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#367120 - 09/05/07 05:48 PM
Scheibenbremsen
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Ich habe mir bei einigen veschiedenen Fahrrädern welche mit Scheibenbremsen ausgerüstet waren die Technik mal etwas genauer angesehen und war doch ein wenig entäuscht, egal ob es ein Modell mit mechanischer oder hydraulischer Ansteuerung war. Bei beiden Systemen wurde beim betätigen der Bremse die Bremsscheibe verzogen. Es ist bei Fahrradscheibenbremsen weder die Scheibe noch der Bremssattel schwimmend gelagert. Hat jemand ein Scheibenbremsmodell mit fortschrittlicher Technik ? Sloughirad
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#367128 - 09/05/07 06:06 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: sloughirad]
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Es ist bei Fahrradscheibenbremsen weder die Scheibe noch der Bremssattel schwimmend gelagert.
gibts doch auch. Braucht man aber nicht. Bei 2-Kolbenbremsen, wie z.B. die Louise, funktioniert es doch wie bei einer HS33. Beide Kolben sind hydraulisch miteinander verbunden. Daher kommt es wenig bis garnicht vor, das sich die Scheibe biegen muss. job, der sich da gerade fragt, was für bremsen Du gesehen hast. Hope-schwimmende bremsscheibe schwimmender Bremssattel
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Edited by katjob (09/05/07 06:18 PM) |
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#367129 - 09/05/07 06:14 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: sloughirad]
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Magura Louise 160er. Schwimmend? glaub ich nicht. Bremst super. Beläge halten ca.3000 km. Drei Kritikpunkte nach 10000 km: 1.Hebel. Unergonomisch, man kann nur mit Mittelfinger und/oder Ringfinger greifen; automatische Nachstellung funktioniert mangelhaft, zieht immer wieder Luft 2.Justage per U-Scheiben primitiv und nervig, da hat einer bei den Urachern echt einen totalen Denkausfall gehabt. 3.Rückführung der Bremsbeläge in Ruhestellung ungleichmäßig, ein Problem, das auch bei den HS 33 bekannt ist und ebenfalls nervt Alles in allem unverständlich bei einem solchen Kernunternehmen der Bremstechnik. Werde bald tauschen, Avid 7 oder die neue XT. Gruß Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#367132 - 09/05/07 06:20 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Job]
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Hallo Job, Ich weiß nicht von welcher Firma die Scheibe oder der Bremssattel waren. Die Naben waren von Shimano und hatten eine 6-Loch Befestigung. Bei der mechanischen Bremse wurde ein Hebel gezogen und dadurch einseitig der Bremsbelag gegen die Scheibe und einen festen Bremsbelag gedrückt. Bei dem hydraulischen Modell konnte ich nicht genau erkennen ob die Bremsbeläge beidseitig gegen die Scheibe gedrückt wurden, wohl aber bei beiden ein verzug der Bremsscheibe. Bei dem mechanischen Modell sogar eine ganze menge. Ich könnte mir das nochmal genau ansehen und dann sogar auch in Millimeter ausdrücken. Gruß Sloughirad
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#367134 - 09/05/07 06:20 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: sloughirad]
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Bei beiden Systemen wurde beim betätigen der Bremse die Bremsscheibe verzogen. Es ist bei Fahrradscheibenbremsen weder die Scheibe noch der Bremssattel schwimmend gelagert. Na wunderbar, dann schleift sie wenigstens nicht . Ernsthaft. Für die Scheiben ist das kein Problem und effektiv ist das so, daß schwimmende Bremsbeläge oft nervig schleifen.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur |
Edited by Flo (09/05/07 06:22 PM) |
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#367136 - 09/05/07 06:25 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: sloughirad]
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... Bei der mechanischen Bremse wurde ein Hebel gezogen und dadurch einseitig der Bremsbelag gegen die Scheibe und einen festen Bremsbelag gedrückt.
hm, ich weiss es nicht genau, aber ich glaube das ist bei allen mechanischen Scheibenbremsen so. Die Koordinierung zwischen den beiden Bremsbelägen wäre wohl so aufwendig, das es einfach zu teuer werden würde. Meist ist da nur eine Schnecke drin, die die Drehbewegung durch den Seilzug in eine lineare Bewegung umsetzt. Von nur einseitig wirkenden hydraulischen Scheibenbremsen habe ich zwar schonmal gehört, dies aber schnell wieder vergessen. job
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#367137 - 09/05/07 06:25 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Job]
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Hallo Job, Ich habe gerade noch mal deine Info über Schwimmende Bremsscheiben und Bremssättel gesehen. So würde mir eine Scheibenbremsanlage am Fahrrad gefallen. Wenns denn auch funktioniert. Gruß Sloughirad
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#367141 - 09/05/07 06:32 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Job]
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Moin Job, die beidseitige mechanische Scheibenbremse gibt (gab) is auch von IRC oder so. Allerdings kommt die bei mtbr.com nicht so dolle weg.
