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#680518 - 01/03/11 01:11 PM
Re: Gewichtstuning
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ICh lese alle Beiträge aufmerksam durch, auch wenn ich sie nicht kommentiere.
Mein Rad hat noch 7-Fach, was fahrt ihr? Haltet ihr es für sinnvoll da bei Möglichkeit 9-Fach draus zu machen?
achja, und fährt noch einer von euch biopace?das habe ich ebenfalls noch drauf- in 48-38-28
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Warum stellt er sein neues Rennrad in den Keller? Es gehört in die Wohnung! Neben das Bett. Und wenn die Freundin fragt, was das Rad neben dem Bett soll, weiß man gleich, dass Sie die Falsche ist. | |
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#680525 - 01/03/11 01:28 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: ]
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Auch wird mein Brooks nur ca. die Hälfte von deinem Brooks wiegen Völlig unmöglich. Mein Hintern hat die Arschbacken von Ledersätteln gehörig voll, außerdem hält er so rein gar nichts von Markenbewusstsein. Brooks is nich. Bei den Laufrädern gehe ich überhaupt nicht mit. Zum einen ist der Luftwiderstand der Reifen im Vergleich zum Rest der Fuhre vollkommen unbedeutend, und zum Anderen bedeutet Leichtbau gerade an diesen Stellen unnötige Empfindlichkeit. Früher war eine Reifenbreite von 47mm ein Allheilmittel. Zusammen mit den Deppenventilen und schwächlichen Pumpen, mit denen die 5bar, die solche Reifen brauchen, illusorisch war, hatte ich regelmäßig Achten und schwerere Felgenschäden, dazu kamen die lästigen Platten durch Schlangenbisse und der Felgenverschleiß durch die Bremsen. Seit dem konsequenten Wechsel auf stabileres Material, dazu gehören neben den anderen Bremsen, breiteren Reifen und Felgen auch Schläuche, die im unteren Toleranzbereich betrieben werden, haben sich Laufradschäden praktisch in Wohlgefallen aufgelöst. Und das soll ich jetzt alles aufgeben, um zehn Gramm zu sparen? Da müsste ich doch wirklich mit dem MS Klammerssack über den Wurstsuppenozean gekommen sein. Falk, SchwLAbt
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#680529 - 01/03/11 01:51 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: Falk]
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IngmarE
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Zum einen ist der Luftwiderstand der Reifen im Vergleich zum Rest der Fuhre vollkommen unbedeutend Wie gesagt, viele kleine Maßnahmen führen zu einem leichtlaufenden Rad. Heisst ja nicht, dass man den Luftwiderstand am Rest der Fuhre nicht auch reduzieren sollte. Hab ich mit Liegerad ja schon gemacht. Laufradschäden hab ich auch nicht. So ein Ast im Laufrad bekommt wohl jede Speiche klein, wenns dumm läuft. Und paar Platten mehr, wegen weniger robuster Reifen, das stört mich nicht. So ein Platten ist innerhalb von 5min behoben, ein schwerlaufendes Rad merke ich auf der ganzen Etappe. Selbst wenn ich nur 0,25km/h durch die Reifen gewinne, hab ich auf einer Etappe von z.B. 120km schon 5minuten gespart. Das heisst ich könnte jeden zweiten Tag einen Platten haben und wäre trotzdem noch schneller unterwegs. (bzw. gleichschnell bei weniger Anstrengung, je nach Wunsch) EDIT: Wie schonmal woanders geschrieben, ich hab schon darauf verzichtet einen nagelneuen Conti Sport Contact in 28-622 zu montieren, weil der subjektiv ein ziemlicher Schleicher ist, und hab lieber meinen Gatorskin der von nem Dorn direkt auf der Lauffläche ziemlich zerstochen wurde, mit etwas Aufwand geflickt.
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Edited by IngmarE (01/03/11 01:55 PM) |
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#680534 - 01/03/11 02:10 PM
Re: Gewichtstuning
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Kann sein, dass der Unterschied darin liegt, dass meine Fahrten nicht in Etappen eingeteilt werden. Bei der Ankunft wedelt niemand mit einer karierten Fahne, es gibt keinen Kranz und auch keine Sektpulle. Noch nichtmal ein Rudel Mechaniker stürzt sich auf meinen Hobel, um ihn sofort generalzuüberholen. Sogar das Essen muss ich selber bezahlen. Eigentlich eine Sauerei.
