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#1345297 - 07/03/18 02:42 PM Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps
hal23562
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Claudia und ich haben gerade unsere zweimonatige Tour durch la France beendet und viel gesehen und erlebt.
Einige Dinge, die uns aufgefallen sind, haben wir mal aufgeschrieben. Wir glauben, dass der eine oder die andere vielleicht bei der Vorbereitung oder Planung der eigenen Frankreichtour was damit anfangen kann. Und bitte nicht vom etwas eigenartigen Titel abschrecken lassen. schmunzel
Hier unsere Erkenntnisse. Natürlich vollkommen subjektiv und ohne den Anspruch erschöpfender Vollständigkeit.
In Frankreich gibt es keinen Senf in Tuben!

HAL
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Edited by hal23562 (07/03/18 02:43 PM)
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#1345305 - 07/03/18 03:44 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: hal23562]
Falk
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Wer Senf in Tuben will, kriegt den problemlos und wohlschmeckend in Finnland (und der gute Dijon-Senf mit Honig kommt bestens ohne Tuben aus).
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#1345314 - 07/03/18 05:57 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Falk]
hal23562
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In Antwort auf: Falk
... und der gute Dijon-Senf mit Honig kommt bestens ohne Tuben aus).


Ja, hörte ich auch. Soll man ja gut im Packbeutel transportieren können. Gläser waren gestern! grins

HAL
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#1345317 - 07/03/18 06:35 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: hal23562]
natash
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Es gibt ja auch noch Variante im Plastiktöpfle. Ein kleines Gläsle ist aber auch gut,wenns leer ist hat man was zum stilvollen Wein trinken wein
Ansonsten:Ist für mich Radfahren an der Nordsee erheblich exotischer als das in Frankreich.
Ein paar Deiner Eindrücke kann ich auch nicht teilen. Zb die Begeisterung für die dortigen Radwege. Da wo ich meist fahre,gibt es oft keine,was ich bisher jedoch als großen Vorteil empfunden habe,weil man gemütlich die Strasse nehmen kann. Die meisten Radwege über die wir so gestolpert sind sind eher noch mieser als die in Deutschland. Es gibt aber auch immer mal schöne Ausnahmen wie manche Bahntrassenstrecken oder den französischen Rheinradweg nehmen wir gerne als schnellen Bahnersatz zur Anreise Richtung Sundgau oder Jura oder die Alpen.
Wir fahren gerne mal rüber um mit einem Strassenrad die kleinen Strassen unsicher zu machen.
Ich bin aber ohnehin kein grosser Fan von den meisten Radwegen.
Die Campingplatzdichte hat sich in den letzten 10 Jahren leider stark ausgedünnt,es hat nicht mehr jede 2te Gemeinde einen municipal. Dafür hats viele mit Vollbespaßung rund um die Uhr von irgendwelchen Freizeitketten.
Das Akkuladeproblem hatte ich noch nie,ich lasse das Händi überwiegend ausgeschaltet,aber vielleicht entwickelt sich da ja eine eigene Infrastruktur.
Gruß
Nat
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Off-topic #1345318 - 07/03/18 06:52 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: natash]
uri63
Member Accommodation network
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In Antwort auf: natash

Ansonsten:Ist für mich Radfahren an der Nordsee erheblich exotischer als das in Frankreich

Frankreich hat dafür die schöneren Supermärkte und besseres Essen.
Was die Straßen angeht, gebe ich dir recht. Gerade die kleineren Straßen lassen sich sehr entspannt fahren.

Grüße von uwe, der gern mehr in Frankreich fahren würde, wenn nicht die Anreise so weit und der Urlaub so kurz wäre....
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#1345322 - 07/03/18 07:25 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: natash]
hal23562
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Das mit den vielen kleinen Straßen auf denen kaum Autos fahren haben wir auch so erlebt. Allerdings sind wir hauptsächlich den Radwanderwegen gefolgt und die waren meist gut bis sehr gut, etliche ganz neu, wirklich mies ganz selten und dann relativ kurz.
Schlecht bis problematisch allerdings am Anfang Canal du Midi und ab Neuf Ecluses. Wer da mit seinem Zossen in den Kanal kippt hat ein echtes Problem! Eigentlich schade, denn der du Midi ist malerischer als der manchmal eintönige de la Garonne.