Cheers,
Lars
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#367145 - 09/05/07 06:34 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: sloughirad]
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die haben auch reichlich Nachteile. Wie Floh schon schrieb ist Schleifen recht häufig und wie ich gehört habe, soll es bei manchen auch nervige Klappergeräusche geben.
job
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#367149 - 09/05/07 06:37 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: sloughirad]
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Bei Magura gab es das Scheibenverbiegen bei der alten Louise (bis 2001) und Clara (bis anfang 2000), das waren die Bremszangen mit manueller Nachstellung, erkennbar an Inbusschrauben auf beiden Seiten. Das war mir viel zu primitiv, deshalb habe ich dieses System der Marke »gewollt und nicht gekonnt« auch nicht eingeführt. Einen schwimmend gelagerten Bremssattel hat die Gustav M, doch kann diese deshalb leicht schleifen. Mir war sie auch ein bisschen zu teuer. Die Doppelkolbenzangen mit selbstständiger Nachstellung funktionieren aber i.d.R. gut, ungleichmäßiges Lösen wie bei den HSxx kommt kaum mehr vor - und wenn doch, dann lässt es sich einfach beheben. Für eine schwimmend gelagerte Scheibe dürfte der Platz sehr knapp sein, außerdem wäre das eine erstklassige Klapperquelle.
Falk, SchwLAbt
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#367154 - 09/05/07 06:51 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: iassu]
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1.Hebel. Unergonomisch, man kann nur mit Mittelfinger und/oder Ringfinger greifen Das liegt in aller Regel daran, dass die Bremshebel für Ringschalter ausgelegt sind. Bei Schnellfeuerhebeln (die nun wieder ich für das ergonomisch Allerletzte halte) oder auf der linken Seite bei R-Gerät-Einsatz müssen die Bremshebel einfach weiter nach innen. Vierfingerbremshebel wären natürlich besser, dass es diese nicht gibt ist aber derzeit ein generelles Fahrradproblem. Die Justierscheiben sind aber doch kein Problem. Das Problem sind nicht die Bremszangen, sondern nicht maßhaltige Aufnahmen, weil sich die Rahmenhersteller das saubere Planfräsen sparen. An viele vorbereitete Rahmen und Gabeln werden auch niemals Bremszangen eingebaut. Planfräsen und Scheiben beilegen (das ist nur einmal beim ersteinbau nötig) ist viel besser als Postmountadapter mit Langloch. Bei diesen ist nämlich eine schief montierte Zange kaum zu verhindern. Falk, SchwLAbt
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#367156 - 09/05/07 06:52 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: sloughirad]
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Von den einseitig mechanisch betätigten Modellen würd' ich Dir abraten: da ist der Fahrer für das regelmäßige Nachstellen des 'festen' Belags verantwortlich. Das klappt meiner Erfahrung nach überhaupt nicht, weil die Bremswirkung ja nach wie vor da ist und der längere Leerweg des Hebels schnell am Griff korrigiert wird. Erst wenn die Bremsscheibe so verbogen wird, dass sie am Bremssattel schleift, wird hoffentlich auch der unsensible Zeitgenosse sich fragen, zu was die Inbusschrauben am Sattel da sind. Nachdem es gute, selbstnachstellende Hydraulikbremsen am Markt gibt, bei denen sich der Wartungsaufwand auf das Wechseln der Beläge beschränkt, kann man von diesen Krücken nur abraten.
Grüße Martin
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#367160 - 09/05/07 06:57 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Falk]
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Vierfingerbremshebel wären natürlich besser, dass es diese nicht gibt ist aber derzeit ein generelles Fahrradproblem.
