Hallo-Zuerst einmal an alle Fröhliche Weihnachten!!!
Ich möchte nächstes Jahr von Passau nach Rom radeln und würde mich freuen wenn mir einer von euch sagen könnte wie ich dort hinkomme! Ich freue mich über jeden Tipp von euch-egal welcher Art!

Herzliche Grüße

markus

"Alle Wege führen nach Rom."


P.S.: nichts für ungut, ernstzunehmende Vorschläge kommen sicher noch ...

Hi Markus!
Ich bin heuer von Ansbach aus nach Rom gefahren und habe folgende Route gewählt:
Von Ansbach den Altmühlradweg, dann am Lech entlang nach Augsburg; von da an die Via Claudia Augusta (gut beschrieben im bikeline-Führer) über Fernpass und Reschenpass, Etsch-Radweg am Gardasee vorbei nach Ostiglia. Dann "frei Schnautze" bzw. nach Kompass durch die Po-Ebene und durch die Emilia Romana nach Bologna. Dann die "alte" Straße richtung Toskana über den Passo de la Futa nach Florenz. Von dort aus git es wieder einen bikeline-Führer nach Rom. Führt quer durch Umbrien durch wirklich schöne Städtchen (Z. B. Tarni, Narni, Arezzo, Assisi, Perugia...) und am Lago di Trasimeno (sehr schön und sehenswert!) vorbei bis nach Poggio Mirteto. Das ist der letzte Bahnhof vor Rom. Laut bikeline gibt es angeblich keine Straße nach Rom, die mit dem Rad befahrbar ist (was ich trotzdem nicht richtig glauben kann); der Zug hält dann am Bahnhof Tiburtina, dann bist mitten in Rom - ist jedenfalls bequem und stressfrei. (Ansbach - Poggio Mirteto: 1487 km)
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

Frohe Weihnachten wünscht Dir der
Frank

Oh, gut, dass mir das damals niemand gesagt hat...

Das glaubt Dir sowieso keiner. Gib zu, das ist das Roma auf Gotland!

Falk

hi,
also rauswärts sind wir auf dem Randstreifen der Superstrada zwar etwas nervig, aber problemlos und unbehelligt gefahren - grob Richtung Flughafen.
so oder anders kommt man auch reinwärts.

schönen Abend noch.

Hallo,
ich bin im Juni 2000 von Ingolstadt nach Rom geradelt und folgende Strecke zurückgelegt:
Ab München den Isarradweg bis Lenggries, Sylvensteinspeicher, Aachensee, Jenbach, Innradweg bis Hall, dann die alte Römerstrasse Ampass,Aldrans,Patsch ( Alternative zur Brenner Bundesstrasse) Ab Matrei auf dieser bis
Bozen, Etschradweg bis Rovereto/Sacco über Giovanni Paß zum Gardasee (Peschiera d. Garda) Valeggio sul Minco.Mantova,San Benedetto,Concordia,Sala Bologna,Castenaso. Passo di Futa, Borgo San Lorenzo. Dicomano, Pontassieve,Figline,Indicatore,Foiana d.Chiana.Chiusi, Ficulle, Orvieto,Lago di Bolsena, Sutri, M.Calvi,
Ost.Nuova,la Giustiana, Rom Zentrum. Bin um die Mittagszeit in Rom angekommen, da ging der Verkehr einigermaßen.
1173 km in 10 Radeltagen

Gruß

Josef

also ich bin dieses jahr von frankfurts rathaus "dem roemer" nach rom gefahren. 1600 km in 14 tagen - ueber den st. gotthardpass. also ich kam ganz gut nach rom rein, allerdings muss man zugeben die strasse gleicht einer autobahn, ich hatte ziemlich bammel,doch als ich dann an einer grossen tankstelle war, bei der mir die polizei zuguckte als ich wieder aufgefahren bin und nichts sagte fuehlte ich mich zumindest rechtlich sicher! man musste teilweise nur sehr gut aufpassen, da dort die autos teilweise weit ueber 100km/h fuhren. und der seitenstreifen auch nicht der groesste war. ueber die rom tour habe ich paar infos auf meiner homepage. also auch ueber den streckenverlauf der meines erachtens ganz gut ausgewaehlt war. ich hatte 25 kg gepaeck dabei und habe die tour gut bewaeltigen koennen. nur den st. gothhard pass bin ich teilsmit dem postbus. was mich im nachhinein geaergert hat, so schlimm ist der pass ja gar nicht gewesen, natuerlich geht es da steil aufwaerts, aber das schlimmste hatte ich meiner meinung nach schon hinter mir.

