Hallo Leute,
dass ich bisher noch nie eine Rohloff gefahren bin, einen SON nur vom Bild kenne und auch keine Produkte von Magura, Ortlieb oder Lupine besitze, stempelt mich ja fast schon als Outlaw in diesem Forum.
Durch die letzten Threads bezüglich "Diebstahl" und "Versicherung" verstärkt sich nun für mich dieser Eindruck.

Habt Ihr wirklich alle nur ein oder höchstens zwei Räder?
Gibt es hier außer mir keinen der ein Fahrrad für weniger als 5000 Euro besitzt??
Wird Euch tatsächlich allen mindestens einmal im Monat der fahrbare Untersatz geklaut???

Wenn ich mir meinen "Fuhrpark" so anschaue (nur meine; die vom Rest der Familie zählen extra) so reichen mir gerade meine Finger aus um sie abzuzählen. Es sind eben für verschiedene Verwendungszwecke unterschiedliche Räder vorhanden. An meine Rennrad mache ich keinen Anhänger und bei Schnee und Eis mag ich keine dünnen Reifen, etc.

Ich besitzte zwar ein Paar hochwertiger Rennräder aber auch damit komme in nicht annähernd in den finanziellen Rahmen der scheinbar bei Euch angesagt ist.
Mein aktuelles "Täglich-zur-Arbeit"-Rad habe ich seit 6 Tagen und ich kann morgen meinen 200 KM-Kundendienst machen. Es steht daheim in der Garage und sonst wird es mit einem bindfadenähnlichem Schloss gesichert. Bei einem Anschaffungspreis von 75 Euro mache ich mir doch keine Gedanke über teure Schlösser und Versicherungen!
Die (für mich) teueren Renner stehen zuhause oder ich sitze darauf. Bei größeren Touren wird es auch mit in den Laden geschoben, auf das Pensionszimmer getragen oder beim "Wilden Campen" direkt neben dem Schlafsack abgelegt.

Zu dem Thema Diebstahl repräsentiere ich scheinbar (zum Glück) auch nicht die aktuelle Forumsmeinung.
Mir wurde in den letzten 30 Jahre folgendes entwendet:
- eine Tachowelle
- eine Fahradtacho
- ein Ventil
Am ärgerlichsten war letzteres, da ich keinen Ersatz dabei hatte (inzwischen schon) und zwei Kilometer heimschieben durfte.

Bin ich jetzt wirklich ein solches Kuriosum hier?

Dieser Beitrag ist von jemand, der mehr ein Bikefreak denn ein Schreibfreak ist, und deshalb ziehe ich mich jetzt wieder in die Leseecke zurück und lassse mich überraschen.

P.S. Demnächst werden übrigens meine Finger zum Abzählen nicht mehr ausreichen. Es kommt vermutlich was Flaches und Bequemes dazu

Ortliebs habe ich (und das sehr lieb), Produkte von Rohloff, Magura, SON und Lupine dagegen nicht. Ganze zwei Räder nenen ich mein eigen, eines davon benutze ich aber nicht mehr. Meine Liege hat gut 2,5 TEURO gekostet, den letzten Diebstahl von Radteilen erlebte ich vor über 25 Jahren (an der Schule Ventile raus geschraubt).
Bin auch ich kurios? Nö, nur ein wenig anders .....
Es ist halt mehr oder weniger normal, dass bei Diskussionen etwas aufgebauscht und "extremisiert" wird. Leider hier im Forum in der letzten Zeit ein bisschen viel, aber ein Umkehrtrend scheint mir erkennbar.
Gruss
Uli

Hallo Jürgen,

da bin ich wahrscheinlich ein noch größerer Außenseiter:

habe nur ein (1) Fahrrad, ein knapp über 10 Jahre altes oversized Mountainbike, damals von einem Arbeitskollegen für 700,- DM gekauft. Allerdings mit Shimano XT-Schaltung und von mir noch mit Brooks-Ledersattel, Low-Ridern und stabilem Gepäckträger zum geländegängigen Reiserad umgerüstet.

Mein inzwischen entsorgtes (vom Auto auf der BAB gefallen) Peugeot-Reiserad (Peugeot Anjou) war damals schon sehr nett. Bei der Tour von Hamburg nach Danzig (1990) sind dann aber so 5 Speichen gebrochen.

Auch mein superaltes Torpedo-Dreigangrad ist schon lange verschenkt.

Gerald

nimms locker.... wir haben zusammen für 2 Räder 1500 Euro ausgegeben.

(2 nochmal zum Mitschreiben Räder!)

Ganz stinkennormale Shimano Deore Schaltungen .. normales Ritzel (irgendwas von Kettler überprägtes) normales Licht alles normal 0815.

Das einzige was wir wirklich geändert haben sind halt die Radtaschen und ein wenig die Satteltaschen + Lenkertaschen.

Rest ist das was man so sofort aus dem Laden bekommen kann.

Weil wir BEIDE der Ansicht sind - schönes Rad ist wunderschön - ist auch so wunderschön anzusehen und es reicht für das wir jeden Tag damit einkaufen fahren und zur Arbeit fahren und natürlich auch Touren.

Mal sehen irgendwann einmal werden wir uns ein 2tes Rad bestimmt zulegen aber das wird dauern UND .... über 70% der Leute fahren bestimmt ein 01815 Rad und das ist auch gut so ... denn ! übertreiben muss man es nicht und die es übertreiben haben WIR bisher bei jeder Tour hinter uns gelassen :-)

Hi Jürgen,

nein, auch ich habe (leider ?) kaum Edelteile an meinem Rad. Ist mein ein und alles Rad - für Reisen und für die Fahrt zur Arbeit. Ein Kalkhoff, hat vor 7 Jahren ca 1800.- DM ( ! ) gekostet. Bedingung für mich war ein möglichst durchgehende LX-Ausstattung, Schnellspanner wurden direkt beim Kauf durch normale Muttern bzw. PitLock ersetzt. Ansonsten mit ein bisschen Zubehör-Schnickschnack (Lenker, Beleuchtungsanlage, bester Gepäckträger etc.) dann ca. 2000 DM. - Das Rennrad nehm ich nur zwei bis dreimal im Jahr für ein paar Stunden aus der Garage, um mich besonders auszutoben .....

Gestohlen wurde noch nie etwas - nur der Tacho, als ich ihn mal nicht abgemacht habe. Gesichert mit einer einigermaßen stabilen Kette, die jedoch von einem stinknormalen Vorhängeschloss gehalten wird. Früher hab ich auch die Luftpumpe immer mit abgenommen, heute lass ich sie immer dran. Und das Rad steht hier in Berlin auch des öfteren mal auf der Straße, wenn ich z.B. inne Kneipe sitze.

