Ich hatte es ja schon länger angekündigt- jetzt läuft mein Lader zufriedenstellend und ich habe ihn hier wie bisher üblich verfügbar gemacht. (Dank nochmal an den eCommerceler für die Hilfe beim Webseitestricken!)

Das Gerät lädt wie bisher permanent Akkus am Nabendynamo auf, deren Energie dann für allerhand Nützliches und Unnötiges zur Verfügung steht.
Ich persönlich betreibe hauptsächlich ordentliches (TM) Licht damit, kann aber auch Akkus und Handys laden.
Für Andere dürfte die Stromversorgung von GPS oder PDA interessant sein, noch andere werden an Tagfahrlicht denken.
Die erzeugte Energiemenge sollte ab jetzt bei Geschwindigkeiten ab 15km/h auch für Licht und GPS gleichzeitig ausreichen und durch die beliebig grossen Pufferakkus auch im Stand zur Verfügung stehen.

Für Vorschläge und Anregungen bin ich wie immer dankbar.

Grüsse von
Jens.

Hallo,

ich musste alle 3 neuen Schaltpläne aktualisieren, die Diode D11 ist jetzt an einer anderen Stelle eingebaut.

Die bisherige Schaltung hatte leider einen Ruhestrombedarf von beinahe 5mA, dadurch werden im Stand die Akkus langsam leergesaugt.

Also wer momentan den neuen Lader baut- bitte Schaltplan aktualisieren (Diode D11 liegt jetzt zwischen Laderegler und Akkus, wer schon fertig ist dort bitte eine zusätzliche Schottkydiode als Sperre einbauen).

Tut mir leid,

Grüsse von
Jens.

Hallo jens

Hab es so wie beim alten Lader gemacht, wollt mich aber nicht wichtig machen

Eine Frage hätte ich bezüglich einschalten des Hauptschalters bei schneller Talfahrt 50-70 kmh, nimmt ein Bauteil Schaden?

mfg michl

Hallo Michl,

sollte möglich sein. (Dioden sind bis 100V, Kondensatoren sollten auch reichen und knallen nicht sofort durch, Spannung sollte sofort durch die Surpressordiode auf erträgliche 22-24V gedrückt werden und das hält der Regler dauerhaft aus.... wenn die Akkus noch nicht voll sind dürfte die Spannung sowieso nicht so weit ansteigen)

Kann ich aber selber hier im Flachland nicht testen, deshalb etwas vage Antwort.

Grüsse von
Jens.

Hallo Jens

10 km Gefällestrecke habe ich vor dem Haus, muss aber zuerst auf 1000 mH hoch
Werd mal eine Leitung vor dem Hauptschalter anlöten fürs Messgerät und die Leerlaufspannung bei 70 kmh messen.
Wenn ich dann den Hauptschalter einschalte sollte die Spannung einbrechen.
Ich mach mal einen Versuch, leider spielt das Wetter nicht mit, Schneefall ist angesagt.

mfg michl

Hallo Michl,

Lass es mich vorsichtig formulieren- Du willst ernsthaft bei 70km/h ein Messgerät mitführen, ablesen und einen Schalter betätigen? So sehr mich das Ergebnis dieses wohl extremst möglichen Versuches interessieren würde..... bist Du sicher sowas zu tun?

Sei bloss vorsichtig!!!!!

Grüsse von
Jens (der ab 50km/h den Lenker krallt und noch nie über 65km/h hinausgekommen ist)

Hallo Jens

Ich denk das krieg ich hin, vielleicht kann ich auch noch einFoto machen

mfg michl

Hallo Jens

Habe Testfahrt gemacht, wegen dem Gegenwind bin ich leider nur auf 60 kmh gekommen.
Im Rollzustand nur auf 50 kmh.

