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#206840 - 10/07/05 02:13 PM
Speichenspannung, Messung etc
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Underway in Denmark
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Ich möchte hiermit nur ein Paar Zeilen schreiben fürs nachdenken.
Ich habe mir einen Park Tool Speichenspannungsmesser (TM-1) gekauft und diesen jetzt an etlichen Rädern getestet. Und ich war geschockt:
Die Speichen sollten eine Spannung von 80-130 kgf haben. Ich habe selbst ohne Messer Laufräder gebaut und dachte dass die Speichen richtig straf waren. Sind sie aber nicht!!! Beim bauen hatte ich angst die Nippel würden aus der Felge fliegen, aber neee, die Speichen zeigen nur genau etwa 80 kgf - also total im unteren Bereich. Habe natürlich auch andere Laufräder gemessen und öfters waren die bei 60 kgf. Also viel zu wenig.
Ich möchte hiermit nur sagen, dass wenn die Speichen sich straff anfühlen sind sie wahrscheinlich gar nicht im optimalen Bereich. Ich war auf jedenfall geschockt.
Lucas
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#206848 - 10/07/05 02:25 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: Lucas]
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Hallo Lucas, taugt das Teil? Ich suche nämlich auch eins, siehe hier . Bei ungeösten Felgen ist es wichtig die Speichenlöcher in der Felge zu Fetten. Ich habe mir beim neu bauen des HR-Laufrades meines Rennrades ganz schön einen abgebrochen und einige Nippel zerstört. Die Speichen der HR-Laufräder meiner Reiseräder sind deutlich stärker gespannt, hier haben die Felgen allerdings Ösen. Leider habe ich keine Messwerte. Kannst Du die genannten werte bitte in SI-Werte umrechnen "kgf" kenne ich nicht (habe da nur eine Vermutung was das sein soll). Liegt der Maximalwert der Speichenspannung (schwächstes Bauteil soll der Messingnippel sein) nicht bei ca. 1100N? so habe ich das zumindest im Kopf. Gruß Thomas
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Edited by thomas_b (10/07/05 02:27 PM) |
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#206873 - 10/07/05 04:36 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: thomas-b]
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Underway in Denmark
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Hallo,
TM-1 ist ziehmlich einfach aufgebaut und sehr gross eigentlich - viel grösser als DT Tensio. Ich könnte mir durchaus vorstellen dass man nicht 20 Zoll Laufräder damit messen kann. Sonnst ist es solide heavy duty aufgebaut - the american way. Mittels eine vorgespannte Feder misst das Teil die Spannung - vielleicht ein bisschen zu einfach - aber genügend für mich.
10 Newton = 1 Kgf, oder mehr genau 9,82 Newton = 1 Kgf, dh.,
800-1300 Newton Vorspannung sollten sie haben. Persönlich habe ich überall gelesen dass die Felge das schwachste Glied ist (wenn man Messingnippel verwendet).
Aber ich weiss jetzt auch warum ich bei mir beim bauen immer Angst hatte: Ich hatte einfach zu wenig oder gar kein Öl als Schmiermittel benutzt. Man sollte alle Nippel völlig in Öl eintauchen lassen - das macht sicher eine Schweinerei, aber ein besseres Laufrad.
Lucas
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#206911 - 10/07/05 08:55 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: Lucas]
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Hallo Lucas, hallo Thomas! Euer Thema interessiert mich sehr! Ich habe mir vor etwa 2 Jahren ein Tensiometer von Braun zugelegt. In der Hoffnung, daß ich dieses Meßgerät richtig benutze, habe ich erst zwei Werte der maximalen Speichenspannung ermittelt. Eine Explorer habe ich bis 140 kg gespannt, eine Mavic Open Pro bis 100 kg. Musste mich wegen fehlender Erfahrungswerte aber erst an die Grenze der Belastbarkeit herantasten, die Felgen verhielten im Grenzbereich recht eigenartig, sie reagierten nicht mehr wie erwartet (waren wohl auf dem besten Weg zum Kartoffelchip). Ich hätte Interesse an den Werten für andere gängige Felgen, habe im Internet keine Seiten über dieses Thema gefunden. Vermutlich werden die Werte von Gerät zu Gerät abweichen, das sollte aber kein Problem darstellen. Schöne Grüße von Andreas aus Rheinberg
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#206921 - 10/07/05 09:48 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: Andreas B.]
