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#1168921 - 11/03/15 11:09 AM
Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
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Guten Tag,
ich stehe aktuell vor der Entscheidung mir den Marathon Racer 28" on 30mm oder 35mm zu holen. Am liebsten, denke ich, hätte ich einen 32er Reifem. Aufgrund von Testberichten, Erfahrungswerten von Freunden und Berichten hier aus dem Forum soll es auf jeden Fall ein Marathon Racer werden. Pannenschutz und Gewicht überzeugen mich hier einfach.
Geplant sind mehrwöchige "schnelle" (weitestgehend) Straßentouren in Europa mit Gepäck an einem Randonneur bei 70kg Eigengewicht, sowie normale Alltagsnutzung. Ich selbst bin jahrelang (zwangsweise) mit 23mm getourt. Bin also grundlegend schmale Reifen gewohnt. Auch wenn ich auf Touren damit nicht immer Spaß hatte.
Nun stellt sich mir allerdings die Frage nach der besten Lösung für ein Reise-Randonneur. Wie sind hier eure Erfahrungen?
Viele Grüße
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#1168922 - 11/03/15 11:17 AM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Aktinin]
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Ich plädiere immer für breite Reifen, soweit Felgen und Rahmen/Gabel es hergeben. Man kann dadurch sehr leicht einen Komfortgewinn erzielen.
Grüße Sebastian
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#1168923 - 11/03/15 11:24 AM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: kleinerblaumann]
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Aber auch einen Gewinn an Gewicht. Zumal rotierende Masse doppelt ins Gewicht fällt. Deshalb würde ich nicht zu breite Reifen wählen. Aber 35mm sind meines Erachtens nach völlig in Ordnung. 30er könnten dir aber auch reichen, wenn du auf der Straße bleibst.
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#1168924 - 11/03/15 11:32 AM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Scythe]
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30er könnten dir aber auch reichen, wenn du auf der Straße bleibst. Genau davon würde ich das abhängig machen. Für fast ausschließlich Asphalt den 30er, wenn doch häufiger auch mal ein nicht asphaltierter Weg, dann der 35er. Gibt aber sicherlich deutlich relevantere Entscheidungsfragen im Reiseradbereich.
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#1168933 - 11/03/15 12:12 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Aktinin]
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Ob Asphalt oder Schotter ist m.E. nicht so entscheidend. Man kann auch mit schmalen Reifen gut auf Schotter fahren. Relevant wird es bei Straßen- bzw. Wegschäden. Je breiter der Reifen desto mehr verzeiht er auch. Dass man nur auf asphaltierten Straßen fahren will, kann man vorher ganz gut festlegen. Man weiß aber nicht, wie der Asphalt da beschaffen ist, vor allem wenn ganz Europa in Frage kommt. Bei Rissen oder Löchern in der Straßendecke sind breite Reifen sicherer, bei rauem Asphalt sind sie komfortabler. Beides ist mir bei einer Radreise wichtiger als etwas mehr Gewicht. Ich finde breite Reifen auch bei kurvigen Abfahrten angenehmer. Ich habe mich in den Alpen bergab noch nie so sicher gefühlt wie mit 60mm breiten Reifen, vor allem mit Gepäck. Ich habe es in diesem Sommer wieder gemerkt, als ich mit dem Reisecrosser (32mm Reifen) und meine Kollege mit einem Reiserad (55mm Reifen) unterwegs war. Was mich bergab immer etwas aus der Spur gebracht hat, da ist er einfach drüber gefahren als wäre nichts gewesen. Das war meine erste Tour mit 32mm Reifen und Gepäck durch die Alpen - nie wieder so schmale Reifen für so etwas. Aber ich bin durch die 60mm Reifen am Reiserad sehr verwöhnt.
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#1168936 - 11/03/15 12:19 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Scythe]
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Zumal rotierende Masse doppelt ins Gewicht fällt. Ob sich das jemals zurück ins Märchenbuch schicken lässt? Denn erstens spielt es nur beim Beschleunigen eine Rolle und zweitens hat der, der bei solch geringen Unterschieden vom Bock fällt, ein grundlegendes Konditionsproblem.