Als gebürtiger und langjähriger Nordseeküstenbewohner (Cuxhaven) empfinde ich als deren wesentlichen Vorteil, dass alles flach ist. Exotik gibts da eigentlich nur bei Sturm, ansonsten weite Sicht, friedliche Kühe, Schafe, Schlick, oft Schietwetter und meistens Gegenwind. zwinker Kein Vergleich mit der Atlantikküste dort, wo wir waren. Aber wahrscheinlich kommts drauf an, was man sucht.

HAL

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Edited by hal23562 (07/03/18 07:27 PM)
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#1345363 - 07/04/18 06:45 AM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: natash]
Martina
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In Antwort auf: natash

Ein paar Deiner Eindrücke kann ich auch nicht teilen. Zb die Begeisterung für die dortigen Radwege. Da wo ich meist fahre,gibt es oft keine,was ich bisher jedoch als großen Vorteil empfunden habe,weil man gemütlich die Strasse nehmen kann. Die meisten Radwege über die wir so gestolpert sind sind eher noch mieser als die in Deutschland.


Dem ersten Teil stimme ich zu, es gibt nicht so viele Radwege und ich vermisse sie auch nicht. Die Radwege, die ich kenne (hauptsächlich alte Bahnlinien) sind allerdings fast alle super ausgebaut, breit und gut asphaltiert. Gleiches gilt für den Radweg an der Atlantikküste (zumindest das Stück davon, das ich kenne). Allerdings war der zumindest uns nach einem halben Tag langweilig, weil immer geradeaus durch den Wald, aber das ist der Landschaft geschuldet, da kann der Radweg als solcher nichts dafür.

Ich hatte bisher jedenfalls immer den Eindruck, wenn die Franzosen sich schon die Mühe machen, einen Radweg zu bauen, machen sies gründlich.
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#1345365 - 07/04/18 07:16 AM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: natash]
Margit
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In Antwort auf: natash
Ist für mich Radfahren an der Nordsee erheblich exotischer als das in Frankreich.
dem möchte ich zustimmen. Wäre momentan an der Nordsee, hätte ich eine Fahrradkarte für den Zug bekommen.
Viele Grüße
Margit
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#1345377 - 07/04/18 08:34 AM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: hal23562]
Axurit
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Hallo HAL,

Netter Erfahrungsbericht mit interessanten Erkenntnissen! Ein paar Anmerkungen:

Das Preisniveau bei Lebensmitteln finde ich vergleichbar mit Deutschland, wenn man die Qualität berücksichtigt, bei gleicher Qualität sogar eher günstiger. Bahnhöfe und Innenstädte sind in der Regel picobello sauber, dafür sind die dunklen Ecken, in die man auf der Durchreise meist nicht kommt, um so desolater. Radreisen erlebt in den letzten Jahren eine Renaissance, kann dabei aber auf eine lange Tradition in den 30er- bis 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts aufbauen. Diese Tradition erklärt auch die positive Einstellung gegenüber Reiseradlern, die im Kontrast zu der Geringschätzung des Alltagsradelns steht, die ausserhalb einiger fortschrittlicher Städte immer noch weit verbreitet ist.

In deinem Reisebericht äusserst du die Befürchtung, dass Schienenersatzverkehr ein Problem für den Radtransport sein könnte. Meine Erfahrungen waren da durchweg positiv. So bin ich letztes Jahr von Pau nach Narbonne mit Bussen im Ersatzverkehr gefahren und das Rad fand immer problemlos Platz im Gepäckbereich, auch wenn noch ein oder zwei andere Räder dabei waren.

Grüße
Rainer
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#1345379 - 07/04/18 08:48 AM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: hal23562]
Fricka
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Ja. Nett. Kann ich so bestätigen. Ihr seid den großen Radwegrouten gefolgt. Anderswo gibt es so eine Ausstattung nicht unbedingt.

Zuletzt waren wir ein paar Tage in Paris. Da gibt es unglaublich viele Radwege und infolgedessen einen gewaltigen Radverkehr. So kannte ich das noch nicht. War aber auch länger nicht da.
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#1345442 - 07/04/18 04:34 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Martina]
Schlußlicht
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In Antwort auf: Martina

Die Radwege, die ich kenne (hauptsächlich alte Bahnlinien) sind allerdings fast alle super ausgebaut, breit und gut asphaltiert.

Ich hatte kürzlich das "Vergnügen" eine recht neue Trasse des Eurovelo 3 östlich von St-Quentin zu befahren.
Es ist eine alte Eisenbahntrasse jetzt mit gebundener Decke plus Split versehen.
Leider gibt es dort auch Kuhlen mit Split.
Dort hat es mich gerissen und ich habe mir den Ellenbogen zertrümmert.
Eine gute Chance sein Französisch auszuprobieren - bis auf die Chirurgen konnte niemand Englisch (geschweige denn Deutsch).

