Guten Abend zusammen,
ich bin neu hier im Forum, besitze ein Koga Worldtraveller 29 und habe neue Reifen ausprobiert: Bontrager H5 42-622; bin begeistert! Diese Hybridreifen sind auch für´s leichte Gelände geeignet und rollen noch spürbar besser als die bisherigen Schwalbe Marathon Supreme 42-622 - merkt man schon direkt beim Losfahren, was mich doch sehr überrascht hat (bei gleichem Luftdruck- ca. 4 bar)! Hinzu kommt, dass der Reifen deutlch günstiger ist (ca. 30 € statt 50 €. Fast ein Geheimtipp - man findet hierzu im Netz kaum Berichte !

Gruß

Roadchamp

Den Reifen habe ich mir auch schon angeschaut - berichte doch bitte mal über die Haltbarkeit, wenn du die ersten paar Hundert km runter hast.

event. nur Werbung? erster Beitrag...vor kurzem angemeldet...kein Profil...überschwengliche Vergleiche?

Gruß
Joachim

Ich würde es zumindest nicht gleich unterstellen.

Da haste schon recht, aber seltsam ist es trotzdem und der/die erste wäre es auch hier im Forum nicht. Abwarten, vielleicht hören wir ja nochmal vom TO und auf einen Bericht nach einigen 100 oder gar 1000 km wäre ich auch neugierig. Der sollte nur dann objektiv sein...einen Marathon Supreme bekommt man auch überall für 30,- Euro und teilweise weniger. 50,- sind nur die UVP.

Gruß
Joachim

Der Preis und das "spürbar bessere" Rollverhalten - solche Riesenunterschiede gibt es da aus eigener Reifenerfahrung sicherlich nicht - sind es vor allem, was auch mich stutzig werden ließ. Sei´s drum: wenn nichts mehr kommt, wissen wir was es mit dem Beitrag auf sich hatte.

Hi Zusammen,
mein Marathon Surpreme hat ca. 9000km gehalten bis das Profil weggefahren war. Ansonsten hatte ich keine Probleme, sehr wenige Platten.
Vom Bontrager H5 habe ich noch nichts gehört, Langzeit-Erfahrung sind aus meiner Sicht interessant.

mfg
jonas

Guten Abend zusammen,
Ich kann Euch beruhigen: Mein Betrag war keine Firmenwerbung, sondern bezieht sich auf eigene Erfahrung!
Die angegebenen Preise der Reifen sind vergleichbar, da beide UVP!
Ich habe mit den bisherigen Marathon supreme auch keine Probleme gehabt (ca. 3000km gefahren), hatte nur den Eindruck, dass sie vom Rollwiderstand her noch besser sein könnten (obwohl sie diesbezüglich fast als Referenz beschrieben werden), was sich jetzt durch den Wechsel bestätigte; außerdem fehlte mir etwas die Geländetauglichkeit, die bei der Erstausrüstung mit Vredestein Perfect trek (47-622)durchaus vorhanden war - hier schlug allerdings das Gewicht mit ca. 900 gr. deutlich zu Buche.
Langzeit-Erfahrung, auch Pannen betreffend, habe ich natürlich noch nicht mit den Bontrager, aber der Erst-Eindruck ist nach meinen Erfahrungen oft der richtige, und dieser fällt sehr positiv aus - sowohl auf Asphalt, wie auch auf Wald- und Schotterwegen (hier mit abgesenktem Luftdruck). Das geringe Mehrgewicht (625 gr. beim Bontrager ggü. 495 gr. beim Supreme)macht sich nicht bemerkbar und wird offenbar durch die Rolleigenschaften mehr als wettgemacht.
Ich hatte bisher ebenfalls von diesem Reifen noch nichts gehört und bin eher zufällig bei meinem Händler darauf gestoßen; ich hatte schon länger intensiv nach Alternativen gesucht und wenig in dieser Reifengröße gefunden. Die Marathon Mondial werden in den Foren als Allroundreifen zwar überwiegend gut bewertet (auch im Test), aber mit Zugeständnissen an den Rollwiderstand, sodass ich diesen nicht in Betracht gezogen habe.
Selbstverständlich sind dies subjektive Eindrücke, die aber von mir wie beschrieben empfunden wurden (ein gewisses Urteil darf ich mir erlauben - ich habe schon viele verschiedene Reifen gefahren)
Ich werde weiter berichten - mein Profil habe ich inzwischen auch ergänzt!

Roadchamp

Mich auch weil:



Direkt beim Losfahren macht sich der Rollwiderstand nicht bemerkbar, sondern das Reifengewicht. Wenn der Bontrager wirklich soviel schwerer ist, müßte man das beim Wegfahren schon bemerken. Aber genau umgekehrt: der Marathon läßt sich leichter beschleunigen!

Stellt sich halt die Frage wie gut man zwei Reifen vergleichen kann, nachdem man die Reifen gewechselt hat und eine Stunde später wieder am Rad sitzt.
Die Freude über einen neuen Reifen kann da vielleicht Flügel verleihen.