Hat magura gerade für die HS11/33 vorgestellt. leider geht verlinken nicht. Planfräsen und Scheiben beilegen (das ist nur einmal beim ersteinbau nötig) ist viel besser als Postmountadapter mit Langloch. Bei diesen ist nämlich eine schief montierte Zange kaum zu verhindern.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich hielt "Bremsgriff ziehen, Bremssattel anschrauben, fertig." auch erst für einen Marketing-Spruch. Bei neuen, noch nicht abgefahrenen Bremsbelägen klappt das auch gut. Und umbauen tut man das doch auch nicht laufend. Die Fummelei mit den Unterlegscheiben ist echt nervig. job
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#367167 - 09/05/07 07:11 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Job]
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Ist die Zange neu, klappt das. Nach zwei Jahren sind die Sohlen doch gelegentlich etwas schräg angeschliffen. Und gerade, weil man nicht ständig umbaut, sind die Beilagescheiben kein Problem. (Aber wie heißt es so schön: Geschmackssache sagte der Affe und biss in die Seife)
Falk, SchwLAbt
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#367184 - 09/05/07 08:05 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Falk]
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Hallo! Ich habe gerade die Scheibenbremsen an meinem Gebirgsrad getauscht, von den 2000er Clara (extrem nervig, die Beläge hielten nicht und klapperten ständig, die Dichtungen der Geberkolben quellen unter Öl und machen den Hebel schwergängig, der Ausgleichbehälter sifft und die hintere Bremse zog ständig Luft) zu den billigen BR-M525 (älteren Deore). Erstere hatten IS2000, die Deore jetzt PM. Klargekommen bin ich mit beidem, ich fand es bei Erstmontage der IS-Bremsen halt nervig, dass man bei montiertem Laufrad wenig Spielraum zum Reinfummeln der Scheiben hat und mehrfach LR raus, Scheibchen dazwischen, LR rein, überprüfen... Ging aber auch das eine Mal und spart zwei Schrauben pro Bremse bei der Kontrolle
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#367185 - 09/05/07 08:08 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: sloughirad]
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Bei Zweikolbenbremsen ist die seitlich wirkende Kraft vernachlässigbar klein, da sie ja hydraulisch gekoppelt sind. Dafür erspart man sich zusätzliche Gleitlager und bekommt im Gegenzug feste Anschläge die Schleifen gut verhindern. Schwimmsattel oder -scheibe sind bei solch filigranen Geräten wie Fahrradscheibenbremsen völlig überzogen.
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#367210 - 09/05/07 10:33 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Falk]
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Bei Schnellfeuerhebeln (die nun wieder ich für das ergonomisch Allerletzte halte) oder auf der linken Seite bei R-Gerät-Einsatz müssen die Bremshebel einfach weiter nach innen Das geht nicht, weil da die Schaltheben sitzen und wenn ich die weiter nach innen legen will, muß ich sie in unnatürliche Positionen drehen. Die Justierscheiben sind aber doch kein Problem Doch sind sie. Denn daß das Justieren nur bei der Erstmontage nötig ist, ist ein frommer Wunsch. Gerade weil sie das Problem mit dem ungleichmäßigen Zurückgehen der Beläge beim Lösen des Hebels nicht in den Griff bekommen, weiß nicht, ob wegen Verschmutzung oder was, und weil sie mit der automatischen Nachstellung Probleme haben, ist immer wieder Justagebedarf. Meine Erfahrung. Und nicht etwa, weil ich mit den Scheiben so übel umgehe und die verbiege. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#367220 - 09/06/07 04:51 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: iassu]
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Hast Du mal versucht, die Bremshebel innen und die Schalthebel weiter außen einzubauen? Bei Ringschaltern wird das schließlich genauso gemacht und es passt auch nur so. Die Bremszangen regelmäßig nachzujustieren ist falsch. Es gibt nur eine richtige Einstellung, nämlich genau mittig über der Scheibe. Wenn eine Sohle nicht weit genug löst, dann bau die gegenüberliegende aus, das Rad wieder ein und lege die Bremse so an. Dann baust Du das Laufrad wieder aus, drückst beide Kolben (vorsichtig, die Permanentmagnete sind spröde) zurück und setzt die fehlende Bremssohle wieder ein. Jetzt sollten sich beide Seiten wieder sauber zentrieren. Falls es am Bremsabrieb liegt, dann wird auch Bremsenreiniger was bringen. Die Zange außermittig einzustellen ist der absolut falsche Weg.
Falk, SchwLAbt
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#367224 - 09/06/07 05:18 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Job]
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einseitig... ...glaube das ist bei allen mechanischen Scheibenbremsen so. Meine bislang letzte Scheibenbremse war eine mechanische, beidseitig wirkende. Die war auch selbstverstärkend, was zwar als Schleppbremse angnehm war, die Dosierbarkeit aber recht verringert hat. War auch selbstnachstellend. Die war aus Osaka.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#367225 - 09/06/07 05:30 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Falk]
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Hast Du mal versucht, die Bremshebel innen und die Schalthebel weiter außen einzubauen?
