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#509732 - 03/23/09 12:56 PM
Wer ist schon mal ausgestiegen?
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Hallo liebe Reise-Radler, so viele Menschen träumen von einer beruflichen Auszeit und einer richtig langen Reise. Aber nur wenige realisieren ihren Traum vom Aussteigen. Wie sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr schon mal eine mehrmonatige/jährige Auszeit genommen? Was habt Ihr in der Zeit gemacht? Wie war's danach? Würdet Ihr noch einmal aussteigen? Was würdet Ihr Anderen empfehlen? , .... Wir freuen uns auf Eure Antworten .... Gabi und Christian
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#509857 - 03/23/09 08:21 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Christian H.]
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Hobo61
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Hallo Gabi, hallo Christian, dann mach ich mal den Anfang mit meiner Antwort und fang gleich mit ein paar Fragen an: Wie sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr schon mal eine mehrmonatige/jährige Auszeit genommen? Was habt Ihr in der Zeit gemacht? Wie war's danach? Würdet Ihr noch einmal aussteigen? Was würdet Ihr Anderen empfehlen? , .... weshalb fragt Ihr das alles? Ihr seid doch bereits ausgestiegen, braucht Ihr jetzt im Nachhinein eine Bestätigung für die Richtigkeit Eurer Entscheidung? Seid Ihr jetzt unglücklich, treten die typischen Aussteigerprobleme auf? Ich versteh´s nicht: welchen Zweck verfolgt Ihr mit diesen Fragen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen – meinetwegen per PN! so viele Menschen träumen von einer beruflichen Auszeit und einer richtig langen Reise. Aber nur wenige realisieren ihren Traum vom Aussteigen. Warum die meisten Menschen nicht aussteigen, darüber muß man doch nicht lange nachdenken: andere Lebensschwerpunkte, zu alt, persönliche Gebrechen, man ist gern mit seinen Liebsten in Kontakt, kein Geld, man muß jemanden pflegen, Schulden, andere Ziele, usw. Wenn ich exemplarisch den Fall herausnehme, daß jemand zwar „aussteigen“ will, aber rein wirtschaftlich nicht kann, ist das doch nachvollziehbar. Euere Rechenkünste habe ich mir angeschaut und halte sie weder für langfristig noch für den Großteil der Ausstiegswilligen überhaupt für belastbar. Mit 2% Inflation und 3% Zinsertrag ist die nächsten Jahre nicht zu rechnen, der alte Hans Eichel würde sagen „zu sehr auf Kante genäht“. Wenn ich zu zweit nur 500 € mtl. für Kleidung, essen und Freizeit ausgeben kann, dann arbeite ich lieber für ein besseres Leben. Gleichzeitig dokumentiert Eure Rechnung folgerichtig auf der Soll-Seite den Mindestbedarf an Finanzen, um auf längere Sicht aussteigen zu können. Andererseits: Ersparnisse 100 K, Lebensversicherung 70 K, Erbschaft 50 K usw. – Respekt!!! Wer kann das schon alles sein Eigen nennen? Eine sog. mehrmonatige Auszeit hat sicher nichts mit Aussteigen zu tun. Wovor seid Ihr eigentlich genau ausgestiegen? Soeben kommt mir der Gedanke, daß selbst ich bereits ausgestiegen sein könnte und hab es noch gar nicht mitgekriegt... Andererseits – was bin ich froh, daß manche einfach ihren Job machen und ich so noch Brezeln beim Bäcker kaufen kann. Am ehesten komme ich mit Eurem Anliegen noch zurecht, wenn man es so hininterpretiert: auf die eigenen Gewohnheiten achten diese und auf Richtigkeit und Plausibilität überprüfen. Sorry, wenn ich etwas überreagiere, aber bereits auf geringsten missionarischen Eifer reagiere ich allergisch. Andere mögen das gerne anders beurteilen. Einstweilen wünsche ich Euch noch eine angenehme (Aus-)zeit. .. und einen lieben Gruß, Hobo61
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#509992 - 03/24/09 10:21 AM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Christian H.]