Auf Reisen lasse ich das Fahrrad beim Mittagessen vor dem Restaurant voll bepackt, aber angeschlossen. Des Nachts eigentlich immer im Keller/Garage/Gepäckraum/Schuppen des Hotels oder der Pension, hin und wieder auch mal nur im Hof derselben, ganz selten auch mal im Zimmer, aber fast nie auf der Straße (1x in den Jahren). Wenn ich keinen Platz für`s Rad finde, such ich mir eher ne andere Pension.

Vielleicht spielt die Farbe auch ne Rolle ? Mein Rad ist quietschgelb, gab`s halt damals gerade in der richtigen Größe vorrätig und 100 oder 200 DM billiger. Vielleicht werden derart auffällige Räder (kann ja selbst einer erkennen, derkeine Ahnung von Rädern hat) seltener geklaut ?

Bei den Pack-Taschen hab ich ziemlich ordentliche von Umarex - inzwischen auch eine Lenkertasche von Ortlieb. Aber die bleibt nun wirklich keine einzige Minute außerhalb meiner Reichweite, schließlich sind auf Reisen da die wesentlichen Dinge drin.


Radelnde Grüße
Andreas

Hallo Jürgen,

ich sehe das so: jeder soll das fahren, was ihm taugt. Wir persönlich haben mit einem auch nicht gerade billigen Tandem die Erfahrung gemacht, dass so gut wie alle Teile nicht stabil genug für uns waren. Also haben wir uns einmal hingesetzt und ein wirklich stabiles Rad zusammengestellt und seitdem so gut wie keinen Ärger mehr. Das gilt aber nur für uns und unsere Rahmenbedingungen. Genau deshalb halte ich mich auch mit Kauftipps extrem zurück, insbesondere wenn ich die Ratsucher kaum kenne.

Ach ja und geklaut worden sind uns zwei Uralträder am Bahnhof (wovon das eine sozusagen provoziert war, sprich wir haben es einfach am Bahnhof stehenlassen bis es einer mitnahm ), ein Tacho im eigenen Keller, eine Luftpumpe und wie gesagt meine Pedale (auch am Bahnhof). Unser Rad steht tagsüber immer draußen, wenn wir damit unterwegs sind, Tacho und Pumpe bleiben dran und angeschlossen ist es auch nicht immer.

Martina

Hallo Du mega-riesengrosser Aussenseiter

Ich hab seit 1994 fünf Velos gekauft. Und zwar deswegen, weil ich auf der Suche nach der für mich ergonomischsten Reisemaschine war. Welche Komponenten in meinen Räder verbaut sind, oder ob Stahl oder Alu, das interessiert mich absolut keinen Deut, Ich kauf(t)e die Räder von der Stange.

Das einzige Mal, wo ich selber meinte, etwas zur Verbesserung der Standardausrüstung beitragen zu müssen, war dann auch ein Griff ins Klo: das Delite Black hab ich damals (2001) mit Magura Clara Scheibenbremsen ausstatten lassen und ich hatte dauernd Probleme damit.

Und sonst kann ich beim besten Willen nicht sagen, welche Felgen, welche Speichen, welche Naben, welche Federelemente, welches Steuerlager, etc. in meinen Rädern verbaut ist. Es interessiert mich auch nicht, Hauptsache das Zeug funzt! Und das tut's auch.

Ich will fahren! Und das möglichst beschwerdefrei!

In diesem Sinne ein Gruss an alle Aussen- und
Innenseiter...

Martin

Hallo jef,
ein wenig beneide ich alle, die nicht in solch "gefährlichen" Gegenden wie z.B. München leben, in meinen "Anfangsjahren" in einem "reichen" Vorort habe ich mich getraut, ein furchtbar teures Rad tagelang unversperrt an der S-Bahn-Station stehen zu lassen. Gerade diese Entwicklung des ständig wachsenden Diebstahls macht mich ja so sauer, dieses "...ach, da ist noch nie was weggekommen" funktioniert hier einfach nicht mehr .
Die von mir beklagten Verluste geschahen auch im Verlauf von etwa 30 Jahren.
Und was all diese teuren "Extras" angeht, die machen zwar Spass, aber zwingend notwendig sind die alle nicht. Ich zumindest habe grosse Achtung für den reisenden "Dodo", der mit einem Billigrad Strecken bewältigt, an denen ich auch mit dem ganzen "HighTech-Geraffel" kläglich scheitern würde.

Axel

Martin,

das war bisher das ehrlichste Wort zu dem Thema was Ich gehört habe - denn das ist nämlich das was alle eigentlich wollen - ein Rad was schlicht und ergreifend Problems funktioniert!

Hallo Martin,
das was ich hier und auf Deiner Homepage gelesen habe, macht Dich mir äußerst sypathisch. Mit Dir als Unterstützung begebe ich mich also gerne ins Forumsabseits. Nur mit Deinen beiden HPs erzeugst Du bei mir einen gewissen Neidfaktor Mal sehen ob sich da demnächst was ändert
Und auch die anderen bisherigen Meinungen überzeugen mich, dass ich vielleicht doch nur einen schweigenden Mehrheit angehöre, die mit einer vielleicht nicht perfekten aber dafür günstigen Ausstattung sehr weit kommt.
Und zum Thema Bequemlichkeit:
Da muss sich gefälligst mein Körper anpassen: wie erwähnt, mein neues (gebrauchtes) Rad mit neuem (ungewohntem) Sattel: erster Tag (70 km) etwas unbequemes Sitzen - zweiter Tag (wieder 70 km) alles wie immer

