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#145334 - 01/23/05 12:23 PM
Frage zu Transalp
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Mal zwei Fragen zur Transalp.
1. Gibt es einen Grund daßman ne transalp von Nord nach Süden fahren muß/sollte?
2. Wie sieht es nach eurer Erfahrung aus, mit dem Fahrradtransport mit dem Flugzeug im Ausland? Bekommt man dort die nötigen Fahrradkartons problemlos am Flughafen, oder ist das sehr aufwendig an die Teile ranzukommen?
Wir überlegen nämlich die Transalp rückwärts zu fahren, um das Problem mit den Kartons nicht zu haben...... Ist halt so eine fixe Idee, um keine Probleme aufgrund der Sprachbarrieren zu haben beim Besorgen der Kartons.
Gruß Daniel
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#145349 - 01/23/05 12:55 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: Berliner]
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[...]1. Gibt es einen Grund daßman ne transalp von Nord nach Süden fahren muß/sollte? [...] Ich sehe keinen. Vielleicht ist für manche das Ziel halt schöner, wenn man an die norditalienischen/tessiner Seen fährt. Aber im Prinzip ist das wurscht. Wichtiger ist, dass man eine schöne Strecke fährt. Denn Kufstein-Innsbruck-Brenner-Bozen-Verona ist auch eine "Transalp", und das würde ich eigentlich nicht fahren wollen. Bei schönen Strecken fährt man vielleicht auch mal ein paar Umwege. Zum Flugzeug kann ich nichts sagen, Alpen sind für mich noch Zugentfernung. Gruß, Holger
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#145355 - 01/23/05 01:15 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: Berliner]
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1. Gibt es einen Grund daß man ne transalp von Nord nach Süden fahren muß/sollte?
Hauptsächlich weil man sonst im Nacken einen Sonnenbrand bekommt. Die meisten finden es halt schöner, der Sonne und der Exotik  des Gardasees entgegen zu radeln als heimwärts. Ich auch. Außerdem geht es 400 Höhenmeter weiter runter als rauf. Ich werde aber sicher auch mal eine nordwärts machen, weil manche Pässe in dieser Richtung einfach besser zu fahren sind, zumindest mit dem MTB, nicht mit dem Liegerad.  Wenn Du nach Norden radeln willst, plane doch das Eisjöchl ein. Natürlich mit Übernachtung auf der AV-Hütte oben. Das Eisjöchl ist nämlich genau so was, was man von Süden angehen sollte. Gruß Christian
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#145358 - 01/23/05 01:21 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: Berliner]
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Hallo Daniel, ich bin eine Transalp von Süd nach Nord und danach dann von Nord nach Süd gefahren. Das erste war meine Erkundungstour und das 2. dann die Führungstour. Für mich war das so, dass die Motivation im Norden schon nachlässt. Da war ich dann zu Hause, bin durch meine normalen Radelgiete auf dem Weg zur Heimat durchgefahren. Nach Süden hingegen entfernst Du Dich immer mehr dem "bekannten", nach den Voralpen kommt die Hauptkamm Traverse, dann die Dolomiten, dann die gardaseeberge, es wird also immer "italienischer" mehr mediteraner. zum schluss sitzt du dann in torbole beim capuccino. Alles nur beispiele, kannst Deine Transalp ja auch in ganz anderer gegend fahren. Aber die "dramaturgie" ist in nord süd richtung einfach besser. Die Übergänge selbst können durchaus Nord-Süd besser zu fahren sein, z.B. das Pfitscher Joch. Da radelt man von Süden bequemer hoch als von Norden und hat dann eine schöne Abfahrt bis ins zillertal. Also radeltechnisch kannst Du beides fahren.
Da Du von Berlin kommst würde ich Dir empfehlen nach München z.B. zu fliegen (oder Nachtzug). Ab München kannst Du aber jeden Ausgangspunkt bequem mit der Bahn erreichen. Das gilt für Tegernsee, Lenggries, Mittenwald genauso wie für Garmisch oder Oberstdorf. Den Rückweg kann man auch bequem mit der Bahn nach München fahren. In Torbole wird Rücktransport auch von einem lokalen Radgeschäft angeboten. Aber ist eigentlich nicht nötig. Ich plane auch gerne so kombinierte Rückreisen, d.h. wenn man über viele Berge hingeradelt ist, kann man recht zügig in den tälern zurückradeln und dann eben nur die hauptstrecken z.B. über den Brenner mit dem Zug fahren.
Was hast Du denn vor?
