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#467401 - 09/14/08 06:57 PM
Federgabel vs. Starrgabel
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Hallo,
Wie ich gestern ja geschrieben habe, wollen wir uns demnächst 2 neue Fahrräder zulegen, dabei stießen wir auf die Frage was besser für Radtouren (2 bis 3 Wochen + Zelt) geeignet ist.
Die Federgabel scheint den Vorteil zu haben, dass sie die Stöße abfängt, aber erstens scheint es schwer zu sein dafür geeignete Lowrider zu finden und dann stellt sich noch die Frage, wie sich das auf die Federung auswirkt.
Der oben erfolgte Diskurs über die Federgabel zeigt schon deutlich, welche Vor- und Nachteile die Starrgabel für mich hat (sie ist stabiler).
Was haltet ihr von den beiden Varianten? Ich tendiere inzwischen eher zur Starrgabel.
Lg Martina
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#467411 - 09/14/08 07:16 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Ich bin nur kurz vorbeigekommen um eine riesengroße Tüte Popcorn auf den Tisch zu stellen. Ne im Ernst ich würde mir nie eine Federgabel montieren wenn keine Heckfederung vorhanden ist weil ich denke das diese viel mehr bringt da dort mehr Gewicht vorhanden ist. Also entweder Hinten Federung und vorne starr oder gefedert oder ganz starr. LG Lukas
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. | |
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#467413 - 09/14/08 07:17 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Die meisten Federgabeln für 28 Zoll sind ziemlich sch... äähm... bescheiden.
Wenn Federgabel, dann würde ich auf eine luftgefederte setzen (z. B. Suntour ncx in der Version mit fernbedienter "Federung aus"-Funktion.
Übrigens sind auch Starrgabeln längst nicht alle gleich. Zwischen z. B. der Gabel in meinem ersten Reiserad (Gazelle aus Reynolds 531/Mitte der Achtziger) und der heute üblichen Standard-Qualität liegen Welten.
Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#467427 - 09/14/08 07:55 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Aus meiner Sicht nie wieder Starrgabel. Leider wurde der Markt vor ein paar Jahren mit absolut minderwertigen Scheinfederungen überschwemmt, das hat den ruf der Federung gründlich ruiniert. Letzte Woche musste ich aber mal wieder mit einem Starrbock fahren, das fanden die Handgelenke überhaupt nicht gut. Ein sinnvoll eingebundener Bugträger ist für die Gabelfunktion völlig unbedeutend. Das Gepäck soll in erster Linie zur ge3federten Mase gehören. Bei einem meiner Böcke ist es wegen einiger Zwangspunkte nicht so. Da muss ich auf die Schrauben besonders intensiv gucken. Wenn es nicht unbedingt sein muss, dann ist von der Variante »Federgabel +ungefederter Träger« abzuraten. Eine Probefahrt mit einem ordentlich vollgefederten Fahrrad ist eine echte Offenbarung.
Falk, SchwLAbt
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#467428 - 09/14/08 07:56 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: BeBor]
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Auch die Suntour ist Mist. Am Alltagsschlurren mag das ja noch gehen, aber am Reiserad zählt nicht wirklich die Federung sondern die Haltbarkeit und vor allem die Führung. Es gibt Federgabeln für 500€, die auch ganz passabel das Rad führen, aber unter Last ist eine Starrgabel für das Fahrverhalten am Reiserad eigentlich unverzichtbar. Schaff Dir lieber eine gefederte Sattelstütze an. Die ist billiger und in Kombi mit breiten Reifen völlig ausreichend.
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#467431 - 09/14/08 07:58 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo, Was haltet ihr von den beiden Varianten? Ich tendiere inzwischen eher zur Starrgabel.
Hallo Martina, das ist mal wieder eine Frage, die schneller gestellt als beantwortet ist. Die Antwort lautet daher: kommt drauf an. Fahrt Ihr eher auf Asphalt? Dann würde ich eher zur Starrgabel tendieren. Fahrt Ihr oft auf Schotter oder noch unwegsamerem Untergrund, kann die Federgabel eine Option sein. Die Dauer der Tour spielt dabei keine Rolle. Meines Erachtens sollte dann Geld (bei der Federgabel) aber keine Rolle spielen: eine Federgabel aus dem unteren Preissegement wird Euch nicht glücklich machen. Meine Räder haben inzwischen alle eine Starrgabel, aber das heißt nicht, dass ich mir vielleicht nicht doch noch irgendwann ein Rad mit Federgabel zulege. Gruß netbelbo
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#467433 - 09/14/08 08:03 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Noch was, Spiegelreflexkamera in der Lenkertasche? Die wird mit einer Starrgabel immer mal in die Werkstatt wollen. Vor allem Waschbrettpisten mögen die Spiegelanschläge in der Regel garnicht. Federung wirkt Wunder!
Falk, SchwLAbt
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#467441 - 09/14/08 08:22 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Auch die Suntour ist Mist. Naja. Suntour ist im Teilemarkt schon eine große Nummer und fertigt als OEM auch für Hersteller, die diese Gabeln dann für den doppelten Preis verkaufen. Natürlich mit dem doppelt geilen Design und dem doppelt egowirksamen Markenimage. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#467444 - 09/14/08 08:28 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Auch die Suntour ist Mist. Am Alltagsschlurren mag das ja noch gehen, aber am Reiserad zählt nicht wirklich die Federung sondern die Haltbarkeit und vor allem die Führung. Es gibt Federgabeln für 500€, die auch ganz passabel das Rad führen, aber unter Last ist eine Starrgabel für das Fahrverhalten am Reiserad eigentlich unverzichtbar. Schaff Dir lieber eine gefederte Sattelstütze an. Die ist billiger und in Kombi mit breiten Reifen völlig ausreichend. Ich fahre seit 2004 am Reiserad eine Magura Vidar Stahlfedergabel. Neupreis war 2004 200€. Sowohl Haltbarkeit als auch Führung sind völlig einwandfrei und ich fahre nicht nur Feldwege, sondern im Urlaub auch viel alpine Pisten und Pfade. Das ganze gilt natürlich auch unter Last. Eine Federgabel ist eigentlich nur dann verzichtbar, wenn man keine braucht. Eigentlich ganz einfach. Wenn man eine möchte, dann läßt sich auch eine gute finden. Wenn man aufgrund von viel Gepäck einen Lowrider benötigt, dann hat die Federgabel den indirekten Nachteil, das man einen speziellen (teureren und schwereren) Lowrider benötigt. (Tubus Swing oder besser Faiv)
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#467446 - 09/14/08 08:29 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: BeBor]
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Ich möchte noch einmal herausstreichen, dass ich mir durchaus eine Federgabel an meinem Rad vorstellen kann, aber eben nicht wirklich an einem Reiserad. Auch die Suntour hat ihre Berechtigung dort, wo sie nicht überfordert ist.
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#467447 - 09/14/08 08:30 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Die Magura Vidar ist in der Tat eine der rühmlichen Ausnahmen von der Regel. Sie wird aber meines Wissens nicht mehr hergestellt.
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#467455 - 09/14/08 08:51 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Die Magura Vidar ist in der Tat eine der rühmlichen Ausnahmen von der Regel. Sie wird aber meines Wissens nicht mehr hergestellt. Das stimmt, ich wollte nur die Haltbarkeit hervorheben. Das Nachfolgemodell wäre die Magura Odur Ich habe am Alltagsrad (seit März 2007 völlig problemlos) die Menja (Luftfedergabel) und die neuen Modelle sind sogar noch steifer als die alten. Eigentlich sind diese Maguramodelle aufrund ihrer Steifigkeit und Robustheit ideal für Reiseräder. Leider kümmert sich Magura in keinster Weise um diesen Markt, da sie offenbar fürchten, damit Imageverluste bei den MTBlern zu bekommen. Wenn die sich mal zusammen mit Tubus was überlegen würden wie man optimal und gewichtssparend einen Lowrider an der Krone befestigt wäre das ein echter Fortschritt.
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#467457 - 09/14/08 08:54 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Ich möchte noch einmal herausstreichen, dass ich mir durchaus eine Federgabel an meinem Rad vorstellen kann, aber eben nicht wirklich an einem Reiserad. ... Ooch, es sollen schon Tibetdurchquerungen z.B. mit der Suntour NRX9100 gemacht worden sein, ohne dass es Probleme gab. Ich kenne allerdings Berichte, wonach die speziellen Lowrider für Federgabeln, also der Tubus Swing oder der Faiv Hoogar, im Dauereinsatz schlapp machten (Brüche, oder beim Faiv ausgeschlagene Führungsschienen). Derlei Probleme sind aber nicht den Federgabeln anzulasten. Es wird oft übersehen, dass Federelemente allgemein dazu beitragen, andere Bauteile zu ENTLASTEN. Ohne eine gute Federgabel bekommen vorne z.B. der Steuersatz, die Felge, der Vorbau und das Handgelenk bei jedem Loch was "auf die Mütze". Hier erhöht also die Federgabel die Haltbarkeit.
