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#1471676 - 06/06/21 08:22 AM
Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
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Hallo zusammen,
ich fahre ein Simplon Kagu mit den entsprechenden 62 Ballonreifen. Ich fahre 60% Schotter 40% geteerte Wege.
Leider, muss ich das Fahrrad jetzt erneuern. Meine Frage/Zweifel ist folgendes: wegen den fette Reifen, ist das Fahrrad viel zu langsam, viel zu wenig Leistungsfähig? Wäre es besser mit viel dünnere Reifen 42 + Federgabel oder ist der Unterschied bedeutungslos?
Leider, außer diese Rad habe ich immer nur Rennräder gefahren! Grüße und danke im Voraus!
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Edited by Uli (06/06/21 11:54 AM) Edit Reason: Betreff |
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#1471678 - 06/06/21 08:27 AM
Re: Fettenreifen oder eher dünnere + federgabel?
[Re: Osito]
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ist das Rad zu langsam, bist Du zu schwach.
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#1471679 - 06/06/21 08:34 AM
Re: Fettenreifen oder eher dünnere + federgabel?
[Re: Osito]
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Moin, nur aus meiner Sicht. Hatte mal ein 26" mit 60er Reifen drauf erworben. Ohne Federung. Und war begeistert vom Fahrkomfort, so das ich auch in meine jetzigen 28" Rädern die 60er einbaue. Sprints fahre ich nicht, von daher ist mir das Gewicht egal. Federgabel ist ja auch schwerer als eine normale...
Zu viele Gedanken um ein Thema kann hinderlich sein, wenn man erfahrungen gesammelt hat und zufrieden war.
Gruß Hans
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#1471682 - 06/06/21 08:53 AM
Re: Fettenreifen oder eher dünnere + federgabel?
[Re: Osito]
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AndreMQ
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Das Simplon Kagu ist und war immer mit das beste Bike für dicke Schlappen ab Werk. Seit einiger Zeit/langer Zeit gibt es dies neu wohl nur noch als E-Bike-Version. Mit 60%-Schotter ist es auch genau richtig eingesetzt. Hat die Version 559-, 584- oder gar 622-Felgen?
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#1471689 - 06/06/21 10:40 AM
Re: Fettenreifen oder eher dünnere + federgabel?
[Re: Osito]
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Ich mag breite Reifen, fahre selbst 60mm auf 26" am Reiserad. Und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut das Rad rollt. Ob es mit schmalen Reifen schneller zu beschleunigen wäre, keine Ahnung, aber mit Gepäck merkt man das glaube ich eh nicht. Wenn man mal einen Weg fährt, der nicht so gut ist, z.B. mit sowas wie natürlichen Abflussrinnen (weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll), dann finde ich breite Reifen auch sehr viel angenehmer, die suchen sich da fast selbst den Weg.
Schmale Reifen und Federgabel haben aus meiner Sicht zwei Nachteile gegenüber breiten Reifen ohne Federgabel. Zum einen muss man eine Federgabel warten, jedenfalls wenn sie dauerhaft sensibel ansprechen soll - und gerade kleine Vibrationen können breite Reifen sehr gut schlucken, eine Federgabel aber nur, wenn sie wirklich sensibel ist. Zum anderen hat man mit der Kombi aus schmalen Reifen und Federgabel am Hinterrad nicht den Komfort breiter Reifen, aber ohne dass dort eine Alternative wäre, wie die Federgabel vorne.
Breite Reifen können Vibrationen schlucken, besser als fast alle Federgabeln. Aber breite Reifen haben natürlich keinen Federweg. Wenn wirklich Federweg gewünscht ist, führt nix an einer Federgabel vorbei, aber dieses Bedürfnis lese ich aus der Eingangsfrage nicht raus.
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#1471696 - 06/06/21 12:42 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Osito]
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Ich fahre 60% Schotter 40% geteerte Wege.
...