ich besitze 5 Fahrräder, deren Gesamtanschaffungswert unter 5000 Euro liegt. Das Rennrad war am teuersten mit 1800 Euro aber ist auch das am wenigsten diebstahlgefährdete.
Was an meinen Rädern teuer ist , ist der Aufwand mit dem ich selbige für meine Zwecke hergerichtet habe. Kein Rad ist im Originalzustand, vom Reiserad z.B. ist nur der Rahmen noch erhalten der Rest ist, teilweise mehrmals, umgebaut.
Teuere Komponenten kaufe ich mir nur,wenn mir der Sinn einleuchtet. Ortlieb Packtaschen gehören dazu, sie sind im Vergleich zu den billigen Vaude Teilen, die ich auch besitze,deutlich besser. Rohloff Nabe gehört nicht dazu, diese hat mich bei einer Probefahrt nicht überzeugt und paßt nicht zu meinem Lieblingslenker. Hydraulikbremsen habe ich am Liegerad, vorne Scheibe,weil das kleine 20 Zoll Vorderrad mit Felgenbremse zu heiß wird bei langen Abfahrten, hinten, weil die deutlich längeren Bremszüge zu viel Kraft kosten, zumal der tiefe Schwerpunkt des Liegerads hinten höhere Bremskräfte zuläßt.
Eine Lupine Lampe besitze ich nicht, würde sie mir aber sofort kaufen , wenn ich für lange Nachtfahrten helles Licht benötigte.
Derzeit hoffe ich aber noch auf eine Verbesserung der Nabendynamotechnik, die ja vom prinzipiellen Konstrukt her ideal ist.
Geklaut wurde mir einmal ein Rad am Bahnhof im Wert von ca. 200 Euro, sehr lästig, aber nicht existenzbedrohend.


Gruß

Theodor

Hallo jef!

Wir haben da sicher einige Gemeinsamkeiten:
Ich fahre derzeit so gegen 5 Räder und ein Tandem. (Na gut, das 5. Rad ist ein Oldtimer, der steht mehr. ) Mein "neuestes" Radl ist ein MTB mit sehr gutem Stahlrahmen (sogar triple butted und dreifach konifiziert!), das hat mich in seiner ersten Version ganze 20€ gekostet, für die U-Brake. Da es mir von der Geometrie her besser passt als das alte MTB (auch aus Schrottteilen zusammengesetzt ), baue ich es aber besser auf.
Taschen nähe ich genauso wasserdicht wie gekauft selbst. Kocher verwende ich den alten vom Großvater, der ist nach 80 Jahren um nichts schlechter als die neuen.....
Usw., usf.
Dabei könnte ich mir inzwischen schon Teureres leisten, aber kaufen macht mir keinen Spaß, Tüfteln an intelligenten Lösungen dagegen schon. Und halten tun die eigenen Lösungen, wie ich sehe, mindestens gleich gut wie teure, fertige. Es gibt also wenig Gründe, nicht auch so Touren zu machen! (Womit ich aber niemandem die freude am Kaufen vermiesen möchte. Die Geschmäcker sind einfach verschieden.)

lg irg

Das muß ich zu nachtaktiver Zeit dann doch korrigieren.

Ja. Die Antwort von Martin war ehrlich.
Nein. Deine Schlußfolgerung ist falsch.

Es gibt andererseits auch
a) Technikfetischisten
b) Sportler
c) Tourenfahrer die sich abseits der Zivilisation selber helfen können müssen
Und die interessieren sich aus jeweils anderen Gründen schon sehr für die technischen Details und das ist auch gut so.

Zum eigentlichen Thema:
Ich fahre eine teure Liege, aber mit billiger 7-Gang-Nabenschaltung, habe nach Defekt den SON nicht reparieren lassen, sondern den billigen Shimano eingebaut (Sakrileg!), Ortliebs sind für mich inzwischen Selbstverständlichkeit und ich probiere gerne verschiedene Reifen aus.

Bin ich jetzt IN oder OUT oder DURCHSCHNITT oder sonstwas?

Völlig sinnlose Fragestellung, jeder fährt das was er braucht und/oder ihm Spaß macht.

MfG

Hallo Andreas

Genau so sehe ich das auch.

Spaß machen muß es, egal was man tut und mit wem man es tut (da sollte es besonders Spaß machen... )

Zurück zu den Rädern... Genau, Spaß soll es machen!

Das war's schon.

Gruß Mario

Hi Jef

die Zahl der in unserer Familie genutzten Fahrräder entspricht wahrscheinlich der, die die Binnenrevision in der deinen rausbekommen hat.
Aber da sind vor allem auch Räder dabei, die mir "zugelaufen" sind. So wie die alte Dame immer mal wieder ein struppiges Kätzchen "findet", das ihrer Meinung nach liebevolle Zuwendung braucht.

Allerdings waren bei mir, anders als bei dir, auch schon Verluste zu beklagen.
3 Räder wurden innerhalb von 30 Jahren gestohlen. Zwei anstandslos von der Versicherung bezahlt. Das dritte war ein Kastedraußenstehenlassenrad meiner Frau.

Geld ausgegeben habe ich für alles zusammen, mal ohne die Kosten für den normalen Verschleiss sicher weniger, als mach einer für ein einzelnes Rad zahlte. Mein Reiserad, dass 2004 zehn Jahre alt wurde, hat genau 1.000 DM gekostet, das Rennrad 1100 €.

ABER ich habe jedes Verständnis für all diejenigen, die sich wesentlich besseres und teureres zulegen. Neben den rein technischen Aspekten wie Zuverlässigkeit und Bequemlichkeit - die hier in diesem Thread sicher alle ausreichend besprochen werden können - gibt es auch noch sowas wie SCHÖNHEIT

In Abwandelung eines alten jüdischen Witzes:
Ein Mann lässt sich sein Wunschfahrrad vom Händler zusammenbauen. Der Termin der Fertigstellung verschiebt sich immer wieder, bis es dann doch endlich fertig ist.
Als er es abholt, mault er : "Das hat aber gedauert! In 7 Tagen hat der HERR die ganze Welt erschaffen!"
"Ja" sagt der Händler, "so sieht die aber auch aus. Kriege, Hunger Katastrofen.... Und nun vergleichen sie selbst. Sehen sie DIESES Fahrrad!"

Hi Jef,

ich fahre zwar mit all den aufgezählten Sachen (an meiner Liege und einem der Tandems), aber wir haben zu zweit 7 Räder und das einzige, was uns bisher geklaut wurde, war eine Flasche Bier aus den Radtaschen, als das Rad den ganzen Tag in Venedig stand.

Arno

Also erstmal zum In / Out sonstwas : Ich sage immer jeder der fährt was er / sie / es will ist für meinereiner "IN" :-)

Was das mit den Technikbegeistert angeht : Ich kann auch verstehen wenn der eine oder andere jenes oder welches an sein Rad bringen möchte - auch ist ein Grundlagenverständniss der Technik notwendig um sich selbst helfen zu können.

Auch Deutschland kann Pampa sein wesewegen Ich auch schonmal eben auf die Schnelle unter freien Himmel ein Tretlager ausgebaut habe und ein wenig mehr noch schrauben musste bevor es weiterging.