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Hallo,
bin gerade dabei eine mehrjährige Auszeit zu beenden (oder sie evtl. doch fortzusetzen?)
Ich persönlich mag den Begriff "Aussteigen" nicht. Ich persönlich will nicht aussteigen, sondern möglichst selbstbestimmt das tun was ich will. Dazu zählt auch arbeiten. Allerdings wird "Erwerbstätigkeit" meistens pauschal mit dem Begriff "Arbeit" gleichgesetzt. Der Unterschied ist, dass Arbeit im Sinne von "kreativer Selbstverwirklichung" nicht unbedingt die Rechnungen bezahlt, und Erwerbstätigkeit oft (in mehrfacher Hinsicht) unbefriedigend ist.
In unserer Gesellschaft hat man m.E. meist leider nur die Wahl gesellschaftlich integriert zu bleiben, mit ein paar Wochen unzusammenhängendem Urlaub im Jahr, oder so eine Art Nestbeschmutzer zu sein. Nestbeschmutzer ist man dann für Behörden, Versicherungen und potentielle Arbeitgeber, als auch für die Herdentiere, die es nicht nachvollziehen können, daß es auch noch andere Bedürfnisse gibt, als die die von ihnen als erstrebenswert eingestuft werden. Oft ist es aber auch nur subtiler Neid.
Das Problem mit dem "austeigen/auswandern auf Zeit" ist letzlich ein Finanzielles: kann ich mich aus dem System ausklinken, sprich unabhängig davon sein/werden, oder muß/will ich wieder zurück und mich integrieren (evtl. auch aus sozialen Gründen)?
Und das ist der Haken daran: die meisten sind eben finanziell nicht so unabhängig, daß sie diese Wahl haben. Also müssen Sie sich entscheiden. Klar kann man auch im Ausland mal was dazu verdienen, ist aber doch keine Dauerlösung, außerdem kommen wenige Länder in Frage und selbst dort ist es dann meist noch illegal (ok, würde mich auch nicht abhalten).
Auch wird es mit zunehmendem Alter auch nicht leichter - einem Studenten von Anfang 20 gesteht man sowas eher zu als einem Enddreißiger der beruflich und familiär integriert sein sollte.
Ist natürlich nur meine persönliche Sicht der Dinge...
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#510010 - 03/24/09 10:55 AM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: macrusher]
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Hallo,
bin gerade dabei eine mehrjährige Auszeit zu beenden (oder sie evtl. doch fortzusetzen?)
Ich persönlich mag den Begriff "Aussteigen" nicht. ... Ich inzwischen auch nicht, er ist vieldeutig und historisch belastet - hat ja *teilweise* was mit "postmaterialistischen Hedonismus" und den 68ern zu tun. Zu viele Vertreter der "1. Aussteigergeneration" sind der Illusion verfallen, am "anderen Ende der Welt" sei das Glück mühelos zu finden, und wenn nicht, dann müsse man dem mit viel Nikotin, Rotwein, oder gar LSD etc. etwas nachhelfen - in der Folge sind genügend Menschen in der "heilen Welt", z.B. in Goa, zugrunde gegangen. Und diejenigen, denen das nicht widerfahren ist, mussten hart an ihrer Existenz arbeiten und stellten irgendwann fest, dass man etwas anderes als ein Leben, mit allen Höhen und Tiefen nicht führen kann, und dass Höhen und Tiefen überall und in allen Lebensumständen auf einen warten. Auszeit, Sabbath-Jahr usw. erscheint mir besser ... Aus eigener leidvoller Erfahrung: Wer sowas plant, der soll vorher sich selbst genau fragen, warum er das plant. Egal was man anders macht oder wohin man reist, man nimmt sich selbst dabei immer mit, und damit *oft* das Hauptproblem. Letzteres kann zwar durch die Flut neuer Eindrücke, Erlebnisse uws. erst mal "verdrängt" werden, aber es kommt wieder zum Vorschein.