Solange das alles nicht funktioniert, ist Zuverlässigkeit das wichtigste Kriterium.
Falk, SchwLAbt
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#680565 - 01/03/11 03:38 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: Falk]
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Ich möchte dich zu gerne mal persönlich kennenlernen, falk
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Warum stellt er sein neues Rennrad in den Keller? Es gehört in die Wohnung! Neben das Bett. Und wenn die Freundin fragt, was das Rad neben dem Bett soll, weiß man gleich, dass Sie die Falsche ist. | |
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#680583 - 01/03/11 04:22 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: Mr.Gee]
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ICh lese alle Beiträge aufmerksam durch, auch wenn ich sie nicht kommentiere.
Das ist immer gut, da kann man weiter in alle Richtungen gehen. Wenn du mit deinem Rad, das ja ein ungefedertes MTB ist, nicht nur auf guten, glatten Asphaltstraßen fahren möchtest, dann nimm keine zu dünnen Reifen. Die kannst du wegen der Durchschlaggefahr nur mit hohem Druck fahren und hast somit keinen Komfort. Dicke Reifen bieten da einen viel größeren Spielraum. Unabhängig vom Profil fährt sich ein dickerer Reifen auch sicherer (z.B. fädelt er bei Rillen nicht so leicht ein) und bietet mehr Traktion. Die aktuellen Reiseradreifen sind auch bei weitem nicht mehr so schwer wie früher. Der leichteste wäre wohl der Marathon Racer in 40er Breite, aber auch der Dureme (50er) oder Supreme (40er oder 50er) sind recht flotte Reifen und gerade der Dureme ist ein guter Allrounder, der auch noch etwas Profil für abseits der Straße bietet. Von Conti ganz gut ist der Travel Contakt (47er) Richtige dicke MTB Reifen mit Stollen würde ich für das Reiserad nicht verwenden, außer bei sehr hohem Pistenanteil vielleicht noch den Smart Sam.
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#680605 - 01/03/11 04:59 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: HyS]
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Wenn du mit deinem Rad, das ja ein ungefedertes MTB ist, nicht nur auf guten, glatten Asphaltstraßen fahren möchtest, dann nimm keine zu dünnen Reifen. Die kannst du wegen der Durchschlaggefahr nur mit hohem Druck fahren und hast somit keinen Komfort.
Ein 25mm-Reifen mit 8bar, hat sogar einen Tick mehr Federkomfort als ein 50mm-Reifen mit 4bar. Erst wenn man den 50mm-Reifen mit noch deutlich weniger Druck fährt, federt er besser, läuft dann aber nur noch sehr zäh. Einzig der Federweg ist bei schmalen Reifen kürzer, man muss also eher mal aus dem Sattel um keinen Durchschlag zu riskieren. Bei allen Schlägen wo man nicht aus dem Sattel muss (was ja auf die europäischen Strassen eher die überwiegende Anzahl ist) ist der schmale Reifen mit 8bar komfortabler als der breite mit 4bar. Hier zeigt Wolfgang Strobl mit Theorie und anhand eines einfachen Versuchsaufbaus (Winkeleisen und Personenwaage reicht aus), dass schmale Reifen besser federn. https://groups.google.com/group/de.rec.fahrrad/msg/6d9dbe073e791155?hl=deEDIT: Ausserdem, Henning fährste du doch ne Federgabel vorne. Da entfällt doch die Durchschlagsgefahr, und du profitierst von schmalen leichten Reifen, weil die Federung besser anspricht. Du hättest also mehr Komfort durch den besser federnden schmalen Reifen und mehr Komfort durch die besser ansprechende Federgabel, und die Gefahr eines Durchschlags des schmalen Reifens haste durch die Federgabel drastisch reduziert.
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Edited by IngmarE (01/03/11 05:00 PM) |
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#680623 - 01/03/11 05:17 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: HyS]
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ICh lese alle Beiträge aufmerksam durch, auch wenn ich sie nicht kommentiere.