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#1168944 - 11/03/15 12:52 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Falk]
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Ob sich das jemals zurück ins Märchenbuch schicken lässt? Denn erstens spielt es nur beim Beschleunigen eine Rolle[...] Helft mir mal auf die Sprünge, so richtig habe ich das noch immer nicht verstanden. Ich muss als Fahrer das Rad doch permanent beschleunigen - auch bei gleichbleibender Geschwindigkeit in der Ebene muss ich beschleunigen, um Luft- und Rollwiderstand auszugleichen. Das Ziel ist zwar nicht die eigene Geschwindigkeit zu vergößern (also Beschleunigung im allg. Verständnis), aber immer etwas Kraft zugeben muss ich dennoch. Nur wenn ich im Vakuum und ohne Rollwiderstand unterwegs wäre, dann wäre die Masse der Reifen in diesem Falle egal. Insofern spielt die ungefederte Masse doch auch in der Ebene eine Rolle.
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Edited by Ritzelschleifer (11/03/15 12:53 PM) |
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#1168955 - 11/03/15 01:13 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Ritzelschleifer]
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Helft mir mal auf die Sprünge, so richtig habe ich das noch immer nicht verstanden. Ich muss als Fahrer das Rad doch permanent beschleunigen - auch bei gleichbleibender Geschwindigkeit in der Ebene muss ich beschleunigen, um Luft- und Rollwiderstand auszugleichen.
Nee, Beschleunigung ist die Änderung der Geschwindigkeit (in Betrag und/oder Richtung). Wenn du mit konstanter Geschwindigkeit geradeaus fährst, ist das keine Beschleunigung. Natürlich kostet das Kraft, aber du musst gerade so viel Kraft aufwenden, wie du durch den Luft- und Rollwiderstand an Bremskraft erfährst. Das ist in der Tat von der Reifenmasse unabhängig. Aus dem gleichen Grund können starke Leute auch Flugzeuge oder ganze Kreuzfahrtschiffe ziehen. Wenn das Ding einmal in Bewegung ist, ist es eben in Bewegung. Bis es aber erst mal in Bewegung ist, dauert es. Ein Flugzeug um einen Slalomparkur schleppen würde ewig dauern. Aber als Radfahrer muss man in der Tat mehr Beschleunigen, als man denkt. Bei jeder Kurvenfahrt, bei jedem Ampelantritt und bei jedem Überfahren von Hügeln/Bodenwellen oder nach jeder Durchfahrt eines Drängelgitters kommt es zu Beschleunigungsvorgängen. Falks Mantra von der "Beharrung" klappt halt nur unter recht idealen Bedingungen einer ungestörten Geradeausfahrt. Auf meinen Radtouren erlebe ich diese Abschnitte selten.
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#1168961 - 11/03/15 01:38 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: derSammy]
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Du musst aber Deinen Haushalt nach linienführungsbedingten Geschwindigkeitseinbrüchen nicht wieder aus dem Stand losbrechen. Mal ehrlich, Drängelgittern begegne ich tagtäglich sehr selten. Die sind erst dann ein Ärgernis, wenn ich am Wochenende oder an sonstigen freien Tagen unterwegs bin. Vor allem geht es um den Unterschied zwischen 30 und 35 Millimetern Reifenbreite. Um den wirklich zu spüren, muss man schon eine reinrassige Mimose sein. Das Überwinden der Fahrwiderstände bei gleichbleibender Geschwindigkeit ist genau der Beharrungszustand. Dass die Zugkraft zwischen den Totpunkten und der 90°-Stellung schwankt, ist systembedingt und in den Totpunktstellungen wirkt die Masseträgheit ausgleichend. Das bei hohen umlaufenden Massen sogar noch besser, man könnte es Schwungradeffekt nennen.
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#1168965 - 11/03/15 01:46 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Aktinin]
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Ich wollte auch noch was zur Eingangsfrage beitragen: bin lange die 30er Marathon Racer gefahren. Auch bei gelegentlichen Schottereinlagen, sie können recht viel und sind bei entsprechendem Luftdruck auch recht komfortabel. Allerdings - wenn möglich - dann nimm die 35er: mehr Volumen gibt einfach mehr Komfort und Sicherheit. Die paar Gramm machen es in der Tat nicht aus.
