Posted by: Thomas M
Tour Normandie/Bretagne Juni 2014 - 01/20/14 07:59 PM
Hallo Forenmitgleider,
bevor ich meine Frage(n) an Euch stelle, kurz ein paar „Rahmendaten“ zu mir, damit ihr wisst, wer überhaupt was will – denn ich denke, dass dies hilfreiche für Eure Antworten auf meine Fragen sein könnte.
Ich bin 35 Jahre alt und würde mich als sportlich bezeichnen, wobei ich den Radsport noch nicht über einen längeren Zeitraum betrieben habe - in den Sommermonaten mehr, im Winter weniger. Im Sommer dann aber auch Touren mit bis zu 100km bei einem Schnitt von 22 bis 25 … je nachdem. Bei kürzeren Runden auch mal mehr. Gefahren bin ich am Niederrhein, also eher im Flachland, jedenfalls keine relevanten oder erwähnenswerten Steigungen. Mein Rad ist ein Crossrad, so bin ich nicht auf Straßen und ausgebaute Wege angewiesen. Wie gesagt, würde mich als relativ sportlich bezeichnen, bringe bei 193 cm knapp 90 kg auf die Wage. Soviel erstmal dazu …
Mein Anliegen:
Ich beabsichtige im Juni 2014 mit dem Rad eine Tour durch Frankreich zu machen. Konkret möchte ich von Auderville (Normandie, Nähe Cherbourg) die Küste über St. Malo, St. Brieuc, Lannion, Morlaix, Brest, Crozon-Halbinsel, Douarnenez, Penmarche, Lorient nach Vannes. Von Vannes dann auf direktem Wege zurück nach St. Malo, hier auf die Kanalinseln übersetzen und von dort weiter zum Ausgangspunkt der Reise. Ich habe es mal überschlagen, knapp 1.600 km, wobei es auch mehr werden könnten, das ist mir klar. Übernachten werde ich in Pensionen, Gästezimmern, Hotels … jedenfalls kein Zelten. Achso: ich habe 4 Wochen Zeit.
Die Tour werde ich nur mit einem Rucksack machen wollen. Ich habe lange überlegt und mich dann gegen Packtaschen entschieden. Da ich ja nicht zelten werde, fällt ein Großteil des Gepäcks weg. Die Entscheidung ohne Taschen zu fahren steht, diesbezüglich benötige ich also keine Hilfe (mehr). Derzeit bin ich dabei, mir die Ausrüstung zu besorgen/kaufen, die ich noch benötige. Verschiedene Packlisten im Netzt bin ich schon durchgegangen, diverse Forenbeiträge bzw. Berichte sind mit Interesse gelesen worden und ein paar eigene Gedanken habe ich mir auch gemacht. Da der Packplatz begrenzt sein wird (Deuter Trans Alpine 28 pro), muss ich überlegt vorgehen.
Ich beabsichtige 2 kurze Radhosen mitzunehmen, dazu Beinlinge. Bei einer langen (Über-)Hose bin ich noch unentschieden. Es werden ebenfalls zwei Kurzarmtrikots, ein Unterhemd, ein Langarmtrikot, eine Regenjacke (oder leichtes Softshell????) und ggf noch ein Trikot ohne Ärmel dabei sein. Ein HAD, ein Kappie, Handschuhe und Socken sind auch dabei. Beim Werkzeug und Ersatzteilen nehme ich ein Multitool, eine Pumpe, Flickzeug, einen Ersatzschlauch und ein Taschenmesser mit. Weitere Ausrüstung sind Trinkflaschen (3 bzw. 2 x1 Liter), eine kleine Oberrohrtasche und vlt. eine kleine Satteltasche. Karten werden in Frankreich von Michelin gekauft. Das Handy wird mit einer französischen SIM ausgestattet, als Software nutze ich Komoot und bin damit bislang auch sehr zufrieden. Ggf werde ich das Tablet noch mitnehmen, auf dem läuft auch Komoot. Zudem kann ich hierüber dann Bücher lesen. Beleuchtung wird allein aus Sicherheitsgründen mitgenommen, nicht um besser zu sehen; ich will nicht im Dunkeln fahren.