p.s. die stadt rom ist fuer fahrradfahrer grausam!!! die jugenherberge in rom (in deralten olypischen staette) kann man sein fahrrad aber sicher angeschlossen stehen lassen, wenn man dann zu fuss und bahn alles begutachten geht.

Da staune ich wirklich. In Rom ist der Verkehr zwar stark, aber mit dem Fahrrad hatte ich eigentlich keine Probleme. Vor allem wird man nicht geschnitten oder bedrängt. Die Römer erwarten allerdings, dass Du Deinen Platzvorteil nutzt und an Kreuzungen bis vor ziehst. Römische Straßen sind vielleicht nichts für lockeres Dahinrollen, aber auch kein stressiges Problem. Der Nahverkehr ist nicht so das Wahre und besteht vor allem aus Bussen, die vom Stau aufgehalten werden. Radfahren spart auch noch Laufwege und (im Gegensatz zu den Autisten) die aussichtslose Suche nach Abstellplätzen.

Falk, SchwLAbt

Hi Falk!

Das kann ich auch so bestätigen. Auf den ersten Blick sieht der Verkehr in Rom nur noch chaotisch aus. Aber bei näherem Hinsehen stellt man schnell fest, daß die Römer aber auch die Italiener allgemein sehr rücksichtsvoll fahren. Sie nützen eben jede Lücke und lassen Dich demzufolge auch mal etwas knapper einscheren, ohne daß sich gleich jemand aufregt wie in Deutschland.
Und das Hupen ist in südlichen Ländern eher Kommunikationsmittel als Warnzeichen.

Grüße,
Frank

nagut, ich habe mich ja auch ausschliesslich mit dem rad fortbewegt, da mir die bahn und der bus zu voll waren und der muss wie schon erwaehnt meistens im stau steht. gegen den verkehr gibt es auch nichts zu sagen, auch nicht gegen die autofahrer. ihr habt recht, die regen sich nicht wegen jedem mist auf und radfahrer sind in ganz italien (wo ich lang gefahren bin) willkommen. sie sind ebenfalls sehr ruecksichtsvoll und nehmen einen radfahrer als verkehrsteilnehmer und strassenfahrer an, im gegensatz zu vielen deutschen autofahrer die nach dem motto "nur ein toter radfahrer ist ein guter" fahren. mich haben die vielen menschen meist mehr behindert als die autos und die teils schwer befahrbaren strassen. vielleicht lag es auch an der zeit die ich da war, in der hochsaison. 35000 ministranten waren zu der zeit in rom und viele andere touristen wie eigentlich immer. man kam kaum vorwaerts, denn die touristen sind ruecksichtslos ohne ende. zum teil musste ich schieben wegen der vielen leute. gerade wenn man irgendwo hin gefahren ist wo sehenswuerdigekiten auf einen warteten. ich bin halt auch niemand der sein rad dann dort gerne abstellt und anschliesst. denn es gibt auch ziemlich viele gauner in rom die darauf warten. daher habe ich es dann immer dabei und das war nicht immer ganz so einfach. vielleicht habe ich einfach auch nur den falschen zeitpunkt erwischt in rom rad zu fahren.

