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#467846 - 09/16/08 03:06 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Job]
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Für Pflaststeine gibt es ein MTB, das ich als Alltagsrad nutze. Ich suche jetzt gezielt ein Reise-/Trekkingrad für die nächste Tour, und da ich uns kenne ist der Lowrider unverzichtbar, deshalb führt wahrscheinlich kein Weg an der Starrgabel vorbei, und außerdem hatte ich auf Touren keine Probleme mit Starrgabeln, und dabei ging es teilweise ganz schön ins Gelände.
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Grüsse aus Freising
Martina | |
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#467873 - 09/16/08 03:52 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hi,
ich hatte mit Starr- (30000km) und Federgabel (10000km) noch keine Probleme auf Touren (alle mit LowRider)...ausser dass die Federgabel angenehmer ist.
Gruß Thomas
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#467883 - 09/16/08 04:32 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: JohnyW]
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Hallo Thomas,
Welche Federgabel hast du? Ich habe im Internet eigentlich nur über Probleme mit der Kombi Federgabel/Lowrider gelesen.
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Grüsse aus Freising
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#467886 - 09/16/08 04:42 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hi Martina,
ich hatte eine RockShock Judy (bis zum Totalschaden im Oman) und jetzt eine einfache Suntour (genaues Modell muß ich nachsehen).
Beide billig mit Elastomer und der Möglichkeit zum Starrstellen. Wird die auf starr gestellt, dann verhält die sich zu 95% wie eine Starrgabel. Probleme mit Federgabel/Lowrider habe ich keine, vielleicht tritt das bei butterweichen Federungen auf, ich brauche schon "einen niedrigen Bordstein" damit die Federung anspricht.
Gruß Thomas
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#467942 - 09/16/08 09:22 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: wro]
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Und wenn nur halb gefedert, dann wäre es sinnvoller das Hinterrad federn zu lassen, dort ist im Normalfall mehr Gewicht drauf. Was nützt es mir, wenn vorne die Handgelenke geschont werden und der A.... die volle Wucht abbekommt. Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Das können breite Reifen nicht in dem Maße leisten. Erik (die Teilnehmer unserer letzten Nordschwarzwaldrunde wissen, was ich meine )
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#467954 - 09/16/08 10:28 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: buche]
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Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Deine Meinung. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#467975 - 09/17/08 06:21 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: iassu]
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bofh
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Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Deine Meinung. Nein. Tatsache. E.
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#467977 - 09/17/08 06:25 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Auberginer]
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Also entweder Hinten Federung und vorne starr oder gefedert oder ganz starr. Oder halt geteert und gefedert...
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#467979 - 09/17/08 06:27 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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slowbeat
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Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Deine Meinung. Nein. Tatsache. E. die tatsache, die die werbung einem einbläut.
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#467981 - 09/17/08 06:32 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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bofh
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Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Tatsache. die tatsache, die die werbung einem einbläut. Käse. Federgabeln kamen vor allem deshalb zuerst im MTB-Downhill in Mode, weil die unbedingt mehr Komfort brauchten. Sicher. E.
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Edited by bofh (09/17/08 06:35 AM) |
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#467982 - 09/17/08 06:37 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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slowbeat
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weder am trekker noch am rennrad noch am mtb hatte ich bisher mit traktionsproblemen an der vorderhand zu tun. ich fahr aber auch keine extremen downhilldinger weil mir meine gesundheit ein wenig heilig ist.
für alle, die nicht im ganz groben terrain unterwegs sind sind federgabeln ein komfortmerkmal. selbst die querfeldeinfahrer (aka cyclyocross) kommen ohne aus.
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Edited by slowbeat (09/17/08 06:38 AM) |
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#467983 - 09/17/08 06:43 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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Käse... Es gibt auch noch andere Dinge als MTB Downhill.
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#467984 - 09/17/08 06:44 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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bofh
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weder am trekker noch am rennrad noch am mtb hatte ich bisher mit traktionsproblemen an der vorderhand zu tun. Stichwort angepaßte Fahrweise. Sehr löblich. für alle, die nicht im ganz groben terrain unterwegs sind sind federgabeln ein komfortmerkmal. Der Komfort ist ein Nebenprodukt. Das wird auch nicht anders, wenn Du es noch x-mal wiederholst. selbst die querfeldeinfahrer (aka cyclyocross) kommen ohne aus. Bei denen ist das schlicht aus Gewichtsgründen so. E.