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#467459 - 09/14/08 09:00 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: netbelbo]
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Fahrt Ihr eher auf Asphalt? Dann würde ich eher zur Starrgabel tendieren. Fahrt Ihr oft auf Schotter oder noch unwegsamerem Untergrund, kann die Federgabel eine Option sein. Das ist so das übliche Argument, was sich aber mit meinen Erfahrungen nicht deckt. Es gibt eigentlich nur wenig Strecken, auf denen der Asphalt so gut ist, daß man entspannt rollen kann. Die Erschütterungen, die eine üble Asphaltstraße verursacht, können heftig sein. Gerade, wenn eine Strecke prima war, finde ich eine nachfolgende schlechte Passage mit Löchern und Flicken besonders nervig. Bin dieses Jahr unfreiwillig starr gefahren und hatte genug Gelegenheit, meine Ansicht bestätigt zu finden, daß es auf langen Touren jeden Tag mindestens eine Stelle gibt, die einen so durchschüttelt, daß man deswegen allein immer mit Federung fahren möchte. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#467463 - 09/14/08 09:23 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: iassu]
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Das ist so das übliche Argument, was sich aber mit meinen Erfahrungen nicht deckt.
Hallo Andreas, das ist eigentlich kein Argument, eher eine Handlungsempfehlung. Und zwar eine, die ich aus selbstverständlich persönlichen Erfahrungen und auch Bedürfnissen gebe. Ob die Vor- und Nachteile, die eine Federgabel bei einem bestimmten Einsatzzweck gegenüber einer Starrgabel hat, überwiegen, muss jeder schlussendlich für sich selbst entscheiden. Aber das ist ja nichts neues. Bei den meisten, von mir zurückgelgeten Strecken vermisse ich eine Federgabel nicht, in manchen (seltenen) Fällen aber schon. Auf Radreisen aber eher nicht. Gruß netbelbo
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#467484 - 09/15/08 06:32 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: tkikero]
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Richtig. Eine Federung federt stöße ab, die sonst ungehindert auf Rahmen und Teile wirken und dort das Material oft über Gebühr beanspruchen. Da ich für alle Tage ein Starrgabelrad benutze, mit dessen Fahrverhalten ich absolut zufrieden bin, hab ich mir, um die Geometrie nicht zu versauen, einfach einen gefederten Vorbau angebaut. Das reduziert die ungefederte Masse zwar nur auf Fahrrad - (Lenker + Oberkörper), aber um Steuersatz und Gelenke zu entlasten, halte ich das für einen brauchbaren Kompromiss. Grobe Stöße werden weggebügelt, aber das Rad fährt sich wie ein starres, weils ja auch eins ist. Also muss man sich auch um die Fahrstabilität bei Frontgepäck keine Sorgen machen, jedenfalls nicht mehr als bei einem vollkommen ungefederten Rad. Und eine kleine Bemwekung noch: Auch mir scheint eine Sitzfederung sehr angebracht. Jedenfalls fahre ich mit dem Brompton "wie auf Wolken", obwohl der keine Frontfederung hat.
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#467494 - 09/15/08 07:18 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Moin Martina, ich habe drei nur heckgefederte Fahrräder und ein vollgefedertes Fahrrad im Bestand, kenne also beide Konzeptionen; mein Fazit: Es ist nett, eine Vorderradfederung zu haben, aber ob sie wirklich notwendig ist, bezweifle ich. Auf die Hinteradfederung allerdings möchte ich nicht mehr verzichten. Bei Fahrrädern traditioneller Auslegung würde ich dies vielleicht (z.B. wg. Handgelenkschonung) anders sehen.... Gruß aus Münster, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Edited by HeinzH. (09/15/08 07:21 AM) |
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#467496 - 09/15/08 07:22 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: otti]
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Auf dem MTB oder für Alltagsfahrten bin ich für die Federgabel, da ich leider in einer Stadt voller Kopfsteinplaster lebe (deshalb habe ich mir das MTB zugelegt), aber auf Touren mit dem Lowrider verliert die Federgabel meiner Meinung nach an Reiz, denn trotz meiner Schwierigkeiten mit dem T300 von VSF hatte ich noch nie Probleme mit der Starrgabel (die teilweise schlechten Strassenverhältnisse in Spanien habe ich auch so gut verkraftet).
Sollte ich Geländetouren planen, nutze ich eben das MTB.
Grüsse Martina
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Grüsse aus Freising
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#467515 - 09/15/08 08:38 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Low Rider und Federgabel ? Ich halte es so: - Low Rider an Starrgabel für Touren. - Federung im Alltag.
Ich nutze in der Stadt und Alltag Federgabel mit Paralellogramm Federsattelstütze. Bin damit sehr zufrieden. Daher habe ich mal geprüft, da auch einen Low Rider dran zu montieren.
Mein Fazit: Starrgabel ist technisch überzeugender für Lowrider.
Lowrider Modelle mit Schellen einfach an das Tauchrohr zu schnallen: Nicht empfehlenswert: Gepäck nicht gefedert. Mechanische Belastung der Tauchrohre. Haben viele Händler abgewunken.
Das einzige verläßliche Modell scheint der Tubus Swing zu sein. Nachteil: Hoher Schwerpunkt. Der Vorteil von Low Ridern kann damit nicht ausgespielt werden. Außerdem nicht leicht zu bekommen und vor allem: Keiner hat Ahnung, ob der an die Federgabel paßt. Und ich habe keinen gefunden, der bereit war, das Teil zurückzunehmen, falls es nicht paßt.
Klassisches Reiserad ist leichter und ich fahre nicht in Umgebungen, in der ich ohne Federung sehr viel Abstriche machen muß.
Gruß Gerhard
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#467565 - 09/15/08 11:53 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: LahmeGazelle]
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Das einzige verläßliche Modell scheint der Tubus Swing zu sein. Nana, den faiv gibt es doch auch noch, oder? Grüße Martin
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#467572 - 09/15/08 12:09 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: bonanzero]
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.. Da ich für alle Tage ein Starrgabelrad benutze, mit dessen Fahrverhalten ich absolut zufrieden bin, hab ich mir, um die Geometrie nicht zu versauen, einfach einen gefederten Vorbau angebaut. Das reduziert die ungefederte Masse zwar nur auf Fahrrad - (Lenker + Oberkörper), aber um Steuersatz und Gelenke zu entlasten, halte ich das für einen brauchbaren Kompromiss. Grobe Stöße werden weggebügelt, An sowas habe ich auch mal gedacht, um dem "Lowrider-Problem" zu entgehen. Weil jetzt paarmal der Tubus Swing angesprochen wurde: Marzocchi-Federgabeln haben oft spezielle Aufnahmen für eine spezielle "Marzocchiversion" des Swing. Von vorneherin auf Marzochhi zu setzen, scheint mir ein gangbarer Weg zu sein, um dem "Swing-...-passt-er-oder-doch-nicht"-Problem aus dem Weg zu gehen, immer vorausgesetzt, der speziell angepasste Lowrider von Tubus ist lieferbar. Es gibt auch noch die Federgabeln nach Cannondales Headshok-Prinzip, z.B. die Airwings Revolution, oder Rockshox I-Ride. Letztere soll jetzt deutlich verbessert worden sein. Das ist vielleicht noch einen Tick eleganter als der gefederte Vorbau.
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Edited by tkikero (09/15/08 12:10 PM) |
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#467580 - 09/15/08 12:24 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Ich tendiere inzwischen eher zur Starrgabel. Ich bin früher MTB mit starrgabel gefahren. Breite reifen (nicht unter 55 mm, besser 60 mm) und die normalen "Bio-Grip" (nicht die "race") - also milderung der vibrationen durch breite reifen und dicke griffe - das ging gut. Allerdings ist MTB-fahren (aus spaß am fahren und oft aus dem sattel gehend) was anderes als reiseradeln mit gepäck. MfG
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#467581 - 09/15/08 12:39 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: HeinzH.]
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Es ist nett, eine Vorderradfederung zu haben, aber ob sie wirklich notwendig ist, bezweifle ich. Auf die Hinteradfederung allerdings möchte ich nicht mehr verzichten. Bei Fahrrädern traditioneller Auslegung würde ich dies vielleicht (z.B. wg. Handgelenkschonung) anders sehen.... "Aufrecht" würde ich auch ungefedert fahren, aber lieger nur vollgefedert und wenn es geht vorne mit mehr als 5 cm alibifederweg (wenn da nicht mehr geht, dann halt die 5 cm federung und reifen zwischen 45 und 55 mm). Für 2x26" mag das anders aussehen, die rollen sicherlich etwas besser über unebenheiten als die üblichen kleinen vorderräder. MfG
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#467631 - 09/15/08 05:40 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallihallo, ich möchte nochmal unterstreichen, dass es auch bei den "Starrgabeln" solche und solche gibt. Die beiden Gabeln, mit denen ich herumfahre, gehören sprichwörtlich zum "alten Eisen", sind filigran gebaut (mit gelötetem Gabelkopf und recht dünnen Rohren), kräftig gebogen und federn kleine Unebenheiten z.B. bei Fahrt auf Schotter sehr angenehm weg. Die dicken zusammengeschweißten Forken, die man bei den meisten Serienrahmen als Gabel verkauft bekommt, sind meiner Erfahrung nach tatsächlich "starr" und würden selbst von mir altmodischem Heini irgendwann durch Federgabeln ersetzt werden. Ciao Christoph
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#467666 - 09/15/08 07:42 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo, ich lasse mein Cube Reise-Mountainbike mit der Serienmäßigen rock shox j3 Federgabel gerade auf Starrgabel umbauen. Diese J3 Federgabel wiegt 2,2 kg und gehört zu den schweren. Leichtere wiegen so 1,6 kg. Nach Beratung in mehreren Radläden lasse ich jetzt eine starre mit gleicher Geometrie einbauen (Name fällt mir nicht ein, aber bald wieder..), diese wiegt 600 Gramm(!!). Unterschied satte 1,6 kilo. Die Federung hole ich mir über dickere Reifen und Ergon-Griffe. Die machen sehr, sehr viel aus. Ich glaube, eine billige Gabel ist schwer und man tut sich keinen Gefallen damit. Ich finde den Gedanken auch verkehrt, teuer erkaufte Leichtigkeit durch mittelwertige Ferdergabeln zu relativieren. Im 28 Zoll Bereich-sagen viele- sind die Gabeln eher noch schlechter. Und gute Gabeln sind nach meiner Info teuer. Meine Meinung: Keine Federgabel, dickere Reifen ab 1,75 und Ergon Griffe. Gruß aus Leipzig, wo die Straßen nicht immer gut sind...