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#510038 - 03/24/09 12:35 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Christian H.]
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Hallo!
Hobo's Bericht gefaellt mir. Toll geschrieben und trifft es auf den Punkt. Trotzdem fange ich mal an, auf Eure Fragen zu antworten: 2001 habe ich meinen Job geschmissen und war 6 Monate mit dem Rad erst in Australien, dann in Alaska - Kanada unterwegs. Aussteigen war das natuerlich nicht, aber zumindest eine Auszeit. Danach war ich 3 Monate arbeitssuchend und habe richtig Glueck gehabt, bei einem Traum-Arbeitgeber einen tollen Job zu bekommen, den ich noch heute mache. Nochmal so eine Aktion, also kuendigen ohne was neues zu haben, mache ich nicht nochmal. Dafuer war es mir damals zu heikel. Nach dem 9/11 war es nicht so leicht, was neues zu finden wie noch zu der Zeit, bevor ich abgehauen bin. Momentan sieht die Lage ja auch nicht besser aus.
Mein jetziger Arbeitgeber bietet Sabbatical-Programme an. Vor 2 Wochen habe ich einen Antrag fuer 5 Monate ab November abgegeben. Ich habe Ost- und Suedafrika im Auge. Mal sehen, ob er genehmigt wird.
Laenger als ein halbes Jahr am Stueck will ich eigentlich nicht losziehen. Ich habe damals am Schluss meiner Tour gemerkt, dass mein Speicher voll war und ich die Landschaft kaum noch geniessen konnte, so viel hatte ich schon erlebt und gesehen. Daher reichen mir jetzt auch die 5 Monate, obwohl ich mir rechnerisch auch mehr Zeit leisten koennte.
Gruss
Bernie
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Wer Alu kennt nimmt Stahl. | |
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#510048 - 03/24/09 01:36 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Christian H.]
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Hallo, zwar verstehe ich nicht so recht den Anlass Eurer Fragen, (da ihr ja erfolgreich "Ausgestiegen" seid) aber die Fragen an sich will ich schon beantworten. Ausgestiegen ? Aus dem Bus ja. Ansonsten nein, ich muß mich immer noch selbst ertragen und das wird sich bestimmt nicht ändern so lang ich lebe . Auszeit von beruflichen Alltag ? Ja, mehrfach - aber leider nicht zum Radreisen. (AZ1: mehrjährige Wiederherstellung meines Bewegungsapparates; AZ2: einjährige Pflege eines nahen Angehörigen) Komischer Weise habe ich von keiner dieser Auszeiten geträumt , sie waren da und fertig. Dannach war's immer ein Neuanfang, beruflich wie auch privat. Ob ich nochmals eine Auszeit nehmen werde ? - Das steht nicht in meiner Macht und zeigt die Zukunft. Zum Wohlstandsträumer, der mal paar Jahre weggeht/-fährt um dann nach seiner egomanen Zeit ins gut gepolsterte, heimatliche Revier zurückkehrt, bin ich noch nicht mutiert. Aber abwarten . Aussteigern etwas Empfehlen ? Naja, Aussteiger nach meinem Verständnis sind ja Leute die Weggehen/Ausbrechen/Sich-selbst-finden wollen, die mit ihrer alten Umgebung total brechen, die alle alten Bindungen kappen und auch keinen Kontakt zu ihrer alten Welt mehr aufnehmen. Was sollte ich so einem Aussteiger schon empfehlen ? Ich kann im höchsten Glück wünschen. Gruß Roul
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#510080 - 03/24/09 03:19 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: roul1]
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... jede Menge Aussteiger: Rentner ... unfreiwillige Aussteiger: Arbeitslose
... freiwillige Aussteiger: Abenteurer was denkt Ihr über die, wenn diese nach Jahren des "sich-selbst-findens", pleite, alt oder krank dann nach Deutschland zurückkommen? Wir haben schließlich hohe Sozialleistungen!
