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#4352 - 02/19/02 05:40 PM
Keine Kompromisse
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Thomas Rainer
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Hallo, ich bin zufällig auf euer Forum gestoßen und hab einige Beiträge zu Hängern gelesen. Hier meiner: Die Einspurhänger am Markt sind alle nur mehr oder weniger schlechte Kompromisse! Ein wirklich guter muß: - Kurz und wendig sein, aber auch bei hohen Geschwindigkeiten fahrstabil. - Leicht und trotzdem bruchstabil bei hohen Dauerbelastungen. - Konstruktiv und ohne aktive Federung auch auf schlechten Strecken die Last federn. - Er muß schnell zerlegbar sein für Bahn/Autotransport. - Flexibel einsetzbar sein, d.h. ein variables Volumen besitzen. - Das Gepäck muß leicht transportabel, diebstahlgeschützt, staub- und wasserdicht und übersichtlich untergebracht sein (ich hasse es meinen zweiten Socken in einem dunklen Sack suchen zu müssen). - Und er darf nicht mehr als 250 DM kosten Da es sowas nicht zu kaufen gab (und gibt), habe ich vor 3 Jahren selbst einen konstruiert, der genau diese Forderungen erfüllt: Ein Einspuranhänger wie der Bob-Yak bloß um einiges besser und durchdachter. Das ist kein Eigenlob, sondern auf jeder Tour krieg ich das immer wieder von "Begutachtern" attestiert, vor allem von Yak-Besitzern. Benötigte Teile: Schnellspannachse, gebrauchte Fahrradgabel, Steuerrohr von Schrottrad, 18 Zoll Vorderrad ( von Liege- oder Kinderrad) ca. 1,5 m nahtloses Stahlrohr 10mm, ca 50 cm Stahlrohr, ein paar Fetzen Blech und Eisen und eine Leichtaluminiumkiste von Obi (70€). Hört sich nach billiger Bastellarbeit an, ist es aber nicht. Ich hab damals einen Winter gebraucht um durch "try and error" die gewünschten Eigenschaften zu entwickeln. Das Ergebnis wird seit 3 Jahren jede Woche zum Einkaufen eingesetzt (2 Kisten Bier und was Mann sonst noch so braucht) und beim Radurlaub schleppt er Zelt und Gepäck der ganzen Familie über Wege und Schotterstraßen. Dafür bräuchte man 3 Yaks. Dabei ist er kürzer und wendiger als ein Yak und vor allem selbst bei hohen Geschwindigkeiten absolut fahrstabil. Da die Alu-Kiste als tragende Konstruktion integriert ist, kann man durch unterschiedlich große Kisten das Volumen an seinen Bedarf anpassen. Außerdem kann der Hänger in 10 Sekunden zerlegt und in der eigenen Kiste verstaut werden. Da der Hänger konstruktiv einfach aufgebaut ist, kann ihn ein versierter Schrauber relativ einfach nachbauen (mit etwas Schweiß und Schweißgerät). Dafür hat er dann aber auch einen Hänger, mit dem er zweimal die Weltumradeln kann.
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#4353 - 02/19/02 06:01 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Anonymous]
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Hallo Thomas,
gibt's irgendwo ein Bild von diesem Superwunderanhhänger???
Viele Grüße
Wolfgang
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Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland Wolfgang
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#4354 - 02/19/02 06:09 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Wolfgang M.]
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Thomas Rainer
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Ich weiß leider nicht, wie ich ein Bild in das Forum kriegen kann
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#4362 - 02/19/02 08:06 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Anonymous]
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Hallo Thomas,
als YAK Besitzer bin ich ebenfalls sehr gespannt wie dieser "Laster" aussehen soll. Schick' das Bild doch an Die Webmaster hier im Forum, mit der Bitte dies in den Thread reinzusetzen.
*kopfschüttel* - dein Hänger ist also einspurig und kann Gepäck von 3 YAK zuladen = 96kg ??
Hört sich unglaublich an!! Bin auf das Foto gespannt...
Gruß Ede
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#4366 - 02/19/02 09:50 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Ede]
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Thomas Rainer
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Oh je Ede, ich will hier keinen "Yak-Gegner Fanclub" gründen, aber ich finde, daß er einige entscheidende Verbesserungen / Optimierungen nötig hätte (oder jedenfalls vor 3 Jahren hatte), und er, wie alle Industrie- Hänger, einfach zu viel Geld kostet. Mit dem Post wollte ich nur zeigen, daß man billigere und bessere Lösungen für die Transportprobleme finden kann und vielleicht dem einen oder anderen Schrauber den Anstoß geben, sich selbst mal an die Werkbank zu stellen. Meine Aussage:"Dafür braucht man 3 Yaks" war eher übertragen und nicht aufs Kilo gemeint. Aber der Hänger trägt zumindest kurzzeitig 107,5 kg (das wiege ich nämlich), getestet und bei mir im Hof gefahren. Natürlich würde diese Last auf schlechten Wegstrecken relativ schnell zu Ermüdungsbrüchen führen. Im normalen Gebrauch wird er natürlich weniger belastet. Ein Foto hab ich an das Forum mit der Bitte gemailt, es zu setzen. Ich hoffe das klappt. Leider hab ich kein Foto, das die technischen Details des Unterbaus usw. zeigt. Ansonsten freue ich mich über JEDEN Radfahrer, der bereit ist Transportprobleme mit dem Rad zu lösen und nicht mit dem Pkw. Auch über "Yakies". Sie versuchen es wenigstens!
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#4377 - 02/20/02 01:25 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Anonymous]
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Martina
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Hallo Thomas,
auch ich bin gespannt auf ein Foto Deines Hängers. Wir haben schon recht lang einen YAK und ich gebe DIr vollkommen recht, dass man da noch einiges verbessern kann. Trotzdem kann ich einige Deiner Anmerkungen nicht unkommentiert stehen lassen, da sie wie ich finde dem YAK und Konsoerten unrecht tun.
- Kurz und wendig sein, aber auch bei hohen Geschwindigkeiten fahrstabil.
Bei gegebener Kapazität hast Du nun mal die Wahl zwischen lang und breit. Ich finde es positiv, dass der YAK nicht breiter als das Fahrrad ist. Ausserdem hatten wir noch nie das Gefühl, dass der YAK instabil ist
- Leicht und trotzdem bruchstabil bei hohen Dauerbelastungen.
Gewicht des YAK ist ok, kaputt ist er auch noch nicht gegangen
- Konstruktiv und ohne aktive Federung auch auf schlechten Strecken die Last federn.
Kann ich nichts zu sagen, bisher haben wir eine Federung noch nicht vermisst
- Er muß schnell zerlegbar sein für Bahn/Autotransport.
Jain. Er muss so beschaffen sein, dass er ohne Fahrrad gut zu handhaben ist. Und das ist der YAK z.B. nicht. Ich zumindest habe den Trick mit dem Schubkarrenschieben noch nicht rausgefunden und muss ihn immer tragen. Zerlegbar bringt aber nur dann was, wenn ich hinterher nicht tausend Einzelteile habe, um die ich mich kümmern muss. Die Lösung des in der eigenen Kiste verpackens finde ich auch nicht berauschend, da sich dort ja schon mein Gepäck befindet. Ich müsste also das Gepäck doch wieder so verpacken, dass ich es mit einem Griff rausnehmen und transprotieren kann. - Flexibel einsetzbar sein, d.h. ein variables Volumen besitzen.
Uneingeschränkte Zustimmung. Die Form des BOB YAK ist meiner Ansicht nach in dieser Hinsicht nicht besonders gelungen. Warum (ausser aus optischen Gründen) ist er vorne breiter als hinten und abgerundet? Und warum ist er nicht kompatibel zur Kistengrösse meiner bevorzugten Getränkesorte? (er wäre es, wenn er nicht abgerundet wäre): Eine Alukiste finde ich aber auch nicht besonders flexibel, da es sie auch nicht in jeder beliebigen Grösse gibt. Mehrere Kisten für verschieden Zwecke möchte ich auch nicht unbedingt verstauen müssen. Mir schwebt eher eine Plattform vor, auf der ich bei der Verwendung als Reiseanhänger eine Tasche befestigen kann, bei der Verwendung als Transportanhänger eine Kiste.
- Das Gepäck muß leicht transportabel, diebstahlgeschützt, staub- und wasserdicht und übersichtlich untergebracht sein (ich hasse es meinen zweiten Socken in einem dunklen Sack suchen zu müssen).
Ebenfalls Zustimmung. Socken im YAK sind keine gute Idee - Und er darf nicht mehr als 250 DM kosten
Vielleicht nehme ich das jetzt ernster als es gemeint ist, aber irgendwie stört mich diese Aussage. Du schreibst weiter unten, dass du einen ganzemn Winter gebraucht hast, um den Hänger so hinzukriegen, wie du wolltest. Damit hast Du Arbeitszeit im Wert von mehrereren Tausend Mark verbraten. Und Hand aufs Herz - wieviel würdest Du für den Anhänger verlangen, wenn Du damit Deinen Lebensunterhalt verdienen müsstest? Natürlich kannst Du jetzt einwenden, dass es für Dich ein Hobby ist und die Arbeitszeit für Dich nicht zählt. Das ist auch völlig ok. Nur darfst Du so nicht allgemeingültig argumentieren. Für mich wäre das Bauen eines Hängers echte Arbeit und *mir* wäre ein Hänger, der mich wirklich überzeugt, deutlich mehr als 250 DM (und sogar mehr als 250 Euro) wert. Als Reiseanhänger bin ich mit dem YAK völlig zufrieden. Er wurde angeschafft, um die Campingausrüstung zu transportieren und genau das tut er zu unserer vollen Zufriedenheit (der Rest kommt in Taschen). Als Einkaufsanhänger finde ich ihn nicht ideal, da bin ich noch auf der Suche.
