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#301955 - 01/07/07 04:44 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Georg]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Georg

In Antwort auf: powerradler

Was mich interessiert, ist nur eins: Ich fahre viel und extrem Berge. Und ich *bin* ein sehr sportlicher Fahrer. Deswegen kommt es mir an auf (i) hohen Wirkungsgrad und (ii) guten Übersetzungbereich und (iii) feine Gangabstufung. Bei der Rohloff habe ich die Sorge, dass es hier beim Bergfahren doch Defizite gegenüber einer sehr guten Kettenschaltung gibt. Gibt es jemanden hier, die diese Sorge aus *eigener Erfahrung* bestätigen oder nicht bestätigen kann ?


Hallo Götz,

ich bin seit Jahren mit einer Kettenschaltung in den Alpen unterwegs und das mit über 30 kg Gepäck und einer Übersetzung von 24/32 als kleinstem Berggang. Das hat bisher immer gereicht. Wenn ich mir die Rohlof anschaue, insbesondere das Übersetzungsverhältnis, dann liegt der große Vorteil zum einen darin, dass sie eine vollkommen lineare Übersetzungsabstufung besitzt und zum anderen die Kette nie schräg läuft. Also wenn ich die 850 Euronen derzeit über hätte, würde ich sofort zuschlagen. Alleine wenn ich an die dauernd eingesauten Ritzel denke, dann wäre das für mich schon ein Grund über den Kauf einer Rohlof nachzudenken. Irgendwann werde ich sie mir spendieren!

Übrigens, ab wann ist man ein sehr sportlicher Fahrer? Interessiert mich einfach mal, ob ich mit meinen 50 Jahren noch dazu gehöre.

Gruß Georg


Wenn Du mit 30 kg und 24/32 in den Alpen tourst, wird Dir dieses Prädikat keiner streitig machen. schmunzel
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#301958 - 01/07/07 04:54 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Uwe Radholz]
Georg
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Hallo Uwe,

Danke! Ich bin nun wirklich nicht gerade der schnellste, aber mit der Übersetzung bin ich über 200 Alpenpässe geradelt. Kannst du auf meiner Internetseite nachlesen.

Mich interessiert aber schon noch wie Götz seinen Satz "Und ich *bin* ein sehr sportlicher Fahrer" definiert. Fährt er ohne Gepäck 20 km/Std oder 10 km/h bei 10 % ????? Vielleicht gehöre ich dann doch wieder zu den Weicheiern 1? grins grins

Gruß Georg
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#301992 - 01/07/07 07:38 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: amarillo]
brockmaster
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Hallo Radler,

ich habe diesen Thread mit großem Interesse gelesen, über 200 Beiträge! Dazu muß ich sagen, daß ich vor ein- zwei Jahren noch gar nicht wußte, daß es überhaupt eine Rohloff gibt. Allerdings las und hörte ich dann immer wieder von diesem " Wunderwerk der Technik"*. Ich bin bisher 5- und 7 Gangnabenschaltungen von Sachs und diverse Shimano- Kettenschaltungen gefahren.
Nun, nach der Lektüre dieses Threades, muß ich sagen: Ich bin erschüttert!
Wie kann sich so ein Produkt einen solchen Ruf erschaffen? Ich will mal ein Fazit versuchen( alles aus diesem Thread herausgelesen- bin nie selbst Rohloff gefahren!)