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Off-topic
#1168966 - 11/03/15 01:47 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: derSammy]
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OK, danke. Langsam klickert`s
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#1168968 - 11/03/15 01:48 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Falk]
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Du musst aber Deinen Haushalt nach linienführungsbedingten Geschwindigkeitseinbrüchen nicht wieder aus dem Stand losbrechen. Mal ehrlich, Drängelgittern begegne ich tagtäglich sehr selten. Die sind erst dann ein Ärgernis, wenn ich am Wochenende oder an sonstigen freien Tagen unterwegs bin.
Haushalt? Ich habe nur aufgezählt, dass meine typische Radelsituation eben nicht jene mit ausschließlich Geradeauslauf ist. Drängelgitter habe ich zwei faktisch nicht vermeidbare auf meinem Arbeitsweg, S-Kurven auf den benutzungspflichtigen Radwegabschnitten gibts auch zuhauf. Und mein Arbeitsweg geht nun mal durch die Innenstadt, mit den dort üblichen Kreuzungen ohne "grüne Welle". Am ehesten klappt das mit der Beharrung noch bei Ausfahrten. Auf Flussradwegen kann man in der Tat manchmal kilometerlang geradeaus laufen lassen. Vor allem geht es um den Unterschied zwischen 30 und 35 Millimetern Reifenbreite. Um den wirklich zu spüren, muss man schon eine reinrassige Mimose sein.
Stimmt, den Unterschied sollte im Blindtest vielleicht gerade mal Nordisch merken. Das Überwinden der Fahrwiderstände bei gleichbleibender Geschwindigkeit ist genau der Beharrungszustand. Dass die Zugkraft zwischen den Totpunkten und der 90°-Stellung schwankt, ist systembedingt und in den Totpunktstellungen wirkt die Masseträgheit ausgleichend. Das bei hohen umlaufenden Massen sogar noch besser, man könnte es Schwungradeffekt nennen.
Naja, das mit dem Schwungradeffekt halte ich für herbeigebastelt. Im Prinzip stört dich eine sich leicht zeitlich-periodisch ändernde Geschwindigkeit ja nicht, eine Notwendigkeit zu einer Glättung durch ein Schwungrad besteht nicht. Auch der Energiespiechereffekt in einem Schwungrad (wie experimentell wohl in diversen Fahrzeugen des ÖPNV eingesetzt), hast du am Rad ja nicht.
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Edited by derSammy (11/03/15 01:50 PM) |
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#1168976 - 11/03/15 02:09 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Ritzelschleifer]
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Danke ritzelschleifer. Wegen solcher erfahrungwerte habe ich nachgefragt.
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Edited by Aktinin (11/03/15 02:11 PM) |
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#1168981 - 11/03/15 02:34 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Aktinin]
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Ich habe meine Racer 35mm Faltreifen nun zum Winter hin vom Randonneur abgezogen. Die haben bislang 11.000 km gelaufen. Im Frühling kommen sie wieder auf die Laufräder, dann schaffen die bestimmt noch 3000 km. Im Übrigen... in der ganzen Zeit pannenfrei gefahren, auch mit täglichen Wald- und Schottereinlagen.
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#1168992 - 11/03/15 03:20 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Aktinin]
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Beeil' dich. Der Marathon Racer Evo (das ist die Variante mit dem guten Pannenschutz) wurde von Schwalbe aus dem Sortiment gestrichen und ist nur noch in Restbeständen zu haben. Meiner Meinung nach ist das eine Schande, weil das einer der beiden besten Reifen war, die ich von Schwalbe je gefahren bin. Schwalbe ist da aber offensichtlich anderer Meinung. Auf meine Mail-Anfrage hin, was es denn für Alternativen gäbe, wurden mir zwei Reifen genannt, die ich mangels Profil bzw. wegen viel höherem Gewicht bei gleichzeitig schlechterem Pannenschutz nicht wirklich ernst nehmen kann, weil sie für meine Zwecke viel schlechter geeignet sind. Falk hat übrigens unrecht (oder fährt von zuhause bis zur Arbeit nur geradeaus und ohne durch Ampeln etc. verursachte Stops ). Leichte Reifen merkt man gerade im täglichen Stop-and-Go und beim Um-die-Ecken-Flitzen in der Stadt deutlich.