Gruss Martina
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#4386 - 02/20/02 02:14 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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So, jetzt muß ich als "Yak-Fan" doch auch noch was dazu sagen: Ich habe den Yak bisher auf vier Touren unterschiedlicher Länge (von zwei-einhalb Monaten bis zu zwei Wochen), größtenteils Pisten (von Sand über harte Schotter- und Wellblechpisten, Lehmpisten) und mit viel Gepäck benutzt ( Mongolei, Namibia , Australien, und spasseshalber auch in Tunesien ), und nutze ihn im Alltag zum Einkaufen. - Wendig finde ich den Yak durchaus, aber vielleicht stimmt es daß ein kürzerer Anhänger besser ist. Allerdings führt eine zu große Breite eher zu instabilem Fahren. - Instabil war die Fahrt mit vollgepacktem Hänger nie (auch auf Teer bei Abfahrten nicht). Dennoch empfinde ich das Fahren angenehmer, wenn nicht das gesamte Gepäck (in meinem Fall jetzt z.B. mal 40kg) "hinten" ist, sondern Low-Rider Taschen als "Gegengewicht" sind angenehmer. Kuzzeitig kann man schon auch mal 80kg zu laden. - kaputt ist noch nix. - Federung: ab diesem Jahr gibt es eine gefederte Version, werde den im August mal testen. - Zerlegbarkeit: ich finde, der Yak ist durchaus super zerlegbar. Die Deichsel ist in wengen Sekunden abgeschraubt und das Hinterrad läßt sich rausnehmen. Beides kann man dann, sofern man vorausschauend gepackt hat, in den Sack mit reinstopfen. Der Sack wird mit zwei Spanngurten am Metallgestell fesgezurrt, und man hat in weinigen Minuten ein ideales Gepäckstück für den Transport im Flugzeug, Bus, Zug, etc. So bereits mehrfach problemlos praktizert. - Flexibel einsetzbar, variable Volumen: nun, da kann man Sachen besser machen. Einerseits erlaubt das Design des Yak durchaus eine Variabilität: ich kann eine Kiste reinstellen zum Einkaufen, eine Tasche, oder ich kann sperrige Lasten einfach so drauflegen, andererseits ist das Format für den Alltag (Getränkekisten) durchaus verbesserungsfähig. Das liegt aber v.a. daran, daß BOB in Californien nicht das Format deutscher Getränkekisten kennt. - Gepäck: Für die Diebstahlsicherheit hat eine Kiste durchaus vorteile! Was aber die Übersichtlichkeit des packens betrifft: wo ist der Unterschied, ob ich den zweiten Socken in einem dunklen Sack oder in einer dunklen Kiste suchen muß? Mit dem 90L RackPack von Ortlieb ist das eine gute Kombination - Staub- und wasserdicht, und das Volumen paßt sich dem Inhalt an. Verbesserungsfähig finde ich eher andere Dinge: - Arretierbare Deichsel wäre gut, so daß man den vollgepacken Hänger besser hantieren kann, wenn er nicht am bike ist, oder das an- und abmontieren erleichtert, ohne daß die Deichsel bei Schräglag gleich einschlägt. - Die Splinte die die Deichsel auf der Achse halten, lösen sich manchmal, bzw. die Löcher sind so klein, daß sich da auch leicht Sand und Dreck reinsetzt. Habe bereits mehrmals Splinte verloren und verbogen. Angeblich ist das bei der neuen Version des Yak auch besser - wede es ja im August sehen. Was ich damit sagen möchte, ist einmal RESPEKT vor deinem für deine Bedürfnisse verbesserten Hänger! Ich bin gespannt auf ein Foto. Dennoch ist der BOB-Yak für mich ein wirklich guter Anhänger, der flexibe einsetzbar, stabil laufend viel Gepäck transportieren kann. Und was will ich mehr? Natürlich hat das ganze seinen Preis. Wenn man die nötige Zeit, und das Geschick dazu hat, ist ein Selbstbau natürlich immer etwas schöneres...
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#4405 - 02/20/02 05:29 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Thomas Rainer
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Hallo Martina
sorry, wenn ich Deiner Meinung nach dem guten Yak unrecht getan habe. Ich habe nicht gesagt, dass der Yak grottenschlecht ist und ich freue mich, wenn Du mit dem Hänger zufrieden bist (nicht ironisch gemeint). Ich will mich auch nicht auf diese Hänger einschießen. Für mich ist er vielmehr ein Beispiel für ein Produkt, das vielleicht generell gar nicht schlecht ist, aber eben verbesserungsbedürftig. Dennoch wird er seit Jahren, trotz seiner Mängeln von Radfahrern für viel Geld gekauft! Warum? ( VORSICHT, jetzt kommt Ideologisches!)
Weil der Hersteller es einfach nicht nötig hat stärker auf die Bedürfnisse der Radfahrer Rücksicht zu nehmen. Der Yak ist ja auch nicht schlechter als andere Produkte in seinem Marktsegment. Und genau das ist das Problem der Fahrradbranche: Marktführende Hersteller halten seit Jahrzehnten aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen das Niveau der Produkte auf möglichst niedrigem Niveau, da eine Verbesserung ja erst mal Mehrkosten mit sich bringen würde (Planung, Realisierung, neue Produktionsabläufe usw.). Ist das Unternehmen Marktführer, oder sind sich die führenden Unternehmen einig, kann der Kunde fast nichts dagegen unternehmen. Das Paradebeispiel hierfür ist die Entwicklung der Bremssysteme. Fast Jahrzehnte lang wurde unisono erklärt, dass ein Fahrrad einfach schlechte Bremsen haben muss. Erst als „kleine“ Firmen anfingen mit Cantileverbremsen die Ruhe im Markt zu gefährden und eine bessere Alternative boten, zogen die großen der Branche mit. Erst als der Markt gesättigt war, zauberten sie die bessere V-Brake aus dem Zylinder. Dabei zeigen die entsprechenden Patentschriften, dass diese Systeme schon seit Jahren realisiert werden hätte können. Doch wurde das aktiv verhindert. Ich wollte vor einigen Jahren ein technisches Patent im Bereich Fahrradtechnik anmelden. Der Prüfingenieur der LGA fand die Idee so gut, dass die LGA sämtliche Prüfungskosten im Rahmen einer Innovationsförderung übernommen hätte. Bei den Gesprächen mit Patentanwälten und Vertretern großer deutscher Hersteller wurde mir dann aber klar gemacht, dass die Erfindung zwar gut sei, mir dies jedoch wenig nützen würde. Denn falls sich das Produkt in „ihrem Markt“ durchsetzen könnte, würde es „von der Branche“ sofort kopiert und zu Preisen angeboten, die mich wirtschaftlich ruinieren würden. Falls ich mich patentrechtlich dagegen wehren würde, müsste ich meinerseits mit Klagen rechnen, deren Kosten jenseits meiner wirtschaftlichen Möglichkeiten stünden. Es gibt dafür sogar einen Fachausdruck: „Das Patent wird einem aus der Hand geschlagen“.
ENDE der Ideologie.
Nun zu deinen Bemerkungen: - Leicht und bruchstabil Ich habe auf einer Tour schon den Yak eines Radlers mit Holz und Draht geschient. Nicht umsonst wurde in diesem Modelljahr die Gabel verstärkt.
- Fahrstabilität Wahrscheinlich der Einfachheit halber wurde die Ladeplattform auf Höhe der Radmittelachse des Hängers konstruiert. Damit liegt der physikalische Schwerpunkt eines beladenen Yak jedoch sehr hoch. Hoher Schwerpunkt bedeutet aber schlechteres Fahrverhalten, höhere Seitenkräfte auf das Fahrrad usw. Bei meinem Hänger liegt die Ladekannte deutlich unter der Radmittelachse. Dadurch ist das Fahrverhalten besser und ich kann ein 18 “, 36 Speichen Rad verwenden, das höhere Stabilität, bessere Federung und geringeren Rollwiderstand bietet als das 16“ des Yak
- Federung Gefederte Massen verhalten sich hinsichtlich Fahrdynamik, Stabilität, Materialbelastung immer besser als ungefederte. Das ist beim Hänger nicht anders als beim Fahrrad. Aber die Federung muss möglichst wartungsfrei und störunanfällig sein. Die Masse auf dem Hinterrad meines Hängers wird deshalb passiv über eine horizontal zur Last liegende, 28“ Trekkinggabel aus Stahl realisiert. Konstruktiv bietet diese eine Progressive Federung (Biegung) von ca. 10 - 15mm. Das reicht völlig aus.
- Zerlegbar Mittels zweier Schnellspanner ist mein Hänger in 3 Teile + Kiste + Rad zerlegbar. Dadurch kann der Hänger an sich ohne Probleme im Kofferraum eines Klein-Pkw verstaut werden. Außerdem ist im Schadensfall Tausch oder Reparatur einer Baugruppe einfacher und kostengünstiger. Eines der 3 Baugruppen, ein einfaches Teleskop-Stahlrohr ist bei Überlastung als Biege-, bzw. Sollbruchstelle konstruiert. Es verbiegt sich oder bricht und nimmt damit die Energie auf, ohne dass andere Teile beschädigt werden.
- Flexibles Volumen Ich möchte einen Hänger, den ich flexibel einsetzen kann. D.h. eben für Camping + Einkauf. Dabei sind Alukisten sehr flexibel, weil es sie allein bei Obi in 4 Größen gibt. In die kleinste passen 2 Getränkekisten wie genormt rein. Steigt irgendwann mein Bierdurst, muß ich mir bloß eine größere Kiste kaufen (70-80€). Da die Kiste als tragendes Teil konstruiert ist, wird der Hänger einfach etwas länger und breiter. Die Kiste ist wasser-staubdicht, und abschließbar. Mit 4 Clips kann sie in 2 Sekunden vom Hänger getrennt und die Einkäufe damit in die Wohnung getragen werden oder die Campingausrüstung ins Zelt. Außerdem ist sie auf der Tour ein prima Küchen-Ess-Wohnzimmertisch.
- Kosten Ich versteh nicht, was Dich daran stört. Ich wollte damit nur zeigen, dass der Materialwert eines Annhängers sehr gering ist. Dein Yak hat in der Großserie wahrscheinlich einen Materialwert von 45 €. Wenn ich dann die Entwicklungskosten dazurechne frage ich mich immer noch, ob die Differenz zum Kaufpreis gerechtfertigt ist.
P.S. Ich finde es eine Frechheit, einen Hänger anzubieten, der es unmöglich macht, sein Fahrrad wie gewohnt auf einen Seitenständer zu stellen und den Radler zwingt, sich eine Mauer zum Anlehnen zu suchen.
