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#1097671 - 01/19/15 08:59 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: panta-rhei]
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Mein Rad passt nicht auf den Wohnzimmertisch, mein Zentrierstaender sehr wohl.
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#1097690 - 01/19/15 09:58 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: Sickgirl]
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Mein Rad passt nicht auf den Wohnzimmertisch, mein Zentrierstaender sehr wohl. Ja aber das IST ja das Tolle: Wenn Du es gleich im (auf den Kopf gestellten) Rad machst, brauchst Du gar keinen Tisch, den es ist alles schon in passender Höhe und Du kannst Dich direkt dransetzen - ich wusste ja, Du HAST es eben noch nicht probiert ----------------------------------------------------------------------------------- Um aber mal wieder auf den TE zurückzukommen: Es ging ja nicht um die simpelstmögliche Methode (für seit >10J tätige Gelegenheitseinspeicher ), sondern darum, ob Messuhren und Tensiometer sich lohnen. Und da denke ich unter Folgenden Rahmenbedingungen eher nicht: - LR für Reiserad (sind ja im radreise-forum hier ), daher nix zu exotisches/fragiles/experimentelles - man baut nur gelegentlich "für den Eigenbedarf"
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1097702 - 01/19/15 10:47 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: panta-rhei]
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ob Messuhren und Tensiometer sich lohnen. Und da denke ich unter Folgenden Rahmenbedingungen eher nicht: - LR für Reiserad (sind ja im radreise-forum hier ), daher nix zu exotisches/fragiles/experimentelles - man baut nur gelegentlich "für den Eigenbedarf" Ich widerspreche, und zwar aus genau den gleichen Gründen die du genannt hast - gerade bei einer Reise ist es lästig, alle 500km nachzentrieren zu müssen, und wenn man sowieso ordentlich Geld in die Hand nimmt, um die Reise zu finanzieren, wäre es falsche Sparsamkeit, diese zu riskieren weil man die Paar Euros für ein einfaches Tensiometer scheut. - gerade weil man nur gelegentlich einspeicht, fehlt es an der nötigen Erfahrung, wie sich eine korrekte Spannung anfühlt. Ein Meßgerät ist da sehr hilfreich. Auf meiner letzten Tour habe ich wegen Felgenbruch ein Hinterrad nachkaufen müssen. Das fuhr sich sehr instabil, weil der Verkäufer keine brauchbare Spannung hinbekommen hat. Für seine übliche Kundschaft mag es reichen, aber nicht für einen schwen Fahrer mit Gepäck. Mangels Tensiometer blieb mir nichts anders übrig als die Spannung schrittweise zu erhöhen, also alle Speichen jeweils eine halbe Umdrehung anzuziehen und dann das Fahrverhalten zu testen und zu warten, ob sich wieder Speichen lockern -- keine angenehme Sache. Meßuhren und einen guten Zentrierständer braucht man m.E. hauptsächlich für den Komfort beim basteln. Da kann ich Ulrike nur zustimmen LG Erik
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#1097713 - 01/20/15 06:34 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: panta-rhei]
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Hallo! [zitat=panta-rheiJa aber das IST ja das Tolle: Wenn Du es gleich im (auf den Kopf gestellten) Rad machst, brauchst Du gar keinen Tisch, den es ist alles schon in passender Höhe und Du kannst Dich direkt dransetzen - ich wusste ja, Du HAST es eben noch nicht probiert ----------------------------------------------------------------------------------- [/zitat] Öhm, ich habe jahrelang direkt im auf den Kopf gestellten Rahmen zentriert. Das ist technisch gut gegangen, nur angenehm schaut anders aus. Deshalb habe ich mir einen einfachen Zentrierständer gebaut und baue die neuen Lufräder im Wohnzimmer auf, optimalerweise mit einem Häferl Tee daneben. lg! georg
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#1097717 - 01/20/15 06:53 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: buche]
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Eigentlich ist das doch recht simpel: Wenn am Hinterrad die Antriebsseite (bei asymmetrischer Einspeichung) sehr stramm steht, sich die Speichen fast nimmer zusammendrücken lassen, nur noch ein helles *Pling* von sich geben und die Nippel sich fast nimmer drehen lassen, dann ist es ziemlich richtig (~1500N Speichenspannung), eher ein bisschen zu stark.
