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#1007476 - 01/20/14 07:59 PM
Tour Normandie/Bretagne Juni 2014
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Posts: 6
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Hallo Forenmitgleider,
bevor ich meine Frage(n) an Euch stelle, kurz ein paar „Rahmendaten“ zu mir, damit ihr wisst, wer überhaupt was will – denn ich denke, dass dies hilfreiche für Eure Antworten auf meine Fragen sein könnte.
Ich bin 35 Jahre alt und würde mich als sportlich bezeichnen, wobei ich den Radsport noch nicht über einen längeren Zeitraum betrieben habe - in den Sommermonaten mehr, im Winter weniger. Im Sommer dann aber auch Touren mit bis zu 100km bei einem Schnitt von 22 bis 25 … je nachdem. Bei kürzeren Runden auch mal mehr. Gefahren bin ich am Niederrhein, also eher im Flachland, jedenfalls keine relevanten oder erwähnenswerten Steigungen. Mein Rad ist ein Crossrad, so bin ich nicht auf Straßen und ausgebaute Wege angewiesen. Wie gesagt, würde mich als relativ sportlich bezeichnen, bringe bei 193 cm knapp 90 kg auf die Wage. Soviel erstmal dazu …
Mein Anliegen: Ich beabsichtige im Juni 2014 mit dem Rad eine Tour durch Frankreich zu machen. Konkret möchte ich von Auderville (Normandie, Nähe Cherbourg) die Küste über St. Malo, St. Brieuc, Lannion, Morlaix, Brest, Crozon-Halbinsel, Douarnenez, Penmarche, Lorient nach Vannes. Von Vannes dann auf direktem Wege zurück nach St. Malo, hier auf die Kanalinseln übersetzen und von dort weiter zum Ausgangspunkt der Reise. Ich habe es mal überschlagen, knapp 1.600 km, wobei es auch mehr werden könnten, das ist mir klar. Übernachten werde ich in Pensionen, Gästezimmern, Hotels … jedenfalls kein Zelten. Achso: ich habe 4 Wochen Zeit. Die Tour werde ich nur mit einem Rucksack machen wollen. Ich habe lange überlegt und mich dann gegen Packtaschen entschieden. Da ich ja nicht zelten werde, fällt ein Großteil des Gepäcks weg. Die Entscheidung ohne Taschen zu fahren steht, diesbezüglich benötige ich also keine Hilfe (mehr). Derzeit bin ich dabei, mir die Ausrüstung zu besorgen/kaufen, die ich noch benötige. Verschiedene Packlisten im Netzt bin ich schon durchgegangen, diverse Forenbeiträge bzw. Berichte sind mit Interesse gelesen worden und ein paar eigene Gedanken habe ich mir auch gemacht. Da der Packplatz begrenzt sein wird (Deuter Trans Alpine 28 pro), muss ich überlegt vorgehen.
Ich beabsichtige 2 kurze Radhosen mitzunehmen, dazu Beinlinge. Bei einer langen (Über-)Hose bin ich noch unentschieden. Es werden ebenfalls zwei Kurzarmtrikots, ein Unterhemd, ein Langarmtrikot, eine Regenjacke (oder leichtes Softshell????) und ggf noch ein Trikot ohne Ärmel dabei sein. Ein HAD, ein Kappie, Handschuhe und Socken sind auch dabei. Beim Werkzeug und Ersatzteilen nehme ich ein Multitool, eine Pumpe, Flickzeug, einen Ersatzschlauch und ein Taschenmesser mit. Weitere Ausrüstung sind Trinkflaschen (3 bzw. 2 x1 Liter), eine kleine Oberrohrtasche und vlt. eine kleine Satteltasche. Karten werden in Frankreich von Michelin gekauft. Das Handy wird mit einer französischen SIM ausgestattet, als Software nutze ich Komoot und bin damit bislang auch sehr zufrieden. Ggf werde ich das Tablet noch mitnehmen, auf dem läuft auch Komoot. Zudem kann ich hierüber dann Bücher lesen. Beleuchtung wird allein aus Sicherheitsgründen mitgenommen, nicht um besser zu sehen; ich will nicht im Dunkeln fahren.