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Hätte, hätte, Fahrradkette! | |
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#467672 - 09/15/08 07:56 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: globetrottel]
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Hallo globetrottel,
wollte eigentlich der Urheberin des Beitrags schreiben und bin die neue Version der Forums-Software noch nicht gewohnt.
Hallo Martina,
ich tendiere bei diesem Thema zum entweder ganz gefedert oder gar nicht. Und wenn nur halb gefedert, dann wäre es sinnvoller das Hinterrad federn zu lassen, dort ist im Normalfall mehr Gewicht drauf. Was nützt es mir, wenn vorne die Handgelenke geschont werden und der A.... die volle Wucht abbekommt.
Im übrigen gebe ich Christoph (hellibelli) recht, was er über die alten Starrgabeln sagt. Irgendetwas sollte schließlich nachgeben und etwas federn. Bei einem starren Rad würde ich entsprechend dicke Reifen montieren und die mit etwas weniger Luftdruck fahren.
LG
Wolfgang
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Roller-Regel Nr. 273: "Computer und das Internet machen das Leben nicht einfacher, sondern nur anders!" |
Edited by wro (09/15/08 08:07 PM) Edit Reason: Falschem Teilnehmer geantwortet |
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#467673 - 09/15/08 07:58 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: globetrottel]
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Nach Beratung in mehreren Radläden lasse ich jetzt eine starre mit gleicher Geometrie einbauen (Name fällt mir nicht ein, aber bald wieder..), diese wiegt 600 Gramm(!!). Wie schon von anderen erwähnt, sollte man bei einem Reiserad auch bei starren Gabeln darauf achten, das sie für ein Reiserad zulässig sind. Velotraum gibt z.B. für seine leichte Alugabel mit immerhin 750g Gewicht an (um ein Viertel mehr als deine!), das sie nur bis zu einem Gesamtgewicht von 110kg (Fahrer + Rad + Gepäck) zugelassen ist und das auch nur mit Felgenbremsen. Damit kannst du in etwa abschätzen, was deine neue Gabel aushalten kann. Frag besser nach, was bei der zulässig ist. (Sofern der Hersteller das überhaupt angeben kann) Die Velotraumstahlgabel wiegt 1350g und ist bis 180kg zugelassen. Nur so zum Vergleich. Velotraumgabeln
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#467739 - 09/16/08 07:24 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: globetrottel]
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slowbeat
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besser das zu lassen, man würd die günstigen alternativen verpassen. guck z.b. mal im rose-katalog. außerdem dämpfen auch die ergon keine unbenheiten.
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#467755 - 09/16/08 09:10 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hi, Es kommt oft vor, dass ich Touren mit einer S0-S2 Oberfläche fahre. Auf Asphalt stelle ich die Federgabel starr. Ich habe keinen Swing oder Faiv und kann nicht Negatives berichten (10-20 kg im Lowrider). Ein gefederter Hinterbau ist mir zu teuer (dafür gab es eine gefederte Stattelstütze). Meine Federung sind relativ hart eingestellt und federn nicht bei jedem Kiesel. Gruß Thomas
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#467799 - 09/16/08 12:01 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: wro]
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Und wenn nur halb gefedert, dann wäre es sinnvoller das Hinterrad federn zu lassen, dort ist im Normalfall mehr Gewicht drauf. Was nützt es mir, wenn vorne die Handgelenke geschont werden und der A.... die volle Wucht abbekommt. Das finde ich nun überhaupt nicht sinnvoll. Den Hintern kann man schließlich sehr schnell entlasten und damit vor Schlägen schützen (oder man baut ne Thudbuster ein.) aber vor dem durchfahren eines Schlagloches mal eben zur Schonung die Hände vom Lenker zu nehmen, funktioniert wohl eher selten. Ich bin jetzt 3 Tage mit nem ungefederten, bocksteifem Rad gefahren (geliehen.) und freue mich jetzt schon wie wahnsinnig auf meine Sänfte. Meist sind doch die angenehmsten, weil ruhigsten Strecken abseits des normalen Straßenverkehrs. Und bevor ich jetzt drauf warte, das diese Wege alle asphaltiert werden, um da mal langzufahren ohne durchgeschüttelt zu werden, bau ich mir lieber ne Federung ans Rad. Der finanziellen Mehraufwand und das zusätzliche Gewicht, haben sich durch zahlreiche angenehme Kilometer auf naturbelassenen Wegen schon hunderte male amortisiert. Und gegen barockes und damit schützenswertes Kopfsteinpflaster hilts auch noch. job
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#467846 - 09/16/08 03:06 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Für Pflaststeine gibt es ein MTB, das ich als Alltagsrad nutze. Ich suche jetzt gezielt ein Reise-/Trekkingrad für die nächste Tour, und da ich uns kenne ist der Lowrider unverzichtbar, deshalb führt wahrscheinlich kein Weg an der Starrgabel vorbei, und außerdem hatte ich auf Touren keine Probleme mit Starrgabeln, und dabei ging es teilweise ganz schön ins Gelände.
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Grüsse aus Freising
Martina | |
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#467873 - 09/16/08 03:52 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hi,
ich hatte mit Starr- (30000km) und Federgabel (10000km) noch keine Probleme auf Touren (alle mit LowRider)...ausser dass die Federgabel angenehmer ist.
Gruß Thomas
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#467883 - 09/16/08 04:32 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: JohnyW]
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Hallo Thomas,
Welche Federgabel hast du? Ich habe im Internet eigentlich nur über Probleme mit der Kombi Federgabel/Lowrider gelesen.
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Grüsse aus Freising
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#467886 - 09/16/08 04:42 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hi Martina,
ich hatte eine RockShock Judy (bis zum Totalschaden im Oman) und jetzt eine einfache Suntour (genaues Modell muß ich nachsehen).
Beide billig mit Elastomer und der Möglichkeit zum Starrstellen. Wird die auf starr gestellt, dann verhält die sich zu 95% wie eine Starrgabel. Probleme mit Federgabel/Lowrider habe ich keine, vielleicht tritt das bei butterweichen Federungen auf, ich brauche schon "einen niedrigen Bordstein" damit die Federung anspricht.
Gruß Thomas
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#467942 - 09/16/08 09:22 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: wro]
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Und wenn nur halb gefedert, dann wäre es sinnvoller das Hinterrad federn zu lassen, dort ist im Normalfall mehr Gewicht drauf. Was nützt es mir, wenn vorne die Handgelenke geschont werden und der A.... die volle Wucht abbekommt. Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Das können breite Reifen nicht in dem Maße leisten. Erik (die Teilnehmer unserer letzten Nordschwarzwaldrunde wissen, was ich meine )
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#467954 - 09/16/08 10:28 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: buche]
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Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Deine Meinung. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#467975 - 09/17/08 06:21 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: iassu]
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Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Deine Meinung. Nein. Tatsache. E.
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#467977 - 09/17/08 06:25 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Auberginer]
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Also entweder Hinten Federung und vorne starr oder gefedert oder ganz starr. Oder halt geteert und gefedert...
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#467979 - 09/17/08 06:27 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Deine Meinung. Nein. Tatsache. E. die tatsache, die die werbung einem einbläut.
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#467981 - 09/17/08 06:32 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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bofh
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Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Tatsache. die tatsache, die die werbung einem einbläut. Käse. Federgabeln kamen vor allem deshalb zuerst im MTB-Downhill in Mode, weil die unbedingt mehr Komfort brauchten. Sicher. E.
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Edited by bofh (09/17/08 06:35 AM) |
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#467982 - 09/17/08 06:37 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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weder am trekker noch am rennrad noch am mtb hatte ich bisher mit traktionsproblemen an der vorderhand zu tun. ich fahr aber auch keine extremen downhilldinger weil mir meine gesundheit ein wenig heilig ist.
für alle, die nicht im ganz groben terrain unterwegs sind sind federgabeln ein komfortmerkmal. selbst die querfeldeinfahrer (aka cyclyocross) kommen ohne aus.
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Edited by slowbeat (09/17/08 06:38 AM) |
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#467983 - 09/17/08 06:43 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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Käse... Es gibt auch noch andere Dinge als MTB Downhill.
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#467984 - 09/17/08 06:44 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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weder am trekker noch am rennrad noch am mtb hatte ich bisher mit traktionsproblemen an der vorderhand zu tun. Stichwort angepaßte Fahrweise. Sehr löblich. für alle, die nicht im ganz groben terrain unterwegs sind sind federgabeln ein komfortmerkmal. Der Komfort ist ein Nebenprodukt. Das wird auch nicht anders, wenn Du es noch x-mal wiederholst. selbst die querfeldeinfahrer (aka cyclyocross) kommen ohne aus. Bei denen ist das schlicht aus Gewichtsgründen so. E.