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Edited by Mike42 (01/20/15 06:53 AM) |
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#1097726 - 01/20/15 07:50 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: Mike42]
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Eigentlich ist das doch recht simpel: Wenn am Hinterrad die Antriebsseite (bei asymmetrischer Einspeichung) sehr stramm steht, sich die Speichen fast nimmer zusammendrücken lassen, nur noch ein helles *Pling* von sich geben und die Nippel sich fast nimmer drehen lassen, dann ist es ziemlich richtig (~1500N Speichenspannung), eher ein bisschen zu stark. Ja, deine Methode klingt wirklich nach 1500N. Aber welche Felgen speichst du denn so stramm ein, und riskierst dabei noch "eher ein bisschen zu stark"? DTSwiss, Alex Rims und Rigida schreiben etwas von maximal 1100 oder 1200N, zumindest für alle die Felgen, die ich mir angeschaut habe. Einige Leichtbaufelgen (Mavic) dürfen nur bis 900N gespannt werden, was bei mir schon ein klarer Hinweis darauf ist, dass die nicht für mein Fahrergewicht geeignet sind. LG Erik
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#1097743 - 01/20/15 08:48 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: panta-rhei]
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Wenn ich mein Rad auf den Kopf stelle befinden sich meine Felgenbremsen aber unten auf dem Boden und ich muss mich da runter buecken.
Ich habe meine ersten Zentrierversuchse so gemacht, das hat mir gereicht.
ausserdem habe ich keine Lust das Rad 5 Stockwerke die Wohnung hoch zu tragen. Ein Laufrad kriege ich bequem in den Aufzug.
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#1097749 - 01/20/15 09:11 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: buche]
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Hänge mich mal hier dran. Als Gelegenheitslaufradbauer nutze ich auch gerne das Tensiometer TM-1, um möglichst nah die maximale Speichenspannung zu erzielen.
Um es salopp zu formulieren: mit der Verwendung eines Tensiometers werden aus gut gebauten Laufrädern Bessere.
Viele Grüße Gerald
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Edited by gerald_k (01/20/15 09:11 AM) Edit Reason: Rechtschreibung |
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#1097788 - 01/20/15 10:57 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: buche]
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Eigentlich ist das doch recht simpel: Wenn am Hinterrad die Antriebsseite (bei asymmetrischer Einspeichung) sehr stramm steht, sich die Speichen fast nimmer zusammendrücken lassen, nur noch ein helles *Pling* von sich geben und die Nippel sich fast nimmer drehen lassen, dann ist es ziemlich richtig (~1500N Speichenspannung), eher ein bisschen zu stark. Ja, deine Methode klingt wirklich nach 1500N. Aber welche Felgen speichst du denn so stramm ein, und riskierst dabei noch "eher ein bisschen zu stark"? Das war eigentlich nur als Anhaltspunkt und Hinweis gemeint, dass man auch ohne Tensiometer ziemlich schnell merkt, wenn es genug bzw. ein bisschen zu viel ist. Mit einer halben oder vielleicht ganzen Umdrehung weniger ist man im richtigen Bereich. Ich hab meine Mavic OpenPro mit 1350N auf der Antriebsseite eingespeicht. Sonst bin ich auf der gegenüberliegenden Seite einfach nicht auf vernünftige Werte (700N) gekommen (Und ja, das Laufrad läuft mittig). Insofern frage ich mich, wie man mit nur 900N ein haltbares Hinterrad aufbauen soll.
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#1097891 - 01/20/15 04:03 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: Mike42]
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Das war eigentlich nur als Anhaltspunkt und Hinweis gemeint, dass man auch ohne Tensiometer ziemlich schnell merkt, wenn es genug bzw. ein bisschen zu viel ist. Mit einer halben oder vielleicht ganzen Umdrehung weniger ist man im richtigen Bereich.
