Hallo Radreisende!

Nachdem ich etliche Beiträge über Reiseräder, Sattel und Vorbauten gelesen habe, muss ich jetzt einmal selbst ein paar Fragen stellen.

Mein Plan ist es, im Juli 05 mit einem Komillitonen per Fahrrad nach Monaco zu fahren. Übernachtet werden soll in Jugendherbergen oder mit dem Zelt.

Vorher möchte ich noch einige kleinere Touren unternehmen, als Training und um Erfahrungen zu sammeln. Außerdem macht Biken ja Spass

Zu meinem Bike: Ich habe ein ca. 9 Jahre altes aber gut erhaltenes 26" MTB ohne Federung, rundum Deore-LX ausgestattet (Tretlager STX glaub ich). Das hab ich jetzt in der Werkstatt, um es einmal grundlegend zu checken.

Zu Weihnachten gibts dann einen Tubus (Globetrotter, 26 Euro oder so) und Ortlieb-Taschen aus der Sonderedition.

Was brauchts sonst noch um gut reisen zu können? Zum Beispiel: Reichen Turnschuhe zum Treten, oder verwendet Ihr Clickpedale? Einen neuen Sattel werde ich mir wohl auch gönnen, weil der alte eben der Standard-Billigsattel ist. Flaschenhalter habe ich.

In vielen Beiträgen werden speziell zusammengestellte Räder diskutiert - muss das denn sein?

Als Mäntel habe ich jetzt Billig-Straßenreifen (city and country oder so) drauf, für die Monaco-Tour sollens Schwalbe Marathon werden.

Sind Steckschutzbleche sinnvoll? Hier fahren noch Cateye-Lampen rum, die werde ich als Beleuchtung nutzen.

Wie Ihr seht versuche ich also aus dem Bestehenden ein vernünftiges Radl zu machen, und wäre über Tipps dankbar, wo man Komponenten tauschen sollte oder was auf längeren Touren wichtig ist.

Würde mich auch freuen Tipps zur Strecke zu bekommen, ist die Tour schon jemand gefahren?

Ich freue mich über jede Antwort und werde sicher noch einiges in den älteren Beiträgen nachlesen.

Beste Grüße

Philip

Hallo erstmal,

Vieles ist sehr allgemein gefragt - vielleicht kannst Du es nach einer Suche praezisieren. Ansonsten:


Ja und Ja. Man kann mit Turnschuhen fahren, aber mit Clickies ist es den meisten lieber. Es gibt aber schon hunderte Threads und noch viel mehr Meinungen drueber ...


De Preis eines Sattels ist nebensaechlich, er muss mit deinem Ar§§ zusammenpassen.


Wenn man sehr spezielle Vorstellungen hat, was man will, dann ja. Wenn das Deine erste Radtour sein soll, dann hast Du wohl eher noch nicht die Erfahrungen, aufgrund derer diese sehr speziellen Vorstellungen erwachsen koennten. Logisch, oder??
Deswegen koennte Dir hier der eine oder andere Thread strange erscheinen.


Gute Idee, wuerde ich wohl auch so machen.


Naja, regnen kann's immer mal. Also ja. Viele bevorzugen festmontierte, ist Ansichtssache und haengt davon ab wo man hinfaehrt. Fuer Suedeuropa reicht Steck IMHO eindeutig aus.


Es gibt da sehr sehr viele Moeglichkeiten wie Du da fahren kannst.
Was stellst Du Dir vor? Steigungen ja oder lieber vermeiden? Gerne Umweg oder so direkt wie geht? Hauptstrassen ja wenn's sein muss oder ums Verrecken niemals?


Teilstrecken, die in Frage kommen koennten, sicherlich schon mal

Hallo Philip,
Mainz-Monaco - find ich gut. Und du wohnst ja nicht weit weg. Bin zwar kein Studi mehr, kenne mich aber auf dem Campus noch gut aus. Endlich mal ein Meenzer hier.
Gut: Dann lass dich mal von den anderen beraten, die wissen genauso viel wie ich und machen das sicher gut. Wenn du dann noch Fragen hast, maile mich an und ich nehme dein Fahrzeug mal persönlich in Augenschein.

Noch soviel:
Clickies: ja, macht Sinn.
Tubus-Träger (79 Euro!) + Ortlieb: feine Sache.
Satteltest: unbedingt!!!
Gute Bereifung: käme auf den Einsatzzweck/Wegbeschaffenheit an, habe z.Zt. Schwalbe Marathon-Cross drauf.
Viele Gänge: Die Heldinnen dieses Forums fahren mit 3 Gängen durch Schweden.

Willkommensgrüße

Micha

Hallo Philip,



Radreisen wurden unternommen, lange bevor es Klickpedale gab. Also gehts natürlich auch ohne und ich fahre auch noch so.
Den neuen Sattel solltest Du Dir nicht gerade kurz vor der Tour zulegen, weil es sich darauf dann u.U. schlechter fährt als mit Deinem bisherigen.