Mir ist aufgefallen, daß der Schaltkomfort so sensationell sein soll, aber es doch besser ist, irgendwelche Totpunkte zu beachten( Welche Totpunkte?). Desweiteren gibt es wohl eklatante Probleme bei Nässe und Dreck mit den Bedienelementen wie Drehgriff und Schaltboxen( Das die Nabe selbst nicht verdrecken kann ist klar).
Die Rohloff macht ganz offensichtlich einen unangenehmen Lärm, der sich sogar je nach eingelegtem Gang ändert.
Bei einer bestimmten Schaltsituation kann es passieren, daß der 14. Gang reinspringt. Neuerdings nach einem Update nur noch der 11. Gang, was ja schon eine Verbesserung ist.
Nach dem ( kostenpflichtigem?) Einbau einer weicheren Feder sollen wohl ein paar Probleme besser werden. Zu guterletzt muß man in abgestellten Autos oder in großer Höhe mit Ölverlust rechnen, der zu einem versifften Auto oder eingesauten Bremsscheiben führen kann.
Das habe ich den Beiträgen entnommen. Das wurde z.T. von Leuten geschrieben, die Kettenschaltungen als "Kettenwürger" bezeichnen, was auf einen gewissen Fanatismus schließen läßt. Ich denke deshalb, daß da noch ein bisschen mehr faul ist.
Der Vorteil, den ich an meinen Nabenschaltugen schätze, wurde übrigens nicht genannt: Schalten im Dunkeln. schmunzel
Bei den Versuchen, die Rohloff über die Kettenschaltungen zu stellen, wurde oft vom Schaltkomfort und sauberen Schalten gesprochen und dabei so getan, als wäre das bei Kettenschaltungen gravierend schlechter. Ja, geht es denn einfacher, schneller und bequemer als mit einem Finger einen Hebel anzutippen? So mache ich das nämlich bei meiner 105! Und der Schaltvorgang dauert auch nicht lange. unter Volllast schalten? Kein Problem! Oder habt Ihr bei einer Bergetappe mal gesehen, daß die Profis mal einen Tritt aussetzen?
Was ich sagen will ist, daß hier Argumente gegen die Kettenschaltung aufgeführt wurden, die schlicht falsch sind. Und wenn das bei einem Vergleich nötig ist, dann weil man keine Argumente für die Rohloff mehr hat.
Aber ich habe auch Verständnis für diese Einstellung. Das ist eine Riesen stange Geld, die da über den Ladentisch gegangen ist. Es fällt sicher nicht leicht, sich einzugestehen, daß es besser und vor allem billiger gegangen wäre. Ich habe mal kurz im Rose geblättert und überschlagen: Für die aktuelle Ultegra mit STI, Kurbelgarnitur und Nabe muß man ca. 500 ? hinlegen.
Also spiele ich jetzt mal das kleine Kind aus der Fabel und rufe:

Rohloff? Da ist ja gar nichts dran!

*) Auch mit der immer wiederkehrenden Aussage, es hier mit einem Wunderwerk der Ingenieurskunst zu tun zu haben, muß ich leider abrechnen. Auch wenn es wehtut: Es ist ein Getriebe! Schlicht und einfach ein Getriebe! In jedem Auto, Motorrad, in Maschinen, Fahrstühlen und, und, und.....gibt es Getriebe. Manche einfach, manche kompliziert, manche schwer und andere leicht. Sind das auch Wunder der Ingenieurskunst?

So, ich hoffe, die Rohloff- Fans nicht zu sehr getroffen zu haben. Ist halt die Meinung, die ich mir durch diese Beiträge gebildet habe.

Schöne Grüße

Matthe
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#301998 - 01/07/07 07:52 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: brockmaster]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: brockmaster


So, ich hoffe, die Rohloff- Fans nicht zu sehr getroffen zu haben.

Schöne Grüße

Matthe


Nein, nicht so sehr.
Geht schon.
Sie werden jetzt Torgau bombadieren, planieren und anschließend umpflügen grins

Mehr nicht schmunzel
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#302001 - 01/07/07 08:14 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: brockmaster]
Falk
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Erzählen kannst Du, was Du willst. Meine Getriebe bekommst Du trotzdem nicht!
(und ja, die außenliegenden Schaltgerassel sind Kettenwürger. Oder willst Du behaupten, das gewaltsame Kettenbiegen wäre eine technisch elegante Lösung? Allerdings dauerte meine Kettenwürgerära nur knapp sechs Jahre.)

Falk, SchwLAbt
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#302007 - 01/07/07 08:23 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: brockmaster]
HyS
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Hallo,
das witzige an solchen Diskussionen ist, das völlig aneinander vorbeidiskutiert wird, das missioniert und geeifert wird, das Argumente teils willkürlich gewichtet oder weggelassen werden, das nicht unterschieden wird was Ausnahmefall und was Normalfall ist, das manche Sachverhalte gar nicht verstanden werden und das sich Meinungen zu Sachverhalten rein anhand von Theorie und nicht von Praxis bilden. (sofern sie sich überhaupt bilden und nicht schon vorher feststehen)

Wenn man gut aufpasst und mitdenkt, kann man aber trotzdem viel daraus lernen und vielleicht sogar entscheiden, was gut für ein selber ist.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #302043 - 01/07/07 09:55 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: brockmaster]
zwerginger
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In Antwort auf: brockmaster

Hallo Radler,

ich habe diesen Thread mit großem Interesse gelesen, über 200 Beiträge! ...

Matthe


Das hab ich jetzt falsch verstanden, oder peinlich? Du hast doch nicht alle 200....unsicher?
Eigentlich, denke ich, gibt es nämlich nicht viel über das Ding zu sagen - wenn man damit fährt, muss man sich um's Schalten keinen Kopf mehr machen omm

Micha

Edited by zwerginger (01/07/07 09:56 PM)
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Off-topic #302053 - 01/07/07 11:16 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: MartinSW]
stax
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In Antwort auf: MartinSW

So viel zur Mär der Effizienz einer gut eingestellten Kettenschaltung: Bild hinterer Umwerfer wirr
Das Ganze gehört zum Rad 8101/509 bei Neckermann.
Oder ging es etwa darum, eine Kettenschaltung mit dem 'edlen' Laufgeräusch einer Rohloff-Dose zu adeln? grins

Bevor Ihr jetzt mit Tomaten werft - ich hätte sehr gerne eine Rohloff in meinem Rad.