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#510083 - 03/24/09 03:30 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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... jede Menge Aussteiger: Rentner Die haben es aber auch nach Jahre langem malochen verdient!
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#510090 - 03/24/09 03:56 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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... freiwillige Aussteiger: Abenteurer was denkt Ihr über die, wenn diese nach Jahren des "sich-selbst-findens", pleite, alt oder krank dann nach Deutschland zurückkommen? Wir haben schließlich hohe Sozialleistungen! Die wenigen Abenteurer werden den Staat nicht herausfordern - Abenteurer haben ja gelernt ohne festes Dach über dem Kopf mit Lagerfeuer und abgenagten Knochen auszukommmen. Da habe ich mehr Sorgen vor dem Berg an Rentnervolk, der pleite, alt und fit ist. Es scheint mir, als könnte ich mal dazugehören. Siehst du mich als kommende Bedrohung
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#510095 - 03/24/09 04:07 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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was denkt Ihr über die, wenn diese nach Jahren des "sich-selbst-findens", pleite, alt oder krank dann nach Deutschland zurückkommen? Wir haben schließlich hohe Sozialleistungen!
Na ja, die lagen uns wenigstens nicht während ihrer Auszeit auf der Tasche... im Gegensatz zu ein paar anderen. PS: Die Sozialleistungen sind mittlerweile so toll, dass ich erstmal aussteigen werden, bevor ich diese in Anspruch nehme. Denn wenn ich die in Anspruch nehme - muß ich erstmal meine Alterversicherung verbrauchen und dafür reise ich dann lieber um Welt. Gruß Thomas
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Edited by JohnyW (03/24/09 04:08 PM) |
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#510097 - 03/24/09 04:15 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: veloträumer]
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Da habe ich mehr Sorgen vor dem Berg an Rentnervolk, der pleite, alt und fit ist. Es scheint mir, als könnte ich mal dazugehören. Siehst du mich als kommende Bedrohung das momentane und nächsten Jahre kommende Rentnervolk ist nicht pleite wann ist wer alt wir radeln, radeln, radeln, damit wir fit bleiben was ist eine Bedrohung
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#510098 - 03/24/09 04:15 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: roul1]
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Hallo beieinander, Auszeit von beruflichen Alltag ? Ja,
dem kann ich mich anschließen, allerdings bei mir nur einmal, anlässlich der Geburt meiner Tochter. Dannach war's immer ein Neuanfang, beruflich wie auch privat.
Den Neuanfang habe ich damals allerding so richtig voll zelebriert, mit Studium und so. Danach war es ganz angenehm, wieder im Establishment zu landen und von geregeltem Einkommen leben zu können. Gruß, Karin
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#510268 - 03/25/09 09:02 AM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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Hallo Margit, Du definierst mit "Aussteiger" ja so ziemlich alles und jeden der im guten alten Deutschland noch so kreucht und fleucht . Die Figur des nassauernden, gescheiterten Rückkehrers den Du als freiwilligen Aussteiger "Abenteurer" bezeichnest, findest Du immer und überall, sogar unter denen, die nie aus ihrem Dorf weggekommen sind. Sorry, aber die pauschale "Die-nehmen-uns-was-weg-Mentalität" von uns ach so armen, schwer-sozialleistungsgeschädigten Deutschen finde ich zum k...zen. Gruß Roul
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#510290 - 03/25/09 10:25 AM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: roul1]