Nichts für ungut
Thomas
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#4407 - 02/20/02 06:29 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Martina]
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Hi Thomas ! Du möchtest nicht vielleicht zum Bikertreff kommen ?? Mit Hänger natürlich Gruß Jürgen
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#4408 - 02/20/02 06:32 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Hi Thomas, Du hast mich ja noch neugieriger gemacht ! Würde es dir was ausmachen, ein Bild von deinem Anhänger an mich zu mailen (waltraud@mountainbike-expedition-team.de)? Nimm meine Verteidigung des BOB-Yak bitte nicht krumm, für mich hat er bisher perfekte Dienste geleistet und tut dies immer noch. Dein Argument mit dem Schwerpunkt auf Achsenmitte finde ich berechtigt, daher würde ich mir gerne mal anschauen, wie das dann bei deinem Hänger mit der "Bodenfreiheit" ist. So long,
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#4414 - 02/20/02 08:39 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: wal]
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Thomas Rainer
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Hallo Waltraud, da Zak das Bild veröffentlicht hat (Nochmals Danke !!!), brauche ich es Dir wohl nicht zu mailen. Zur Bodenfreiheit: Ich bab selbst auf schlechtesten Feldwegen noch nicht aufgesetzt. Das relativ große Rad fällt nicht in jedes Mausloch. Durch den kurzen Bau des Hängers ist die generelle Gefahr des Aufsetzens auch deutlich geringer. Selbst wenn das durch ungünstigste Verhältnisse aber geschehen sollte wäre der gefährteste Punkt die vordere Anlenkung an as Steuerrohr. Das ist aber der massivste Teil des Hängers, eine kleine aber 6 mm starke Stahlplatte. Fast unkaputtbar. Sollte sich diese in einen Stein bohren würde die entstehende Kraft das schwächste Teil des ganzen Systems, die Radachse des Fahrrades abreißen. Zugegeben unschön für den Fahrer, aber nicht für den Hänger.
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#4415 - 02/20/02 08:50 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Sieht gut aus das Teil!
Um die Diskussion zu erweitern:
Hab Ihr den Hänger in der aktuellen Rad-Touren gesehen? Leider ist der erst recht zu teuer und für den täglich gebrauch kaum geeignet (Getränkekiste!).
Als wann kommt die Alukiste in Serie ???
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#4416 - 02/20/02 08:58 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Jürgen]
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Thomas Rainer
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Hallo Jürgen, danke für die Frage. Ich kenne zwar Euer Bikertreffen nicht, aber ich denke ich würde das Durchschnittsalter der Teilnehmer mit meinen 42 Jahren ziemlich in die Höhe treiben. Außerdem bin ich wirklich kein "Um-alle-Kontinente-Radler". Eher der "Mit Familie- den-Taubertalweg-Genießer). Bei Eurem Forum bin ich eigentlich nur vorbeigekommen, weil mich jegliche Art von Fahrradtechnik bzw. unkonventionelle Problemlösungen interessieren.
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#4421 - 02/20/02 09:44 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Beckson
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Tolles Ding !
Gibts dazu ne Bauanleitung ? oder wer schweißt mir so was ?
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#4427 - 02/21/02 08:50 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Jürgen]
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Martina
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Hallo Thomas,
oh wei, jetzt wird es wirklich ideologisch.
zu den Cantileverbremsen:
ich hab damals die Entwicklung noch nicht aktiv verfolgt, aber meines Wissens muss man da doch gar nicht in Patentschriften gucken, es gab doch schon 'immer' Cantis an Crossrädern. Argument, warum sie sich nicht durchsetzen waren die fehlenden Sockel an den Rahmen.
zu den Patentgeschichten:
hier hast du leider völlig recht, ich weiss (wenn auch nicht aus eigener Erfahrung) dass es so läuft. Nach Aussage eines Diabetikers wird seit Jahren aktiv die Entwicklung einer Nicht-Stech-Blutzuckerkontrolle von Hersteller der jetzigen Teststreifen verhindert, indem alle Patente in diesem Bereich aufgekauft und in den Keller verbannt werden :-(((((
zu den Preisen
es gibt Menschen, die kleine innovative Unternehmen unterstützen, indem sie ihnen einen angemessene Preis zahlen und es gibt sogar ganz manchmal Erfolgsgeschichten (SON fällt mir da ein). Du sagst selber, dass du mit deiner Innovation befürchten müsstest, von Unternehmen, die billiger prodzuieren könnnen aus dem Markt gedrängt zu werden. Andererseits sagst du zumindest indirekt, dass wir Yakbesitzer bereit sind bzw. waren, für ein schlechtes Produkt viel zu viel zu bezahlen. Das ist für mich ein Widerspruch in sich. Ich zumindest wäre bereit, für ein gutes Produkt einer Firma, die mich überzeugt auch einen entsprechenden Preis zu bezahlen. D.h wenn z.B. dein Anhänger deutlich besser ist als der Yak, aber auch teurer, bestehen gute Chancen, dass ich mich für deinen entscheide. Warum willst du mir diese Entscheidung madig machen, indem du pauschal behauptest, ein Anhänger dürfe nicht mehr als 250 Mark kosten?
Vielleicht war es das, was mich geärgert hat. Ich habe mich angegriffen gefühlt, weil ich aus deiner Mail rausgelesen habe, ich unterstütze freiwillig die böse Industrie, die schlechte Produkte zu überhöhten Preisen verkauft. Das stimmt zumindest bei mir son nicht. Ich überlege mir, ob das Produkt *mir* den Preis wert ist und kaufe es oder auch nicht.
Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich zwar den Preis, den ich für den BOB bezahlt habe, als ich ihn gekauft habe, nicht überhöht fand (ca. 500 DM mit Tasche), dass ich aber die Preiserhöhungen seitdem auch nicht angemessen finde (wobei ich noch nicht nachgerechnet habe, wieviel davon auf den Dollarkurs entfällt).
ach ja und zu den Ständern:
Warum kann man das Rad nicht mehr auf den Ständer stellen, wenn der Yak dran hängt? Weil die meisten Ständer wegen des Gewichts überlastet sind? Das trifft aber auf Packtaschen genauso zu. Oder gibt es einen anderen Grund? Egal wie, du hast Recht, dem Yak fehlt ein Ständer, aber bitte ein zweibeiniger, damit er auch ohne Rad senkrecht steht. Wenn ich Basteltalent häätte, hätte ich da schon längst was gemacht.
Martina
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#4428 - 02/21/02 09:23 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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@Martina:
Warum fehlt dem JAK ein Ständer? Ich finde das dies die Firma BOB doch besser gelöst hat. Das Fahrrad mit Hänger wir einfach im 90° Winkel eingelenkt und auf Pads unter dem Hänger abgesetzt.
Gruß Ede
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#4429 - 02/21/02 09:45 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Ede]
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Martina
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Hallo Ede,
den Ständer brauche ich eher, um den Yak ohne Fahrrad abzustellen, damit das Anhängen ans Rad leichter geht.
Und der 90-Grad-Trick funktioniert nicht, wenn du mit einem Tandem reist, an dem zusätzlich zum Hänger noch Taschen Befestigt sind.... Ohne Packtaschen gehts auch mit dem Tandem.
Gruss Martina
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#4438 - 02/21/02 01:17 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Hi,
ich habe noch eine Alternative zum Yak gefunden. Was haltet Ihr davon ?
http://www.roseversand.de/cgi-bin/db2www.exe/rose_d.d2w/detail0?PRD_ID=1433
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#4439 - 02/21/02 02:03 PM
Wilderbeast
[Re: Beckson]
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Martina
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Hi,
sorry selber keine Erfahrung, aber ich kenne jemanden, die sowohl Yak als auch Wilderbeast besitzt (grosse Familie)
Sie bevorzugt den Yak, wenn ich mich richtig erinnere aus folgenden Gründen:
- bessere Befestigung am Rad (die Yakbefestigung ist wohl immer noch die, die an die meisten Hinterbauten passt) - Wilderbeast ist schlechter verarbeitet als Yak, aber wenn ich das richtig sehe auch nicht billiger - Kippneigung beim Wilderbeast ist noch grösser
Ich hoffe, ich habe das alles richtig wiedergegeben
Martina
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#4440 - 02/21/02 02:09 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Beckson]
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Recht hoher Preis. Die Ortliebtasche des Jak gefällt mir besser. Vorteil der eckige Aufbau !
Gruß Jürgen
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#4441 - 02/21/02 02:44 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Hallo Thomas, wenn Du Dich altersmäßig da mal nicht irrst! Es kamen schon Anfragen - und Angebote (Christine) bzgl. Kinderbetreuung am Edersee :-)) Grüße aus Lübeck Andy (38)
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Andy
They tell me the greatest wisdom of all is kindness | |
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#4442 - 02/21/02 02:57 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Andy]
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Menno Andy! Erst möchte man Fotos von den Frauen und nun schmeißt Du auch noch mit dem Alter um Dich .Passt man hier mal nicht auf! Egal, ich bringe die Luftballons mit! Kids jederzeit willkommen... So, hau mich wieder lang Ciao, Chris
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#4582 - 02/25/02 01:12 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Hallo Thomas Reiner Finde deinen Anhänger toll.Möchte mir einen änlichen Anhänger bauen.Das Größte Problem ist die Anhänger-Kuplung.(Hast du die Org.Bob Schnellspanneraxe verwendet und die "Deixel" selber Gebaut?)Habe gesehen das bei Bob diese Bauteile einzeln Angeboten weden.Würde mich über einen Tip freuen. mfg TOBIKE
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#4606 - 02/25/02 02:12 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Tobike]
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Thomas Rainer
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Hallo Tobike, jetzt muß ich mich wohl outen! Die Achse ist wirklich von dem von mir so geschmähten Yak. Ich hab versucht, die Achse selbst herzustellen, aber das Material des Spanners hab ich nirgendwo auftreiben können. Allerdings hab ich bereits 3 Yak-Achsen verbogen. Mein Händler kann das immer gar nicht fassen, aber es liegt wahrscheinlich an dem hohen Gewicht, das der Hänger manchmal schleppen muss. Gebrochen ist aber noch keine. Wenn Du eine Quelle für bessere Achsen findest, mail sie mir bitte: thomas.r.Schmidt@web.de. Die Gabel ist gebogen und geschweißt aus 10 mm nahtlosem Präzisonsstahlrohr. Die ist stabiler als die des Yak (wurde dieses Modelljahr auch verstärkt) und Du kannst sie an Deinen Radumfang optimal anpasssen. Dadurch kannst Du den Hänger sehr kurz bauen. Außerdem kannst Du Besonderheiten Deines Rads berücksichtigen. Bei mir hätte die Yakgabel wg. Scheibenbremse, Rohloffnabe und Hinterradfederung sicher gar nicht gepasst. Bei einer Eigenbaugabel kannst Du auch ein gängiges 1’’ oder 1 1/8 ’’ Fahrradlager im Steuerkopf des Hängers verbauen. Das ist billig, belastbar und (fast) überall auf der Welt zu kriegen. Mein Tip also: Wenn Du Dir die Arbeit machst, einen Hänger zu bauen, dann bau ihn nicht um ein fertiges, suboptimales Teil vom Yak herum, sondern so wie Du ihn haben willst. Wenn Du ernsthaft am Bau eines solchen Hängers interessiert bist, helf ich Dir, soweit es meine Zeit erlaubt, gerne weiter. Die Fehler, die ich korrigieren musste, brauchst Du nicht zu wiederholen. Außerdem hab ich im Laufe der Zeit noch Verbesserungsmöglichkeiten gefunden, die ich aber aus „Faulheit“ oder weil sie für mich nicht entscheidend waren, noch nicht realisiert habe. Leider wohnst Du ja in NRW, ich in Bayern, sonst hättest Du mal vorbeischaun können und ich hätte Dir den Hänger im Detail erklärt. Also bau Dir so ein Ding und ich würde mich wirklich freuen, wenn es noch ein Stückchen besser wird als meines.