Und die in der Beschreibung angepriesene Scheibenbremse vorn kann ich auf den Bildern auch irgendwie nicht ausmachen... grins
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#302057 - 01/07/07 11:46 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: brockmaster]
Deul
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Hallo Matthe,

Bei identischen Fahrstrecken hatte ich bei Kettenschaltungen (XT 9 fach) alle 6 Wochen ne neue Kette, alle 12 wochen ne neue kasette, und alle 18 Wochen ein neus XT Kettenblatt. Bei der Rohloff bruache ich 1 Ölwechsel und eine Kette pro Jahr, alle 2 Jahre ein neus Ritzel und alle 3 Jahre ein neues Kettenblatt. wie gesagt, identisches Fahrverhalten und Strecke.

Der grössteVortei ist meiner Meinung nach Schalten und Vergessen, das reinspringen des 11. oder 14. Ganges ist nur in der Umstellungsphase.

Nach ca 15 Tausen km wird die Nabe leiser, der Lärm ist übertrieben dargestellt.

Momentan fahre ich unfallbedingt eine 3*7 Sachs und ich warte sehnsüchtig auf mein neues Rohloffrad. Am rad meiner Frau hat es mit dem schalten bei einer Kettenschaltung nie richtig geklappt. nach der Umstellung auf Rohloff fähts sie am Leistungsmaximum und der Tagesschnitt stieg um 2 Km/h.

Ma muss fairerweise sagen, dass bei dem Rad meiner Frau der Verschleiss nicht gravierend war. Aber Schalten und vergessen ist für sie ein Riesenvorteil.

Leih dir mal ein Rohloffrad für ein par Tage und dann reden wir weiter.

LG
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#302077 - 01/08/07 08:07 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: brockmaster]
sentus
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Ein Vergleich der beiden Systeme (diesen Ausdruck brauche ich absichtlich) führt dann ins Leere, wenn sie 1:1 verglichen werden. Auch wenn beide Systeme schlussendlich dazu führen, dass man damit ein Fahrrad fortbewegen kann, sind sie in manchen Teilen doch (zu) verschieden. Ein Vergleich ist deshalb meist nicht objektiv.
Bei meiner Entscheidungsfindung habe ich alle Argumente (oder zumindest die Meisten) bei der Wahl der Komponenten für mein neues Rad abgewogen und mir schlussendlich ein Rad mit einer Rohloff aufgebaut. Als das Rad fertig war, habe ich mich draufgesetzt und es hat gepasst. Für mich haben sich die Argumente gegen die Rohloff in Luft aufgelöst. Damit möchte ich nicht sagen, dass sie nicht da sind, aber sie haben sozusagen "keine Relevanz".
Ich selber bin vor dem Umstieg keinen einzigen Meter mit einem Rohloff- Rad gefahren, habe also keine Testfahrt gemacht. Dass ich schlussendlich doch (sehr) zufrieden war (und bin), mit meinen neuen Rad, hat entweder damit zu tun, dass das Rad für meine Zwecke (einziges Rad, wird für Arbeitsweg, Einkauf wie Reisen gleichermassen verwendet) das ideale Rad ist, oder dass ich einfach so stark konditioniert bin (habe alle Komponenten selber zusammengesucht und das Rad auch selber aufgebaut, inkl. Einspeichen, ohne dass ich dies vorher je getan hätte), dass ich gar nichts Negatives mehr sagen kann, also dem Erlegen bin, was den Rohloff Fahrern ab und zu unterstellt wird: eine gewisse Blindheit gegenüber der "neuen Liebe".
So oder so, ich, und mit mir wohl ein paar 10'000 andere Rohloff- Fahrer, sind von diesem System überzeugt, auch wenn es seine Fehler hat, so wie eine Kettenschaltung die Ihren hat.
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#302083 - 01/08/07 08:48 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Deul]
Anonymous
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Hallo Detlef,

alle 923km bis 1150km die Kette zu tauschen und alle 2800km bis 3450km das Kettenblatt zu wechseln halte ich für etwas zu sehr übertrieben vorsichtig.
Wo ich dir aber recht gebe ist, das die Rohloff für Vielfahrer auf Dauer in Sachen Verschleiß(-teile) günstiger ist und eine Kettenschaltung für extreme Grobmotoriker nix ist (Soll nicht heißen das alle Rohloff-Fahrer Grobmotoriker sind). Auszurechnen ab wieviel km sich die Rohloff rechnet überlasse ich lieber Anderen.
Dem Otto N. Fahrer mit einer Jahresfahrleistung von 3000km bis 4000km die Rohloff als einzig gangbaren Weg, sorgenfrei, schnell und günstig durch die Gegend zu radeln ist m.b.M. nach falsch. Bei dieser km-Leistung reicht bei einer Kettenschaltung ein Ketten-und Kassettenwechsel 1x pro Jahr die Materialkosten dafür belaufen sich großzügig gerechnet auf 45,- EUR, dazu kommt noch etwa alle 2 Jahre ein Kettenblatt für etwa 35,- EUR.