Das ist doch die übliche Art des Anbaus. (zumindest bei Rapidfire oder Trigger) job links mit louise, rechts mit HS33
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#367253 - 09/06/07 07:07 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Und gerade, weil man nicht ständig umbaut, sind die Beilagescheiben kein Problem. Falk, SchwLAbt Hüstel - doch sie sind ein Problem. Denn wer hat schon Beilagscheiben von 1/10 mm in der Bastelkiste? Und ich wüsste auch nicht wo ich mir ein Vorratspäckchen kaufen könnte. Beim HdgM kriege ich die, wenn überhaupt, sicher nur einzeln. Zum Glück hat ein findiger Kopf in der HPV-Liste preiswerten Ersatz gefunden. Er nimmt stattdessen einfach Stücke von festem Papier. (Vorher mit Locher bearbeiten ist ratsam.) Hält zwar nicht ewig, dafür ist die Beschaffung kein Problem. Gruß, Bernhard Edit: - Hm, z.B. bei Brügelmann 8 Stück für 7 Flocken. Und die sollen laut der Beschreibung anscheinend unter die Scheibe und nicht die Bremszange gelegt werden. - Immerhin, bei Rose gibt es für 8 Flocken 20 Stück.
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#367254 - 09/06/07 07:16 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Faltradl]
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Hüstel - doch sie sind ein Problem. Denn wer hat schon Beilagscheiben von 1/10 mm in der Bastelkiste? Und ich wüsste auch nicht wo ich mir ein Vorratspäckchen kaufen könnte. Beim HdgM kriege ich die, wenn überhaupt, sicher nur einzeln.
Nö, kann Dein Händler im 20er Pack für nen 10er beschaffen. Es ist nicht immer der Versender nötig. Ansonsten gibbet sowas auch im Schraubenfachhandel. Z.B. Preisinger in München, Steinhauer in Rosenheim etc.etc.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#367256 - 09/06/07 07:20 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Vierfingerbremshebel wären natürlich besser, dass es diese nicht gibt ist aber derzeit ein generelles Fahrradproblem. Du sprichst mir aus dem Herzen. Das ist wieder eine dieser schwachsinnigen Moden. Zumal sie bereits anfing als noch Bremsen gängig waren, die mehr Kraft brauchen. Ich weiß noch das ich bereits 1992 ausdrücklich Vierfingerbremshebel bestellt habe. Da wusste noch niemand etwas von bissigen V-Brakes, sondern war froh das mit Cantilever die Ära der murkeligen Seitenzugbremse überwunden war. (Ja ich weiß, am Rennrad taugten auch Seitenzugbremsen. Dort waren die Schenkel auch schön kurz.) Gruß, Bernhard P.S. Zu den von dir heißgeliebten Maguras gibt es sogar einen Vierfingerbremshebel . Allerdings von Magura Industrie. Für die Magura BIG der Bremshebel, der für 2 Nehmer ausgelegt ist. Aber nur einen anschließen müsste doch auch gehen.
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#367258 - 09/06/07 07:25 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Flo]
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Hallo Flo, Ansonsten gibbet sowas auch im Schraubenfachhandel. Ja ja, glücklich wer in der Großstadt oder wenigstens in der Nähe wohnt. Hier auf dem platten Land muss man mit dem Sortiment der Baumärkte vorlieb nehmen. Bleibt also nur einen HdgM zu suchen, der willig ist auch solchen Exotenkram zu bestellen. Oder halt der Versandhändler. Gruß, Bernhard
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#367260 - 09/06/07 07:32 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Faltradl]
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Bleibt also nur einen HdgM zu suchen, der willig ist auch solchen Exotenkram zu bestellen.
Das ist nun wirklich kein Exotenkram. Bei jedem Magura-Servicepoint-Händler sollte sowas auf jeden Fall vorrätig sein. und auch bei vielen anderen Händlern dürfte sich sowas inzwischen im Sortiment befinden. Ich hab sogar mal welche für umsonst bekommen. Der Händler hat mir seine Kleinteil-Restekiste hingeschoben und mir gesagt ich solle raussuchen was ich brauche. Und Unterwegs wird man sicher kaum die Einstellung der Scheibenbremse ändern wollen. job Die Suche bei Magura ergab 8 Händler in der Umgebung Deines Wohnortes.