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#467987 - 09/17/08 06:51 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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Servus slowbeat, die tatsache, die die werbung einem einbläut. Warum die Werbung? Schon die Grundlagen der Fahrdynamik machen eigentlich deutlich, dass ein gefedertes und gedämpftes Rad deutlich mehr Fahrbahnkontakt hat, als ein ungefedertes. Recht einfache Tests machen das praktisch sehr leicht nachvollziehbar - schon rein optisch aber auch messbar. Bei einem Zweirad halte ich ein rutschendes Hinterrad für deutlich leichter beherrschbar, als ein rutschendes Vorderrad, so würde ich bei der Wahl vorne ODER hinten gefedert eindeutig der Federgabel den Vorzug geben. Warum liege ich damit falsch? Ciao, Stefan
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#467988 - 09/17/08 06:53 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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slowbeat
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weder am trekker noch am rennrad noch am mtb hatte ich bisher mit traktionsproblemen an der vorderhand zu tun. Stichwort angepaßte Fahrweise. Sehr löblich. so schnell es geht, meine beine geben außer beim downhill wo ich mich der gesundheit wegen bremse nicht mehr her. tut mir leid daß ich mit dir nicht mithalten kann. triffst du dich mit deinen kumpels zum burnoutcontest an der tanke?
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#467990 - 09/17/08 06:57 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: StefanTu]
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slowbeat
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Warum liege ich damit falsch? tust du nicht. das ist eine glaubensfrage. ich fahre starrgabeln weil ich das immer tat und die federgabeln die ich probefuhr nie überzeugten. schlimmer noch, bei rädern von freunden entwickelten sie spiel oder fingen an zu quietschen. da lob ich mir doch die leichte starrgabel und gleiche unebenheiten mit dem körper aus. das ist die beste federung die es gibt - kein wunder, sie wurde nicht vom menschen erschaffen.
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Edited by slowbeat (09/17/08 06:58 AM) |
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#467994 - 09/17/08 07:20 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
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Nach meiner Erfahrung - ich bin jahrelang am MTB Starrgabel gefahren (gab ja nichts anderes) und habe heute noch 2 MTBs mit ungefederter Gabel - bringt eine gute Federgabel (natürlich nicht die 100 Euro Suntour- und RST-Dinger) sowohl Komfortgewinn als auch Fahrsicherheit - besonders drastisch zu merken, wenn ich nach ein paar Touren mit dem Fully wieder mein altes ungefedertes Breezer reaktiviere - bei manchen Steilabfahrten lernt man da wieder das Fürchten, da ist schon eine ganz exakte Fahrlinie notwendig. Am Bike möchte ich die Federung (zumindest vorne) nicht mehr missen.
Anders verhält es sich am Reiserad - wenn ich nicht gerade auf Pisten unterwegs bin, ist eine Federung entbehrlich und auf Asphalt vollkommen unnötig. Ich hab mir mal eine ReiseRR mit 28" RST-Federgabel zusammengebaut - war einfach nicht sinnvoll, der Unterschied zu einer ungefederten Gabel marginal.
@slowbeat : fahr mal eine Marzocchi zur Probe - ich habe sie auf drei verschiedenen Rädern (2 alte Bomber, 1 x Marathon S mit ETA) - die sind de facto wartungsfrei.
Gruß Gerold
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#467995 - 09/17/08 07:28 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: gerold]
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slowbeat
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als ich bei einem radschrauber in ef war war der grad ins verkaufgespäch vertieft und hat einer kundin von der bomber abgeraten, ein kumpel seinerseits hat seine vorgeführt. so viel spiel sollte eine gabel nicht haben, seine war nach seiner aussage ein jahr alt. fand ich interessant.
wie schon geschroben: downhill bin ich zahm unterwegs auch wenn ich da auch schon mal die wochenendbiker überhole.
für tourenradler ist und bleibt das für mich eine komfortsache, mit einem tourenrad stürzt man sich nicht ungebremst in einen steilhang.