BTW: Wenn noch nicht vorhanden - unbedingt eine Auslandskrankenversicherung mit Rücküberführung abschließen; ich hatte zum Glück eine...

Edited by Schlußlicht (07/04/18 04:34 PM)
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#1345518 - 07/05/18 08:48 AM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: hal23562]
extraherb
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Nach zwei größeren Touren, die mich auch durch Fr. geführt haben, sind meine Eindrücke zwar grundsätzlich positiv, jedoch auch nicht euphorisch. So bin ich 2016 südlich von Lyon gestürzt und habe mir auch den rechten Ellbogen verletzt - ist bis heute nicht schmerzfrei. Allerdings lag das nicht am Straßenbelag selber, sondern an einem blöde positionierten Tempo 30 Poller und fehlender Aufmerksamkeit meinerseits. Der Flussradweg, auf dem ich dann notgedrungen zum Flughafen Marseille gefahren bin, war meiner Erinnerung nach durchgehend asphaltiert.

Allerdings waren einige Bahndammradwege, die ich im letzten Jahr entlang gefahren bin, auch nur mit Split bzw. feinem Schotter befestigt. Zudem waren sie teileweise dabei zuzuwachsen. Aber das hier schon thematisierte Angebot an kleinen und kleinsten Straßen sorgt eigentlich meistens für Alternativen, wobei es natürlich nicht gerade unbequem ist, auf einem Bahndamm durch eigentlich hügeliches Land zu fahren schmunzel

Was die Versorgung angeht, erinnere ich mich hauptsächlich daran, dass die Supermärkte am frühen Nachmittag, also wenn ich Hunger bekam, oft geschlossen hatten und es insbesondere bei Nutzung der kleinen Straßen auf dem Land schwierig war, überhaupt einen Supermarkt zu finden. Die liegen nämlich meist außerhalb der Ortschaften an einer großen Ausfallstraße.

Was die Küste angeht, so hatte ich auf der Strecke zwischen der Somme und Le Havre einen derart ekligen Gegenwind, dass ich schon anfing, den Oderradweg in Schutz zu nehmen, der eigentlich für mich immer die Referenz für zuverlässigen und penetranten Gegenwind war. Außerdem war es regnerisch und kühl, was natürlich in erster Linie ein Desaster für die örtliche Tourismusbranche war, mir aber auch nicht wirklich gefiel.

Die Fahrweise franz. Autofahrer und deren Rücksichtnahme kann ich im Allgemeinen auch positiv bewerten, insbesonder im Vergleich mit Germanien. Der Terror durch Schwerlaster, den man erleben kann, wenn man doch einmal gezwungen ist, eine Hauptverkehrsstraße zu benutzen, muss nicht zwangsläufig von Franzosen ausgehen. Aus Gründen der Profitmaximierung werden auch im franz. Fuhrgeschäft hauptsächlich Fahrer aus Osteuropa eingesetzt.

Überrascht hat mich, und da sind meine Erfahrungen auch durchaus anders als die anderer Forumisten, dass eigentlich jeder Bauer oder Gastwirt, der Zimmer vermietet, auch akzeptabel englisch sprach. Da ich nie franz. gelernt habe, ein nicht unwichtiger Fakt. Und im krassen Gegensatz stehend zu Spanien, wo selbst in größeren Hotels kaum jemand vernünftiges Englisch spricht.

Insgesamt kann ich aber feststellen, Fr. ist ein für Radreisende sehr lohnendes Ziel, insbesondere natürlich die landschaftlich schönen Gegenden. Leider ist es für mich ein bisschen weit weg, so dass ich meine Wochenendausflüge doch eher in Polen mache.

Gruß, Uwe

Edited by extraherb (07/05/18 08:51 AM)
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#1345521 - 07/05/18 08:54 AM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: extraherb]
Martina
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In Antwort auf: extraherb

Was die Versorgung angeht, erinnere ich mich hauptsächlich daran, dass die Supermärkte am frühen Nachmittag, also wenn ich Hunger bekam, oft geschlossen hatten und es insbesondere bei Nutzung der kleinen Straßen auf dem Land schwierig war, überhaupt einen Supermarkt zu finden.