Wäre es besser mit viel dünnere Reifen 42 + Federgabel oder ist der Unterschied bedeutungslos? Nach meiner Erfahrung sind breite Reifen auf Schotter (und Sand) durch nichts zu ersetzen. Außer durch noch breitere Reifen. Deshalb ein klares Votum für breite Reifen. Gruß Thoralf
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#1471700 - 06/06/21 02:30 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Osito]
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... auch ich fahre (am Vorderrad) einen breiten 26" Reifen, Panaracer Gravelking mit kleinen Stollen. Rollt gut auf Asphalt, super im Wald und auf geschotterten Feldwegen. Breite 2,1". Mit dem Luftdruck lässt sich gut experimentieren. Und ich fahre vorausschauend... Federgabel würde ich, auch aus Gewichtsgründen, nicht wollen. Grüße, Chris
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#1471705 - 06/06/21 04:28 PM
Re: Fettenreifen oder eher dünnere + federgabel?
[Re: Job]
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ist das Rad zu langsam, bist Du zu schwach.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1471706 - 06/06/21 04:43 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Osito]
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Mein Reiserad ist von 32 mm über 37 mm-, dann 42 mm jetzt auf 50 mm breite Reifen gewachsen. Viel mehr passt nicht in den Rahmen. Bin mit Schwalbe Hurricane da ganz zufrieden.
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#1471713 - 06/06/21 05:47 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Osito]
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Mei, das ist nicht ganz einfach: Bei Reifen gleicher Bauart und gleichem Druck rollen breite Reifen leichter als schmale. Sie walken weniger. Da schmale Reifen meistens mehr Druck zulassen, kannst du mit schmalen Reifen oft leichter rollen, wenn du den Maximaldruck ausreizt.
Einen weit größeren Unterschied machen die Reifenbauart und das Profil aus. Zwischen einem Stoppelreifen und einer Glatze gleicher Breite liegen, was den Widerstand angeht, Welten.
Da du bisher problemlos ohne Federgabel gefahren bist, wirst du auch in Zukunft keine brauchen. Ich fahre auch am MTB ohne. Die paar Kilometer bergab, wo ich sie brauchen könnte, sind mir egal. Da rolle ich halt etwas langsamer. Das einzige Rad, wo ich eine gefederte Schwinge (hinten) schätze, ist das Liegerad. Aber da kann ich, wenn ich über eine Kante knalle, so gut wie nicht aufstehen.
lg! georg
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#1471761 - 06/07/21 09:22 AM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: irg]
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Es hängt auch von der Fahrweise ab: Klar ist, daß breite Reifen (Und ich meine damit 50 bis 60 [mm] gegenüber 28-35 [mm] Breite (Echte Mtb-Reifen-Breiten mal außen vor) mehr Luftwiderstand produzieren. Wer Steigungen fährt und es abwärts krachen läßt (Geschwindigkeit größer als 40, 50, oder 60 [km/h]) sollte auch auf den Luftwiderstand achten. Wem die Durchschnitts-Geschwindigkeit eh Banane ist, der rollt ohne Mitzutreten den Abhang runter (Z.B. der Typische Pedelecco-mio ). Ich fahre ein Fitness Rad, voll gefedert (100 [mm] vorn/100 [mm] hinten) mit 32 oder 35 [mm] breiten Reifen. Da haben selbst die auf Reha-Rentner-Geschwindigkeit ausgelegten Deutschen Radwege *) etwas von ihrem Schrecken verloren. *) 66 Jahre (?) und kein bißchen eben . MfG EmilEmil
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Edited by EmilEmil (06/07/21 09:24 AM) |
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#1471769 - 06/07/21 10:44 AM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: irg]
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irg Was ist eigentlich den Widerstand Unterschied zwischen die 62 und 42 Reifen in eine flache Weg, wo man etwa wie 15/20kmh fahrt in eine geteerte/schotter Pfad? Ist die Unterschied groß oder bedeutungslos? Ich wurde Reifen kaufen und selbst probieren, aber es sieht so aus, den Kurbel in meine Rad wäre dann viel zu niedrig!