Daher - jeder wie er es will - und dennoch wollen im Endeffekt alle nur das eine - FAHREN -

Hallo jef,
ich habe wirklich nur ein Rad, das ist schon so alt, wer es klaut hat Glück
gehabt. Ich schließe mein Rad nur selten ab, es sieht auch nicht besonders
aus, es sieht verbraucht aus. Aber es fährt und rollt sensationell gut.
Deswegen habe ich mir bisjetzt noch kein neues zugelegt, sondern ich
tausche die nur die Verschleißteile aus.
Ich liebe mein Rad
Mille

dabei sollte man ehrlicherweise auch wissen, das seine Räder (vorher vollgefedertes R-M Delite, jetzt HP Velotechnik Liegerad vollgefedert) nicht gerade zu den preiswerten Rädern zählen und dort eher die Spitzenkomponenten vertreten sind.

Schön zu hören, das die dann auch funktionieren

Hallo HvS,

ich finde, dass sowohl die HP Velotechnik Liegen als auch das Delite Black "preiswerte" Räder sind. In dem Sinn, dass sie FÜR MICH PERSÖNLICH den Preis, den ich dafür gezahlt habe, absolut wert sind und rechtfertigen.

Sie sind teuer, das auf jeden Fall, aber sie sind für mich ihren Preis wert. Ein anderer mag das anders sehen, für den ist vielleicht ein Norwid Randoneur das Mass aller Dinge - und da kann ich nun mal nichts dazu sagen, weil es einfach nicht meine "Geschmacksrichtung" ist.

Oder so...wie auch immer...ich mag meine Räder...alle miteinander

Gruss
Martin

Ich pflichte allen bei, die ihr Rad / ihre Räder aus Spaß fahren und ihre Ansprüche in Preis / Leistung an der Nutzung orientieren.
Teuer ist ein Rad, meiner Auffassung nach, wenn man es sich in die Ecke stellt und nicht nutzt oder es für den falschen Zweck verwendet.

Ich habe nur ein Rad, das ich für alle Fahrten (Arbeit, Urlaub, Einkauf, Besorgungen, Kindertransport und was nicht sonst noch alles) benutze.
Das Rad hat Rohloff, Ortlieb und noch allerlei Schnickschnack und es
macht mir riesig Spaß damit herum zu fahren.
Die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt habe ich durch die Fahrerei längst herausgefahren: hinzu kommen die üblichen Effekte wie Gesundheit, mehr sehen und und und...

Außenseiter ist man, egal welcher Philosophie man nachgeht, immer ein bißchen, wenn man von landläufiger Norm abweicht. Da dieser Begriff aber einen negativen Touch hat gefällt mir der Begriff Individualist besser.
In diesem Sinne sind wir hier Forum, wenn ich das einmal so sagen darf, alle Außenseiter oder besser Individualisten.

Hallo Leute,

Eigentlich müsste ich mich ja mit meinem Drahtesel schon schämen, da ich in der Regel Radreisende begegne, die bessere und teuere Räder haben. Ich habe 1993 ein einfaches Alltagsrad für 1.100- DM gekauft, welches ich noch heute besitze und nach einiger Schrauberei so umgebaut habe, dass ich es für jeden Zweck einsetzen kann. Es ist eigenlich nur noch ein mit unzähligen Schauchschellen und Kabelbinder zusammengebastelter Eisenhaufen, mit 7-fach Schaltung, Beleuchtung Marke Eigenbau mit uraltem Seitendynamo und eisernem Frontgepäckträger aus den 30ger Jahren. Die neueren und besseren Komponenten sind Shimano LX und Magura HS33. Ansonsten, wenn was kaputtgeht, wird Ersatz genommen, was ich gerade finde, obs vom Sperrmüll, Flohmarkt oder Radladen ist. Hauptsache es funzt. Und bis jetzt hat mich meine Rosinante noch überall hin getragen, siehe km-Stand
Dodo ist ja der beste Beweis, dass auch mit billigen Fahrrädern alles geht.

Gruss Alex

Kilometerstand 45.404 km

Kann ich sehr gut nachvollziehen, mir geht es ebenso mit meinen Rädern und ebenso mit meinen Rohloffs, Ortliebs und Maguras die da drinn stecken.
Allerdings bin ich auch ein Außenseiter, da ich im Alltagsrad doch tatsächlich den billigen Shimano Nabendynamo habe. (und im Reiserad gar kein Licht)

Hallo Jürgen,

nicht jeder, der Markenteile am Rad dran hat, hat da beim Kauf auch unbedingt gesteigerten Wert drauf gelegt. Wir haben ein Tandem für 2500 Euro gekauft, was für ein Tandem ja eher billig ist. Man rechnet da eigentlich immer den doppelten Preis als für ein Einzelrad (hocken ja schließlich auch 2 drauf ).

Dass da eine Rohloff-Schaltung und Magura-Bremsen dran sind, war uns beim Kauf aber ziemlich wurst. Für uns war wichtiger, dass wir mit unserer unpraktischen Größenkombination (Captain knappe 1,60 m, Stoker 1,86 m) ein Rad gefunden haben, auf dem wir beide bequem sitzen können, ohne dass der Captain mit den Füssen in der Luft baumelt oder der Stoker die Ohren zwischen den Knien hat.

Mein Einzelfahrrad habe ich damals für knappe 400 Euro als Super-Sonder-Angebot bei einem Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe erstanden. Es ist nicht gefedert, hat außer der 3 x 7 Gang Drehgriff-Schaltung keinen Schnickschnack. Das langt mir aber auch für die paar mal im Jahr, wenn ich solo unterwegs bin.

Ach ja, unsere Ortliebs haben wir auch nur, weil wir sie als Sonderangebot billiger bekommen haben, dafür sind sie aber auch scheusslich dunkelgrün, was an einem blauen Tandem ziemlich blöd aussieht. Aber als Captain bin ich ja schön weit weg vom Gepäckträger, da seh' ich das ja nicht so... Und meinem Mann ist das eh' wurst, der ist sowieso Farbenblind.

Geklaut wurden mir an meinem alten City-Rad diverse Einzelteile - zu Hause, im Fahrradkeller! Ich vermute, das waren die Arbeiter meines damaligen Vermieters, beweisen konnte ich es natürlich nicht. Inzwischen habe ich die aber beide nicht mehr - den Vermieter und das Fahrrad.