Die Tour wird nicht in einzelnen Etappen vorgeplant werden, das ist mir zu unflexibel, zudem kann ich noch nicht wirklich einschätzen, welche Strecken ich am Tag realistisch zurücklegen werde, da es auch nicht um reines KM-Reißen geht, sondern auch die Landschaft genossen und ggf auch mal angehalten werden soll. Ich war schon ein paar mal in den zu bereisenden Gegenden, es gibt relativ viele Übernachtungsmöglichkeiten – so mein Kenntnisstand. Verpflegung wird, bis auf Getränke, keine große Rolle Spielen, also was die Mitnahme angeht - ein paar Riegel zur Überbrückung des Hungerastes, wenn in der Nähe nichts zu bekommen sein sollte – das sollte reichen. Mahlzeiten werden ansonsten unterwegs frisch eingekauft – die Franzosen sollen ja was von Essen verstehen ;-)
Ausschlaggebender Punkt ist die körperliche Leistungsfähigkeit, das ist klar. Ich habe jetzt mit radspezifischem Training angefangen, d.h., ich nutze momentan mehrmals in der Woche ein Spinningrad, werde aber, sobald das Wetter besser mitspielt (liegt an nicht vorhandener Kleidung, nicht am Wetter selber), auch im Freien versuchen regelmäßig unterwegs zu sein. Nach Schaffung der Grundlagenausdauer wird auch der Rucksack immer dabei sein, der Körper muss sich ja an diese Mehrbelastung gewöhnen. Ab März bestünde evtl zusätzlich die Möglichkeit, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren – einfache Strecke etwa 30 km, keine nennenswerten Steigungen.
An- und Abreise werden mit dem Auto vorgenommen, das Auto wird dann da für die Dauer der Tour abgestellt werden können. Der Transport des Rades erfolgt mit einem Thule-Dachträger. Das Trägersystem ist bereits vorhanden, fehlt nur noch der Fahrradhalter – ich tendiere zum Outride 561.
Das waren jetzt erstmal meine ersten Gedanken und Vorstellungen. Mein Anliegen sollte, so denke ich, hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht worden sein, meine Fragen ergeben sich – so hoffe ich, aus dem Vorgesagten. Wenn Ihr Anmerkungen, Fragen, Kritik oder was auch immer habt: raus damit. Ich bin über jede Rückmeldung froh und werde versuchen, Eure Rückmeldungen in meinen Überlegungen und Planungen einfließen zu lassen.
Ich werde versuchen regelmäßig auf Eure Beiträge einzugehen und Rückmeldung zu geben, das kann aber mal ein paar Tage dauern.
Besten Dank bereits jetzt an alle die, die mir helfen, freu mich auf Eure Rückmeldung Thomas
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#1007492 - 01/20/14 08:37 PM
Re: Tour Normandie/Bretagne Juni 2014
[Re: Thomas M]
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Wilkommen im Forum! Zunächst eine Anmerkung: Deine Anfrage (ist es überhaupt eine?) ist sehr komplex. Wahrscheinlich ist es besser, die Fragen zum Fahrrad, zur Ausrüstung und zur Strecke in den jeweiligen Unterbereichen separat zu stellen. Da diskutiert es sich jeweils besser. --- Du willst ernsthaft mit einem 28L-Rucksack auf dem Rücken fahren? Hast du das mal über wenigstens eine Woche täglich viele Stunden gemacht? Ich prophezeie dir, dass du fluchen wirst! Was auf dem Arbeitsweg locker geht und auf einer Tagestour so leidlich, sieht über Wochen schnell ganz anders aus. Obdenrein willst du noch ein Tablet und Bücher mitnehmen? Selbst wenn du keine Packtaschen willst, wäre ein Gepäckträger immer noch sinnvoll, um den Rucksack darauf zu schnallen. Selbst wenn die Schultern mitmachen, schwitzt du an einem warmen Tag das Ding komplett durch. Ich würde an deiner Stelle diese Entscheidung nochmals gründlich überdenken. Eine lange Hose würde ich auf jeden Fall mitnehmen. Ich bin auch mal so rangegangen wie du und habe geglaubt, im Juli in der Toskana keine lange Hose zu brauchen. Ich habe noch nie so gefroren! Das Wetter in Europa ist derart unberechenbar (ibs. über einen Zeitraum von 4 Wochen und auch gerade an der Kanalküste), dass du mit Temperaturen rechnen musst, bei denen du die lange Hose brauchen kannst. Ich vermisse in deiner Aufzählung was ganz wichtiges: Schuhe! Ansonsten kann ich nur sagen: ich wünsche dir viel Glück! So großartig trainieren musst du vorher nicht unbedingt, das Training kommt auch unterwegs von selbst. Du solltest aber gut auf dem Rad sitzen können. Das findest du natürlich nur durch Fahren heraus. Zur Arbeit zu fahren ist eine gute Idee, da verbindest du dan Angenehme mit dem Nützlichen. Gruß Thoralf
