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#479333 - 11/11/08 07:32 PM
ehem. jugosl. Staaten
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Hallo, Ich überlege mir im nächsten Frühling / Sommer eine Radtour Schweiz - Griechenland zu machen und zwar durch die ehem. jugosl. Staaten. Wer hat bereits Erfahrungen gemacht in diesen Ländern? Welche sind landschaftlich besonders reizvoll und wie hält es sich mit dem wild campen bzw. mit Campingplätzen? Danke für Eure Infos.
Thomas
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#479343 - 11/11/08 08:16 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Hallo Thomas,
als erstes muß ich Dir einfach Albanien empfehlen, in den albanischen Bergen ist's wunderschön und v.a. die südliche Küstenstrasse lohnt sich.
am wenigsten hatten mir die Campingplätze in Kroatien gefallen, überteuert und teilweise üble Sanitäreinrichtungen. Wildcampen generell möglich, irgendwo wurden hier auch mal Karten mit der aktuellen Minensituation verlinkt, musste mal suchen.
besonders hat mir gefallen: Triglav, Socatal, Mostar bis Durmitor NP in Montenegro, Abfahrt nach Kotor, Ohrid ist auch ganz nett fürn Ruhetag. Wird auf jeden Fall ne abwechslungsreiche Reise, viel Spass schon mal, Gruß Christoph
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#479348 - 11/11/08 08:28 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: ChrisB]
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Hallo Chris, Danke für die Infos. Ehrlich gesagt bin ich schon einwenig skeptisch bezüglich den landschaftlichen Schönheiten (was allerdings mit purem Unwissen zu tun hat) und bin deswegen über Deine Tipps sehr dankbar. Gruss und Danke thomas
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#479369 - 11/11/08 11:40 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Hallo Thomas, doch schön isses, wenn man sich vom Trubel an der Mittelmeerküste fernhält (v.a. Kroatien und Montenegro), Hier siehst Du einige Fotos meiner Strecke. Im südlichen Albanien und Mazedonien war ich im Herbst 06 schon, leider keine digital aufgearbeiteten Fotos hierzu, finden sich aber bestimmt im Netz. In Albanien schöne Strecke, wenn man von Ohrid kommt, am Ohridseee entlang, Korce, Leskovik, Permet, Kelcyre, Piste nach Berat, Vlore-Saranda sowieso ein Muß. Vielleicht findest Du in diesem Forum mehr Infos. Gruß Christoph
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#480763 - 11/18/08 03:40 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: ChrisB]
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Underway in Netherlands
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Besonders reizvoll ist die Strecke Sarajevo - Mostar. Campingplätze: Sarajevo (beim Flughafen) und Jablanica.
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#480873 - 11/19/08 12:26 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: arizona]
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Sarajevo - Mostar ist sicher schön aber auf der E73 war bei uns eine Menge Verkehr, und nicht gerade Rücksichtsvoller. Später wirds dann besser soweit ich das in Erinnerung hab, wobei ich nur für die Strecke bis Konjic sprechen kann, ab da mussten wir wegen einer defekten Felge auf den Zug umsteigen.
Insgesamt würd ich die direkte Küste eher meiden (teuer, schlechte Wildcampingmöglichkeiten, landschaftlich nicht so beeindruckend). In Montenegro gibt es aber auch sehr sehenswerte Küstenabschnitte.
Wir sind dieses Jahr Ljubljana, Zagreb, dann größtenteils Küste, die E73 nach Mostar, Sarajevo, den Grenzübergang bei Metaljka nach Montenegro gefahren. Von dort aus zur Tara Brücke, dann im Taracanjon bis nach Mjokovac. Von dort nach Kolasin und dann in den Bergen bis ca. 30 km vor Podgorica. Von Podgorica über Cetinje nach Kotor, von dort dann die Küste runter bis Bar.
Falls du Fragen zu bestimmten Abschnitten hast stehe ich gerne zur Verfügung.
Schöne Grüße Michael
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#480925 - 11/19/08 09:53 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Hallo, Wenn Du durch Kroatien kommst, dann lass die Finger von der Straße nr.1 die ist sehr gefährlich. Die Lkws haben mich öfters in den Graben gedrängt. Der Nationalpark Plitvitze (oder so ähnlich) ist sehr schön. Die Küste in Montenegro hat mir auch sehr gut gefallen, besonders die Bucht bei Kotor, die ist sagenhaft! In Albanien bin ich eine kleine Straße durch die Berge über Burrel gefahren. Die war absolut klasse. Kein Verkehr, recht guter Belag und eine schöne Bergwelt. Ich wünsch Dir viel Spaß lg Benni
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www.bike-together.de Aachen-Kapstadt ein Tandemabenteuer! nach 18.600 km, 366 Tagen und 23 Ländern habe ich das Ziel erreicht. | |
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#480938 - 11/19/08 11:26 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Die Adriamagistrale gehört zu den Strecken, die man nicht unbedingt befahren haben muss, die sich aber nicht immer vermeiden lassen. Richtig mies ist der Abschnitt Rijeka-Abzw. Krk. Umfahren kostet Höhenmeter. Um größere Städte herum (z.B Split) ist der Verkehr schlimmer, durch den Autobahnbau wurde aber eine ganze Menge Verkehr abgezogen. Sehr zu empfehlen ist eine gute und aktuelle Karte mit einem Maßstab, der näher an Messtischblättern als an einem Globus liegt. Schon bei 1:200 000 erscheinen eine Menge Alternativstrecken. Vergiss aber nicht, dass die Gebirgsketten meist parallel zur Küste verlaufen. Übersieht man das, kostet es unwahrscheinlich Höhenmeter. Was die Autofahrer betrifft, die aus Crna Gora sind deutlich dreister als die Kroaten. Absolute Vorsicht vor kraftfahrenden Albanern, die scheinen keine Angst vor der Polizei zu haben. Zeltplätze sind an der kroatischen Küste ziemlich häufig, um Neum herum klafft allerdings eine gewisse Lücke. Qualitativ sind sie meist besser als die in Crna Gora, dort sind immermal Stehdonnerstühle ohne Alternative. Küstenfern wird es mit Zeltplätzen ziemlich dünn, dafür bieten sich öfter Wildzeltmöglichkeiten. Achte aber auf Minenwarnschilder, die sind ernst gemeint. In dieser Hinsicht ungefährlich sind eigentlich nur Slowenien, Istrien, der größte Teil der Küste sowie Serbien und Crna Gora (dort gab es keine Kampfhandlungen).
Falk, SchwLAbt
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#481086 - 11/19/08 08:06 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Hai, ich würde auf jeden Fall nicht nur an der Küste langfahren, sondern auch das Landesinnere erkunden. Das ist zwar oftmals sehr bergig (z.B.in Montenegro, ebenso wie in den angrenzenden Ländern), aber ich fand die Bergwelt da unten sehr beeindruckend. Sehr schön soll es auch am Ohrid-See in Mazedonien sein, ich war aber nur kurz davor und das auf der albanischen Seite (auch sehr hübsch). Ich habe aber auch im nächsten oder übernächsten Jahr eine Reise quer durch Ex-Jugo in Planung, dachte dabei aber an eine Route wie Serbien-Mazedonien-Bosnien-Mazedonien-Albanien (ist nicht Ex-jugo, hat mir aber gut gefallen)-Montenegro oder so ähnlich. Campingplätze wirst Du wohl nur in touristischen oder Ex-touristischen Gebieten finden (und die sind oft ihr Geld nicht wert). Wild campen sollte aber abseits verminter oder sonstwie "schwierigen" Gebieten kein Problem sein. LG nat
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#481092 - 11/19/08 08:19 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: natash]
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Hallo, Danke für die Info. Ich habe schon mal ein paar Strassenkarten gekauft. Ich suche meine Touren jeweils nach den hohen Bergen (= schönsten Landschaften) aus. Ich habe nicht vor, entlang des Meeres zu fahren, natürlich aber habe ich gegen ein paar schöne Seen nichts einzuwenden. Muss ich in den bergigen Gebieten ebenfalls mit gesperrten Minen-Feldern rechnen? Und wie offen sind die Menschen ggü wild campenden Bikern?