Viele Grüße
uexelgruempf

Lieber Alex,

der Dodo kokettiert zwar gen mit seinem Baumarktrad, aber sein Konzept ist nicht für alle tauglich: Dodo ist gelernter Kunstschlosser; das heißt: Wenn an seinem Rad etwas kaputt geht, kann Dodo in jeder Dorfschmiede das Rad selbst reparieren - solange keine High-Tech-Teile daran sind. Und er hat sein Baumarkt-Rad auch stark auf seine Bedürfnisse hin umgebaut.

Mir fehlen die handwerklichen Fertigkeiten von Dodo und anderen hier im Forum; ich habe zwar keine zwei linken Hände, aber weder Zeit noch Lust, allzuviel an meinem Rad zu schrauben, werder zu Hause noch unterwegs.

Ich bin vielleicht auch ein Außenseiter hier im Forum , weil ich nur ein einziges Rad besitze, das praktisch alle meine Bedürfnisse abdeckt (man kann es nur nicht abends in unsicheren Gegenden abstellen ).

Weder Dodo noch ich - noch alle anderen hier - haben das einzig richtige Konzept für Radreisen; gerade die Vielfalt macht dieses Forum lebendig.

Aber so wie man auf viele Weise mit dem Fahrrad glücklich werden kann, so wichtig ist es auch zu wissen, was funktioniert und was nicht: Nicht jedes teure Teil macht glücklich, nicht jedes niederpreisige Teil ist Schrott. Also lasst uns weiter in den technischen Bereichen darüber austauschen und ggf. auch streiten.

Genauso ist es mit den Reisezielen: manche zieht es in ferne Gebirge, andere bleiben lieber in den heimischen Flusstälern. In letzter Zeit scheint mir, dass jede der Gruppen sich "besser" dünkt als die anderen: "Umweltsünder" seien die einen, "als Radfahrer nicht ernstzunehmen" die anderen.



Gestehen wir uns diese Unterschiedlichkeit zu, ohne die anderen herunterzumachen.

Und "Außenseiter" im Forum sollten nur die sein, die sich im Ton vergreifen und andere persönlich angreifen!

Gruß

Igel-Radler

Hallo,

so manche Frau hat mehr als fünzig Paar Schuhe im Schrank stehen und unzählige Schmuckstücke - versuch mal, sie davon zu überzeugen, daß das Unfug ist - sie wird sagen, daß sie nur für Dich damit hübsch macht. Das Argument kannst Du schwerlich entkräften.

Ich habe mir dieses Jahr zwei weitere superschöne Rädle gekauft / aufgebaut und hab für´s eine 2.200 und fürs andere 2.500,- ausgegeben. Okay, mit meinem Bürogaul mache ich übers Jahr die meisten Km. Die anderen beiden sind halt einfach nur schön anzusehen und ich freu mich, daß ich sie habe. Nicht nur des Fahrens wegen, auch des Habens wegen. Und daß sie auch noch Spaß machen, ist eine nette Dreingabe.

Wen ich im Sommer nach einer schönen Tour vom Rad steige, dann kann´s vorkommen, daß ich mich noch meditierend eine halbe Stunde mit nem Bier in den Hof setze und mir stolz mein Radel ansehe.

Ansonsten kenne ich die meisten der von Dir angesprochenen Produkte hier übers Forum und habe mir bsw. auch eine Lupine zugelegt. Keine Mark war dafür zu schade und wenn ich zurückblicke auf bereits Gekauftes, dann gilt, daß Teures meist sein Geld wert ist und bleibt.

Grüße

Rainer

Hallo,

ein Außenseiter bist du nicht. Wir sind hier ja nicht im Rad-Ausrüstungsteile-Fetischisten-Forum - meistens. Hauptsache ist, man hat ein Rad, das die eigenen Ansprüche erfüllt und Spaß macht! Und da sind die Geschmäcker, Bedürfnisse und Geldbeutel glücklicherweise verschieden.

Ich habe zwar Rohloff, Ortlieb, Magura und Son - aber nur an einem Rad. Und damit fahre ich nahezu täglich - zur Arbeit, zum Einkaufen, in den Wald und in den Urlaub - über 5000 km pro Jahr. Mit allen Umbauten/Reparaturen habe ich irgendwas um 2500-3000 EUR dafür ausgegeben, es hat aber schon fast 20.000 km auf den Felgen. Auf den Kilometer umgerechnet, ist das nicht sehr viel. Ein Teil der "edlen" Ausrüstung ist nachträglich an das Rad geschraubt worden - einfach weil ich keine Lust mehr auf Reparaturen oder schlechte Leistung hatte.

Ein zweites, gebraucht gekauftes Rad steht als Ersatz- und Stadtnachtrad im Keller. Dafür habe ich EUR 150 ausgegeben, ein paar alte Teile rangeschraubt und vernünftige Reifen draufgezogen.

Hallo Jef,
an meinen 5 Rädern sind auch keine Edelteile verbaut.
Früher kosteten meine Selbstaufbauten immer mindestens 4000,- DM und nichts geringeres als XT, XTR und Syncros wurde verbaut.
Als das Geld knapper wurde, begann ich nur noch preiswerte Räder von der Stange zu kaufen ( von einigen Umbauten mal abgesehen ) und war erstaunt, wie gut auch die funktionierten. Am teuersten war das Rennrad, 1200,- DM. Meine letzte Neuanschaffung, ein Vertical MTB-Fully hat neu bei Ebay 330,- Euro gekostet ( Ladenpreis 659,- ) und bereitet mir seit einem Jahr ausschliesslich Freude.
Mit meinem als Reiserad genutzten Trecking-Fully ( Hanseatic vom OTTO-Versand ) für 490,- Euro habe ich letzten Monat defektfrei die 10 000 km-Marke überschritten. Dort habe ich allerdings die serienmässige Hinterradnabe gleich nach dem Kauf ausgetauscht, denn Vollachsen mit Schraubkranz brechen spätestens nach 5 000 km.
Natürlich ist man bei einer Weltreise mit Material vom feinsten besser bedient, aber für den normalen Radel-Alltag ist auch das normale Alltagsrad ausreichend. Sogar für sportliche Einlagen - siehe Jef und das Alteisen !

Gruss Wolfgang
aus Berlin

Es ist mir ein Rätsel wo und wie ihr eure Räder zusammenstellt. Mein Rennrad (Cannondale CAAD3, Chorus, Dura- Ace, 9fach, Spengle od. Hügi, Ritchey, Tune) hat auf Grund der Tatsache, dass ich die Teile fast ausnahmslos gebraucht gekauft habe mich nur ca. 1500-1700 Euro gekostet. Und das bei einem Wettkampfgewicht von 8kg... .