Die Spannung des Nabendynamos DHN 71 steigt ohne Last relativ schnell an, bei 41 kmh sind es 34,45 V

41 kmh

bei 49 kmh 41,5 V

49 kmh

da ich für höhere Geschwindigkeit mittreten musste konnte ich bei 60 kmh kein Foto machen
die Spannung stieg dann aber langsamer an bei 60 kmh auf 46,5 V
dann schaltete ich den Lader ein die Spannung sackte auf 0 V und stieg sprunghaft auf 17,62 V

Lader ein

Diese Spannung hält der Dynamo bis 15 kmh,
wenn ich das Licht zuschalte geht die Spannung auf 17,2 V runter.
Testfahrt mit dem alten 12V Lader, da es mir um die Haltbarkeit des Laders beim Einschalten währen der Fahrt ging.
Alle Spannungen AC da vor der Gleichrichtung gemessen.
Habe den Lader ca 15 x bei diesen Geschwindigkeiten aus und eingeschaltet, keinerlei Schaden aufgetreten.

mfg michl

Hallo Michl,

vielen Dank für den Selbstversuch, Mensch sei bloss vorsichtig bei den Geschwindigkeiten!

Die Spannungen sind aber doch wohl moderater als vermutet, scheint also soweit auch alles einschaltfest zu sein.

Na und ich muss es nochmal sagen, normal sollte man einfach den Lader anlassen- solang die Akkus nicht absolut voll sind ists sowieso unkritisch- sind die Akkus voll wird bei den Geschwindigkeiten der Thermoschalter öffnen.

Damit haben wir eine leistungsfähigere Überlastabschaltung als wohl die allermeisten Profis, ganz wenige Ausnahmen jetzt mal ausgenommen.

Grüsse von
Jens.

Hallo Jens

Bin jetzt auch beruhigt wegen dem Einschalten, da ich bei Kurzausfahrten manchmal vergesse den Lader vor der Fahrt einzuschalten.

Möchte mich nochmals für eure Laderentwicklung bedanken,
habe jetzt drei Stück seit geraumer Zeit in Betrieb keine Probleme , billig und leicht zu bauen.

mfg michl

Hallo Jens,
währe es nicht möglich die manuelle Umschaltung je Geschwindigkeit, durch eine elektronische Variante zu erweitern??? Es müsste doch möglich sein, dass ab einem bestimmten Ladestrom x,x bei ca.20 km/h die Umschaltung elektronisch erfolgt ???
Oder ist das zu aufwendig?
Micha

Hallo Micha,

geschwindigkeitsabhängig (und damit frequenzabhängig) müsste gehen und wäre auch sinnvoll. Der Aufwand dürfte sich erhöhen, muss ich mal drüber nachdenken. Gebaut wurde ja sowas z.B. schon mal beim Addlite, sah aber auf den ersten Blick nicht so ganz einfach aus.
Wenn ich was schön einfaches hinkriegen sollte melde ich mich, ich würde wie immer nur eine bauteilminimierte Simpellösung mögen.

Grüsse von
Jens.

Ich habe ja eigentlich keine Ahnung, aber ein RC-Tiefpass mit Relais, bei erhöhter Geschwindigkeit sinkt die Ausgangsspannung und das Relais öffnet? Oder andersrum mit Hochpass?

Gruß Georg

Daran habe ich auch spontan gedacht. Mit schönen winzigen Schaltrelais bis 1A und sehr niedriger Stromaufnahme habe ich sowieso grade wegen einer Unterspannungsabschaltung rumgetüddelt, bin bei ganz akzeptablen 4-5mA Strom gezogen gelandet.
Allerdings reagieren Relais bei Erschütterungen und wechselnder Temperatur sicher anders als in Ruhe.

Bin mir auch nicht sicher, ob das alles überhaupt so sinnvoll ist.