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Edited by katjob (09/06/07 07:37 AM) |
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#367262 - 09/06/07 07:35 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: MartinSW]
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Von den einseitig mechanisch betätigten Modellen würd' ich Dir abraten Ich nicht. da ist der Fahrer für das regelmäßige Nachstellen des 'festen' Belags verantwortlich. Was ist daran so schlimm? Eine Sache, die in 10 Sekunden gemacht ist (hier: Tektro Novela). Das klappt meiner Erfahrung nach überhaupt nicht, weil die Bremswirkung ja nach wie vor da ist und der längere Leerweg des Hebels schnell am Griff korrigiert wird. Wer das macht, hat's nicht verstanden und die Bedienungsanleitung nicht gelesen. Längerer Hebelweg wird von meinem Hirn mit geringer Bremswirkung gleich gesetzt. Irgendeinen Grund muss es für den längeren Hebelweg ja geben. Erst wenn die Bremsscheibe so verbogen wird, dass sie am Bremssattel schleift, wird hoffentlich auch der unsensible Zeitgenosse sich fragen, zu was die Inbusschrauben am Sattel da sind Da ist an meiner Bremse eine nicht zu übersehendes blaues Plastikrad, dass man ohne Werkzeug bedienen kann. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#367266 - 09/06/07 07:58 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Faltradl]
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Ansonsten gibbet sowas auch im Schraubenfachhandel. Ja ja, glücklich wer in der Großstadt oder wenigstens in der Nähe wohnt. Hier auf dem platten Land muss man mit dem Sortiment der Baumärkte vorlieb nehmen. Bleibt also nur einen HdgM zu suchen, der willig ist auch solchen Exotenkram zu bestellen. Oder halt der Versandhändler. Ach was, irgendeinen größeren Ort werdet Ihr wohl haben, und wenn ein bisserl Werkstätten und Industrie in der Umgebung ist, dann gibts auch nen Schraubendandler. Ich würde Rosenheim jedenfalls als Kleinstadt bezeichnen und da gibts sowas. Und jeder Händler hat einen Großhändler bei dem er standardmäßig einkauft und der hat solche Scheiben im Programm. Wenn er sie halt nicht vorrätig hat, dann sind sie in ein paar Tagen geliefert. Mach das Leben auf dem Land mal nicht komplizierter als es ist - ich leb selber da
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#367277 - 09/06/07 08:46 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Faltradl]
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Hallo Bernhard! Die kleinen Scheiben heißen üblicherweise und DIN-gerecht 'Passscheiben' und sind im Anlagenbau sehr wichtig um Fertigungstoleranzen auszugleichen Wenn Du oder irgendjemand sonst sowas für irgendein Kaliber zwischen M5 und M30 braucht einfach sagen, habe ich in 0,1, 0,2, 0,5 und 1mm. Sind allerdings Centartikel, wenn man sie nicht bei Magura kauft... Gruß, Uwe!
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#367360 - 09/06/07 11:55 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Falk]
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Die Bremszangen regelmäßig nachzujustieren ist falsch. Es gibt nur eine richtige Einstellung, nämlich genau mittig über der Scheibe. Wenn eine Sohle nicht weit genug löst, dann bau die gegenüberliegende aus, das Rad wieder ein und lege die Bremse so an. Dann baust Du das Laufrad wieder aus, drückst beide Kolben (vorsichtig, die Permanentmagnete sind spröde) zurück und setzt die fehlende Bremssohle wieder ein. Jetzt sollten sich beide Seiten wieder sauber zentrieren. Falls es am Bremsabrieb liegt, dann wird auch Bremsenreiniger was bringen. Die Zange außermittig einzustellen ist der absolut falsche Weg.