Mein neues Reiserad, welches ich mir soeben aufbaue war und ist sowieso spottgünstig und trotzdem 1a Qualität. 60 Euro im Gebrauchtmarkt (war ein Schnäppchen- offensichtlich wissen die VerkäuferInnen in solchen Geschäften nicht, was Räder neu kosten) ein 7 Jahrer alter Simplon 26" Stahlrahmen, kompl. mit STX. Jetzt rüste ich um auf XT, Mavic usw. .
Teuer find ich viel mehr die "Rundherum" Ausstattung wie Taschen, Zelt, Kocher, usw.

Mein Tipp für alle NeueinsteigerInnen:
Durchforstet das Internet und lasst euch Zeit. Nach wochenlangem Hin und Wieder- Suchen findet ihr dann garantiert irgendwo ein Schnäppchen.
Spezialtipp: Auf Homepages von AmateurrennfahrerInnen gibts immer wieder einen eig. Flohmarkt wo super Teile zu einem fairen Preis verkauft werden.

Ich habe...
1 Fahrrad
...dasselbe seit 6 Jahren
...mit Anbauten vielleicht kaum mehr als 1000 Euros wert.

Allerdings habe ich mir Magura und Ortlieb im Nachhinein zugelegt. Lupine? Nie gehört.

An meiner Länderliste kannst du sehen, dass man damit schon so einiges machen kann...

Grüsse
Sasa

Hola Jef
Ich besitze 1 Fahrrad mit dem Komponenten siehe mein Profil.
Für mich ist es wichtig Komponenten an mein Fahrrad zuhaben die Qualität mäßig Gut sind und robust. Natürlich hat alles sein Preis.

Ich habe auch nur 1 Fahrrad, hat ca. 400 Euro gekostet, habe noch ca. 300 Euro reingesteckt und es fährt seit über 20.000km.

Aber Ortliebtaschen habe ich, und eine gute Regenjacke auch....und manchmal frage ich mich, wenn ich meine schwachen Momente habe, wie es denn wohl wäre mit einem Rad mit Rohloffschaltung und den ganzen drumherum

Peter

Ja, ich habe 4 Böcke und dabei viele Sonderbauarten. trotzdem habe ich noch nie ein 2000€-Fahrrad gekauft. Als Fertigfahrzeug habe ich nur 2mal gekauft: 1969 mit Omas Finanzspritze das Erste, "Diamant-Tourensport", mit beigen 559er Reifen, Stempel- und Fußbremse. 1999 dann, weil es nur so zu bekommen war, Ein Gelenkbergrfahrrad mit durchgängigen Billigblechkomponenten. Alles andere war Evolution, Verschleißteile wurden, wenn möglich, durch besseres ersetzt. 2mal Rohloff ist passiert, weil der nichtfaltbare Rahmen kaum mehr einsatzfähig ist, wenn ich außerhalb des mitteldeutschen Raumes losfahren will. Klar waren auch die inzwischen 3 SONs teuer, gutlaufende, betriebsfeste und wartungsarme Komponenten bringen das, was die Werbeabteilung von Dogfishs Betrieb "Freude am Fahren" nennt.
Wenn ich sehe, was meine Kollegen für nur eine PKW-Fristuntersuchung ausgeben, bin ich sofort beruhigt und halte mich für sparsam.
Die 4 Renner verteilen sich so:
2xLangläufer, davon einer faltbar
1xMatsch und Salz, ebenfalls faltbar (ausgebauter Rahmen nach Unfall wieder aufgebaut)
1x Dienstrumpel aus altbrauchbaren Teilen.
Zuviel
Geklaut wurde bis jetzt nur ein Laufrad, das hatte es aber in sich: SON-S, Mavic D 321 usw. usf.

Falk, SchwLAbt

Juergen, der Aussenseiter hier bin ich, denn ich habe bei sieben Fahrraedern dreimal den verpoenten (weil nach Mainstreammeinung unbequemen) Rennlenker, null Rohloffs (finde die nicht mal gut und trau mich das auch noch sagen ), fahre damit ueber 200 km/Tag (was nach Ueberzeugung der meisten Teilnehmer technisch unmoeglich ist oder zumindest nix mit Urlaub zu tun hat) und bin, was sozusagen das schlimmste ist , ums Verrecken nicht vom Liegerad zu ueberzeugen (z.B. wg. Statistik Osterdorf Naja, vielleicht liegt's auch mit daran, dass ich zwei 'Rueckkonvertierte' kenne, die das Liegerad an den Nagel gehaengt haben und heute wieder, wie heisst das so schoen; 'Upright' fahren ).

Wenn Du jetzt erst mal Dein Liegerad hast, und dann auch noch ein wenig rummissionierst und jeden Thread auf das Thema Liegerad abbiegst, dann bist Du nachgeradezu erschreckend normal, zumindest fuer dieses Forum. Ja, und Deine Tagesfahrstrecken musst Du dann noch deutlich reduzieren und PBP, wenn ueberhaupt, dann mit Begleitfahrzeug machen

Hallo Wolfi

Weil ich Dich gerade treffe.

Wie wär's mal mit Bilder von Deinen Rädern bei "Unsere Räder"-threadmäßig, meine ich. Würde auch gerne mehr davon sehen, als nur das "Schwarze". Überlegs Dir, würde mich freuen.

Gruß Mario

ich denke die meisten hier geben "lieber " ihr Geld fuer Raeder aus als fuer das Auto, wenn sie ueberhaupt eines haben. Ich habe mehr Spass an meinen zwei Raedern, die zusammen ca. 2000E gekostet haben, als an meinen Wagen der gerade mal das dreifache kostete. Hauptsache das Auto tut irgendwie und vorallem es passen 2 Raeder hinten in den Gepackraum.
Geputzt wird es vielleicht gerade mal 1-2 mal im Jahr.

Mein Rad dagegen viel oefters gepflegt, wird viel mehr geliebt und begutachtet. Ich gebe viel lieber 500 Euro fuer radsachen aus als fuer einen Satz Autofelgen(wuerde ich nie dafuer zahlen). Jedoch bin ich mit meinem 1000E Rad sehr zufrieden undkann damit auch jede Tour machen. Kann aber auch die verstehen, die 5000 fuer ein Rad ausgeben...

Wie waere es - wir stellen mal die Frage in ein Autofreakforum rein, ob dort jemand bereit waeren, 1000E fuer ein Rad auszugeben....