Axel

Edited by Akki (01/08/07 08:51 AM)
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#302087 - 01/08/07 09:03 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Deul]
IngmarE
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Hallo Detlef,

bist du sicher, dass deine Kettenpflege richtig ist? Eine gelängte Kette zerstört den Restantrieb. Bei 6 Wochen für eine Kette, müsstest du bei einer sehr schlechten Haltbarkeit von 3000km 500km die Woche fahren? Meine Ketten haben bei 3Mm keinerlei Längung.

Ich fahr nur 7-8Mm im Jahr, das heißt ich brauch wahrscheinlich alle 1-1,5Jahre ne neue Kette, wahrscheinlich alle 2-3Jahre neues Ritzelpaket. Und das ist immer noch zu niedrig, weil die Jahresleistung auf 2 Räder aufgeteilt ist. Eine Rohloff könnte ich in L.E. nie als Alltagsrad benutzen, also bräuchte ich da auch wieder ein Zweitrad.

Ich kann Brockmaster/Matthe nur beipflichten, meine 105er Schaltung mit STI am Trainings/Reise-RR und auch die Rahmenschalthebel an der Stadtschlampe schalten sofort und präzise. Da sich die Benutzung des Umwerfers in Grenzen hält, kann ich nicht nachvollziehen, was daran so schwierig sein soll, entweder beim STI einen Hebel für Hoch-, und einen Hebel für Runterschalten zu haben, oder wie beim Rahmenschalthebel(oder Lenkerend.) sogar eine direkte, auch nachts erfühlbare Rückmeldung des Hebels welcher Gang drin ist (was ihr bei der Rohloff ja nicht habt, und dann besondere Probleme wenn der Griff abgeschubbert wird).

Und die Schaltung funktioniert immer, egal ob mit Druck aufm Pedal oder ohne.
Dieses Problem mit Schalten im Stand habe ich nicht: Vorderradbremse anziehen, Rad im einbeinigen Stand ein bißßel nach vorne kippen, und mit dem anderen Fuß im Clickie pedalieren, und schon kann man im Stand schalten. (gut da sind die Leute mit ihren kurzen Reise-RR sicher bevorteilt gegenüber den langen Panzern)
In dem Sinne bin ich auch der viel zitierte Rennradler, der seine Gänge angeblich nicht sortiert hat, und es an der Ampel auch nicht hin kriegt. Jetzt wisst ihr warum ich euch abhänge grins
(auch wenn ich 200m weiter wieder auf 20km/h ausrollen lasse zwinker.Ich fahre hauptsächlich Halbrenner im Alltag, weil ich so unglaublich faul bin, die rollen so schön leicht)

Ich sehe schlicht nicht den großen Nachteil den eine Rohloff abstellen soll, der einen solchen Preis rechtfertigt.
Außer mal Kettenverschmutzung durch einen Kettenkasten zu verhindern. Und deine Aussagen bezüglich Haltbarkeit deiner XT-Kette lassen schließen, dass du zuviel geölt hast, und die Kette dadurch Dreck gezogen hat. Klar, wenn man dieses Verhalten bei sich nicht abstellen kann, ist ne Rohloff mit Kettenkasten auf Dauer billiger, als ständig Ketten übern Jordan gehen zu lassen.
Ach ja, die symetrischen Laufräder. Ok, geschenkt. Ich bin halt nicht schwergewichtig, brauche ich nicht. Dennoch kann man sich von dem Mehrpreis gegenüber Kettenschaltungen über Jahrzehnte einen höheren Kettenverschleiss und Ersatzspeichen fürs Hinterrad finanzieren. Der Mehrpreis ist einfach nicht im richtigen Verhältnis zu den Vorteilen die sie bringt.

Die Nachteile (Lärm,im Ausland nicht einfach reparierbar durch Standartteile, Gewicht, Schaltverpeilungen integriert, unflexible Gangsetzung-große Schaltsprünge im oberen Bereich und zu guter letzt: schlechtes Preis/Leistungs-Verhältnis) überwiegen für mich klar.

Was ich auch nicht verstehen kann, warum man die Rohloff so preist. Sie ist ein klares Nischenprodukt und hat da ihre Bedeutung und so muss man sie auch darstellen.