Das ist mir erstens unverständlich, was ich da wie ausbauen soll, denkst du daran, den ganzen Bremssattel zu zerlegen oder mit dem Schraubenzieher eine Bremsbacke herauszufriemeln? Zweitens entstahen die Probleme nach jeweils einigen 100 km auf der Reise; und mit vollbepacktem Rad ist meine Motivation, am Paß oder der Landstraße eine mobile Reparaturstation zu errichten, minimal. Drittens sehe ich das auch garnicht ein. Es handelt sich um eine Kombination von Fehlkonstruktionen, wenn so etwas nötig wird. Daß die Hebel nicht richtig funktionieren, d.h. nicht richtig nachstellen, ist schon ärgerlich. Daß die Bremse Luft zieht, wenn man das Rad umgedreht im Zug aufhängt, noch weit mehr. Es verleidet einem die Freude an der an sich tollen Funktion. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#367390 - 09/06/07 12:52 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Uli]
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@Uli: OK, wenn die Person, die das Fahrrad fährt auch die Wartung übernimmt, dann mag's funktionieren. Für die Fraktion die 'nur fährt' und Reparaturen anderen überlässt sind sie nix. Da ist an meiner Bremse eine nicht zu übersehendes blaues Plastikrad, dass man ohne Werkzeug bedienen kann. Feu' Dich! Ich hab' hier im Fundus so ein saudummes Exemplar, dass sich bei eingebautem Vorderrad mit normalem Werkzeug gar nicht nachstellen lässt weil die Topfschraube des Bremssattels nochmals mit einer Madenschraube gesichert ist und an eine von beiden kommt man nicht richtig ran Grüße Martin
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#367398 - 09/06/07 01:07 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: iassu]
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naja, Falk hat es auch irgendwie seltsam beschrieben. Google mal nach Kolben mobilisieren Meine erste, gebraucht gekaufte Louise lag wohl schon eine Weile bevor ich sie angebaut hatte. Da habe ich das auch 1-2 mal machen müssen, dann hatte sich das alles auch ordentlich eingelaufen. Was für Bremse hast Du denn? Evtl. wäre ja Re: Las Vegas Hin und Rück 198 Euro (Dies & Das) für Dich. job
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#367409 - 09/06/07 01:25 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: iassu]
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Oh, Vorsicht mit den Fehlkonstruktionen... Die Belagnachstellung findet sowohl im Hebel als auch in der Zange statt. Die Nehmerkolben sitzen auf Dichtungen, welche einen genau definierten Axialweg mitmachen. Überschreitet der Hub diesen Weg verschiebt sich die gesamte Dichtung weiter zur Scheibe, das ist die eigentliche Nachstellung. U.a. um das erforderliche Volumen an Öl nachzufüllen öffnet der Geberkolben auf den letzten mm Weg die Verbindung zum Ausgleichbehälter. Dabei wird das zusätzliche Öl angesaugt, kleine Luftbläschen können aus der Leitung entweichen und eventuell verdampftes oder nur durch Erwärmung ausgedehntes Öl kann in den AGB entweichen und so die gewohnte Bremswirkung wieder herstellen. Alles Vorteile eines offenen Systems gegenüber geschlossenen wie Hope Mini oder Maguras Felgenbremsen. Nachteil dieser offenen Systeme ist eben, dass der AGB so aufrecht wie möglich stehen muss damit die vorhandene Luft im Kopfstand nicht auftriebsgemäß zum Geberkolben und somit ins Drucksystem gerät. Die einzige Abhilfe dagegen wäre eine luftdichte Ölblase in einem belüfteten Gehäuse, ähnlich wie ein Druckspeicher. Nur ist dieser in dieser Größe sehr aufwendig und damit unpraktikabel.
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#367479 - 09/06/07 03:42 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Faltradl]
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Und ich wüsste auch nicht wo ich mir ein Vorratspäckchen kaufen könnte Nanu, das ist doch kein Problem. Zumindest die Händler, die die Bremsen vertreiben, haben auch die Beilagescheiben. die sind übrigens 0,2mm dick. Ich habe davon immer einen gewissen Vorrat. Aus dem gleichen Stall gibt es auch 1mm-Scheiben, die gerade bei Hinterbauten immermal nötig sind. Normale Unterlegscheiben sind viel zu unmaßig. Papier beilegen, das wäre mir gerade in unserem feuchten Klima doch zu heikel. Falk, SchwLAbt
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#367482 - 09/06/07 03:52 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: iassu]
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Hi Andreas,
Tipp für den Zugtransport. 2 Einmachgummis oder ähnliches mitnehmen. Solange das Rad noch auf den Rädern steht die Bremshebel mit den Gummis spannen und die Gummis erst weider abmachen wenn das Rad wieder auf den Rädern steht.
Wenn ich mich recht erinnere habe ich das bei Magura mal irgendwo gelesen. Also nicht unbedingt mit den Einmachgummis, aber das die Bremshebel angezogen werden sollen, wenn das Rad nicht mehr waagerecht steht.
Wenn man's Radl aber auf den Kopf stellt um die Räder auszubauen ist das allerdings kontraproduktiv.