Gruessle Rennraedle

Ach Wolfi - Du bist gemein - natuerlich Fahrrad

...PBP, wenn ueberhaupt, dann mit Begleitfahrzeug machen...

ja Pfui, das ist ja wie Füße waschen mit Socken an!

meint

Theodor

Hallo Rennrädle

Ist das nicht herrlich?

Eine, die mich hier endlich versteht...

Gruß Mario

PS: Ich hoffe, Du fühlst Dich dadurch nicht belästigt von mir.

SON, Magura, Ortlieb, Rohloff?
Billiger Mist, sowas kommt mir nicht ans Fahrrad.
Nur edle Details sind an meinem Fahrzeug zu finden.
Fangen wir mal mit dem Kettenschutz an:
Hochwertige Handarbeit, weltweit nur einmal verbaut und mit feinstem Metalldraht (von der Baustelle) befestigt. Ein Schmuckstück, mit dem sonst keiner angeben kann.

Leider wird durch den Kettenschutz die ebenfalls handgearbeitete Schweißnaht am Alurahmen (oh Schreck!) verdeckt, welche auf den ersten Blick wie ein komischer Klumpen wirkt, in Wirklichkeit aber von der erfahrenen Hand eines Bauern aus der Nachbarschaft mit Präzisionswerkzeug ausgearbeitet wurde.
Die Flachenhalterung ist dagegen fast schon konventionell und besteht aus zwei nur im Fachhandel (Baumarkt) zu erwerbenden Schlauchschellen.
Von ebenfalls beeindruckender Qualität - und ebenfalls ein in Deutschland handgearbeitetes Unikat - ist die am vorderen Gepäckträger angebrachte Halterung für Taschen, welche aus echtem unbehandeltem Fichtenholz und Resten aus der Kettenschutzherstellung konstruiert wurde.

Zur Vollendung des Designs wurde harmonisch ein Original-Werbegeschenkrucksack angeschraubt.
Leider kibt es keine Fotos von dem wundervollen hinteren "Schutzblech", welches aus feinster Plastiktüte vom Bäcker gefertigt wurde, den durch Paketband zusammengehaltenen Sattel und andere Details, die ich jetzt nich erwähne, da ihr sonst alle so neidisch guckt.
Die Bilder können den wahren Wert des Rades (np 1000 DM vor vielen Jahren) nicht annähernd darstellen, inzwischen gibt es nämlich noch eine wunderschöne Beschicktung aus Öl, Staub, Bremsenabrieb und anderen erlesenen Farbstoffen, welche aus fernen Ländern stammen, die dem Fahrzeug einen unglaublichen Schimmer verleihen und jedem, der dicht weiß, wo man anfassen darf, wunderschön mattschwarze Finger verpasst.
Die pannenanfällingen Schwalbe-Reifen werden - wenn runtergefahren - wieder durch edle Baumarktreifen ersetzt.
Die einzigen Origilalteile sind Teile des Rahmens und die Lenkerstange.
Natürlich fahre ich nur selten mit einem so einem wertvollen Gerät, nicht mal 100.000 km hab ich damit hinter mir.

in diesem Sinne
Sandro, der "Edelbiker"

Du Snob!

Bei soviel Schönheit und extravaganz blendet es mich förmlich

Aber gute Lösungen dabei!

Habe soeben durchgerechnet:
11 Fahrräder in 10 Jahren Radsport/Radreisen; davon 6 Rennräder.
Und das schöne: nur eines (mein erstes Rennrad) war von der Stange. Der Rest selbst aufgebaut.
Das schöne am Radfahren- und da unterscheiden wir uns wahrscheinlich kaum von GTI Prolos ist nicht nur das Fahren sondern auch das Basteln, das Optimieren.

Welche sind eigentlich die Unterschiede zwischen uns und GTI Prolos ?

Hallo,



Das würde ich gerade einem Neueinsteiger nicht raten. Die Gefahr, dass er vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht und nie ein fahrendes Rad kriegt wäre mir zu groß.
Klar gibt es Leute, für die das das optimale Vorgehen ist. Bei mir wäre das obwohl ich mich nicht mal mehr als Neueinsteiger sehe nicht so. Ich bin froh, einen kompetenten Radhändler zu haben, der meiner Ansicht nach faire Preise verlangt.

Martina

Die Qualmwolke aus der Esse.

Falk, SchwLAbt

12 Liter / 100 KM ?

Ganz einfach, ich will was erleben, und da ist radfahren (auch und besonders) mit langen Etappen genau richtig.
10 Std. roedeln mache ich im Buero auch jeden Tag, nur kommt da meistens nicht viel raus, weil man als gaaanz kleines Raedchen in so einem Riesenapparat wenig bewegen kann.
Auf dem Rad kann ich aber meine Strecken fahren und komme voran, das ist der wohltuende Kontrast den ich brauche.
Ausserdem bin ich nach > 200 km nicht mal fertig oder sonstwas. Es kommt dann der Punkt, wo ich jetzt dann mal mehr Lust auf Schlafsack als auf weiterfahren habe, aber das ist auch alles. Ich bin weder ausgelaugt noch von Schmerzen gepeinigt (was sich die Liegeradfraktion immer nicht vorstellen kann ), mir geht's immer noch gut Ich weiss nicht, ob Du weisst, wo wann wie mein Profilbild entstanden ist: Am Ziel des Osterdorfer 400ers, nach 24 Std. incl. einer Tretlagerreparatur, 432 km mit 4000 Hoehenmetern
Du kannst das Trainingseffekt nennen wenn Du willst - Oder mich einfach weiterhin fuer ein wenig bescheuert halten


Die komplette illustrierte Beichte hier.

"(...) denn das ist nämlich das was alle eigentlich wollen - ein Rad was schlicht und ergreifend Problems funktioniert!" schrieb Sven*.

Moin,
nun ja.... , ohne Probleme, nicht einmal lichttechnischer Art, funktionieren bisher glücklicherweise mein

Bevo-Bike (vorn auf dem Foto) seit 26170km. Ein zweites Rad dieses Typs befindet sich bei mir im Keller noch im Aufbau...

FLEVOBIKE seit 6500km.

Meinen neuen Reiselieger muß ich noch lichttechnisch aufrüsten.

Alle Räder sind mit einer becco-Anhängerkupplung zum Ziehen unserer
beiden Kinderanhänger ausgerüstet.

Nebenbei haben meine erwachsenen Kinder und ich in HH noch gemeinsam eine sehr alte "Familiengazelle" mit gestängebetätigten Trommelbremsen quasi als Anti-Liegerad.