Gruß, Ingmar

Edited by Ingmar E. (01/08/07 09:08 AM)
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#302089 - 01/08/07 09:13 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: sentus]
mani
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Zitat:
So oder so, ich, und mit mir wohl ein paar 10'000 andere Rohloff- Fahrer, sind von diesem System überzeugt, auch wenn es seine Fehler hat, so wie eine Kettenschaltung die Ihren hat.


So ist es wohl, jedes System wird seine Vor- und Nachteile haben. Und was teilweise über Kettenschaltungen gebracht wird, kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne einige welche schon mit über 40000 und mehr immer noch eine Acera oder Alivio Schalung haben, welche immer noch funktioniert. Klar wird da etwa 3-4 mal im Jahr die Kette gewechselt. Und ich habe auch "nur" eine Deore Schaltung, aber Ketten auf´s nächste Ritzel würgen brauche ich auch nicht. Schaltvorgänge sind kaum wahrnehmbar, aber ich pflege auch mein Rad. Davon abgesehen sind die beiben "T&T´s, durch welche ich auf dieses Forum kam, auch mit Kettenschaltungen an ihren Kettlerräder unterwegs.

Wohlgemerkt, ich bin kein Kettenproschalter oder Anti-Rohloffer, wenn ich die finaniziellen Möglichkeiten hätte, würde ich auch eine Rohloffschaltung fahren, vielleicht erfüllt sich ja auch mal dieser Traum.

Was ich aber nicht so schön finde, ist das teilweise alles in einen Glaubenskrieg ausartet. Mehr Toleranz wäre doch besser. Wichtiger ist doch, das wir Freude am Fahrrad fahren haben, und einen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt leisten. Ich erledige heute fast alles, so weit es geht mit dem Fahrrad.

mfg mani
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#302091 - 01/08/07 09:18 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: ]
Deul
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Hallo Axel,

iin meiner Kettenschaltungszeit habe ich nach verschleisslehre gewechselt. jede zweite Kette war di Kassette nicht mehr schaltbar. und jede 3. Kette hing die neue am mittleren Blatt und das Blatt war nicht mehr fahrbar. Ich habe damals nicht prophylaktisch getauscht.

So war halt damals mein Verschleiss, ich kann es auch nicht ändern. Ich fahre aber auch so ca 8 -10tkm / Jahr ganzjahrig bei jedem Wetter, von daher ist die Rohloff für mich das besssere Konzept.

Für mich waren es 4 Kassetten und ca 2 - 3 XT Kettenblätter plus viele Ketten pro jahr.

Wenn man kein Vielfahrer ist, ist die Investition vom Materialverschleiss her nicht darstellbar, bei mir ist sie es aber. Man muss halt wissen worauf man seine Prioritäten setzt. Bei meiner Frau zum Beispiel war es Schalten ohne nachzudenken.

Detlef
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#302093 - 01/08/07 09:27 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: ]
Deul
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Hallo Ingmar,

Meine Räder hatten immer einen Kettenschutzkasten, und die Kettenpflege habe ich nicht verändert. Da sich auch meine Fahrintensität und die Strecken nicht geändert habe, ist der Verschleiss bei mir direkt vergleichbar. Wenn der Verschleiss bei Dir kein argument ist, dann sparst Du viel Geld.

Ich kann auch mit der Kettenschaltung umgehen, meine Frau wollte sicch damit aber nie so auseinandersetzen, daher hat es auch nie geklappt, Verschalten war auf jeder Fahrt immer mal wieder, und Technik interressiert sie nicht. Mit der Rohloff ist das alles kein Problem mehr.

Ihr seht, selbst in einer Familie ist der Ansaatz völlig verschieden, meine Töchter kommen auch vom Verschleiss her prima mit Kettenschaltungen zurecht, sie fahren daher auch keine Rohloff. Es ist halt alles einen Frage der Prioritäten. Und eine allgemeingültige Antwort, das eine oder das andere ist besser, gibt es nicht.

Detlef
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#302108 - 01/08/07 09:58 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: mani]
DieterFfm
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Hallo Manfred,

wo ist denn unser Bergüßungskommitee? Wohl in Urlaub, also dann von mir: Herzlich willkommen und viel Spaß um Forum.

Und zum Thema: Ich bin auch über 100TKM mit Kettenschaltung gefahren (da musste es aber eine XT sein) und fahre seit ca. 10 Monaten Rohloff (ca. 14TKM). Ich will nix anderes mehr fahren.

Gruß aus Frankfurt
Dieter
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#302120 - 01/08/07 10:54 AM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: DieterFfm]
Uwe Radholz
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Es ist vollkommen klar und ohne jeden Widerspruch, dass, wenn jemand Spaß dran hat, sein Geld für so ein Rohloff-Teil auszugeben, es einzig und allein seine Angelegenheit ist. Jedenfalls so lange er sein Geld nicht durch Straßenraub erworben hat.
Und daher sind jene Argumente, die da kurz und knapp zusammengefasst heißen: " Ich habe es mir gekauft, weil ich es so wollte und ich will nicht mehr anderes " die für mich einsichtigsten.

