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#1255242 - 12/17/16 06:22 PM
Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
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Hallo liebe Radbegeisterten,
ich habe zusammen mit meiner Freundin Tickets gebucht für Ende Februar nach Santiago de Chile und Anfang Juli zurück von Lima (jeweils Direktflug von/nach Paris, Air Frace gerade so vierstelliger Preis). Ein paar Rahmendaten: beide Radreiseerfahren, jedoch nicht Südamerika, eher kürzere Tagesetappen geplant, erstmal nicht mehr als 80 km pro Tag, insgesamt wollten wir unter 5000 km bleiben (notfalls per Bus den Rest). Campinggepäck soll mit, ebenso wie Kocher. Ich habe schon einige Fäden durchforstet, aber zu den folgenden Fragen konnte ich nichts finden:
1.) Mir bieten sich meiner Meinung nach zwei Routen, einmal direkt nach Norden an der Küste lang und damit auf der Panamerika in Chile oder eben direkt rüber nach Argentinien nach Uspallata und dann auf der 40 nach Norden Richtung Salta. Welche der beiden Strecken ist denn landschaftlich schöner und vielleicht mit mehr Versorgungsmöglichkeiten? Verkehr gerne auch mit einfließen lassen. (Jeweils gerne Tipps) Ich habe Bedenken, dass zum Beispiel auf der Strecke Copiapó-Uyuni die Versorgungstellen mehr als 200 km auseinander liegen.
2.) Wie viel Liter Wassermitnahmemöglichkeit ist sinnvoll? Bei der Atakama Durchquerung habe ich von 6 Litern pro Person und Tag gelesen, das ist wohl am besten per Kanister zu lösen.
3.) Kann jemand zum ankommen für Santiago eine gute Unterkunft empfehlen?
4.) Gibt es Erfahrungen ob man mit dem Rad vom Flughafen "Arturo Merino Benítez International Airport, Santiago de Chile" mit dem Rad wegkommt, ich sehe lediglich Autobahnen, auch Google und Locus weigern sich etwas zu finden.
5.) Wir wollten gerne auch mal wandern, hat jemand Tipps für die Strecke?
6.) (ähnich zum Faden wie befestige ich meine Taucherflossen) Wie nehme ich am besten den Trekkingrucksack mit? Die beste Lösung bisher ist auf dem Gepäckträger längs nach hinten rausstehen lassen.
7.) Derzeit fahre ich eine Rohloff mit Kettenblatt 42 und Ritzel 16 auf einem 622er (28'') Rad. Damit ergibt sich eine Entfaltung von 1.63 m. Damit bin ich bisher überall hin gekommen auch Steigungen über 15 % mit Gepäck, allerdings hatte ich auch keine so dünne Luft wie auf dem Antiplato, sollte ich hier noch nachbessern?
Freue mich auf jegliche Antwort und sonstige Tipps, auch wenn nur eine der Nummern dabei ist. Vielen Dank!
Ludwig und Pauline
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Edited by RadlLudwig (12/17/16 06:25 PM) |
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#1255247 - 12/17/16 06:44 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Hi Ludwig 2.) Wie viel Liter Wassermitnahmemöglichkeit ist sinnvoll? Bei der Atakama Durchquerung habe ich von 6 Litern pro Person und Tag gelesen, das ist wohl am besten per Kanister zu lösen.
3.) Kann jemand zum ankommen für Santiago eine gute Unterkunft empfehlen?
Wir hatten ne Pension im Univiertel. 6L ist schon nicht schlecht. 6.) (ähnich zum Faden wie befestige ich meine Taucherflossen) Wie nehme ich am besten den Trekkingrucksack mit? Die beste Lösung bisher ist auf dem Gepäckträger längs nach hinten rausstehen lassen.
Genauso. 7.) Derzeit fahre ich eine Rohloff mit Kettenblatt 42 und Ritzel 16 auf einem 622er (28'') Rad. Damit ergibt sich eine Entfaltung von 1.63 m. Damit bin ich bisher überall hin gekommen auch Steigungen über 15 % mit Gepäck, allerdings hatte ich auch keine so dünne Luft wie auf dem Antiplato, sollte ich hier noch nachbessern?