Die Tour wird nicht in einzelnen Etappen vorgeplant werden, das ist mir zu unflexibel, zudem kann ich noch nicht wirklich einschätzen, welche Strecken ich am Tag realistisch zurücklegen werde, da es auch nicht um reines KM-Reißen geht, sondern auch die Landschaft genossen und ggf auch mal angehalten werden soll. Ich war schon ein paar mal in den zu bereisenden Gegenden, es gibt relativ viele Übernachtungsmöglichkeiten – so mein Kenntnisstand. Verpflegung wird, bis auf Getränke, keine große Rolle Spielen, also was die Mitnahme angeht - ein paar Riegel zur Überbrückung des Hungerastes, wenn in der Nähe nichts zu bekommen sein sollte – das sollte reichen. Mahlzeiten werden ansonsten unterwegs frisch eingekauft – die Franzosen sollen ja was von Essen verstehen ;-)
Ausschlaggebender Punkt ist die körperliche Leistungsfähigkeit, das ist klar. Ich habe jetzt mit radspezifischem Training angefangen, d.h., ich nutze momentan mehrmals in der Woche ein Spinningrad, werde aber, sobald das Wetter besser mitspielt (liegt an nicht vorhandener Kleidung, nicht am Wetter selber), auch im Freien versuchen regelmäßig unterwegs zu sein. Nach Schaffung der Grundlagenausdauer wird auch der Rucksack immer dabei sein, der Körper muss sich ja an diese Mehrbelastung gewöhnen. Ab März bestünde evtl zusätzlich die Möglichkeit, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren – einfache Strecke etwa 30 km, keine nennenswerten Steigungen.
An- und Abreise werden mit dem Auto vorgenommen, das Auto wird dann da für die Dauer der Tour abgestellt werden können. Der Transport des Rades erfolgt mit einem Thule-Dachträger. Das Trägersystem ist bereits vorhanden, fehlt nur noch der Fahrradhalter – ich tendiere zum Outride 561.
Das waren jetzt erstmal meine ersten Gedanken und Vorstellungen. Mein Anliegen sollte, so denke ich, hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht worden sein, meine Fragen ergeben sich – so hoffe ich, aus dem Vorgesagten. Wenn Ihr Anmerkungen, Fragen, Kritik oder was auch immer habt: raus damit. Ich bin über jede Rückmeldung froh und werde versuchen, Eure Rückmeldungen in meinen Überlegungen und Planungen einfließen zu lassen.
Ich werde versuchen regelmäßig auf Eure Beiträge einzugehen und Rückmeldung zu geben, das kann aber mal ein paar Tage dauern.
Besten Dank bereits jetzt an alle die, die mir helfen,
freu mich auf Eure Rückmeldung
Thomas
bevor ich meine Frage(n) an Euch stelle, kurz ein paar „Rahmendaten“ zu mir, damit ihr wisst, wer überhaupt was will – denn ich denke, dass dies hilfreiche für Eure Antworten auf meine Fragen sein könnte.
Ich bin 35 Jahre alt und würde mich als sportlich bezeichnen, wobei ich den Radsport noch nicht über einen längeren Zeitraum betrieben habe - in den Sommermonaten mehr, im Winter weniger. Im Sommer dann aber auch Touren mit bis zu 100km bei einem Schnitt von 22 bis 25 … je nachdem. Bei kürzeren Runden auch mal mehr. Gefahren bin ich am Niederrhein, also eher im Flachland, jedenfalls keine relevanten oder erwähnenswerten Steigungen. Mein Rad ist ein Crossrad, so bin ich nicht auf Straßen und ausgebaute Wege angewiesen. Wie gesagt, würde mich als relativ sportlich bezeichnen, bringe bei 193 cm knapp 90 kg auf die Wage. Soviel erstmal dazu …
Mein Anliegen:
Ich beabsichtige im Juni 2014 mit dem Rad eine Tour durch Frankreich zu machen. Konkret möchte ich von Auderville (Normandie, Nähe Cherbourg) die Küste über St. Malo, St. Brieuc, Lannion, Morlaix, Brest, Crozon-Halbinsel, Douarnenez, Penmarche, Lorient nach Vannes. Von Vannes dann auf direktem Wege zurück nach St. Malo, hier auf die Kanalinseln übersetzen und von dort weiter zum Ausgangspunkt der Reise. Ich habe es mal überschlagen, knapp 1.600 km, wobei es auch mehr werden könnten, das ist mir klar. Übernachten werde ich in Pensionen, Gästezimmern, Hotels … jedenfalls kein Zelten. Achso: ich habe 4 Wochen Zeit.