Gruß
Wolfgang

Fahre seit mittlerweile 10 Jahren mit Click-Pedalen. Unschlagbar in puncto Sicherheit und Ökonomie. Kaufen!

Rasterpedalen und die dazugehörenden Schuhe sind ganz großer Mist. Du bist an die Schuhe gebunden, die Schrauben in der Sohle sind Kältebrücken (über kalte Füße klagen deshalb hier viele), die Umfaller beim Halten sind nur für Beobachter lustig, für den Betroffenen aber auch gefährlich. Tja, so verschieden ist das.

Falk, SchwLAbt

Hallo Zusammen!

Freut mich dass hier schon so viele Beiträge kamen - war nur eben joggen.

@Zwerginger: Du bist ja schon viel in Deutschland rumgeradelt, da trifft sich sicher mal auf der einen oder anderen Strecke. Der Gepäckträger von Globetrotter kostet übrigens wirklich nur 25 Euro:
http://www.globetrotter.de/de/shop/detai...p%E4cktransport

Ob ers taugt werde ich dann wohl sehen, die Kundenbewertung bei Globetrotter hat mich überzeugt.

@Wolfi.

Ok. ich fange jetzt mal an zu radeln und kaufe mir nur das, was nötig ist. Steckschutzbleche zum Beispiel. Nach und nach werde ich ja merken ob ich gerne Clickpedale hätte, und so wird das Fahrrad dann bis zur Tour aufgerüstet.

Vieles scheint auch Ansichtssache zu sein, wie ich merke...

Freut mich dass Ihr an der Basis kein großes Problem seht, aber für das Alter ist das Bike echt noch in Ordnung.

Zur Strecke: Es gibt einen Radweg am Rhein entlang, wenn ich das richtig weiß geht der bis Basel. Von da an hab ich noch keinen großartigen Plan, wies weitergehen soll. Dieses Jahr bin ich mit dem Auto von zu Hause (nähe Mainz) über Rheims, Dijon...Avignon in die Camargue gefahren, von da an an der Küste entlang (Marseille, Cannes) bis nach Monaco.

Gerne würde ich wieder eine Zeit lang an der Küste entlang fahren, allgemein sollten die Straßen nicht zu groß sein, Radwege wären top, aber da die Strecke schon recht lange ist sollten sie direkt sein.

Kann man auf den meist dreispurigen Straßen in Frankreich (1 Spur pro Richtung plus Überholspur, parallel zu den Autobahnen) denn mit dem Rad gut fahren? Gibst in Frankreich kein toll ausgebautes Radwegenetz?

Hügelige Etappen sind ok, aber ich traue mich nicht wirklich ganz im Osten von Frankreich zu fahren, dazu ist es zu bergig, und wenn ich es doch mache dann müsste ich noch einen Anhänger mitnehmen, um den Gleitschirm zu tranportieren ...den könnte ich dann nicht daheim lassen...

Also, warte gespannt auf weitere Antworten und Tipps zur Route.

Beste Grüße

Philip

@falk. Sorry aber das ist Unfug .
Umgefallen bin ich nur 3 oder 4 Mal und das war als 10 Jähriger, als ich meine ersten Click- Pedale hatte. Der große Vorteil ist, dass du von den Pedalen nicht abrutschen kannst- also eigentlich hilfreich gegen Ausrutscher.... .
Kalt? Wenn Du dir in meinem Profil meine vergangenen Kilometerleistungen ansiehst- müsste ich demnach abgestorbene Zehen haben. Gegen Kälte helfen Socken, Winterradschuhe, Überschuhe- aber du willst deine Reise ja sowieso nicht im Winter machen?!
Noch ein Vorteil der Click- Pedale: Die Kraftübertragung ist EINDEUTIG besser.

Nein, meine persönliche Meinung, und nach der hatte Crosswind gefragt. Ich habe nunmal das Fahren in der Stadt gelernt, fahre da auch jeden Tag und bei den häufigen Halten ist es absolut von Übel, mit einem Einspurfahrzeug fest verbunden zu sein. Lass doch den Initiator alle Meinungen lesen und dann sich seine eigene bilden. Ginge es nach mir, wären die gottverdammten Rasterpedalen jedenfalls im öffentlichen Verkehrsraum bei Balancefahrzeugen verboten.

Falk, SchwLabt

Ok- lass ich gelten Für die schnelle Fahrt in die Arbeit, Uni, BäckerIn ... kann ich es mir auch nicht vorstellen. Für Reisen allerdings unabdingbar.

