Die Federung vergeudet (mal vom Gewicht abgesehen) an sich kaum Energie.
Eine Feder, Stahl oder Elastomer oder sonstwas, gibt die aufgenommene Energie zum Großteil wieder beim Ausfedern ab. Viel mehr Energie schlucken da schon die immer mit verbauten Dämpfungselemente. Sie wandeln ja die E. in Reibung bzw. Wärme um.
Aber das ist ja gewollt.
Richtig ist m.E., das ein falsch konstruiertes Fully vor allen an der hinteren Schwinge die "Tretenergie" in Einfedern umwandelt, und beim Ausfedern nicht in Vortrieb freigibt.
Selbiges gilt z.T. auch für die Federgabel. Wobei es hier mehr auf die Fahrtechnik ankommt, als aufs Material. So jedenfalls meine Beobachtungen.
Aber ich denke, eine Federung, die ja vorallen dem Komfort dient, ist auch dazu geeignet, Energien freizusetzten. Und sei es nur subjektiv.
Ich fahre auf nem Fully weiter, weil mir noch nix wehtut, verspannt ist usw.
Und bei MTBs wird ja die Federung ja dazu benutzt, den Fahrbahnkontakt aufrecht zu erhalten, um die Tretenergie in Vortrieb nutzten zu können. Ich glaube dieses Prinzip kann man in begrenzten Maße auch am Reiserad anwenden.
Disclaimer: Ich beanspruche nicht die absolute Weisheit für mich und will meine Aussagen auch nicht generellgültig verstanden wissen.
Wer diese Aussagen verwendet oder verfälscht, oder als absolut Richtig in Umlauf bringt, kommt nicht unter 2 Bierchen mit mir herum!