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#4625 - 02/25/02 09:37 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Danke für die schnelle und freundliche Hilfe.Werde mich melden wenn der Hänger "fertig"ist.(evtl.mit Bild)
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#14778 - 07/19/02 09:00 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Moin, ich bin auch zufaällig auf Euer Forum gestolpert. Wie (fast) immer sind in den Antworten viele gute Punkte angesprochen worden. Auffallend ist teilweise die Unkenntnis über betriebwirtschaftliche Zusammenhänge: Den Materialwert mit dem Endprodukt in Händen des Käufers zu vergleichenm ist doch reichlich fragwürdig. Wie soll ein Hersteller seine Produkte fertigen ohne Material, Arbeits- und Sozialversicherungskosten, Transport, Werbung, Abwicklung etwaiger Garantieleistungen, Weiterentwicklung ... (das ist fast endlos). Und all diese Kosten sind irgendwie zu finanzieren (Banken machen das auch nicht kostenlos...) BEVOR ein einziger Kunde gekauft und bezahlt hat. Natürlich gibt es zum YAK sehr viele Alternativen (lange Liste mail ich vielleicht demnächst mal), ob das aber unter allen Gesichtspunkten (Zuladung, Leergewicht, Preis, Fahreigenschaften etc.) auch wirkliche Alternativen sind muss jeder für sich entscheiden. Echter Schwachpunkt am YAK sind das 16" Minirad (18" ist auch keine echte Alternative - warum nicht gleich 20", da gibt es wenigstens eine reichhaltige Reifen- und Felgenauswahl) und die horizontalen Ausfallenden. Mir sind inzwischen einige Fälle bekannt wo das Anhängerrad eigene Wege ging. Ein enormer Funfaktor für alle, nur der betroffene Radler wirds nicht lustig finden. Ist ja bestimmt ganz praktisch wenn sich der schwere Wilderbeast Anhänger klein zusammen falten lässt, was halten die Plastikteile an der Deichsel und am Rahmen aus? Ist damit schon mal jemand auf einer Extremtour gefahren? Yakima´s Big Tow www.yakima.com wird ausserhalb Nordamerikas nicht vertrieben, Extremtouren und sonstige Erfahrungen? Weber´s Monoporter www.weber-products.de ist gut und teuer, die Radnabe ist nicht baugleich mit "normalen" Vorderradnaben. Extremtouren und sonstige Erfahrungen? Wie soll ich z.B. mit einem Alukasten Fahrräder transportieren? Mit dem YAK geht das super. Transport gebrauchter Reifen zum Recyclingcenter/ Behindertenwerkstatt - mit dem YAK no Problem. Bierkiste auch nicht (eine pro Woche reicht mir). Bemerkenswert erscheint mir der Hügeldübel www.huegelduebel.de von Stefan Häberlen. Zumindest ist der Anhänger nicht vor der Nutzung um die halbe Welt transportiert worden Sehr kritisch sehe ich BoB´s neuen IBEX, da wurde vermutlich nur mal schnell ´ ne Federung angebaut (in meinen Augen sieht das nicht nach viel Ingenieursarbeit aus) und prompt werden Probleme entstehen... Warten wir mal ab was Waltraud darüber berichten wird....... Unschwer zu erkennen, dass ich meinen YAK fast täglich nutze? fröhliches pedalieren - hoffentlich mit Rückenwind Hans
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#14780 - 07/19/02 09:18 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Hallo Hans, sind einige der von dir vorgestellten Hänger (Yakima, Hügeldübel) nicht einfach YAK-Nachbauten mit Detailverbesserungen? D.h. ohne wesentliche konstruktive Unterschiede? Das 16-Zoll-Rad stört mich im Prinzip auch, obwohl in der Praxis noch keine Probleme aufgetreten sind. Die Gefahr, dass es sich selbständig macht, ist bei uns auch eher gering, die Ausfallenden sind (durch Transport ohne Rad) so verbogen, dass das Rad kaum rein und raus geht . Spricht eigentlich was dagegen, einfach ein 20-Zoll-Rad reinzumachen ausser dass man dann auch ein neues Schutzblech braucht? Übrigens noch eine Anmerkung zur Deichsel. Wir haben vor kurzem eine neue gekauft. Die hat zwar immer noch kein Lager am Drehpunkt, ist aber dicker und deutlich solider befestigt (mit einer dicken durchgehenden Schraube, statt mit zwei dünnen und kurzen Minischrauben). Auch die neuen Splinte sind besser durchdacht und gegen Verlust geschützt. Kostenpunkt 67 Euro. D.h. wer mit seiner Deichsel unzufrieden ist, sollte einen Austausch in Erwägung ziehen. Martina
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#14788 - 07/19/02 10:32 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Martina]
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Hi Martina, bin seit kurzem Hügeldübelbesitzer [Bild]http://www.pixum.de/members/radmatz/?act=a_view&album=431259&foto_id=6097659&list_start=1&ktw=9b271bd9b40278c87d57d0bd0a357f50[/Bild] hoffe das hat nun mit dem Bild geklappt Der HüDü verwendet die BOB-Achse und ist ansonsten eine gut verarbeitete Plattform. Geliefert wird das Teil ohne Rad , das kann sich dann jeder nach eigenen Bedürfnissen besorgen (20") Ich habe konkret bezahlt: 1. 212Euro für HüDü mit Versand 2. 034Euro für 20"Rad, komplett mit Felgenband, Schlauch und Decke 3. 010Euro für anschweissen von Blechen für Schutzblechbefestigung 4. 014Euro für Radschützer inkl. Befestigungsmat. und Rückstrahler Das macht dann so nach ersten Hochrechnungen etwa ziemlich genau 270Euro für das komplette Teil. Robust scheint er zu sein, Beladung (siehe Bild) ca. 35kg, beim Einkaufen kommt ne große Klapp-Box mit Abdeckplane drauf und so 25-30kg in selbige. Wo wir schonmal beim Gewicht sind: HüDü alleine (mit meinen Zurüstteilen) wiegt knapp 7kg (Deichsel für 28") Das Teil läuft hinterher wie am Schnürchen, über Offroadeigenschaften kann ich nicht viel berichten, aber Feldwege mit Schlaglöchern hat er gut überstanden bzw. übersprungen. Ciao Matthias
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#14789 - 07/19/02 10:36 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: radmatz]
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Na gut, das mit den Bildern üben wir noch Aber den entsprechenden Teil rauskopieren und oben wieder einfügen sollte ja kein Problem sein Cu Matthias
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#14804 - 07/19/02 03:02 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Zak]
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Hi Zak, naja, ein bisschen d... aber so hab ich immer noch die Möglichkeit mich zu verbessern Schönen Dank für die Hilfe Gruß, Matthias
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#14862 - 07/21/02 06:06 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Martina]
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Moin Martina, wer was kopiert hat kann ich nicht sagen, Tatsache ist aber, dass der Schnellspanner mit den "Bobbins" für B.o.B. patentiert wurde. Einrädrige Anhänger hat es m.W. schon sehr lange gegeben, auch mit Kupplung im Hinterachsbereich. Vorteil des YAK ist eindeutig die lange Bauzeit und die (aus den Erfahrungen der vielen Nutzer [ Hallo Waltraud & Andy... ] gewonnenen) ständigen Weiterentwicklungen. Schade eigentlich,dass der COZ nicht mehr weitergebaut wird. Ohne die Plastikkiste (wirkt im Leerzustand wie ein Resonanzkörper...) und mit einer Alu- oder Sperrholzplatte (wasserfeste Betonschalung bzw. aus dem Nutzfahrzeugbau) versehen ist das ein sehr universell einsetzbarer Trailer. Yakima hat eine sehr interessante Spielerei für Freaks (musst nur etwas mit Deiner Comp.maus spielen) für Nichttraileristen (wow, irres Wort) vielleicht auch ´ne gute Info. Was mir am Monoporter nicht gefällt ist neben der Radnabe auch die Bauweise in Alu. Vermutlich könnte das in Hinterklamudistan (war ich noch nicht..) ein Problem sein, aber das ist nur meine persöhnliche Meinung. Gut am Monoporter finde ich, dass sich in Germany mal ein Unternehmer an so ein Projekt herantraut. Ach ja, meinen Yak habe ich auf ein 20"Rad umgerüstet, war nicht einfach ohne Schweißgerät. In den serienmässigen Rahmen passt es leider nicht. Fahreigenschaften sind wesentlich besser geworden und die Reifenauswahl ist gigantisch, von Nokia gibt´s sogar für den Winter eine Version mit Spikes. Dicke Reifen sind eine gute Federung und es ist nicht mehr so ein ausgeprägter jumpingYAK. Weitere Verbesserung der Fahreigenbschaften wurde mit Verringerung des axialen Spiels an den Bobbins erreicht. Vorher konnte die am Bike angekuppelte Deichsel am Trailergelenk zentimeterweise bewegr werden. Im Fahrbetrieb waren das ganz schöne Lastwechselschläge. Um Zent (in Säcken) und andere Tütenware transportieren zu können hab´ich auch ´ne Sperrholplatte montiert, Probleme mit der Gitterladefläche sind mir darum unbekannt. Auf die Platte wird gelegentlich auch ein Kindersitz montiert (OK; soll man nicht steht im Handbuch...) bisher waren Celina und Cedric sehr zufrieden. Schönen Sonntag Hans
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#14878 - 07/21/02 11:44 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: radmatz]
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Hartmut
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Hallo Matthias, da die Bilder bei Pixum kopiergeschützt sind (sein sollten;-)), ist es etwas tricki an die Bild-Adresse zu kommen. Also: Gewünschtes Bild anwählen, mit rechter Maustaste _neben_ das Bild klicken, mit gedrückter Taste über das Foto ziehen und dort los lassen! Im aufklappenden Menü auf "Eigenschaften" klicken, Bildadresse kopieren und hier mit "Bild" einfügen. Gruß aussem Süden Frieslands, Hartmut PS:Hoffentlich nicht Dein Rad
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#14896 - 07/21/02 05:14 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: wal]
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Moin Waltraud (WAL?), hier einige Vorschläge: Arretierbare Deichsel kannst Du ganz einfach mit zwei federbelasteten Bremseilenmit entsprechenden "Haken und Ösen" herstellen. Einfach auf beiden Seiten von der Kupplungsaufnahme der Deichse zu geeigneter Stelle am Hauptrahmen führen und dort unter(Feder-)Vorspannung einhängenl "..die Splinte lösen sich manchmal..." das war bei der alten Ausführung (Traktorsplinte) mal der Fall. Die Neuen sind bedeutend besser. Alex Wetmore zeigt, dass bei bei der alten Deichsel eine Aufrüstung möglich ist: - Deichsel ausbauen - neuen Splint in die Führungsbohrungen einschieben - Bogen des Splints an der Halteplatte markieren - ankörnen, Kernloch bohren und Gewinde schneiden (M5) - Rundkopfschraube mit Loctite o.ä. versehen in Gewindebohrung einschrauben - Splint mit Kabelbindern sichern - Kunstoffbuchsen, Führungrohr und Verschraubung der Deichsel kontrollieren (Verbindung mit dem Hauptrahmen), bei Verschleiss ggfs. benötigte Teile ersetzen - Deichsel und Hauptrahmen zusammenbauen - FERTIG Bild: http://phred.org/~alex/pictures/bikes/bob-trailer-conversion.jpgNatürlich macht das jeder Umbauer auf eigene Verantwortung. Wer nicht "basteln" kann oder will kauft eine neue Deichsel beim Drahteselmonteur seines uneingeschränkten Vertrauens. Frohes Schaffen! Hans.