Hallo Markus,

deine Anfrage ist reichlich allgemein gestellt:

die wichtigste Nachfrage ist: Gehörst du zu den Spediteuren oder zur LuFF?
Wieviel Gepäck willst du mitführen:

Mit 16kg incl. dem Wasser und Wein+ca.10.5kg Fahrrad und einer 24/34 Untersetzung kann man auch mit Otto-N.Beinen schöne Pässe fahren.
Und ich muss sagen: ich kenn Hochgebirge ja nur, wenn man mit dem Auto durchfuhr und halt mal Pausen machte, aber so mit dem Fahrrad ist man ja viel mehr dem eigentlich Wetterphänomen Hochgebirge ausgeliefert. Ich hab die Höhe ab der Baumgrenze mit den Gletschern daneben als total bizarr und entrückt empfunden. Kann aber auch der Sauerstoffmangel gewesen sein!-D

Story:Ich quäl mich den Stelvio hoch(von Bornio) und schau so am Fuß der ersten Schleifen nach hinten und seh einen anderen Randonneur hinter mir. Und zwar ziemlich schnell... Ich also motiviert. Und der hat nochmal Pause gemacht in dem Gasthof auf der Hälfte der ersten Serpentin. Hatte kein Wasser mehr, bekam was zu drinken. Im doppelten Sinne. Überholt mich dann im ersten Abschnitt der zweiten Serpentin unterhalb des Pass. Ich so sagend: you too fast for mee, er: yeah, i'm drunk.
Nicht, dass ich nicht auch etwas Wasser in den Wein, äääh, Wein ins Wasser, gemischt hätte, aber naja. Oben angekommen musste ich feststellen, dass der schmale Typ (ich 75kg, der vllt.50kg (ehem.Jockey)) auch noch ein leicht schwereres Rad hatte. Das gab mir den Rest.-/
Meine Fahrtzeit von Borneo 3,5h+ Pausen ca. 3/4h.

Der flacheste Übergang über die Alpen ist denk ich der Maloja-Pass. Da geht es gar nicht hoch (keine Verarsche:-), und plötzlich steht da ein Schild "Maloja Pass". Das Schöne war, dass ich auf der Abfahrt (dann gehts wenigstens schön in Serpentin runter) konnte ich mich an 4 italienische Rennradler ranwanzen, von denen dann zwei abreißen lassen mussten (schlicht zu leicht.-). Aber Vorsicht: da kommen Tunnel, nicht so der Hit mit Sonnenbrille.

Von da an dürfte es relativ flach über den Comer See Richtung Mailand gehen. Comer See und die Umgebung ist eine Augenweide.
Ich fuhr nicht komplett am "Passtag" ab, sondern verbriet noch einen Abend die Devisen in Mondo (schöner kleiner Zeltplatz mit Lagerfeuerplatz). Und am nächsten Tag kam ich bei strahlenden Sonnenschein (es war plötzlich 10-12° wärmer als vor dem Pass) am Comer See an. Und dann noch italienisches Straßenbild.

Wenn du es schöner willst und mit weniger Gepäck unterwegs, oder vllt. eine 17-34 Untersetzung: Garmisch-Leutasch-Ötztal-Timmelsjoch (aber bei den Italienern ist leider die Straßenqualität mieser,zum superschnellen Abfahren ungeeigneter)-Meran-Prad-Stelvio (das Hochtal nach dem Pass von Norden betrachtet gehört für mich zu den Top 5 meiner schönsten gesehenen Orte.
Hochgebirge ist auf ne gewisse Weise wie Ozean.-)

Kette rechts, Ingmar

Hallo an alle!!

Vielen Dank an alle für die Informationen,sie sind wirklich eine große Hilfe für mich!!!
Ich hab mir gedacht ich fahr so im Spätsommer,weil ich es zeitlich früher nicht schaffe!
Nochmals vielen Dank und noch schöne Feiertage!!