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Hallo Margit, Du definierst mit "Aussteiger" ja so ziemlich alles und jeden der im guten alten Deutschland noch so kreucht und fleucht . Die Figur des nassauernden, gescheiterten Rückkehrers den Du als freiwilligen Aussteiger "Abenteurer" bezeichnest, findest Du immer und überall, sogar unter denen, die nie aus ihrem Dorf weggekommen sind. Sorry, aber die pauschale "Die-nehmen-uns-was-weg-Mentalität" von uns ach so armen, schwer-sozialleistungsgeschädigten Deutschen finde ich zum k...zen. Gruß Roul Diese Mentalität finde ich auch zum K..zen! Hat sowas N..i-haftes a la "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen!" Was die Generationen der Wohlstandsrentner angeht: es sei explizit jedem gegönnt nach einem anstrengenden Erwerbsleben seinen Lebensabend zu geniessen! Ehrlich. Aber ich krieg echt nen Hals wenn ich sowas hör - schliesslich beruht der Wohlstand dieser Generationen ja auch zu einem nicht geringen Teil auf einem Nach-mir-die-Sintflut-Wirtschaften ohne entsprechende Nachhaltigkeit für kommende Generationen! Man regt sich auf über Hartz IV Empfänger und sonstige "Sozialschmarotzer", meist ohne jemals selbst in der Situation gewesen zu sein, oder annähernd empathisch nachempfinden können, was es heißt ein perspektivenverminderter Bittsteller zu sein. Und das sind wahrscheinlich die meisten von ihnen. Natürlich gibt es immer ein paar die tatsächlich keinen Bock zum arbeiten haben, aber die gibt's immer. Ich persönlich würde die auch mitziehen, dennn ich denke, jeder gesunde Mensch hat ein natürliches Bedürfnis zur Selbstverwirklichung. Und das ist im Normalfall nicht, sein Leben mit Junkfood vor der Glotze zu verbringen. Die andere Seite ist dann sowas wie die momentane Wirtschaftskrise. Da werden dann wieder Milliarden an Steuergeldern versenkt. Klar regt man sich da auch auf, aber man akzeptiert es. Schließlich kommt es unserer (Mis-)Wirtschaft zu Gute. Ist jetzt aber einer Langzeitarbeitslos, Drogenabhängig, Hartz IV weil alleinerziehend oder eben "Abenteurer" (System-Aussteiger über das gesellschaftlich tolierte Maß hinaus), dann ist das das Problem des Individuums. Tatsächlich? Offiziell sind wir ja immer noch ein Sozialstaat und soziale Probleme aller Art sind NICHT aussschliesslich Eigenverschulden der Betroffenen! Es ist zum großen Teil auch Versagen der Gesellschaft/des Systems. Was die rückkehrenden Abenteurer im Besonderen angeht: Besser man kommt pleite zurück, dann bekommt man wenigstens irgendwas. Hat man noch Geld, bekommt man gar nix, nicht mal Unterstützung bei der Arbeitssuche. Nein halt. Hat man noch eigene finanzielle Mittel dann bekommt man doch was: nämlich einen erhöhten Selbstverwaltungsaufwand gegenüber dem mittellosen Rückkehrer. Komme mir jetzt bitte niemand damit, warum man denn eigentlich überhaupt Hilfe erwarten würde. Die Rahmenbedingungen sind so wie sie eben sind. Ich hab sie nicht gemacht. Entweder wir sind ein Sozialstaat mit allen Vor- und Nachteilen, oder nicht. Alternativ könnte man den Sozialstaat ja auch abschaffen. Mal schaun was dann los ist...
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Edited by macrusher (03/25/09 10:26 AM) |
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#510291 - 03/25/09 10:31 AM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Margit]
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Wir haben schließlich hohe Sozialleistungen!
Im Vergleich zu wem denn? Somalia? Sicherlich Jeder der blatant behauptet mit Hartz IV und Konsorten ginge es demjenigen gut hatte noch nicht das Vergnügen sich mit der Arge auseinander Setzen zu dürfen oder gar auf deren Leistungen Angewiesen zu sein. Ich habe das mehrmals im direkten Umfeld mitbekommen, bitte nehmt den Kopf aus der Bild, die ihr soetwas behauptet. Ich bin heilfroh meinen Lebensunterhalt selbst erstreiten zu können aber hier die Argumentative Soziale Hängematte rauszuholen ist wirklich Springer-niveau.
