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#1217666 - 06/09/16 09:29 PM
Aachen - Brüssel: LF6 oder radweit?
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Moin. Ich möchte Anfang August mal wieder eine kleine Tour durch Belgien und die Niederlande machen. Ich hatte mir die LF-Routen 6 (von Aachen bis Brüssel), 2 (bis Dordrecht) und 12 (Groesbeek) ausgeguckt. Jetzt habe ich bei radweit gesehen, dass dort die Route Köln - Brüssel gar nicht über Aachen, sondern nördlich über Sittard geht. Welche Route würdet ihr empfehlen? Ich mag Berge nicht besonders, schon gar nicht mit bepacktem Rad, aber das Höhenprofil von der LF6 sieht jetzt auch nicht soooo schlimm aus. radweit Köln - Brüssel LF6 NL LF6 B
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#1217745 - 06/10/16 09:49 AM
Re: Aachen - Brüssel: LF6 oder radweit?
[Re: Felix-Ente]
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Ich versteh Deine Frage nicht. Ob Du über Aachen fahren willst oder nicht, kannst Du doch nur selbst beantworten.
Zwischen Aachen, Maastricht und Lüttich ist es recht hügelig, am Dreiländereck ist der höchste Punkt der Niederlande. Was mit 300+x Metern natürlich auch nicht viel bedeutet.
Außerdem ist es tendenziell südlich der Linie Maastricht-Löwen hügeliger als nördlich davon, aber in viel geringerem Maße. Die Städte in der Gegend (Tienen, Sint-Truiden, Tongeren, Löwen!) haben mir sehr gut gefallen, was aber keine Empfehlung gegen eine nördlichere Route ist, die kenne ich nur weniger.
Viele Grüße, Stefan
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#1217756 - 06/10/16 10:21 AM
Re: Aachen - Brüssel: LF6 oder radweit?
[Re: Felix-Ente]
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Auf Radweit steht nicht Tourismus im Vordergrund, sondern flottes und weitgehend optimiertes Vorwärtskommen. Tourismusrouten führen über Routen, die dem Tourismus dienlich sind und wo eben nicht das flotte Streckemachen primäres Ziel ist. Du musst nun selber wissen was du möchtest. Die leichter zu fahrende Strecke würde ich bei Radweit vermuten. Von Sittard aus quert man halt auch etwas nördlicher, wo die Schwierigkeiten schon wieder deutlich weniger werden. Die Provinz Limburg ist berüchtigt für ihr anspruchsvolles Terrain, was das Radfahren betrifft. Es geht zwar nicht weit hoch, dafür finden sich dort aber auch die giftigsten Anstiege und halt sehr viele "nette" Hügel. Ist ne nette Gegend -> Viel Spaß.
PS: In NL werden Nationalstraßen in der Regel von gut fahrbaren Radwegen begleitet.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Edited by JaH (06/10/16 10:22 AM) |
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#1217882 - 06/10/16 08:43 PM
Re: Aachen - Brüssel: LF6 oder radweit?
[Re: StefanS]
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Ich versteh Deine Frage nicht. Ob Du über Aachen fahren willst oder nicht, kannst Du doch nur selbst beantworten. Ich hatte mir Aachen als Startpunkt der LF6 ausgeguckt, schaue mir aber in der Regel auch andere Quellen an. Da ist mir aufgefallen, dass es keine radweit-Route Aachen - Brüssel gibt und bei Köln - Brüssel explizit angegeben wird, dass die ausgesuchte Route länger als die über Aachen ist, aber wegen Eifelausläufern und Vermeidung von Städten schneller wäre. => Schlussfolgerung von mir: Wenn die Umgebung von Aachen schon Radler, die 200+-Touren radeln, so aufhält, dass sich ein längerer Umweg lohnt, dann ist das Streckenprofil für eine Flachland-Ente wie mich eventuell so unangenehm, dass sich auch für mich ein Start in Geilenkirchen oder Köln und eine Fahrt über die radweit-Route lohnen könnte. Auf der anderen Seite sieht das Höhenprofil der LF6 gar nicht mal so schlimm aus. Daher wollte ich von ortskundigen Radlern mal hören, ob die Schönheit der LF6 die zusätzlichen Anstiege rechtfertigt...
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#1217933 - 06/11/16 12:24 PM
Re: Aachen - Brüssel: LF6 oder radweit?
[Re: Felix-Ente]
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Hi, Felix_Ente,
es ist in der Tat sinnvoller - wenn man die (teilweise) giftigen "hellingen" (Anstiege) im Südlimburger "heuvelland" so sympathisch findet wie der Teufel das Weihwasser - nicht über Aachen sondern via Geilenkirchen, Brunssum und Geleen (Sittard) die Maas zu erreichen und zu überqueren, um dann nach Brüssel zu gelangen. Nur, nach Durchquerung der Heidelandschaft im Kempener Land (Campine), ehedem eines der belgischen Steinkohlereviere, wird es landschaftlich recht monoton.
Interessant für "Flachland-Enten" wäre auch die Tour entlang des Albertkanals (Wege der Kanalverwaltung sind für Radfahrer frei) ab Geleen nach Antwerpen Sint Annastrand. Von dort südlich des Hafens via Terneuzen (NL-Zeeuws Vlaanderens, Seeländisch Flandern) entlang der Schelde bis Breskens. Dort via LF 1 nach Norden Richtung Rotterdam Doordrecht.
