Hallo zusammen

Ich plane für nächstes Jahr eine Tour um den Bodensee mit einem Abstecher zum Rheinfall von Schaffhausen von Stein am Rhein hin
stromabwärts linksrheinisch zurück rechtsrheinisch.

Wer ist diesen Streckenabschnitt schon gefahren und kann berichten?
Ist die Eisenbahnbrücke unmittelbarr über den Wasserfall auch mit dem Rad befahrbar?
Welche Seite ist am Rheinfall die schönere?
Lohnt sich die Schiffstour zum Felsen? Wie lange dauert so was?

Den Tagesabschnitt habe ich geplant von Stein am Rhein zum Rheinfall und zurück und weiter bis Radolfzell.

Ich plane die Tour für Mitte September. Ist es da noch so überlaufen wie im Sommer ?

Bereits jetzt vielen Dank für Eure Antworten

Spuernase alias Manfred

Es gibt etwas oberhalb (östlich) des Falls eine Brücke. Dort kannst Du auf der schweizer Seite bis ganz weit vor fahren. Diese hat mir erheblich besser gefallen als danach der Ausblick von der deutschen Seite.

Sigi

Hej Manfred,

ich kenne die Strecke von Stein am Rhein bis zum Rheinfall sehr gut. Ich bin mehrmals im Jahr beruflich in Uzwil vor Ort (bei St.Gallen), und hänge oft ein langes Wochenende mit dem Rad dran.Stein am Rhein bzw. Schaffhausen ist in etwa eine Tagestour von Uzwil entfernt (hin- und zurück)

Von Stein am Rhein führt bis zum Rheinfall nach Neuhausen eine schöne ausgeschildete Fahrradroute auf der linken Rheinseite. Man kann beide Seiten fahren, wobei ich beide Seiten sehr schön finde. Hin würde ich auf der linken Seite fahren, Du kommst dann durch Exklave Büsingen am Hochrhein durch, auf der Rückfahrt dann durch das schöne Stadtchen Diessenhofen (Du kannst direkt über die gedeckte Holzbrücke über den Rhein von Gailingen am Hochrhein nach Diessenhofen fahren)

So weit ich mich erinnern kann, ist die Eisenbahnbrücke unmittelbar über den Rheinfall nicht mit dem Fahrrad befahrbar.
Du kannst aber Dein Rad am Beginn des Rundwanderweges abstellen, den Rundwanderweg würde ich auf jeden Fall abwandern (ca. 50 Minuten).

Ich habe die Schiffstour zum Felsen nicht gemacht, sondern bin vom Schloss Laufen runter auf die Plattform "Känzeli" gegangen. Das kostete nur 2 oder 3 Franken, die Schiffstour war mir zu teuer. Ich glaube die Schiffstouren dauern ca. 40 Minuten, bin mir aber nicht ganz sicher.

Das letzte Mal war ich Ende August 2004 am Rheinfall. Es war ein sehr schöner Sommersamstag, und natürlich überlaufen mit Touristen. Wie es im Septmeber aussieht weiß ich nicht, aber bei schönem Wetter und am Wochenende wird es auch im September dort sehr voll und überlaufen sein!

Weitere Infos bekommst Du übrigens hier

Ich hoffe ich konnte Dir helfen!

Gruß
Thomas

Infos zum Bodensee hatten wir u.a. schon mal hier gesammelt - s.a. weitere über Suchfunktion. Speziell zum Rheinfall kann ich dir effektiv nicht soviel sagen, obwohl ich z.B. bei Zeiten 8 Monate in Schaffhausen beschäftigt war. Kann mich an Radwege, welche Seite etc. nicht mehr erinnern.

Schiffchen braucht man nicht, Wassertröpfchen kriegst du auch vom Land aus ab - noch etwas prickelnder ist es vom Wasser aus aber schon. Evtl. besser eine heiße Schweizer Schoki trinken o.ä.