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Edited by DerKohl (03/25/09 10:38 AM) |
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#510332 - 03/25/09 01:13 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: DerKohl]
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die Argumentative Soziale Hängematte rauszuholen ist wirklich Springer-niveau. Naja Springer-niveau... ein sprungbrett in eine neue existenz ist ALGII nicht. Eher ein sprungtuch, so eine sprungmatte, nur halt mit ein paar Löchern. Hauptsache die staatsverschuldung bleibt hoch und wird immer höher, damit von den steuern die zinsen bezahlt werden müssen und so steuergeld weg kommt ... oder woanders hin kommt. Ob die staatsverschuldung nun wegen hängematten oder wegen rettungsschirmen steigt, ist völlig egal. MfG
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#510352 - 03/25/09 03:05 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Christian H.]
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Schade schon wider ein Thema wo die meisten Beiträge Off-topic sin Leute bleibt beim Thema.
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#510361 - 03/25/09 03:27 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: José María]
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Um beim Thema zu bleiben. In meiner Jugend wäre ich gern für Monate oder länger auf Tour gegangen. Das war aber objektiv -ich bin in der DDR groß geworden- nicht möglich. Da gibt es nichts zu jammern. Milliarden Menschen auf der Welt schaffen es grad jeden Tag die Ernährung der Familie zu sichern. Verglichen damit ging es mir in meiner untergegangenen Heimat doch sehr gut.
Immerhin will ich noch zu bedenken geben, dass so was wie Aussteigen nur ohne Kinder denkbar erscheint. Solange man nur über sein eigenes Schicksal gebietet, muss man halt eine Entscheidung treffen und möglich Folgen kalkulieren und ggf auch ertragen. Da sind für Eltern vernünftiger Weise andere Grenzen zu ziehen.
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#510400 - 03/25/09 05:23 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Uwe Radholz]
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Immerhin will ich noch zu bedenken geben, dass so was wie Aussteigen nur ohne Kinder denkbar erscheint. Solange man nur über sein eigenes Schicksal gebietet, muss man halt eine Entscheidung treffen und möglich Folgen kalkulieren und ggf auch ertragen. Da sind für Eltern vernünftiger Weise andere Grenzen zu ziehen. Es gibt auch kinder, die werden in wagensiedlungen oder landkommunen groß. Kommt halt immer drauf an, wie "Aussteigen" definiert wird. Und was reisen mit kindern betrifft, klappt das bei den eltern in meinem umfeld am besten, wenn die kinder noch unter 4 oder schon wieder über 10 jahre sind. Schlimmer als wohlstandsverwahrlosung mit langeweile vorm fernseher kann es nicht sein, auch wenn es mal eine überforderung ist. MfG
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#510402 - 03/25/09 05:42 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: José María]
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Schade schon wider ein Thema wo die meisten Beiträge Off-topic sin Die beiträge sind zwar als off-topic gekennzeichnet, aber was ist zum thema "aussteigen" wirklich abseits des themas? MfG
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#510431 - 03/25/09 07:39 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Flachfahrer]
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Und was reisen mit kindern betrifft, klappt das bei den eltern in meinem umfeld am besten, wenn die kinder noch unter 4 oder schon wieder über 10 jahre sind. Schlimmer als wohlstandsverwahrlosung mit langeweile vorm fernseher kann es nicht sein, auch wenn es mal eine überforderung ist. MfG Reisen mit Kindern ist dann schon wieder was anderes. Meine sind da viel mit uns unterwegs gewesen. Jetzt, wo Sie erwachsen sind, gehen die freiwillig nicht mehr auf Radtour. während mir die Erinnerung an die öden Strandurlaube mit meinen Eltern einen noch heute unbehagliche Erinnerung sind
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#510903 - 03/27/09 05:15 AM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Christian H.]