Danke für die vielen Infos.
Thomas
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#481204 - 11/20/08 11:06 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Hallo Thomas! Zu den Minen findest du hier Infos: www.hcr.hr (Kroatien) und www.bhmac.org (Bosnien). Wer in markierte Minenfelder trampelt, muss selten blöd sein, sage ich jetzt einmal salopp. (Markierung: Steinmännchen oder gekreuzte Stöcke oder Schilder) Ein viel größeres Problem sind Minen, von denen die Einheimischen wenig bis höchstens vage Ahnung haben. Da kann dir in einstmals umkämpften Gegenden oder in einiger Entfernung davon einiges passieren. Solche Minen finden sich auch an ziemlich unwahrscheinlichen Orten. Abhilfe: In minenverdächtigen Regionen nicht ins Gebüsch verschwinden. Zum wild Campen auch einmal Einheimische fragen, ob du bei ihnen im Garten/auf der Wiese übernachten darfst, sie sind üblicherweise meistens sehr freundlich. machs gut! georg
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#481214 - 11/20/08 11:32 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Hai Thomas, die Küste ist in der betreffenden Region auch ziemlich hügelig bis bergig (im südlichen Albanien gibts sogar einen "richtigen" (um die 1000m) Pass, der "an der Küste" überwunden werden muss. Wild zelten hat bei uns zumindest in Serbien keinerlei Aufregung verursacht (in Albanien schaute dafür das ganze Dorf vorbei). Oft kamen Tipps für gute Stellen zum Zelten von den Einheimischen (Serbien). Dabei helfen sicherlich ein paar Brocken in der Landessprache (oder einer ähnlichen). Viele der kleineren Straßen können übrigens unbefestigt sein, gerade auch im Gebirge. LG nat
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Edited by natash (11/20/08 11:33 AM) |
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#481361 - 11/20/08 08:02 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: irg]
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Hallo Georg, wie muss ich mir das Ausmass der Minenfelder vorstellen in Bezug auf das Suchen eines Uebernachtungsplatztes im Freien? Sind die meisten Felder eher gesperrt oder ist es relativ einfach etwas weiter zu fahren bis ein minenfreies Feld zum übernachten kommt? Sind z.B. die Felder beidseits der Strassen für z.B. 20 - 30 km vermient oder ein viel geringeres Ausmass?
Danke für die Info
Thomas
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#481364 - 11/20/08 08:07 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: natash]
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Hallo Natash
Danke für die Infos. Wie ich gesehen habe bist Du auch schon viel in den östlichen Ländern herumgekommen. Ich kenne Rumänien, Bulgarien etc. ebenfalls von meinen Touren. Es würde mich deshalb interessieren wie du Albanien einschätzt zu den anderen östlichen Ländern. Wie ich gelesen habe gibt es dort erst seit 1990 Autos...? Wie muss ich mir Albanien und das Volk dort vorstellen?
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#481385 - 11/20/08 09:03 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Flächendeckend ist das Land nicht vermint. Wenn aber vor Minen gewarnt wird, dann nimm das ernst.
Falk, SchwLabt
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#481477 - 11/21/08 11:31 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Hallo Thomas!
Zu den Minenfeldern: Die Minenfelder an sich kennst du ja an der Markierung, die sind kein Problem. Leider wurde in diesen Kriegen eine Menge Minen mehr oder weniger willkürlich verstreut gelegt, eher vereinzelt oder in Gruppen. Die fürchte ich, da sie oft kaum oder nur sehr vage bekannt sind. Dazu zwei Beispiele: In der Nähe von Benkovac haben noch Jahre nach Kriegsende die Einheimischen aus ein paar Dörfern gemeinsam Ziegen- und Schafherden im Umkreis grasen lassen, um die Gegend zu "entminen". Im Schnitt wöchentlich hat ein Viech eine Mine gezündet, dann gabs eben Ziegenbraten. Diese Minen lagen so verstreut, dass sie weder markierbar waren, noch geräumt werden konnten. (Bericht aus Profil) Wir selbst haben einmal kroatische Autostopper am Heimweg vom Klettern im Velebit mitgenommen. Unterwegs im Lickatal haben sie besonders genau rausgeschaut, weil dort der Bauernhof der Großeltern der Frau war. Seit dem Kriegsende hat niemand den Hof und den Grund betreten, weil überall mit Minen zu rechnen war. Markiert war da gar nichts. Später haben wir am Vrh Kapele Kaffee am Straßenrand gekocht, einem Pass, von dem ich nie gehört hatte, dass er je umkämpft gewesen wäre. Wir Männer haben an den Straßenrand gepinkelt, die Frau kurz überlegt -und sich alles verkniffen, um nicht hinter einen Busch zu müssen. Angesichts kroatischer Sicherheitsstandards beim Klettern (und die beiden kletterten) nehme ich deren Sorgen absolut ernst, auch wenn ich nicht mit einer Mine in die Luft geflogen bin. Ich kann also nicht aus eigener Erfahrung schreiben.
Ich würde also an deiner Stelle in Gebieten, die in der offiziellen Karte als gefährdet ausgewiesen sind, sehr vorsichtig sein. Wahrscheinlich passiert dir, wenn du in ungesperrtes Gebiet gehst, nichts, wenn doch, heißt das aber tot oder (wahrscheinlicher) den Rest deines Lebens schwerste Behinderungen. Ich finde, das Risiko lohnt sich nicht. Wenn du in riskanten Gebieten aufpasst, gibt es ja keinen Grund, die Reise durch die schönen Landschaften nicht zu machen.