Überlaufen kann es um die Zeit immer noch sein - BaWü hat i.d.R. dann noch Sommerferien (kenne aber die aktuellen Termine nicht). Wenn Schulklassen kommen, hast du aber auch in der Nebensaison genug Trubel - da muss man halt durch - du sagst ja selbst "et küt wie et küt"

Kultur und Essen verbindet das Restaurant "Sommerlust" in Schaffhausen - falls du in Schaffhausen verweilen solltest.

Einen schönen guten Abend,

wir planen auch gerade...

Wie sieht es denn aus Ende Mai, sind da dann auch schon viele Leute unterwegs?

Fragenden Guß
Monana

Wonnemonat Mai - alle wollen raus - Frühling, Ende Mai schonmal erster Sommer möglich - keine Angst vor vielen Leute, die Wasserälle sind kein Museum mit Sonderausstellung, wo man Schlange stehen muss, die Leute verteilen sich. Lieber am späten Nachmittag, früher Abend vorbeischauen - oder früh morgens.

Hallo Matthias,

wir sind dann allerdings nur auf der Durchreise und sind uns nicht sicher, ob überhaupt Ende Mai ein guter Zeitpunkt ist um ab Konstanz den Rhein zu fahren.

Fröhlichen Gruß
Monana

Die Schweizer Seite am Untersee von Konstanz nach Stein am Rhein ist eher gering befahren. Allerdings ist die Strecke eng und zu meiner Zeit (bis 1998) gab es dort keine oder nur auszugsweise Radwege (z.B. Konstanz-Tägerwilen, am See über Strandbad Tägerwilen). Die grünen Hänge mit Kuhweiden rücken teilweise sehr dicht an den See. Auf der Straße geht es immer etwas leicht auf und ab (nach Ermatingen und bis Stein) und entsprechend sollte man nebst Autoverkehr aufpassen (unübersichtliche Kuppen). Dennoch ist die Schweizer Seite weitaus schöner zu fahren als die deutsche Strecke Konstanz-Radolfzell (flach, alles per Radweg möglich) - auch wegen der kleinen schmucken Hafenorte. Radler gibt's auf der deutschen Seite mehr - allerdings sind die meisten Abschnitte weniger problematisch als die Radwege auf der Seite Überlingen-Lindau-Bregenz (da wird's manchmal allzu eng).
Wieder schöner zu fahren ist der deutsche Teil von Radolfzell am See entlang über Iznang nach Stein, auch auf und ab, alternativ geht's auch über den Schiener Berg, (etwas anstrengender, bessere Aussicht). Die Schweizer Seite ist übrigens kürzer als die deutsche Seite.
Falls gewünscht: Bis Schaffhausen kommt man ab Konstanz auch mit dem Schiff, natürlich kann man auch das Rad mitnehmen.

Hallo Zusammen

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Nach der ADFC Regionalkarte zum Bodensee hält sich das mit den Steigungen auf Schweizer Seite wohl in Grenzen. Danach gibt es wohl nur eine größere Steigung bei St. Katharinental. Auf Deutscher Seite wird es da schon heftiger.
Aber was soll´s, wenn nichts mehr geht wird halt geschoben. Nach meinen Infos sollen die Steigungen jedenfalls auf beiden Seiten des Rheins und des Untersees nicht allzu lang sein oder ?
In früheren Beiträgen zum Thema Bodenseeradweg raten einige dazu, unbedingt im voraus feste Quartiere anzumieten, andere geben an,
keine Probleme bei der spontanen Suche gehabt zu haben.
Wie sind Eure Erfahrungen ?

Herzliche Grüße

Manfred alias Spuernase

Hallo Manfred,

habe in meinem Profil einen Link zu ein paar Bildern von diesem Herbst eingefügt, von einer Radtour vom Dreiländereck zum Bodensee. Vielleicht lohnt sich auch noch ein Abstecher etwas weiter den Rhein hinunter bis Rheinau. Wir haben dort im Gasthof Salmen übernachtet. Das Kloster dort ist auch sehenswert.

