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#789072 - 01/14/12 07:04 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: HyS]
Behördenrad
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In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: iassu

Mein Rekord lag bei 81 den Splügen Nordseite runter.

Mich wundert vor allem, das jemand der aus "Sicherheitsgründen" einen Helm trägt nicht auch aus Sicherheitsgrunden bremst, bevor er derart große Geschwindigkeiten erreicht. schockiert
Ich halte solche Geschwindigkeiten auf dem Rad nicht für vertretbar. Soll aber jeder handhaben wie er will, mich wundert nur dieser zwiespältige Umgang mit der Sicherheit.


Dazu fällt mir ein Spruch von Erik Zabel ein:
"Mit 95 Stundenkilometern auf 21 Millimeter breiten Reifen und einer klassischen Seilzugbremse einen Berg runter rasen - Ist das schlau?"

Ich habe schonmal mit ähnlicher Technik (23 Millimeter breiten Reifen) im Schwarzwald von der Hochstraße/Unterstmatt nach Bühlertal runter die 90-km/h Marke gekratzt. Das war berauschend - bis zu dem Moment, als mir die Frage "Was jetzt, wenn ein Reifen platzt?" das eigentlich suizidale dieses Unterfangens per Holzhammer klargemacht hat.
Trotz bis dahin entspannter Abfahrt hatte ich genau in diesem Moment auch den höchsten Pulswert dieses Tages erreicht schockiert
******************************

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#789077 - 01/14/12 07:34 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: Behördenrad]
Holger
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In Antwort auf: Behördenrad
[…]Dazu fällt mir ein Spruch von Erik Zabel ein:
"Mit 95 Stundenkilometern auf 21 Millimeter breiten Reifen und einer klassischen Seilzugbremse einen Berg runter rasen - Ist das schlau?" […]

Rolf Aldag, nicht Erik Zabel.

Auf dem Rad komme ich auf Abfahrten kaum über 70, mit vollbepacktem Reiserad ist schon Schluss, wenn noch die 5 vorne steht. Da bin ich ziemlich vorsichtig, nach dem Sturz bei knapp 50 mit dem Rennrad im letzten Jahr noch mehr. Anders übrigens seltsamerweise auf Skiern, da ist auf so einer abgesperrten Geschwindigkeitsmessstrecke (ich glaube es war am Hanegg-Schuss) mal 108 km/h gemessen worden. Und dabei fühlte ich mich sicherer als mit 70 auf dem Rennrad.
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#789078 - 01/14/12 07:46 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: Holger]
packard
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Ich bin mit dem Rennrad 90 Stundenkilometer hinter einem Bus mit Rolle nachgefahren,(nicht bergab)
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#789079 - 01/14/12 07:50 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: Behördenrad]
lutz_
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Hallo!


In Antwort auf: Behördenrad
Dazu fällt mir ein Spruch von Erik Zabel ein:
"Mit 95 Stundenkilometern auf 21 Millimeter breiten Reifen und einer klassischen Seilzugbremse einen Berg runter rasen - Ist das schlau?"


Hier bei 0:41


Gruß LUTZ
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#789081 - 01/14/12 07:58 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: iassu]
MartinSW
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In Antwort auf: iassu
...aber ich gebe zu, bei Abfahrten obsiegte in mir gelegentlich die Lust am Wahnsinn. lach
Ditto. 86,4 km/h Grimselpass Nordseite. Starker Talsog in einem geraden, beleuchteten Tunnel machte es möglich.

Grüße Martin

P.S. Habe mich damals gefragt, ob es bei Radreifen wie beim PKW einen Geschwindigkeitsindex gibt.

Edited by MartinSW (01/14/12 07:59 AM)
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#789083 - 01/14/12 08:09 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: lutz_]
Uwe Radholz
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Underway in Portugal

In Antwort auf: lutz_
Hallo!


In Antwort auf: Behördenrad
Dazu fällt mir ein Spruch von Erik Zabel ein:
"Mit 95 Stundenkilometern auf 21 Millimeter breiten Reifen und einer klassischen Seilzugbremse einen Berg runter rasen - Ist das schlau?"