Weniger einsichtig sind für mich nach wie vor die "Wirtschaftlichkeitsberechnungen", die ich regelmäßig nicht nachvollziehen kann. Manchmal denke ich mir schon, die sind für die/den mitlesende Ehefrau/-mann gedacht, damit die sich leichter mit der Ausgabe abfinden.

Ich schaffe zwar (was ich zugegebener Maßen bedauere, da ich gern mehr Zeit fürs Fahren hätte) nur 5000KM im Jahr, die ich im wesentichen mit zwei Rädern absolviere: Mein 11 Jahre altes 3*7 Alivio ausgestattetes Tourenrad und mein 3*9 ausgestattetes105er Rennrad. Das ist zwar erst drei Jahre alt aber sein Vorgänger, gemixt aus RSX und 105 wird noch immer von meinen Jungs gefahren.

Wenn ich so an Diskussionen der der Vergangenheit denke, glaube ich mich zu erinnern, dass eine ganze Reihe von Forumistas ähnliche Zahlen aufzuweisen haben:

- Alle 3000KM eine Kette
- Auf zwei Ketten ein Kranz
- Züge wechsle ich (vorbeugend meist) alle drei vier Jahre.

Um mal die wesentlichen Verschleißteile aufgeführt zu haben.
Warum die "Kettenwürger" nicht schalten sollten, weiß ich auch nicht. Sie tun es doch und zwar an allen Rädern die ich habe und an denen meiner Familie. Und der dazu benötigte Aufwand geht gegen null. Alle paar Wochen, meist vor ner größeren Fahrt, werden die Züge durch nen Öllappen gezogen und die Spannung kontrolliert.

Weitere Pflege? Wenn es schmutzig ist, wird es bei mir (bestimmt nicht die hohe Schule aber so seit Jahrzehnten gehandhabt) mit gut Spülwasser (Fit!) abgewaschen und mit fließendem Wasser abgespült. Abschließend die Kette durch den Öllappen gezogen, ggf ein paar Tropfen Öl auf die Gelenke der Umwerfer und fertig ist der Lack.
Das alles funktioniert wie Omas Nähmaschine und wenn ich so empirisch urteilen wollte, wie es gelegentlich hier passiert, dann würde ich anhand meiner eigenen Erfahrungen mit einer unheimlich schwergängigen Rohloffschaltung, die andere hier auch beschrieben und begründet haben, sagen, dass nur eine Kettenschaltung komplikationslos funktioniert.

Aber um nicht nur rum zu albern.
Ich wünsche allen, die sie fahren, dass sie weiterhin viel Spaß damit haben, dass die vielfältig hier beschriebenen Probleme sie persönlich nicht ereilen oder wenigstens schnell und vertretbar teuer behoben werden und dass es ihre persönliche Lebens- und Radfahrqualität erhöht.
Das ist so auch zu schaffen. Aber wirklich "wirtschaftlicher" wird es nicht sein.

Muss es ja auch nicht
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#302163 - 01/08/07 02:36 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Uwe Radholz]
Durness
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Hallo
Bei mir war die Entscheidung so:
Meine Kernargumente und wie ich sie sehe :

A
Schmutz / Kettenschutz
- Rohloff weniger Schmutzanfällig , eher als estätische Problem, Ketteschutz gut

B
Abstufung
Mehr Gänge - feiner Abstufung bei 3*9 Kettensch. das ist mathematisch und techn. unumstößlich (Rohloff ist etwa wie 3*7)

C
Kosten
Scheint sehr divus, der eine wechselt die Kette alle 1000 der andere alle 10000 Kilometer
ähnlch ist es mit der Wartung der Rohloff
Kann man so und so rechnen mit gut Will
Tendenz Rohloff höhere Anschaffungskosten, dafür evtl. niedrigere Betriebskosten.
Aber kein echtes Kostenspar Thema zwinker

D
Schalten
geht mit beiden
Für Frauen scheint Rohloff besser
mir ist beides recht, scheint reine gewöhnungs Sache

E
Betriebssicherheit
Kann man hin und her diskutieren sind wohl gleich.
Die eine zickt mal da die andere mal da
Bisschen was machen muss man wohl hier und da
Hier Ölwechsel, da Rädchen sauber, da üüge da Blätter na ja
Ich denke sie ist bei beiden gut.
(PS ich fahre z.B 10 000 km mit einer Kette auf Kettenschaltung und 60% Feldwege ganzjährig und mir ist noch nie was ausgefallen nun ca 80 000km. Denke mal Rohloff ist genauso gut)