Zu viele Fahrräder? Nun, meine künftig vier Räder teilen sich auf meine beiden Wohnorte Hamburg und Münster auf, es sind also nur zwei pro Wohnort.
Gruß aus HH,
HeinzH.

*Nichts für ungut Sven, aber Deine Vorlage war einfach zu gut .

Nee nee, nur 10 Liter, denn 2 brauch ich auch ungefähr (im Sommer jedenfalls) .
Und obwohl mein Sprit an den üblichen Tankstellen ohne Ökosteuer zu kaufen ist, ist der Literpreis meist höher - jedenfalls in Deutschland.

Andreas

Hast aber auch ein paar hübsche Räder da wenn Ich die mir so auf den Fotos anschaue!

Hallo, Außenseiter!
Outlaws und Exoten beleben die Szene. Und schocken zuweilen sogar den einen oder anderen High-Techler. Ich fahre einen Eingang-Bastard, ein Bike, das sich - basierend auf einem Old-Style-Opa-Rahmen - aus (zum Teil edlen) MTB-, Rennrad-, BMX-, Motorrad- und Eigenbauparts zusammensetzt. Es taugt zur mehrtägigen Urlaubsreise (mit Zelt&Co), zum Arbeitsweg und zum Einkaufen.
Ganz besonderen Spaß macht es, an Steigungen durchgestylte MTBler oder Rennradler stehen zu lassen. Letztlich kommt es darauf an, was man in den Beinen hat und nicht darauf, was man über die Ladentheke geschoben hat.
km-Stand: 85.500 (plus 4.900 mit anderen Bikes) in zehn Jahren

Schön, noch ein Sspeeder.
Mein noch aufzubauendes Reiserad wird jedoch wohl ein 9-Gänger, da
meine Knie das bergauffahren mit dem Eingänger leider nicht mehr mitmachen.

Hallo, Oliver!
Da ich von anderen Bikern auch schon häufiger auf eventuelle Knieprobleme angesprochen worden bin, interessiert es mich natürlich, wie lange Du eingängig unterwegs gewesen bist, bevor diese Probleme auftraten. Mir ist klar, dass ich Dein Beispiel nicht auf mich übertragen kann, weil das individuell logischerweise sehr unterschiedlich ist.
Außerdem wohne ich im (überwiegend) flachen Ruhrgebiet, wo eine Schaltung für mich einfach keinen Sinn macht. Bei kleineren Exkursionen im Schwarzwald, Harz und in der Eifel wurde mir jedoch rasch bewusst, wo die Grenzen liegen. Und - obwohl es vielleicht für ein, zwei Kilometer machbar ist - dass mir 10%ige Steigungen mit einer Trittfrequenz von 17,5 bei 6km/h so richtig Spaß bereiten, kann ich auch nicht behaupten.
Es ist wohl meine ausgeprägte Nostalgie-Macke, die mich z.B. auch zu einem Bosch-Trommelscheinwerfer aus den 30ern greifen lässt. Also, lass von Dir lesen und schick mir doch bitte ein paar Singlespeed-Erfahrungswerte rüber. Gibt es z.B. 22er- oder 24er-Ritzel, damit ich vorne weiterhin ein 52er- oder 57er-Blatt fahren kann?!
Gruß, Paule

Hallo Jürgen,
Nur keine Panik, auch ich habe nur 2 Räder. Ein 28" von Aldi (Bj.2001 )und ein 16"(Bj. 2002). Beim 28" hat die Gangschaltung einen Knacks weg, beim 16" ist der Rahmen mit Epoxid-Harz geflickt und das Hauptscharnier müßte repariert werden. Dafür muß sich ein Bolzen mal wieder lösen lassen, bis dahin müß ich die Verriegelung verschrauben. Auch das Scharnier am Lenker mußte ich mal unterwegs schweißen lassen. Auch bei billigen Rädern ist man vor Diebstahl nicht sicher. Ein 28" Diamant wurde mir mal total zerlegt und nach dem ich es wieder aufgebaut hatte wurde es ein paar Jahre später ganz geklaut, ebendso wie Mifa und ein anderes Citybike. Alle vergleichsweise billig. Bezüglich Gangschaltungen habe ich meist nur Nabenschaltungen 3-7 Gänge, die geklauten Ost-Räder waren alle schaltungsfrei.
Wenn du jedoch mit einem Rad um die halbe Welt radeln willst, kommt man wohl nicht an Qualität vorbei und diese kostet bekanntlich eine Menge.


Hallo Wolfi,
Ok, ich arbeite noch daran mich in Richtung 200km/Tag vorzukämpfen. Bislang lege ich zwischen 75 und 150km/Tag mit dem Faltrad (16") zurück um unterwegs mein Faltboot aufzubauen und einige Kilometerchen zu paddeln. Bei den Straßen hier ist es jedoch nicht so leicht mit einen 50kg schweren zweispurigen Anhänger schnell genug vorwärts zu kommen. Du mußt dich also nicht als einsamer Außenseiter betrachten.
Tschüs Guido!

Hallo Jef, dann bin ich wohl der Mega Außenseiter mit meinem Eigebau Lieger ?

5 Gang Narbenschaltung und der Rest zusammen gesucht von versch.Rädern in der Verwandtschaft.

Hallo Jef,

nachdem ich 1996 mein Giant Mountainbike zu Schrott gefahren habe, kaufte ich mir eine neues für 700,- DM und mit diesem bestreite ich auch heute noch meine Radreisen. Natürlich wurden diverse Teile ausgetauscht. Im Jahre 2001 leistete ich mir dann ein Giant Rennrad für 1100,- DM. Für meine Radtaschen wählte ich Ortlieb, wegen der Qualität. Alle anderen Marken kenne ich auch nur dem Namen nach und habe keine Dinge davon in meinem Besitz.
Meiner Meinung nach sollte jeder sich das leisten und zulegen was im behagt. Jemand der im Jahr 20.000 oder mehr Kilometer mit dem Rad fährt, hat natürlich andere Ansprüche, als jemand der im Jahr keine 2.000 km auf dem Tacho stehen hat. Und im Grunde genommen sind wir doch alle Außenseiter, der eine mehr und der andere weniger.
Über Diebstahl kann ich mich auch nicht beklagen, außer daß mir in Litauen eine Trinkflasche entwendet wurde, habe ich in all den Jahren keine Verluste zu beklagen.

Tschüß Michael

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