Hmmm, ist Geschmacksache. Wir hatten kleinere Entfaltungen dabei, sind aber auch Nicht-Sportler und hatten extrem viel Gebäck ... wenn Du mit 42-16 bei Alpenpässen gut klarkommst, würde ich da nix machen.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1255254 - 12/17/16 07:01 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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5.) Wir wollten gerne auch mal wandern, hat jemand Tipps für die Strecke?
Ich war da nur ohne Fahrrad unterwegs und das auch schon vor 6 Jahren, deshalb kann ich nur bedingt Tipps geben. In Cusco gab es ein günstige Unterkunft "la Estrellita" die sehr fahrradfreundlich eingestellt waren. Zusätzlich gab es ein Gästebuch in dem in allen erdenklichen Sprachen Beschreibungen von Gästen für guten Touren vermerkt waren. Ich habe z.B nach diesen Beschreibungen die sehr schöne 3tages Tour nach Choquequirao gemacht, der "Schwesterstadt" von Machu Pichu. Da Choquequirao nur zu Fuß zu erreichen ist (war?) hat man eine ganz Ruinenstadt fast für sich allein ohne die super teuren Zugtickets und Eintrittspreise zahlen zu müssen. Kann aber sein das diese jetzt schon ihren Charm verloren hat da dort wohl inzwischen eine Seilbahn hin gebaut werden soll.
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mein Fotoblog: www.joshu.cfIch lese auch nicht gegenderte Texte. |
Edited by joshu (12/17/16 07:05 PM) |
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#1255258 - 12/17/16 07:11 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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4.) Gibt es Erfahrungen ob man mit dem Rad vom Flughafen "Arturo Merino Benítez International Airport, Santiago de Chile" mit dem Rad wegkommt, ich sehe lediglich Autobahnen, auch Google und Locus weigern sich etwas zu finden. Es gibt wohl einen Weg, der lässt sich bei Google aber nicht tracken: aus dem Flughafen raus, und gleich bei der ersten Möglichkeit rechts abbiegen. Dann fährt man einmal im Uhzeigersinn um den ganzen Flughafen herum. So wollte ich damals fahren, aber wir haben dann doch ein Taxi genommen. Normalerweise darf man in Chile auf der Autobahn radfahren, so lange es nicht verboten ist. In manchen Gegenden gibt es keine asphaltierte Alternative (z.B. zwischen Freire und Temuco), und das machen da wirklich alle. Aber rund um Santiago standen ein Haufen Verbotsschilder. Es könnte aber durchaus sein, dass das erste Stück, mit dem man vom Flughafen wegkommt, kein Radverbot hat. Taxi ist gar nicht so schlecht, wenn man ein paar Regeln beachtet: (1) Nicht einfach von irgendwem ansprechen lassen (auch dann nicht, wenn die Leute offiziell aussehende Taxischilder haben), sondern unbedingt zum Taxistand gehen! (2) Gesamtpreis vorher aushandeln, und UNBEDINGT aufschreiben(!) und dem Fahrer(!) noch mal zeigen, und mit der Frage "Todos?" (=alles) absegnen lassen. Ansonsten kann es passieren, dass der der Fahrer sich plötzlich nicht mehr an den Preis erinnert, oder meint, dass der Preis pro Nase sei, und für die Fahrrader auch noch mal pro Stück der gleiche Preis fällig werde... Alles erlebt, und zwar mehrfach! Eine Fahrt vom Flughafen in die Stadt sollte so 15.000 - 20.000 Pesos kosten (20 bis 25 Euro). Gauner knöpfen einem gern mal das vier- bis fünffache ab. Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (12/17/16 07:13 PM) |
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#1255269 - 12/17/16 07:49 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Offiziell kommt man vom Flughafen in Santiago mit dem Fahrrad nicht weg. Ob die Verbindung, die es auf Openstreetmap zu geben scheint, tatsächlich nutzbar ist, kann ich nicht sagen. sie würde einmal um die gesamte Anlage herumführen. Folge mal auf der Karte der (calle) Diego Barros, die von der Autobahnanbindung in Richtung Westen führt. Man müsste allerdings durch drei der »Ohren« der Kleeblattkreuzung am Flughafenausgang durchfahren und die ist schon hinter dem Sperrschild. Aus Diego Barros wird am Nordende des Flughafens der Camino Lo Boza. So genau habe ich das im letzten Februar auf dem Schmiertelefon nicht sehen können. Die Sicherheitsnadeln von Flughafen kannten die Möglichkeit nicht. Sie und auch die Kollegin an der Mautstelle meinten, ich solle über die »Autopista aeropuerto« geradeaus fahren. Ich habe es auch getan, es sind nur etwa 1200 Meter. Dazwischen liegen eine halbe und eine volle Kleeblattkreuzung. Zurück habe ich es genauso gemacht. Zwei Huper mussten ihr Missfallen ausdrücken, das war alles.