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#467987 - 09/17/08 06:51 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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Servus slowbeat, die tatsache, die die werbung einem einbläut. Warum die Werbung? Schon die Grundlagen der Fahrdynamik machen eigentlich deutlich, dass ein gefedertes und gedämpftes Rad deutlich mehr Fahrbahnkontakt hat, als ein ungefedertes. Recht einfache Tests machen das praktisch sehr leicht nachvollziehbar - schon rein optisch aber auch messbar. Bei einem Zweirad halte ich ein rutschendes Hinterrad für deutlich leichter beherrschbar, als ein rutschendes Vorderrad, so würde ich bei der Wahl vorne ODER hinten gefedert eindeutig der Federgabel den Vorzug geben. Warum liege ich damit falsch? Ciao, Stefan
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#467988 - 09/17/08 06:53 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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weder am trekker noch am rennrad noch am mtb hatte ich bisher mit traktionsproblemen an der vorderhand zu tun. Stichwort angepaßte Fahrweise. Sehr löblich. so schnell es geht, meine beine geben außer beim downhill wo ich mich der gesundheit wegen bremse nicht mehr her. tut mir leid daß ich mit dir nicht mithalten kann. triffst du dich mit deinen kumpels zum burnoutcontest an der tanke?
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#467990 - 09/17/08 06:57 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: StefanTu]
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Warum liege ich damit falsch? tust du nicht. das ist eine glaubensfrage. ich fahre starrgabeln weil ich das immer tat und die federgabeln die ich probefuhr nie überzeugten. schlimmer noch, bei rädern von freunden entwickelten sie spiel oder fingen an zu quietschen. da lob ich mir doch die leichte starrgabel und gleiche unebenheiten mit dem körper aus. das ist die beste federung die es gibt - kein wunder, sie wurde nicht vom menschen erschaffen.
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Edited by slowbeat (09/17/08 06:58 AM) |
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#467994 - 09/17/08 07:20 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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Nach meiner Erfahrung - ich bin jahrelang am MTB Starrgabel gefahren (gab ja nichts anderes) und habe heute noch 2 MTBs mit ungefederter Gabel - bringt eine gute Federgabel (natürlich nicht die 100 Euro Suntour- und RST-Dinger) sowohl Komfortgewinn als auch Fahrsicherheit - besonders drastisch zu merken, wenn ich nach ein paar Touren mit dem Fully wieder mein altes ungefedertes Breezer reaktiviere - bei manchen Steilabfahrten lernt man da wieder das Fürchten, da ist schon eine ganz exakte Fahrlinie notwendig. Am Bike möchte ich die Federung (zumindest vorne) nicht mehr missen.
Anders verhält es sich am Reiserad - wenn ich nicht gerade auf Pisten unterwegs bin, ist eine Federung entbehrlich und auf Asphalt vollkommen unnötig. Ich hab mir mal eine ReiseRR mit 28" RST-Federgabel zusammengebaut - war einfach nicht sinnvoll, der Unterschied zu einer ungefederten Gabel marginal.
@slowbeat : fahr mal eine Marzocchi zur Probe - ich habe sie auf drei verschiedenen Rädern (2 alte Bomber, 1 x Marathon S mit ETA) - die sind de facto wartungsfrei.
Gruß Gerold
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#467995 - 09/17/08 07:28 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: gerold]
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als ich bei einem radschrauber in ef war war der grad ins verkaufgespäch vertieft und hat einer kundin von der bomber abgeraten, ein kumpel seinerseits hat seine vorgeführt. so viel spiel sollte eine gabel nicht haben, seine war nach seiner aussage ein jahr alt. fand ich interessant.
wie schon geschroben: downhill bin ich zahm unterwegs auch wenn ich da auch schon mal die wochenendbiker überhole.
für tourenradler ist und bleibt das für mich eine komfortsache, mit einem tourenrad stürzt man sich nicht ungebremst in einen steilhang.
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#467997 - 09/17/08 07:29 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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weder am trekker noch am rennrad noch am mtb hatte ich bisher mit traktionsproblemen an der vorderhand zu tun. Stichwort angepaßte Fahrweise. Sehr löblich. so schnell es geht, meine beine geben außer beim downhill wo ich mich der gesundheit wegen bremse nicht mehr her. Du willst es nicht verstehen, oder? Es gibt einfach Grenzen der Physik für die Beherrschbarkeit eines Fahrzeugs. Wenn Du die Grenzen deines Rades kennst und auch einzuhalten weißt - wie es ja offensichtlich der Fall ist - dann nenne ich das angepaßte Fahrweise. Daß je nach Gegebenheit mit anderer Technik am Rad (zB. ausreichend gut funktionierende Federgabel) andere Geschwindigkeiten möglich sind, ist doch offensichtlich. tut mir leid daß ich mit dir nicht mithalten kann. triffst du dich mit deinen kumpels zum burnoutcontest an der tanke? E.
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#467999 - 09/17/08 07:36 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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slowbeat
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Es gibt einfach Grenzen der Physik für die Beherrschbarkeit eines Fahrzeugs.
und selbst mit der starrgabel ist für mich das ding zwischen den ohren das entscheidende organ. ich hab oft schon gehört, daß die eine oder ander strecke nicht ohne fully machbar ist. hat aber nie gestimmt. hab ich geschrieben, daß ich ungebremst fahre? nö. ich fahr so schnell es im rahmen der möglichkeiten geht, eine federgabel würde mir vielleicht downhill vorteile bringen während ich uphill die blöde hochschleppen muß wo ich so schon mich freue daß ich noch grad so oben ankomme. dann lieber etwas langsamer und mit gefühl fahren.
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#468002 - 09/17/08 07:49 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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bofh
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Es gibt einfach Grenzen der Physik für die Beherrschbarkeit eines Fahrzeugs.
ich fahr so schnell es im rahmen der möglichkeiten geht, Sag ich doch. eine federgabel würde mir vielleicht downhill vorteile bringen Nicht nur dort. Abgesehen davon gibt es eben eine Vielzahl von Fahrsituationen, in denen aus fahrdynamischer Sicht eine Federgabel keine Vorteile bringt - wenn zB. der Untergrund so glatt ist, daß die Reifen die Arbeit problemlos übernehmen können. E.
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#468010 - 09/17/08 08:39 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo Thomas,
Welche Federgabel hast du? Ich habe im Internet eigentlich nur über Probleme mit der Kombi Federgabel/Lowrider gelesen. Das wäre zu präzisieren. Es gibt da strenggenommen drei "Problemkreise". Das erste ergibt sich aus dem "Versuch", einen konventionellen Lowrider an eine Federgabel zu montieren. Was dann passiert, ist vermutlich von der Zuladung und vom Federgabeltyp abhängig. Die Berichte gehen von "funktioniert wunderbar" bis "die Federgabel wird quasi blockiert". Mag sein, dass das manche Federgabeln ganz gut packen, rein physikalisch gesehen aber schränkst Du die Funktionalität der Federgabel damit ein Stück weit ein. Der zweite Problemkreis "schließt" sich um Probleme mit der Haltbarkeit von "Tubus Swing" und "Faiv Hoogar", die einzigen Lowrider für Federgabeln, bei denen das Gepäck im gefederten Bereich hängt. Bei Berichten dazu sollte man aber genau aufs Datum achten. Der Tubus Swing wurde in den letzten Jahren mindestens einmal überarbeitet, auch beim Faiv Hoogar dürfte es schon Änderungen gegeben haben. Es kann gut sein, dass mit aktuellen Modellen die Probleme nicht mehr oder nicht mehr so oft auftreten. Anzumerken ist hier noch, dass auch Lowrider an Starrgabeln bei sehr langen Touren kaputt gehen können. Der dritte Problemkreis ergibt sich daraus, dass die liebe Fahrradindustrie jede Menge von "Alibi-Federgabeln" auf den Markt gebracht hat und somit das Image von Federung gründlich versaut hat. Besonders bei 28"-Rädern waren in der Erstausstattung seltenst gute Federgabeln zu finden. Das hat sich erst in den letzten Jahren langsam geändert, nicht zuletzt, weil Suntour anfängt, Technik aus den Spitzenprodukten in die Federgabeln mittlerer Preisklassen zu implementieren. Ein bißchen erinnert mich diese Entwicklung an die Einführung der Scheibenbremse. Keiner würde bestreiten, dass die besser und sicherer ist (genauso wenig wie jemand bestreiten kann, dass ein Fahrrad mit Federung vorne sicherer ist), nur gab es halt in den letzten Jahren noch so viele Kinderkrankheiten, dass der Ruf hinüber war.
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Edited by tkikero (09/17/08 08:46 AM) |
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#468164 - 09/17/08 07:18 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: buche]
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Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Das können breite Reifen nicht in dem Maße leisten.