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Underway in Denmark
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Hallo, Die Werte haben überhaupt nichts mit dem Gerät zu tun. Die Werte sind nur von Speiche, Nabe, Nippel und Felge abhängig. Bei meiner Gebrauchsanweisung für den TM-1 steht genau 80-130 kgf als Werte. Bei www.mtbr.com habe ich ein bisschen gesucht und es stellt sich fest dass dies normal ist. Zuzüglich habe ich Ambrosio, Rigida und Sun Ringle eine Mail geschrieben um genau zu wissen wie die Belastbarkeit aller Felgen sind. Aber natürlich keine Antwort. Lucas
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#206928 - 10/07/05 11:02 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: Andreas B.]
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Hallo Lucas, hallo Thomas! Euer Thema interessiert mich sehr! Ich habe mir vor etwa 2 Jahren ein Tensiometer von Braun zugelegt. In der Hoffnung, daß ich dieses Meßgerät richtig benutze, habe ich erst zwei Werte der maximalen Speichenspannung ermittelt.
Selbiges Gerät habe ich auch, funzt alles prima bei mir. Hast du Probleme damit ? Ist aber normal, daß man die Speichen 'nach Gefühl' zu schlaff anspannt. Mußte auch, nach dem ich mit dem Gerät nachgemessen hatte, alle meine selbsteingespeichten Laufräder nachspannen.
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#206937 - 10/08/05 08:27 AM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: garbel]
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Hallo Zusammen,
es ging uns also allen so mit der Speichenspannung. Auch ich hab vor dem Kauf des Tensiometers die Speichen zu wenig gespannt. Braun schreibt ja in seiner Anleitung von 80 kg Zugkraft bei minderer Qualität, 100 kg bei mittlerer und 130 kg bei guter Qualität. Ich werde künftig die Nippel vorher in Leinöl tauchen. Damit lassen sie sich wohl leichter drehen und nach dem Verharzen des Öls wird daraus eine Schraubensicherung.
Gruß Toni
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#206986 - 10/08/05 04:33 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: thomas-b]
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Hallo Thomas,
Ein Tensiometer mag seine Berechtigung in Profi-Rennställen haben; ich habe aber nie verstanden, wozu unsereiner solch nicht ganz billigen technischen Overkill braucht. Meine bisherigen nur nach Gefühl selbsteingespeichten Laufräder haben noch nie irgendwelche Zicken gemacht.
Wenn mir überhaupt jemals der Sinn nach noch mehr Perfektion stehen würde, könnte ich auch noch zusätzlich nach Gehör stimmen (eine immer noch deutlich schnellere Methode, die dem Prüfen mit dem Tensiometer an Genauigkeit nicht nachstehen dürfte). Aber schon das wäre mir zu aufwendig.
Nachdenklich werde ich allerdings schon, wenn ein alter Hase wie Du sowas für anschaffenswert hält.
Vielleicht habe ich da bisher etwas übersehen, deshalb meine Frage: welchen Vorteil siehst Du in der Anschaffung eines solchen Geräts ? Bist Du mit herkömmlichen Zentriermethoden wirklich unzufrieden ?