Ob die Carretera Panamericana nach Norden so der Knaller ist, da bin ich mir nicht sicher. Nach Süden ist es eine Autobahn. Fahrradfahren ist zwar zulässig, aber die echte Freude am Fahren kommt nicht auf. Alternativen sind durch die Besiedlungsgeschichte allerdings immermal rar.
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#1255322 - 12/18/16 08:34 AM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Auf der argentinischen Seute gen Norden ist insgesamt m.E. eher interessanter/verkehrsarmer. Allerdings gibt's noch ein paar andere Varianten. Ich bin zweimal mehr oder weniger im Inland von Santiago bis Vicuña gefahren. Teilweise kaum befahrene Strassen, stellenweise unaspaltiert je nach Streckenwahl, schöne trockene Landschaft. Die Panamericana an der Küste ist meist eher weniger empfehlenswert. Davon bin ich den Abschnitt La Serena-Copiapo auch mal geradelt, da war deutlich weniger Verkehr als weiter südlich. Ich würde zumindest ab Höhe Paso de Agua Negra/La Serena eher die argentinische Seite bevorzugen. Zur Atacama rüber dann über einen der Pässe von Salta aus. Radmitnahme in einem Bus ist meistens auch irgendwie möglich, mit Spanischkenntnissen bist du natürlich immer im Vorteil. Wenn's nicht zu heftig sein soll, musst du ab der Grenze Argentinien/Bolivien den Sudlipez ("Lagunenroute") meiden und entweder auf der hoffentlich inzwischen neu asphaltierten Strasse über Villazon und Tupiza weiter fahren. Oder an der Küste in Chile nordwärts.
In Peru wirst du wohl am ehesten die übliche Route ab Titicaca-See zum allseits beliebten Cusco fahren. Die Strecke ist relativ einfach und asphaltiert. Alternativ kannst du ab Puno auch nach Arequipa fahren, oder ca. 80 km davor nach Chivay abzweigen, den Cañon de Colca bestaunen und dann direkt auf Schotterstrecken in teilweise grosser Höhe gen Cusco steuern.
Wassermitnahme ist sehr individuell und hängt von der Strecke, Tagesdistanzen etc. ab. Je nach dem brauchst du mehr als sechs Liter pro Tag. Ich führte immer Alles in PET-Flaschen welche in den Radtaschen verstaut waren mit, auch bei 15 Litern.
Vom Flughafen bin ich noch nie nach Santiago gefahren, ich zweifle aber nicht daran, dass das geht. Ich bin in und um Santiago etliche hundert Kilometer Autobahn gefahren, es ging immer, man muss aber natürlich schon vorsichtig sein. Die Carabineros haben sich nie für das Radfahrverbot interessiert.
Deine Uebersetzung dürfte vermutlich reichen, komfortabler wäre aber sicher manchmal noch eine kleinere Untersetzung zu haben.