Hier bei 0:41


Gruß LUTZ



Hatten aber beide im nette Sprüche. Das mit dem Berg ab fahren ist wirklich Aldag. Zabel ist das mit: "Je älter man wird, um sehr mehr wird man zum Weichei"

Seit meinem Forumssturz im schwäbischen, finde ich bremsen sehr viel plausibler.
Meine Höchstgeschwindigkeit aber waren irgend was über 70 mit dem Reiserad in den österreichischen Alpen. Und richtig gut gefühlt habe ich mich damals nicht. Und das bei einer Geschwindigkeit, die im Vergleich zu den hier genannten, eher moderat war.
Das muss das Alter sein.
Allerdings ist bei dem, was ich an Übersetzungen fahre, selbst den Berg runter gar keine höhere Geschwindigkeit zu erreichen. Ich könnte die Frequenzen, um schneller zu fahren, gar nicht treten.

Edited by Uwe Radholz (01/14/12 08:20 AM)
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#789103 - 01/14/12 09:24 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: MartinSW]
Holger
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In Antwort auf: MartinSW
In Antwort auf: iassu
...aber ich gebe zu, bei Abfahrten obsiegte in mir gelegentlich die Lust am Wahnsinn. lach
Ditto. 86,4 km/h Grimselpass Nordseite. Starker Talsog in einem geraden, beleuchteten Tunnel machte es möglich.[…]


Relativ weit oben? Ich glaube an der Stelle habe ich mal fast einen doppelten Herzinfarkt gesehen. Bin gerade bergauf gefahren, da kam einer durch den Tunnel heruntergeschossen, ohne Licht. Hinter dem Tunnel war eine Parkbucht, aus der gerade ein Bus startete. Der FAhrer hat den Radfahrer erst im letzten Moment bemerkt ... er war auch wirklich schwer zu sehen, obwohl der Tunnel beleuchtet war.
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#789106 - 01/14/12 09:34 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: Holger]
FordPrefect
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Dieser Tunnel ist von oben zu durchfahren der reinste Horror für mich: Absolut gerade und steil - und unten ein kleines weißes Loch - der Ausgang. Du erkennst kaum den Strassenbelag, weil du aus dem hellen Tageslicht plötzlich in ein schwarzes Loch rast und der Gegenverkehr dich blendet - hoffentlich kein Schlagloch - hoffentlich kein Stein auf der Fahrbahn........ Auch wenn ich bergab normal wenig bremse und teilweise Motorräder überhole - in diesem Tunnel habe ich jedesmal stark runtergebremst, weil ich es da dann doch etwas mit der gesunden Angst zu tun bekomme !
Aus der Gegenrichtung gibt es eine herrliche Außenumfahrung auf der schmalen alten Fahrbahn - keine Autos - keine Motorräder und herrliche Ausblicke in ein wildes Tal und weniger Steigungsprozente durch die längere Streckenführung.....


Viele Grüße / Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !

Edited by FordPrefect (01/14/12 09:35 AM)
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Off-topic #789115 - 01/14/12 10:17 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: Holger]
MartinSW
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In Antwort auf: Holger
Relativ weit oben?
Müsste der hier [Link zu Google Maps] gewesen sein. Knapp 900m Länge und ca. 100m Höhenunterschied.
In Antwort auf: Holger
... er war auch wirklich schwer zu sehen, obwohl der Tunnel beleuchtet war.
Die Gefahr übersehen zu werden ist nicht zu unterschätzen. Man (mich eingeschlossen peinlich) rechnet nicht (immer) mit ~70 km/h schnellen, lautlosen Verkehrsteilnehmern mit minimaler Silhouette.
Zum Glück ist es in dem von Dir beobachteten Fall gerade nochmal gut gegangen.
Grüße Martin
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#789127 - 01/14/12 10:50 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: FordPrefect]
Holger
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In Antwort auf: FordPrefect
Dieser Tunnel ist von oben zu durchfahren der reinste Horror für mich:[…]
Aus der Gegenrichtung gibt es eine herrliche Außenumfahrung […]

Aber die gibt es doch nicht nur zum bergauffahren, oder? Bin da auch schon bergab runtergefahren, öfter jedoch durch den Tunnel (den ich auch nicht besonders mag).
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Off-topic #789129 - 01/14/12 10:51 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: MartinSW]
Holger
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Ja, der war es. Verschärfend kam in diesem FAll noch dazu, dass der RAdfahrer ohne Licht unterwegs war (was ich zugegeben tagsüber in den Bergen auch meist bin, dann aber nicht mit über 70 km/h bergab).
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Off-topic #789144 - 01/14/12 11:55 AM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: Behördenrad]
JaH
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In Antwort auf: Behördenrad
bis zu dem Moment, als mir die Frage "Was jetzt, wenn ein Reifen platzt?" das eigentlich suizidale dieses Unterfangens per Holzhammer klargemacht hat.
Trotz bis dahin entspannter Abfahrt hatte ich genau in diesem Moment auch den höchsten Pulswert dieses Tages erreicht schockiert

Darf man nicht tun. Bei sowas das Denken, oder gar Nachdenken anfangen, dass stört die notwendige Ruhe und Konzentration, und hilft einem nicht weiter.