Der momentane Lader ist auch bei Reisegeschwindigkeit sehr leistungsfähig, eine Umschaltung bei der Fahrt dürfte wirklich nicht nötig sein. Da diese ganze erzeugte Energie auch noch in Akkus beliebiger Kapazität gespeichert wird dürfte für alle eigentlich Strom ohne Ende da sein- ich habe deshalb erstmalig einen Hauptschalter vorgesehen.
Eigentlich müsste der Strom selbst für Tagfahrlicht und GPS gleichzeitig reichen, bei LED-Licht allemal.
Ich habe ja die Reisestufe diesmal besonders auf ruhige Fahrweise optimiert, das Leistungsmaximum liegt zwischen 15 und 20km/h, erst ab 22km/h am 28"-Rad lohnt sich die "Hurtigstufe" überhaupt.
Eigentlich kennt ja jeder seine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit, einfach danach einstellen und gut ist. (ich habe den Prototyp des momentanen Laders jetzt mit 3 Handyzellen in ein Alugehäuse gepackt und den Umschalter auf ihren Wunsch ganz weggelassen- sie fährt sehr selten schnell)

Leute, was tut ihr alle mit dem Strom ?

Grüsse von
Jens.

Hallo Jens,
ich hatte nur so die spontane Idee das Teil noch zu verbessern, aber du hast recht, das ist nicht notwendig. Ich hab die alter Version im Betrieb und die hat zuverlässig ihren Dienst getan.
Tags über GPS an und Akkus laden. Wenns mal dunkel wurde dann Licht an, und das GPS hat immer noch funktioniert und ist ja auch noch gepuffert.

Meine nächste Version werd ich auf die Größe hin optimieren. Ich versuch es möglichst klein und kompakt zu bauen.
Micha

Hallo Micha,

naja, etwas besser würde es ja dadurch wirklich werden, wenn es einfach gehen sollte mache ich es als zusätzliche Option.

Mit dem kleiner bauen ist schwerer als vermutet, wollte ich ja auch. Ich hatte extra kleinbauende Kodensatoren dafür rausgesucht- und war von der merklich schlechteren Leistung der ursprünglichen Schaltung doch enttäuscht. Gelandet bin ich leider bei besonders gross bauenden Kondensatoren, aber es hat sich tasächlich gelohnt sie zu verwenden (u.U. hätte es aber ein Zwischending dazwischen ja auch getan, hab ich dann nicht mehr probiert).

Den meisten Platz kannst Du beim Aufbau der Schaltung sparen, wenn Du nur sparsam mit Leiterplatte umgehst und die Bauelemente möglichst räumlich schachtelst. Leiterzüge dann mit Drahtbrücken ziehen und beim Testen der Schaltung ganz vorsichtig wegen möglicher Kurzschlüsse sein..... wenn alles läuft wie geplant anschliessend alle Bauteilzwischenräume mit der Heissklebepistole ausfüllen.
Dieses System "verkleisterter Drahtigel" hat sich bei mir als äusserst beständig, langlebig und auch wasserfest bewährt- und Du nutzt den Bauraum optimal aus.
Habe grade ein schön kleines Ladegerät für 3xAAA-NiMh-Akkus an 12V auf Schaltreglerbasis gebastelt- als Gehäuse hat der 4. Steckplatz des 4-fach Akkuhalters genügt, Gesamtgrösse also 4-er Halterung AAA (alles mit dem gekleisterten Drahtigel, Schaltung basiert auf dem Grunddesign von JohannW- Danke nochmal....).

Dadurch hat der 12V-Lader für meine Frau incl. Handyakkus, Schalter und Anschlussbuchsen und Schaltregler für den Frontscheinwerfer in ein Alugehäuse etwa 112x60X35 gepasst.

Grüsse von
Jens.

Hallo Jens,
ich bin jetzt etwas verwirrt. Auf der Seite vom Forumslader sind zwei verschiedene Schaltungsvarianten hinterlegt. Welche ist richtig.
Unterschied ist nur die Lage der Diode D11, ein mal vor dem IC ein mal dahinter.
Micha

Hallo
Damit du weiterbauen kannst
D11 nach dem IC hat Jens auf der Website berichtigt sind aber auch noch die alten Schaltungen sichtbar.
Hier in einem Faden war es auch zu lesen, finde es aber nimmer

mfg michl

Danke Michl,
hab ich mir so schon gedacht, aber war mir dann doch unsicher.
Micha

Hallo Micha,

der Bastler hats schon richtig beschrieben- hinter dem IC ist richtig.
Der IC wird sonst von hinten mit Spannung versorgt und verbraucht ständig so 5mA- die Akkus werden ganz langsam entladen.

