Posted by: Uwe Radholz
Re: Rohloff 14-Gang vs. Kettenschaltung - 01/08/07 10:54 AM
Es ist vollkommen klar und ohne jeden Widerspruch, dass, wenn jemand Spaß dran hat, sein Geld für so ein Rohloff-Teil auszugeben, es einzig und allein seine Angelegenheit ist. Jedenfalls so lange er sein Geld nicht durch Straßenraub erworben hat.
Und daher sind jene Argumente, die da kurz und knapp zusammengefasst heißen: " Ich habe es mir gekauft, weil ich es so wollte und ich will nicht mehr anderes " die für mich einsichtigsten.
Weniger einsichtig sind für mich nach wie vor die "Wirtschaftlichkeitsberechnungen", die ich regelmäßig nicht nachvollziehen kann. Manchmal denke ich mir schon, die sind für die/den mitlesende Ehefrau/-mann gedacht, damit die sich leichter mit der Ausgabe abfinden.
Ich schaffe zwar (was ich zugegebener Maßen bedauere, da ich gern mehr Zeit fürs Fahren hätte) nur 5000KM im Jahr, die ich im wesentichen mit zwei Rädern absolviere: Mein 11 Jahre altes 3*7 Alivio ausgestattetes Tourenrad und mein 3*9 ausgestattetes105er Rennrad. Das ist zwar erst drei Jahre alt aber sein Vorgänger, gemixt aus RSX und 105 wird noch immer von meinen Jungs gefahren.
Wenn ich so an Diskussionen der der Vergangenheit denke, glaube ich mich zu erinnern, dass eine ganze Reihe von Forumistas ähnliche Zahlen aufzuweisen haben:
- Alle 3000KM eine Kette
- Auf zwei Ketten ein Kranz
- Züge wechsle ich (vorbeugend meist) alle drei vier Jahre.
Um mal die wesentlichen Verschleißteile aufgeführt zu haben.
Warum die "Kettenwürger" nicht schalten sollten, weiß ich auch nicht. Sie tun es doch und zwar an allen Rädern die ich habe und an denen meiner Familie. Und der dazu benötigte Aufwand geht gegen null. Alle paar Wochen, meist vor ner größeren Fahrt, werden die Züge durch nen Öllappen gezogen und die Spannung kontrolliert.
Weitere Pflege? Wenn es schmutzig ist, wird es bei mir (bestimmt nicht die hohe Schule aber so seit Jahrzehnten gehandhabt) mit gut Spülwasser (Fit!) abgewaschen und mit fließendem Wasser abgespült. Abschließend die Kette durch den Öllappen gezogen, ggf ein paar Tropfen Öl auf die Gelenke der Umwerfer und fertig ist der Lack.
Das alles funktioniert wie Omas Nähmaschine und wenn ich so empirisch urteilen wollte, wie es gelegentlich hier passiert, dann würde ich anhand meiner eigenen Erfahrungen mit einer unheimlich schwergängigen Rohloffschaltung, die andere hier auch beschrieben und begründet haben, sagen, dass nur eine Kettenschaltung komplikationslos funktioniert.
Aber um nicht nur rum zu albern.
Ich wünsche allen, die sie fahren, dass sie weiterhin viel Spaß damit haben, dass die vielfältig hier beschriebenen Probleme sie persönlich nicht ereilen oder wenigstens schnell und vertretbar teuer behoben werden und dass es ihre persönliche Lebens- und Radfahrqualität erhöht.
Das ist so auch zu schaffen. Aber wirklich "wirtschaftlicher" wird es nicht sein.
Muss es ja auch nicht
Und daher sind jene Argumente, die da kurz und knapp zusammengefasst heißen: " Ich habe es mir gekauft, weil ich es so wollte und ich will nicht mehr anderes " die für mich einsichtigsten.
Weniger einsichtig sind für mich nach wie vor die "Wirtschaftlichkeitsberechnungen", die ich regelmäßig nicht nachvollziehen kann. Manchmal denke ich mir schon, die sind für die/den mitlesende Ehefrau/-mann gedacht, damit die sich leichter mit der Ausgabe abfinden.
Ich schaffe zwar (was ich zugegebener Maßen bedauere, da ich gern mehr Zeit fürs Fahren hätte) nur 5000KM im Jahr, die ich im wesentichen mit zwei Rädern absolviere: Mein 11 Jahre altes 3*7 Alivio ausgestattetes Tourenrad und mein 3*9 ausgestattetes105er Rennrad. Das ist zwar erst drei Jahre alt aber sein Vorgänger, gemixt aus RSX und 105 wird noch immer von meinen Jungs gefahren.
Wenn ich so an Diskussionen der der Vergangenheit denke, glaube ich mich zu erinnern, dass eine ganze Reihe von Forumistas ähnliche Zahlen aufzuweisen haben:
- Alle 3000KM eine Kette
- Auf zwei Ketten ein Kranz
- Züge wechsle ich (vorbeugend meist) alle drei vier Jahre.
Um mal die wesentlichen Verschleißteile aufgeführt zu haben.
Warum die "Kettenwürger" nicht schalten sollten, weiß ich auch nicht. Sie tun es doch und zwar an allen Rädern die ich habe und an denen meiner Familie. Und der dazu benötigte Aufwand geht gegen null. Alle paar Wochen, meist vor ner größeren Fahrt, werden die Züge durch nen Öllappen gezogen und die Spannung kontrolliert.
Weitere Pflege? Wenn es schmutzig ist, wird es bei mir (bestimmt nicht die hohe Schule aber so seit Jahrzehnten gehandhabt) mit gut Spülwasser (Fit!) abgewaschen und mit fließendem Wasser abgespült. Abschließend die Kette durch den Öllappen gezogen, ggf ein paar Tropfen Öl auf die Gelenke der Umwerfer und fertig ist der Lack.
Das alles funktioniert wie Omas Nähmaschine und wenn ich so empirisch urteilen wollte, wie es gelegentlich hier passiert, dann würde ich anhand meiner eigenen Erfahrungen mit einer unheimlich schwergängigen Rohloffschaltung, die andere hier auch beschrieben und begründet haben, sagen, dass nur eine Kettenschaltung komplikationslos funktioniert.
Aber um nicht nur rum zu albern.
Ich wünsche allen, die sie fahren, dass sie weiterhin viel Spaß damit haben, dass die vielfältig hier beschriebenen Probleme sie persönlich nicht ereilen oder wenigstens schnell und vertretbar teuer behoben werden und dass es ihre persönliche Lebens- und Radfahrqualität erhöht.
Das ist so auch zu schaffen. Aber wirklich "wirtschaftlicher" wird es nicht sein.
Muss es ja auch nicht