Tot ziens Gitanesraucher
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Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain). | |
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#1217962 - 06/11/16 05:44 PM
Re: Aachen - Brüssel: LF6 oder radweit?
[Re: Felix-Ente]
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[/zitat]Daher wollte ich von ortskundigen Radlern mal hören, ob die Schönheit der LF6 die zusätzlichen Anstiege rechtfertigt... Ich finde schon! Es ist aber ein ständiges Auf und Ab. Gruß Helmut
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#1217966 - 06/11/16 06:53 PM
Re: Aachen - Brüssel: LF6 oder radweit?
[Re: Gitanesraucher]
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Na, das hört sich doch nach Umplanen an, danke. Geleen - Antwerpen am Kanal? Du meinst von Geleen nach Maastricht und da mit dem Kanal anfangen? Die Empfehlung des Belgischen Radroutenplaners geht allerdings nur zwischen Antwerpen und Herentals am Kanal entlang, dann nördlicher über Lommel und Bree. Die Strecke von Antwerpen nach Breskens und die LF1 von Sluis nach Callantsoog bin ich schon gefahren, danke. Diesmal soll es etwas weiter östlich durch die Lande gehen. Wenn ich direkt nach Antwerpen fahre, lohnt sich dann ein Abstecher nach Brüssel?
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#1218007 - 06/12/16 12:01 AM
Re: Aachen - Brüssel: LF6 oder radweit?
[Re: Felix-Ente]
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Hallo Felix,
die Route über Lommel und Bree geht auch an Kanälen entlang (Zuid-Willemsvaart, Bocholt-Herentals). Sie ist auch vom niederländischen Weert aus erreichbar. Zwischen Lommel und Antwerpen gibt es einen weiter nördlich verlaufenden Kanal, der über Turnhout nach Antwerpen verläuft. Zumindest auf den Teilstücken, die ich kenne, werden die Kanäle in diesem Gebiet von gut befahrbaren Wegen begleitet. Allerdings bin ich damals von West nach Ost gefahren; in der von Dir geplanten Richtung könntest Du mit Gegenwind zu kämpfen haben.
Bei der Variante über Turnhout kann man einen Abstecher nach Baarle-Hertog/Baarle-Nassau einbauen. Dieser Doppelort ist interessant durch die ineinander verschachtelten niederländischen und belgischen Exklaven und Enklaven. Sonst werden auf dieser Route bis auf Antwerpen die sehenswertesten Städte ausgelassen, so dass ich, wenn der Schwerpunkt auf Stadtbesichtigungen liegt, die Route über Maastricht, Tongeren, Sint-Truiden und Leuven bevorzugen würde. Auch diese bin ich in großen Teilen von West nach Ost gefahren, und an übermäßige Steigungen kann ich mich dort nicht erinnern.
Wenn ich schon in der Nähe bin, würde ich mir Brüssel nicht entgehen lassen. Ich fand Brüssel deutlich interessanter als Antwerpen, aber das ist sicherlich Geschmacksache. Allerdings war ich lange vor den Terroranschlägen dort, so dass ich nicht einschätzen kann, wie die momentane Sicherheitslage dort ist.
Gruß Carsten
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#1219002 - 06/16/16 09:46 PM
Re: Aachen - Brüssel: LF6 oder radweit?
[Re: Felix-Ente]
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Felix…Ente, wenn du den LF ab Aachen Grenze fahren willst, würde ich die ersten mäandernden Schlenker an der Grenze (Beginn nördlich vom Grenzort Vaals, Senserbach- (Oud-)Lemiers, dann weiter südlich von Vaals, Vijlener Berg etc) auslassen und erst einmal auf der (langweiligen) Nationalstraße Vaals-Maastricht (Radweg) bis etwa Witten oder Gulpen bleiben und erst dann auf den LF zu fahren. Da sparst du dir manche 7-8%"helling", also Richtung Maas wird es flacher. Der LF folgt im Grenzgebiet D-B-Nl der "Mergelland"route, landschaftlich sehr schön, aber schweißtreibend, obwohl man ja das Ganze im Sitzen erlebt. Hier findest du einen Tourenvorschlag "Lüttich - Antwerpen" entlang der Maas und des Albert-Kanals: http://www.bikely.com/maps/bike-path/Li-...pen-Albertkana#Tja, ob Brüssel oder Antwerpen "touristisch" mehr zu bieten hat, das ist 'ne Frage. Wenn man keine Möglichkeit hat, über Freunde oder Bekannte in Kunstszenen oder ä. einzutauchen, also als Flaneur halt guckt, bietet Antwerpen einiges mehr als Brüssel, wo durch die EU-, NATO- und Staatsbürokratien mit ihren unzähligen Mitarbeitern ein sympathisches Viertel nach dem anderen gentrifiziert oder "platt" gemacht wird. Der Blick auf Schelde und "het Steen" in Antwerpen hat schon was … Gerade für Deutsche empfiehlt sich auch ein Besuch im (hier in der Bundesrepublik wohl absichtsvoll vergessenen, da in Westeuropa schlimmsten) ehemaligen Nazi-KZ Fort Breendonk, heute nationale Gedenkstätte. Aber da muss man sich warm anziehen. Falls du noch Informationen brauchst, wie du aus dem alten Vulkankessel Aachen vom Hauptbahnhof ohne "Hubbel" nach Vaals kommst, sage Bescheid. Tot ziens Gitanesraucher
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Edited by Gitanesraucher (06/16/16 09:57 PM) Edit Reason: "in Westeuropa" vergessen zu tippen |
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