Das auf der Webseite noch teilweise der alte Plan zu sehen war liegt an meiner naiven Annahme ein alleiniges Austauschen der Dateien würde reichen und alles ist gut .

Hab die einzelnen Seiten jetzt im Typo3 nochmal aufgerufen und die Bilddateien von Hand dort ersetzt und siehe da.... es sollte jetzt alles richtig angezeigt werden.

Grüsse vom Webdesignallergiker,
Jens.

Hallo Jens,
was für Lion-Akkus verwendest du und hast du eine günstige Bezugsquelle?
Micha

Hallo Micha,

ich habe sehr verschiedene getestet.
Angefangen mit geschlachteten Camcorderakkupacks und einer Schutzschaltung aus dem MTB-Forum (Bratbeck, 3 und 4 Zellen). Dann testweise Billigst-Handyzellen in Reihenschaltung mit je einer Schutzdiode und zuletzt Schutzschaltungen aus China direkt übers grosse Auktionshaus. Von da kam das meiste Zellenmaterial- superbillig und schwach in der Kapazität.

Wollte erstmal wilde Stresstests machen und dabei den Beutel schonen.

Ich brauche keine grosse Kapazität- deshalb habe ich dann den Prototypen auch mit den ollen Handyzellen für meine Frau fertiggebaut, braucht man sehr wenig Platz und für 3h volles Standlicht reichts ja auch (aufgeblendet dann 1h).

Wirklich gute Zellen gibt es wohl im Modellbau, die haben da evt. auch Schutzschaltungen.

Meine Billigstlösung scheint aber erstmal auch ganz gut zu funktionieren und für Lichtpufferung reichts allemal.

Achja, ich verwende im Moment Handyzellen fürs Nokia 8210, sollen "bis 2300mAh" haben, gemessen warns dann nichtmal 1000mAh an 500mA- aber reicht trotzdem. Hab ja auch nur 3.50 pro Zelle bezahlt und bei Handyzellen ist die Schutzschaltung schon dabei (muss nur unbedingt je Zelle eine Schutzdiode drüber).

(muss endlich mal auf der Laderwebseite was über die Akkus schreiben, sorry)

Grüsse von
Jens.

Jetzt haben wir dich erwischt! Wenn wir das deiner Frau erzählen.

Sie weiss es. (irgendwie muss ich ja jetzt rauskommen...)

Nein, im Ernst- sie hat eine bessere Lichtanlage bekommen als ich sie habe. Die Zellen an sich sind ja gar nicht schlecht- allein die Kapazitätsangabe ist hoffnungslos übertrieben. Aber kein Wunder- ich habe sie ja auch nach der Kapazitätsangabe gekauft und habe auch die Erfahrung gemacht, dass Originalakkus von Nokia länger halten als die billigen Nachbauten und der Originalakku wurde mit 1200mAh verkauft (aber zum 3-fachen Preis). Da ich also eigentlich vorher wissen musste das da was nicht stimmt bin ich selber schuld und habe den Angeber im Auktionshaus in seiner Strategie bestärkt.

Meine Frau hat übrigens gleichzeitig auch einen meiner Eigenbauscheinwerfer (den derzeit hellsten aus meiner Fertigung mit Cree Q5 ) mit normal 2x350mA- aufgeblendet 2x1000mA, ein Rücklicht mit Schaltregler und einer 1W Luxeon mit normal 130mA- aufgeblendet 300mA sowie eine Tachobeleuchtung mit 10mA in weiss erhalten. Der Scheinwerfer wird über eine Konstantstromquelle in Schaltreglertechnik angetrieben.

Insgesamt eine Anlage wie ich sie jetzt auch für mich bauen würde- aber die alte Anlage erfüllt ihren Zweck und hat die gleichen Funktionen, schade sie zu entsorgen.

Wie Du siehst hat meine Frau keinen Grund zur Klage denke ich
(aber mein Sohn hadert mit seinem Schicksal, im Moment hat nur noch er einen Halogenscheinwerfer )

Grüsse von
Jens.