Gruss thomas
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#145371 - 01/23/05 02:35 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: thory]
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Naja vor haben wir tegernsee - Gardasee. Uns kam halt wie gesagt nur in den Sinn, das es aus Italien vielleicht umtständlicher sein könnte zurückzukommen als von D. Aber eigentlich sind die das doch gewöhnt, ich meine zigtausende fahren da ja jeden Sommer lang.
Interessant finde ich ja auch die Idee mit dem Zug nach München zurückfahren....... Kann man sichd as ganze nochmal aus ner anderen Perspektive ansehen.... mal gucken wie teuer das wird.....
Die Sache mit dem Ziel entgegenfahren klingt auch irgendwie gut, also dem Ziel Gardasee. NA mal gucken.....
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#145374 - 01/23/05 02:55 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: Berliner]
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Italien -München wird nicht teuer. Mit dem Eilzug (alle 2h) von Bologna bis Brenner, runterfahren geht auch mit dem Fahrrad, von Innsbruck bis München über Mittenwald, da ist auch die Landschaft reizvoller als im Inntal. Auf dem deutschen Abschnitt Wochenend- oder Bayernfahrkarte (vor allem im Rudel sinnvoll) - oder (besser) ein passendes Fernbahnsparangebot bis ins Haus.
FValk, SchwLAbt
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#145378 - 01/23/05 03:12 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: Berliner]
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was durch die berge tage dauert kannst Du auf einem talwadweg in wenigen stunden schaffen, z.B. die strecke Torbole - Bozen sind nicht mehr als 4-5 Stunden wenn du den etschradweg nimmst. Soviel nur als tip.
Und vom Münchner Flughafen fährst Du mit der S-Bahn (S8 oder S1) zum Hauptbahnhof und von da mit der BoB (Bayerische Oberlandbahn) nach Tegernsee. Ich nehme an, von da wollt ihr über Rottach, Monialm, Valepp und EHJ ins Inntal? Ist eine sehr schöne gegend, die aber nur wirkt, wenn du nicht von garadasee und den dolomiten kommst, sondern da hinfährst. Also fahr von Nord nach Süd. Wann wollt iht denn fahren?
Gruss Thomas
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#145382 - 01/23/05 03:22 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: thory]
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Jo so ungefähr wollen wir fahren......
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#145430 - 01/23/05 07:03 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: Berliner]
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Naja vor haben wir tegernsee - Gardasee. Uns kam halt wie gesagt nur in den Sinn, das es aus Italien vielleicht umtständlicher sein könnte zurückzukommen als von D. Aber eigentlich sind die das doch gewöhnt, ich meine zigtausende fahren da ja jeden Sommer lang.
Interessant finde ich ja auch die Idee mit dem Zug nach München zurückfahren....... Kann man sichd as ganze nochmal aus ner anderen Perspektive ansehen.... mal gucken wie teuer das wird.....
Ergänzend zu Falk: Kannst Du mehr oder weniger teuer haben. Am billigsten ist es mit dem Zug, wenn Du mit dem 2-stündlichen Regionalzug und italienischer Radkarte auf den Brenner fährst. Vorsicht: Karte am Bahnsteig abstempeln! Dann am besten auf der Brennerbundesstraße runterlaufen lassen (in flotter Gruppe wenig über 1 Std, vom Anschluß her hast Du etwa 1:40 Zeit) zum Hbf Innsbruck - bei längerer Wartezeit auch mit der ÖBB runter. Fahrradmitnahme kostet in Ö nichts, und es gibt ab zwei Leute verbilligte Tickets, bei den Brennerzügen muß man Tickets im Zug kaufen. Ab Innsbruck billiger über Garmisch, wenn man zu mehreren ist (kürzere Strecke in Ö) als über Kufstein, dort bei 1x umsteigen mehr 1/4h schneller. Fahrradkarte braucht es in D nur im MVV-Gebiet (Münchner Nahverkehr). Deshalb lohnt sich die internationale Radkarte nicht! In D das Bayernticket im Zug nachlösen - als Anschlußkarte ohne Aufpreis. Viel schneller und direkt mit dem EC - aber wohl doppelt so teuer und ohne Fahrradabteil, soll aber gehen wenn man das Rad zerlegt und in großen Müllsack steckt. Müßte ich nicht haben... Zwecks Fahrplänen: Die Fahrplansuche mache ich bei mehr Zeitaufwand lieber nach Streckenabschnitten getrennt, gut für Pausen-Alternativen... http://www.bahn.de und http://www.oebb.at ist eh klar. Die italienischen bekommst Du am besten unter: http://www.trenitalia.com/home/en/index.htmlDie richtige Eingabe lautet übrigens "Brennero Brenner" ohne "-" Gruß Christian
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#145435 - 01/23/05 07:31 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: Berliner]
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wolfi
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Gibt es einen Grund daßman ne transalp von Nord nach Süden fahren muß/sollte? Nach wie vor meine Lieblingsidee: Man hat mind. sechs Leute, teilt sich in zwei Gruppen auf, die einen fahren Nord-Sued, die anderen Sued-Nord, man trifft sich unterwegs kurz mal in der Mitte und tauscht die Autoschluessel 
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#145552 - 01/24/05 10:34 AM
Re: Frage zu Transalp
[Re: thory]
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hallo thory, du scheinst ja erfahren zu sein, was transalp betrifft  wie sieht es denn aus mit übernachtungsmöglichkeiten? wir werden auf hütten und pensionen angewiesen sein, da zelt und co. zu hause bleiben. muss man da in der regel vorbuchen und wenn ja, wie lange im voraus? geht es da um stunden, tage oder monate? ahc ja, "wir" sind der berliner und ich... gruss, s.