Beides ist richtig, Komfort und Fahrsicherheit werden erhöht. Was nun der Sinn der Federgabel ist, kann sich der Benutzer aussuchen, das zweite bekommt er dann automatisch geschenkt dazu. Was will man mehr.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#468173 - 09/17/08 07:53 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo Lg Martina, wenn man, um dem Autoverkehr zu entgehen, öfter mal ausweicht auf nicht asphaltierte Wege, dann ist eine Federgabel auch am 28"-Tourenrad eine wahre Wohltat, die ich nicht mehr missen möchte. Nach langer Zeit mit Starrgabel fahre ich seit drei Jahren (16000 km) eine Marzocchi TXC und bin sehr zufrieden. Die Gabel hat in beiden Holmen federnde Luftkammern, wenn eine Seite je undicht wird, kann man den anderen Holm mit dem doppelten Luftdruck füllen. Eine beruhigende Redundanz auf Reisen. Ausserdem sind an der Gabelbrücke Gewindebohrungen zur Befestigung von Lowridern, so dass das Gepäck zu den gefederten Massen gehört. Bisher gab es keinerlei Störungen. Gruß Peter
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#469105 - 09/22/08 07:39 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo Martina, ich besitze ein Hercules Rad . Dort habe ich die einfache RST Gabel an welcher ich einen Tubus Swing montiert hatte gegen eine German-A getauscht. Mit dem Fahrverhalten und auch dem Federungskomfort bin ich schon sehr zufrieden. Leider bin ich mit der Verarbeitungsqualität dieser 1000€ Gabel gar nicht zufrieden. Mittlerweile sind die Befestigungen des Lowriders genauso lose wie die Lampenhalterung. Außerdem sind die Lagerungen des Dämpferelements total ausgeschlagen. Deshalb gibt es bei meinem bestelltem Rahmenset von Germans eine Starrgabel. Auf Wellblech, welches es auf einigen Abschnitten bei meiner Norwegentour dieses Jahr gegeben hat, hat die Federung dann auch nicht mehr sooo viel gebracht. Außerdem bevorzuge ich mittlerweile bei größerer Gepäckmenge 559er Bereifung. Das Hercules und auch die German-A gabel sind eigentlich für 622er Bereifung. Da ich jedoch im letzten Jahr an der Ostsee große Probleme mit dem ursprünglichen Hinterrad hatte, mir waren damals die Ösen bei der Alesa (Rigidia)Sputnik Felge ausgerissen, habe ich einfach den schon bestellten und gerade bei meinem Händler eingetroffenen 559er Laufradsatz im Hercules eingebaut. Fazit: Ich würde dir zur Starrgabel und 559er Bereifung raten.
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#469121 - 09/22/08 09:17 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Jim Knopf]
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Meiner Meinung nach kann man prinzipiell von einer Einrichtung, die mehrere Funktionen hat, nicht erwarten, daß sie genauso problemlos und ohne Zuwendung funktioniert, wie eine andere, die nur eine Funktion hat. Das gilt für Mausefallen, wie Teilchenbeschleuniger ( ). Also die Tatsache allein, daß eine Federgabel mehr Wartung braucht und an mehr Stellen Probleme machen kann, als eine Starrgabel, ist keinesfalls ein Argument. Denn wenn man das konsequent weiter denkt, so sollte man laufen. Die Federungsfunktion will man doch schließlich haben, wenn man eine Federgabel will. Also kann man sich auch nicht beklagen, daß es da etwas gibt, was es sonst nicht gibt und man sich darum kümmern muß. Beleuchtung kann auch versagen, aber fahre ich deshalb im Dunkeln?*) Allerdings sollten die Probleme natürlich im Rahmen bleiben. Ich habe dieselbe Gabel wie Jürgen und auch bei mir fängt die Dämpferaufnahme an zu klappern. Die Einpreßösen sind noch fest. Werde mir erlauben, das konsequent zu reklamieren. Aber nicht deshalb das Kind mit dem Bade ausschütten. Eine hochwertige Federgabel herkömmlicher Bauart hält bei geringer bis gar keiner Wartung aber 1000de km Straße. *) Mich erinnert das an den Witz: Das Fritzle wird unterwegs von einem Polizisten gestoppt. Er will 15 Euro Strafe. "Wieso?" "5 €, weil dein Rad kein Licht hast, 5€, weil es kein Glocke hat und 5€, weil es keine Reflektoren hat." "Sie, Herr Wachtmeister, der da drüben muß mindestens 200 € zahlen!" "Warum?" "der hat überhaupt kein Fahrrad!" Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#469139 - 09/22/08 10:09 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: iassu]
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Hallo Andreas,
die Sache mit dem Spiel beim Dämpferelemet würde ich vielleicht noch hinnehmen, nicht jedoch die Sache mit dem losen Lowrider. Wenn du dir mal die Qualität der Gewindebefestigung bei meinem Germans Crossrad mit Starrgabel anschaust, liegen da Welten zu meiner German-A. Auf meiner Norwegentour hatte ich schon die Befürchtung, daß ich da mit Kabelbinder basteln muß. Das Thema Federung ist bei mir durch. Deine erst kürzlich gemachten Erfahrungen bestärken mich in dieser Meinung noch.
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#469143 - 09/22/08 10:28 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Jim Knopf]
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Mag sein. Wobei meine Probleme ja nicht bei der Federung selbst lagen und liegen. Ohne geht es natürlich einfacher, das stimmt. Aber ohne ist auch ohne. Und ich will mit. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (09/22/08 10:29 PM) |
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#469156 - 09/23/08 06:54 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: iassu]
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... Also die Tatsache allein, daß eine Federgabel mehr Wartung braucht und an mehr Stellen Probleme machen kann, als eine Starrgabel, ist keinesfalls ein Argument. Denn wenn man das konsequent weiter denkt, so sollte man laufen. ... Und womit läuft man üblicherweise so? Mit Schuhen. Die haben oft eine dämpfende Sohle, und Schnürsenkel. Die Schnürsenkel nutzen sich ab und reißen, die Sohlen nutzen sich ab und lösen sich manchmal. Das Thema Schnürsenkel ist bei mir durch. Laufe jetzt immer ohne Schnürsenkel. Der Witz ist eigentlich der, dass die Fahrradindustrie für eine vernünftige Realisierung einer absoluten Selbstverständlichkeit in anderen Fahrzeugen (Auto, Motorrad, selbst viele Rollstühle --> Federung des Fahrwerks) offenbar drei Jahrzehnte braucht. Na gut, für brauchbare Lichtanlagen musste man ja auch geduldigst warten ...
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Edited by tkikero (09/23/08 06:54 AM) |
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#469162 - 09/23/08 07:21 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo!
Durch die federung geht viel Kraft, die nach vorne wirken sollte verloren. gute Gepaecktraeger gibts inzwischen fuer beides.
Fuer mich macht nur eine Federung unter meinem Sattel Sinn.
Christian M.
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#469171 - 09/23/08 07:59 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: moiino]
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??? kannst Du Deine Gedankengänge mal näher erläutern? Ich möchte an dieser Stelle nochmal auf die Studie der Sporthochschule Köln verweisen, die festgestellt hat, das auf schlechten Untergründen eine Federung am Rad bis zu 30% Kraft spart. Link @alle: wie wärs denn mal mit einem Vergleichsfahren. Wir haben hier soviele geeignete Teststrecken. job
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Edited by katjob (09/23/08 08:03 AM) |
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#469180 - 09/23/08 09:03 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: iassu]
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Aber ohne ist auch ohne. Und ich will mit. Stimmt, denn mit ist auch nicht ohne!
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#469221 - 09/23/08 12:35 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Ziegenpeter]
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Moin,
fahre seit Jahren nur Starrgabel, eine Federgabel hab ich noch nicht probiert. Für mich kam es bisher u.a. darauf an, ein möglichst leichtes Rad zu haben und jedes unnötige Bauteil zu vermeiden, was kaputtgehen kann.
Wahrscheinlich ist denn der Gewichtsunterschied zwischen den Gabeltypen heutzutage nicht mehr ganz so groß, wie vor Jahren. Und die Fehleranfälligkeit ist sicher auch besser geworden - oder?
Gruß
Frank
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#469224 - 09/23/08 01:13 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Meine ganz subjektive Erfahrung dazu: Ich hatte bis diesen Sommer eine Parallelogrammfedergabel an meinem (Stahl-)Reiserad.
Die aufgezählten Probleme mit Lowridern stellen sich da nicht, da diese wie an einer Starrgabel montiert werden können. Vor- oder Nachteil in Bezug auf die Gepäckanbringung kann ich also nicht beurteilen.
Vor ein paar Monaten habe ich die Federgabel durch ein gute Starrgabel (Hardo Wagner) ersetzt und bin damit wesentlich glücklicher als zuvor. Warum? Nun, neben einigen Unannehmlichkeiten, die wohl eher dieser speziellen Federgabel als Federgabeln im Allgemeinen anzulasten sind, war mir das Fahrgefühl zu schwammig und die Gabel zu schwer. Hinzu kommen noch kleinere Nettigkeiten der Starrgabel wie weniger Wartung und für mich ausgewogeneres Schleppverhalten, wenn ich Rad mit Gepäck beladen stemmen muss. Außerdem fährt sich das beladene Rad knackiger. Ich mag den direkten Straßenkontakt durch die Starrgabel genauso, wie ich auch im Auto ein straffe Federung einer weichen vorziehe. Ich war nach dem Austausch überaus positiv überrascht, wie sehr eine Stahlstarrgabel an sich schon Stöße abfedert, mit soviel Komfort hatte ich gar nicht gerechnet. Ich würd's wieder machen und ich würde mir auch kein Reiserad mit Federgabel kaufen.
Schräubchen
PS: Habe seit dem Tausch zwei Radreisen (ca 2000km) unternommen, Untergrund alles von Teer bis Geröll.