lg! georg
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#481478 - 11/21/08 11:37 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Hai Thomas, Albanien ist, auch wenn die ganze Gegend da unten doch stark im Wandel ist, doch ein wenig anders als seine Nachbarländer. Ich war nur in 3 größeren Städten und da war der Verkehr eher kreativ, d. h. die eventuell vorhandenen Verkehrsregeln werden sehr variabel interpretiert.Es dominiert das Auto mit dem Stern vorne drauf, in den Bergen sieht man öfters auch einmal einen Jeep und Maultiere (was sehr klug ist, dieses Verkehrsmittel kommt wirklich fast überall hin). Die Berge haben mir sehr gut gefallen, aber bis auf wenige Ausnahmen war die sogenannte "Straße" mehr so ein ausgewaschenes Flußbett, auf das der halbe Berg gefallen ist. Manche waren mal gepflastert (schätzungsweise zu Zeiten der alten Römer), seitdem hat sich das ehemalige Pflaster aber in alle Richtungen verzogen und ist nicht sehr erfreulich zu befahren. Ich habe das erste Mal in meinem Leben über eine Federung nachgedacht. Blöd ist auch, dass oftmals keine Straßen / und oder Verkehrsschlilder vorhanden sind und Du Dich fragst, welcher dieser Feldwege denn z. B. die "Europastraße" sein könnte, zumal die Straßen auf Deiner Karte der freien Phantasie entsprungen sind. Da hilft nur Fragen - und weil ich mit dem Albanischen echte Schwierigkeiten hatte, war ich mit Italienisch ziemlich erfolgreich (das können viele, weil sie zum Arbeiten dort waren). Dank der miesen Straßen ist der Verkehr im Hinterland eher spärlich - die tägliche Kilometerleistung auf dem Rad aber zuweilen auch. Zwischendrin gab es aber auch toll asphaltierte Straßen (von Korce nach Permet- eine sehr schöne Strecke), auf denen trotzdem kaum ein Auto uunterwegs war - vor 3 Jahren. Das kann sich natürlich alles geändert haben. Die Leute waren zurückhaltend freundlich und fanden uns ziemlich exotisch. Zelten scheint- im Gegensatz zu Ex-Jugo - sehr unüblich zu sein. Weil im Bergland nur eher öffentliche Orte (Bushaltestellen, Fußballplätze und andere flache Stellen)in Frage kommen, hat man bald eine staunende Kinderschar um sich versammelt (die aber alle einen "Sicherheitsabstand" einhalten). In größeren Orten haben wir feste Unterkünfte aufgesucht. Im nördlichen Gebirgsland des Landes soll es sich empfehlen Einheimische um Unterkunft bzw Zeltplatz zu fragen, weil in der Gegend eigene Gesetze gelten, da würde ich dann aber auch ungerne alleine unterwegs sein. Die Küstenstraße im Norden (um Durres) ist viel befahren und sehr häßlich- wir sind sofort ins Bergland abgehauen. Die im Süden (Vlore-Saranda)ist sehr hübsch, sehr bergig und am Wochenende auch viel befahren, weil dann scheinbar halb Tirana da unten spazieren fahren muss, was aufgrund von Straßenqualität und Breite sehr kniffelige Situationen provozieren kann. Missen will ich die Strecke aber trotzdem nicht, Du hast tolle Ausblicke. Soweit erstmal - andere melden sich vielleicht noch, die waren schon häufiger in Albanien. Ich fahr auch auf jeden Fall aber noch einmal hin. Gruß Nat
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Edited by natash (11/21/08 11:40 AM) |
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#482904 - 11/29/08 08:15 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: ChrisB]
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Hallo Thomas, kannst du mir auch was über die E65 von Dubrovnik nach Split sagen?? wie ist es da mit den Verkehr?
Gruß Klaus
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#482911 - 11/29/08 08:50 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: KÜN]
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Auch wenn nicht Thomas: Es herrscht natürlich intensiver Verkehr, vielleicht aber doch weniger, als zu befürchten und weniger als auf mancher deutschen Landstraße oder an der Costa del Sol. Insbesondere gab es weniger LKWs als erwartet. Ich bin die Strecke in 2 Tagesetappen in umgekehrter Richtung gefahren - mit dem lohnenswerten Umweg durch das Cetina-Tal. In Split war am Morgen Rush-hour-Stau von Süden in die Stadt - abends gehts dann wohl umgekehrt. Es geht ständig auf und ab, nicht so steil (4-7 %), schlaucht aber ganz schön. Dafür gibt es immer das herrliche Blau der Adria zusehen. Die Makarska-Riviera ist der schönste Abschnitt der Magistrale, daher zu empfehlen. Auch bei Ploce/Neretva-Delta sehr abwechslungsreiche Landschaften. Näheres auch in meinem Bericht Apen-Adria (Ost) - gewiss, alles 5 Jahre her.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#483304 - 12/01/08 08:54 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: veloträumer]
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Hi Matthias,
danke für die Info, am 10 Mai 09 gehts los von Dubrovnik nach Nassereith(bei Innsbruck), vor dem Timmelsjoch und nem Radl bepackt wie ein Esel hab ich jetzt einen flauen Magendruck ;-)
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Der Weg ist das Ziel! Gruß Klaus | |
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Off-topic
#483330 - 12/01/08 10:40 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Hallo, Ich überlege mir im nächsten Frühling / Sommer eine Radtour Schweiz - Griechenland zu machen und zwar durch die ehem. jugosl. Staaten ...
Thomas Wenn Du da runter fährst: Ich weiß nicht, ob der Begriff "ehem. jugosl. Staaten" dort unten so gut ankommt (zumal es immer nur genau einen (!) jugoslawischen Staat gab, sehr "multiethnisch" zwar, aber eben nur einer - was es gab, waren "Teilrepubliken" und "autonome Provinzen", *ohne* den Status eines eigenständigen Staats). Wenn "Wessis" heute sagen, sie fahren in die ehemalige DDR oder Ostzone, anstatt sie fahren nach Thüringen, Sachsen usw., dann kommt das bestimmt nicht überall gut an.
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#483858 - 12/04/08 10:14 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: natash]
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Hallo Natash, Super deine Infos. Da ich wohl im 2009 nur etwa 2 Wochen Zeit habe, schaue ich mal ob ich das ganze schlau organisieren kann. So wie es aktuell aussieht, wäre ein Flug nach Sofia angezeigt und dann via Moldawien, Albanien hinauf Richtung Slowenien. Dann z.B. in Osterreich wieder in den Zug steigen zurück in die Schweiz. Ich hoffe die Strassenverhältnisse lassen Vorankommen mit ca. 100km/Tag zu. Bin wirklich sehr gespannt auf diese Länder...
Gruss und Danke
thomas
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#483863 - 12/04/08 10:35 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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hai, ich glaub ja nicht, dass Du bei DER Länderliste mit 100km am Tag hinkommst, da werden 2 Wochen evt knapp, zumal Du übelste Pisten mit vielen Höhenmetern einplanen solltest, wenn Du es intreressant haben möchtest. Man kann (konnte, ich glaub aber es geht noch) übrigens von Stuttgart (da kommt man von Basel ja noch halbwegs hin)ganz kommod nach Dubrovnik fliegen und da starten - oder halt mit dem Zug nach Italien und dort in eien Fähre steigen. Erst von Sofia nach Moldawien (über Rumänien?) und dann wieder runter ( oder meintest Du vielleicht Mazedonien?)ist irgendwie eine komische Route. Bin dann ja mal gespannt, wo Du wirklich lang fährst und - lass die Finger von der Karten von "Reise Know How", die taugen noch nicht mal als Klopapier. LG nat
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#484053 - 12/05/08 09:26 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: natash]
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Erst von Sofia nach Moldawien (über Rumänien?) und dann wieder runter ( oder meintest Du vielleicht Mazedonien?) Ups; natürlich meinte ich Sofia - Mazedonien und dann hinauf nach Slowenien. Danke für den Tipp mit Stuttgart, werde dies noch prüfen. Thomas
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Edited by Tumaisch (12/05/08 09:27 AM) Edit Reason: x |
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#484112 - 12/05/08 01:20 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Underway in Belgium
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Bin dieses Jahr von Dubrovnik aus nach Sarajevo geradelt und würde dir mal das Stück von Mostar bis so ungefähr 20km vor Sarajevo sehr ans Herz legen. Wirklich sehr schöne Gegend, Straße geht die erste Zeit durchs Flußtal der Neretva und dann irgendwann auf einen knapp 1000m hohen Pass rauf. Dann bis Sarajevo fast nur noch bergab, aber insbesondere das Neretva Tal hat es mir wirklich angtan. Kurz bevor die Straße das Tal verlässt, ist ein größerer Stausee, an dem es auch recht schön zu radeln war.