Schwerst auf die Nase legen, durch z.B. nen platzenden RR-Reifen, kann man sich aber auch bei Tempo 30. Insofern ... ohne Vertrauen in das persönliche Tagesglück, ich mache es ja am Bauchgefühl fest - entweder ich fühle mich wohl dabei, oder ich ziehe frühzeitig die Bremse-, sollte man vielleicht eh keine Abfahrt angehen.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.

Edited by JaH (01/14/12 11:56 AM)
Edit Reason: um zum und transformiert
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#789192 - 01/14/12 03:36 PM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: Uwe Radholz]
Pfälzer
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Allerdings ist bei dem, was ich an Übersetzungen fahre, selbst den Berg runter gar keine höhere Geschwindigkeit zu erreichen. Ich könnte die Frequenzen, um schneller zu fahren, gar nicht treten.

Hallo Uwe,
die Übersetzung ist mir bei Abfahrten eigentlich egal, eilderweil ich da meistens nix tue. zwinker

Komm gerade von dem Hügel den wir letztens gemeinsam hoch geradelt sind. Ab 45 km/h stelle ich die Aktivitäten ein und ca. 800 m später kommt dann der Bremspunkt. Da hatte ich heute 73,4 drauf. Als die Strecke mal gesperrt war kam ich an dieser Stelle auf 84.

Auf der südlichen Abfahrt muss ich 3 bis 4 km lang nicht treten. Dort passiert es sehr oft, dass ich nach ca. 2 km, eifrig kurbelnde Rennradfahrer recht flott überhole.

Gruß über den Rhein
Werner
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#789379 - 01/15/12 03:34 AM Re: wie hoch war eure höchstgeschwindigkeit? [Re: shabbaz]
Kasperl
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92 km/h, Utah, Patria Terra plus Gepaeck gleich 55 kg und der grinsende Fahrer auf dem Sattel.

Riesige leere Strasser, trocken wie brot und Sicht ohne Ende. Bremsgummis sind teuer also lasse ich es laufen wenn es geht und da ging es!

Julian
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#789382 - 01/15/12 05:29 AM Re: wie hoch war eure höchstgeschwindigkeit? [Re: shabbaz]
taigabika
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Mongolei irgendwo westlich von Mörön...
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#789486 - 01/15/12 01:28 PM Re: wie hoch war eure höchstgeschwindigkeit? [Re: shabbaz]
Tillus
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Gemessene Vmax 66,3 km/h mit 25kg Gepäck hinten. Bekam kaum noch Druck auf die Pedale.

Anderes mal ohne Tacho, ähnliches Gepäck, kam ich zwischen Altenburg und Schmölln ein µ über die Drehzahlgrenze (vielleicht 70 Sachen). Beim anschließenden Bremsen hatte ich das Gefühl, an die Leistungsgrenze meiner V-Brakes zu stoßen , da war mir gewissermaßen mulmig.

Lustige bisher erlebte Effekte bergab: Tränen kitzeln im Ohr (wandern horizontal) und mein Helm fängt bei 45 Sachen an zu pfeifen.

MFG, Tillus
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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#789516 - 01/15/12 03:17 PM Re: Der Kick der Geschwinigkeit [Re: iassu]
Berndjott
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Meine höchste Geschwindigkeit ist etwa 44 km/h, die erreichte ich mal ganz kurz. Sonst bin ich deutlich langsamer.
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#790263 - 01/17/12 07:57 AM Re: wie hoch war eure höchstgeschwindigkeit? [Re: shabbaz]
Alex200k
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Hallo,

die Höchstgeschwindigkeit mit dem Radl ... ist so eine Sache wichtig? Sicher nicht, aber doch immer im Fokus :-)
Bei mir waren es mal ca. 84 km/h in den franz. Alpen. Ob das richtig gemessen wurde weiß ich aber nicht.
Meist sind die Höchstgeschwindigkeiten so bis 60-70 km/h, weil die nächste Kehre ja wieder kommt grins

Ich blende immer aus was passieren kann, aber schnell zu sein macht Spaß und ist die Belohung für den Aufstieg zum Pass. wirr

Wie macht ihr es beim Bremsen, wenn ihr Felgenbremsen habt?
Wer hatte bei einer Abfahrt noch eine Panne, da die Felge zu heiß wurde?
Versuche immer in Intervallen zu bremsen, damit mir das nicht passiert und mache auch mal Abkühlungspausen.