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#145558 - 01/24/05 10:59 AM
Re: Frage zu Transalp
[Re: shabbaz]
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Zu zweit brauchst Du normalerweise nicht vorbuchen. Fahrt ihr zur Hauptsaison? Natürlich kann dann mal eine Hütte voll sein, zur Not gibts eben "Notlager". Bei Pensionen kann es Dir passieren, dass die ausgebucht sind. Dann fährst Du eben zur nächsten. Ohne Buchungen zu fahren bringt jede menge flexibilität sowohl was das wetter anbelangt als auch auf konditionell "starke und schwache Tage" reagieren zu können. Solltet Ihr im August unterwegs sein, dann empfiehlt es sich vielleicht eine Telefonliste der potentiellen Unterkünfte einzupacken und die dann am Vortag oder Vormittag anzurufen.
Bei Hütten solltest Ihr auch nicht zu spät eintrudeln, da werden die Zimmer/ Lager so ab 17:00 oder 18:00 Uhr vergeben.
Ich halte es so, dass ich für mich alleine nicht vorbuche (auch zu zweit nicht). Meine geführten Touren buche ich allerdings schon im Januar/ Februar. Klar bei 12 Leuten in der Ferienzeit....
Gruss Thomas
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#145571 - 01/24/05 11:53 AM
Re: Frage zu Transalp
[Re: thory]
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hallo thory, ich muss dich jetzt mal mit fragen bombardieren wir sind 3 und fahren ab 5. Juli. schätze, das ist haupsaison... Bei Hütten solltest Ihr auch nicht zu spät eintrudeln, da werden die Zimmer/ Lager so ab 17:00 oder 18:00 Uhr vergeben. bedeutet dies, dass sich ab 16 uhr da ne schlange bildet...? wie sieht denn so ein notlager aus? macht es sinn, dafür einen schlafsack + isomatte mitzunehmen? wird man abgewiesen, wenn man zu spät kommt, oder bringen die einen auf jeden fall irgendwie unter? und wie teuer ist eine übernachtung auf ner hütte so? bekommt man da was zu essen und kann man duschen? gruss, s.