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#469267 - 09/23/08 04:36 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Ziegenpeter]
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dass Ballonreifen fast genausogut federn wie Vollfederungen ? Der Feder weg ist der Unterschied. Kleine Stößchen lassen sich mit halbaufgepumpten Reifen schlucken, wird es aber gröber, ist damit sehr bald Feierabend. Falk, SchwLAbt
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#469289 - 09/23/08 05:28 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo, ich bins, der sein Cube Reise MTB mit serienmäßiger J3 Federgabel auf Starrgabel umbauen ließ. Es ist nun geschehen. Die neue Starrgabel heißt Kinesis Maxlight, wiegt so ca 600 Gramm und es fährt sich für mich besser, leichter. Für mich vom fahren ein Gefühl, als hätte man dem Rad da vorne ein Geschwür entfernt. Die natürlich schlechtere Federung bei holprigen Abschnitten nehme ich gerne in Kauf, der Gewichtsvorteil ist mir in dieser (Ex-)Federgabelkategorie (J3 bzw. Judy) wichtiger. Vorher hatte ich besagte Federgabel und Marathon xr Reifen, fuhr alles wie `ne Pfanne Würmer, jetzt Starrgabel, 1,6 kg weniger und Marathon cross und huiii..Gruß
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Hätte, hätte, Fahrradkette! | |
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#469298 - 09/23/08 06:14 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Frank-a-D]
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Und die Fehleranfälligkeit ist sicher auch besser geworden - oder?
Ich bin nun seit 2000 am Alltagsrad und seit 2005 auch am Reiserad mit Federgabel unterwegs. Fehler oder Defekte hatte ich noch nie, auch nicht bei der ursprünglich verbauten Billiggabel (ca. 90€ Culture). Bei ganz teuren Federgabel in Leichtbauweise kann sich offensichtlich die Fehleranfälligkeit wieder erhöhen, wie z.B. bei der hier im Forum schon kritisierten Parallelogrammgabel von german-a.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#469400 - 09/24/08 06:27 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Hallo!
Wie oft faehrt man auf wirklich schlechten Strassen?
Die denke die anzahl der guten Strassen ueberwiegt.
Wenn ich nicht auf reisen bin fahre ich immer rennrad. Und am reiserad kann eine Schotterstrasse durch gute Reifen ausgeglichen werden.
Federgabel hab ich auch schon probiert mit faiv traeger. Ist auch nicht schlecht, aber mit starrgabel bin ich im schnitt schneller.
Also ist fuer mich die Sache klar.
lg
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#469404 - 09/24/08 06:40 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: moiino]
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Wie oft faehrt man auf wirklich schlechten Strassen?
Kommt denke ich sehr auf das Reiseziel an... Martina
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#469406 - 09/24/08 06:47 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: moiino]
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Wie oft faehrt man auf wirklich schlechten Strassen?
Von den 4000km im Jahr die ich so fahre sind mit Sicherheit 1500 auf Kopfsteinpflaster, nicht abgesenkten Bordsteinkanten, Querrinnen zur Entwässerung, Schotter und ähnlichen Dingen. Die denke die anzahl der guten Strassen ueberwiegt.
Das hängt davon ab, wo man wohnt und wo man langfährt. Ich bevorzuge lieber ruhige Nebenstrecken statt Bundesstraßen. Und davon sind nicht alle perfekt asphaltiert. Auf Asphalt bin ich mit Federgabel nicht langsamer. Auf schlechten Straßen aber viel schneller und deutlich entspannter unterwegs. job
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#469446 - 09/24/08 09:28 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Ich fahre auch Starrgabel und werde dies auf Reisen auch garantiert weiter tun. Einen Grund zu einem Fully zu greifen gibt es für mich nur, wenn man häufig auf unseren katastrophalen Radwegen unterwegs sein muss. Und dabei geht es mir nicht einmal ums Rad oder mich sondern um das Gepäck. Es macht einfach keinen Spaß das Notebook zu schütteln bis es streikt oder den Einkauf in den Ortliebs zu Obstsalat zu verarbeiten. Da macht der Fully Sinn und im harten Gelände. Sonst eher kaum.
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#469454 - 09/24/08 09:55 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Hallo!
Also ich hab kein Auto und fahre alles mit dem Rad. dh fuer mich ist das Rad ein Transportmittel und ich will in der Regel schnell sein.
Das heisst ich fahre nicht auf wilden Nebenstrassen aber auch nicht auf Hauptstrassen.
ich fahre nicht downhill oder sonst was, darum brauch ich einfach keine Federgabel. Ich hab ein altes Rennrad mit Stahlrahmen und Stahlgabel und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut dieser Rahmen Bodenwellen oder sonst was schluckt!
Es wurde ja schon oft drueber gesprochen, hier im forum und jedes mal kommt das selbe dabei raus .... Es muss jeder selber wissen!!
Am besten sollte man vielleicht beides ausprobieren.
ich hatte ganz am Anfang auch ein MTB mit Federgabel.
Aber irgendwann, so gehts zumindest mir und meinen Bekannten und Freunden, pfeift man auf die ganz kleinen schotterstrecken.
Also sollte man sich fragen, was will ich und wofuer brauch ich das Rad? Nur fuer die Freizeit, fuer Reisen, oder immer.
Fuer mich persoenlich ist ein cyclocross bike das allerbeste!
Christian M.
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Edited by moiino (09/24/08 09:56 AM) |
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#469463 - 09/24/08 10:35 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: moiino]
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Also ich hab kein Auto und fahre alles mit dem Rad. dh fuer mich ist das Rad ein Transportmittel und ich will in der Regel schnell sein.
Na ich doch auch! Das ist doch der Grund warum ich gefedert fahre. Ich will keine ewigen Umwege in Kauf nehmen, um mal ein paar Wege zu fahren, die in einem Zustand sind, das man dort ohne Federung bequem fahren kann. Und auf Kopfsteinpflaster und ähnlichen unangenehmen Oberflächen bin ich gefedert einfach schneller und sicherer unterwegs. job
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#469467 - 09/24/08 10:51 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Wird das jetzt eine Auseinandersetzung nach dem Motto "Aber ich hab rechter!" - "Nein ich" - "Nein ich" - usw.
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#469468 - 09/24/08 10:51 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Lass es, es hat keinen Zweck. Wer einen Knochenschüttler will, bekommt ihn auch. Sind es Deine Zahnfüllungen, die rausfallen? Na also. Fahr erste Klasse, sonst werden es Deine Erben tun.
Falk, SchwLAbt
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#469528 - 09/24/08 01:45 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Bodenwellen oder sonst was Klar, da braucht man keine federung. auf Kopfsteinpflaster und ähnlichen unangenehmen Oberflächen Klar, da ist man gefedert besser dran. Oder auch: zeige mir deine gabel (samt vorderrad speziell bereifung) und ich sage dir, welche oberflächenbeschaffenheit deine wege haben! MfG
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#469562 - 09/24/08 04:59 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Falk]
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Lass es, es hat keinen Zweck. Wer einen Knochenschüttler will, bekommt ihn auch. Sind es Deine Zahnfüllungen, die rausfallen? Na also. Fahr erste Klasse, sonst werden es Deine Erben tun. Hat es wirklich nicht. Ganz gefedert bzw. ganz starr zu fahren (um nur die Pole zu nennen), ist einfach zu unterschiedlich. Was der eine schätzt, bringt den anderen zur Verzweiflung. Allein das schwebende Sitzen in der wirksamen Federung ist dem einen die Erlösung, dem anderen die Verdammnis. Dazu kommt die Macht der Gewohnheit. Reiseradler sind häufig mit ihrem Gefährt dermaßen eng verbunden, daß sie zunächst einmal keinerlei Verbesserung möchten, wenn dies bedeutet, etwas Gewohntes aufgeben zu müssen. Also keine Partei wird hier nennenswert Zugehörige der anderen abwerben können. Mehr als eine Standortbestimmng kann hier nicht werden. Preisfrage: weiß noch jemand, wie und mit welchem Anliegen dieser Faden gestartet wurde? Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#469595 - 09/24/08 07:11 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: iassu]
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Preisfrage: weiß noch jemand, wie und mit welchem Anliegen dieser Faden gestartet wurde? Nö. Aber mit 'ner Flasche Bier läßt sich dieser Faden ertragen. Weiter so...
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#469598 - 09/24/08 07:15 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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DerBergschreck
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Der oben erfolgte Diskurs über die Federgabel zeigt schon deutlich, welche Vor- und Nachteile die Starrgabel für mich hat (sie ist stabiler).
Was haltet ihr von den beiden Varianten? Ich tendiere inzwischen eher zur Starrgabel
Habe letztes Jahr für mich ein Cyclocross-Rad aufgebaut - also ein Rennrad fürs Gelände ohne Federung. Einsatzbereich sind sportliche Touren/Reisen mit Gepäck und als Nebenprodukt mit einem zweiten Laufradsatz mit Stollenreifen (bei mir 42er Schewalbe Smart Sams) mal ein paar Wald- und Feldwege fahren. Irgendwann bin ich dann mit Freunden mit MTBs ein paar Touren hier im Teutoburger Wald gefahren, in der Erwartung, daß die mich mit ihren Federungen schnell abhängen würden. Ich war ziemlich erstaunt, daß oft das Gegenteil passiert ist. Die Grenzen für ein ungefedertes Rad sind deutlich weiter gesteckt als ich gedacht habe. Natürlich würde ich nie mit meinem Cyclocrosser einen Alpencross in stark verblocktem Gelände fahren wollen - hier ist eine Vollfederung einfach die "humanere" Lösung. Aber was ich mit meinem Rad hier schon alles an ziemlich beschi$$enen Strecken rund um den Hermannsweg gefahren bin, versetze mich und auch die MTB-Fahrer schon in Erstaunen. An einem 26" Rad kann man ja noch viel breitere Reifen montieren - hier geht ungefedert noch mehr. Wenn man mal im MTB-Forum nach "Starrbike" oder "Starrgabel" sucht, findet man doch einige sehr positive Beiträge von Leuten, die ihr Rad von Federgabel auf Starrgabel umgerüstet haben. Sogar bei Cross Country Rennen sind schon komplett starre MTBs gesichtet worden. Wenn man also sogar bei kompletten Geländetouren starr fahren kann, dann ist das auf Radreisen erst recht kein Problem.