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#1255342 - 12/18/16 11:40 AM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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1.) Mir bieten sich meiner Meinung nach zwei Routen, einmal direkt nach Norden an der Küste lang und damit auf der Panamerika in Chile oder eben direkt rüber nach Argentinien nach Uspallata und dann auf der 40 nach Norden Richtung Salta.
Ich kenne nur die 149 von Uspallata nach Norden, dann auf der 40 weiter nach Salta. Ist 3 Jahre her, allerdings von Nord nach Süd. Fand ich sehenswert, Versorgung nie mehr als 2 Tage im Voraus, meist weniger. Mir der anderen Route kann ich es aber nicht vergleichen, die kenne ich nicht. PS: Argentinien ist (war) billiger.
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#1255356 - 12/18/16 01:55 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Ich antworte einfach mal allen auf ein mal, vielen Dank für die vielen guten Tipps! Ein Frage hat sich noch aufgetan. Ich hatte bisher geplant mein Gepäck so zu reduzieren, dass ich mit zwei Ortlieb Packtaschen (je 20 Liter), Lenkertasche und Rolle auf dem Gepäckträger hinkomme. Da ich aber noch den Kocher für uns übernehme und das Zelt wir es zusammen mit dem vielen Wasser wohl zu viel für nur hinten. Auch wegen der dicken Schlafsäcke für kalte Nächte. Ich hätte mir eben das Geld für eine neue Gabel (derzeit leider keine Ösen vorhanden) und das Gewicht für die Taschen und den Träger gespart. War jemand mit nur 2 Ortliebs, plus Kleinzeugs unterwegs? @Joshu, der Tipp mit Choquequirao ist genau das wonach ich gesucht habe. Machu Pichu ist mir zu überlaufen und zu teuer, dann lieber drei Tage wandern. Auch die Unterkunft "la Estrellita" steht auf dem Plan. Danke! @Toxxi, vielen dank für die Infos vom Flughafen weg. Dann wird es wohl eher die Autobahn werden oder eben Taxi mit Fixpreis @Falk, danke für die Tipps für Autobahnfahrten, werden wohl auch mal die benutzen, bin ich auch nicht scheu das zu tun. @Machinist, dann wird es wohl eher die Argenitinische Seite werden. Vielen Dank für die Tipps in Peru. Ich bin für Peru noch am schwanken ob nicht über Arequipa die einfachere und schnellere Variante ist. Man könnte ja auch mit dem Bus nach Cusco als Ausflug und dann weiter oder je nach Zeit auslassen. Vielen dank auf für den Tipp nach Chivay, klingt auch sehr gut. @indomex, Die 149 von Uspallata nach Norden und dann auf die 40 meinte ich. Wie wars denn bei dir mir dem Wind? Vorne oder hinten? Stark oder schwach?
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#1255357 - 12/18/16 02:18 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Hallo Ludwig, hallo Pauline, auch ich bin Ende Januar 2015 ab Santiago gestartet.....über die Panamerica nach La Serena... Paso Agua Negra ...durch die Pampa... Mendoza... Bariloche... Und zurück nach Chile. Alle deine Fragen incl. GPS-Daten finden eine Antwort im Buch "Es geht bergauf-Mit dem Reiserad durch Chile und Argentinien " Viele positiven Eindrücke in Südamerika Manfred
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#1255360 - 12/18/16 02:40 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Mit nur zwei Taschen hinten geht sicherlich irgendwie, zumindest wenn du mit sehr leichtem und mit wenig Material unterwegs bist. Wenn du aber grössere Mengen Wasser und Lebensmittel zusätzlich laden willst (was ggf. bei manchen Passüberquerungen kaum zu umgehen ist) wird es schnell schwierig Alles unterzubringen. Zudem leidet bei viel Ladung nur hinten das Fahrverhalten beträchtlich, da nützt die Lenkertasche kaum was, und das Hinterrad muss sehr robust sein um nicht überlastet zu werden. Einmal war ich u.A. über den Agua Negra mit nur zwei hinteren Taschen unterwegs, und das ging sehr gut. Ich benutze aber vergleichsweise minimale und leichte Ausrüstung.