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#145580 - 01/24/05 12:39 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: shabbaz]
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wir sind 3 und fahren ab 5. Juli. schätze, das ist haupsaison... Bei Hütten solltest Ihr auch nicht zu spät eintrudeln, da werden die Zimmer/ Lager so ab 17:00 oder 18:00 Uhr vergeben. bedeutet dies, dass sich ab 16 uhr da ne schlange bildet...? wie sieht denn so ein notlager aus? macht es sinn, dafür einen schlafsack + isomatte mitzunehmen? wird man abgewiesen, wenn man zu spät kommt, oder bringen die einen auf jeden fall irgendwie unter? und wie teuer ist eine übernachtung auf ner hütte so? bekommt man da was zu essen und kann man duschen? Weil Thory grad nicht online ist... Richtig Hauptsaison ist ab den letzten Juliwochenende, wenn die Italiener ihre Ferien haben. Mitte Juli kommen schon recht viele Deutsche. Anfang Juli ist, wenn man über 2300...2600m-Offroad-Pässe will, seeehr Vorsaison. Soll heißen, da liegt häufig noch Altschnee. Zu dritt Anfang Juli braucht Ihr Euch über Schlange zur Quartiervergabe keine Gedanken machen, mit etwas Freundlichkeit bekommt Ihr bei den meisten Hütten sogar ein eigenes Lager. Notlager sind fast wie Lager: Matrazen auf dem Boden, Kopfkissen und zwei Wolldecken. Wenn die Lager nicht voll sind, bekommst Du praktisch soviele Wolldecken wie Du willst, aber ab vier (ich bin manchmal etwas verfroren) reichts Dir wegen dem Gewicht. Ich würde das Gepäck so leicht wie möglich halten, also außer einen 150g Seidenhüttenschlafsack nichts mitnehmen - ein sei denn Du bist in Deinen 500g total Ultraleichtdaunenschlafsack verliebt. Gerade auf Berghütten wird keiner abgewiesen, außer vielleicht es ist übervoll und der Weiterweg zum nächsten freien Quartier noch zumutbar (nie erlebt). Auf AV-Hütten ist es recht günstig, aber mit Preisunterschied zwischen AV-Mitgleidern und Nichtmitgliedern! DAV: Hüttenpreise (maximal, oft etwas weniger) Frühstück ist häufig mager und teuer, im Gegensatz zum Abendessen. Duschen auf einigen Hütten gegen Gebühr, häufig auch nicht möglich (nur Kaltwasser-Waschgelegenheit). Gruß Christian
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#145585 - 01/24/05 01:04 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: shabbaz]
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also mal der Reihe nach: Anfang July ist noch keine Hauptsaison. Da ist ja der Schnee noch am schmelzen.... AV hütten weisen letztlich niemanden ab, nur der Komfort nimmt drastisch ab. Hüttenschlafsack brauchst Du auf jeden fall, isomatte nicht, irgendeine matraze haben die. Ich nehme meist keinen echten hüttenschlafsack mit, sondern ziehe die langärmeligen und langbeinigen klamotten statt dessen an. Essen gibts dort Halbpension, stell' Dich dafür mal so auf 30 Euro für die HP ein. Die Qualität der sanitären einrichtungen wechselt stark von Hütte zu Hütte. Privat Hütten haben teilweise einen sehr hohen standard. In Italien gibts da 1a sanitäre Anlagen (in den Dolomiten) und 4 gänge menues. Allerdings schicken die einen auch schon mal weiter, wenn die voll sind. Übrigens ein Hüttenschlafsack ist einfach ein dünner sack, der deinen mief von den Decken fernhält bzw den mief der decken von dir. Ein bettüberzug täte es vollkommen, wenn der nicht zu schwer wäre. Ein leichter Seidensack ist da erste wahl. Ein notlager ist ein eigener raum in dem dann zig leute jeweils 30cm breite des lagers bekommen. Die am meisten frieren schlafen üblicherweise an den fenstern und verteitigen den geschlossenen zustand derselben mit Pickel und Eisaxt. Ansonsten gilt: "Einer schnarcht - alles wacht." Und wer zuerst scharcht hat gewonnen. Es wird dich nicht wundern, wenn ich jetzt schreibe das ich mit dem radel üblicherweise die abfahrten ins tal noch hinter mich bringe, um dann in einer pension zu schlafen. Jetzt bei skitouren sieht das natürlich anders aus. Die Schlafplätze werden so ab 17 / 18 Uhr vergeben, wie gesagt, bis dahin sollte man da sein. Allerdings ist das Anfang July wirklich noch alles ganz locker. Was ich Euch allerdings raten würde, ist zu checken, ob die hohen Übergänge schneefrei sind. Bei meiner 2004er Tour waren Mitte Juni die 2. und 5. Etappe nicht passierbar und auf der 4. Etappe holten wir uns massiv nasse füsse beim rad schleppen durch den schnee. ( hier die Beschreibung der offiziellen Tour Anfang August. Die war dann schneefrei. Gruss Thomas
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#145586 - 01/24/05 01:17 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: Spargel]
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Weil Thory grad nicht online ist... [...] Ich würde das Gepäck so leicht wie möglich halten, also außer einen 150g Seidenhüttenschlafsack nichts mitnehmen - ein sei denn Du bist in Deinen 500g total Ultraleichtdaunenschlafsack verliebt. [...]