Gruß

Alex

Alex

Edited by Alex200k (01/17/12 07:59 AM)
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#790269 - 01/17/12 08:07 AM Re: wie hoch war eure höchstgeschwindigkeit? [Re: Alex200k]
Manuel5
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Am Wochenende warens 47 km/h
Unten am "Berg" also Abfahrt war n Schlagloch welches ich natürlich erst 10 m danach bemerkte.

War ganz erstaunt das nix passiert ist.

Gruß Manuel
Auf Fahrtwind und Freiheit.
Sehnsucht und Liebe. An Tschik und a Bier.
Und den Vollmond als Wegweiser
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#790292 - 01/17/12 09:03 AM Re: wie hoch war eure höchstgeschwindigkeit? [Re: shabbaz]
Happy Birthday! HeinzH.
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Tja, das Thema Vernunft lasse ich einfach mal bäh :

Mit meinem letzten Up-Reiserad 1994 während meiner Elbreise Hamburg - Tschechien:
74km/h auf einer abschüssigen Landstraße in der Göhrde.

Mit dem Gespann Flevobike+Kinderanhänger im Sommer 2004: 34km/h auf einem abschüssigen Radweg an der B54 in der Nähe von Altenberge.

Mit meinem Trike HP Velotechnik GEKKO Hybrid im Frühjahr 2011 bei Coesfeld: 69 km/h auf einem abschüssigen, sehr glatten Radweg an der B 525.

Gruß aus Münster,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (01/17/12 09:05 AM)
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#790304 - 01/17/12 09:41 AM Re: wie hoch war eure höchstgeschwindigkeit? [Re: shabbaz]
ironmonkey
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Bei mir waren es vergangenes Jahr (bei meiner bisher ersten und einzigen Tour durch Dänemark) mit beladenem Gepäckträger knapp 55 Km/h. Da wurde mein Rad aber auch schon etwas wackelig wirr

Einerseits ist es ein cooles Gefühl, nach einem anstrengenden Anstieg bergab zu heizen. Andererseits belohnt man sich aber auch sehr gerne mit einer gemütlichen Abfahrt, bei der man mehr von der Umgebung mitnimmt. Aber das ist ja von Abfahrt zu Abfahrt unterschiedlich schmunzel
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#790445 - 01/17/12 02:57 PM Re: wie hoch war eure höchstgeschwindigkeit? [Re: Alex200k]
veloträumer
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In Antwort auf: Alex200k
Wie macht ihr es beim Bremsen, wenn ihr Felgenbremsen habt?
Wer hatte bei einer Abfahrt noch eine Panne, da die Felge zu heiß wurde?
Versuche immer in Intervallen zu bremsen, damit mir das nicht passiert und mache auch mal Abkühlungspausen.

Intervallbramsen ja, aber ich versuche auch viel über die Bewegung im Oberkörper zu regulieren: Gewichtsverlagerung, Aufbäumen (Luftwiderstand!) vor der Kurve. Habe mal eine Reiseradlerdreiergruppe in den Alpen getroffen, da meinte einer, er wolle den Iseran (Südseite) ohne zu bremsen runter, nur durch Körperbewegungen ausbalanciert. Weiß nicht, ob er es geschafft hat. Ist mir selber aber auch schon an weicheren Pässen im Apennin etwa gelungen - brachte mir sogar Bewunderung eines mir nachfolgenden Rennradlers ein.

Meine Höchstgeschwindigkeit habe ich sogar mit Reiserad und Cantileverbremsen erzielt - etwa 78 km/h am Julierpass (Süd). Nicht immer habe ich aber die Kurve bekommen. Gefährlichste Situation: Am letzten Pass einer Radreise (Gerlospass, Zillertal) schälte sich das Metall an meiner Felge ab und sogar ein ganzer, dünner Ring löste sich. Ein durchgreifendes Bremsen war nicht mehr möglich, ohne das die Felge hätte explodieren können. Die Kehre hatte dann zum Glück einen kleinen Auslauf mit etwas Gegensteigung, bevor es in den Abgrund ging. Im unteren Zillertal und im Inntal brauchte ich dann die Bremse quasi nicht mehr, bis ich in Wörgl in den Zug einstieg.