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Off-topic
#467997 - 09/17/08 07:29 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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bofh
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weder am trekker noch am rennrad noch am mtb hatte ich bisher mit traktionsproblemen an der vorderhand zu tun. Stichwort angepaßte Fahrweise. Sehr löblich. so schnell es geht, meine beine geben außer beim downhill wo ich mich der gesundheit wegen bremse nicht mehr her. Du willst es nicht verstehen, oder? Es gibt einfach Grenzen der Physik für die Beherrschbarkeit eines Fahrzeugs. Wenn Du die Grenzen deines Rades kennst und auch einzuhalten weißt - wie es ja offensichtlich der Fall ist - dann nenne ich das angepaßte Fahrweise. Daß je nach Gegebenheit mit anderer Technik am Rad (zB. ausreichend gut funktionierende Federgabel) andere Geschwindigkeiten möglich sind, ist doch offensichtlich. tut mir leid daß ich mit dir nicht mithalten kann. triffst du dich mit deinen kumpels zum burnoutcontest an der tanke? E.
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#467999 - 09/17/08 07:36 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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slowbeat
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Es gibt einfach Grenzen der Physik für die Beherrschbarkeit eines Fahrzeugs.
und selbst mit der starrgabel ist für mich das ding zwischen den ohren das entscheidende organ. ich hab oft schon gehört, daß die eine oder ander strecke nicht ohne fully machbar ist. hat aber nie gestimmt. hab ich geschrieben, daß ich ungebremst fahre? nö. ich fahr so schnell es im rahmen der möglichkeiten geht, eine federgabel würde mir vielleicht downhill vorteile bringen während ich uphill die blöde hochschleppen muß wo ich so schon mich freue daß ich noch grad so oben ankomme. dann lieber etwas langsamer und mit gefühl fahren.
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#468002 - 09/17/08 07:49 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: ]
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bofh
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Es gibt einfach Grenzen der Physik für die Beherrschbarkeit eines Fahrzeugs.
ich fahr so schnell es im rahmen der möglichkeiten geht, Sag ich doch. eine federgabel würde mir vielleicht downhill vorteile bringen Nicht nur dort. Abgesehen davon gibt es eben eine Vielzahl von Fahrsituationen, in denen aus fahrdynamischer Sicht eine Federgabel keine Vorteile bringt - wenn zB. der Untergrund so glatt ist, daß die Reifen die Arbeit problemlos übernehmen können. E.
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#468010 - 09/17/08 08:39 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo Thomas,
Welche Federgabel hast du? Ich habe im Internet eigentlich nur über Probleme mit der Kombi Federgabel/Lowrider gelesen. Das wäre zu präzisieren. Es gibt da strenggenommen drei "Problemkreise". Das erste ergibt sich aus dem "Versuch", einen konventionellen Lowrider an eine Federgabel zu montieren. Was dann passiert, ist vermutlich von der Zuladung und vom Federgabeltyp abhängig. Die Berichte gehen von "funktioniert wunderbar" bis "die Federgabel wird quasi blockiert". Mag sein, dass das manche Federgabeln ganz gut packen, rein physikalisch gesehen aber schränkst Du die Funktionalität der Federgabel damit ein Stück weit ein. Der zweite Problemkreis "schließt" sich um Probleme mit der Haltbarkeit von "Tubus Swing" und "Faiv Hoogar", die einzigen Lowrider für Federgabeln, bei denen das Gepäck im gefederten Bereich hängt. Bei Berichten dazu sollte man aber genau aufs Datum achten. Der Tubus Swing wurde in den letzten Jahren mindestens einmal überarbeitet, auch beim Faiv Hoogar dürfte es schon Änderungen gegeben haben. Es kann gut sein, dass mit aktuellen Modellen die Probleme nicht mehr oder nicht mehr so oft auftreten. Anzumerken ist hier noch, dass auch Lowrider an Starrgabeln bei sehr langen Touren kaputt gehen können. Der dritte Problemkreis ergibt sich daraus, dass die liebe Fahrradindustrie jede Menge von "Alibi-Federgabeln" auf den Markt gebracht hat und somit das Image von Federung gründlich versaut hat. Besonders bei 28"-Rädern waren in der Erstausstattung seltenst gute Federgabeln zu finden. Das hat sich erst in den letzten Jahren langsam geändert, nicht zuletzt, weil Suntour anfängt, Technik aus den Spitzenprodukten in die Federgabeln mittlerer Preisklassen zu implementieren. Ein bißchen erinnert mich diese Entwicklung an die Einführung der Scheibenbremse. Keiner würde bestreiten, dass die besser und sicherer ist (genauso wenig wie jemand bestreiten kann, dass ein Fahrrad mit Federung vorne sicherer ist), nur gab es halt in den letzten Jahren noch so viele Kinderkrankheiten, dass der Ruf hinüber war.