Hallo, Dieser Tipp mit dem Seidenschlafsack ist natürlich richtig.  , aber... dieser ist recht teuer und der normale Hüttenschlafsack mit ca. 500g recht schwer. Ich würde lieber den Hüttenschlafsack für ein paar € auf der jeweiligen Hütte leihen, also keinen mitnehmen. Das ist die Meinung der BIKE: "Ein Hüttenschlafsack würde zu viel wiegen. Außerdem kann man in den meisten Hütten Bettzeug mieten. Und wenn es keins gibt, dann schlafe ich eben mit T-Shirt und Bike-Hose unter der groben Wolldecke." Quelle: http://www.bike-magazin.de/reise/transalpspecial0501/spezalp_uebersicht.htm
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#145588 - 01/24/05 01:28 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: thory]
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@spargel + thory : besten dank für die infos soweit.
zwei fragen beschäftigen mich noch sehr:
1. mein reiserad hat zwar 26" aber keinerlei federung. haltet ihr federung für notwendig?
2. und schließlich das liebe gepäck. ich kann mir irgendwie nicht vorstellen 2 wochen lang mit nem rucksack rumzufahren... alternative wäre frontroller mit geringem gepäck hinten am träger... sieht zwar bekloppt aus - dafür bekomm ich keine furunkel am rücken. was meint ihr dazu?
gruss, s.
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#145593 - 01/24/05 01:47 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: thory]
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...Ein notlager ist ein eigener raum in dem dann zig leute jeweils 30cm breite des lagers bekommen. ...
Ich habe noch immer 40cm bekommen... Es wird dich nicht wundern, wenn ich jetzt schreibe das ich mit dem radel üblicherweise die abfahrten ins tal noch hinter mich bringe, um dann in einer pension zu schlafen.
Pensionen sind natürlich bequemer. Wobei es auch Ausnahmen gibt: wenn man östlich der Sella vorbeikommt, gibt es da ein schönes "Gipfel"-Haus, die Pralongia (Grasbuckel) mit 360° Panorama, bestem Komfort (heiße Zimmerduschen, Fernseher wer's braucht...) und 1a Fünfgängeessen, wobei der Salat auch schon ein Gang ist. Die 50 Euro gönnte ich mir ausnahmsweise, aber diese Gegend ist eh nicht billig. Aber ich bevorzuge Plätze weiter oben, garantiert kühle (ich hasse schlafen bei über 20 Grad!) und gute Luft und oft noch schöne Sonnenauf- und -untergänge, auch danach kann man sich Hütten aussuchen. Ein 100m Sichtschutz in Form eines Hügels muß ja kein Hindernis sein... Allerdings lege ich meine Rad-Touren dann nicht in die Hauptsaison, da sind Hüttenaufenthalte eher "muß man nicht haben". Gruß Christian
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#145594 - 01/24/05 01:49 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: shabbaz]
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alles eine Frage der Strecke und der Wegbeschaffenheit. Beschreib mir die Route und ich kann Dir dann eine Einschätzung schicken. Im Grunde kannst Du mit Packtaschen fahren, habe ich auch schon gemacht, d.h. bin MTB Routen mit dem Delite gefahren. Es dürfen eben keine technischen Abschnitte auf dem Weg liegen und keine Tragestrecken. Die Kunst ist es eben den Rucksack auf 6kg zu beschränken und trotzdem alles zu haben, was lebenswichtig werden könnte. Keine Federgabel: ok, hatte ich früher auch nicht. Für mich ist das eher eine Frage des Fahrspasses als eine Notwendigkeit. Und manche Strecken werden Dir dann eher Anlass zum Schieben sein. Was an Ausrüstung eher wichtig ist, ist eine gute Untersetzung: 22/32 oder besser! Zur Ausrüstung etc. schau mal beim Achim Zahn vorbei. Da findest Du Vorschläge für Packlisten u.v.m. Das wir uns recht verstehen: Mit Packtaschen statt Rucksack fahren kannst Du nur bei einer "Alpencross light" version. Im Normalfall geht das eher nicht. Was vielleicht geht, ist wenn Du Packtaschen in Rucksack verwandeln könntest? Habe ich auch schon mal gesehen, weiss nicht wie gut das ist. Gruss Thomas
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#145595 - 01/24/05 01:52 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: Spargel]
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ja, in den Dolomiten gibt es gute Privathütten. Haben durchaus Pensionscharackter. Die Spannweite ist eben sehr gross.
Thomas
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#145598 - 01/24/05 02:05 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: shabbaz]
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1. mein reiserad hat zwar 26" aber keinerlei federung. haltet ihr federung für notwendig?