Von Jobst Brandt, einem der Gurus der amerikanischen Laufradbauer und Buchautor zum Thema, gibt es die Empfehlung, man solle das Rad so stramm aufbauen, bis es beginnt zu 'chippen', also plötzlich die Form zu verlieren und wie ein Kartoffechip auszusehen. Dann wieder etwas Spannung rausnehmen und voilá, die optimale Speichenspannung ist gefunden. Für mich ist das Vorgehen etwas zu rustikal. Und damit niemand sich das Buch von Brandt kaufen muss hier noch meine Empfehlung für Leute, die sich über das Thema schlau machen wollen. Roger Mussons PDF für Laufradbauer. Ich hab meine Mavic OpenPro mit 1350N auf der Antriebsseite eingespeicht. Sonst bin ich auf der gegenüberliegenden Seite einfach nicht auf vernünftige Werte (700N) gekommen (Und ja, das Laufrad läuft mittig). Insofern frage ich mich, wie man mit nur 900N ein haltbares Hinterrad aufbauen soll.
Gar nicht. Die Angaben von Mavic zur maximalen Speichenspannung kann man nur als Hinweis darauf verstehen, daß sie nicht willens sind für ihre Produkte einzustehen. 700 N sind aber auch schon recht viel. Man kommt links auch mit weniger aus.
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Edited by Gio (01/20/15 04:07 PM) |
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#1098162 - 01/21/15 12:27 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: Sickgirl]
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ausserdem habe ich keine Lust das Rad 5 Stockwerke die Wohnung hoch zu tragen. Ein Laufrad kriege ich bequem in den Aufzug.
das bringt Kondition
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1098166 - 01/21/15 12:40 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: Mike42]
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Ich hab meine Mavic OpenPro mit 1350N auf der Antriebsseite eingespeicht. Sonst bin ich auf der gegenüberliegenden Seite einfach nicht auf vernünftige Werte (700N) gekommen
Hmm. In dem Technical Manual, in dem Mavic die OpenPro 2012 einführt, steht unmißverständlich eine Empfehlung für 700 bis 900N für die Antriebsseite, also entsprechend weniger für die andere Seite. Ich traue mich deswegen nicht mehr, Mavic-Felgen zu verbauen, weil mein Lebendgewicht auch höhere Speichenspannungen erfordert. LG Erik (dem schon zwei Mavic-Felgen am Felgenstoß gebrochen sind)
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#1098169 - 01/21/15 12:46 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: Nordisch]
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nachdem ich dessen Preis gesehen habe, muss ich bisherige Aussagen im Sinne von Luxusspielzeug etc. doch etwas relativieren. Ich ging immer von den ca. 380 EUR aus, die das DT Swiss kostet.
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#1098185 - 01/21/15 01:55 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: buche]
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Ich hab meine Mavic OpenPro mit 1350N auf der Antriebsseite eingespeicht. Sonst bin ich auf der gegenüberliegenden Seite einfach nicht auf vernünftige Werte (700N) gekommen
Hmm. In dem Technical Manual, in dem Mavic die OpenPro 2012 einführt, steht unmißverständlich eine Empfehlung für 700 bis 900N für die Antriebsseite, also entsprechend weniger für die andere Seite. Ich traue mich deswegen nicht mehr, Mavic-Felgen zu verbauen, weil mein Lebendgewicht auch höhere Speichenspannungen erfordert. Ich war auch zuerst verunsichert, hab dann im Internet aber genug Leute mit 1200N< gefunden und bisher auch keine Probleme damit. Beim nächsten Mal würde ich versuchen die Speichen nicht ganz so stark zu spannen und lieber Schraubenkleber auf der linken Seite nehmen.