F
Geräusche
Kettenschaltung ist leiser (1-7 & diverse).
War mir auch wichtig. Bei Probfahrt Rohloff hat mich das Geräusch gestört.


bleibt für mich

Stufung war mir wichtig,
Geräusch hat mich gestört
= Kettenschaltung.

so war’s bei mir.
hg
Bernhard

PS kommt ne Rohloff mit 20 Gängen ohne Geräusche, (und sogar noch günstiger im Preis, wr mir aber jetzt nicht DAS ENTSCHEIDENDE ) dann wirds für mich richtig spannend zwinker

Edited by Durness (01/08/07 02:51 PM)
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#302229 - 01/08/07 05:29 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Uwe Radholz]
HyS
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Hallo,
du lieferst ein gutes Beispiel warum z.B. für dein Fall Verschleiß nicht so das Thema ist:
Zitat:
Mein 11 Jahre altes 3*7 Alivio ausgestattetes Tourenrad

7-fach ist bedeutend unempfindlicher als 9-fach was Verschleiß und Schaltgenauigkeit angeht, damit hatte ich früher auch kaum Probleme.
Zitat:
3*9 ausgestattetes105er Rennrad

Rennräder verschleißen weniger weil sie meist auf sauberen Straßen gefahren werden.
Zitat:
Weitere Pflege? Wenn es schmutzig ist, wird es bei mir (bestimmt nicht die hohe Schule aber so seit Jahrzehnten gehandhabt) mit gut Spülwasser (Fit!) abgewaschen und mit fließendem Wasser abgespült. Abschließend die Kette durch den Öllappen gezogen, ggf ein paar Tropfen Öl auf die Gelenke der Umwerfer und fertig ist der Lack.

Bei vielen Alltagsfahrern (vor allem im Winter) und auch bei diversen Radreisen wird das Rad fast täglich schmutzig oder staubig. Wer da nicht so reinlich sein möchte wie du, hat schnell ein Problem.
( ich gebe zu, ich habe noch nie mein Rad mit Spühlwasser gewaschen)

Somit kann ich gut nachvollziehen warum für dich die Rohloff nicht wirtschaftlich wäre.
Bei mir ist sie es aber deutlich, bei anderen offensichtlich auch.
*****************
Freundliche Grüße
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#302235 - 01/08/07 05:45 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: ]
HyS
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Hallo,
Zitat:
Sie ist ein klares Nischenprodukt und hat da ihre Bedeutung und so muss man sie auch darstellen.

Die Rohloff ist klar die beste Schaltung für die meisten Radfahrer.
Bezogen auf unser Forum schätze ich immer noch einen Teil von 70% für die die Rohloff die optimale Schaltung wäre.
Vor allem der Preis verhindert eine noch stärkere Verbreitung.
Einzig im Rennradbereich halte ich sie nicht für konkurrenzfähig.

Da passt auch gut ins Bild, das fast alle, die hier eine Rohloff fahren meist langjährige Kettenschaltungserfahrung haben.
Im Gegensatz dazu gibt es aber kaum Kettenschaltungsfahrer, die vorher Rohloff gefahren sind.
Das sollte man auch immer im Hinterkopf haben, wenn man die Kritiken ließt.
*****************
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#302238 - 01/08/07 05:53 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: HyS]
Durness
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In Antwort auf: HvS

7-fach ist bedeutend unempfindlicher als 9-fach was Verschleiß und Schaltgenauigkeit angeht, damit hatte ich früher auch kaum Probleme.


Interssant, denn ich habe nur 3*7 Erfahrung

Warum ist 3*9 so empfindlich und wenn ja wie empfindlich?
hg
Benhard
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#302244 - 01/08/07 06:06 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Durness]
Deul
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Die 9 Fach Ketten sind dünner und längen sich schneller. Mit 10Fach wird das noch mal schlimmer.

Detlef
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#302249 - 01/08/07 06:19 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: Durness]
HyS
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Hallo,
Zitat:
Warum ist 3*9 so empfindlich und wenn ja wie empfindlich?


Wenn du auf die Nabe hinten 9 Ritzel drauf machst statt 7, dann müssen die 9 etwas schlanker sein um da hin zu passen. Ebenso wird dann auch die Kette etwas schmaler. Deshalb gibt es auch extra 9-fach Ketten. (fürs Rennrad sogar 10 fach)
Auch die Schaltung selbst muss präziser arbeiten.
Wenn du empfindlichere 9-fach hast, verschleißen die zum ersten schneller und sind zweitens, schon bei gleichem Verschleiß wie 7 fach weniger fehlertolerant.