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#1255403 - 12/18/16 06:52 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Nur 2 Packtaschen - ich hätte das nicht geschafft. Aber vielleicht bist du da besser als ich... - Ich mag, gerade auch auf Schotterstraßen, eine recht gleichmäßige Gewichtsverteilung. Winde konnten echt heftig werden, besonders ab Mittag, oft* aus Norden kommend... (sorry!).
Als Tipp noch: Von Cafayate über die alte Straße (über Cachi) nach Salta. Das ist zwar Schotter, bergiger, aber landschaftlich großartig. Die neue Straße ist durchgehend asphaltiert, landschaftlich auch schön, aber mit mehr Verkehr.
Liebe Grüße, Peter
* = nicht immer. Habe die Windverhältnisse dort letztlich nicht wirklich durchblickt.
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#1255421 - 12/18/16 10:31 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Hallo Ludwig und Pauline, aktuell sind wir in Argentinien auf der Ruta 40 nach Süden unterwegs. Vor allem die Strecke zwischen Chilesico und Salta ist landschaftlich sehr schön, ganz besonders ab der Ruta 68 ab Cafayete (Bilder des Canyons gibt es zu Hauf im Blog ) Von Salta aus bietet sich grundsätzlich der Paso Sico an, denn wir fanden hier eine grandiose Landschaft vor. ABER: von Ost nach West kann die Querung nach San Pedro de Atacama wegen des extremen Gegenwindes zur enormen Herausforderung werden. Wir waren froh, die andere Richtung eingeschlagen zu haben. Auf der Lagunenroute in Bolivien hatten wir aber auf dem Weg von Nord nach Süd ständig sehr starken Gegenwind. Zu den Wegen dort lässt sich sagen, dass diese im Nationalpark selbst bis zur Laguna Colorado verhältnismäßig gut sind, danach wird es gen Norden schwieriger. Die Wasserversorgung war eigentlich nur an wenigen Stellen problematisch... Meist waren 6-8 Liter zu zweit mehr als ausreichend. Hier in Argentinien auf der Ruta 40 war es die letzten Tage mit 38 Grad sehr heiß... Da war das Wasser dann eher knapp... Aber dennoch in Reichweite (irgendwie ) Wir sind relativ knapp unterwegs in Sachen Gepäck, würden aber gerade hier nicht mehr auf kleineren Stauraum an den Gabeln verzichten. Notwendig wäre er aber nicht unbedingt.Schau einfach mal auf unser Setup im Blog. Der Wassertransport funktioniert hier wunderbar mit Petflaschen, die auf die hinteren Ortliebs draufkommen. Einmal gekauft (gibt es wirklich überall), werden sie immer wieder befüllt und sind ausreichend stabil für mehrere Wochen. Die Panamericana würde ich tatsächlich meiden, wenn dies geht. Die Alternativen im Osten des Kontinents sind eindeutig schöner! Habt ihr weitere Fragen, dann stellt sie einfach. Ansonsten könnt ihr zu den letzten Etappen unserer Reise auch gern in den Blog schauen. Ihr findet da neben der Strecke und den einzelnen Etappen auch ein paar Eindrücke, die euch vielleicht für die ein oder andere Strecke ein leichtes Gefühl vermitteln können. Im Südamerika-BikeBuch ist vermerkt, dass im südamerikanischen Sommer die Winde eher von Süd nach Nord wehen. Ob das stimmt, weiß ich nicht, allerdings war der Gegenwind fast immer unser Begleiter seit Peru auf dem Weg nach Süden So denn, ich hoffe, die Antwort hilft euch etwas weiter in der Planung. Beste Grüße, Thomas.