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#1098253 - 01/21/15 05:58 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: buche]
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Hallo, Die Open Pro in 36 Loch verträgt auf der Antriebseite ca. 1000-1100 N. Je weniger Speichen Kraft auf die Felge ausüben, um so höher kann die Speichenspannung sein. Die alten Systemlaufräder Helium und Cosmos mit der Mavic Open Pros in 22-26 Loch (waren teils krumme Zahlen) konnten laut Mavic auf gut über 1200 N gespannt werden (afaik sogar 1400 N). Ob man heute noch eine veraltete Open Pro verbaut, ist jeden selbst überlassen. Ich habe neulich Laufräder mit der komplett eloxierten Open Pro CD in Aktion gesehen, die mir optisch sehr gut gefallen haben. Wenn man etwas mehr Geld hat, würde sich jedoch ebenso anbieten in die stabilere und breitere H+Son TB14 zu investieren, wenn man die Optik flacher Kastenfelgen mag. http://cycleexifcom.c.presscdn.com/wp-content/uploads/2012/08/david-smith-10-speed-6.jpghttp://shop.goldsprint.de/images/product_images/original_images/img_5689.jpg Viele Grüße, Andreas
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Edited by Nordisch (01/21/15 06:02 PM) |
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#1132376 - 05/27/15 11:55 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: buche]
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Hallo buche alias Erik, ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Wartung der Laufräder meines Arbeitsfahrrades und frage mich, wo Du die Spannungsangaben aus dem Technical Manual gelesen hast. Ich bin das komplette Manual durchgegangen und habe keine Angaben gefunden. Auf welches Seite sollen diese Spannungsangaben stehen? Ich hab meine Mavic OpenPro mit 1350N auf der Antriebsseite eingespeicht. Sonst bin ich auf der gegenüberliegenden Seite einfach nicht auf vernünftige Werte (700N) gekommen
Hmm. In dem Technical Manual, in dem Mavic die OpenPro 2012 einführt, steht unmißverständlich eine Empfehlung für 700 bis 900N für die Antriebsseite, also entsprechend weniger für die andere Seite. Ich traue mich deswegen nicht mehr, Mavic-Felgen zu verbauen, weil mein Lebendgewicht auch höhere Speichenspannungen erfordert. LG Erik (dem schon zwei Mavic-Felgen am Felgenstoß gebrochen sind) Auch in einen vorherigen Beitrag: Ja, deine Methode klingt wirklich nach 1500N. Aber welche Felgen speichst du denn so stramm ein, und riskierst dabei noch "eher ein bisschen zu stark"? entsetzt DTSwiss, Alex Rims und Rigida schreiben etwas von maximal 1100 oder 1200N, zumindest für alle die Felgen, die ich mir angeschaut habe. Einige Leichtbaufelgen (Mavic) dürfen nur bis 900N gespannt werden, was bei mir schon ein klarer Hinweis darauf ist, dass die nicht für mein Fahrergewicht geeignet sind.
LG Erik schreibst Du, daß unter anderen bei Rigida Felgen, diese maximal 1100 oder 1200N vertragen. Ich war auf der Herstellerseite und habe dort keine Angaben gefunden. Wo finde ich z.B. für meine Rigida Felge mit der Bezeichung "Sputnik" die entsprechenden Speichenspannungsangaben? MfG maclinux
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#1132386 - 05/27/15 12:06 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: maclinux]
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Hallo maclinux, Ich bin das komplette Manual durchgegangen und habe keine Angaben gefunden. Auf welches Seite sollen diese Spannungsangaben stehen?
Seite 23: "Mavic recommends spoke tensions between 70 and 90 kg (for a front or rear wheel on the free wheel side with a crossed 3 pattern)." schreibst Du, daß unter anderen bei Rigida Felgen, diese maximal 1100 oder 1200N vertragen. Ich war auf der Herstellerseite und habe dort keine Angaben gefunden.