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#1007497 - 01/20/14 08:47 PM
Re: Tour Normandie/Bretagne Juni 2014
[Re: Thomas M]
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Posts: 249
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hallo Thomas, willkommen im Forum. Eine lange Hose käme bei mir mit. Nicht einschätzen kann ich die Übernachtungsmöglichkeiten dort zu der Zeit. Mglw. wird es schwierig, und wenn es schwierig wird, wird es meistens auch teurer. Rucksack wäre nicht meine Sache. Ansonsten: Kannst losfahren. Deine Überlegungen und Planungen reichen für eine Frankreichtour im Sommer allemal. Harald
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#1007513 - 01/20/14 09:26 PM
Re: Tour Normandie/Bretagne Juni 2014
[Re: Thomas M]
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Posts: 3,368
Underway in Germany
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Hallo Thomas! BIENVENUE! in unserer Forumsgemeinde (noch ein Thomas ) Vier Wochen nur mit nem Rucksack für's Gepäck? Ich würde auch dann lieber zwei kleine Ortliebtaschen (die Frontroller oder vergleichbare) am HR-Träger empfehlen. Ich habe diesen Juni die Normandie (und Bretagne) unter die Räder zu nehmen. Wahrscheinlich ab 3.6. per (Nacht-)Zug Stuttgart-Paris und weiter nach Caen, so dass ich dort am 4.6. bin und den 6. Juni 2014 genießen kann. Da ich dann aber nur noch ca. 2,5 Wochen Zeit habe, habe ich mittlerweile beschlossen, mich überwiegend in der Normandie aufzuhalten und vielleicht noch über Mont-St-Michel bis St. Malo zu fahren. Einen "roten Faden" werde ich vorbereiten und auf dem GPS parat haben, spontane Abweichungen werden sicher öfter vorkommen. Ich gehöre eher der Schwer-Last-Abteilung an und werde vorwiegend im Zelt übernachten. Falls es sich zeitlich ergeben sollte, ist natürlich ein Treffen oder eine kurze gemeinsame Etappe möglich. Nimm auf jeden Fall ne ordentlich Wind- und Regenjacke mit - die wirst du in der Normandie und Bretagne zu schätzen wissen!
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Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT! | |
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#1007624 - 01/21/14 10:04 AM
Re: Tour Normandie/Bretagne Juni 2014
[Re: Thomas M]
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Moderator
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Posts: 14,864
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Hallo!
Auch von mir die vorgenannten Ratschläge, aber noch ein paar mehr:
- Teile dein Posting in verschiedene Anfragen auf und platziere sie in den jeweiligen Boards. - Die Entscheidung pro Rucksack und contra Taschen birgt gigantisches Frustpotenzial. - Ich würde gute Regensachen mitnehmen, an der frz. Kanalküste kann es im Juni noch fies nass-kalt werden. - Handschuhe halte ich hingegen für absolut überflüssig, sooo kalt wird es dann doch nicht und lange Abfahrten sind nicht zu erwarten. - In der Werkzeugliste fehlen mir Kabelbinder & Tape, sowie ggf. ein paar Ersatzschrauben. - Mach dir keinen zu großen Kopf über Leistungsfähigkeit und körperliche Fitness. Im Vorfeld regelmäßig radeln genügt im Regelfall. - IGN-Karten sind für die Ecke ggf. besser als die von Michelin, insb. die im größeren Maßstab. - In der Bretagne nicht nur an der Küste lang fahren, sondern auch intensiv durch's Hinterland - es ist sehr schön.
Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1007696 - 01/21/14 01:08 PM
Re: Tour Normandie/Bretagne Juni 2014
[Re: Thomas M]
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Posts: 133
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Hallo Thomas, zwei kurze Hosen und Beinlinge reichen vollkommen aus und evtl. längere Socken. Bei Mehrtagestouren (nicht länger als eine Woche) bin ich immer mit dem Deuter 25 l unterwegs mit ca. 8 kg und einer größeren Satteltasche sowie 2 Trinkflaschen am Bike. Da ich ganzjährig meine Rücken- und Nackenmuskulator aufbaue, macht mir der Rucksack keine Probleme mehr. Man gewöhnt sich an das Gewicht. Nach jeder Tour sollte man halt die Nackenmuskulatur dehnen. Muss noch hinzufügen, dass ich noch so einen alten sportlichen und ungesunden Lenker habe. Beste Grüße Anna
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Edited by vinsamlegur (01/21/14 01:10 PM) |
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