Das ist immer gut, da kann man weiter in alle Richtungen gehen. Gut wenn ihr das ganze so ausweitet, habe keine reiseraderfahrung und alles was ich weiß, weiß ich hier aus dem forum. außerdem würde ich ohne euch noch viel öfters dazu neigen mein rennrad mit einem reiserad zu vergleichen
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Warum stellt er sein neues Rennrad in den Keller? Es gehört in die Wohnung! Neben das Bett. Und wenn die Freundin fragt, was das Rad neben dem Bett soll, weiß man gleich, dass Sie die Falsche ist. | |
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#680661 - 01/03/11 06:09 PM
Re: Gewichtstuning
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Ein 25mm-Reifen mit 8bar, hat sogar einen Tick mehr Federkomfort als ein 50mm-Reifen mit 4bar. Eine ziemlich gewagte Theorie. Ich habe für einen Nachbarn noch vor dem Panikpulver die Bremsleitungen an seinem Renner mit Reifen in etwa dieser Dimension erneuert. Mit etwa 8 bar aufgepumpt ist es ein Knochenschüttler übelster Art. Ich fürchte, Du verwechselst Rahmentorsion mit Federwirkung. Das hat hier schon eine gewisse Tradition. »Aus dem Sattel gehen« meinst Du hoffentlich nicht ernst. Das kann man zwar machen, wenn man nichts weiter zu tun hat. Die Mühle muss aber in der Lage sein, auch ohne Fahrergymnastik mit üblichen Straßenbelägen fertigzuwerden. Sonst ist sie alles, aber nicht betriebssicher. Falk, SchwLAbt
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#680673 - 01/03/11 06:29 PM
Re: Gewichtstuning
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Ausserdem, Henning fährste du doch ne Federgabel vorne. Da entfällt doch die Durchschlagsgefahr, und du profitierst von schmalen leichten Reifen, weil die Federung besser anspricht. Es geht aber nicht um mich oder dich, sondern um den Fragesteller, ob der bei dem alten Rad eine gute Federgabel hat weiß ich nicht, eher fraglich. An der Federgabel gilt natürlich, je geringer die gefederte Masse desto besser das Ansprechverhalten. Ist aber nicht das einzige Kriterium für einen Reifen. Ich fahre sowohl das Stadtrad mit Federgabel (dort Marathon Racer 40er) als auch das Reiserad (dort mit Marathon Extreme 50er). Sobald ich die auf Forstwegen unterwegs bin, ist der Extreme spürbar besser und viel sicherer. Jetzt im Winter auf der holprigen Schneepiste habe ich den Luftdruck noch deutlich weiter abgesenkt. Gerade diese kurzfrequenten Stöße federn dicke Reifen gut ab und die Traktion wird noch besser. Die Federgabel ist dann überwiegend fürs Grobe zuständig. Mit 28er Reifen ist der Spielraum für Luftabsenkung zur Federung viel zu klein, die haben einfach nicht genügend Federweg, das reicht bei Komfortluftdruck nicht mal für ein harmloses Schlagloch und sobald man einen Waldweg oder Feldweg fährt starrt man nur noch auf den Boden, dass dem Reifen ja nichts passiert. Mr.Gee hat bereits ein Rennrad, da wird er die Fähigkeiten der Rennradreifen schon einschätzen können und jetzt zusätzlich das MTB aus Gewichtsgründen reifenmäßig genauso zu limitieren wie bereits das Rennrad, hielte ich für absurd. Herr Strobel zeigt in seiner überschlägigen Berechnungen nach eigener Aussage, das ein breiter Reifen progressiver federt. Was man nicht verallgemeinernd sagen kann ist, das progressiv besser als z.B. linear ist. Auch bei Federgabeln gibt es progressive und eher linear Modelle und beides findet Anhänger. Für den Durchschlagschutz am Reifen ist progressiv aber besser als linear, da man so bei breiten Reifen einen sehr geringen und komfortablen Anfangsluftdruck nutzen kann und der Durchschlagschutz bei stärkeren Schlägen überproportional ansteigt. Für den Rollwiderstand ist es eher andersrum besser. In seinem fragwürdigen Experiment (Rennradreifen gegen Weißwand-Kinderradreifen ) ergibt sich dagegen, das der dickere Reifen nur eine steilere Federkennlinie hat. (das ist etwas anderes als progressiv) Auch das ist weder besser noch schlechter, sondern nur anders. Auch bei Federgabeln kann man härter oder weichere Federn nutzen, bzw. den Lufdruck ändern. Gut ist die Federkennlinie, die passt und je schwerer Rad, Gepäck und Fahrer desto härter sollte sie sein. Was wirklich noch ausschlaggebend ist, ist der zulässige Luftdruck und der absolute Federweg. Bei Schwalbe finde ich z.B. bei einem 23mm Rennradreifen 6-10 bar und bei einem 50er Reiseradreifen 2-5bar. D.h. der Spielraum ist bei einem breiten Reifen viel größer (2,5 zu 1,7). Der dicke Reifen hat zusätzlich noch mehr als doppelt so viel Federweg wie der dünne und damit einen viel breiteren Einsatzbereich von Straße bis zu Gelände und von knallhart bis supersoft. Das ist der Grund, warum sich die dicken Reifen so durchgesetzt haben für Räder, die universell eingesetzt werden.