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Edited by tkikero (09/17/08 08:46 AM) |
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#468164 - 09/17/08 07:18 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: buche]
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Der Sinn einer Federgabel liegt nicht primär darin, dem Fahrer zu mehr Komfort zu verhelfen. Vielmehr sorgt die Federgabel dafür, dass man auch bei schlechten Strecken zügig fahren kann, weil das Vorderrad nicht hüpft und springt, sondern schön spurstabil und bremsbereit auf dem Boden bleibt. Das können breite Reifen nicht in dem Maße leisten.
Beides ist richtig, Komfort und Fahrsicherheit werden erhöht. Was nun der Sinn der Federgabel ist, kann sich der Benutzer aussuchen, das zweite bekommt er dann automatisch geschenkt dazu. Was will man mehr.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#468173 - 09/17/08 07:53 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo Lg Martina, wenn man, um dem Autoverkehr zu entgehen, öfter mal ausweicht auf nicht asphaltierte Wege, dann ist eine Federgabel auch am 28"-Tourenrad eine wahre Wohltat, die ich nicht mehr missen möchte. Nach langer Zeit mit Starrgabel fahre ich seit drei Jahren (16000 km) eine Marzocchi TXC und bin sehr zufrieden. Die Gabel hat in beiden Holmen federnde Luftkammern, wenn eine Seite je undicht wird, kann man den anderen Holm mit dem doppelten Luftdruck füllen. Eine beruhigende Redundanz auf Reisen. Ausserdem sind an der Gabelbrücke Gewindebohrungen zur Befestigung von Lowridern, so dass das Gepäck zu den gefederten Massen gehört. Bisher gab es keinerlei Störungen. Gruß Peter
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#469105 - 09/22/08 07:39 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo Martina, ich besitze ein Hercules Rad . Dort habe ich die einfache RST Gabel an welcher ich einen Tubus Swing montiert hatte gegen eine German-A getauscht. Mit dem Fahrverhalten und auch dem Federungskomfort bin ich schon sehr zufrieden. Leider bin ich mit der Verarbeitungsqualität dieser 1000€ Gabel gar nicht zufrieden. Mittlerweile sind die Befestigungen des Lowriders genauso lose wie die Lampenhalterung. Außerdem sind die Lagerungen des Dämpferelements total ausgeschlagen. Deshalb gibt es bei meinem bestelltem Rahmenset von Germans eine Starrgabel. Auf Wellblech, welches es auf einigen Abschnitten bei meiner Norwegentour dieses Jahr gegeben hat, hat die Federung dann auch nicht mehr sooo viel gebracht. Außerdem bevorzuge ich mittlerweile bei größerer Gepäckmenge 559er Bereifung. Das Hercules und auch die German-A gabel sind eigentlich für 622er Bereifung. Da ich jedoch im letzten Jahr an der Ostsee große Probleme mit dem ursprünglichen Hinterrad hatte, mir waren damals die Ösen bei der Alesa (Rigidia)Sputnik Felge ausgerissen, habe ich einfach den schon bestellten und gerade bei meinem Händler eingetroffenen 559er Laufradsatz im Hercules eingebaut. Fazit: Ich würde dir zur Starrgabel und 559er Bereifung raten.