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#1471776 - 06/07/21 11:53 AM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Osito]
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Da eine Teleskop-Federgabel eher für mittlere und stärkere Stöße gemacht ist, würde ich bei 60% Schotter definitiv breitere Reifen und Starrgabel zu bevorzugen. Da wirst du die Vorteile eines schmalen Reifens mit recht hohem Druck kaum nutzen können.
Aber breit muss ja nicht gleich 62 mm heißen. Ein 50 mm Marathon Supreme oder 42 mm Conti Contact Speed sind auch sehr komfortabel, dabei aber auch noch recht leicht und schnell.
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#1471800 - 06/07/21 02:30 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Osito]
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Ich hatte mal ein Hardtail-MTB und bin es auch mit 28 mm Rennreifen gefahren. Ein sehr schnelles Rad und es hat trotzdem mehr weggeschluckt als gut 50 mm Reifen an einer Starrgabel an meinem Gravelrad.
Leider kann ich keine MTB-Kurbeln wegen der Breite fahren. Seit dem experimentiere ich mit diversen Reifen und Reifenbreiten an Starrgabelrädern.
Schade, dass es nur ganz wenige CX- und Gravelräder mit Federung gibt. Und wenn, sind sie sehr teuer.
Ich befürworte eher die Federgabelvariante. Man ist potentiell schneller bei mehr Komfort unterwegs.
ABER: Eine gute Federgabel kostet wohl üppig Geld. Meine Mtb-Gabel hat sich nach Minisprüngen teils böse aufgeschwungen. Und wie es sich mit Gepäck fährt, dazu kann ich keinen Beitrag leisten.
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Edited by Nordisch (06/07/21 02:34 PM) |
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#1471835 - 06/07/21 07:50 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Nordisch]
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Schade, dass es nur ganz wenige CX- und Gravelräder mit Federung gibt. Und wenn, sind sie sehr teuer.
Ich befürworte eher die Federgabelvariante. Man ist potentiell schneller bei mehr Komfort unterwegs.
ABER: Eine gute Federgabel kostet wohl üppig Geld. Meine Mtb-Gabel hat sich nach Minisprüngen teils böse aufgeschwungen.
Das war ja auch mein Einwand gegen eine Federgabel. Um Komfort zu geben, muss sie sehr sensibel ansprechen und dafür braucht sie regelmäßig einen Service, der dann kostet und Aufwand bedeutet. Und was eine Federgabel besser kann, nützt beim angegebenen Einsatzfeld nicht wirklich. Es gibt eine Ausnahme, nämlich die Federgabeln von LAUF, die mit Blattfedern arbeiten. Die sind wartungsfrei und sprechen sehr sensibel an. Gibts auch fürs Gravelrad, sind allerdings auch nicht billig. Ich habe so eine am Hardtail. Im Gelände kommt sie schon schneller ans Limit als eine normale Federgabel, sie hat auch nur 60mm Federweg bzw. 30mm in der Gravel-Version. Aber auf Schotterwegen finde ich die Gabel super!
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#1471837 - 06/07/21 08:27 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: kleinerblaumann]
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Das meinte ich hingegen nicht. Meine relativ einfache Federgabel bot viel Komfort.
Nur nach kleinen Sprüngen hat sie sich halt aufgeschwungen.
Selbst billigste Federgabeln bieten viel Komfort. Ich hab neulich ein Baumarktrad mit 32 mm Vittoria XN Pro ausgerüstet. Es war selbst damit eine Sänfte. Und ich weiß auch, wie steif es sich mit diesen Reifen an einer Surly Crosscheck Stahlgabel und an einer Aprebic Carbongabel fährt.