Die Tour werde ich nur mit einem Rucksack machen wollen. Ich habe lange überlegt und mich dann gegen Packtaschen entschieden. Da ich ja nicht zelten werde, fällt ein Großteil des Gepäcks weg. Die Entscheidung ohne Taschen zu fahren steht, diesbezüglich benötige ich also keine Hilfe (mehr). Derzeit bin ich dabei, mir die Ausrüstung zu besorgen/kaufen, die ich noch benötige. Verschiedene Packlisten im Netzt bin ich schon durchgegangen, diverse Forenbeiträge bzw. Berichte sind mit Interesse gelesen worden und ein paar eigene Gedanken habe ich mir auch gemacht. Da der Packplatz begrenzt sein wird (Deuter Trans Alpine 28 pro), muss ich überlegt vorgehen.
Ich beabsichtige 2 kurze Radhosen mitzunehmen, dazu Beinlinge. Bei einer langen (Über-)Hose bin ich noch unentschieden. Es werden ebenfalls zwei Kurzarmtrikots, ein Unterhemd, ein Langarmtrikot, eine Regenjacke (oder leichtes Softshell????) und ggf noch ein Trikot ohne Ärmel dabei sein. Ein HAD, ein Kappie, Handschuhe und Socken sind auch dabei. Beim Werkzeug und Ersatzteilen nehme ich ein Multitool, eine Pumpe, Flickzeug, einen Ersatzschlauch und ein Taschenmesser mit. Weitere Ausrüstung sind Trinkflaschen (3 bzw. 2 x1 Liter), eine kleine Oberrohrtasche und vlt. eine kleine Satteltasche. Karten werden in Frankreich von Michelin gekauft. Das Handy wird mit einer französischen SIM ausgestattet, als Software nutze ich Komoot und bin damit bislang auch sehr zufrieden. Ggf werde ich das Tablet noch mitnehmen, auf dem läuft auch Komoot. Zudem kann ich hierüber dann Bücher lesen. Beleuchtung wird allein aus Sicherheitsgründen mitgenommen, nicht um besser zu sehen; ich will nicht im Dunkeln fahren.
Die Tour wird nicht in einzelnen Etappen vorgeplant werden, das ist mir zu unflexibel, zudem kann ich noch nicht wirklich einschätzen, welche Strecken ich am Tag realistisch zurücklegen werde, da es auch nicht um reines KM-Reißen geht, sondern auch die Landschaft genossen und ggf auch mal angehalten werden soll. Ich war schon ein paar mal in den zu bereisenden Gegenden, es gibt relativ viele Übernachtungsmöglichkeiten – so mein Kenntnisstand. Verpflegung wird, bis auf Getränke, keine große Rolle Spielen, also was die Mitnahme angeht - ein paar Riegel zur Überbrückung des Hungerastes, wenn in der Nähe nichts zu bekommen sein sollte – das sollte reichen. Mahlzeiten werden ansonsten unterwegs frisch eingekauft – die Franzosen sollen ja was von Essen verstehen ;-)
Ausschlaggebender Punkt ist die körperliche Leistungsfähigkeit, das ist klar. Ich habe jetzt mit radspezifischem Training angefangen, d.h., ich nutze momentan mehrmals in der Woche ein Spinningrad, werde aber, sobald das Wetter besser mitspielt (liegt an nicht vorhandener Kleidung, nicht am Wetter selber), auch im Freien versuchen regelmäßig unterwegs zu sein. Nach Schaffung der Grundlagenausdauer wird auch der Rucksack immer dabei sein, der Körper muss sich ja an diese Mehrbelastung gewöhnen. Ab März bestünde evtl zusätzlich die Möglichkeit, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren – einfache Strecke etwa 30 km, keine nennenswerten Steigungen.
An- und Abreise werden mit dem Auto vorgenommen, das Auto wird dann da für die Dauer der Tour abgestellt werden können. Der Transport des Rades erfolgt mit einem Thule-Dachträger. Das Trägersystem ist bereits vorhanden, fehlt nur noch der Fahrradhalter – ich tendiere zum Outride 561.
Das waren jetzt erstmal meine ersten Gedanken und Vorstellungen. Mein Anliegen sollte, so denke ich, hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht worden sein, meine Fragen ergeben sich – so hoffe ich, aus dem Vorgesagten. Wenn Ihr Anmerkungen, Fragen, Kritik oder was auch immer habt: raus damit. Ich bin über jede Rückmeldung froh und werde versuchen, Eure Rückmeldungen in meinen Überlegungen und Planungen einfließen zu lassen.
Ich werde versuchen regelmäßig auf Eure Beiträge einzugehen und Rückmeldung zu geben, das kann aber mal ein paar Tage dauern.
Besten Dank bereits jetzt an alle die, die mir helfen,
freu mich auf Eure Rückmeldung
Thomas