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#469121 - 09/22/08 09:17 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Jim Knopf]
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Meiner Meinung nach kann man prinzipiell von einer Einrichtung, die mehrere Funktionen hat, nicht erwarten, daß sie genauso problemlos und ohne Zuwendung funktioniert, wie eine andere, die nur eine Funktion hat. Das gilt für Mausefallen, wie Teilchenbeschleuniger ( ). Also die Tatsache allein, daß eine Federgabel mehr Wartung braucht und an mehr Stellen Probleme machen kann, als eine Starrgabel, ist keinesfalls ein Argument. Denn wenn man das konsequent weiter denkt, so sollte man laufen. Die Federungsfunktion will man doch schließlich haben, wenn man eine Federgabel will. Also kann man sich auch nicht beklagen, daß es da etwas gibt, was es sonst nicht gibt und man sich darum kümmern muß. Beleuchtung kann auch versagen, aber fahre ich deshalb im Dunkeln?*) Allerdings sollten die Probleme natürlich im Rahmen bleiben. Ich habe dieselbe Gabel wie Jürgen und auch bei mir fängt die Dämpferaufnahme an zu klappern. Die Einpreßösen sind noch fest. Werde mir erlauben, das konsequent zu reklamieren. Aber nicht deshalb das Kind mit dem Bade ausschütten. Eine hochwertige Federgabel herkömmlicher Bauart hält bei geringer bis gar keiner Wartung aber 1000de km Straße. *) Mich erinnert das an den Witz: Das Fritzle wird unterwegs von einem Polizisten gestoppt. Er will 15 Euro Strafe. "Wieso?" "5 €, weil dein Rad kein Licht hast, 5€, weil es kein Glocke hat und 5€, weil es keine Reflektoren hat." "Sie, Herr Wachtmeister, der da drüben muß mindestens 200 € zahlen!" "Warum?" "der hat überhaupt kein Fahrrad!" Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#469139 - 09/22/08 10:09 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: iassu]
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Hallo Andreas,
die Sache mit dem Spiel beim Dämpferelemet würde ich vielleicht noch hinnehmen, nicht jedoch die Sache mit dem losen Lowrider. Wenn du dir mal die Qualität der Gewindebefestigung bei meinem Germans Crossrad mit Starrgabel anschaust, liegen da Welten zu meiner German-A. Auf meiner Norwegentour hatte ich schon die Befürchtung, daß ich da mit Kabelbinder basteln muß. Das Thema Federung ist bei mir durch. Deine erst kürzlich gemachten Erfahrungen bestärken mich in dieser Meinung noch.
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#469143 - 09/22/08 10:28 PM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: Jim Knopf]
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Mag sein. Wobei meine Probleme ja nicht bei der Federung selbst lagen und liegen. Ohne geht es natürlich einfacher, das stimmt. Aber ohne ist auch ohne. Und ich will mit. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (09/22/08 10:29 PM) |
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#469156 - 09/23/08 06:54 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: iassu]
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... Also die Tatsache allein, daß eine Federgabel mehr Wartung braucht und an mehr Stellen Probleme machen kann, als eine Starrgabel, ist keinesfalls ein Argument. Denn wenn man das konsequent weiter denkt, so sollte man laufen. ... Und womit läuft man üblicherweise so? Mit Schuhen. Die haben oft eine dämpfende Sohle, und Schnürsenkel. Die Schnürsenkel nutzen sich ab und reißen, die Sohlen nutzen sich ab und lösen sich manchmal. Das Thema Schnürsenkel ist bei mir durch. Laufe jetzt immer ohne Schnürsenkel. Der Witz ist eigentlich der, dass die Fahrradindustrie für eine vernünftige Realisierung einer absoluten Selbstverständlichkeit in anderen Fahrzeugen (Auto, Motorrad, selbst viele Rollstühle --> Federung des Fahrwerks) offenbar drei Jahrzehnte braucht. Na gut, für brauchbare Lichtanlagen musste man ja auch geduldigst warten ...
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Edited by tkikero (09/23/08 06:54 AM) |
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#469162 - 09/23/08 07:21 AM
Re: Federgabel vs. Starrgabel
[Re: rhiannon]
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Hallo!
Durch die federung geht viel Kraft, die nach vorne wirken sollte verloren. gute Gepaecktraeger gibts inzwischen fuer beides.
Fuer mich macht nur eine Federung unter meinem Sattel Sinn.
Christian M.
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