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#1471844 - 06/07/21 09:07 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Nordisch]
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Also ich merke schon einen Unterschied zwischen den Blattfedern von Lauf und herkömmlichen Federgabeln, selbst einer neuen und leichtgängigen Fox. Herkömmliche Federgabeln haben halt konstruktionsbedingt ein Losbrechmoment, muss ja irgendwie gedichtet sein. Die Blattfedern und auch Reifen haben das nicht. Man kann das sehr sensibel gestalten, Marktführer ist da wohl Intend, aber das lässt halt mit der Zeit nach. Man merkt es nur schwer, weil der Prozess natürlich schleichend ist, aber wenn die Gabel dann einen Service hatte, ist schon ein Unterschied da. Je kleiner die Schläge bzw. dann irgendwann Vibrationen sind, desto weniger kann eine Federgabel ihr Können ausspielen. Deshalb hatte ich für den angefragten Zweck der Schotterwege von einer normalen Federgabel abgeraten.
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#1471846 - 06/07/21 09:16 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Osito]
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Was ist eigentlich den Widerstand Unterschied zwischen die 62 und 42 Reifen in eine flache Weg, wo man etwa wie 15/20kmh fahrt in eine geteerte/schotter Pfad? Ich finde die Frage für das gestellte Problem irrelevant. Die Frage muss eher lauten - was ist der Unterschied zwischen 62er und 42er Reifen auf Schotter? Was nutzt dir ein Fahrrad, was auf Asphalt 10% schneller läuft, dich aber auf Schotter auf die halbe Geschwindigkeit runterbremst? Damit wirst du definitiv nicht glücklich werden. Dünne Reifen sinken auf Schotter einfach mehr ein als breite, der Bodendruck ist deutlich höher. Es fährt sich schwerer und ist insbesondere bergab ein Problem beim Bremsen, weil man schneller ins Rutschen kommt und sich dann langlegt. Auf Sand sowieso. DARAN ändert auch die Federgabel nichts. Dünne Reifen mit Federgabel - das ist etwa so wie ein Porsche mit Holzrädern. Gruß Thoralf
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#1471853 - 06/08/21 05:47 AM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Toxxi]
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Das sehe ich auch so.
Dazu kommt, dass Schotterstraße nicht gleich Schotterstraße ist. In gutem Zustand, mit fest gedrücktem Schotter, fährt es sich bald einmal leicht darauf. Loser Schotter, Schlaglöcher, etc. wird unangenehmer.
Eine praktische Erfahrung kann ich von uns mit geben: An unseren häufig genützten Rädern fahren wir mit 26 Zoll Reifen von 2 Zoll Breite, die kommen mit vielen Bedingungen gut zurecht. Jeder Reifen hat seine speziellen Vor- und Nachteile, breite Reifen kommen mit widrigen Bedingungen eigentlich immer besser zurecht.
Zum Rollwiderstand kann ich nichts Objektives sagen, das können nur Profis messen. Gefühlt ist der Unterschied zwischen 42 und 60mm sehr klein. Einen Punkt kann man auch noch mit bedenken: Der Reifenquerschnitt macht gar nicht wenig aus. Der normale Marathon z.B. hat einen hochovalen Querschnitt, steht also trotz breitem Querschnitt nur auf einem schmalen Bereich auf. Das ist auf Asphalt günstig, auf losem Schotter dagegen gräbt er relativ leicht ein.
lg! georg
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#1471855 - 06/08/21 06:31 AM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: irg]
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Ich würde mir mehr Gedanken über den Reifen selbst machen, also welchen Profil er hat, etc., als über die Breite.
Der gewöhnliche Marathon zb. unterscheidet sich vom Marathon Mondial v.a. durch das Profil und den Querschnitt. Der Mondial rollt wahrscheinlich leicht schwerer, läuft dafür auf rauem Untergrund leichter und sicherer. Dabei wird die Karkasse ziemlich oder völlig gleich sein. (Ich meine hier den Mondial der billigen Ausführung.) Das ist natürlich keine Reifenempfehlung.
lg! georg
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#1471862 - 06/08/21 07:40 AM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Osito]
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Auf Asphalt: schmal bis mittel + Federgabel. Offroad aber befestigt: mittel + Federgabel. Offroad Gelände: breit + Federgabel.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (06/08/21 07:41 AM) |
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#1471868 - 06/08/21 09:51 AM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Toxxi]
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Hier auf der Insel, rund um Greifswald, im Norden Berlins, in Norwegen und in Großbritannien hatte ich nur auf Sand mit 32 bis 43er Reifen Probleme. Die dortigen Schotterpisten juckten diese Reifen nicht.