Einziges Manko was ich leider dieses Jahr genauso wie letztes Jahr in Ex-YU feststellen musste: Die LKW Fahrer sind der Horror... So häufig knapp (und zwar wirklich knapp!) überholt wie dort wurde ich leider noch nirgends...
Ach ja, mit dem Fahrrad nach Sarajevo rein war der Horror *g* Unter 80 scheint da niemand zu fahren und da überholen dann auch die Autos so, dass ich es jedes Mal mit der Angst bekam ;-)
Aber ansonsten wird das bestimmt eine schöne Reise werden! Die Küste, insbesondere der südlichste Teil Kroatiens ist auch wirklich schön gewesen, aber halt recht viel Verkehr und genauso touristisch und teuer wie Italien an der Gegenüberliegenden Adriaseite. Also ich würde dir auch sehr ans Herzen legen, durchs Hinterland zu fahren! Auch wenn es bergig ist, versuche dich halt an Flußtälern zu orientieren dann ist es nicht so schlimm aber wunderschön!
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#484195 - 12/05/08 06:13 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tobi aus Franken]
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Einziges Manko was ich leider dieses Jahr genauso wie letztes Jahr in Ex-YU feststellen musste: Die LKW Fahrer sind der Horror... So häufig knapp (und zwar wirklich knapp!) überholt wie dort wurde ich leider noch nirgends...
Ach ja, mit dem Fahrrad nach Sarajevo rein war der Horror *g* Unter 80 scheint da niemand zu fahren und da überholen dann auch die Autos so, dass ich es jedes Mal mit der Angst bekam ;-)
Hi Tobi, na das kann ja heiter werden, mein Kumpel und ich wollen am 10 Mai 09 von Dobrovnik nach Nassereith bei Innsbruck radeln Das hab ich jetzt schon öfters gehört dass Radler in Osteuropäischen Ländern im Zweifel zum Abschuss freigegeben sind Naja die Süditaliener sind auch Terroristen hinterm Lenkrad, aber auf unserer Italien Tour zb. hatten wir absolut keine Probleme diesbezüglich, selbst auf stark befahrenen Straßen lassen 99% der Autofahrer den Radlern einen Überlebensspielraum
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Der Weg ist das Ziel! Gruß Klaus | |
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#484198 - 12/05/08 06:20 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: KÜN]
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Underway in Belgium
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Hey,
also ich bin von Süditalien aus mit dem Schiff nach Kroatien gefahren... Hab die ganze Tour gemacht, Neapel, Reggio, Taranto, Lecce, Brindisi... und vergiss Süditaliener... Die waren alle total zivilisiert und rücksichtsvoll verglichen mit den Jugos!
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#484202 - 12/05/08 06:35 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: KÜN]
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Das hab ich jetzt schon öfters gehört dass Radler in Osteuropäischen Ländern im Zweifel zum Abschuss freigegeben sind Klar doch. Sobald sie dich sehen rennen die in ihre Lehmhütten, scheuchen die 15 Kinder weg und holen die kalashnikov.
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#484234 - 12/05/08 08:20 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: mgabri]
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Klar doch. Sobald sie dich sehen rennen die in ihre Lehmhütten, scheuchen die 15 Kinder weg und holen die kalashnikov. [/zitat] lol ... Naja ein Kroatischer Arbeitskollege erklärte mir mal, dass es in den meisten Balkan Ländern nur Unverständnis auslöst wenn ein Deutscher Touri mit dem Rad kommt anstatt dem dicken Daimler oder BMW usw. Trotz Hightech Ausrüstung wird man eher mit nem Penner verglichen Naja der Balkan war schon immer in der Geschichte ein heißes Eisen
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Der Weg ist das Ziel! Gruß Klaus | |
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#484525 - 12/07/08 03:57 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: KÜN]
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Trotz Hightech Ausrüstung wird man eher mit nem Penner verglichen Naja der Balkan war schon immer in der Geschichte ein heißes Eisen dann lass die High-Tech-Ausrüstung doch zu Hause und das Deutschlandfähnchen würd ich auch direkt eben dort lassen - dann kommt nämlich keiner auf die Idee, dass Du Deutscher sein könntest, dann überholen möglicherweise auch die LKW´s ganz moderat. Ich rechne aber den Leuten im Nachhinein hoch an, dass sie mich mein Pennerdasein nicht haben spüren lassen, sogar der 1/2 Tag in Kroatien hat da nix negatives ergeben, auch wenn einige Schulkinder uns als "Spaghettis" beschimpft haben Lg Nat
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#484779 - 12/08/08 06:57 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: natash]
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Hi Natalie also wer fährt den mit nem Deutschlandfähnchen durch die Lande, die rüstigen Rentner vielleicht tztzzz?? Naja als Frau wirste mit Sicherheit anders wahrgenommen wie zwei schlecht rasierte Rad Vagabunden die sich täglich 150 km einen abstrampeln Pssst, ich für meinen Teil bevorzuge es eh mein Rad etwas schäbiger aussehen zu lassen, da ist nichtmal in Neapel einer auf die Idee gekommen es einzusacken
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Der Weg ist das Ziel! Gruß Klaus | |
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#484976 - 12/09/08 06:10 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tobi aus Franken]
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Habe jetzt mal ganz grob meine Tour zusammen gestellt ab Senj (Cro) bis Durres (Alb) mit Fahrten ins Landesinnere in Kroatien, Bosnien, Montenegro und Albanien und merke, dass die 1400 km in ca. 2 Wochen für diese Regionen klar zu viel sind. So muss ich mich nun wohl gegen Kroatien oder gegen Albanien entscheiden damit ich auf ca. 1000 km komme. Meine Frage: Wie lohnenswert ist das Hinterland von Kroatien wirklich(z.B. Senj - Plitvicka Jezera - Nationalpark Paklenica und über das Naturparadies der Krker zurück zur Küste mit anschl. Küstenfahrt bis Ploce) im Vergleich zu Albanien (Route: Bar, östlich nach Kukes, dann südwärts und über Burell wieder westwärts nach Durres)?? Wer kennt beide Regionen bzw. welche Gebiete haben landschaftlich mehr zu bieten?
Gruss und Danke für die Infos Thomas
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#484986 - 12/09/08 06:58 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Durres ist häßlich. Würde ich mir bei der nächsten Albanientour schenken. Gibts irgendwelche Gründe da hinzufahren?
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#484991 - 12/09/08 07:25 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Meine Frage: Wie lohnenswert ist das Hinterland von Kroatien wirklich(z.B. Senj - Plitvicka Jezera - Nationalpark Paklenica und über das Naturparadies der Krker ... Auch wenn ich dir keinen Vergleich mit Albanien bieten kann: Für diesen Teil Kroatien gilt, dass du viele Kilometer lang durch ziemlich unaufgeregtes, großteils langweiliges Land fährst. Die Nationalparks sind halt die Perlen dabei. Wenig später nach dem Anstieg von Senj hast du nur noch recht gewöhnliche bewaldete Hügel und sehr weite Wiesen und Weiden, immerhin noch recht grün. Nach Otocac gibt es etwas mehr Abwechslung, insbesondere je näher du an das Gebiet von Plitvice kommst. Die Strecke Korenica - Udbina - Gracac ist noch wesentlich öder - sehr plane Hochebene mit etwas Auf und Ab und vegetationsarm. Das von mir befahrene Gebiet jenseits vom Prezidpass mit dem Zrmanjatal ist von aparter Schönheit (Wildwestwüste), aber auch sehr schwierig. Das Stück ist aber auch ziemlich kurz. Dann wieder via Kistanje bis Krka ziemlich öde. (Man kann ab Prezidpass aber auch Krka sich anders nähern - via Obrovac - dürfte aber weniger attraktiv sein.) - Vielleicht schälen sich aber auch dadurch diese Naturperlen noch besser aus dem Rest der Landschaft. Das ist ja der Sinn von Perlen, dass sie nicht überall herumliegen - sondern man muss sie suchen.