In Frankreich gibt es zum Glueck kein Radwegenetz. Das was es in Frankreich gibt, sind viele Nebenstrassen die sogar vernuenftig beschildert sind. Das kannst Du mit DE nicht vergleichen, wo alle Wegweiser von den oertlichen Dorfdeppen aufgestellt werden und nur dazu dienen, die Autofahrer aus den Orten rauszuhalten. Hierzu steht auch was in den FAQ unter Punkt 1.5.1

Hallo nochmal!

Habe eben auch die Radreise-FAQ-Seite gefunden...und dort sämtliche Tips die Euch weitere Fragen erstmal ersparen

Alles klar - nur den Unterschied versteh ich nicht

Ist denn ein Tubus nicht das gleich, nur eben ohne Gepäckträger...also ich meine ohne dem Spannteil?

Ist das Ding das ich bestellt habe ok, um daran die Ortlieb-Taschen zu befestigen, oder wieso ist ein Tubus besser?

Danke schonmal

Philip

Hallo,

mein Tip fahr durch Berge! Bloß nicht durchs Rhonetal. Dort hast du nur Stress mit dem PKW und LKW-Verkehr.
Routenführungen findest du auf unserer Website. Siehe unten. Landschaftlich ein Traum und wer die Berge nicht scheut, hat sehr viel Spass daran.

Gruß

Georg

Moin Philip,
ohne dass ich von Tubus was dafür bekäme:
die Tubus-Gepäckträger sind aus hochstabilem Stahlrohr und recht solide, allerdings auch diese sind kaputt zubekommen.
Das Preis-Leitungsverhältnis ist noch tragbar.
Ob fürs erste nicht der Topeak reicht, musst Du selbst entscheiden. Auf reinen Asphaltstrecken ist die Belastung der Gepäckträger gering, insbesondere hinten.

Jan

Da du bereits die FAQs gefunden hast, ist es an der Zeit dich auch auf die Suchfunktion hinzuweisen (>oben links). Du wirst schnell feststellen, dass vermeintlich harmlose Fragen, wie die nach Klickpedalen, regelmäßig in Glaubensauseinandersetzungen münden. Besonders erbaulich sind Nachforschungen im Breich Stahl- oder Alurahmen sowie welches das richtige Bremssystem ist...Nimm das aber nicht allzu ernst. meist hat die betreffende Person eben besonders gute oder schlechte Erfahrungen gemacht und dass Falk Rohloff-Jünger ist, jedoch in Klickpedalen aus den Latschen kippt, weiß man nach einiger Zeit hier - du weißt es jetzt schon, weil ich ein Verräter bin...

Gratulation! Du willst in la France Rad fahren. Das ist im Lande der Tour und der Fahrradkultur weit vergnüglicher als in der BMW-verseuchten BRD. Auch ich weiß es zu schätzen, wenn man nicht auf Radwege gezwungen wird. Frankreich ist so schön radwegefrei, dass ich es sogleich verzückt durqueren musste vor zwei Jahren. Außerdem kann es dir passieren, dass du auf einem Bergpass von einigen schlemmenden Franzosen angefeuert oder gar angeschoben wirst, umso eher als du vorhast im Juli - le Tour, die fünfte Jahreszeit - zu fahren.
Als Radfahrer bist du in la France ein positiver Zeitgenosse und kein Verkehrshindernis. Also viel Spaß auf deiner ersten (?) großen Radreise.

Micha

Hallo!

Ok, Suchfunktion wird konsultiert. Die Reise in Frankreich wird also was besonderes, wie ich merke. Suche mir wohl eine Strecke entlang der Berge, aber nicht zu heftig. Dass man nicht auf Radwege gezwungen wird klingt gut, dann brauche ich meine Strecke nicht an doofe Radwege anzupassen. In Deutschland ist das ja schon so, also auf manchen Straßen zumindest wird man als Radler immer angehupt etc. Das kennt Ihr sicher.

Dass Tubus eine Marke ist habe ich jetzt auch gerafft. Dachte das sei eine Bauform oder sowas. Wenn ich den Toppeak bekomme werde ich sehen ob ich ihn behalte, und spätestens nach den ersten Touren weiß ichs genau.

Gruß
Philip

Na, na ... Bloß gut, daß es nicht nach dir geht. Mindestens auf Überlandstrecken möchte ich mir die Klickpedale nicht nehmen lassen, und auf Schuhwechsel vor und nach jeder Ortsdurchfahrt habe ich auch keine Lust. Bei mir ist das Fußdrehen beim Anhalten inzwischen automatisiert, und umgefallen bin ich noch nie. Und bei Stop-and-go-Verkehr braucht man ja nicht einzurasten.

Für Besorgungsfahrten sind Klickpedale aber wirklich nicht gut geeignet, hauptsächlich, weil man mit den harten Sohlen nur mühsam gehen kann.