Und nach einem Schnitzel rollen Reifen erfahrungsgemäß viel schwerer!

ok dein 2. Beitrag hört sich schon anders an. Der erste hatte irgendwie "zuviel" nach Werbung geklungen. Nix für ungut.

Das höhere Gewicht müsste aber irgendwie zu spüren sein. Hatte den Supreme in der ersten Ausgabe und war soweit zufrieden, bis sich großflächig Risse auf der Lauffläche bildeten. Danach kam er aufs Stadtrad bis sich die Lauffläche auch genau da großflächig löste. Die Laufleistung weiß ich nicht mehr, war aber (glaube ich) irgendwas um die 5.-7.000 km (event. weniger). Der Continental Travel Contact fährt sich noch etwas leichter als der Supreme, ob er mit den "angedeuteten" Seitenstollen aber wirklich besser im Gelände ist mag ich nicht mehr beurteilen. Fahre allerdings auch mit (fast) max. Luftdruck (5,5-6 bar auf 37-622). Aber er hält bis jetzt und es sieht aus, als ob er länger halten würde.

Gruß
Joachim

Das "subjektiv" stimmt sicher. Ob man den besseren Rollwiederstand wirklich spüren kann? Der Supreme ist übrigens keineswegs "Referenz", laut Aktiv Radfahren 4/09 sind Vittoria Randonneur Hyper, Conti Top Contact und Michelin Sport Contact besser in dieser Disziplin.

Übrigens gibt es von dem Modell zwei Varianten, du hast wohl die leichte mit schlechterem Pannenschutz:
http://www.bontrager.com/model/09390

@gege: ich habe mit "direkt beim Losfahren" das Rollen bei geringer Geschwindigkeit gemeint, nicht das Beschleunigen (hier macht sich kein Unterschied bemerkbar).
Hier ein aktueller Bericht:
Wir sind am 1. Mai in der "bike arena Sauerland" eine 35 km Strecke mit 500 hm gefahren (im bikeline Mountainbikeguide als mittelschwer eingestuft)mit 55% Offroad- und 45% Asphalt-Anteil, wobei die Waldstrecken teils trocken, teils sehr feucht waren - von glattem Boden bis zu grobem Schotter war alles dabei: Der Reifen macht eine gute Figur, die seitlichen Stollen geben Halt, der Reifen rollt komfortabel ab und hinterlässt einen leichtfüßigen Eindruck (Luftdrcuk abgesenkt auf 2,5 bar vo. und 2,8 bar hi.). Bei losem, sehr feinen Schotter im Wiegetritt kommt man mit dem Hinterrad an Grenzen, wo es beginnt durchzudrehen (da dürften sicher viele Reifen an Grenzen stoßen - hier habe ich aber keine Erfahrung und Vergleich zu Mountainbike-Stollenreifen).
Bei matschigen Passagen schlägt sich der Reifen gut: Man hat einen gewissen Grip durch die profilierte und nicht glatte Mittelfläche, wie bei anderen semi-slics, die ich schon gefahren bin, wie z. B. Conti Goliath etc., wo das Vorderrad schon mal seitlich wegrutschen konnte - sicher greift hier ein grober Stollenreifen noch mal besser (dürfte klar sein), dafür ist es ein Hybridreifen der eine breie Palette mit sehr gutem Ergebnis abdeckt.
Die beschriebene Strecke hat keine Singel-trails mit Wurzeln, großen Steinen oder anderen Hindernissen, aber das ist auch nicht unser Ziel-terrain.
Die heutige RTF mit 82 km Asphalt (Luftdruck 4,4 bar vo. und hi.)war sehr zufriedenstellend -meine Frau(gleiches Rad, gleiche Reifen) und ich hatten den Eindruck, dass die Räder besser rollen als vorher.

das wundert mich! der Gewichtsunterschied beträgt immerhin 20 %. Insgesamt müßt ihr beim Bontrager ein Viertelkilo mehr in Rotation versetzen, das sollte schon spürbar sein.

Guten Abend,
die 20% Mehrgewicht beziehen sich nur auf den Reifen; bei der Masse, die in Rotation versetzt werden soll, muss ich ja neben dem Reifen noch die Felge, den Schlauch, Speichen berücksichtigen, sodass 100 gr. Mehrgewicht beim Reifen in der Gesamtmasse nur noch einen kleinen Prozentsatz ausmachen, der an der Wahrnehmungsgrenze liegt. Bei einem Mehrgewicht des Reifens von 300, 400 oder 500 gr. (z. B. Marathon Plus)sehen die Verhältnisse schon ganz anders aus. Im Übrigen muss beim Beschleunigen aus dem Stand auch der Anfahrwiderstand berücksichtigt werden und dieser hängt wieder mit dem Rollwiderstand zusammen...
Bei aller Theorie zählt letztlich der Eindruck des Fahrers - auch wenn dieser nicht messbar ist!

Das spiegelt auch meine Erfahrung - zudem beschleunigt man ja nicht einen Satz Laufräder, sondern ein ganzes Fahrrad inkl. Fahrer. Das relativiert die ganze Sache wieder.