Dafür gibts aber auch (und gerade) auf dem Land noch reichlich Bars und Restaurants, in denen man mittags für ca. 10 Euro ein vier- bis fünfgängiges Menü inclusive Wein kriegen kann. Man muss nur schauen, wo die örtlichen Bauhandwerker zum Essen hingehen. zwinker
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#1345523 - 07/05/18 09:19 AM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Martina]
extraherb
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Zitat:
Dafür gibts aber auch (und gerade) auf dem Land noch reichlich Bars und Restaurants, in denen man mittags für ca. 10 Euro ein vier- bis fünfgängiges Menü inclusive Wein kriegen kann. Man muss nur schauen, wo die örtlichen Bauhandwerker zum Essen hingehen. zwinker


Guter Tipp, danke.
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#1345564 - 07/05/18 01:11 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Martina]
KUHmax
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Also, wenn ich in Frankreich jedesmal ein französisches Mittagessen zu mir genommen hätte, dann wäre ich nur Halbtagestouren gefahren.

Als erfahrene Frankreichurlauberin weiß ich aber auch, dass man im Laufe des Vormittags einkaufen muss, wenn man über Land fährt und mittags nicht einkaufen will. Hat bei mir (uns, da war mein Mann auch noch mit dabei) fast immer funktioniert.
------------
Radlergrüße, Karin
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#1345568 - 07/05/18 01:29 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: KUHmax]
Martina
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In Antwort auf: KUHmax
Also, wenn ich in Frankreich jedesmal ein französisches Mittagessen zu mir genommen hätte, dann wäre ich nur Halbtagestouren gefahren.


Insbesondere wenn man das abends nochmal macht. zwinker Andererseits sind die französischen Frühstücke ja oft nicht sooo üppig, da habe ich mittags durchaus Hunger. Und ab und zu gehört ein Besuch in einem französischen Dorflokal,in dem sich außer uns nur Einheimische aufhalten für mich einfach dazu.
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#1345638 - 07/05/18 06:41 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: extraherb]
Schlußlicht
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In Antwort auf: extraherb

Überrascht hat mich, und da sind meine Erfahrungen auch durchaus anders als die anderer Forumisten, dass eigentlich jeder Bauer oder Gastwirt, der Zimmer vermietet, auch akzeptabel englisch sprach.

Nach mehreren Radtouren in Frankreich kann ich die besonnene Fahrweise nur bestätigen.

Das mit dem Englisch mag meiner Erfahrung nach vielleicht mit den touristisch geprägten Gegegenen so stimmen - abseits der touristisch geprägten Gegenden findet man meiner Erfahrung nach im Hinterland kaum Personen die Englisch sprechen.

Zu der versorgung: Ich habe mich morgens immer in der ersten Boulangie mit etwas viennoiserie eingedeckt (Pain aux Raisins!). Es ist halt nicht planbar, das man zur Mittagszeit (beginnt pünktlich um 12.00 Uhr) ein passendes Rstaurant / Brasserie findet.
Oftmals gibt es ein Tagesmenu (Formule).

Die Kanalküste hab ich auch noch in frischer Erinnerung - jedes Flusstal ggf. mit Hafenstadt bedeuten bis zu 100 hm runter und wieder rauf.
Die Fahrt nach le Havre bleibt mir von Honfleur kommend mit der Seinebrücke noch immer in unangnehmer Erinnerung.

Nicht desto trotz ist Frankreich extrem abwechslungsreich und vielfach einfach nur schön!

Edited by Schlußlicht (07/05/18 06:42 PM)
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#1345652 - 07/05/18 07:54 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: hal23562]
Hansebiker
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Moin moin Hartmut,
schön zu lesen, dass Du wieder da bist. Wie wär`s mit einem Stammtischtreffen, auf dem Du uns Deine Reiseerfahrungen mitteilst?
LG aus HL



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#1345674 - 07/05/18 09:19 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: hal23562]
radlsocke
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In Antwort auf: hal23562
(...) Chilli. Das heißt in Frankreich wohl Piment, sicher bin ich jedoch nicht.

"Piment" stimmt schmunzel
"Piment d`Espelette" ist eine baskische Sorte aus Espelette. Mittelscharf, eher teuer, aber sehr aromatisch.

Edited by radlsocke (07/05/18 09:22 PM)
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#1345703 - 07/06/18 05:50 AM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Hansebiker]
hal23562
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In Antwort auf: Hansebiker
Moin moin Hartmut,
schön zu lesen, dass Du wieder da bist. Wie wär`s mit einem Stammtischtreffen, auf dem Du uns Deine Reiseerfahrungen mitteilst?