Hm, frage mich was Falk für Füße hat - Elbkähne wahrscheinlich. Falk, mich siehste nie ohne Klickies. Tagsüber zum aufer Arbeit rumlaufen hab ich meine Northwave-Schuhe. Mit XT-Klickpedalen zu empfehlen (die LX für 24 Euro sollen aber auch gut sein). Ich war nie unsicher damit, im Gegenteil, fühle ich mich mit Clickies sicherer.

Zu Philip: Ich bin damals von Basel aus an der Schweizerisch-französischen Grenze ins Tal des Doubs gefahren. Kann ich wärmstens empfehlen, ist landschaftlich toll. Wenn du willst, kann ich dir die Route mal nachvollziehen...

Micha

Ginge es nach mir, wären die gottverdammten Rasterpedalen jedenfalls im öffentlichen Verkehrsraum bei Balancefahrzeugen verboten.

Falk, SchwLabt

dann lern doch , zum Teufel ( der religiös-ideologischen political correctness wegen), endlich das Balancieren im Stand.

Gruß

Theodor

Hallo Philip

Hast Du Dein Rad gut versichert?

War nur ein Späßle.

Herzlich willkommen hier im Forum.

Ich wünsch' Dir zu Deiner bevorstehenden Radreise viel Glück.

Gruß Mario

Verflucht, das kommt davon, wenn man die Fresse nicht halten kann.


Da habe ich grade mal nachgeguckt. Einen rechten und einen linken, beide fast gleichgroß und spiegelbildlich, mit je 5 Zehen (die großen innen), die i.d.R. nach vorne zeigen. Die wohlproportionierte Größe ist ca. 45 und der Geruch... nein, das gehört nicht in ein sauberes Forum.
Auf der Unterseite sind jedenfalls keine Gewindebuchsen...

Falk, SchwLAbt (ungerastet)

Also, Klickpedale benutze ich auf Reisen auch und finde sie gut.
Zur Strecke: vor 15 Jahren bin ich mal Fulda-Monaco-Fulda gefahren, durch die Alpen. In den französischen Alpen war ich dann noch öfter. Wenn Du dazu noch spezielle Fragen hast, kann ich antworten geben.

Radwege gibt es glücklicherweise nicht so viele. Die Fahrt an der Küste von Marseille bis Monaco ist landschaftlich sehr schön, allerdings in Teilbereichen sehr stark befahren, besonders im Sommer (in einigen Orten gibt es dann auch mal ein paar Radwege, die sind aber dann oft Parkplätze). Auf jeden Fall ist die Richtung nach Osten besser, weil Du dann am Meer fährst. Und es gibt einen super Campingplatz in bei Eze, mit einem grandiosen Blick. Bei Bedarf mehr Infos.
Jugendherbergen kenne ich in Le Trayas (im Esterel, nahe Cannes - ebenfalls mit einem Superblick, es geht aber ordentlich den Berg rauf) und Nizza, die ist aber sehr klein und meist voll.

Gruß
Holger

Hallo nochmal.

@Holger: Du bist von Fulda nach Monaco und zurück gefahren...wie lange warst Du da unterwegs? Wie viele km waren das?

Ich habe geschätzt dass ich von Mainz nach Monaco etwa 1200-1500km unterwegs sein werde.

@Jan: Sehr interessante Homepage. Die Lösung mit den halb-Clickpedalen gefällt mir, werde mir sowas im Radladen mal zeigen lassen.

Grüße

Philip

Lang ists her. Ich glaube, es waren so um die 3000 km, unterwegs waren wir um die drei Wochen.

Zu Klickpedalen: habe auch die "halben", weil ich im Alltag selten die passenden "Klick"schuhe habe. Auf Radreisen fahre ich in Städten auch lieber ohne "klick".


Gruß
Holger

Hallo Philip,
hab seit ein paar Wochen ein neues Rad und erstmalig auch Klickpedale dran. Ich find sie Klasse. Hab allerdings vorher beim Händler mal probieren dürfen. Bin jetzt rund 500km damit fast ausschließlich im Stadtverkehr (Leipzig) gefahren und bisher noch nicht umgefallen.
Ich würde sie also empfehlen.

@Falk: können das ja mal bei einem Bierchen diskutieren!

Viele Grüße, Stephan

Hm. In meiner Rennrad-Zeit (liegt schon etwas zurück) bin ich auch mit Klickpedalen gefahren. Da waren meine Schuhe aber nur zum Biken zu gebrauchen, und MEGA unbequem.

Ich schau mich mal um, es gibt bestimmt welch die entweder einseitig als normale Pedale verwendet werden können, oder zu denen es Schuhe gibt die man auch "normal" verwenden kann.

Wollte nicht von Anfang an zu viel Geld investieren...