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#680674 - 01/03/11 06:32 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: Falk]
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IngmarE
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Falk, lies einfach mal das Post von Wolfgang Strobl, er hat die Theorie sehr gut dargestellt, und hat seine Behauptungen gleich mit nem Versuch untermauert.
Es geht darum, dass beim breiten Reifen die Reifenkontaktfläche schneller anwächst als beim schmalen Reifen. Beim schmalen Reifen ist die Kontaktfläche im normalzustand schon fast so breit wie der Reifen, beim Einfedern wächst sie nur noch in die Länge, beim breiten Reifen wächst die Aufstandsfläche auch in die breite. Wenn beide Reifen 1cm einfedern, hat der breite Reifen seine Aufstandsfläche viel stärker vergrößert als der schmale Reifen.
Der Druck im Reifen bleibt ca. konstant, weil die Volumenänderung nur im niedrig einstelligen Prozentbereich liegt.
F= p x A ( KRaft = Druck x Fläche), wenn der breite Reifen also bei einem cm wesentlich mehr Flächengewinn hat, als der schmale Reifen, wirkt auch eine viel größere Kraft. Die Federkennlinie ist also wesentlich progressiver und damit härter.
Und Wolfgang Strobl hat mit dem Versuch mit dem Winkeleisen und der Personenwaage das ja auch gezeigt, dass die Federhärte des breiten Reifen bei gleichem Druck mehr als doppelt so hoch. Das heisst, wenn der breite Reifen den halben Druck vom schmalen Reifen hat, ist die Federkonstante immer noch höher. Den Versuch kannste doch jederzeit zuhause nachholen.
Kannst auch einfach mal ne Umfrage machen wieviele ihre breiten Reifen bei Max-Druck fahren. Viele werden es nicht sein. Warum? Weil er dann zwar leichter rollt, aber praktisch nicht mehr federt.
EDIT: @Henning: Woher weisst du dass beim schmalen Reifen die Federkennlinie nicht ebenfalls progressiv ist? Ich persönlich war in den letzten Jahren immer zu faul mir das geometrisch zu durchdenken, wie schnell die Aufstandsfläche bei einem Torusschnitt wächst, ob das linear oder exponentiell ist. W.Strobl hatte dazu ja auch keine Lust. Er hats halt im Prinzip erklärt und hat die genaue Rechnung durch einen Versuchsaufbau ersetzt um belastbare Zahlen zu erhalten.
Es ging doch nur um die Behauptung, dass ein breiter Reifen besser federt. Diese Behauptung stimmt halt nur, wenn man den Druck beim breiten Reifen extrem absenkt, wodurch der Rollwiderstand stark steigt. Wenn man nach Tuningmaßnahmen fragt, will man doch keinen höheren Rollwiderstand haben. Da geht man doch lieber einmal alle 2km kurz ausm Sattel, wenn man auf der restlichen Strecke leichtlaufender bei besserem Federkomfort unterwegs ist.
