Hallo!

Verzeiht mir Unwissendem meine Frage: Was ist "Rebound damping" beim Dämpfer? Das lässt sich beim neuen Dämpfer meines Liegerades ein stellen. Laut google translate ist es die Zugstufendämpfung. Ist das der Widerstand, den der Dämpfer ausübt, wenn das Rad zurück federt? Aber wozu soll ist diesen Widerstand einstellen?

Der Widerstand in der Gegenrichtung kann laut Manual nicht ein gestellt werden. Den ein zu stellen stelle ich mir ja sinnvoll vor. Aber vielleicht können die Chinesen, die das geschrieben haben, ja nicht so gut englisch, und sie haben was falsch geschrieben.

lg!
georg

Ich nehme mal an dass es sich um Luftferbein(e) handelt:
Bei meinen Luft-Federungen an den Mountainbikes stellt man den Rebound (meist ist das Einstellding rot) ein, um die Geschwindigkeit einzustellen wie schnell die Gabel oder der Hinterbau wieder länger wird. Wenns zu langsam ist, dann sackt die Federung immer weiter hinein (wird kürzer) und hat, im Extremfall, sehr schnell kein Weg mehr übrig für den nächsten Schlag. Wenns zu schnell länger wird, kann das Velo sich, wieder im Extremfall, vom Boden abstossen.

Der Widerstand in Gegenrichtung (in Richtung kürzer) wird über den Luftdruck eingestellt. Mittels spezieller Dämpferpumpe. Druck musst du wohl ausprobieren, weiss nicht ob es auch "Standardeinstellungen" für Liegeräder gibt.

Diese Infos stammen vom Mountainbike. Technisch funktioniert deine Federung/dein Dämpfer sicher gleich, aber die Auswirkungen/Anfoderungen auf das Fahrverhalten sind sicher anders.

Ich übersetze das mit "Dämpfung des Zurückfederns". Naiv würde ich rein vom Wortlaut her annehmen, dass ganz soft eingestellt, die eingefederte Gabel quasi wieder zur Ausgangslage "zurückschnellt" (und womöglich darüber hinaus), bei maximaler Einstellung gleitet die Gabel gaaaanz sacht in die Ausgangslage zurück.

ok., ich beginne zu verstehen. Beim Liegeradl brauche ich den Dämpfer eigentlich nur, damit mir eine Kante, etwa die eines Schlagloches, nicht den Sitz ins Kreuz schlägt. Ich kann ja nicht wie beim Upright aufstehen. Beim Fahren soll da eigentlich gar nichts federn.

Gibt es noch weitere Erklärungen?

lg!
georg

Christian hat die Vor- und Nachteile ja schon beschrieben. Ohne Dämpfung würde die Feder "hopsen", also dich nach dem Schlagloch gnadenlos zurückschnellen.
Mit zu hoher Dämpfung kann es passieren, dass das Federelement beim Überfahren einer Rüttelstrecke einfach immer weiter einsinkt und schlussendlich im völlig komprimierten Zustand verbleibt. Wo dazwischen deine Wahrheit liegt, wirst du wohl ausprobieren müssen.
Also so wie ich es verstanden habe, geht es nicht ums "Einfederverhalten" beim Überfahren eines Hinternisses, sondern um das Tempo des Wiederausfahrens des Federelementes.