Gruß, Heiner

Hallo Manfred!
Ich bin im letzten Jahr (09.2006) von Friedrichshafen aus eine Tagestour am Bodensee gefahren. Zuerst mit der Fähre rüber nach Romanshorn CH (die Fahrpläne der Fähren kannst du dir online runterziehen), dann via Bregenz und Lindau wieder nach Friedrichshafen zurück. Die Strecke ist, gerade auf der Schweizer Seite, sehr gut ausgeschildert, wie auch gut + angenehm zu fahren. In Bregenz musste ich an einer Stelle (am Hafen) ein bissl tiefer in die Karte schauen, da ein Schild nicht da, bzw. verdreht war. Ab Bregenz wurde es auch merklich voller, Lindau ist ja bekanntlich Tourisammelstelle...
Die Route auf der deutschen Seite ist bislang noch nicht (Stand 09.2007) neu ausgeschildert worden, die Schilder sind rel. klein, z.T. schadhaft, recht versteckt angeordnet, hier muss man schon ein bissl mehr auf die Karte schauen, oder - wenn gutes Wetter / am WE - einfach den Massen folgen.
Da wir hier in NRW ja doch etwas verwöhnt sind, was Radrouten und deren Ausschilderung angeht, hab ich die Ausschilderung in diesem Abschnitt, als rel. schlecht empfunden, mit ein bissl an Orientierungssinn (sprich das biodynamische GPS einsetzen ), sollte die Strecke aber ohne große Probleme zu fahren sein, dito der Bereich FN - Meersburg.
Diese Tour (ca. 95km) kann man, sofern etwas fitter, gut an einem Tag schaffen, außer 2-3 etwas stärkeren, aber kurzen, Anstiegen auf der schweizerischen Seite, wie auch auf der deutschen Seite nach Lindau, geht es recht flach zu.

Im September 2007 bin ich dann, als ich zur Eurobike dort war, wieder eine Etappe gefahren. Wieder mit der Fähre morgens nach Romanshorn CH rüber, dann - bei starkem Gegenwind (Sturmwarnung auf dem See) - linksrheinisch bis Schaffhausen (ca. 85km). Ausschilderung wieder schweizerisch gut, bis auf ein paar kurze knackige Steigungen rel. flach, ein Teil der Strecke geht leider direkt an der Hauptstr. lang, der überwiegende Teil geht aber abseits des Verkehrs. Man kann dann - auf den letztem Teilstück (ab der Brücke in Flurlingen / Flurlingersteg) bis zum Schloss Laufen ist die Ausschilderung ein wenig verwirrend - z.T. auf einer kleinen Str., z.T. auf einem Waldweg (der auch wieder ein paar kräftige kurze Steigungen enthält), bis zum Schloss Laufen direkt am Rhein entlang fahren.
Vom Schloss selber hat man (ohne den Eintritt zu zahlen, ca. 2,- €) einen recht begrenzten Ausblick auf den Rheinfall, meiner Ansicht nach lohnt es sich nicht, die Treppen runter zusteigen.
Die Bahnbrücke hat auf beiden Seiten einen knapp 2m breiten Steg, mit dem Rad die Brücke fahrend zu überqueren, würde ich angesichts des Fußgängerverkehrs und der sich lohnenden Aussicht, sein lassen, schiebend geht auch.
Die Brücke war im September 07 in Sanierung, der Steg auf der Oberwasserseite war daher gesperrt, daher war es auch etwas voller.
Auf der rechtsrheinischen Seite kann man den Panoramaweg gehen (da einige Stufen drin, das Rad lieber oben am Schloss, vor der Brücke, abstellen, ansonsten heißt es tragen...), von hier aus hat man eine sehr gute Sicht auf den Fall. Der Weg führt einem dann bis runter zum Rheinfallquai, von dort kann man auch über 2 Straßen wieder hoch nach Neuhausen (die Straße rechts hoch, Haldenweg?) geht sehr steil hoch (um die 20%), man kann aber auch die andere Straße hoch fahren (flacher).
Leider hatte es am Rheinfall angefangen stark zu regnen, daher auch nur rel. schlechtes Licht dort gehabt, das beste Licht dort (zum fotografieren), dürfte es am Nachmittag haben.
Bin dann wieder rechtsrheinisch, zurück, zuerst bis Stein am Rhein die offizielle Route (zu Anfang zuerst an der Str. lang, dann wieder abseits). Die Route führt z.T. auch über schöne Waldwege (nur ein paar kleinere Steigungen), die aber bei schlechtem Wetter ein wenig schlammig sein können. Da ich am frühen Abend + bei z.T. starkem Regen dort lang bin, war es auch angenehm leer. Ab Stein am Rhein bin ich dann wieder linksrheinisch am Untersee lang bis nach Konstanz. Da die letzte Katamaranfähre um 19.00 schon weg war (war um 19.45 da...), bin ich mit der Autofähre rüber nach Meersburg (fährt im 15Min-Takt, fast ganztägig) und die letzten Km dann wieder nach FN zur JH zurück.
Waren dann ca. 160km.