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#485086 - 12/10/08 07:47 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: veloträumer]
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Hallo!
Wie sich die Geschmäcker unterscheiden.... Ich denke, was schön und was fad ist, ist immer sehr persönlich. Wenn "schön" aneinandergereihte herausragende Highlights bedeutet, ist das kroatische Hinterland über weite Strecken langweilig. Wer aber gerne auch einmal durch stillere Landschaften fährt (die dort leider über weite Strecken nicht abseits der Straße erkundet werden sollten), und sich bei jeder der vielen Kurven auf die nächste Aussicht, den nächsten Einblick in die leicht veränderte Landschaft freut, wird dort gerne unterwegs sein. Dort habe ich z.B. neben vielen anderen Tieren meine erste Würfelnatter getroffen, und weiter im Norden in Slowenien mich mit zwei Bären unterhalten. (Auf diese Unterhaltung habe ich allerdings weniger Wert gelegt.) Ob dir die Landschaft dort zusagt, kannst, denke ich, nur du selbst sagen. Mir hat auf langen Touren zwischendurch eine stillerer Abschnitt sehr gefallen, in dem sich die vielen besonderen Eindrücke wieder setzen konnten.
lg! georg
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#485126 - 12/10/08 01:01 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: irg]
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... und weiter im Norden in Slowenien mich mit zwei Bären unterhalten. (Auf diese Unterhaltung habe ich allerdings weniger Wert gelegt.) Ob dir die Landschaft dort zusagt, kannst, denke ich, nur du selbst sagen. Mir hat auf langen Touren zwischendurch eine stillerer Abschnitt sehr gefallen, in dem sich die vielen besonderen Eindrücke wieder setzen konnten. Damit wir nicht zwei verschiedene Dinge meinen: Ich habe mich ausschließlich auf die beschriebene Strecke bezogen. Das kroatische Hinterland mit den Waldgebieten jenseits von Gornje Jelenje (Bereich Risnjak-NP), Gerovo usw. nach Slowenien habe ich auch als sehr angegehm empfunden. Das ist aber eine andere Landschaft als z.B. die Hochebene zwischen Korenica und Gracac - da gibt es auch keine Bären, weil keine Waldgebiete. Ansonsten hätte ich aber schon Interesse, etwas von dem Gespräch mit den Bären zu hören!
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#485159 - 12/10/08 02:35 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: veloträumer]
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Och, die Diskussion war ein bisserl einseitig, würde ich sagen: Wegen der Finsternis und der dort nicht gar so optimalen Straßenverhältnissen (mangels Verkehr hatten wir das Zelt unbesorgt mitten auf der Straße aufgestellt) konnten wir nicht das Weite suchen, was uns die Bärchen, es waren zwei, nahegelegt hatten. Aber die lieben Tierchen waren eigentlich recht nett und haben uns nicht gefressen, obwohl wir sie mit Kochgeschirrscheppern auf Distanz gehalten haben, das mögen sie nämlich gar nicht. (Uns Camper in ihrem Vorgarten erst recht nicht, auch nicht solche mit Fahrrädern!) Jedenfalls schlafe ich seither in bärenträchtigen Gegenden nur mehr am Rand von bewohnten Siedlungen, ich bin ja auch nett und weiß, was sich gehört. (Und seit ich einen Bärenköttel nur ein paar 100m von einer Siedlung entfernt gefunden habe, lege ich das "nahe" auch recht wörtlich aus.)
lg! georg
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#485167 - 12/10/08 03:07 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Das hier ist Durres. Der Charme dieser Stadt sowie der gesamten Umgebung erschließt sich tatsächlich nicht auf den ersten Blick. LG nat PS: Die Route würde ich in diesem fall eher "zweckorientiert" entscheiden und da scheint Kroatien bezüglich An-Abreise usw eine rundere sache zu sein. Für Albanien fällt bestimmt noch ein anderer Urlaub ab.
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#485185 - 12/10/08 04:03 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: natash]
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Da sehe ich palmengesäumten Sandstrand mit retroavantgardistischen Neubauten mit Meerblick, davor eine Piazza Grande mit Denkmal der postsozalistisch-dynamischen Stilepoche. - So würde ich es jedenfalls im Reiseprospekt schreiben.
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#485241 - 12/10/08 07:08 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: veloträumer]
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Da sehe ich palmengesäumten Sandstrand mit retroavantgardistischen Neubauten mit Meerblick, davor eine Piazza Grande mit Denkmal der postsozalistisch-dynamischen Stilepoche. - So würde ich es jedenfalls im Reiseprospekt schreiben. Ich hab noch weiter Bilder von Durres...
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#485249 - 12/10/08 07:45 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: mgabri]
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Nicht nötig, ich hab's ja schonmal gesehen, wollte hier nur die Schönheiten verbalisieren, wenn sie schon nicht zu sehen sind.
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#485548 - 12/12/08 09:28 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: veloträumer]
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Das von mir befahrene Gebiet jenseits vom Prezidpass mit dem Zrmanjatal ist von aparter Schönheit (Wildwestwüste), aber auch sehr schwierig. Meinst Du hier die Route: Gracac auf der Nebenstrasse nach Kastel Zegarski? (Auf meiner aktuellen Karte ist ein unbenannter Pass eingezeichnet - Hauptroute jedoch Richtung Obrovac). Was meinst Du genau mit "schwierig"? Die Strassenverhältnisse oder anstrengend. War dort fahren überhaupt möglich? Aufgrund deiner wenig begeisternden Erfahrungen in der von mir beschriebenen Strecke meine Frage an Dich: Hättest Du einen besseren Routenvorschlag / Tipp? Gruss thomas
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#485720 - 12/12/08 08:01 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Ja, es geht nach der leichten Auffahrt von Gracac zum Prezidpass durch einen kleinen Tunnel. Wenig später zweigt linke Hand eine kleine Straße ab. Die hat starkes Gefälle und du kommst in eine Wildwest-Landschaft. Schatten gibt es nicht, würde Mittagszeit vermeiden, sonst kommen Death-Valley-Gefühle auf. Ich glaube mich zu erinnern, dass es dann einige Auf und Abs gab, bevor es dann steil an die Krupa hinuntergeht. Dort steht ein Kloster, zuweilen laden dort Kanuten ihre Booten auf oder ab. Die Krupa fließt in die Zrmanja, die zusammen ein traumhaftes Kanu- und Anglerrevier bilden sollen. Boote kann man m.W. aber nur in Obrovac ausleihen. Leider lassen sich diese schönsten Teile nicht am Fluss radeln. Stattdessen geht es beim Kloster gleich wieder sehr steil nach oben. Ggf. muss man gar schieben. Wahrscheinlich noch ein weiterer Zwischenhügel (weiß ich nicht mehr), dann gemäßigte Abfahrt an die lieblich erscheinende Zrmanja. Bis hierhin der landschaftlich aufregende Teil, weitgehend unbesiedelt und alles asphaltiert.