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Aussteigen kann viele Bedeutungen haben. Meist heisst es vielleicht, aus der generell akzeptierten taeglichen Routine 'auszusteigen' und einen alternativem Weg zu gehen. Mit Gruenden die von 'bessere Chancen auf Selbstverwirklichung' bis zu 'bloss noch hier weg wollen' reichen. Vielleicht bin ich ja auch ein Aussteiger weil ich vor 4 Jahren aus Deutschland 'ausgestiegen' bin. Meine Gruende damals waren zum einen der Reiz auf etwas Neues, zum anderen fuehlte ich mich tlw. beschraenkt, tlw. gelangweilt vom Alltagsleben. 'Eingestiegen' bin ich nach Australien. Dieser Einstieg in eine neue 'Welt' hat mich damals positiv richtig wachgeruettelt. Man stellt sich auf eine neue Sprache, eine neue Gesellschaft, eine neue Mentalitaet um, kann viele der Regeln, mit denen man aufgewachsen ist, nicht mehr anwenden, kann wenig planen und muss viel improvisieren. Freunde und Familie sind weit weg und durch das auf-sich-selbst-gestellt-sein hat man das Gefuehl, in Kontrolle zu sein ueber das eigene Leben. Der Alltag ist kein Alltag mehr sondern ein kleines Abenteuer. Als westlich - modernes Land, aehnlich wie Deutschland, scheint Australien nicht so viel anders zu sein und man kann sicher noch krasser aussteigen. Trotzdem gibt es grosse Unterschiede, die Leute scheinen besser gelaunt, flexibler, aktiver und sozialer zu sein als in Deutschland und das Leben ist weniger kompliziert. Geaendert habe ich mich dadurch vor allem in folgenden Dingen: ich brauche viel weniger Geld um gut leben zu koennen, arbeite dementsprechend weniger, reise mehr, bin deutlich selbtbewusster geworden, plane viel weniger, bin deutlich offener/toleranter geworden. Ein 'danach' in der Form 'Ende des Aussteigens' wird es wohl bei mir nicht geben. Fuer potentielle Aussteigerkandidaten: meiner Meinung nach ist ein Aussteiger eher erfolgreich, wenn er offen fuer Neues ist, gut improvisieren kann, sich flexibel an alle moeglichen Situationen anpassen kann und generell sehr gut mit anderen Menschen zurecht kommt. Diese Leute haben meistens auch 'zu Hause' ein erfolgreiches Leben. Weniger erfolgreich wuerde man sein, wenn das Aussteigen ein 'Weglaufen' ist oder man sich als eher passiver Beobachter sieht, der von angelernten Regeln und Gewohnheiten nicht abruecken kann oder man sich zu viele Sorgen um die Zukunft und das 'nach dem Aussteigen' macht.
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#510943 - 03/27/09 09:23 AM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Uwe Radholz]
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Hallo Uwe, Immerhin will ich noch zu bedenken geben, dass so was wie Aussteigen nur ohne Kinder denkbar erscheint.
wenn nicht das Kinder haben selber zum Aussteigen gerät. Das kommt leicht mal bei versehentlich dann Alleinerziehenden schon vor. Kommt halt, wie von roul1 und mir schon geschrieben, ganz drauf an, wie man aussteigen definiert. Gruß, Karin
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#510944 - 03/27/09 09:24 AM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: BikingMarco]
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Man stellt sich auf eine neue Sprache, eine neue Gesellschaft, eine neue Mentalitaet um, kann viele der Regeln, mit denen man aufgewachsen ist, nicht mehr anwenden, kann wenig planen und muss viel improvisieren. Freunde und Familie sind weit weg Hallo Marco, meiner Meinung nach bist Du nicht ausgestiegen sondern ausgewandert! War auch schon mal kurz davor und genau aus den von Dir genannten Gründen bin ich in Deutschland geblieben - obwohl ich viele gute Freunde in Australien habe. Wahrscheinlich bin ich zu alt. Liebe Grüße Margit
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#510948 - 03/27/09 09:29 AM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Christian H.]