Danach google ich nicht nochmal. Das ist eher frustrierend, denn die Hersteller verstecken diese Angaben im Kleingedruckten von irgendwelchen Garantiebestimmungen oder Technical Manuals. Mit freundlichen Grüßen, Erik
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#1132393 - 05/27/15 12:25 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: buche]
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Seite 23: "Mavic recommends spoke tensions between 70 and 90 kg (for a front or rear wheel on the free wheel side with a crossed 3 pattern)." Das wären 700 bzw. 900 N? Gruß Thoralf
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#1132401 - 05/27/15 12:36 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: Toxxi]
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Wenn ich mich noch richtig an meinen Physikunterricht erinnere, war die Erdbeschleunigung 9.8 m/s^2, also ungefähr 10. Also so gut wie 700 bzw. 900N LG Erik
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#1132405 - 05/27/15 12:43 PM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: buche]
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Hallo Buche,
danke für deine schnelle Antwort, ich habe die Angabe gefunden. Allerdings wären 70 KG umgerechnet 700 N und 90 KG (Antriebsseite) umgerechnet 900 N.
Was die Rigidafelge angeht, so schreibe ich den Hersteller selber an und erbitte die Werte.
Sollte der Hersteller etwas an sein Ruf liegen, antwortet dieser auch.
MfG maclinux
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#1165580 - 10/19/15 04:22 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: maclinux]
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Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei mir ein neues vorderes Laufrad mit SON zu zu legen. Wollte für diese Aktion mir die Komponenten kaufen und mal versuchen ein Rad einzuspeichen. Weil ich das noch nie gemacht habe bin ich nun auf der Suche nach Tipps und deshalb auf diesen Tread gekommen. Ich muss sagen, als völliger Laie hat mir der null Komma null gebracht. Ich lasse das doch besser im Laden machen, lach.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1165583 - 10/19/15 05:31 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: cyclerps]
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Kannst du natürlich tun. Selber Einspeichen ist aber wirklich nicht kompliziert, besonders beim symmetrischen Vorderrad. Vielleicht ist ein SON dafür ein etwas hochwertiges Übungsgerät, aber es gäbe auch noch ne Zwischenlösung: Du besorgst dir die Komponenten und baust das Speichengerüst selbst auf. Dazu braucht man auch kein Spezialwerkzeug. Dann lässt du das Rad beim Händler zentrieren, auf genügend Spannung bringen und abdrücken.
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#1165584 - 10/19/15 05:46 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: derSammy]
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Davon halte ich gar nichts. Das einfaedeln ist ja nur der geringste Teil. Ich hselber haette absolut keine Lust sowas halb gares von jemand anderes fertig zu machen.
Woher weiss ich das die Speichenlaenge richtig berechnet wurde? Muss ich durch schauen ob irgendwelche Fehler vorliegen, da mache ich es lieber gleich komplett selber. Zeitlich spart sich da wahrscheinlich nichts.
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#1165586 - 10/19/15 05:47 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: derSammy]
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Hi Sammy, habe mir vorhin auf YouTube mal so ein Einspeichprozess angeschaut. Ich muss wohl nach dem Filmchen einspeichen denn ich habe mir es etwas einfacher vorgestellt. Dar man an der Stelle bei euch Profis fragen welche Speichen etc. ich nehmen soll? Da gehen ja die Meinungen auch etwas auseinander.....
Vielen Dank vorab.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1165589 - 10/19/15 06:05 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: Sickgirl]
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Ich würde das in Absprache mit dem Radladen machen, den ich auch die korrekte Speichenlänge raussuchen lassen würde. Klar, es gibt diverse Speichenrechner, aber mir ist es auch schon zweimal passiert, dass meine Wahl eine Stufe zu lang war. Und ein paar Minuten dauert das Einfädeln schon. Und ob das Speichenbild falsch aufgebaut ist, sieht man eigentlich auf einen Blick. Wichtig wäre noch, dass die Nippel alle recht genau gleich weit auf die Speichen drauf gedreht sind. Wenn man sich am Gewindeende orientiert, ist das aber leicht zu machen.
Eine gute Empfehlung sind fast immer einfach konifizierte DD-Speichen (2,0/1,8/2,0), Sapim Race z.B. Billige 2,0mm-Glattspeichen würden vorn sicher auch gehen, passen aber kaum zum hochwertigen SON. Andererseits findet man die in fast jedem fertig gekauften Komplettrad. Für Leichtbau könnte man auch 2,0/1,5/2,0-Speichen erwägen (z.B. Sapim Force).