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Edited by DerBergschreck (09/24/08 07:16 PM) |
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#469607 - 09/24/08 07:26 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: mgabri]
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Edited by zwerginger (09/24/08 07:32 PM) |
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#469614 - 09/24/08 07:41 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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Wenn man also sogar bei kompletten Geländetouren starr fahren kann, dann ist das auf Radreisen erst recht kein Problem. Was man kann und was man gerne tut, das sind häufig zwei paar Stiefel. Ich war auch gerade am überlegen, ober der leichte Schlafsack bis 0° oder der schwerere Schlafsack bis -10° ins Gepäck soll. Natürlich könnte ich auch mit dem leichten Schlafsack die Nacht überstehen und wäre bergauf schneller. Trotzdem habe ich mich für den schweren aber warmen entschieden. Es macht mir einfach keinen Spaß morgens frierend aufzuwachen. Auch beim Kocher habe ich wieder überlegt, ihn dazulassen würde schon etwas Gewicht und Packvolumen sparan, er kommt aber trotzdem mit. ...und natürlich kommt wie immer auch meine Federgabel mit, denn Pfitscherjoch, Schlüsseljoch und Brenner-Grenzkamm sind zumindest teilweise Rumpelpisten und das macht mit Federgabel viel mehr Spaß
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***************** Freundliche Grüße | |
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#469623 - 09/24/08 07:55 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Hallo Job,
das von mir gefahrene Streckenprofil entspricht in etwa dem Deinen. Meine Ablehnung der Federgabel ist ein blankes Vorurteil, weil ich nie eine gefahren bin, sie aber auch nie vermisst habe. Eine Vergleichsfahrt fände ich aber interessant.
Vorteile der Federung sehe ich vor allem bei kurvenreicher, holperiger Bergabfahrt. Die haben wir beide recht selten, es ist nicht schlimm, da mal etwas langsamer zu sein. Der Komfortgewinn bei Pflasterstraßen ist sicher gegeben. Wenn man von Dresden und Sachsen - Anhalt absieht, sind aber auch schlechte Pflasterstraßen inzwischen selten. Im märkischen Sand gucken wir beide gleich blöd.
Nachteile sehe ich im höheren Gewicht und im höheren Preis. ich sitze auch dem Vorurteil auf, dass die "Tauchbewegung" auf langen, überwiegend guten Strecken Kraft kostet. Ich bin außerdem bestrebt, bewegliche und damit zu wartende Teile am Reiserad zu minimieren. Eine Reparatur der Federgabel würde ich mir unterwegs nicht zutrauen. Die Lowriderkonstruktionen wirken auf mich etwas abenteuerlich. Bei gewöhnlichen Radreisen in Europa kann man als gesunder Mensch sehr leicht drauf verzichten.
Meint der Peter
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#469653 - 09/25/08 03:31 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Peter Lpz]
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....weil ich nie eine gefahren bin, sie aber auch nie vermisst habe. In der Zeit wo ich noch mehrwöchige Touren fuhr und eine fünfstellige Jahreskilometerzahl hatte, hab' ich öfters unter der Federungslosigkeit gelitten und war mangels Bildung der Meinung so etwas sei für ein Fahrrad nicht möglich. Ich hab' momentan drei (wirklich) gefederte (Straßen)Räder, eines hat von mir ~25 Mm (weiß nicht wieviel vom Vorbesitzer), eines ~70 Mm und eines ~130 Mm. Die hätten ohne Federung bei diesen Komponenten, dieser Beanspruchung und diesem Gewicht nie solange so gut gehalten. Sämtliche durch die Federung verursachten Wartungsarbeiten kann man an einer Hand abzählen (ich kann aber noch einmal nachschaun ob ich was vergessen hab, von allen drei gemeinsam!), tw. haben sie sich als unnütz herausgestellt. Hier war es also ein Beitrag zur Sorglosigkeit und Gewichtsersparnis. Anderswo mag es anders sein.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#469684 - 09/25/08 07:49 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Peter Lpz]
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DerBergschreck
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Meine Ablehnung der Federgabel ist ein blankes Vorurteil, weil ich nie eine gefahren bin, sie aber auch nie vermisst habe. Eine Vergleichsfahrt fände ich aber interessant.
Vorteile der Federung sehe ich vor allem bei kurvenreicher, holperiger Bergabfahrt. Einfach mal austesten und irgendwo ein MTB leihen, bei dem man die Federung blockieren kann. Dann mal eine Teststrecke einmal mit blockierter und einmal mit aktivierter Federung Federung fahren. Damit man einen deutlichen Unterschied merkt, muß es schon richtig dicke kommen: also stark verblocktes Gelände oder felsige Trails mit Wurzeln dazwischen. Bei allem anderen merkt man kaum einen Unterschied zwischen gefedert und ungefedert - da machen breite Reifen mit niedrigem Druck einen guten Job. Vor allen Dingen die kleinen schnellen Vibrationen können weiche Reifen viel besser "wegschwabbeln" als eine Federung, bei der die bewegte Masse für eine schnelle Reaktion einfach zu groß ist. Und auf Reise hat man ja auch noch das Gepäck dabei - was das Fahren in schwierigem Gelände fast unmöglich macht.
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#469686 - 09/25/08 07:52 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: PeLu]
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DerBergschreck
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[zitat=Peter Lpz] Ich hab' momentan drei (wirklich) gefederte (Straßen)Räder, eines hat von mir ~25 Mm (weiß nicht wieviel vom Vorbesitzer), eines ~70 Mm und eines ~130 Mm. Die hätten ohne Federung bei diesen Komponenten, dieser Beanspruchung und diesem Gewicht nie solange so gut gehalten. ...was natürlich nur deine reine Vermutung ist. Ein Bekannter hatte mit einem Riese und Müller Delite im Lauf von ein paar Jahren drei Rahmenbrüche und fährt jetzt wieder seinen alten ungefederten Randonneur, der seit zigtausend Kilometern ohne Rahmenbrüche auskommt.
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#469689 - 09/25/08 07:58 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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was der PeLu nicht geschrieben hat, das es sich bei den Velos sicherlich um Moultons handelt und die befinden sich im Bereich Federung und Haltbarkeit in einer ganz anderen Klasse als andere Velos...
bei 20" oder 17" Laufrädern mit Hochdruckreifen ist eine Federung imho unabdingbar...
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einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens | |
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#469695 - 09/25/08 08:10 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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Sogar bei Cross Country Rennen sind schon komplett starre MTBs gesichtet worden. Nicht nur gesichtet worden, ab&zu gewinnen auch fahrer mit starrgabeln. Aber erstens machen auch die "harten jungs" unter den XC-fahrern das nur bei glatten XC-strecken (schätze mal so S0-S1 mit kurzen S2-abschnitten auf abfahrten) und zweitens gehen die fahrer bei einem XC-rennen ständig aus den sätteln und federn mit knieen und ellenbogen. Das ist was anderes als tagesetappen auf reisen. Da wird ruppigere streckenabschnitte nicht unbedingt komplett im stehen absolvieren wollen. Außerdem fahren die "harten" XC-fahrer 2,35"-reifen (ca. 60 mm) mit geringem luftdruck, was der reiseradler wegen höherem rollwiderstand auch nicht bevorzugen dürfte. MfG
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#469711 - 09/25/08 09:39 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Peter Lpz]
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Joese
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Nachteile sehe ich im höheren Gewicht und im höheren Preis. Meint der Peter
Naja, das Preisargument zählt nicht. Ich war am Freitag in einem Radladen und schaute mir u.a. ein PATRIA Roadster und einen WANDERER Sport-Tourer an. Als mir die Verkäuferin den Preis für den Sport-Tourer nannte ( 2.200 €) meinte ich, dass ich WANDERER für extrem überteuert halte. Für 2200 Euro “nur“ XT und nicht XTR und dann noch ohne Federung. Darauf Sie: „ Beachten Sie mal die Gabel. Die stellt Wanderer selbst her. “ Normalerweise kämen Gabeln von einem Großserienhersteller. Diese aber nicht. „Und was habe ich als Kunde davon“? „Ein sehr schönes Rad“, meinte Sie. Ok, das ist jetzt nur eine Einzelbeobachtung, aber generell finde ich nicht, dass Räder mit Starrgabeln billiger sind als solche mit Federung. Natürlich gibt es Federgabeln für 50 und solche für 500 Euro. Aber das gilt offensichtlich auch für Starrgabeln ( siehe oben) Gruß Jörg
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#469724 - 09/25/08 10:20 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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...was natürlich nur deine reine Vermutung ist. nein, das weiß man aus der fast 50 jährigen Erfahrung. Sonst idente Räder, bei denen die Federung blockiert wurde, hatten entsprechende Probleme und mußten tw. verstärkt werden. Ein Bekannter hatte mit einem Riese und Müller Delite im Lauf von ein paar Jahren drei Rahmenbrüche Ich will da jetzt nicht hinhaun, aber das wundert mich kaum. Die werden ja selbst mit Speedhub, verm. SON und Magarabremsen billig gebraucht verkauft... (neulich in der Bucht für wenig über 300€). Nein, ich meine nicht, daß das die Ideallösung für alle ist, nur daß man, wenn gescheit konstruiert, viele Vorteile rausholen kann. (ich meine nur Straßenräder)
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#469800 - 09/25/08 04:02 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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Hallo Jörg,
eine für Touren ausreichende und qualitativ gute Starrgabel ist für ca. 100 - 150,-€ erhältlich. Bei Federgabeln mögen sich die Freaks streiten, ich schätze eine durchschnittliche Qualität auf mindestens 300,-€.