Was übrigens nicht heißt, das man mit einer verschlissenen 9-fach nicht noch fahren könnte, bloß ist dann von dem tollen Schaltkomfort wie am Anfang nichts mehr zu spüren, die Schaltung lässt sich dann einfach nicht mehr so einstellen, das sie bei allen Gängen sauber schaltet.

Deshalb bei mir 7-fach - 9-fach - Rohloff.
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#302250 - 01/08/07 06:19 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: HyS]
BastelHolger
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Die Rohloff ist klar die beste Schaltung für die meisten Radfahrer.

Kannst du bitte mal die Vor- und Nachteile beider Systeme aufführen? Ich glaube, da besteht noch Informationsdefizit. grins Oder sollte ich sagen: Mitteilungsdefizit? listig zwinker
Holger
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#302255 - 01/08/07 06:40 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: HyS]
Durness
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http://www.ciao.de/Rohloff_SLT_99__213362

"Nach 3.000 Km war die Shimano im gleichen Zustand wie meine derzeitige Rohloff - die hat aber mittlerweile bei vorsichtiger Schätzung locker 15.000 (!!!) Km hinter sich. Und ich habe sie nicht geschont - also immer schön Gas gegeben schmunzel
"

leidersteht nicht dabei on 7-8 oder 9 fach
hg
Bernhard

ROHLOFF S-L-T 99 MTB

Edited by Durness (01/08/07 06:50 PM)
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#302259 - 01/08/07 06:47 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: BastelHolger]
HyS
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Zitat:
Kannst du bitte mal die Vor- und Nachteile beider Systeme aufführen? Ich glaube, da besteht noch Informationsdefizit

Vor- und Nachteile hab ich doch präzise und ausgewogen auf den Punkt gebracht:
Zitat:
Antwort auf: HvS
Die Rohloff ist klar die beste Schaltung für die meisten Radfahrer.

grins zwinker listig
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Off-topic #302260 - 01/08/07 06:48 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: HyS]
the.monkey
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In Antwort auf: HvS

Die Rohloff ist klar die beste Schaltung für die meisten Radfahrer.

Immer wenn derartige "Absolutaussagen" getroffen werden, lebt das Thema von neuem auf, da sich die Gegenseite gezwungen fühlt ihre Argumente wieder und wieder zu präsentieren. Gesagt worden ist eigentlich schon alles und einen klaren "Sieger" dieses Vergleiches wird es nicht geben.

In Antwort auf: HvS
Da passt auch gut ins Bild, das fast alle, die hier eine Rohloff fahren meist langjährige Kettenschaltungserfahrung haben.

Das liegt in der Natur der Sache. Niemand wird sich als erstes Fahrrad mit Schaltung eines mit einer Rohloff-Nabe zulegen...

In Antwort auf: HvS
Im Gegensatz dazu gibt es aber kaum Kettenschaltungsfahrer, die vorher Rohloff gefahren sind.
Das sollte man auch immer im Hinterkopf haben, wenn man die Kritiken ließt.

... das es deratige Umsteiger durchaus gibt, sollte man aber auch nicht außer Acht lassen, oder?
Von Nichts 'ne Ahnung aber voll dabei!

Edited by the.monkey (01/08/07 06:51 PM)
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Off-topic #302264 - 01/08/07 06:54 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: the.monkey]
Job
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In Antwort auf: the.monkey

Immer wenn derartige "Absolutaussagen" getroffen werden, lebt das Thema von neuem auf, da sich die Gegenseite gezwungen fühlt ihre Argumente wieder und wieder zu präsentieren. Gesagt worden ist eigentlich schon alles und einen klaren "Sieger" dieses Vergleiches wird es nicht geben.

was für Gegenseite?
es gibt nur Rohloffahrer und solche die sie sich nicht leisten können, und denen dann die Trauben zu hoch hängen.

job,
ohne Rohloff.
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#302266 - 01/08/07 07:03 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: the.monkey]
HyS
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Zitat:
Immer wenn derartige "Absolutaussagen" getroffen werden, lebt das Thema von neuem auf

deshalb schrieb ich nicht "alle" sondern "meisten" also keine Absolutaussage.

Zitat:
das es deratige Umsteiger durchaus gibt, sollte man aber auch nicht außer Acht lassen, oder?

eben deshalb schrieb ich ja auch "kaum"

bevor sich noch jemand gezwungen fühlt hebe ich die versteckte Aussage in meinem zugegebenermaßen provokanten Spruch hervor:

Für einige ist die Rohloff klar nicht die beste Schaltung.
Deshalb kann "der Sieger" für jeden anders aussehen.
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Off-topic #302268 - 01/08/07 07:05 PM Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung [Re: HyS]
the.monkey
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Für einige ist die Rohloff klar nicht die beste Schaltung.
Deshalb kann "der Sieger" für jeden anders aussehen.

Danke, mein Ego tanzt Tango!
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