In Kastel-Zegarski gibt es vermutlich eine Einkehrmöglichkeit, wirkte aber 2003 sehr abweisend. Unterkünfte keine. Die Strecke nach Ervenik dann mit leichter Steigung (nicht am Fluss, etwas oberhalb). Ein Teil war damals offroad, aber gut fahrbar. Ervenik noch mit erheblichen Kriegsschäden damals. Entgegen meiner Hoffnung damals keinerlei Unterkunft, wohl auch keine Esskneipe. Anschließend leicht bergauf an Weinbergen vorbei. Immer wieder kleine Ansiedlungen, Weiler oder Weingüter, aber keine Versorgung. Dieser Landschaftsteil insgesamt nicht aufregend, aber nett und teils lieblich.
Richtung Kistanje wohl noch ein paar Auf und Abs, Tendenz abwärts. In Kistanje damals kein Restaurant, aber spät abends noch Einkaufgelegenheit. Keine Unterkunft (könnte sich geändert haben, es gab dort etwas Aufbruchstimmung, auch junge Leute noch in dem Ort). Habe selbst am Ortsrand bei den letzten Häusern wild campiert. Zwei Männer im Ort meinten, ich solle mich auf eine Bank am Dorfplatz legen. Um Kistanje und auch in der Folge nach Skradin ziemlich viel öde, trockene Felder- und Wiesenlandschaft wieder, ziemlich flach, wenn man auf der Hauptstraße bleibt. Richtung Skradin ein paar Berge.
Ich habe nach Wegen entlang der Krka gesucht und wollte den Roski slap anschauen. Letzteres habe ich aufgegeben, weil übles Auf und Ab auf Schotter damit verbunden war. Auch die Krka-nahe Route erwies sich als heftiges Auf und Ab, bringt landschaftlich auch nicht sehr viel gegenüber der Hauptstraße nach Skradin. Mehrere Siedlungen. Der Platz gegenüber dem Kloster auf dem Inselchen Visovac ein idyllischer Ort. (Wenn du willst, kannst du mit einem Boot besichtigen. Gibt dort ein berühmte Bibliothek, Schiffe fahren auch von den Krka-Fällen aus.) Man muss aber wieder zurück zur Straße mit weiteren harten Rampen, man kann die Krka-Fälle nur von der für alle Touristen zugänglichen Seite von Süden vom Ort Skradin aus anfahren. Es sei denn, du kommst über das Wasser, wenn du ein Faltboot dabei hast. Solche Radler soll es ja auch im Forum geben. Ob die Schiffchen auf dem See Räder mitnehmen, weiß ich nicht, wohl eher nein.
In meine Bericht der 2003er-Tour findest du vier Bilder zur nämlichen Strecke: Grillspieß an einer Raststätte zwischen Udbina und Gracac, Reihenhäusle bei Gracac, die Karl-May-Landschaft an der Krupa (fälschlich Zrmanja geschrieben) sowie Blick auf Visovac.
Alternativen kenne ich nicht. Wenn du von Korenica weiter östlich über Gospic nach Gracac fährst kommst du näher ans Velebit-Gebirge. Das könnte landschaftlich schöner sein, ist aber nur eine Vermutung, glaube eher Hochebenenlandschaft wie bei Udbina. Du kannst auch mal den Pass Mali Alan versuchen, der von der Strecke Gospic - Gracac erreichbar ist, dann weiter nach Obrovac runter - vermute aber offroad . Kannst dann berichten, würde mich interessieren.
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#485889 - 12/13/08 05:03 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: veloträumer]
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Hallo Matthias!
Den Mali Alan kenne ich von der Zeit vor dem Krieg gut (besonders die Felswände dort), ich war dort meistens mindestens 2x/Jahr klettern. Landschaftlich außergewöhnlich, der Anstieg auf der Meerseite sehr trocken, Karst...., bei halbwegs guter Sicht wunderschöne Aussicht. (Etwas unterhalb der Passhöhe gibts ein Platzerl, da sind wir gerne abends von oben runter gestiegen, um die Aussicht zu genießen.) Am Anstieg (Poprad heists dort, wenn ich mich richtig erinnere) war damals ein winziger Bauernhof in den Ruinen eines Klosters, dort hat sich eine österreichische Erzherzogin beim Nonnenkloster ihr Mausoleum bauen lassen. Ist auch ein ganz seltener Platz dort, ich kann sie verstehen. Im Passbereich eine Alm, also Schaf- und Ziegenweiden mit einfachsten Hütten und darüber die Tulove Grede, wunderschöne Berge mit viel schöner Landschaft herum. (Dort wurden viele Szenen der alten Winnetou-Filme gedreht, wie z.B. Intschu-Tschunas Tod.) Auf der Landseite velebitüblicher Buchenwald, durch den die alte österreichische Passstraße, die wohl heute noch benützt wird sich hinunterwindet. Auf der gesamten Straße bis Sveti Rok keine Möglichkeit, Wasser zu bekommen, auf der Landseite Bärenrevier. Das war die schöne Seite.
Die bedenkliche Seite ist die: Vom Mali Alan aus haben die Serben im Krieg die Maslenica-Brücke beschossen, und den Kroaten war das alles andere als recht. Wer über den Pass fährt, betritt also ein heißes Pflaster, die Wahrscheinlichkeit, abseits der Straße (und die Grenzen der Minenräumung sind sehr eng!) auf eine Mine zu treten ist als absolut realistisch einzuschätzen. Ich war seit dem Krieg nicht mehr dort (Klettern ist dort kein Thema mehr, und wenn ich an die Leute dort denke wie an den bettelarmen Schafhirten, bedrückt mich das alles nach wie vor), ich kann dir also nicht sagen ob die Straße geräumt ist (was sie wahrscheinlich sein wird). Die gesamte Passtraße ist eine Schotterstraße, auf der Meerseite kann man sich, soweit ich mich erinnern kann, kaum verfahren, auf der Landseite geht das ausgesprochen leicht. Angesichts des Minenthemas und der Tatsache, dass dort niemand mit Touristen rechnet, also leicht nicht vor Minen gewarnt wird, nicht gerade ohne Risiko. (Die Einheimischen werden wohl nach wie vor ihr Brennholz in manchen Bereichen im Wald schlagen, da kann leicht sein, dass störende Minensperren weggeräumt sind.) Die Entscheidung, über den Mali Alan zu fahren, überlasse ich euch allen selbst. Ich kann es nur mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, nicht über die Risken zu schreiben, von denen mir Kroaten mitgeteilt haben.
lg! georg
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#485992 - 12/14/08 09:29 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: veloträumer]
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Ein paar Infos zum Mali Alan kann ich beitragen - bin den Pass vor ein paar Jahren (so 2001 oder 2002)in Ost-West-Richtung geradelt.
Auf der Passhöhe stand damals ein zerschossener Panzer, andere Kriegsfolgen sind mir nicht aufgefallen. Mienenwarnungen/-ausschilderung habe ich keine gesehen, aber trotzem Vorsicht und besser Straße/Weg nicht verlassen.
Der Straßenbelag war Schotter, aber mit MTB-Bereifung gut fahrbar. Wenige PKW sind mir dort begegnet,auch für die war der Pass problemlos befahrbar. Mittlerweile dürfte der Autobahntunel (damals wurde noch fleißig gebaut)fertig sein, so dass wahrscheinlich kaum mehr Autos über den Pass fahren.