Im kommenden September, so es denn klappt, werde ich wahrscheinlich wieder runter zur Messe, dann auch den restlichen Teil fahren, also Konstanz - Radolfzell - Stein am Rhein - Romanshorn, evtl. auch noch Meersburg - Ludwigshafen - KN.
Im September (zusätzlich zur Hauptsaison) und allg. zur Messezeit (Eurobike, Outdoor) ist es im Großraum FN schon sehr empfehlenswert, vorher zu reservieren.

Hallo Manfred

als Schaffhauser kann ich Dir vielleich auch noch einige Infos zur Strecke Stein am Rhein-Schaffhausen und dem Rheinfall mitgeben.
Rheinfall:
Egal wann Du den Rheinfall zwischen April und Oktober besuchst, bei schönem Wetter hat's immer recht viele Leute.
Die Brücke oberhalb des Falls kannst Du mit dem Rad befahren (von der Breite her). Es herrscht jedoch Fahrverbot und an den Fussgängern kommst Du erst nach 20.00 Uhr vorbei. Also gar nicht erst versuchen!
Mein Tip: Am Schaffhauser Bahnhof hat es ein bewachtes Fahrrad-Parkhaus. Bike dort abstellen und den Regionalzug nach Winterthur nehmen (S33) und Haltestelle Schloss Laufen aussteigen. Diese Seite (Kanton Zürich) ist spektakulärer, aber die Schaffhauser Seite bietet den besseren Überblick. Eine Deutsche Seite gibt es entgegen geäusserten Meinungen in anderen Beiträgen noch nicht
Bei der Haltestelle bist Du gleich mitten auf dem Rundweg um das Rheinfallbecken (45 - 60 min, empfehlenswert). Ein Besuch der Plattform 'im' Rheinfall sollte schon sein (Zürcher Seite), ob's die Bootstour (Schaffhauser Seite) bringt weiss ich nicht. Zum Bahnhof in Schaffhausen kommst Du mit dem Bus Nr. 1 von Neuhausen oder mit dem Zug (Alternativ dazu Bus Nr. 6) ab Bahnhof Neuhausen .
Für die, die es sich zeitlich einrichten können: Der Rheinfall wird Nachts beleuchtet und sieht dann ganz toll aus. Zudem gibts kaum Touristen.
Stein-Schaffhausen:
Die Steigungen sind auf beiden Seiten kaum der Rede Wert.
Die Fahrt dem Südufer entlang ist mittlerweile ebenso (fast) durchgehend mit Radwegen versehen und von weniger Radfahrern benutzt als das Nordufer. Mit Verkehr wirst Du Dich also auf beiden Seiten nicht mehr gross rumschlagen müssen.
Weiter nach Radolfzell kannst Du über Ramsen (CH) und Bohlingen (D). Es hat weniger Verkehr als über Rielasingen.
Zur saisonalen Belegung von Unterkünften habe ich auch wenig Info, habe ja schliesslich eine Wohnung in der Gegend . Bei weiteren Fragen PN an mich.
Grüsse aus Schaffhausen
Patrick

Erstmal ein paar kleine Details vorweg:
Der Rheinfall liegt eigentlich in Neuhausen, das zwar zum Kanton Schaffhausen gehört, aber (noch??) nicht zu Schaffhausen eingemeindet worden ist.
Entgegen häufig verbreiteter Angaben ist der Rheinfall natürlich nicht der größte Wasserfall in Europa, dieser befindet sich in Island (Dettifoss). Aber er ist ein gut erreichbarer schöner Wasserfall.