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#1255597 - 12/19/16 06:05 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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1.) Mir bieten sich meiner Meinung nach zwei Routen, einmal direkt nach Norden an der Küste lang und damit auf der Panamerika in Chile oder eben direkt rüber nach Argentinien nach Uspallata und dann auf der 40 nach Norden Richtung Salta. Welche der beiden Strecken ist denn landschaftlich schöner und vielleicht mit mehr Versorgungsmöglichkeiten? Verkehr gerne auch mit einfließen lassen. (Jeweils gerne Tipps) Ich habe Bedenken, dass zum Beispiel auf der Strecke Copiapó-Uyuni die Versorgungstellen mehr als 200 km auseinander liegen.
Die Strecke Salta-Mendoza-Valparaiso war versorgungstechnisch kein Problem. Die letzten Tage bis Mendoza fand ich ziemlich öde, was aber auch an einem kleinen Motivationstief meinerseits gelegen hat. Zwischen Mendoza und Chile gibt es auch eine etwas nördlichere Route - die fand ich wunderschön. Ich habe aber auch eine Radlerin getroffen, die war von der Fahrt durch Nordchile begeistert. 2.) Wie viel Liter Wassermitnahmemöglichkeit ist sinnvoll? Bei der Atakama Durchquerung habe ich von 6 Litern pro Person und Tag gelesen, das ist wohl am besten per Kanister zu lösen.
Bei großer Hitze trinke ich mehr als 6 Liter am Tag. Aber da kann man bei Bedarf auch noch mit PET-Flaschen nachrüsten. Zwischen Salta und Mendoza gab es übrigens viele Gauchito-Altäre, da standen meistens unmengen gefüllter Wasserflaschen rum. Wo das abgefüllt wurde und ob man es direkt trinken sollte - keine Ahnung. Zum Über-den-Kopf-kippen war es aber gut. Sehr selten stand dort auch mal eine Cola. Ansonsten kann man zumindestens auf Fernverkehrsstraßen auch mit der Hilfbereitschaft der Kraftfahrer rechnen (was ich nicht einkalkulieren würde). Ich hatte einen Wassersack dabei, den ich hinten mit über das Gepäck gelegt habe. Darin wird allerdings das Wasser ggf sehr warm, was auch nicht optimal ist. Wenn genug Platz in den Taschen ist, ist dort das Wasser sicherlich besser aufbewahrt. Ansonsten fand ich die Casa de Ciclistas in La Paz super. Viel Spaß!
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#1255721 - 12/20/16 12:37 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: Daaani]
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Ich antworte wieder allen auf ein mal: @mangri: von deiner Reise habe ich schon gelesen und bin schwer beeindruckt. Das Buch werde ich mir wohl noch zu Weihnachten wünschen. Weiter so! @maschinist: Ich hatte es in Indien geschafft die Fronttaschen und den Frontgepäckträger wegzulassen, da hatte ich aber auch keinen Kocher mehr und quasi kein Proviant außer Wasser. Dementsprechend hab ich mir eine Starrgabel zugelegt und werde Träger und Taschen mitnehmen, wenn ich langsamer bin dann ist Pauline schneller @indomex: Auch hier, ja ich werde mehr Taschen brauche, vielen Dank für die Beratung. Die die alte Straße von Cafayate über (über Cachi) nach Salta konnte ich leider nicht erkennen. Meinst du auf der 40 nach Norden bis Cachi und dann über die 42 und 33 nach Osten? Mutton schwärmt davon hier die 68 zu nehmen. @Mutton: Du wirst nicht glauben wie lange ich deinen Blog durchforstet hab. Sehr schöner Stil den du da hast, einzig eine Routendarstellung fehlt. Ich werde bei den Ortliebtaschen bleiben und im Rahmendreieck Wasser verstauen, aber von den dicken Reifen habe ich mich überzeugen lassen. Wohin es uns genau treibt kann dann ja auch mal der Wind entscheiden. Dann ergeben sich 6-8 Liter, das ist mit Flaschen noch machbar. @Daani: Großartiger Tipp mit den Casa de Ciclistas in La Paz, da werde ich mal versuchen auch rein zu kommen. Wenn es für uns nach Mendoza erst mal etwas ruhig ist, dann ist das nicht so schlimm, zum einfahren bestimmt gut, als highlight am Ende vielleicht nicht so. Vielen Dank an alle, ich sehe die Tour jetzt in besserem Licht.