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Edited by IngmarE (01/03/11 06:38 PM) |
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#680704 - 01/03/11 07:33 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: ]
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Woher weisst du dass beim schmalen Reifen die Federkennlinie nicht ebenfalls progressiv ist? Das sagt doch dein Guru, irgendwo oben sagt er der breite Reifen sei progressiver, weiter unten rechnet er dann vor, das beide linear, aber der dicke eine härtere Federkennlinie hat. Die Federkennlinie ist also wesentlich progressiver und damit härter. Progressiver heißt nicht härter. Eine progressive Federgeknnlinie ist keine Gerade, eine lineare Federkennlinie ist gerade. Eine härtere Feder hat eine steilere Gerade im Kraft-Federweg-Schaubild. Das sollte man nicht verwechseln. hier links unten im Schaubild Es ging doch nur um die Behauptung, dass ein breiter Reifen besser federt. Diese Behauptung stimmt halt nur, wenn man den Druck beim breiten Reifen extrem absenkt, wodurch der Rollwiderstand stark steigt. Wenn man nach Tuningmaßnahmen fragt, will man doch keinen höheren Rollwiderstand haben. Wenn er bisher einen grobstolligen MTB Reifen mit 57er Breite hat und er tauscht den nun gegen einen 50 Marathon Dureme aus, dann hat er Gewichts- und Rollwiderstands- und Pannenschutz- und Laufleistungstuning. Er hat aber nicht die massiven Einsatzbeschränkungen, die er hätte, würde er auf seinem MTB einen 28er Rennradreifen montieren. Er tunt sein MTB, das er auch als Reiserad nutzen möchte, nicht sein Rennrad. Beim Rennrad würde ich natürlich auch keine 50er Reifen aufziehen (abgesehen davon das es nicht möglich ist ) Noch was: das Gepäck bei einem Reiserad kann übrigens nicht aus dem Sattel gehen und die Felge freut sich dann über den dicken Reifen!
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#680708 - 01/03/11 07:50 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: HyS]
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IngmarE
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Henning, du bist mir einer. Natürlich ist Strobl kein Guru, sondern es ist schlicht der einzige gute Text, den ich kenne, der diesen Zusammenhang so gut darstellt und sogar mit nem Versuch beweist.
"Breite Reifen vs. schmale Reifen" ist eins der heiligen Streitthemen der Radfahrerkirche, logisch dass ich da den Strobl-Text häufig verbreite. Man kommt bei diesem Thema mMn nicht an Strobls Text vorbei.
Ich hab z.B. eine sehr geringe Masse am vorderen Laufrad (weil 406er, weil Falt-Durano mit 60g-SV6A-Schlauch), meine Federung spricht extrem gut bei kleinsten Unebenheiten an. Bei mir ist die Federung nicht nur fürs grobe zuständig, weil sie durch die kleine Laufradmasse so extrem gut reagiert. Dadurch kann ich die 28mm-Reifen auch problemlos bei 9bar betreiben.
Bei mir ist es also umgekehrt, die Federung macht die meiste Feinarbeit, und der Reifen reagiert erst bei großen Sachen. Dadurch hab ich Komfort, niedrigen Rollwiderstand und niedrigen Windwiderstand. Wenns mal nen Forumstreffen im Osten gibt, wo du auftauchst, kannste dich ja mal gerne überzeugen. Meine SPM ist federungsmäßig eine Sänfte und geht trotzdem ab wie die Luzie, um es mal so emotional zu sagen, wie ich es erlebe.
Dafür hab ich natürlich entsprechend bezahlt, aber das wirste in vielen Tests bestätigt finden, dass die Federungen von HP Velotechnik das Top-Niveau bei den Liegerädern darstellen. Und ich hab auch den direkten Vergleich. Mein Alltagsrad das M5 Shockproof 406 gehört bei M5 ach mit zu den Vorzeigeprodukten, ist aber noch einige Stufen unter der SPM. Und selbst das M5 fahr ich in Leipzig mit 28mm-Reifen und bin besser unterwegs als mit Big-Apple 50mm (den direkten Vergleich hab ich auch, auf nem Selbstbaulieger, den ich mir für 80EUR holte, der BA mitgebracht hat).
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#680725 - 01/03/11 08:32 PM
Re: Gewichtstuning
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Strobls Text ist unübersichtlich und durch die gelöschten Formeln auch nicht wirklich nachvollziehbar, dazu etwas widersprüchlich (progressiv oder linear). Er beweist auch nicht das was du behauptest, sondern lediglich, eine unterschiedliche Federhärte bei dicken und dünnen Reifen. Was das bedeutet, siehe oben.