Moin Ingo,
mach ich doch gern. Die Frage ist nur, ob zur Ferienzeit außer uns Ruheständlern jemand Zeit hat. Sollten wir mal per PN abklopfen.

Gruß Hartmut
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Off-topic #1345905 - 07/06/18 06:56 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: extraherb]
Falk
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Zitat:
Und im krassen Gegensatz stehend zu Spanien, wo selbst in größeren Hotels kaum jemand vernünftiges Englisch spricht.

Warum sollten sie? Englisch hat in der EU keine herausgehobene Stellung. Die Erwartung, dass man mit Gringosprache überall willkommen ist, ist typisch (west)deutsch.
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Off-topic #1346021 - 07/07/18 12:51 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Falk]
iassu
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Ich sehe durchaus eine herausgehobene Stellung für Englisch als Verständigungsmittel im Urlaubs- und sonstigen Alltag in Europa. Vielleicht nimmt das gegen Osten hin ab, aber Norden, Süden, Mitte und Westen sind mit Englisch sehr gut bereisbar. Allerdings gibt es natürlich in jedem Land weite Strecken, wo jede Fremdsprache unterrepräsentiert ist, keine Frage.

Ob man nun, aus welchen Gründen auch immer, "willkommen" ist, ist ja eine ganz andere Frage.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (07/07/18 12:51 PM)
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Off-topic #1346025 - 07/07/18 01:20 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Falk]
Oldmarty
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In Antwort auf: Falk
Zitat:
Und im krassen Gegensatz stehend zu Spanien, wo selbst in größeren Hotels kaum jemand vernünftiges Englisch spricht.

Warum sollten sie? Englisch hat in der EU keine herausgehobene Stellung. Die Erwartung, dass man mit Gringosprache überall willkommen ist, ist typisch (west)deutsch.


ich hoffe mal das Sächsisch es niemals wird, dann lieber das Gringorianisch
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Off-topic #1346028 - 07/07/18 01:45 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Falk]
blue
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Man kommt innerhalb der EU besser mit Englisch klar als mit jeder anderen Amtssprache. Was nichts daran ändert, dass ich das Erlernen (zumindest gewisser Grundlagen) der jeweiligen Landessprache für wünschenswert halte, auch wenn es "nur" um einen Urlaub geht. Aber da setzt jeder seine Prioritäten anders, und als Reisebasis ist Englisch nun wirklich besser geeignet als z.B. Dänisch oder Deutsch. Was die abwertende Bezeichnung als "Gringosprache" soll, erschließt sich mir jedoch nicht.
Russisch mag in einigen osteuropäischen Ländern eine Alternative sein (außer bei der jüngeren Bevölkerung), dürfte aber aus historischen Gründen eher noch unbeliebter sein.
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Off-topic #1346030 - 07/07/18 01:55 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Oldmarty]
hal23562
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In Antwort auf: Oldmarty
... ich hoffe mal das Sächsisch es niemals wird, dann lieber das Gringorianisch


Na ja, versuchen kann man es ja. Starthilfe gibts auch. Guggste hier: Gib dich nicht auf ...
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Off-topic #1346032 - 07/07/18 02:14 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Falk]
extraherb
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Nun, Französisch und Spanisch wurden in meiner "10klassigen Polytechnischen Oberschule" in Zwickau nicht gelehrt. Und auch dem Englischen, welches uns vermittelt wurde, war mangels qualifizierter Lehrer und fehlender Motivation nur ein geringer Lernerfolg beschieden. Dafür versuchte man uns seit Klasse 4 irgendeine Art von Russisch beizubringen.

Erst während meines Studiums in Leipzig hatte ich sowohl die Möglichkeit, als auch den Wunsch, zumindest mein schriftliches Englisch zu verbessern. Allerdings war mangels Übung Sprechen und Verstehen immer noch sehr verkümmert. Russisch habe ich mit Ach und Krach so durchbekommen (der Abschluss in Russisch war Teil des Diploms) und an anderen Sprachen habe ich mangels Begabung nur ein paar Jahre Ungarisch versucht.

Als ich dann, nach dem grandiosen Scheitern der kommunistischen Weltrevolution, eine Anstellung an einem Forschungsinstitut in Berlin(West) antreten konnte, wurden mir meine sprachlichen Defizite schlagartig vor Augen geführt. Denn dort ist die "Gringosprache" nicht nur die Sprache der Wissenschaft (was sich die Deutschen selbst eingebrockt haben, denn das war mal anders) sondern auch die alltäglichliche Kommunikationsform mit den meisten Kollegen. Denn die kommen nunmal selten aus Sachsen. Ich habe also erst einmal eine Menge Kraft und Geld investiert, um auch mein Umgangs- Englisch auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Für weitere Sprachen fehlten mir sowohl das Talent, als auch die Ressourcen.