Anfahrwiderstand bei einem Reifen?, habe ich noch nie gehört, was ist darunter zu verstehen?



Die 100g liegen aber ganz außen am Rad und müssen daher am stärksten beschleunigt werden, Speichen spielen dagegen kaum eine Rolle.

Für mich ist das geringere Gewicht eines Reifens beim Beschleunigen wesentlich leichter zu spüren als ev. Unterschiede beim Rollwiderstand, die ja von sehr vielen anderen Faktoren, v.a. von der Beschaffenheit der Fahrbahn, vom Luftwiderstand, Windstärke und Windrichtung überlagert werden. Übrigens relativiert sich der Rollwiderstand des Reifens durch diese Faktoren erheblich, vom wahrgenommenen Fahrtwiderstand beträgt er bei ca. 20 km/h gerade mal die Hälfte, darüber noch weniger (bei Windstille). Der Unterschied im Rollwiderstand zwischen schlecht und sehr gut rollenden Reifen beträgt gerade einmal so um die 70%. Da der Marathon Racer ein sehr gut laufender Reifen ist, kann der Unterschied zum Bontrager gerade mal im einstelligen Prozentbereich liegen, halbiert durch den Luftwiderstand.....

Guten Abend,

Fremden Text entfernt. Bitte keine fremden Texte in das Forum kopieren. Auch dann nicht, wenn es wahrscheinlich keine rechtlichen Probleme geben sollte. Völlig sicher können wir nur sein, wenn ihr euer Anliegen mit eigenen Worten formuliert. Siehe auch Bitte keine fremden Texte/Bilder kopieren <small>(Forum)</small>

Die Unterschiede in den Rollwiderständen sind schon erheblich:

Also, es gibt getestete Unterschiede, die die Auswirkung eines ein- oder ausgeschalteten Seitenläuferdynamo übertreffen - das ist schon deutlich zu merken!

Trekkingbike kommt zu ähnlichen Ergebnissen im Test Heft 5/06. Rund 10 Watt Unterschied.

Bist du sicher, dass du richtig zitierst? Trekkingreifen "verbrauchen Watt"?

will niemanden mit Formeln quälen, aber ganz aussen schlägt 1 Gramm mit etwa 1,8-2 gramm zu Buche. Bei der Beschleunigung.

ob man das jetzt "spürt" oder nicht hängt ja nicht von mir ab, sondern von "man"... ich jedenfalls würde es, denk ich mal, merken (merke auch 0,5 bar weniger, oder anderen Belag wenn ich muede bin)...

Eigentlich bin ich nicht so der Schwalbe FanBoy, aber den Supreme habe ich als Reiseradbereifung an zwei Rädern dran. Zumindest bis "mittelschlechter Asphalt" oder "guter Waldweg" sind die voll brauchbar..

@ro77654:
Ja, ich habe korrekt zitiert, hab noch mal nachgeschaut!

Guten Abend,
@Yasec69: die Marathon supreme sind sicher gute Reifen -ich habe sie ca. 3000 km gefahren- aber man stößt doch an Grenzen auf nicht asphaltierten Wegen, v. a. die Traktion beim Hinterrad betreffend: Hier hat der Bontrager deutlich die Nase vorn und rollt noch dazu m. E. besser!

Ich habe den Bontrager H5 mir bestellt, gestern angeliefert bekommen und heute abend eine Tour von ca. 80km dmit unternommen.

In 26x1,75" fält er mit einer gemessenen Breite von 42mm kleiner aus wie der von mir bislang bevorzugte Conti Travel Contract.

Die Laufeigenschften sind echt super und ich bin total positiv überrascht. Der Grip auf Asphalt ist spitzenmäßig, kein Vergleich zum Travel Contract.

Die Karkasse macht einen soliden und stabilen Eindruck. Im Gelände werde ich ihn in den nächsten Tagen mal testen.

Ich hoffe, nun endlich mal einen guten und haltbaren Reifen für das 26" Reiserad gefunden zu haben.

Gruss
Thomas

Kannst du noch kurz schreiben, auf welcher Felge(nbreite) die 42mm gemessen wurden. Danke.

Felge ist Exal XL25.

Felgeninnenbreite = 25mm.

Gruß Thomas

Mal nachgefragt (auch an Thomas1976):
Wir reden hier von der Ultimate Ausführung, also nicht von der Lite. Der Lite ist ja mit 542 g bei geringerem Pannenschutz leichter.

Auf der Seite von Bontrager scheinen die Gewichtsangaben der beiden Ausführungen vertauscht zu sein, was durch einen Blick auf die 700c Ausführung bestätigt wird, deswegen meine Nachfrage.

Edit: die vertauschten Gewichtsangaben scheinen sich auch bei den Händlern fortzusetzen.

Ja, die Gewichtsangaben sind vertauscht. Ich habe den Ultimate nachgewogen, er wiegt knapp 620g auf meiner Küchenwaage.

Gruss
Thomas

Guten Abend,
Es freut mich, dass meine Erfahrungen mit den Reifen bestätigt werden - offenbar ist die Ausführung in 26 Zoll ähnlich gut gelungen!

Roadchamp