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#1255771 - 12/20/16 03:28 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Ich weiß nicht, ob die Starrgabel so eine gute Idee ist. Der letzte, der lobte, was hart macht, hat die Schlüssel aus gutem Grund am 30. April 1945 abgegeben. Einen Zwang zwischen Bugtägern und Starrgabel gibt es nicht und obwohl ich nur in gut erschlossenem Gebiet von Chile gefahren bin, mit einem starren Vorderrad wäre das wohl weder mir noch meiner Kamera bekommen. Bei den Kosten einer Reise nach Südamerika ist der Preis für einen Faiv Hoogar praktisch ein Fliegenschiss. Die Mühle nur hinten beladen halte ich für eine schlechte Idee. Man muss die Taschen doch nicht vollknallen. Sauberes und Dreckiges trennen ist bei nur zwei Taschen gar nicht so einfach und ein zu wenig belastetes Vorderrad hat keine guten Führungseigenschaften. Außerdem ist Staureserve außerordentlich wertvoll. So sauber wie zu Hause bekommt man den Krempel unterwegs nicht wieder in die Taschen. Das Volumen steigt also potentiell ganz von selber.
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#1255778 - 12/20/16 03:56 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Hallo RadlLudwig, vielen Dank für die Blumen, das motiviert. Die Karte mit der ständig aktualisierten Route befindet sich auf der Startseite des Blogs. Es handelt sich um eine eingebettete GoogleMaps, vielleicht zeigt sie dein Gerät nicht an? @falk Die Starrgabel war bis jetzt nicht wirklich ein Problem, sicher 28/29" und ein gescheiter Vorderreifen vorausgesetzt. Bis jetzt haben wir die Federgabel auch auf üblen Pisten nicht unbedingt vermisst. Die Kamera lebt auch noch (aufHolzklopf!!!) Beste Grüße aus Mendoza, Thomas.
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#1255782 - 12/20/16 04:08 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: Mutton]
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Musst Du wissen. Ich habe jedenfalls gute Vergleichsmöglichkeiten – und die Kamerawerkstattrechnungen vermisse ich wirklich nicht. Richtig Mist waren die Fotos mit sichtbar falscher Schärfelage. Mit einem dünnbereiften »achtundzwanzig Zollbeamte«-Sportrad würde ich jedenfalls den Gussaspahalt nicht verlassen wollen. Soll aber jeder den Hut aufsetzen, der auf die Rübe passt.
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#1255894 - 12/21/16 07:58 AM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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@indomex: Auch hier, ja ich werde mehr Taschen brauche, vielen Dank für die Beratung. Die die alte Straße von Cafayate über (über Cachi) nach Salta konnte ich leider nicht erkennen. Meinst du auf der 40 nach Norden bis Cachi und dann über die 42 und 33 nach Osten? Mutton schwärmt davon hier die 68 zu nehmen.
Ich meine die 40, kenne aber die 68 auch (wegen Rundtour). 68: mehr Verkehr (aber durchaus nicht schlimm), flacher, durchgehend asphaltiert, landschaftlich sehr schön (mehrfarbige Felslandschaften auf den ersten 100 km bis Alemanía). 40: Gleiches Felsengebirge (nur weiter westlich), einsamer, (rauher) Schotter, viel anstrengender weil erheblich bergiger, mehr km bis Salta - aber landschaftlich einfach grandios. (Cachi: schöner kleiner alter Ort). - mindestens 2-3 Tage mehr nötig als auf der 68 LG, Peter
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#1256103 - 12/22/16 08:09 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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TicTac3
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4.) Gibt es Erfahrungen ob man mit dem Rad vom Flughafen "Arturo Merino Benítez International Airport, Santiago de Chile" mit dem Rad wegkommt, ich sehe lediglich Autobahnen, auch Google und Locus weigern sich etwas zu finden.