Markus
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#206994 - 10/08/05 04:58 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: schorsch-adel]
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Hallo Markus, wirklich brauchen brauch ich ein Tensiometer nicht, meine selbstgebauten konventionell gespeichten Laufräder haben bisher besser gehalten als die gekauften (selbst die extra für mich gebaut wurden, das ist aber über 10 Jahre her). Besitzen würde ich aber trotzdem gerne eins mit Messuhr. Ich mag halt Messgeräte . Und ich habe mich bisher noch nicht getraut ein radiale Einspeichung vorzunehmen. Vor ca. 8 Jahren gab es mal Messespeichen die in konventionelle Naben passen, weil sie keine Köpfe hatten, sonder doppel-S-förmig gestaltetes Ende hatten. Mit diesen habe ich ua. ein Hinterrad aufgebaut das 28 Speichen hat. Dabei habe ich dann auf der rechten Seite ein paar Speichenenden gerade gezogen , da hätte ich so etwas gebrauchen können. Gruß Thomas
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#206995 - 10/08/05 05:03 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: Lucas]
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Dass ausgerechnet ich (als Schlosser) noch nicht auf die Idee mit dem Öl gekommen bin, beschämt mich ja. In kleinen Schritten (Viertelumdrehung) näherte ich mich zwar einer halbwegs ''straffen'' Speichenspannung (immerhin hielten die Räder über 10.000e von kms), aber ''der wahre Jakob'' ist das sicherlich nicht. Der tollste Schnitzer, den ich mir beim Aufbau eines Hinterrades leistete, ging - rein schmierungstechnisch - genau in die andere Richtung. Ich ließ mir von ´nem Kumpel meine geliebten Edelstahl-Westwood-Felgen sandstrahlen, was einen schönen haftfähigen Untergrund für mein geliebtes Hammerit ergab. Bereits, als die Speichen noch lasch gespannt waren, fiel mir auf, dass sich die Nippel etwas hakelig drehen ließen. Ich maß dem aber keine größere Bedeutung bei und zentrierte die Sache zu Ende. Doch dann riss mir alle paar hundert Kilometer mindestens eine Speiche weg, und ich kam um´s Verrecken nicht auf den Grund. Ich wechselte von 2,33er Zink- auf 2,33er Edelstahlspeichen, von denen auf Einfach-Dickend (2,33mm/2mm), umwickelte die Kreuzungen mit 0,6mm-Kupferdraht - es wurde lustig weitergerissen. Es dauerte lange, bis ich ''auf den Trichter kam'', es könne vielleicht daran liegen, dass sich die Nippel um keine Millisekunde drehen konnten, weil sie regelrecht in der Felge verhakt waren. Und da so eine Speiche wohl überwiegend Zug- und Torsionskräfte aufnehmen muss, ist es bestimmt nicht schlecht, wenn sie einen Teil davon an ein Bauteil abgeben kann, das für´s Drehen gemacht ist. Wenn sich dies aber nun nicht drehen will - und die Kräfte ja irgendwohin müssen -, reißt die Speiche da, wo sie am schwächsten ist - im Knick zum Nabenflansch. Kann es da nicht sein, dass ''zu gut'' gesicherte Speichennippel des Laufrades Tod bedeuten. . .? Gruß, Paule
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#206999 - 10/08/05 05:42 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: garbel]
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Hallo liebe Leute! An Lucas: Habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, das ein Gerät bei z.B. tatsächlichen 140 kg Speichenzug etwa 150 kg anzeigt, ein anderes vielleicht 130 kg. Weiterhin ist der begrenzende Faktor der Belastbarkeit ausschließlich die Felge, laut DT bricht beispielsweise die Speiche DT Competition (2,0 - 1,8 - 2,0 mm) erst bei einer Zuglast von 250 kg, und bis da wird wohl schon jede Felge kollabiert sein (Felgen mit hohem V-Profil und mit Sechskantkopf-Nippeln halten bis 200 kg aus). An garbel: Habe kein Problem mit dem Braun, war aber erstaunt, das die X-Plorer 140 kg Speichenzug aushalten soll. Dachte erst, ich würde nicht richtig umgehen mit dem Gerät. An Markus: Werde das Tensiometer nach privater Erprobung in der Firma einsetzen, aber nur bei Problemfällen (z.B.bei besonders schwergewichtigen Kunden). Und der Bau von Laufrädern (besonders von haltbaren) macht mir sehr viel Spaß.
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#207007 - 10/08/05 06:24 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: Andreas B.]
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Hallo Paule, die Speichenköpfe brechen weg weil zu viel Spiel an der Nabe ist. Bei jeder Radumdrehung ändert sich die Zuglast der Speiche. Bei einem Laufrad mit 32 Speichen hast du auf 2000 km 32 Millionen Lastwechsel! Das habe ich aus dem Buch "Die Kunst des Laufradbaus" von Gerd Schraner entnommen. Ich hatte bei meinem Alltagsfahrrad laufend Speichenbrüche auf der Zahnkranzseite (leichte Rennradfelge mit flachem Profil). Habe die alte Felge neu eingespeicht (Nirospeichen 2 mm), allerdings mit Messingunterlegscheiben. Bin bis jetzt etwa 4000 km ohne Speichenbruch gefahren. Muss noch erwähnen, daß ich die Speichen um ein Loch versetzt montiert habe, die Speichenbohrungen waren leicht geweitet. Eine neue Nabe wäre wahrscheinlich die bessere Lösung gewesen. Und einen anderen Gedanken von dir möchte ich aufgreifen. Die Nippel sollen sich ja nicht drehen. Du meinst wahrscheinlich, die Nippel sollen sich in der Felge frei bewegen können. Warum sollten die das? Das Hammerit hat wohl nur deine Einspeicharbeit erschwert, und den Speichennippeln das Lösen. Grüße brötchen!