Inzwischen bin ich ein bisschen in der Welt herum gekommen, unter anderem auch mit dem Rad. Dabei konnte ich erfreut feststellen, das mir meine englischen Sprachkenntnisse in fast ganz Europa sehr nützlich sind. In Skandinavien sowieso, aber auch in Osteuropa bin ich damit ausgezeichnet zurecht gekommen. In Polen, wo mich, bedingt durch die geographische Nähe, die meisten Wochenendtouren hinführen ist die Abdeckung unter den jungen Leuten mind 50%. Aber auch sonst hatte ich weder in Griechenland oder Albanien noch in Rumänien oder der Ukrainen Verständigungsprobleme, schon gar nicht im Hotel.

Das ist der Grund, warum ich mich erstaunt darüber geäußert habe, dass ich in Spanien selbst im touristischen Umfeld auf eine absolute Unkenntnis diesbezüglich gestoßen bin. Nun, ich bin trotzdem nicht verloren gegangen. Ein paar Wörter Spanisch, inklusive der Zahlen, kann ich auch und den Rest hat Google erledigt. Tubensenf habe ich übrigens während meiner ganzen Reise nicht vermisst schmunzel

Gruß, Uwe
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Off-topic #1346033 - 07/07/18 02:16 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: blue]
extraherb
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Ich kann dir nur Abraten, in Polen oder Tschechien Russisch zu sprechen. Selbst, wenn es verstanden wird, kommt es meistens gar nicht gut an.

Gruß, Uwe
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Off-topic #1346038 - 07/07/18 03:13 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: extraherb]
blue
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Ja, genauso meinte ich das. Wobei mein Russisch für ein echtes Gespräch eh zu rudimentär ist träller In Tschechien ging es bisher mit ca. 3 Brocken Tschechisch, Englisch und Deutsch ganz gut. Bei Polen fehlt mir die Erfahrung.
Mit einer estnischen Austauschschülerin hat mein Vater sich mal auf Russisch unterhalten (weil er zu dem Zeitpunkt kein Englisch konnte), das war spannungsfrei möglich. Ist aber keine Pauschalempfehlung. In Georgien kommt man mit Russisch z.B. auch recht weit, zumindest bei der älteren Bevölkerung, und da die russischen Touristen ein erheblicher Wirtschaftsfaktor sind, werden entsprechende (nachvollziehbare) Aversionen nur eher dezent kommuniziert.
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Off-topic #1346046 - 07/07/18 05:08 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: extraherb]
iassu
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In Antwort auf: extraherb
Denn dort ist die "Gringosprache" nicht nur die Sprache der Wissenschaft (was sich die Deutschen selbst eingebrockt haben, denn das war mal anders) sondern auch die alltäglichliche Kommunikationsform mit den meisten Kollegen.
Und das ist nicht etwa abnehmend. Es gibt nach meiner Beobachtung eine erhebliche und zunehmende Anzahl von Unternehmen und Betrieben, in denen die Kommunikationsform auch ohne grundlegende Bezüge zum Ausland englisch ist. Ein bißchen seltsam kommt einem das schon vor, wenn sich da mehrere Menschen, allesamt deutsch, ohne weiteren Ailaß ausschließlich auf englisch unterhalten.

Das ist das Eine. Das Andere ist die verbreitet wahrnehmbare Anglifizierung auch im umgangssprachlichen, bis hin zum bildungsfernen Bereich.

Wie man das nun findet, ist ein anderes Thema. Aber daß Englisch in Europa keine herausragende Stellung einnimmt, ist unhaltbar: es überrollt die deutsche Sprache ganz langsam.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (07/07/18 05:10 PM)
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Off-topic #1346047 - 07/07/18 05:13 PM Re: Frankreich 2018 - Eindrücke und Tipps [Re: Falk]
iassu
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In Antwort auf: Falk
Die Erwartung, dass man mit Gringosprache überall willkommen ist, ist typisch (west)deutsch.
Außerdem, lieber Falk, ist dieser Satz ein Widerspruch in sich. Denn warum sollten das gerade die Deutschen so erwarten, wenn doch eine englische Beeinflussung nicht vorliegt? Sie tun das bestenfalls gerade deswegen, weil sie schon teilanglifiziert sind.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (07/07/18 05:14 PM)
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