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#14899 - 07/21/02 05:51 PM
Re: Keine Kompromisse - Bild
[Re: Zak]
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Anonym
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Moin, der Trailer gefällt mir gut.wirklich! Mit der "veränderbaren Ladeeinheit" (finde den link gerade nicht, wird nachgereicht) hat auch mal ein Holländer was gemacht. Ich hab immer gedacht, ich bin der einzige der den Schwerpunkt absenken wollte (bei B.o.B. machen sie mit dem IBEX das genaue Gegenteil - versteh ich nicht...).
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#14902 - 07/21/02 06:10 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Martina]
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Anonym
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Moin Martina noch´n Nachtrag zum Yakima: die machen mit "...no loose parts.." Werbung. Die Kupplungssicherung sieht bei der "Product tours" Animation auch ganz lustig aus, aber watt machste wenn der Plastikkrams mal kaputt geht? Beim YAK kannste Dir immer noch mit ´ner umgebogenen Speiche behelfen.
Zum YAK: Die Befestigung der Deichsel mit der langen Schraube ist nicht optimal. Bei einer Kontrolle war das Ding krumm. Ich habe das äussere senkrechte Rohr (mit den beiden Bögen verschweisst) um die Stärke der Lagerplatten oben gekürzt, das innere Rohr an beiden Enden konisch "angespitzt" und die Bohrungen der Lagerplatten konisch erweitert (Vorsicht! "Fleisch" an der vorderen Kante nicht reduzieren!!! Bohrschablone verwenden!!!). Die lange Schraube wirkt jetzt wie eine Schnellspannerachse und hat keine Last zu übertragen - das macht das innere Rohr. Die Plastikbuchsen mussten nur leicht ausgerieben werden. Übrigens bieten die Plastikbuchsen eine (geringe) Elastizitätsreserve, normale Lenkungslager können das nicht, und schonen dadurch den Rahmen vor Belastungsspitzen. Gruss aus dem Regenland Hans.
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#14903 - 07/21/02 06:25 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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... geht auch ohne Kabelbinder problemlos
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#14915 - 07/21/02 07:33 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: ]
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Hallo Hartmut, besten Dank für den Tipp, so kapier ich das sogar Das tiefergelegte Rad ist nicht das meinige, aber ich bin dabei den Fahradschrott von WHV zu sammeln (aber nur auf Fotos) Das Bild entstand vor Karstadt, der Schrott ist dort seit mehreren Wochen angeschlossen Gruss in den Süden des Jadebusens, Matthias P.S. Zur Klarstellung: Mein Bike ist das kleine Schwarze mit Hänger
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#14936 - 07/22/02 06:01 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Beckson]
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Anonym
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Moin, leider hab ich trozintensiver Suche bisher nix an positiven Kommentaren gefunden. Wenn Du etwas fremdländische Sprache lesen kannst solltest Du mal http://catfood.phred.org/getmsg.asp?Filename=internet-bob.10106.0149.eml lesen Ich glaub nicht, dass der Trailer eine echte Extremreise übersteht, aber das ist nur meine Meinung. Vielleicht hat ja jemand positive Erfahrungen gemacht? Gruss aus dem Regenland Hans
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#14937 - 07/22/02 06:23 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Martina]
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Anonym
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moin, ich nochmal. Es gibt noch viel mehr Einrädrige... auch die Kupplung ist bei einigen auf spezielle Art gelöst: singleTRAILer www.wiesmann-bikes.dePack Track (einzige Info: www.utsidan.se/kropp/photos.htm bzw Buch von Göran Kropp/David Lagerkranz), wurde von Göran Kropp von Stockholm mit ca. 80kg Ladung von Stockholm zum Mt.Everest gefahren. Den Berg hat er auch noch bestiegen... Trailer hatte normales 26" Rad Es gab auch mal eine Serienfertigung, mit umfangreichen Zubehör (Halterung für 2 Kindersitze, Hundekorb, Halter für Sportgeräte etc.) aber www.packtrack.h.se antwortet nicht mehr - dot gone? PacDog www.wolftracks.org/WestFork/WF15.jpgverwenden dazu die Sattelstütze Sehr gespannt bin ich auf den EPIC von Old Man Mountain, der soll auf der kommenden Interbike vorgestellt werden Gruss aus dem Regenland Hans
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#15667 - 07/27/02 07:06 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: wal]
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Moin,
ja was ist denn nun mit der gefederten Version?
Gruss Hans
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#15670 - 07/27/02 08:19 AM
kommt schon noch....
[Re: Hans]
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Hallo, hab den erst seit gestern, per UPS aus Californien! Hat halt etwas länger gedauert, bis die sich entschlossen hatten. Nächste Woche geht's dann los - Anfang August bis Mitte September. Danach, oder vielleicht auch mal von unterwegs werde ich ausführlich berichten. Also noch etwas Geduld, ich hab Euch nicht vergessen...
Gruß
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#15690 - 07/27/02 08:00 PM
Re: kommt schon noch....
[Re: wal]
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Moin, Gute Reise und kommt gesund zurück. Have fun. Gruss Hans
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#15695 - 07/27/02 08:23 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Frankinator]
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Moin, na Herr Inschinörstudent das hatte ich von Sie auch nicht anders erwartet! Gruss Hans
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#15705 - 07/27/02 09:47 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Tja nem Injenör is nischt zu schwör! (frei nach Prof. Zouhar) Na aber ... zwei Kabelbinder sind ja wohl keine besonders schöne Lösung. Übrigens hab ich die beiden Stahlschrauben auch schon durch Alu ersetzt - bringt ganze 6 g!
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#15709 - 07/28/02 05:31 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Frankinator]
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Moin,
Wow!!! 6 Gramm, da bin ich aber mächtig beeindruckt! Kabelbinder sind übrigens auch nicht gewichtslos... Ich hab das Bild von Alex eigentlich nur gewählt, weil daran auch weniger versierte Bastler ziemlich schnell erkennen wie geht. Wenn Du Dir jetzt noch von TUNE eine Nabe mit 18 Löchern besorgst und die mit einer normalen (zugegeben unschönen) 36 Loch Alufelge ohne Ösen (die wiegen mehr als 6 Gramm) plus 18 Speichen (ev.Alu inkl Alunippeln - Titan bringt nicht viel, kostet aber viel) zu einem Laufrad zusammenbaust könnte Dein Trailer fast in Milch schwimmen. Die Tragfähigkeit ist für normale Trailergewichte mit Sicherheit ausreichend, ich nehme mal an Du konstruierst betriebsfest? So und jetzt hält mich hier vor der Kiste nix mehr, das Wetter ist einfach zu schön Gruss Hans
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#16014 - 07/31/02 01:50 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Moin,
geht noch leichter: tune MIG 66 / 16 Loch mit 16 Speichen in 32 Loch Felge - und schon wieder 2 schwere Speichen eingespart!
Du siehst wir nähern uns gewichtsmässig unaufhaltsam dem B.o.B. COZ
Venlig hilsen fra Cimbria Hans
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#16492 - 08/06/02 08:39 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Moin,
gibt Dir der "Verbrauch" von verbogenen Achsen nicht irgendwie zu denken?
Sollbruchstelle, Überlastungsschutz ...................
Was wäre wenn Du ein LeichtBike verwenden würdest (Fully unter 10kg)?
Venlig hilsen Hans
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#16508 - 08/06/02 11:20 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Hallo, wie wäre es mal mit einem Foto oder einer Zeichnung, dass man mal eine ungefähre Vorstellung bekommt und dein Unikat mal nachbauen könnte. Vielleicht solltest du aber vorher noch ein Patent darauf anmelden, ansonsten würdest du dich hinterher schwarz ärgern, wenn jemand anderes die erste Millionen mit deiner Idee verdient hat. Rolf.
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ich fahr so gerne Rad......tralala
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#16510 - 08/06/02 11:36 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Radlwadl]
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Moin, das mit dem Patent kannste vergessen. Wann willst Du die Gebühren erwirtschaften? Ist der Trailer überhaupt neu und damit patentfähig? Erfinderregel: Des Ersten Tod, des Zweiten Not, des Dritten Brot Erfindungen kosten dem Erfinder sehr viel Geld Wenn Du Dir selber einen Trailer bauen willst: frisch auf ans Werk. Ganz ohne Erfahrung solltest Du aber lieber die Finger davon lassen, Zeichnungen alleine sind nur ein klitzekleiner Teil der nötigen Fertigkeiten. Baupläne gibts übrigens massig.... Foto ist doch vorhanden, solltest mal die Geschichte bis an´s Ende durcharbeiten Venlig hilsen Hans.
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#16513 - 08/06/02 11:47 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Hallo Hans,
zu denken gibt mir das schon...
und dabei kommt raus, dass die Achsen Schrott sind. Denn alles andere hält die Belastungen aus (Hängergewicht meist um die 50 kg und im Urlaub viele schlechte Wald- und Feldwege).