Besten Dank für die ganzen Tipps

Philip

Ja, gibt es, z.B. von Shimano und Wellgo, wobei ich von Letzteren aufgrund der Verarbeitungsqualität nicht ganz überzeugt bin. Bei "multifunktionalen" Radschuhen ist die Auswahl sogar noch grösser. Hierzu möchte ich u.a. auf die Diskussion "Schuhempfehlung gesucht" in "Ausrüstung unterwegs" verweisen (beginnt mit Beitrag #83657).
Gruss
Uli

Hallo!

So - heute habe ich mein Fahrrad abgeholt, general-inspiziert

Ganzschön teuer der Spass, sieht aber gut aus. Jetzt muss ich selbst Hand anlegen und sämtliche Schrauben tauschen (verrostet) und sonstigen Flugrost entfernen. Achtet Ihr immer drauf dass Eure Bikes Tip-Top gepflegt sind, oder darfs schon mal etwas ungepflegt aussehen?

Einen neuen Sattel brauch ich auch, werde später mal die Suchfunktion bemühen.

Als Tacho habe ich einen Sigma BC 500 für 13 Euro gekauft, von dem hab ich im Forum auch schon viel Gutes gelesen.

Grüße

Philip

Hallo Philip,
ob es tiptop aussieht ist Zweitrangig, erhöht wahrscheinlich nur das Diebstahlrisiko. Die Funktion muß stimmen z.B. Lager richtig eingestellt und gefettet, Ritzel, Kettenblätter, Kette und Schaltungsröllchen nicht vergurkt, Züge leicht gängig und nicht angebrochen usw. Die sieht man alles erst auf den zweiten und dritten Blick . Ein bißchen Dreck stört nicht und kommt eh wider dran.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Gruß
Thomas

Stimmt, Schön kommt nur weg. Wenn Du schon die Schrauben wechselst, dann nimm aber gleich rostfrei. Das Material muss unmagnetisch sein (sonst bist Du einem Rosstäuscher aufgesessen)! Verzinkt ist Mist, das gilt auch für Scheiben, Federringe und Muttern.

Falk, SchjwLAbt

Hallo.

So richtig toll glänzen solls ja nicht, aber die Flugrostflecken am Vorbau stören mich schon irgendwie. Ich dachte halt dass der Rost nicht sonderlich dienlich sein kann...schadet das denn nicht? z.B. an den Löchern für die Flaschenhalter...da setzt Rost an...

Am vorderen Umwerfer hat sich auch welcher Angesetzt, da wollte ich mal Ballistol-Spray drauf sprüher, das sich dann in die Ritzen saugt...und hoffe, dass ichs damit sauber bekomme.

Ist es eigentlich normal, dass wenn ich die Vorderradbremse ziehe die linke Bremsbacke einen größeren Weg zurücklegt als die rechte??? Die rechte ist schon näher an der Felge, bewegt sich dafür aber beim ziehen auch wenig, die linke Bremsback ist etwa 4 mm von der Felge weg, legt aber beim Ziehen einen ordentlichen Weg zurück...(sind Deore-LX-Bremsen...herkömmliche Bauart...)

Gibts denn ein Fahrradschrauber-Buch, in dem alle Weisheiten und Techniken drinstehen, die man so kennen sollte?

Danke dass Ihr meine Fragen so geduldig beantwortet, als Belohnung bekommt Ihr zwischen den Jahren auch ein Bild von dem neuen alten Stück

Beste Grüße

Philip

Doch nicht vergessen: Edelstahlschrauben nicht an Vorbau oder Sattelstütze (auch kein Titan - hab aber selbst Titan schrauben dran...ohne Worte), weil zu elastisch und nicht sehr zugfest. Flaschenhalter durchaus per Aluschraube befestigt. Alle Schrauben vor dem Eindrehen Fetten.
Praktischer Hinweis: Reparaturen werden einfacher, wenn du statt Inbus 4,5,6... +Schlitzschraube+Sechskantschraube und Mutter einfach nur 5er Inbus verbaust.
Züge sind ebenfalls auf ganzer Länge zu schmieren und deine Schalte dankt es dir, wenn du den Knarz regelmäßig von den Röllchen entfernst. Wie du die Kette ölst: Diese Frage.......oh Mann - Suchfunktion - es werden dich die Schlachtfelder vergangener glaubenskriege in ihren Bann ziehen.

Gruß
Micha

Hallo Micha

Schade, daß "HS" nicht da ist, muß ich immer einspringen. Er (weißt schon der andere, vom "Crosswind" verweht ), also der kann durchaus Edelstahlschrauben verwenden. Muß halt nur die "Guten" hernehmen, die auf denen V 4 A draufsteht. Sind dann genauso stabil, wie die 8.8 Schrauben. Nur schwer zu kriegen, in kleinen Mengen.

Wollt's nur mal so erwähnen. Außerdem hätte sonst mein Händler einen haufen Arbeit, dürfte fast alle Schrauben an meinem neuen Rad austauschen. Und das geht auf keinen Fall. Ich steh' auf Edelstahl, sogar fast sprichwörtlich.