Wie schon geschrieben worden ist, sind die meisten Wege unmittelbar am Ufer in der Nähe des Rheinfalls und auf der Eisenbahnbrücke oberhalb des Rheinfalls eigentlich nur für Fußgänger freigegeben und meistens auch so überfüllt mit Fußgängern, daß es sich dort schlecht fahren läßt. Schieben mit Gepäck ist auch nicht so toll in dem Gedränge. Bei schlechtem Wetter, früh morgens oder spät abends und vielleicht mittags von 12:00 bis 13:00 kann man dort natürlich leichter durchkommen, ist aber offiziell nicht erwünscht. Legal befahrbare Brücken gibt es ca. 1km unterhalb des Rheinfalls und ca. 1 km oberhalb.

Von Stein am Rhein nach Schaffhausen kann man auf beiden Seiten des Rheins sowohl asphaltierte Straßen mit den Autos gemeinsam befahren oder teilweise autofreie Waldweg benutzen, die aber nicht durchgängig asphaltiert sind:

Südseite asphaltiert. N 13 von Stein am Rhein bis Feuerthalen, dann N15 in Richtung Wintertur bis Uhwiesen, dann Straße Richtung Dachsen - Rheinfall.

Südseite Waldwege: Rheintalweg oder ähnlich ist ausgeschildert. Ist aber z.T. mit N13 gebündelt. Von Feuerthalen bis zum Rheinfall kann man zum Teil am Rheinufer entlang fahren, was glaube ich auf diesem Ufer erlaubt ist, jedenfalls ist es möglich, da nicht so viele Fußgänger sich hier tummeln. Aber es geht viel auf und ab mit engen Kurven und eher schlechtem Belag.

Nordseite asphaltiert: Hauptstraße ohne Nummer bis Hemmishofen, entweder Fahrradverbot ignorieren und Umgehungsstraße Hemmishofen oder Ortsdurchfahrt Hemmishofen. Weiter in Richtung Singen nach Norden bis Ramsen (Ortsteil Moskau), von dort weiter in über Gailingen - Büsingen - Schaffhausen nach Neuhausen. Es ist empfehlenswert, die Innenstadt von Schaffhausen auf dem linken Radweg direkt neben dem Rhein zu passieren, denn so hat man keine Ampeln auf diesem Stück. Dann kommt die Auffahrt zur A4 nach Stuttgart/Zürich. Dort empfiehlt es sich, wieder auf die Nationalstraße (N4/N13/N14 Richtung Zürich/Basel/Freiburg mit blauen Wegweisern) zu wechseln, wenn man auf dem Radweg bleibt, kommt man auch auf diese Nationalstraße, aber ein paar 100 m später mit etwas mehr Umwegen. In Neuhausen einfach Wegweisern Richtung Rheinfall folgen.

Nordseite Waldwege: Veloland-Schweiz-Route 2 folgen. In Schaffhausen und Neuhausen wie oben beschrieben.

Ich würde die Rheinbrücke unterhalb des Rheinfalls als Wendepunkt nehmen.
Details kann man sicher Landkarten, google-Maps oder viamichelin o.ä. entnehmen.

bin um den bodensee im sommer gefahren... da kanns schon etwas zwicken wegen der zimmer, du wirst etwas geduld brauchen.. aber schon machbar..
ja auch ich hab einige male kurz geschoben nähe überlinger see, südseite. aber auf der nordseite des sees no problem.
viel spass j.

dafür fanden wir die Nordseite nicht so toll, auf der Südseiten kenne ich nur Lindau.

Waren total enttäuscht. Strecke langweilig rechts und links abwechselt. Gewerbegebiete, Zugleise oder Campingplatz mit Obstwiese. Sicht auf den See Mangelware. Und gut besucht da Juli. Entschädigt haben die gut sichtbaren gelben Pfeile auf der Straße, die den Weg super ausgeschildert haben. Kamen uns vor wie auf dem Duisburger Fahrradtag, da sind die Wege auch immer mit gelben Pfeilen markiert.