Auch die Räder hatten keine Probleme damit. Ich bin früher mit einem Cannondale Silk-Path gefahren, das ja wirklich Leichtbau ist. Jetzt fahre ich meist ein vollgefedertes Tao FS. Alles hält... bis auf die Achsen.
Naja, wenn man sie als Überlastsicherung ansieht ... und gebrochen ist bisher keine. Ich nehme an, das die Legierung einfach zu weich ist. Der Bob ist ja auch nur für ??? zugelassen.
Gruß
Thomas
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#16518 - 08/06/02 12:05 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Radlwadl]
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Hallo Rolf-Christian,
für Dich als Stahlarbeiter ist so ein Hänger sicher kein Problem.
Alles was Du brauchst ist ein paar Meter Stahlrohr, Schweissgerät und eine Drehbank. Leider hab ich keine Ahnung, wie man eine Skizze in das Forum stellt.
Der Hänger ist eigentlich nur ein "Abfallprodukt" eines Patentantrages, besser Gebrauchsmusterschutzes von mir, den ich früher mal gemacht habe. Im Rahmen einer Innovationsförderung hat damals die LGA Nürnberg die Kosten übernommen, aber ansonsten hat Hans mit seiner finanziellen Einschätzung hinsichtlich der wirtschaftlichen Erfolgsaussichten eines solchen Projekts völlig Recht.
Gruß
Thomas
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#16520 - 08/06/02 12:35 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Moin, www.biketrailers.20m.com (musst nur die Werbung wegclicken) www.svsteinach.de/laufundbike/wurzelhopser/bauanleitung_einradanhaenger.htm Viel Erfolg Thomas: YAK Ladung entspr Hersteller 32kg, max Geschwindigkeit 30mph Achschnellspanner haben Gewinde M5 (Kerndurchmesser?) Du Kannst natürlich auch die "Nutz" (Achsmuttern für Nabenschaltungen bzw. "Eingangnaben") verwenden, dann entfällt zwar das Prob. mit den Schnellspannern, dafür wird irgend etwas anderes irgendwann zerbröseln Vergl. betriebsfest und dauerfest). TrailerListe ist unterwegs... Venlig hisen Hans
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#16525 - 08/06/02 01:28 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Hallo Hans,
der erste ist aber keine besondere Leistung.
Was wiegt denn der Rohrfriedhof?
Der zweite ist meinem ähnlich und daher deutlich genialer.
Allerdings nicht zerlegbar und nicht variabel.
Thomas
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#16532 - 08/06/02 03:46 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Moin, naja, keine besondere Leistung würd ich nicht sagen, immerhin hat der Typ den Trailer fahrfertig gebaut. Gewicht kann ich nichts drüber sagen, aber da es sich um 3/4"-Alurohre handelt sollte es nicht sehr problematisch sein. Leider ist der Trailer von Wilhelm Leppers nicht mehr im net, der hatte genau wie Dein Trailer einen modularen Aufbau (3 verschieden lange Brücken, dazu ein Container) und zusätzlich die Möglichkeit einer Höhenverstellung an den Verbindungen Hintergabel bzw. Deichselgelenk mit der Ladebrücke. dann sind da noch http://sunsite.anu.edu.au/community/ozhpv/qldhpv/trlr.htmwww.cyclingtrip.com/main_pages/journal/journal_pages/day095.html(auf todays pics clicken..) und der schon in einer anderen post beschriebene Trailer von David Luckenbach: alten Fahrradrahmen auf den Kopf stellen, Unter-, Sattelrohr und Kettenstreben entfernen, Gabelscheiben an der Krone abtrennen und um 90Grad nach vorn gedreht wieder anschweissen, aufnahmen für BoB-Achse anfügen, Plastikkiste drauf und fertig. www.geocities.com/davidluc/trailer.htmlwww.oklahomabicyclesociety.com/geez5/geez5pic10.htmund im Museum: www.biknet.com.tw/biknet/museum/sec2-40.htmVenlig hilsen Hans
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#16560 - 08/06/02 08:31 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Hey Hans,
Du bist ja ein richtiger Profi im Recherchieren.
Leider kann ich mir die Links jetzt nicht alle durchsehen. Hab heute Naccht noch ziemlich viel Arbeit, weil ich tagsüber mit meiner Tochter gefaulenzt habe.
Muss auch mal sein.
Thomas
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#16575 - 08/07/02 05:37 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Moin, "Recherche" is part of my job darum versteh ich die Frauen in einigen Punkten auch nicht Venlig hilsen Hans
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#16599 - 08/07/02 08:51 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Hallo Hans, sind ein paar interessante Hänger. Der erste ist aber durch das große Hinterrad zu lang und zu unhandlich. Bloß weil ich ein altes Hinterrad rumliegen hab, muss ich das noch lange nicht in einen Hänger einbauen. Da bin ich ein Kompaktfetischist. Ich hab bei meinem wirklich um jeden Millimeter gekämpft. Beim Transport in der Bahn oder beim Hinternißparcours um irgendwelche geistlosen Radwegeschranken zählt jeder Zentimeter. Den Hängertyp mit mittigem Rad hab ich auch mal konzipiert. Denn er baut natürlich sehr kurz. Aber durch den nötigen Radschutz im Kasten ist keine sinnvolle Packvolumenaufteilung mehr möglich. Oder man baut das Ding wahnsinnig breit. Außerdem fällt die senkrechte Belastung des ziehenden Hinterrades beim Bremsen weitgehend weg, obwohl der Hänger in Fahrtrichtung schiebt. Da sind die Führungskräfte des hinteren Zugrades schnell überschritten und das Gespann bricht hinten aus. Die Kupplungslösung ist deutlich aufwendiger als beim BOB. Bei der bin ich eigentlich mit der Einfachheit und Funktionalität sehr zufrieden. Da gibt es kaum mehr was zu verbessern (außer der Achsqualität). Deshalb hab ich die auch übernommen. Man muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Der Alukistenhänger schaut irgendwie nicht sonderlich belastbar aus. Der wurde gewaltsam ans Stangenkonzept angepasst. Außerdem hat er den Nachteil, dass eine Beladung des Gepäckträgers nicht mehr möglich ist. Bei einem Fully wird dafür aber ein Teil der Hängermasse gefedert. In aller Bescheidenheit, meiner ist durchdachter. Thomas
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#16610 - 08/07/02 10:42 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Moin, in aller Bescheidenheit: ich wollte nicht die einzelnen Konzepte beurteilen, sondern nur einige Ausführungen aufzeigen. Sicher ist es schwierig alle Anforderungen mit einer Bauart zu erfüllen. David Luckenbachs Trailer gefällt mir vor allem durch die geniale Verwertung von "Schrott"..Göran Kropp (link weiter oben) hatte am Trailer ein dem MTB-Vorderrad baugleiches Rad: auf Expeditionen ein unschätzbarer Vorteil (bessere Rolleigenschaften, höhere Zuladung, weniger Ersatzteile), in zivilisierten Gegenden (wie Du andeutest) nicht immer optimal und oft sogar nachteilig. Mittiges Rad ist auch nicht das gelbe vons Ei, INTEGRIERTES Rad kann aber durchaus Vorteile bieten, Du könntest eine andere (bessere???) Achslastverteilung erreichen. Viel Gewicht auf dem Trailerrad kann auch Vortele haben. Es gibt neben der BoB Achse auch die Möglichkeit eine Yakima Achse zu verwenden aber ob die besser ist? Oder ich leg doch noch meine Ausführung auf Kiel, mir ist allerdings klar, dass das sicherlich ein Zuschussgeschäft wird -darum meine bisherige Zurückhaltung Was wiegt Dein Anhänger (Deichsellänge- für welches Zugfahrrad?, Ladungsbehälter, Rad-/Reifengrösse)? Vorgesehene (vom Konstrukteur berechnete) Beladung bei welcher Geschwindigkeit und auf welchen Strassen-/Wegeverhältnissen? Lebensdauererwartung in Betriebsstunden/Kilometern für Anhänger bzw. einzelne Bauteile? Optimierungsmöglichkeiten? Preis für den Endverbraucher bei einer Serie von 1000 Stück? Wenn Du mal etwas in den Archiven der Patentämter stöberst wirst Du ertaunliche Dinge entdecken Bin mal gespannt was Mr. Maus von OMM demnächst präsentiert Venlig hilsen Hans
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#16683 - 08/08/02 09:50 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Hallo Hans,
also ich glaube nicht, dass irgendein Hängerhersteller eine maximale Lebensdauer für sein Produkt berechnet. Allein schon wegen der vielen Belastungsvariablen wäre das unsinnig und rausgeschmissenes Geld. DIN gibt es auch keine.
Ebenso ist es mit Geschwindigkeiten. Die Stabilität eines Gespanns wird von vielen Faktoren mitbeeinflusst, auf die der Hänger keinerlei Einfluss hat: Geometrie des Zugrades, Fahrergewicht usw.
Deshalb geben die Hersteller einfach bewusst niedrige Grenzen für Beladung, max. Geschwindigkeit usw. an, von denen sie aus Erfahrung davon ausgehen können, dass es keine Fehlfunktionen geben kann. Der erste Ritschi-Kinderanhänger hatte eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 18 km/h. Die neuen kenn ich nicht, aber wahrscheinlich hat sich nicht viel geändert.
Wenn du die Lebensdauer von Nabe, Steuerlager usw. haben willst, musst Du dich an Shimano wenden. Reifengröße Ladekapazität usw. findest Du in meiner Beschreibung am Anfang des Threats.
Was die Frage nach Preis/Stückzahl soll versteh ich nicht? Erwartest Du, dass ich Dir eine fertige Produktionskalkulation liefere?
Generell war der Hänger als Funktionsmuster konzipiert, bei dem ich den Einfluss von Variablen wie Steurrohrwinkel, Schwerpunktlage Radgröße usw. auf das Fahrverhalten testen wollte.
Im Laufe der Jahre ist aber ein richtig guter ausgereifter Hänger draus geworden. Der in vielen Punkten die Modelle am Markt übertrifft.
Im Patentamt habe ich übrigens sehr lange gesessen, da ich damals aus Kostengründen meine Patentrecherche selbst gemacht habe. Mir ging es da wie Dir: Unglaublich, was für tolle Ideen da rumliegen und nicht realisiert werden können, weil der Markt von einigen großen Herstellern und Vertrieben dominiert wird.