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#207020 - 10/08/05 07:24 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: Andreas B.]
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Hallo, brötchen! Nee, nee, am Lagerspiel der Nabe kann´s nicht gelegen haben, denn dann wären die Speichenrisse ja, nachdem ich auf eine verchromte Felge umgespeicht habe, wieder aufgetreten. Und es haben bisher alle (von mir eingespeichten) Räder gehalten - nur eben dieses sandgestrahlte nicht! Gruß, Paule
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#207025 - 10/08/05 07:53 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: Andreas B.]
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Und noch mal hallo, brötchen (oder Andreas)! Hab´ mir gerade Dein Profil angesehen, wollte aber auch so noch was hinzufügen. Deine Anmerkung, gerne haltbare Laufräder zu bauen, ließ mich aufhorchen. Dass ich nämlich mit meiner ''Weisheit'' noch keinen Status erlangt habe, der mich zufriedenstellt, ist mir vollkommen klar. Ich wollte Dir übrigens mit meiner Besserwisserei als unbedarfter Laie nicht ''über´s Maul fahren'' - aber der Inhaber des Bike-Ladens, in dem ich ein paar Jahre mitarbeitete, teilt meine Meinung. Gruß, Paule
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#207035 - 10/08/05 08:32 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: BikeZombie]
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Hallo Paule, du hast mich missverstanden! Ich meinte nicht das Lagerspiel der Nabe, sondern das Spiel der Speichen in den Speichenbohrungen. Vermutlich hast du deine alte Nabe verwendet und bei der werden eben die Bohrungen so geweitet (ausgeschlagen) sein, daß die Speichen zu viel Spiel haben. Habe schon schlechte Erfahrungen besonders mit Hollandfahrrädern machen müssen, die schon viele Kilometer und besonders schwergewichtige Fahrer "ertragen" mussten. Mangels besserem Wissen habe ich neue 2,34-mm-Speichen eingesetzt und die alte Felge wieder eingespeicht. Oft sind die Speichen nach wenigen hundert Kilometern wieder gebrochen. Ein Berufskollege mit langjähriger Berufserfahrung sagte mir, daß Felgen mit hoher Kilometerleistung "weich" werden, also nicht mehr so belastbar sind! Soll in deinem Fall heißen, daß die Speichen weniger Unterstützung durch die aufgebrauchte Felge bekommen und zusätzlich noch mehr in den aufgeweiteten Nabenbohrungen arbeiten. Grüße, Andreas
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#207036 - 10/08/05 08:35 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: BikeZombie]
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aber der Inhaber des Bike-Ladens, in dem ich ein paar Jahre mitarbeitete, teilt meine Meinung. Kommen leider öfters vor, solch unqualifizierte Ladeninhaber. Speichen können und sollen nur Zugkräfte aufnehmen. Torsion tritt nur beim Drehen des Speichennippels auf, wenn sich Speichen und Nippel zu stark ineinander verhakt haben. Was bei Dir passiert ist: Durch die höhere Reibung wischen Felge und Nippel konntest Du die Speichen nicht genügend spannen, das ist das Schlimmste was Speichen passieren kann.
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#207040 - 10/08/05 09:07 PM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: BikeZombie]
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Hallo Leute, wenigstens zur theoretischen Vertiefung des Themas Laufrad kann ich folgende Seiten empfehlen: smolik-velotech.de und sheldonbrown.com/german/. Weiterhin ist das Buch "Die Kunst des Laufradbaus" von Gerd Schraner sehr hilfreich! brötchen
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#207047 - 10/09/05 12:32 AM
Re: Speichenspannung, Messung etc
[Re: Andreas B.]
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Hallo Leute, wenigstens zur theoretischen Vertiefung des Themas Laufrad kann ich folgende Seiten empfehlen: smolik-velotech.de und sheldonbrown.com/german/. Weiterhin ist das Buch "Die Kunst des Laufradbaus" von Gerd Schraner sehr hilfreich! brötchen
Nicht zu vergessen: Jobst Brandt - The Bicycle Wheel Mit viel Glück u. Geduld findet man das noch als PDF in den Tiefen des WWW
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