Gruß
Wolfgang
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Roller-Regel Nr. 273: "Computer und das Internet machen das Leben nicht einfacher, sondern nur anders!" | |
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#367505 - 09/06/07 05:09 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: wro]
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...Wenn man's Radl aber auf den Kopf stellt um die Räder auszubauen ist das allerdings kontraproduktiv. Wieso stellen so viele Leute das Rad auf den Kopf um ein Rad auszubauen? [edit] Man muss zum auf den Kopf stellen die Taschen abnehmen, ruiniert sich das Lenkerband (oder die Griffe), verkratzt den Sattel usw.[/edit] Das fragt sich Thomas
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Edited by thomas_b (09/06/07 05:14 PM) |
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#367506 - 09/06/07 05:16 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: thomas-b]
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Weil der transportable und kleinstfaltbare Hosentaschenkanal noch immer nicht erfunden worden ist? (eventuell auch, weil man so bequemer an die Laufräder rankommt) Wenn kein Trottel versucht, in dieser Lage die Bremsen anzulegen und wieder zu lösen, passiert überhaupt nichts. Und Trottel verscheucht man sinnvollerweise als erstes nach Eintritt der Störung.
Falk, SchwLAbt
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#367518 - 09/06/07 05:54 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: thomas-b]
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@thomas_b Wieso stellen so viele Leute das Rad auf den Kopf um ein Rad auszubauen? Weil ich so zwei Hände zur Verfügung habe, um die Kabel des Nabendynamos zu lösen. Umgekehrt beim Einbau. Ferner liegt - so ich mit der Scheibenbremse nicht zwischen die Beläge treffe - maximal das Gewicht des Vorderrads auf einem Belag. Grüße Martin
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#367523 - 09/06/07 06:06 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: wro]
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Tipp für den Zugtransport. 2 Einmachgummis oder ähnliches mitnehmen. Solange das Rad noch auf den Rädern steht die Bremshebel mit den Gummis spannen und die Gummis erst weider abmachen wenn das Rad wieder auf den Rädern steht. Guter Tip, danke! Ich hänge das Rad nämlich nicht gern an der Federgabel auf, das kann auch ohne Bepackung nicht gut sein. Andreas
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#367528 - 09/06/07 06:12 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: thomas-b]
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Wieso stellen so viele Leute das Rad auf den Kopf um ein Rad auszubauen Ich kann mangels drittem und viertem Arm nicht das Rad halten, das Hinterrad ausbauen, den Schlauchflicken/andere Raparaturen vornehmen und das Hinterrad wieder einbauen. Deshalb ist ja eine Unterwegsreparatur so nervig, weil mit den von dir beschriebenen Nebenwirkungen verbunden. Oder was für Tips hast du? Andreas
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#367538 - 09/06/07 06:30 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Kampfgnom]
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Oh, Vorsicht mit den Fehlkonstruktionen... Die Belagnachstellung findet sowohl im Hebel als auch in der Zange statt. Die Nehmerkolben sitzen auf Dichtungen, welche einen genau definierten Axialweg mitmachen. Überschreitet der Hub diesen Weg verschiebt sich die gesamte Dichtung weiter zur Scheibe, das ist die eigentliche Nachstellung. U.a. um das erforderliche Volumen an Öl nachzufüllen öffnet der Geberkolben auf den letzten mm Weg die Verbindung zum Ausgleichbehälter. Dabei wird das zusätzliche Öl angesaugt, kleine Luftbläschen können aus der Leitung entweichen und eventuell verdampftes oder nur durch Erwärmung ausgedehntes Öl kann in den AGB entweichen und so die gewohnte Bremswirkung wieder herstellen. Alles Vorteile eines offenen Systems gegenüber geschlossenen wie Hope Mini oder Maguras Felgenbremsen. Nachteil dieser offenen Systeme ist eben, dass der AGB so aufrecht wie möglich stehen muss damit die vorhandene Luft im Kopfstand nicht auftriebsgemäß zum Geberkolben und somit ins Drucksystem gerät. Die einzige Abhilfe dagegen wäre eine luftdichte Ölblase in einem belüfteten Gehäuse, ähnlich wie ein Druckspeicher. Nur ist dieser in dieser Größe sehr aufwendig und damit unpraktikabel.