Thomas
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#16694 - 08/08/02 11:26 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Friedrich]
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Moin, nur mal so: abgesehen von einigen net- links sind bei mir ca. 1,2 Regalmeter mit Anhängerinfos gefüllt.Hast Du dises Thema eigentlich ganz gelesen? Irgendwo weiter oben bzw. bei Frankies " Kohlefaseranhänger" oder in "optimaler Einspuranhänger" hatte ich zum WILDERBEAST ´ne Info (english) gepostet, der Nutzer war nicht so begeistert, andere Infos(ausser vom Hersteller) habe ich über den Trailer aber nicht Und der MULE ist nicht zum Transport von "Kistenware" geeignet, ganz abgesehen von der Bauweise aus Bleirohr Der Packtaschenhalter an der Deichsel ist vermutlich ein Supergag.. Verglichen mit Thomas Trailer stammen die Dinger in meinen Augen aus der Steinzeit, fehlt nur noch ´ne Baumscheibe als Laufrad.... Sonst noch irgendwelche Fragen? Venlig hilsen Hans
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#16701 - 08/08/02 12:03 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Hallo Hans, die Links waren teilweise auch als Gag gedacht. Ich perönlich würde mir keinen dieser exotischen Konstruktionsunfälle für den Alltagsgebrauch anschaffen; höchstens als Werkstattdekoration. Das gehört dann aber in die Kategorie Fehlinvestitionen.
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#16715 - 08/08/02 02:10 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Friedrich]
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Moin,
und wie bist Du mit Deinem COZ zufrieden? Eigentlich sehr schade, dass der nicht mehr gebaut wird......
Venlig hilsen Hans
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#16741 - 08/08/02 04:42 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Hallo Thomas, Stahlarbeiter dürfte etwas übertrieben sein, ich arbeite zwar im Stahlwerk, aber gelernt habe ich Metzger. Wenn ich mir aber euer Beider Diskussion hier anschaue, dann werde ich den Teufel tun und in diese erlauchte "Runde" meinen Fehdehandschuh hineinschmeissen. Werde wohl bei uns im Betrieb in einer ruhigen Nachtschicht mal einen Schlosser auf Seite ziehen und um Hilfe bitten. Danke aber trotzdem für deine prompte Antwort. Rolf.
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ich fahr so gerne Rad......tralala
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#16781 - 08/08/02 08:28 PM
Re: Doch Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Moin, halt halt, nur die Ruhe und keine Panik Irgendwas hast Du Dir doch sicher gedacht, als Du mit dem Projekt angefangen hast? Wolltest Du nur entwickeln und dann die Pläne an eine Firma verkaufen? Das war ziemlich naiv, jedenfalls in Germany, wo nur Arbeitslose verwaltet werden. Teilweise kannich die Hersteller / Industrie auch verstehen, es ist ein enormes Risiko. Natürlich gibt es keine Biketrailernorm, noch nicht.. m.W. arbeiten die Eurokraten schon dran! Die (wie Du richtig schreibst "bewusst niedrig gehaltenen ") Belastungsgrenzen / Geschwindigkeitslimits der Serienhersteller haben bei den Produkthaftungsgesetzen durchaus Sinn: Stell Dir einen Unfall mit den entsprechenden Haftungsfragen (Schadenersatz in USA) vor... Wenn ein Hersteller vorher seine Produkte durchrechnet und einige Belastungstests (und die Bruchteile lagert für spätere Vergleichsuntersuchungen) durchführt wird das am Ende billiger.... Und Deine Schlussfolgerung zu der ganzen Aktion? Auswandern kannst Du vergessen... Ohne Kompromiss wird´s nix. Venlig hilsen Hans
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#16841 - 08/09/02 09:04 AM
Re: Doch Kompromisse
[Re: Hans]
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Hallo Hans,
natürlich wollte ich damit wirtschaftlichen Erfolg haben. Ich hätte das in eigener Regie fertigen lassen. Da meine Schwester Geschäftsführerin einer mittelständischen Maschinenbaufirma ist, mit Fertigungsstätten auch im östlichen Europa, wäre die Produktion kein Problem gewesen.
Aber:
Der Vertriebsweg ist bei so was problematisch.
Eigenvertrieb: Keinen Kontakt zur Branche/Händlern, Werbeaufwand, Zeitaufwand ....? Alleine nicht zu realisieren
Fremde Vertriebskanäle: Großhändler (2+2) haben erst mal kein Interesse oder wollen irrsinnige Großhandelsspannen.
Direktvertrieb: Du hast den ganzen Tag nur mit Dampfplauderern zu tun, die begeistert sind, aber dann doch schon einen Hänger haben oder kein Geld oder erst nächstes Jahr ....
Endgültig abgeschlossen habe ich das Projekt als ich auf einer Messe Kontakte knüpfen wollte und zufällig beim Essen mit dem Vertriebschef einer bekannten Firma der Branche am Tisch saß.
Der meinte dazu: Er brauche das Ding gar nicht zu sehen. Entweder es sei schlecht, dann für ihn uninteressant oder wirklich gut und hat Erfolg am Markt, dann bauten sie oder die Konkurrenz das Teil sowieso innerhalb eines Jahres nach. Wenn ich also glaubte in 2 Jahren genug Geld zu verdienen oder mich dann am Markt gegen Konkurrenten mit professionellen Vertriebssystemen durchsetzen zu können, sollte ich das Geschäft angehen. Allerdings müsste ich in diesem Feld dann wohl genauso eng wie die großen kalkulieren können. Über den Patentschutz hat er sehr milde und mitleidig gelächelt.
Zur Produkthaftung:
Ich habe damals meine technischen Zeichnungen dem Prüfingenieur der LGA gezeigt, der hat sich das angeschaut und für interessant erachtet. Schließlich wäre das Projekt in einer Innovationsförderung von der LGA betreut worden.
Dabei hätte mich das Prüfsiegel der LGA rund 1000 DM gekostet . Wie mir erklärt wurde, wären damit sämtliche Produkthaftungsansprüche gegen mich ausgeschlossen, bzw. falls sich doch ein Systemfehler herausstellen sollte, von der LGA gedeckt. Unter anderem wären dabei auch Packanleitungen für den Versand, Packlisten, Aufbauanleitungen usw. dabei gewesen, um fehlende Teile oder einen fehlerhaften Zusammenbau durch den Kunden abzusichern.
Die Prüfung wäre laut dem Prüfingenieur auch kein Problem gewesen. Er meinte, ich solle einfach genormtes Material verwenden, ordentlich schweißen und ihm dann vorbeibringen. Sie würden sich überlegen, welche Belastungen wohl typisch seien und das Ding belasten, bis es bricht. Die geplante Dimensionierung der Teile hat er vorab als für den Test ausreichend angesehen. Berechnungen und Gutachten meinerseits wären keine nötig gewesen. Dabei war ein Teil des Patents sogar ein Kinderradtrailer. Also sogar Personenschäden möglich.
Nachdem mir aber auch der Patentanwalt, den die LGA unentgeltlich zur Verfügung stellte, mir hinsichtlich der Durchsetzbarkeit meines Patents im Fall eines Nachbaus durch die Konkurrenz keine Hoffnungen gemacht hatte, hab ich das Ganze abgeblasen. Ich wollte nicht die Förderung nutzen, und hinterher nur Aufwand produziert zu haben. Die Leute waren so freundlich und hilfsbereit, das wäre nicht fair gewesen. Dem Ingenieur hab ich das persönlich gesagt. Er meinte: "Schade, das Ding ist nicht schlecht, aber vielleicht keine schlechte Entscheidung für ihre wirtschaftliche Zukunft".
Meine Schlussfolgerung:
Das wirtschaftliche Risiko ist nicht unerheblich. Von denen, die es probieren scheitern die meisten, nicht alle kommen mit einem blauen Auge davon. Und wenn ich mir im Patentamt anschaute, was für tolle Ideen als Patente deswegen ewig schlummern, ist das echt sch....
Es lebe die freie Marktwirtschaft.