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#1169013 - 11/03/15 05:02 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Aktinin]
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Wie sind hier eure Erfahrungen?
Hallo, ich fahre am Sportrad vorne den 30mm Racer und hinten den 35mm Racer. Anfangs hatte ich auch hinten den 30mm Racer drauf, allerdings ist die 35mm Variante doch spürbar besser am Dämpfen und ich habe weniger Snakebites. Ich rate dir zu den 35mm Reifen. Grüße, Tom
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#1169015 - 11/03/15 05:07 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Aktinin]
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Bei mir sind 6 Fahrräder mit 23 bis 55 mm Reifen im Einsatz und jede Breite hat für mich ihr Einsatzgebiet. Beim Reiserandonneur (also mit Gepäck) würde ich nicht unter 35 mm Breite gehen, eher noch etwas breiter.
Gruß Christoph
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#1169018 - 11/03/15 05:19 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: ]
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Auf meine Mail-Anfrage hin, was es denn für Alternativen gäbe, wurden mir zwei Reifen genannt... Die wären welche?
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Edited by velOlaf (11/03/15 05:20 PM) |
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#1169025 - 11/03/15 05:36 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Aktinin]
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Montiere doch 30 mm vorn und 35 mm hinten, wenn du dich nicht entscheiden kannst. Mit so eine Kombi habe ich 80kg Lebendgewicht und 40 kg Gepäck über 3000 km quer über die britischen Insel gescheucht.
Hast du weniger Gepäck würde ich schmalere Reifen wählen, die untere schmalere Schutzbleche passen.
45 mm Bleche wie sie für 30-40 mm Reifen nötig sind, bremsen aerodynamisch ziemlich aus. Sie sind sogar der limitierende bei mir bei RTFs gewesen, egal ob mit 23 oder 35 mm Reifen.
Würde Conti GP 4000 S in 28 mm unter SKS Olympic Racer Blechen in 35 mm nehmen.
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Edited by Nordisch (11/03/15 05:36 PM) |
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#1169029 - 11/03/15 05:52 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: derSammy]
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Naja, das mit dem Schwungradeffekt halte ich für herbeigebastelt. Im Prinzip stört dich eine sich leicht zeitlich-periodisch ändernde Geschwindigkeit ja nicht, eine Notwendigkeit zu einer Glättung durch ein Schwungrad besteht nicht. Dann bocke doch mal Deinen Hobel so auf, dass das Antriebsrad frei drehen kann, beschleunige es auf Deine üblicherweise gefahrene Geschwindigkeit und beobachte, was passiert. Die Geschwindigkeit kannst Du am Tachometer ablesen, soweit vorhanden. Schließlich bauen alle, die drüber ein bisschen nachgedacht haben, den Aufnehmer am Hinterrad ein. Solltest Du recht haben und es gibt keinen Schwungradeffekt, dann müsste das Laufrad, nachdem Du die Kurbeln loslässt, eigentlich sofort stehenbleiben. (Nur kann ich mir das beim Gedanken an die Massenträgheit und den Energieedrhaltungssatz eigentlich nicht vorstellen)
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#1169031 - 11/03/15 05:56 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Falk]
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Du willst mich wohl falsch verstehen? Natürlich weiß ich, dass es einen Schwungradeffekt durch das Laufrad gibt. Nur ist der einerseits im Verhältnis zur normalen Masseträgheit von Fahrer+Fuhre vernachlässigbar und andererseits ist der Einfluss auf die Gleichförmigkeit der Fahrbewegung mehr oder weniger irrelevant (auf jeden Fall kein wünschenswerter Vorteil, wie es in deinem Beitrag raus kam).
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#1169035 - 11/03/15 06:02 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: velOlaf]
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hawiro
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Der neue Marathon Supreme, der noch weniger Profil und damit Grip auf losem Untergrund (z.B. Waldwege, geteerte Wirtschaftswege mit den üblichen Verschmutzungen durch landwirtschaftliche Fahrzeuge) hat als der alte Supreme und trotzdem 65 g schwerer ist als der Racer Evo in der gleichen Größe. Und den Marathon Almotion, den es nur in Breiten ab 40 mm aufwärts gibt. In 40-622 wiegt das Teil satte 655 g, also knapp das doppelte des Racer Evo. Und wie der MicroSkin-Pannenschutz im Vergleich zu den anderen Systemen taugt, verschweigt Schwalbe vornehm. Also so oder so keine wirkliche Alternativen.