Also das ist schon einsichtig. Meine Polemik war darauf gerichtet, daß das halt bei meinen Exemplaren nicht zuverlässig funktioniert und ich in (sonst eigentlich nicht) üblicher Konsumenteneinstellung davon ausgegangen bin, daß das, was aus Urach kommt, narrensicher ist. Aber die Ausführung mit den U-Scheiben bewegt sich schon im Bereich Fehlkonstruktion. Für eine wirklich mittige Justage wären auch dünnere als die mitgelieferten 1,0 mm Scheiben nötig. Müssen denn die Beläge auch derart eng an der Scheibe liegen? Es muß doch möglich sein, eine vernünftige Geometrie zu finden, die mehr Luft läßt und dennoch nicht zuviel Hebelleerweg verursacht. Außerdem: wenn ich mich nicht täusche, gibt´s das mit den Langlöchern bei der neuen Louise ja jetzt auch. Ich habe eine einfache Deore Hydroscheibe montiert und nach dem üblichen Rezept perfekt justiert. Nachjustieren ist eben dann auch viel einfacher, gerade unterwegs. Dienen zur Belagsrückführung nach Hebelloslassen wirklich Magnete? Mir scheint das auch ein verbesserungswürdiger Punkt zu sein: Schmutz-/Abriebunempfindlichkeit und stärkere Rückholkräfte, damit das gleichmäßiger funktioniert. Andreas
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#367551 - 09/06/07 06:45 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: iassu]
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Dienen zur Belagsrückführung nach Hebelloslassen wirklich Magnete?
Nein, die Magnete halten nur die Bremsbeläge fest. Für die Rückstellung ist sicher eine Feder eingebaut. job
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#367601 - 09/06/07 07:54 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: iassu]
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Underway in Germany
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Aber die Ausführung mit den U-Scheiben bewegt sich schon im Bereich Fehlkonstruktion. Bequemer ist Postmount in jedem Falle und ich halte es auch technisch für die sauberere Lösung. Der IS-Standard (99 und 2000) stammt wahrscheinlich von den Rahmenherstellern, welche durch diese Geometrie die Ausfallenden weiterhin in einer Aufspannung fertigen können. Für Postmount muss in einer zweiten Aufspannung gebohrt werden.
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#367726 - 09/07/07 08:44 AM
Re: Scheibenbremsen
[Re: Kampfgnom]
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Also hier wurde nun wirklich alles über die Scheibenbremsen gesagt. Ich fahre seit diesem Jahr ein Koga-Worldtraveller mit der Louise FR und seit 2 Jahren die Louise am MTB. Da gibt es wirklich nichts zu meckern. Die zieht bei jeder Gelegenheit. da ich so ein Winterfahrer bin kann ich auf die Scheibe nicht mehr verzichten. Und selbst wenn mal nach 3000 km der Belag runter ist, kann man den neuen reinsetzen und ohne Schleifen gekt es weiter. Ich arbeite schon ne weile mit den Teilen rum. Deshalb kann ich sagen lasst die finger von Mechanischen Scheibenbremsen, Shimano XT(außer die 2008er) und Deore Scheibenbremsen, und auch die Hope. Absolute Favoriten sind natürlich die Louise FR, die neue Louise 2007, Avid Jucy und Formular Oro. Alles andere bewährt sich auf längere Sicht überhaupt nicht. Ersatzteile gibts genügend auch im Internet für Magura, da kann man selbst nur den Hebel oder Unterlegscheiben etc. bestellen. Z.B. hier: http://bike-components.de/catalog/MaguraErsatzteile?osCsid=8b7862c418528bfc7b3213f0af7588beDas mit dem Schleifen ist auch so ne Sache, es gibt kaum 100%ig gefertigte Scheiben. Also wenn was beim einbau immer nur kurz schleift dann sind es die Scheiben. dafür gibt es Richtwerkzeuge. Also erst Richten dann einstellen und schon läufts. Hab nun schon 100er von Scheiben verbaut und eingestellt, spreche da also aus Erfahrung. Ich hoffe konnte einige offene Fragen beantworten.
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Holt euch keinen Platten und Speichenbruch. Auf Tour ist sowas nervig.
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. | |
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#367779 - 09/07/07 12:21 PM
Re: Scheibenbremsen
[Re: jomolungma]
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Danke! Klingt informativ. Habe inzwischen auch die Anweiseung um Gängigmachen der Kolben gelesen und werde das mal ausführen. Scheiben unterwegs zu richten, finde ich, ist mit etwas Augenmaß kein Problem, also damit kann ich umgehen. Würdest du die XT 08 oder die Juicy 7 bevorzugen? Andreas
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