Thomas
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#16848 - 08/09/02 09:47 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Hallo Hans,
mit meinem COZ bin ich sehr zufrieden (nach diversen Umbauten / siehe meine Postings zu diesem Thema). Das soll aber nicht heißen daß man nichts mehr verbessern könnte. Dir als „Schrauber“ ist es bestimmt bekannt daß einem Bastler der ein solches Gerät im Alltag und nicht nur auf längeren Radreisen nutzt dauernd irgend welche Verbesserungsmöglichkeiten durch den Kopf geistern um es seinen Bedürfnissen optimal anzupassen. Was mich zur Zeit beschäftigt ist z.B. das Anbringen einer Federung und / oder einer hydraulischen Felgenbremse. Ich habe diesbezüglich mit Thomas einige Ideen ausgetauscht. Um auch längere Gegenstände transportieren zu können möchte ich mir ein Zwischenstück drehen und nach Bedarf zwischen die Flansche des zentralen Rahmenrohrs verschrauben. Das Thema Kompatibilität zu deutschen Getränkekisten wurde in diesem Forum einmal angesprochen. Ich habe dafür eine ganz simple Lösung gefunden (funktioniert nicht bei einem YAK). Die Kunststoffbox wird gegen ein 4 mm starkes ALU-Riffelblech ausgetauscht und mit 4 flachen Rändelschrauben festgeschraubt. Diese Plattform ist für alle gängigen Getränkekisten geeignet bzw. für alle „Kistenware“. Befestigt wird das Transportgut mit Spanngurten. Für mich war das eine ganz einfache, billige und gleichzeitig sehr praktische Lösung, der COZ schleppt wie Ochs ist aber ab einem bestimmten Gewicht kaum noch zu beherrschen. Dafür setze ich dann schweres Gerät ein. Hast Du in Deinen 1,2 Regalmetern Anhängerinfos vielleicht 1 cm Kupplungsinfos auch dabei ? INCA, BECCO, HAERRY und WEBER sind nicht die Lösung die ich suche
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#16858 - 08/09/02 11:24 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Friedrich]
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Moin, welche Art von Kupplung suchst Du? Meine (noch streng geheime ) Kupplung eignet sich für Fahrräder/MTB/Tandems mit einer Hintergabelbreite von 125 - ca. 165 mm und ist eigentlich nur für "1-rädrige" gedacht. Prototyp-Gewicht ist (noch) höher vergl. mit BoB. Kennst Du "Miklink"? Die hat der Erfinder der Knicklenkung (Radlader, Dumper) entwickelt. Hab gerade den link nicht zur Hand, musst einfach mal bei www.google.com suchen Weiter oben ist ein link zu Thaler, der hat was mit Surfboardteilen gemacht Lastverteilung bei schwerer Beladung ist sehr wichtig, versuch mal soviel Gewicht wie möglich am Anhängerrad zu konzentrieren (darunter leidet aber u.U. die Traktion am Hinterrad), musst einfach mal Fahrversuche auf einem leeren Parkplatz (Supermarkt, OBI) machen und vergleichen. 24er Bierkiste ist mit dem YAK kein Prob (30er geht nicht), 4 Evian- / Vitell- / Volvic-Kisten sind auch möglich: 2 auf die Ladefläche, und je 1 seitlich vom Rad, brauchst nur eine Halterung für eine Kisten-Längskante und einen Spanngurt (keine Gummispinne!) pro Seite, Gepächträger wie bei Peter de Leuw´s "Jule on tour" ist nützlich, auch für ordentliches Rücklicht Langmaterial kannst Du hinten gut 1 Meter über das Rad hinausragen lassen (rote Fahne ), musst nur vorsichtig sein, ev. Begleitfahrer auf 2. Bike zur Absicherung Zur Felgen bremse: Wie von Thomas angedeutet mit Geberzylinder"gross" und 2 Nehmerzylindern "klein" und Schlauch von der Entlüftung. Aber nicht zu einer Schnellkupplung sondern zu einem dritten Nehmerzylinder, der über eine Verriegelung auf einen weiteren Nehmerzylinder drückt und von dort auf die "Radbremszylinder". Bei abgekuppeltem Trailer blockiert die Verriegelung den Weg am dritten Nehmerzylinder. Musst Dich mal bei Magura schlaumachen über die unterschiedlichen Volumina. Bei "normaler Beladung" ist das vermutlich aber zu aufwändig. Du kannst übrigens auch versuchen über eine andere Zuleitung (vom Handbremszylinder zuerst auf den 3, Nehmerzylinder) Voreilung bei der Trailerbremse zu erreichen. Viel Erfolg! Venlig hilsen Hans
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#16868 - 08/09/02 11:58 AM
Wenn schon, denn schon
[Re: Friedrich]
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Hallo Hans, mit einem extra Geberzylinder wird der Aufwand dann aber doch schon etwas groß. Oder dann gleich vielleicht mit einer kleinen Retarderachse. Die kann dann prima zum Laden des Handys eingesetzt werden. Ich bin absolut kein Elektroniker aber könnte man nicht einen Nabendynamo entsprechend umbauen? Thomas
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#16873 - 08/09/02 12:24 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Hallo Hans, was ich suche ist vergleichbar mit der Anhängerkupplung eines PKW (hoffentlich zerreißt Dich jetzt kein Lachanfall). Diese Kupplung ist für mein „schweres Gerät“ (zweirädrig) gedacht. Das hängerseitige Kupplungsmaul ist Marke uralt, von der Konstruktion und Funktionalität her jedoch beeindruckend. Die Pfanne ist für einen Kugeldurchmesser von 23 oder 30 mm konstruiert (die genauen Maße habe ich nicht im Kopf). Ich habe bis jetzt im Handel kein passendes Gegenstück gefunden. D.h. ich werde mich selber an Drehbank und Fräsmaschine stellen und mir etwas passendes basteln. Die einfachste Lösung, Befestigung am Sattelrohr mittels Klemmschlitz an der Aufnahmebohrung, habe ich bereits verworfen; wegen der Belastung und wegen der Gefahr des Verdrehens. Das Verdrehen könnte man zwar verhindern indem man in die Aufnahmebohrung eine Verzahnung stößt und das Teil vergütet. Das ist mir aber viel zu aufwendig und gibt unschöne Druckstellen am Rohr. Die andere Lösung wäre die Befestigung direkt am Rahmen mit drei Schrauben (2x Anschraubbohrung für Gepäckträger, 1x Anschraubbohrung für Schutzblech). Hast Du eine bessere Idee auf Lager oder in Deinen Regalmetern ?
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#16885 - 08/09/02 02:02 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Friedrich]
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Hallo Freidrich,
so eine Kugelkupplung gibt es bei Hebie. Das System ist zig Jahre alt und vielleicht sogar das gleiche, das Du ansprichst Ist eigentlich für Mofas und bis zu 100kg Anhängerlast zugelassen
Thomas
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#16896 - 08/09/02 03:42 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Friedrich]
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Hallo Friedrich, ich habe noch irgendwo (ausgelagert) so eine Kupplung. Die ist zum Anschrauben auf einer Platte mit drei Schrauben ausgelegt. Könntest Du günstig haben, nur nicht so schnell (ääh, das gehört eigentlich nicht in dieses Board, oder?). Ich würde trotzdem davon abraten, denn das Teil klappert mit dem Hänger fürchterlich, obwohl nicht ausgeschlagen. Beim PKW Kupplungssystem wird die Kugel mit Federkraft gefasst, so dass das Spiel gegen 0 geht, also nichts klappert und schlägt. Beim simpel-Fahrradsystem ist das einfacher: Kugel unten, von oben eine Halbkugelschale drauf und zum Schutz gegen Auskuppeln wird einfach ein Bügel darübergeklappt und gesichert. Vielleicht ist mit einem Srück Teflonfolie, das über die Kugel gezogen wird, für Abhilfe zu sorgen. Kann nicht einschätzen, wie lange eine Folie das durchhalten würde.
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#16928 - 08/09/02 06:51 PM
Re: Doch Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Moin in USA läuft das etwas anders. Wenn Du Dein Patent hast und jemand Deine Erfindung kopiert wird das für den richtig teuer, gilt auch für Importware. Vielleicht liegt das auch daran, dass Anwälte ein Erfolgshonorar erhalten, keine Gebühren nach der Gebührenordnung? Wie sagt Ihr? Armes Deutschland? Venlig hilsen Hans
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#16932 - 08/09/02 07:05 PM
Re: Wenn schon, denn schon
[Re: Thomas Rainer]
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Moin, Du kannst das Rad mit einem SON-Nabendynamo ausrüsten. Gibts ja bekanntlich auch in der 20" -Version. Leider reichen die paar Watt nicht, um Deinen Trailer wirkungsvoll abzubremsen, Du würdest sonst ja auch Probleme haben mit dem SON im Normalbetrieb (als Dynamo). Wieviel Watt leistest Du, 300, 400, 500? Damit beschleunigst Du in wievielen Sekunden Dein vollbeladenes Gespann auf welche Geschwindigkeit? Und wie lange dauert aus genau dieser Geschwindigkeit die Verzögerung bis zum völligen Stillstand mit Deinen normalen Bremsen? Weniger? Also benötigst Du mehr Leistung! Wie wäre es mit einer Auto-Lichtmaschine? Du könntest mit dem Dynamo aber problemlos Akkus laden, da gibts hier schon ne Menge Stoff, musst einfach mal´n bischen die Suchfunktion aktiviren. Venlig hilsen Hans
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#16934 - 08/09/02 07:20 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Friedrich]
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Moin, keine Angst, ich lache nicht über Probleme anderer Leute. Erst recht nicht, wenn sie um Hilfe bitten. Wer weiss was ich morgen brauche? Was hast Du für ein Zugfahrrad? Denk mal daran, welche Kräfte einwirken können. Kannst Du englisch? www.bikesatwork.com (musst Dich mal auf der Seite durchclicken) hat da einige hochinterressante Erfahrungen gemacht. Die fahren ihre Schwertransporter (bis 1000 US Pfund - ca. 450kg Zuladung ) mit Kupplung am linken Ausfallende, nicht im Bereich der Sattelstütze. Ich werd mir den Schwerlastordner übers Wochenende ( in den Pausen, ich darf arbeiten ) mal vornehmen, vielleicht finde ich ja was brauchbares. Venlig hilsen Hans .
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#17125 - 08/12/02 08:01 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Friedrich]
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Moin, ein Bild zum Biertransport per BoB YAK http://tubus.nl/bob2.jpgDas ist ein 24er Bierkasten, 30er Kiste passt nicht. Prost! Federung: Gelenkaufnahme am hinteren Rahmenteil im Bereich des Montageflansches, Radschwinge aus Fahrradgabel (Gabelbiegung anpassen, sonst zu hoher Schwerpunkt), Federelemente Gummiblöcke (Schwingmetalle) an altem Ausfallenden befestigen. Dadurch Rückbau in Serienzustand möglich. Einfacher und leichter: Fetten BMX-Reifen mit geringem Luftdruck verwenden, noch besser: 20" Laufrad mit fettem Reifen verwenden, verbessert Fahreigenschaften enorm (Mauselochstolpereffekt nicht mehr vorhanden) Venlig hilsen Hans
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#17519 - 08/14/02 08:11 PM
Re: Doch Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Moin, Eigenvertrieb nicht zu realisieren? Schau mal bei Stefan Häberlen auf www.huegelduebel.de vorbei, der braucht keinen Fachhändler. Und hier übers Forum sollten sich auch Möglichkeiten eröffnen.... Was ist mit Rad-Reiseveranstaltern, Fahrradvermietern, Kurierdiensten usw. Und dass der VertriebsChef einer grossen Firma mit "seinem" Sortiment auf einen zusätzlichen Artikel wartet... , das hättest Du Dir eigentlich denken können, was der Typ Dir bei Kaffee und Kuchen erzählt. Wenn die Leute ihm nicht glauben was er sagt, naja, dann wär er bestimmt nicht Vertreiebs Chef geworden. Glaubst Du wirklich, dass er besser UND günstiger produzieren, transportieren und vermarkten kann?: Gepokert wird nicht nur am Spieltisch.............. Mit dem Risiko ist das sicher so eine Sache, und wenn Du klein anfängst? Wenn ich mir meine lange 1-Radanhängerliste so betrachte, sooo schlecht ist Dein Konzept wirklich nicht, vielleicht solltest Du mit einer kleinen Miniserie anfangen, immerhin könntest Du damit Arbeitsplätze schaffen, nur das schnelle grosse Geld wirst Du nicht sofort machen Venlig hilsen Hans
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#17543 - 08/15/02 07:15 AM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Hans]
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Moin, die gesamte Miklink Info www.wdi.co.uk/miklinkda gibts dann u.a. bei "Details" auch (kleine ) Bilder von der Kupplung Venlig hilsen Hans
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#136035 - 12/12/04 03:22 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: Thomas Rainer]
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Ich fahre immer noch diesen Anhänger und bin immer noch voll zufrieden: [...]
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Edited by Maze (05/30/15 06:36 PM) Edit Reason: Bild entfernt |
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#136037 - 12/12/04 03:25 PM
Re: Keine Kompromisse
[Re: ]
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Edited by Maze (05/30/15 06:36 PM) Edit Reason: Link entfernt |
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