Ich gebe Dir recht, wenn Du feststellst, dass für eine Starrgabel der Preis unverhältnismäßig hoch ist. Nach meinen Beobachtungen ist das auf einen ungebremsten Federgabelboom zurückzuführen. Die Nachfrage nach starren Gabeln ist stark zurückgegangen, den Markt teilen sich wenige Hersteller und nehmen halt, was sie bekommen können. Leider ist das nicht nur bei Gabeln so. Eine Ersparnis gegenüber der Federgabel bleibt dennoch. An Serienrädern wird sicher gern an der Gabel und einigen Komponenten gespart, deshalb halte ich Preise von Kompletträdern nicht für aussagekräftig.
PeLu hat ein interessantes Argument mit den Rahmenbrüchen gebracht. Darüber habe ich nie nachgedacht. Ich habe inzwischen 3 Rahmen kaputtgefahren. Sie waren alle aus Stahl. Nur einer ist am Steuersatz/an der Muffe gebrochen. Die beiden anderen am hinteren Ausfallende bzw. Tretlager/Muffe. Wenn mir die Brüche mit Federgabel erspart geblieben wären, wäre das für mich das einzige stichhaltige Argument für eine Federgabel am Reiseross. Einen solchen Zusammenhang müsste ich aber konstruieren, wenn ich mir die Lage der Bruchstellen anschaue.
Tschau der Peter
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#469913 - 09/25/08 10:02 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Peter Lpz]
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Hallo Jörg,
... PeLu hat ein interessantes Argument mit den Rahmenbrüchen gebracht. Darüber habe ich nie nachgedacht. Ich habe inzwischen 3 Rahmen kaputtgefahren. Sie waren alle aus Stahl. Nur einer ist am Steuersatz/an der Muffe gebrochen. Die beiden anderen am hinteren Ausfallende bzw. Tretlager/Muffe. Wenn mir die Brüche mit Federgabel erspart geblieben wären, wäre das für mich das einzige stichhaltige Argument für eine Federgabel am Reiseross. Einen solchen Zusammenhang müsste ich aber konstruieren, wenn ich mir die Lage der Bruchstellen anschaue.
Tschau der Peter Der Zusammenhang ist aber sehr plausibel. Mir scheint es auch kein Zufall zu sein, dass Federgabel und der starre Alurahmen ungefähr zeitgleich in Mode gekommen sind. Ich denke auch, dass die meisten modernen Stahlrahmen heute etwas steifer sind als noch vor 20 Jahren.
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#469925 - 09/26/08 06:16 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Peter Lpz]
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Ich bin außerdem bestrebt, bewegliche und damit zu wartende Teile am Reiserad zu minimieren.
Dazu mal ein Erfahrungsbericht bzgl. des Verschleißes. Meine erste Federgabel war eine RS Judy Log travel mit 80mm Federweg (Daher auch LT, denn damals waren 60mm der übliche Standard) Baujahr 1998, gekauft als Auslaufmodell 1999 (Ca 380DM, Gewicht ca 1700g). Diese Gabel hat eine Stahlfeder und einen Öldämpfer. ursprünglich fürs MTB angeschafft, wanderte sie ziemlich schnell ans Alltags/Reiserad. Sie wurde bei jeglichen Wetterbedingungen für Fahrten in der Stadt und auf Reisen benutzt (Polen, Tschechien, Östereich, Ungarn, Deutschland) Wartung gabs keine und bis zum Schluß konnte ich keinen Verschleiß an den Lagerbuchsen feststellen. Weil ich mir dann einen anderen Rahmen zulegte (2005), der auf eine Federgabel mit 100mm ausgelegt war und mir das Fahrverhalten mit der RS nicht mehr passte, wurde die Manitou-Black (Anschaffungspreis 180EUR, ca 2000g) vom Fully ans Alltagsrad umgesetzt. Diese hat einen Federweg, den man von 90-120mm einstellen kann. Ich hab ca 100mm. Federung auch diesmal mit Stahlfeder und offenem Öldämpfer. Vor dem Umbau zerlegte ich diese Gabel. Dazu genügen handelsübliche Werkzeuge (Sechskantschlüssel und Maulschlüssel)Alles wurde gereinigt, auf Verschleiß untersucht und der Dämpfer mit neuem Öl versehen. Seit dem ist die Gabel auch schon wieder ca 10000km gelaufen, ohne das ich was dran gemacht hätte. Die Gabel am Fully wurde durch eine Magura Asgard (Anschaffungspreis, Sondermodell für 150€, inkl. Dämpferpumpe) (Arbeitet mit Luft als Federungselement)in Grün ersetzt. An der wurden bis jetzt auch keine wartungsarbeiten durchgeführt. einzige negative Erfahrung bisher: die Manitour R7, (Anschaffungspreis ca 220€, 1600g)welche die Black ersetzen sollte, zeigte bereits nach wenigen Kilometern einen unüblichen Luftverlust. Nach 3 Tagen war die Luft fast komplett raus. Offensichtlich hat da der Hersteller nicht sauber gearbeitet. Da ich mit der Gabel auf Tour war und keine Möglichkeit zum Nachpumpen hatte, bin ich einfach weitergefahren. Eine Reparatur der Federgabel würde ich mir unterwegs nicht zutrauen.
Das kommt drauf an. (mal ein paar Überlegungen zu Gabeln mit stahlfeder.) 1. Verschleiß an Führungsbuchse: Tritt nicht plötzlich auf, sollte im Rahmen der üblichen technischen Überprüfung des Rades vor der Tour erkannt werden. Führt nicht zu Abbruch der Tour. 2. Ölverlust im Dämpfer: Tritt nicht plötzlich auf, führt nicht zum Abbruch der Tour, lässt sich mit bordüblichem Werkzeug beheben. Ersatzöl lässt sich weltweit beschaffen (Hydrauliköl.) 3. Bruch (Rohre, Casting, Stahlfeder, Schaft) ist auch nicht anders als bei Starrgabel, Auf Gabel verzichten aber nur Einradfahrer. Brüche an diesen Komponenten sind nicht häufiger als bei Starrgabel. Die Lowriderkonstruktionen wirken auf mich etwas abenteuerlich. Bei gewöhnlichen Radreisen in Europa kann man als gesunder Mensch sehr leicht drauf verzichten.
Da gebe ich Dir recht. Bei Radreisen in europa kann man auf einen Lowrider üblicherweise verzichten. Soviel Gepäck muss man nicht mitschleppen. job
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#470003 - 09/26/08 02:51 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Du kennst uns (meinen Mann) nicht, Job!
Bei unserer "Via de la Plata"-Tour hat er allein eine Lowrider-Tasche für Werkzeug und dazu noch alles mögliche Campingzubehör eingepackt. Was ganz praktisch war unterwegs, aber auch schwer. Wir arbeiten daran weniger einzupacken, aber man weiss nie.
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Grüsse aus Freising
Martina | |
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#470026 - 09/26/08 04:39 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Bei Radreisen in europa kann man auf einen Lowrider üblicherweise verzichten. Soviel Gepäck muss man nicht mitschleppen. Dann müsste meine frau ja Ihre gesamte kleidung Selber tragen, Nö ich brauch den Lowrider, vor allem wenn wir campen. Detlef
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#470029 - 09/26/08 05:05 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Deul]
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Nun ja, ich bezog meinen Verzicht eher auf die Federgabel. Job wollte mich damit wohl bissel ärgern. Ist gelungen, seine Argumente kann und mag ich nicht widerlegen. Eine Federgabel kommt trotzdem nicht ins Haus, schmoll....
Gruß Peter
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#470030 - 09/26/08 05:06 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Deul]
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[zitat] Dann müsste meine frau ja Ihre gesamte kleidung Selber tragen Ja, Was ist daran falsch? macht Kat auch so. Ansonsten diesen Nebenschauplatz schnell verlassen. @peter: Ich will niemanden ärgern. Auch wenns manchmal so rüberkommt, bin ich kein Fundamentalist. job
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Edited by Job (09/26/08 05:10 PM) |
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#470031 - 09/26/08 05:07 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Peter Lpz]
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#470034 - 09/26/08 05:23 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Tja, ich verwöhn halt Conny. Im Ernst, der Trainingszustand klafft weit auseinander, also passt zu mir dann die Rolle des geduldigen grauharigen Tragtiers auch besser . Detlef
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