2. und schließlich das liebe gepäck. ich kann mir irgendwie nicht vorstellen 2 wochen lang mit nem rucksack rumzufahren... alternative wäre frontroller mit geringem gepäck hinten am träger... sieht zwar bekloppt aus - dafür bekomm ich keine furunkel am rücken. was meint ihr dazu?
gruss, s.
Meine erste Transalp fuhr ich mit dem Technobull-Reiserad (26"), alte Stahlgabel (aber viel Vorbiegung). Ich wollte es auch nicht so hart haben und habe mir die dicksten Schlappen besorgt, die noch reinpassten, die Fat Albert von Schwalbe 2,35". Hinten meist kritisch, da Steinchen im Profil die Kettenstreben erwischen können. Es gibt solchen Reifen jetzt aber auch als 2,25" Version. Dann noch mit 2 bar gefahren, reicht das auch. Aber ruppige Forststraßen fahre ich ungefedert halt nicht schneller als mit gut 40, gefedert darfs etwas mehr sein. Notwendig ist die Federung nicht, nur bequemer. Diese Tour war die Heckmair-Transalp, und zwar mit dem Gepäck so: Hochfahren: 2/3 des Gewichts in zwei Lowridertaschen vorne, Rucksack hinten auf dem Träger (lange Strecken) oder eben auf dem Buckel. Hochschieben in unwegsamen Gelände: Alles in den Rucksack. Runterfahren: Rucksack auf dem Buckel, beladene Taschen hinten drauf. Fahrtechnisch dennoch besser die Lösung der nächsten Transalps: 3 kg Gepäck sparen, dann bleiben noch 5-6 kg übrig, davon 2 kg in große Satteltasche, der leichte Rest in den Rucksack. Das Fahrrad ist so besser zu händeln, man ist dann nicht auf Forststraßen beschränkt, sondern kann auch Pfade runterfahren. Dort ist ein Gepäckträger unter Umständen sogar gefährlich, wenn man einen Notabstieg nach hinten durchführen muß und am Träger bzw. den Taschen hängenbleibt. Auf Forststraßen beschränkt würde ich bei Trägern bleiben. Ob's bekloppt ausschaut, wäre mir wurscht - es sei denn ich wäre auf Brautschau... Gruß Christian
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#145646 - 01/24/05 05:12 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: shabbaz]
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wird man abgewiesen, wenn man zu spät kommt, oder bringen die einen auf jeden fall irgendwie unter?
bekommt man da was zu essen und kann man duschen?
gruss, s.
Hy Shabbatz, ich bin seit 25 Jahren AV.Mitglied und habe in dieser Zeit nur
eine Abfuhr, wegen Überbelegung erlebt. War auch noch früh am Tag.
Ansonsten sind die Hütten verpflichtet einen für die Nacht aufzu-
nehmen, es sei denn man erreicht ohne Schwierigkeiten das Tal oder die nächste Hütte. Wir hatten mal den Fall, daß wir auf einer kleinen Hütte
mit 5 Betten und 20 Lagern ingesamt ca 80 Leute waren. Gelegen haben wir überall: auf den Tischen und Bänken, unter denselbigen etc. Lieber
schlecht geschlafen, als irgendwo verschütt gehen. Dafür war die Stim-
mung auf der Hütte super. Danach hatten sie kein Alk mehr  :
Essen ist bis auf das Frühstück kein Problem, wenn Du Selbstversorger
bist, kannst Du auch nur heißes Wasser, gegen einen Unkostenbeitrag be-
stellen. Duschen??? Ist das nötig???  Ein Bad im Gebirgssee, oder
Bach helfen auch. Außerdem Dreck imprägniert und hält warm
Wundere Dich auch nicht, wenn Du Spaghetti extragroß bestellst, und nur
eine "normale" Portion bekommst.
So richtig voll wird es zu August, wenn die Italiener Ferien haben, vorher
wirst Du viele Deutsche beeugen können, im September und Oktober auch.
Dafür findest Du die Italiener im August massenhaft, vor allem bei den
klassischen Zielen, wie Marmolada, Drei Zinnen, Langkofel, Sella etc.
Ich wünsche Euch viel Spaß auf der Transalp
Mille, der erst im August unterwegs sein wird.
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... |
Edited by mille1 (01/24/05 05:14 PM) |
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#145692 - 01/24/05 08:06 PM
Re: Frage zu Transalp
[Re: ]
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man trifft sich unterwegs kurz mal in der Mitte und tauscht die Autoschluessel Ohgottohgottohgott, ehe ich sowas mache oder auch nur gut finde, tritt der Papst aus der Kirche aus... Falk, SchwLAbt
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