Gruß Mario

PS: Da, siehst es selber, wie ich zu meinen Beiträgen komme...

Gut, daß es Du noch gesagt hast, Falk, ich wollte das auch noch erwähnen, aber dann hätte er womöglich noch geglaubt, ich bin Prediger, oder sowas...

Zwerginger, ich bin entsetzt!
In jede Bohrung gehört die passende Schraube, das ist beim Fahrrad recht häufig M6. Sonst ist es Murx.
Wenn es Gore-Seile oder rostfreie mit Innenhülle sind, dann nicht fetten! Sonst werden sie bald schwergängig.

Falk, SchwLAbt

Einen kleinen Überblick über die Schraubenfestigkeiten findet Ihr hier:

Schraubenfestigkeiten

Hallo Radler!

Jetzt sind wir gerade zu viert zusammen, Steffen, Gunnar, Volker und ich, und planen unsere gemeinsame Tour nach Monaco.

Dabei sind noch ein paar Fragen zur Strecke aufgetaucht:

Wir wollten in ca. 4 Tagen am Rhein entlang nach Basel fahren. Wie ist der Rhein-Radweg beschaffen? Gut ausgebaut?

Von Basel wollten wir nach Langenthal, über die Nord-Süd-Route der schweizer Radwanderwege. Von dort dann nach Estavayer-le-Lac und dann über die Rhone-Route nach Aigle.

Kennt jemand diese schweizer Velorouten und kann etwas dazu sagen?

Anschließend wollten wir nach Orsière fahren und dort einen Ruhetag einlegen, bevor wir den St. Bernhardt-Pass in Angriff nehmen. Ist das so machbar? Kann man in Orsière gut übernachten (am besten wildcampen???)

Naja, dann würden wir am nächsten Tag über den Pass fahren und Richtung Aosta-Tal.
Wie sollten wir von dort weiter fahren nach Monaco? Habt Ihr Tipps für uns wie wir durch Italien gut durchkommen?

Ist die Route sonst so ok?

Und noch eine Frage an die Bahn-Experten...im DB-Reisecentrum haben wir einen Zugvorschlag erhalten der uns von Nizza nach Mainz bringen würde, über Lyon, Straßbourg und Karlsruhe. In Lyon hätten wir eine Nacht Aufenthalt. Das ganze soll für uns vier 434,90 Euro kosten, inklusive Rädern...allerdings müssten wir alle Tickets jetzt schon ordern.

Kennt Ihr eine Möglichkeit wie das günstiger geht? Sonstige Tipps?

So, vielen Dank schonmal,

Gunnar, Steffen, Volker und Philip

Noch ein kleiner Nachtrag für die Bahn-Profis:

Unsere Verbindung: (exemplarisch für den 11.9.)

Nice Ville - Lyon-Perrache, von 17.50 Uhr - 23.57 Uhr, RE 17434

Lyon-Perrache - Strasbourg, 6.22-11.52 Uhr, 4370

Strasbour - Karlsruhe 12.55-13.53 Uhr, EC 265

Karlsruhe - Mainz 14.12-15.18, EC 100

Danke

Die Fünf Meenzer (Christoph kommt noch mit...)

Hallo,

zunächst eine wichtige Telefonnummer:

0033 892 35 35 36

Das ist die deutschsprachige Hotline der SNCF

Es gibt nämlich definitiv bessere Verbindung mit Nachtzügen. Von Nizza nach Strasbourg, weiter KA, MZ, oder von Nizza nach Metz, dann SB und MZ. Das Problem: Fahrradreservierung ist obligatorisch, aber bei der DB nicht möglich, deshalb muss man das direkt über die SNCF machen. Geht aber ganz gut, den Nizza-Strasbourg-Zug habe ich schon öfter benutzt. Der hat allerdings nur 6 Fahrradplätze, müsstet Ihr also bald reservieren. Man bekommt dann ein Liegewagenabteil direkt neben den Rädern.

Und man müsste, wenn man morgens in Nizza startet, auch am gleichen Tag nach Mainz kommen, ich bin ein paarmal auch tagsüber gefahren und war immer an einem Tag in Frankfurt.

Gruß
Holger

Hallo Holger!

Vielen Dank für den Tipp, das klingt doch schonmal sehr erfolgsversprechend. Habe gerade auch Deine Mail von vor ein paar Monaten wiedergefunden mit einem Link zu Veloland Schweiz - die Infos über die Radwege habe ich alle.

Eine Zugfahrt tagsüber kommt uns entgegen, ist sicher auch toll zu sehen wie sich die Landschaft ändert...wir werden uns schlau machen.

...fehlt nur noch der Weg vom Aosta-Tal durch Italien...