Das FederGabel-MTB mit schmalen 28 mm Reifen war bereits sehr komfortabel und übertraf im Komfort alle Starrgabelräder.
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#1471871 - 06/08/21 10:20 AM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Osito]
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Ortenauer
Unregistered
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Was viel ausmacht ist der Punkt wenn ein breiter Reifen auf eine breite Felge trifft.
Nur dicke Reifen aufziehen sind m.E.n. nicht so der Hit. Beim shredden aufm Singletrail gibt ein breiter Reifen auf schmaler Felge (19er Maulweite) gepaart mit niedrigem Reifendruck eine Art Rutschgefühl durch die Walkbewegung des Reifens.
Erst wenn die Felgenbreite (Maulweite 27 mm und breiter) passt, wirds richtig klasse und der Reifen kann die Vorteile seiner Breite auch ausspielen.
Die Reifenbreite und ob mit oder ohne Federgabel würde ich vom Einsatzzweck abhängig machen.
Wobei es auch Ausnahmen gibt. Ich fuhr an meinem Stahlross einen dicken Big Apple allerdings mit Maximaldruck und ohne Federgabel - die Kombination lief auf Teer absolut Sahne. Im Schotter natürlich fast kein Grip.
Grob gesagt von meinem Gefühl würde ich auf Teer eher schmale Reifen verwenden ( ~ bis 1.75) ohne Federgabel
Bei Schotter und Feldwegen gehen auch etwas breitere Reifen (~ bis 2.0 - 2.25) , dann evtl. mit Fedegabel für das etwas mehr Komfort.
Und in Grobem Gelände (Singletrail, Schotterabfahrten etc.) dann dickere Schlappen 2.25 bis Ultimo und das dann mit sehr straffer Federgabel.
In deinem Fall würde ich aber einfach mal schmalere Reifen aufziehen und testen.
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Edited by Ortenauer (06/08/21 10:28 AM) |
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#1471875 - 06/08/21 11:01 AM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: ]
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Grob gesagt von meinem Gefühl würde ich auf Teer eher schmale Reifen verwenden ( ~ bis 1.75) ohne Federgabel
Bei Schotter und Feldwegen gehen auch etwas breitere Reifen (~ bis 2.0 - 2.25) , dann evtl. mit Fedegabel für das etwas mehr Komfort.