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#1165592 - 10/19/15 06:17 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: derSammy]
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Siehst du auf den ersten Blick ob alle richtig unterkreuzt sind.
Ausserdem halt ich den Lerneffekt fuer aeusserst gering bis gar nicht vorhanden, wenn man das Laufrad auch nicht selber aus zentriert.
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#1165593 - 10/19/15 06:26 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: Sickgirl]
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Bitte bekommt euch nicht in die Haare wegen meinem Experiment. Ich wollte einfach mal versuchen ob ich das hin bekomme. Ich/wir haben in den letzten Jahren soviel gefallen am Rad fahren bekommen und wenn ich lese was ihr so alles selbst macht (natürlich bin ich von euren Erfahrungen meilenweit entfernt) dachte ich auch mal selbst was zu machen. Wenn es nicht klappt machts eben mein Händler.
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1165594 - 10/19/15 06:30 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: Sickgirl]
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Siehst du auf den ersten Blick ob alle richtig unterkreuzt sind.
Wenn das ne Frage ist, so lautet meine Antwort: Ja, mit den Augen halt einmal im Uhrzeigersinn rumgehen, dergleichen auf der anderen Seite.
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#1165595 - 10/19/15 06:47 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: cyclerps]
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Hallo, das korrekte Zentrieren ist nicht trivial. Man muss es üben, Erfahrung sammeln. Der erste Versuch wird wahrscheinlich misslingen, damit sollte man rechnen. Es gehört mehr als das theoretische Wissen dazu. Mein viertes oder fünftes selbstgebaute Laufrad war dann halbwegs in Ordnung. Ich bereue es nicht, es getan zu haben.
Grüße Frank
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#1165598 - 10/19/15 07:25 AM
Re: Eine Frage an die "Selbst-Einspeicher"
[Re: cyclerps]
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Ich bin beim ersten Einspeichversuch in einer Zeit ohne Internet und mit dem Gedanken, ich könnte das auch ohne Anleitung (wollte kein Geld für ein Buch ausgeben), vor vielen Jahren nicht ganz so erfolgreich gewesen. Ich dachte, ich könnte einfach ein eingespeichtes Rad als Vorlage nehmen und dann loslegen. Hat man aber eine gute Vorlage, so ist es eigentlich kein Hexenwerk und gerade beim Vorderrad eigentlich kein Problem. Zunächst muss die Speichenlänge ermittelt werden. Dafür könntest Du den Online-Rechner von SON verwenden (siehe HIER). Natürlich kann man für den Einspeichprozess auch ein Video im Internet ansehen, aber gerade für diesen Zweck ist es deutlich besser, sich eine Anleitung in gedruckter und bebilderter Version daneben zu legen. Ich empfehle die Ausführungen des großen Meisters Sheldon Brown (hier die ins Deutsch übersetzte Version). Ein guter Zentrierständer ist natürlich gut und lohnt sich, wenn man viele Räder einspeicht. Man kann aber auch eine alte Gabel nehmen und z. B. mit Drähten die Seitenposition und die Höhenposition markieren. Das Rad sollte mittig in der Gabel laufen. Wenn Du jetzt die Nippel zunächst mit gleich viel Umdrehungen auf die Speichen drehst und in gleichmäßigen Schritten von Speiche zu Speiche festziehst, bis eine gewisse Grundspannung da ist, so kannst Du danach die Feinzentrierarbeit beginnen. Ich habe bei dieser Vorgehensweise noch kein einziges Rad "vermurkst" und habe immer (auch bei Hinterrädern) sehr stabile und haltbare Einspeichungen hinbekommen. Da ich nur alle paar Monate ein Rad einspeiche, habe ich immer die Anleitung neben mir liegen.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Edited by Keine Ahnung (10/19/15 07:26 AM) |
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