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Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal darauf hinweisen, dass der Betreff sehr unglücklich formuliert ist, weil der Begriff "aussteigen" je nach Leser unterschiedlich interpretiert wird. Die Fragesteller haben im Text aber ziemlich genau beschrieben, was sie damit meinen und worauf sie Antworten haben wollten:
"Habt Ihr schon mal eine mehrmonatige/mehrjährige berufliche Auszeit genommen?"
Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#510950 - 03/27/09 09:46 AM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Uli]
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"Habt Ihr schon mal eine mehrmonatige/mehrjährige berufliche Auszeit genommen?" Gruß Uli
12 Monate in der CH, allerdings zum malochen ;),Jahre später mal 5 Monate mit Vollpension und kostenlosen berauschenden Mitteln hier www.bgu-ludwigshafen.de , war definitiv ein Beruflicher Ausstieg .Radfahren wäre in dieser Zeit garantiert freudvoller gewesen klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#511043 - 03/27/09 01:32 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: trike-biker]
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"Habt Ihr schon mal eine mehrmonatige/mehrjährige berufliche Auszeit genommen?" Gruß Uli
12 Monate in der CH, allerdings zum malochen ;),Jahre später mal 5 Monate mit Vollpension und kostenlosen berauschenden Mitteln hier www.bgu-ludwigshafen.de , war definitiv ein Beruflicher Ausstieg .Radfahren wäre in dieser Zeit garantiert freudvoller gewesen klaus 12 Monate im Nachbarland arbeiten ist doch was wirklich anderes. Hier ist echt zuviel Off-Topic in einem potentiell interessanten Faden .
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#511069 - 03/27/09 03:15 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: weasel]
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Hobo61
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in einem potentiell interessanten Faden .. vor allem, weil sich der Verursacher selbst gar nicht mehr zu Wort meldet. Wahrscheinlich wollte er sich hier nur Ideen zum Thema abholen, um diese dann in einem Bestseller selbst zu vermarkten. Gruß Hobo61
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#511075 - 03/27/09 03:29 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: Christian H.]
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finde ich auch, dass hier viel zu viel Off-topic geschriebenes steht... das kann man echt nur noch schwer lesen. Ich versuche mal kurz und knapp zu antworten. - Habt Ihr schon mal eine mehrmonatige/jährige Auszeit genommen?
Seit Juni 2007 habe ich meine Arbeit gekündigt und führe seit dem ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Leben.
- Was habt Ihr in der Zeit gemacht?
Überwiegend Radfahren
- Wie war's danach?
Kann ich noch nicht wirklich sagen.... ich hoffe ich bin gerade noch mittendrin.
- Würdet Ihr noch einmal aussteigen?
Hmmm.... wenn ich wieder einsteige und gesund bleibe.... Bestimmt, aber wie soll ich das jetzt schon genau sagen.
- Was würdet Ihr Anderen empfehlen?
Klingt zwar vielleicht etwas abgedroschen.... "Seinem Herzen folgen!" - Kommentar
Ich bin der Meinung das richtige getan zu haben, hatte aber auch teilweise viel Glück. Wenn ich mehr Pech gehabt hätte während dieser Zeit würde ich vielleicht auch anders reden....Für mich war die Zeit bisher ein Gewinn auf der ganzen Linie. Also, das ist jetzt wirklich die Kurzantwort auf die Fragen gewesen. Ich würde auch wirklich gerne wissen warum ihr das fragt, bzw. Wie sind den eure Erfahrungen? Lieben Gruß Jörg on Tour
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Off-topic
#511083 - 03/27/09 04:03 PM
Re: Wer ist schon mal ausgestiegen?
[Re: ]
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Wahrscheinlich wollte er sich hier nur Ideen zum Thema abholen, um diese dann in einem Bestseller selbst zu vermarkten. Nicht nötig, die Fragesteller haben schon eine eigene, umfangreiche Website zum Thema und sich zum Thema schon mehrfach hier im Forum geäussert. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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