Und in Grobem Gelände (Singletrail, Schotterabfahrten etc.) dann dickere Schlappen 2.25 bis Ultimo und das dann mit sehr straffer Federgabel. Das mag jetzt alles gut und schön sein... Aber wechselst du auf Radtouren oder -reisen den Reifen, wenn du vom Feldweg auf die Straße fährst (und umgekehrt)? Für eine Mischkalkulation hat man vom schlechtesten zu erwartenden Untergrund auszugehen (oder man lebt damit, zwischendurch zu schieben oder zu tragen). Das ist genau wie bei einer Ankerkette, bei der es eben nicht reicht, wenn im Großen und Ganzen 95% der Kettenglieder in Ordnung sind (oder man lebt damit, dass sie reißt). Schlechtester Untergrund ist der Schotter, zwar hier mit 60%. Insofern sind m.E. die Rolleigenschaften auf Asphalt einfach sekundär. Bei jedem Reifen stellt sich ZUERST die Frage, wie er auf Schotter rollt. Und erst DANACH, wie er auf Asphalt rollt. Aber natürlich hast du recht - es muss mit dünnen Reifen ausprobiert werden. Und die Felgenbreite muss zur Reifenbreite passen. Gruß Thoralf
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#1471877 - 06/08/21 11:07 AM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Nordisch]
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Hier auf der Insel, rund um Greifswald, im Norden Berlins, in Norwegen und in Großbritannien hatte ich nur auf Sand mit 32 bis 43er Reifen Probleme. Die dortigen Schotterpisten juckten diese Reifen nicht. Na und? Wir kennen die Orte nicht, an denen der Frager fahren will. Ich bin technisch nicht ganz schlecht, fahre auch mit 5er Slicks irgendwo lang wo die MTBler mit 58er Stollenreifen wegen Unfahrbarkeit streiken, und bin früher auch Cyclocrossrennen gefahren (die damals noch Querfeldein hießen). Hast du schon mal richtigen Schotter erlebt? Feinen Rieselschotter im Schwarzwald kilometerlang bergab? Da beginnst du bei jedem Bremsvorgang mit so dünnen Reifen zu rutschen, wenn du die Bremse nur anguckst. Oder groben Eisenbahnschotter in Südamerika über 80 km durch die Anden? Das kannst du mit 35er Reifen glatt vergessen, da bist du nur am Hopllen. Ich fuhr 50er und fand es grenzwertig, die Chilenen fuhren eher 60er Reifen. Schotter und dünne Reifen werden ganz schnell problematisch, wenn es bergab geht und/oder der Schotter zu grob ist. Egal ob Federgabel oder nicht. Ich bleibe dabei - für mich ist eine Federgabel in Kombination mit dünnen Reifen einfach nur sinnlose Geldverschwendung. Gruß Thoralf
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#1471892 - 06/08/21 12:33 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: Toxxi]
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Das Gute ist ja, dass er hier viele Infos bekommen hat, was wo gut funktioniert. Und er kann es entsprechend seinen Bedürfnissen abgleichen. Ich danke dir auch für deine Ausführungen. Federgabel und breite Reifen bieten natürlich von Allem das Beste bei groben Geläuf. Aber etwas bremsen sie, so bald der Anteil des groben Geläufs gering ist. So viel konnte ich feststellen bei 54 bis 57 mm Reifen am Salsa Journeyman und 35 bis 43 mm Reifen an verschiedensten CX-Rädern und auch am Journeyman (diverse Laufradsätze und Reifen). Ich überlege schon, ob ich einen gefederten Vorbau und ca. 40 mm Reifen kombiniere. Das erscheint mir für meinen Erfahrungsraum und technischen Möglichkeiten das Optimum.
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Edited by Nordisch (06/08/21 12:35 PM) |
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Off-topic
#1471895 - 06/08/21 12:52 PM
Re: Fetten Reifen oder eher dünnere + Federgabel?
[Re: irg]
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Den Mondial mag ich auch gern. Ist auch sehr langlebig. Fällt aber leider trotz 24 und 25 C Felgen schmaler als 50 mm aus. Sehr gern mag ich auch den Michelin Power Gravel und den Panaracer Gravelking SK Plus. Diese habe ich in 35 bis 43 mm.
Aber Achtung beim Power Gravel. Mit ihm benötigt man viel Kraft und Erfahrung beim Aufziehen.
Die Schwalbe G-One Allround sind auch schön. Hab die in der Performance und Evo Version für reine Schlauchmontage. Aber für reine Schlauchmontage gibt es wohl leider nicht mehr. Aktuell muss man bei vielen Schwalbemodellen Folgendes beachten. Ab 50 mm wird in der Regel die steifere Superground Karkasse verwendet. Also genau hingucken, was man braucht. Im Zweifelsfall bekommt man hier mit 45 mm den angenehmeren Reifen. Dazu bitte in die Spezifikationen gucken. Den Mondial betrifft es aber wohl noch nicht. Wobei die Evo Version schon immer der Superground Karkasse ähnelte.
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Edited by Nordisch (06/08/21 12:54 PM) |
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