Allerdings kamen wir von der Romantischen Straße über Füssen und den Bodensee-Königseeradweg nach Lindau. Dann mit dem Schiff rüber nach Rorschach und von hier nach Konstanz zum Bahnhof.

Vielleicht waren wir auch einfach von der Natur vorher verwöhnt.

@ Spuernase
Mein bikeline Bodenseeradweg gebe ich gerne weiter. Bei Bedarf schreib mir eine PN

Gruß Hilde

heuer im Sommer lag Lindau noch auf der Nordseite des Sees

...das ändert sich mit der Erddrehung....

...und die Kontinentalverschiebung soll im Alpenraum auch besonders heftig sein.

Falk, SchwLAbt

Hätte doch mehr schlafen sollen heute Nacht
Meinte natürlich das ich die Schweizer- also die Südseite nicht so toll fand.

Hilde

Für das Hauptseeufer gebe ich dir recht, es fehlt auch das Alpenpanorama, dass man eben so nur von der Nordseite (bei guter Sicht) hat - aber das Schweizer Unterseeufer (Konstanz - Stein) ist deutlich schöner. Auch schöner als das deutsche Unterseeufer.

Für den Hauptsee empfehle ich generell, einmal Hinterlandrouten in die Planung miteinzubeziehen. In der Schweiz z.B. ab Konstanz via Bischofszell nach St. Gallen - besonders zur Zeit der Obstblüte. Etwas anstrengender, aber lohnend auch ein bisschen durchs Appenzeller Land bei Heiden, Trogen etc.

Auch auf der Nordseite ist gerade bei vollen Uferradwegen schonmal ein Hinterlandroute schöner. Fährt man durch das leicht hügelige Hinterland bei Lindau, ergeben noch viel schönere Panoramen, weil der Blick über zunächst grüne Hügel und oberschwäbischen Landbau wandert, dann der See aus einer leichten Vogelperspektive besser in der Gesamtheit als vom Ufer aus in das Auge fällt und dazu natürlich die Alpengipfel im Süden den Horizont begrenzen.

Schön auch die Abstecher vom See bei Markdorf, am Überlinger See nach Salem oder nach Owingen.

Leider war unser Tour in Konstanz aus Zeitgründen zu Ende.
Haben alle Familie zu Hause und immer nur begrenzten Ausgang .

Bei der Fahrt nach Lindau habe wir immer auf den Bodensee gewartet. Von dieser Strecke -KÖ-BO-Weg - ist er erst zu sehen wenn du schon fast mit den Füßen drinstehst. Zu mindestens im Sommer.
Gruß Hilde

Den genauen Verlauf des Königssee-Bodenseeradweges kenne ich nicht, weiß nur, dass ich ab und an Teile davon im Bereich Alpsee gefahren bin. Ich halte mich eigentlich nie an irgendwelche vorgefertigten Routen, nutze Sie allenfalls als Leitidee für eine Gegend. Manche Bezeichnungen führen ja nur in die Irre. Romantische Straße z.B. heißt das andere Ding ja nur, weil eine Reihe romantischer Städte an dieser Route liegen - keinesfalls aber weil die Route als solche romantisch ist.

Eine der schönsten Vogelperspektiven auf den Bodensee hat man von Oberstaufen - Weiler kommend über eine kleine Nebenstrecke über Eichenberg, die unten nach Lochau bei Bregenz/Lindau führt. Die Strecke ist allerdings einigermaßen anspruchsvoll. Ich bin sie dieses Jahr in umgekehrter Richtung gefahren - also vom Bodensee kommend hinauf, dann hat man von verschiedenen Höhenstufen aus immer wieder neue, tolle Panoramablicke auf den See. Fährt man nicht weiter Richtung Scheidegg - Weiler, kann man auch die Straße weiter hinauf zum Pfänder fahren - allerdings verschwindet die Strecke dann einige Zeit in dichtem Wald. Der Anstieg ist sehr heftig und erreicht auszugsweise über 10 %. Aber die schönsten Strecken sind ja immer schwer.