In 2008 war mein Bremszug am an Ende der Vuelta Verde (Nord-E/Pyrenäen) gerissen und hatte weder Ersatz noch sonntags Möglichkeit für eine Reparatur. Für die schwachen Gefälle an der Küstenstraße der nördlichen Costa Brava/Côte Vermeille reichte jedoch die Vorderbremse und das vorausschauende Fahren mit Oberkörper aufrichten usw.

Eine Radtasche (Lowrider) löste sich mal im oberen Bereich des Riedbergpasses - imerhin bei ca. 16 % Gefälle. Ich hatte aber durch die Kehren gerade kaum Fahrt aufgenommen. Insgesamt bin ich aber erstaunt, wie selten die Radtaschenverankerung versagt (habe über 10 Jahre hinweg das System von Vaude).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#791147 - 01/18/12 11:05 PM Re: wie hoch war eure höchstgeschwindigkeit? [Re: José María]
bk1
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Underway in Switzerland

Das hatte ich auch schon mal, daß mein max dreistellig war, ich aber höchsten 40-45 an dem Tag gefahren bin. Ich habe auch eine elektromagnetische Störung als Grund vermutet.

Mein reales Maximum liegt etwa bei 70 km/h in Luxemburg auf der damaligen E420.
Aber heute fahre ich bergab selten schneller als 50, vielleicht sehr selten mal fast 60.
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#791174 - 01/19/12 04:46 AM Re: wie hoch war eure höchstgeschwindigkeit? [Re: shabbaz]
elwoodianer
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Mein Spitzenwert auf öffentlichen Straßen waren 60,6 km/h laut Maximalwertspeicher: die Brücke nach Torsö hinab, wobei mich ein LKW überholte und noch etwas mitzog. Andere Gefällstrecken in Schweden und Norwegen lagen um 55km/h -ohne zu petten- auf mehreren Kilometern, mit Gepäck und wg. Wetter auch mit Parka (Luftwiderstand!)

Der "Krasswert" waren etwa 60 km/h mit einem 20-Zoll-Klapprad eine nicht hohe, aber steile Brücke in Bremen hinunter. Ich war damals vielleicht 12 Jahre alt, hatte dieses Klapprad (würg), und dieses hatte einen der damals üblichen mechanischen VDO-Tachos und diese ganz hervorragenden Dosenblech-Felgen, die bei der Schrottklasse der 70er-Jahre so gängig waren. Rundlauf? nein danke. Das Rad hatte eine 2-Gang-Rücktritt-Nabenschaltung, und um schneller als 25 km/h damit zu fahren, musste ich mich damals schon ins Zeug legen.

Manche Fussgangsterbrücken in Bremen waren damals *sehr* steil. Wer die noch kennt: Brücke von der Mülheimer zur Recklinghausener Straße (über die Linie 1) erinnert sich vielleicht noch an deren frühere steile Bauweise. Die Brücke über den Autobahnzubringer Vahr war auch so ein Fall.

Eines Tages fuhr ich denn diese Brücke hinunter, die kurze Strecke hinab so heftig tretend wie es nur ging. Zu meiner Überraschung fingen die "Räder", besser: "Eier", an zu schlagen, so dass ich mich kaum am Lenker festhalten konnte. Ich wagte in rasender Fahrt auf einem bockenden Drahtesel einen ganz kurzen Blick auf den Tacho: fast 60 km/h! , und schon schoss ich auf die parkenden Autos in Recklinghausener Straße zu - Aaaaaaaaaaa.....!!! Dicht an den Autos vorbei: kein halber Meter Abstand. Um die Autos nicht zu streifen, musste ich etwas nach links, was überraschend schwierig war und wegen des Tempos viel Platz brauchte - kam von den Autos kaum weg. Großes "P" in den Augen! Bremsen konnte ich erst nur mit der Rücktrittbremse, hielt mich ja krampfhaft am Lenker fest! Irgendwann war ich dann etwas langsamer, das Schlagen ließ nach, und ich konnte anhalten. Pffffff - nochmal gut gegangen. War knapp!

Auf meinem heutigen Rad würde ich mich bei 120km/h bergab bestimmt wesentlicher wohler fühlen...

so unsigned long
der elwoodianer

Da vorn ist dann die Piste fertig... Emil Steinberger als Pilot

Edited by elwoodianer (01/19/12 04:47 AM)
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