Ich halte aber auch ein Fully für federungsmäßig besser als eine Reifenfederung allein, deshalb ist mein Stadtrad auch eins und da habe ich im Sommer auch bis zu 6 bar im 40er Marathon Racer. Für dein Rad hast du sicher die für dich passende Entscheidung getroffen. Ich für meins auch. Ich fahre übrigens nur im Winter mit dem oben geschilderten niedrigen Druck, da habe ich ein billigen Nadendynamolaufrad mit Habenix 30 drin, der wiegt natürlich ordentlich und die Federung ist bei -5° doch etwas unsensibler als im Sommer. (da scheint deine besser zu sein) Im Sommer passe ich den Druck einfach an, auf Asphalt hoch und schnell, auf Pisten und Waldwege etwas niedriger, damit mehr Komfort und vor allem auch noch besseren Grip.
Aber wie gesagt, es geht ja um Mr.Gee und der hat nun mal ein altes MTB und kein Liegeradfully mit perfekter Federung.
@Mr.Gee: hast du eine Federgabel im MTB?
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#680737 - 01/03/11 08:54 PM
Re: Gewichtstuning
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Ich habe bis vor etwa zwei Jahren alle meine Reifen - von 23mm-Reifen am Rennrad bis zu 50mm breiten Reifen am Terra und Velotraum - immer nach Gefühl aufgepumpt und erst nach der Umstellung auf Autoventile bei den Reiserädern angefangen, den Reifendruck an Tankstellen zu prüfen und einzustellen, und zwar auf den Reisen mit Gepäck nahe dem auf den Reifen aufgedruckten Höchstwert. Zu meiner großen Überraschung musste ich feststellen, das mir die auf 6 bar aufgefüllten 32er und 37er Vittoria Hyper am LHT deutlich weniger hart vorkamen als die auf 4 bar eingestellten Marathon Supreme bzw. Dureme am Terra und am Velotraum. Ich hatte bis dahin auch immer selbstverständlich angenommen, dass ein breiter Reifen immer komfortabler ist als ein schmaler. Das sehe ich jetzt nicht mehr so.
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#680748 - 01/03/11 09:23 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: rayno]
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Zu meiner großen Überraschung musste ich feststellen, das mir die auf 6 bar aufgefüllten 32er und 37er Vittoria Hyper am LHT deutlich weniger hart vorkamen als die auf 4 bar eingestellten Marathon Supreme bzw. Dureme am Terra und am Velotraum. Das kann schon sein, die Frage ist nur, an was das alles liegt. Nur an der Breite sicher nicht. Der Vittoria Hyper ist ein anderer Reifen als die Marathons, nach diversen Aussagen hier im Forum soll er einen feineren Aufbau haben und allein schon deshalb besser federn. Dann gibt es federungsmäßig auch noch ein Unterschied zwischen dem 28er LHT und dem Velotraum. Ich kenne da ebenfalls einen spürbaren Unterschied zwischen meinem alten, weichen Guylane 28er und dem wirklich bockharten 26er Velotraum. Eine Erklärung mit Schaubild gibt es übrigens auch bei Schwalbe hier. Bei dem Vergleich würde ich sagen das der 2bar 60er wohl komfortabler ist als der 4bar 37er und das bei gleichem Rollwiderstand. Wenn man dieses Schaubild für eine einzige Reifensorte mit unterschiedlichen Dicken hätte, dann könnte man klären, wie sich Rollwiderstand und Härte bei unterschiedlichen Dicken auswirken. Das wäre mal eine gute Aufgabe für einen Test einer Radzeitschrift. (Wink mit dem Zaunpfahl, hallo, liest hier wer mit? )
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#680755 - 01/03/11 09:50 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: ulli82]
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Die Forumsräder reichen von wahrscheinlich knapp 10kg bis 22kg(?). 15kg-16kg sind ein guter Wert. Meins wiegt ca. 8,6 kg: http://www.europaradtouren.de/tourenrad.htmlBin gerade dabei das Rad umzubauen auf 8,1 kg. Ist natürlich ein Rad für hauptsächlich asphaltierte Straßen, aber so was geht auch: Passo Maniva - Passo Spina
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Edited by m.indurain (01/03/11 09:52 PM) |
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#680758 - 01/03/11 10:04 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: Mr.Gee]
