Also die Kernfrage :
wie kommt das Wasser rein und was kann man dagegen tun ??
[...]
Also muss das System dicht sein, dann friert auch nix.
Das mit dem Wasser ist definitiv richtig. Neben "hineinlaufendem Wasser" dürften die meisten Wasserprobleme auf Kondenswasser zurückführbar sein: Das kalte Rad wird an einen wärmeren Ort mit höherer Luftfeuchtigkeit gebracht (Keller z.B.), dort kühlen die Metallteile die Umgebungsluft unter den Taupunkt ab und auf den kalten Metallteilen setzt sich Kondenswasser ab. Je nach Konstruktion kommt dieses dann von dort nicht mehr weg, blöd.
Also das Dichten des Systems kann helfen, kann aber auch genau das Gegenteil bewirken: Dass einmal eingedrungenes Wasser nicht mehr wieder raus kommt.
Die Wichtigste Maßnahme scheint mir zu sein Wassersäcke zu verhindern.
Außerdem kann man mal schauen, wo es wirklich gefriert. Dazu im nächsten Festfriermoment der Sache einfach mal penible auf den Grund gehen:
- Schaltbox abnehmen und schauen, ob es sich butterweich dreht? Wenn ja, dann friert in der Schaltbox etwas fest (säubern, neu fetten)
- Die Stellschrauben der Züge ganz rein drehen, so dass man theoretisch am Griff ein ganzes Bissl hin und her drehen kann, bevor Seil bewegt wird. Wenn dies geht, sollte am Griff selbst nix eingefrohren sein. Falls doch, dann den Griff zerlegen, neu fetten.
- Alternativ sollte man, falls noch nichts bis dahin gefruchtet hat, merken, dass wirklich ein Zug an der Zughülle festgefrohren ist, der Zug sich also nicht mehr durch die Hülle fluffig schieben lässt. In dem Fall würde ich wohl die Züge neu machen.
Praxiserfahrungen unter Extrembedingungen wurden auch schon mal in der Fahrradzukunft vorgestellt:
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