Gruß Markus

Servus " Radl -Josef",
Nun deine Route die du uns hier im Forum beschrieben hast hört sich gut an( für mich -weil ich in der nähe vom Isarradweg wohn) !! Wo hast du eigentlich geschlafen? Campingplatz,wild oder Pension?? Und das wichtigste hätte ich fast vergessen.....wie seid ihr wieder nach hause gekommen???

gruß markus

Hi Markus!
Nach Hause kommst Du wahrscheinlich am bequemsten mit dem Flugzeug. Ich glaube ich habe so um die 80.- Euro für Flug mit Fahrrad bezahlt (Air Berlin). Bis auf das, daß ich bereits im Flugzeug sitzend zusehen mußte, wie mein Rad vom Anhänger in flog, als das Gepäcktransportfahrzeug um die Kurve fuhr, lief alles ziemlich stressfrei ab. Dem Rad ist dank guter Verpackung nichts passiert.
Güße,
Frank

Wenn es ohne Herzkammerflimmern und Demontage gehen soll, dann simplerweise mit dem Eilzug (derzeit 17.21) von Roma Termini nach Firenze S.M.N (an 20.43), dann über Nacht und in waagerechter Position mit dem guten alten 288 nach München Hbf (ab 21.46, an 6.30). Garantiert ohne grobe Behandlung durch Ladepersonal. "Sparnight" sollte es geben.

Falk

Servus Markus,

wir hatten ein Begleitfahrzeug (VW Bus) mit Radanhänger dabei. Die Tagesetappen hatten wir vorher geplant und die 2 VW Busfahrer haben im Laufe des nachmittags am jeweiligen Zielort bereits eine Pension für uns gesucht ( und meistens auch gefunden) In Rom waren wir 4 Tage in einem Kloster in der Nähe des Hauptbahnhofs. Zurück dann zu sechst im VW Bus, die Räder hinter aufm Anhänger. War recht komfortabel für uns.

Sepp

Hallo Markus,

schau mal auf meiner Homepage (siehe Signatur) bei den Touren Lugano - Amalfi und Toskana - Sizilien. Die Touren gingen zwar nicht direkt nach Rom aber teilweise in die Richtung. Vielleicht findest Du ein paar Anregungen für den ital. Part Deiner Tour.

Gruß
Peter

Hallo Peter,

Danke für deine Info!

hallo mein Tip währe eine Euroveloroute die Wege sind meist gut Ausgeschildert und gut befahrbar .auf der Seite http://www.ecf.com/83_1
ist eine Karte die du als pdf.downloaden kannst um dir eine ungefähren Überbick über den Verlauf der Wege zu verschaffen vieleicht ist ja was für dich dabei.mfg ingo

Oh, hat sich da in den letzten Monaten etwas getan? Bisher waren die europ. Radrouten nur auf wenigen Abschnitten ausgeschildert.
Gruß
Uli

Ich bin die Strecke vor 10 Jahren ab München ganz ähnlich gefahren. Möchte aber noch kurz dazu sagen dass ich die Strecke von Bologna nach Siena als eine der anstrengensten Strecken in Erinnerung habe die ich jemals gefahren bin.

Bologna nach Siena ist anstrengend - aber auch sehr sehr schön.
Ich bin seinerzeit über den Passo della Futa (oben soll es ein ausgezeichnetes Restaurant geben) nach Florenz gefahren.
Von dort weiter durch die Chiantigegend nach Siena und über die SS2 nach Viterbo, dann beim Lago Bracciano vorbei nach Rom.
Nach Rom rein sind wir auch per Rad gefahren. Wobei wir einen Brücke benutz haben, wo es definitiv verboten war Rad zu fahren. Aber interessiert hat das keinen.
Am Bahnhof hat uns ein Keiler ein Quartier verschafft, für das wir dann durch ganz Rom mussten. War überhaupt nicht schlimm zu fahren. - Kann die Aussagen über die ital. Autofahrer nur bestätigen.
(Das Quartier war überigens Mist und wir haben dann fast direkt neben dem Bahnhof ein schönes günstiges Hotel genommen.)

Zum Verkehr:
Die SS2 eignet sich sehr gut für's Rad fahren. Durch die parallele Autobahn ist sehr wenig Verkehr und ist in einem guten Zustand und es gibt einige günstige Quartiere entlang der Straße.

Grüße
Kaspar

hallo,

bin neu im forum. leider gelingt es mir noch nicht eine frage zu stellen. weiss nicht warum.

gibt es von deiner route gps daten.

lg

vespa 50