Landschaftlich ist der Pass (besonders auf der Meeresseite) beeindruckend, weiße Felsen, Blich auf das Meer - der Pass ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Wolfgang
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#486806 - 12/17/08 08:54 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Überlege dir eine gute Antowrt, falls du von der Polizei gefragt wirst, wo du genächtigt hast, und wie lange du in Kroatien unterwegs bist/warst. Mich hat eine Kroatische Grenzbeamtin im Hafen von Zadar in perfektem Deutsch dies gefragt. Da kannst du in Schwierigkeiten kommen, weil du dich bei der örtlichen Polizeibehörde melden musst und nicht angemeldetes übernachten nicht zulässig ist. Dachte schon sie lässt mich nicht auf das Schiff, das ich in einer Mammutaktion (190km, sehr viele Höhenmeter und Krämpfe) gerade so (20min zuvor, 21.30 Uhr) erreichte. Am Ende wurde sie jedoch wieder friedlich.
Kekser
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#486813 - 12/17/08 09:09 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Kekser]
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Ist das immer noch so? Mit kroatischen Grenzern habe ich schon ein paar Tänzchen durch, aber meine Übernachtungsorte musste ich noch nie nachweisen und von einer Meldepflicht war noch nie die Rede, noch nichtmal im Kriegsjahr 1994. Es ist bei einem Staat, der seine Einnahmen mehrheitlich aus dem Fremdenverkehr erzielt, auch nur sehr schwer vorstellbar. Spätestens, wenn der dritte Zeltplatz in Folge geschlossen ist und es nach 23.00 wird, ist mir jede Wiese recht.
Falk, SchwLAbt
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#486832 - 12/17/08 09:57 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Falk]
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Ich glaube, das sind so altkommunistische Befehlstöne, die noch verbreitet sind. Mich wollten die Campingwächter in Koversada (Vrsar) des nachts auch nicht aufs Gelände lassen, weil Büro geschlossen. Wo sollte ich aber sonst hin? Erst als ich drohte, mein Zelt unmittelbar vor der Schranke aufzubauen (ich hatte begonnen die Packtaschen zu öffnen), wurde sie weich und ließen mich gegen Personalausweispfand aufs Gelände. Knorrige Kaderschmiede halt.
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#486882 - 12/18/08 09:45 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Kekser]
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Hallo Kekser!
Gut zu wissen, dass solche Amtskappler in Kroatien immer noch Konjunktur haben! Ich dachte schon, das wäre inzwischen besser geworden, werch ein Illtum!
Auch wichtig: Wer in Kroatien einreisen will, muss mindestens 100 Euros/Tag zum Vertrantscheln (Hinauswerfen auf österreichisch) nachweisen können, das macht v.a. jungen Radreisenden Probleme, die werden am ehesten gepiesackt. Als Nachweis reicht übrigens eine gültige Kreditkarte, außer, der Grenzer hat gerade schlecht geschlafen oder andere Probleme. Dann hat er recht, auch wenn er nicht recht hat.
Ich weiß ja, warum ich schon seit Jahren meinen Familienurlaub in Griechenland mache, obwohl Kroatien ganz nahe wäre. In GR benehmen sich die Leute nicht so daneben. (seltene Ausnahmen natürlich ausgenommen, die gibts auf der ganzen Welt.)
lg! georg
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#486929 - 12/18/08 03:25 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Beutelratte]
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nach Montenegro gefahren. Von dort aus zur Tara Brücke, dann im Taracanjon bis nach Mjokovac. Von dort nach Kolasin und dann in den Bergen bis ca. 30 km vor Podgorica. Von Podgorica über Cetinje nach Kotor, von dort dann die Küste runter bis Bar. Hallo Michael, inzwischen habe ich mir Alternativ-Routen zum minengefährlichen Kroatien angeschaut und bin durch Bücher und Landkarten auf Montenegro gestossen, welches sich ev. intensiver zu befahren lohnen würde. Ich habe mir zufällig eine sehr ähnliche Route herausgeschrieben. Sarajevo dem Fluss Bistrica und Drina entlang über die Grenze nach Montenegro nach Pluzine, dann irgendwie durch den Durmitor Nationalpark zur Tara Brücke - Mojkovac - Kolasin dann aber irgendwie rüber nach Niksic - Danilovgrad, Dekanie-Pass, Kotor und der Küste entlang nach Bar. Meine Fragen: 1) Wie sind die Strassen in Montenegro? Muss ich mir die Nebenstrassen auf meiner Karte als sehr schwierig zu befahrene Schotterstrassen vorstellen? 2) Wie wars mit wild campen im Hinterland von Montenegro? 3) Wie viele km / Fahrzeit hast Du in diesem Gebiet pro Tag gemacht (Strassen, Berge)? 4) Wie hat dir die Tour in Montenegro allgemein und landschaftlich gefallen? 5) Letzte Frage: Zur Zeit finde ich noch keinen Fährplan für Juni 2009. Wie lange dauert die Ueberfahrt von Bar nach Bari und wie oft fahren die? Danke für deine Antworten :-) Thomas
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#486949 - 12/18/08 08:14 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Die Straßen waren in Montenegro gar nicht so verkehrt. Gerade von Žabljak úber Mojkovac und Kolašin nach Podgorica konnte icjh eigentlich nicht jammern. Als einziges hätte ich gerne mehr Zeit gehabt, dann wäre ich von Mojkovac bis Podgorica selber gefahren (und hätte mir den Bus gespart). Zwischen Mojkovac und Žabljak war ziemliche Übernachtungswüste. Eine Gelegenheit zum Wildzelten bot sich ein paar Kilometer vor Donja Polja auf der Talseite, ansonsten ist es dünn. Schotterpisten sind wir keine gefahren, aber in der Umgebung vom Durmitor gibt es zumindest welche. Ob sie durchgehen, kann ich so nicht sagen. Über Nikšić sind wir nicht gefahren. In Küstennähe ist es wie überall an der Adria im Sommer. Montenegrinische Autofahrer sind - wohl kein Wunder - ziemlich selbstbewusst. Es gibt keine Autobahn, deswegen ist die Adriamagistrale gut belegt. Um die innere Bucht von Kotor herum war es ziemlich ruhig, die Adriamagistrale geht außenrum. Gleichzeitig gibt es dort ein paar ganz ordentliche Zeltplätze. Abgesehen von der Ebene um Podgorica herum fand ich die Landschaft schön bis grandios (das in der Taraschlucht und im Durmitor). Bari-Bar dürfte so ungefähr acht Stunden dauern, vielleicht auch weniger.
Falk, SchwLAbt
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#487005 - 12/19/08 11:45 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: irg]
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Joese
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Hallo Kekser!
Gut zu wissen, dass solche Amtskappler in Kroatien immer noch Konjunktur haben! Ich dachte schon, das wäre inzwischen besser geworden, werch ein Illtum!
Auch wichtig: Wer in Kroatien einreisen will, muss mindestens 100 Euros/Tag zum Vertrantscheln (Hinauswerfen auf österreichisch) nachweisen können, lg! georg Ich weiß nicht, wo ihr eure Weisheiten her habt. Wir waren vor drei Jahren in Kroatien (Krk)campen, und die Einreise war genauso unproblematisch und unbürokratisch, wie in jedem westeuropäischen Land. 100 Euro/Tag? Nie gehört... Meldepflicht? Nie gehört! Kommt mal runter...