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Edited by hawiro (11/03/15 06:07 PM) Edit Reason: Ergänzung |
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#1169036 - 11/03/15 06:03 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: derSammy]
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Wenn der Schwungradefekt vernachlässigbar ist, dann sind es auch die umlaufenden Massen. Was nicht bewegungserhaltend wirkt, kann auch der Beschleunigung nicht im Weg stehen.
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#1169037 - 11/03/15 06:03 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Falk]
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hawiro
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[ ... ]Schließlich bauen alle, die drüber ein bisschen nachgedacht haben, den Aufnehmer am Hinterrad ein.[ ... ] Genau! Da springen im Winter, wenn das Hinterrad öfter mal durchdreht, gleich ein paar Extra-km raus!
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#1169038 - 11/03/15 06:05 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: ]
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Nein, dann kann der Kutscher nicht fahren. (Soll gerüchterweise gar nicht so selten sein)
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#1169040 - 11/03/15 06:13 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Falk]
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Ich wiederhole die Eingangsfrage meines letzten Posts. Oder stelle wie folgt richtig: Ja, es gibt einen Schwungradeffekt und ja, den merkt man bei jedem Beschleunigungsvorgang (vor allem Anfahren, aber auch Bremsen und ggf. auch zur Kurvenfahrt). Andererseits ist der Schwungradeffekt für die Fahrdynamik, im Sinne der Glättung einer sich zeitlich-periodisch ändernden Geschwindigkeit eher nicht relevant/nötig. Auf jeden Fall bist du wohl auf weiter Flur der einzige, der besonders schwere Reifen aufzieht, um einen möglichst ungestört-harmonischen Geradlauf zu erhalten, der sich auch durch noch so wildes Trampeln auf die Pedale nicht aus der RuheGleichförmigkeit bringen lässt.
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#1169046 - 11/03/15 06:22 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Aktinin]
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Bei mir baut der 35- er Mara Racer (ich weiß aber nicht ob Evo-Version oder nicht) auf einer 19-er Felge nur 32 mm breit. Dazu gab es auch einmal einen Faden.
Übrigens bin ich mit dem Reifen auch sehr zufrieden, bin aber kaum auf nicht asphaltierten Wegen unterwegs gewesen.
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Edited by martinbp (11/03/15 06:25 PM) |
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#1169052 - 11/03/15 06:36 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: derSammy]
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Auf jeden Fall bist du wohl auf weiter Flur der einzige, der besonders schwere Reifen aufzieht, um einen möglichst ungestört-harmonischen Geradlauf zu erhalten, der sich auch durch noch so wildes Trampeln auf die Pedale nicht aus der RuheGleichförmigkeit bringen lässt. Ähm – nö. Ich baue standfestes Material ein, denn zuverlässig Ankommen ist irgendwie doch deutlich besser als sich regelmäßig unterwegs der Störungsbeseitigung und alle zwei bis drei Jahre der Neubeschaffung eines Fahrzeuges widmen zu müssen.
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#1169057 - 11/03/15 06:53 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Aktinin]
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Ich habe oben zwar selbst von anderen Reifenbreiten geschrieben, aber eigentlich geht es hier doch um 30mm oder 35mm. Und da wird der Unterschied in Sachen Trägheit bei einem beladenem Rad wohl kaum spürbar sein. Der höhere Komfort eines 35er gegenüber einem 30er wurde aber schon bestätigt. Für mich wäre die Sache klar.
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#1169076 - 11/03/15 09:07 PM
Re: Schwalbe M. Racer 30mm vs 35mm, Randonneur
[Re: Falk]
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Ich baue standfestes Material ein, denn zuverlässig Ankommen ist irgendwie doch deutlich besser als sich regelmäßig unterwegs der Störungsbeseitigung ... Ähem.. was sagt denn dein Arbeitgeber dazu? Das ist doch gar nicht die Philosophie der Bahn?
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