Beste Grüße

Philip

Hallo Philip,




Falls ihr einen Campinplatz in der Nähe sucht Campingplatz in Martigny (in der Karte auf Martigny klicken).Ich habe dort selbst mal übernachtet (10.-€/Nacht). Ganz in der Nähe gibt es ein schönes antikes Theater, daß sich sehr gut für ein Frühstück in historischem Ambiente eignet (liegt auf dem Weg vom Campingplatz zum Großen St. Bernhard)


Grüße

Wolfgang

Hallo!

Seit gestern sind wir von unserer Radreise Mainz-Monaco zurück, drum will ich Euch eine kurze Zusammenfassung geben (für Details bitte nachfragen!):

Am 22.8. wars soweit. Gunnar, Volker, Steffen und ich sind mit den Rädern von Mainz aus Richtung Mittelmeer gestartet. Die Strecke hat uns entlang des Rheins nach Basel geführt, von dort aus über den Passwang und Richtung Westen, an die schweizer Seen. Entlang des Genfer Sees sind wir nach Martigny gefahren und von dort aus über den großen St. Bernhardt-Pass ins Aosta-Tal. Dem sind wir nach Osten bis Turin gefolgt und dann über Cuneo und den Tendapass bis nach Ventimiglia gerdelt, wo wir schon nach zwei Wochen das Mittelmeer erreicht haben - früher als geplant, wir hatten mit knapp drei Wochen gerechnet.

Die letzte Woche vor der Rückfahrt haben wir dann am Mittelmeer verbracht bis wir am 13.9. mit dem Nachzug von Nizza aus nach Hause gefahren sind.

Insgesamt sind wir 1.477,11 km gefahren.

Die Reise war absolut genial, wir hatten meistens Glück mit dem Wetter und nur nachts öfters mal Gewitter. Die waren dafür gerade in der Turiner Gegend sehr heftig, sodass sowohl in unserem 25 Euro-Karstadtzelt als auch in meinem 12 Jahre alten Robenszelt Wasser eingedrungen ist.

Unterwegs haben wir acht mal auf Campingplätzen übernachten, den Rest wild gecampt. Dabei wurden wir nie verscheucht und hatten meistens tolle Plätze, nur in unserer letzten Nacht waren wir bis 1 Uhr in einer Bar in Nizza mit Lifemusik und haben dann wegen dem Regen mitten in der Stadt in einem Parkhaus übernachtet. Das war schon krass, ich hab trotzdem gut geschlafen.

Nette Menschen haben wir natürlich auch ewig viele getroffen, einen Bauern z.B., der uns nicht nur auf seiner Wiese hat Zelten lassen, sondern auch noch Toilette, Swimmingpool und seinen Wohnanhänger mit Kochgelegenheit zur Verfügung gestellt hat.

Das Reisen per Fahrrad war für uns wirklich toll, weil wir jeden Tag so viele Eindrücke sammeln konnten und alles sehr intensiv erlebt haben. Meistens sind wir ca. 120 km am Tag gefahren, aber so, dass wir den ganzen Tag unterwegs waren.

Ein bisschen was zur Ausrüstung:

Dass ich das velotraum gekauft habe, darüber bin ich echt froh. Nie hatte ich irgendwelche Beschwerden, keine Kreuzschmerzen oder knieprobleme. Draufsetzen, losfahren, träumen. Das Rad mit all seinen Komponenten hat mich echt überzeugt. Einzig der Ritchey Tom Slick taugte für diese Tour nichts, weil wir einfach zu viele Schotterstraßen gefahren sind, für die der Reifen einfach nicht gebaut wurde. Ein Beispiel dafür war die Abfahrt des Tenda-Passes auf italienischer Seite.

Die Mäntel werden gegen den Schwalbe Marathon erstezt, in 1.75 Zoll, wie hinten bereits unterwegs geschehen.

Außerdem rosten ein paar Schrauben rund um den Vorbau und die Sattelstütze, da werde ich gleich mal bei velotraum anrufen und für Ersatz sorgen.

Die Tubus-Gepäckträger und Lowrider habe ich mit Dogfishs-Spezialklebesreifen abgeklebt, leider hat der Lowrider trotzdem enorm Lack verloren, an den Flanken, an denen die Plastik-Rückwand der Frontroller aufliegen. Dagegen kann man wohl auch nicht viel tun...

Aber ansonsten: Wirklich klasse!!! Jeden Tag habe ich mich gefreut aufs Rad zu steigen, und auch jetzt freue ich mich schon auf neue Touren, die ich unterwegs schon geplant habe.

Meine drei Kumpels sind mit ihren MTBs gefahren.

Gunnars war nagelneu und in der 400 Euro-Preisklasse. Trotz z.T. billiger Komponenten das einzige Rad, das nie einen Schaden hatte. Wegen der Geometrie allerdings war es sehr wackelig zu fahren, sodass Gunnar den ein oder anderen Schlenker machte, was nicht immer ungefährlich ausssah. Mitunter hatte er auch heftige Schmerzen im Rücken und den Armen.