Hallo, ich bin (im Jan. 2016) so gefahren: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ftmoxftroykbryszWar unproblematisch - ein Stück Autobahn war, soweit ich mich erinnern kann, auch dabei. Aber das nehme ich eher entspannt. Viel Spass
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#1256189 - 12/23/16 10:11 AM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: ]
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Danke nochmal für alle antworten und ich bin auch hoch erfreut, dass der Faden noch nicht durch Diskussionen zerlegt wurde. Wie alle antworten auf ein mal:
@Falk: Ich hätte auch lieber eine anständig funktionierede Federgabel und den Faiv Hoogar (vielen Dank für den Tipp, den kannte ich noch nicht). Allerdings liegt beides zusammen bei gut 400 € und das ist dann doch 10 mal so viel als die Starrgabel als Plan B. Also bleibt es wohl erst mal dabei und ich werds überleben und die Kamera vielleicht nicht aber so schlimmt ist das nicht. Dafür habe ich jetzt erst mal in 50-622er Reifen investiert, das dämpft auch ohne Wartung.
@Mutton: Ich hatte lange auf der Startseite gesucht und als ich dann dort 5 Minuten verbracht habe ist die Karte doch noch erschienen. Ist wohl zu groß für meine schwächliche Internetverbindung. Aber genau so hatte ich mir das vorgestellt, ausgezeichnet! Viel Spaß euch noch. Ich werde mitlesen.
@Idomex: Beides also schöne Routen, das entscheiden wir dann vor Ort. Danke!
@TicTac3: Den gpx Track hab ich doch gleich mal in Locus importiert, so wird das gemacht wenn wir die Fahrräder wieder fahrbereit hinbekommen.
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#1256218 - 12/23/16 01:25 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Montier dir vielleicht halterverlängerung für die Lenkertache, das dämpft auch noch mal. Mein Kameras scheinen das zu verkraften.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1256263 - 12/23/16 07:25 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Ob es nun eine Federgabel sein muss oder nicht ist Geschmacks- und Gewohnheitssache. Soweit ich sehen konnte fährt ein Grossteil der Südamerika-Radler ohne. Nach meiner Meinung kannst du dir eine Federgabel sparen, selbst auf den übelsten Strassen geht es auch mit Starrgabel, und auf Wellblechpisten nützt die Federung kaum was. Zudem wird dann meist doch ein Grossteil der Strecke auf Asphalt gefahren, soviel Schotter hat es auf den meistbefahrenen Routen gar nicht mehr. Wirklich gut funktionierende Federgabeln sind sehr teuer, über den auf sehr langen Reisen eventuell notwendigen Wartungsaufwand und das dazu gegebenenfalls mitzuführende Material wollen wir gar nicht reden.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Edited by Machinist (12/23/16 07:28 PM) |
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#1256266 - 12/23/16 07:37 PM
Re: Tipps: Santiago de Chile, La Paz, Lima
[Re: RadlLudwig]
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Dafür habe ich jetzt erst mal in 50-622er Reifen investiert, das dämpft auch ohne Wartung. Um eine Idee von südamerikanischem Schotter zu bekommen stell dir folgendes vor: Von einer üblichen Eisenbahnstrecke in Mitteleuropa entfernt man Schienen und Schwellen und stellt anschließend ein Radwegschild auf... Das ist kein Witz, sondern mein voller Ernst! Ich will damit sagen, dass der Schotter dort außergewöhnlich grob und leider auch oft lose ist. 50er Reifen sind so die unterste Grenze dessen, was wohl noch fahrbar ist. Ich bin mit ca. 115 kg Systemgewicht mit 50-559 da gerade so noch drüber gerollt. Mein schwererer Begleiter hatte sehr damit zu kämpfen, weil er ständig eingesunken ist. Sofern möglich, baue noch breitere Reifen an. Die ganzen Einhemischen, die wir in Chile und Argentinien getroffen haben, hatten Reifenbreiten von 60+. Und das war durchaus eine gute Idee. Gruß Thoralf
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