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Edited by Joese (12/19/08 11:46 AM) |
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#487009 - 12/19/08 12:10 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: ]
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diese Bestimmungen gibt es in vielen Ex-sozialistischen Ländern und sie werden je nach Gegend und Beamtentyp unterschiedlich ausgelegt, weshalb man in dem gleichen Land sehr unterschiedliche Erfahrungen machen kann. Auch wenn es einige der rigiden Bestimmungen nicht mehr gibt - nicht alle Uniformierten wissen das auch (oder wollen es wissen). Den "Voucher" wollte aber auch von mir noch niemand sehen, noch nicht mal in Russland. zu Montenegro: wir sind dort nur asphaltierte (große und mittelgroße) Straßen gefahren, wo im Frühjahr auch am Meer noch nicht allzuviel los war. Ich habe aber gesehen, dass einige Nebenstraßen geschottert waren, allerdings schien mir der Zustand dieser Straßen deutlich besser wie der im südlichen Nachbarland. Mit normalem Rad mit etwas dickeren reifen sollte das halbwegs ordentlich fahrbar sein. Unser Campingplatz hinter der Bucht von Kotor war hingegen nicht weiter zu empfehlen, die Landschaft aber schon. LG nat
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#487039 - 12/19/08 05:52 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: ]
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Hallo Joese!
Meistens passiert einem oder einer gar nichts. Die Grenzer winken dich durch, die Polizisten sind freundlich, in den Gasthäusern bekommst du gutes Essen und bezahlst den korrekten Preis, alles o.k. Und dann triffst du einen Spezialisten (Spezialistinnen gibts auch), und alles schaut ganz anders aus. Meine Mitteilung habe ich nicht geschrieben, um Kroatien als Horrorland darzustellen, aber für gewisse Überraschungen ist in diesem Land immer gesorgt, das hängt v.a. vom Zufall ab, wem du gerade über den Weg läufts, und ob der gerade vor oder nach seinem Kolik steht.
lg! georg
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#487082 - 12/19/08 09:23 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: wolfgangb]
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War 2007 auch auf dem Mali Alan und der Panzer ist inzwischen Weg und es gibt dafür alle 750m?? Mienen Schilder außerdem gibt es eine halb zerbombte Garage/Haus? in der man zur Not auch schlaffen kann(Mienen frei), hat mir ein LKW Fahrer wegen einem drohenden Gewitter empfohlen. Würde dem Pass aber auch empfehlen. Hatte weder in Kroatien, Montenegro oder Albanien Aerger mit der Polizei oder sonstwem, die Hunde sind aber teilweise störend Im Übrigen haben mir die Länder alle bessergefallen als jetzt Marokko auch wenn ich dafür sich gleich einen drüber bekomme. Mali Alan: Panzer Kroatisches Hinterland:
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Edited by DerZugvogel (12/19/08 09:25 PM) |
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#487124 - 12/20/08 10:26 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: DerZugvogel]
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Im Übrigen haben mir die Länder alle bessergefallen als jetzt Marokko auch wenn ich dafür sich gleich einen drüber bekomme. Nö. Geht mir genauso
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#488286 - 12/28/08 10:49 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tobi aus Franken]
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Oeffentliche Verkehrsmittel zwischen Dubrovnik (oder Kotor) und Split: Ich suche derzeit noch Möglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Kotor oder Dubrovnik (Tour-Ende) zurück nach Split zu gelangen, da ich dort wieder mit dem Flugzeug nach Hause fahren möchte. Wer weiss ob es zwischen Dubrovnik und Split Busse oder ähnliches gibt, wo die Fahrradmitnahme möglich ist?
Gruss
Thomas
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#488291 - 12/28/08 11:19 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Busverkehr gibt es, wie es da mit Fahrrädern aussieht, kann ich aber nicht sagen. Auf jeden Fall funktioniert es mit dem Schiff, allerdings nur noch zweimal in der Woche, Donnerstag und Sonntag früh (wenn es sich nicht geändert hat). Verdichtungsleistungen zwischen Dubrovnik, Korcula und Split sind möglich, aber nur schwer vorherzusagen. Versuch es mal hier: Jadrolinija. Falk, SchwLAbt
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#530069 - 06/06/09 06:43 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Beutelratte]
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Wir sind dieses Jahr... nach Montenegro gefahren. Von dort aus zur Tara Brücke, dann im Taracanjon bis nach Mjokovac. Von dort nach Kolasin und dann in den Bergen bis ca. 30 km vor Podgorica. Von Podgorica über Cetinje nach Kotor,.. In 1 Woche beginnt meine Tour: ich werde wohl den Grenzübergang bei Scepan Polje nehmen. Hast Du was vom Strassenzustand zwischen Pluzine (über das Durmitor Gebirge)- Zabljak - Tara Brücke gehört? Ist der gut fahrbar? Ab Tara-Bridge habe ich mir die selbe Route wie von dir erwähnt ausgewählt. Waren dort die wild camp Möglichkeiten gut? Warst du auch im NP Biogradska gora? (soll angeblich interessant sein). Hast Du mir sonst noch ein paar Tipps zu Montenegro? Gruss Thomas
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#530188 - 06/07/09 10:15 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Zwischen Mojkovac und Žabljak durch die Taraschlucht ist die Straße durchgehend asfaltiert und in gutem Zustand. Wildzelten ist beinahe die einzige Möglichkeit, eventuell kann man an der Tarabrücke in einem Hotel unterkommen. Wir haben so etwa sechs Kilometer hinter Donja Polja (in Richtung Žabljak) auf einer Wiese unterhalb der Straße gewildzeltet. Wie es vom Durmitor Richtung Bosnien und Serbien aussieht, kann ich nicht sagen. Makadamabschnitte sind aber in dieser dünnbesiedelten Ecke gut möglich.
Falk, SchwLAbt
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#530525 - 06/08/09 03:39 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: veloträumer]
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Ja, es geht nach der leichten Auffahrt von Gracac zum Prezidpass durch einen kleinen Tunnel. Wenig später zweigt linke Hand eine kleine Straße ab. Die hat starkes Gefälle und du kommst in eine Wildwest-Landschaft. Ich glaube mich zu erinnern, dass es dann einige Auf und Abs gab, bevor es dann steil an die Krupa hinuntergeht. Dort steht ein Kloster, zuweilen laden dort Kanuten ihre Booten auf oder ab. Da wir erst am frühen Nachmittag in Zadar ankommen mit dem Bus, frage ich mich, wo ich wohl das erste mal übernachten soll. Meine Route: Zadar - Obrovac - Prezidpass - via Kruppa wieder zurück nach Kastel Zegarski mit dem Ziel NP Krka. Ist Dir / jemandem bekannt ob beim Prezidpass bzw. Krupa wild campen möglich ist? Bzw. ob dort auch Minengefahr herrscht? Danke für die Antwort. Gruss
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#530711 - 06/09/09 11:34 AM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: Tumaisch]
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Ein Platz wird sich wohl finden. Auf der Ostseite des Prezidpasses verteilen sich Steine auf Bergwiesen, die meiner Erinnerung nach auch partiell ein Zeltaufstellen zulassen. Einige Zwischenabschnitte zur Krupa sind eher zu steil, der Boden ist hier auch sehr hart . Beim Kloster an der Krupa ist nur wenig Platz mit Parkplatz und etwas Wiese - sollte aber dort möglich sein, zu campieren. Möglicherweise bist du dort aber nicht alleine. Über die aktuelle Minengefahr weiß ich nichts, in 2003 war es ratsam, sich nicht zu weit von den Straßen zu entfernen.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#530770 - 06/09/09 04:44 PM
Re: ehem. jugosl. Staaten
[Re: veloträumer]
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Danke für die Info. Bin gespannt und freue mich. Thomas
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