Volkers MTB ist auch schon etwas älter gewesen, und auch eher günstig gekauft. Unterwegs hatte er zwei Speichenbrüche am Vorderrad.

Bei Steffen ist am Tenda-Pass die Kassette von der Nabe abgesprungen, sodass er nur noch hinten im dritten Gang fahren konnte. Mangels Geld für die Reparatur hat er das Rad so bis zum Ende der Tour benutzt, weshalb wir auch keine größeren Touren durch die Seealpen mehr machen konnten.

Das Karstadt-Zelt war innen immer ziemlich nass, was dazu geführt hat dass die Schlafsäcke ebenfalls feucht wurden. Zum Teil haben die Dinger echt gemuffelt.

Ich war immer in meinem Robens-Zelt, in dem es nicht ganz so feucht war. Allerdings haben sich die Nahtversiegelung und die Beschichtung des Außenzeltes abgelöst, die Stange des Vorzeltes ist auch gebrochen. Nach 12 Jahren wirds hier Zeit für eine Neuanschaffung.

Froh war ich über meinen Ajungilak Kompakt Shelter Schlafsack. Meistens habe ich ih mit Seideninlett nur als Unterlage oder Decke verwendet, aber durch das Außenmaterial wurde er nie feucht und bei den letzten vier Nächten ohne Zelt hat er toll warm gehalten. Da konnte ich in Boxershorts immernoch gut schlafen. In verbindung mit meiner ziemlich alten, aber immernoch dichten Therm-a-Rest-Matte habe ich ehrlich nie ein Bett vermisst.

So. Jetzt schreib ich noch kurz (eigentlich sollte das oben auch schon kurz sein ) ein Fazit fürs nächste Mal:

1. Unbedingt wieder!
2. Mit weniger Gepäck! Hatte mit allem fast 25 kg dabei, bei der nächsten sollens maximal 20 kg sein, möglichst ohne die Frontroller zu gebrauchen.
3. Beim nächsten Mal fahre ich wieder alleine oder zu zweit. Wir hatten eine Menge Spass, aber es sind einfach auch viele Kompromisse zu machen. Trotzdem kann ich mir auch mal wieder vorstellen, mit vier leuten zu fahren, nur eben nicht beim nächsten Mal
4. Andere Tageseinteilung: Habe in der Schweiz einen Reiseradler getroffen, der seit 25 Jahren mit dem Rad in 90 Ländern unterwegs war. Er sagte mir, er fährt immer morgens 100 km recht zügig, um dann mittags am Zielort frei zu haben. Der Stil gefällt mir. Außerdem wiegt sein Rad mit kompletter Reiseausrüstung keine 30 kg. Auch das ist mir sympatisch, ich denke Luff-like ist eher mein Stil als Spediteusein, auch wenn mir das Gewicht des Rades nie was ausgemacht hat.
5. Ich will mal wieder in die Schweiz! Hätte gerne mehr Pässe gefahren, der St. Bernhardt sowie der Tenda-Pass waren ein Erlebnis. Unbedingt wieder! Wegen der kaputten Räder und weil mich meine Kumpels eh schon für verrückt gehalten haben, war bei dieser Tour leider nicht mehr drin, was Berge angeht...
6. Eine Weltreise mit Rad kann ich mir jetzt absolut vorstellen - die Art des Reisens ist wirklich super!!!

So, und jetzt mach ich mal Schluss. Falls Euch was fehlt, dann fragt doch bitte gerne nach!

Besten Dank nochmal an alle, die bei der Planung und Beratung geholfen haben!

Phil

Tja Phil,
du weißt, immer wenn´s bergauf geht bin ich gern dabei. Aber was deine neue Vorliebe angeht, vor dem Mittag 100km machen zu wollen, bin ich wohl nicht mit dabei
Mööönsch, da fahr ich doch erst los!
Aber immerhin bin ich dem Pfälzer zuliebe in Andalusien schon um 10 auf dem Rad gesessen.
("Komm wir fahren um 6 los, sind ja schließlich nicht zum Spaß unterwegs" - Da kriegt mein Fahrrad schlechte Laune und wirft mich ab..
)
HELAU und willkommen zurück in Meenz (inkl. Landkreis)

Micha

Hallo Phil,

dein kurzer Radreisebericht hört sich sehr interessant an. Das sind die Vorzüge des "ultralite camping" und eines leichten, schnellen Fahrrads auf Radtouren. Bike-Europe-Ultralite ist mein Thema schon die ganze Zeit. Mehr dazu...(Buch ist in Arbeit.)


Irgendwelche Fotos von der Radreise, die du im Forum zeigen kannst?

Gruß,
Bernd, ultralite Radindianer
http://www.bike-europe-ultralite.com/indexalt.htm