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Ich weiß das die meisten hier auf Stabilität setzen, weniger auf das Gewicht, jedoch wiegt mein Rad schon jetzt 16kg was ich persönlich viel finde. 16 kg sind aus meiner Sicht schon relativ viel für ein MTB. Die "normalen" MTBs bis 1000 EUR dürften heute so zwischen 12 und 13 kg wiegen. Was verstehst Du unter "günstig", d.h. welche Summe hast Du Dir vorgestellt? Eine Reduzierung um z.B. 1 kg macht m.E. aber nur Sinn, wenn Du nicht noch 20 oder mehr kg Gepäck dabei hast. Hat das MTB eine Federgabel? In welchem Terrain willst Du damit fahren? Gruß Peter
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#680760 - 01/03/11 10:14 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: HyS]
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Wenn man dieses Schaubild für eine einzige Reifensorte mit unterschiedlichen Dicken hätte, dann könnte man klären, wie sich Rollwiderstand und Härte bei unterschiedlichen Dicken auswirken. Das wäre mal eine gute Aufgabe für einen Test einer Radzeitschrift. (Wink mit dem Zaunpfahl, hallo, liest hier wer mit? ) Den Test würde ich auch gern sehen! Allerdings bitte nicht mit Rollwiderstandsmessung auf dem Messstand, sondern auf echten Straßen. Und am besten noch mit dem Vergleich von unterschiedlichen Oberflächen (Velodrom, asphaltierte Straße, Kopfsteinpflaster, ...). Dann könnte man nämlich auch die Hypothese testen, dass auf Hochdruck aufgepumpte Reifen (egal welcher Breite) auf nicht-ideal glatten Straßen tatsächlich einen geringeren Rollwiderstand haben. Schönen Gruß, Harald.
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#680778 - 01/03/11 11:34 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: Mr.Gee]
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Hallo Jan,
die Pedale kann man leicht gegen leichtere austauschen, etwa Bärentatzenpedale aus Alu, Ketten habe ich geringfügig leichter (~250g) in Erinnerung, alles andere dürfte kaum des Aufwandes wert sein. Der genannte Ständer z.B ist mit 250g ist doch gar nicht besonders schwer, und das Weglassen auf Reisen hatte ich schon ... bei der nächsten Tour wird er nicht mehr abgebaut. Die von Dir aufgeführten Teile wiegen insgesamt 2,6kg, immerhin, aber eine nennenswerte Gewichtsreduktion dürfte eine deutliche Investition werden.
Die schon hier im Fred erwähnten Reifen sind viel eher einer Betrachtung würdig: es kann leichter laufende und eben auch leichtere geben. Reifen und Räder müssen nicht nur den Berg hoch bewegt und in Vorwärtsrichtung beschleunigt, sondern auch noch in Drehung versetzt werden - das kostet zusätzlich Energie.
Leichtere Reifen und Felgen und optimaler Luftdruck erleichtern das Fahren viel deutlicher als die eher bescheidenen Gewichtsreduktionen an den von Dir genannten Teilen.
Vergiss doch die Teile, wenn sie denn sonst in Ordnung sind, und wende Dich Deinem Gepäck zu. Vielleicht liegen da die versteckten Kilos, die Du ganz leicht einsparen könntest - und die Gewichtsreduktion pro eingesetztem Euro dürfte auch größer sein. Mein Gepäck habe ich allmählich von 35 auf 25kg reduziert, und auf 20kg wird sich das wohl noch drücken lassen. Mein Rad wiegt übrigens 17kg (28-Zoll-Trecker). Hier im Forum gibt es längliche Diskussionen zum Thema Gepäck - schau da doch mal rein!
so unsigned long der elwoodianer
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Edited by elwoodianer (01/03/11 11:39 PM) |
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#680783 - 01/03/11 11:48 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: Mr.Gee]
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ICh lese alle Beiträge aufmerksam durch, auch wenn ich sie nicht kommentiere.
Mein Rad hat noch 7-Fach, was fahrt ihr? Haltet ihr es für sinnvoll da bei Möglichkeit 9-Fach draus zu machen?
achja, und fährt noch einer von euch biopace?das habe ich ebenfalls noch drauf- in 48-38-28 Ich würde wegen der 2 Gänge mehr nicht umrüsten. Hatte früher 7-fach, jetzt 8-fach (neues Rad), und die eine Schaltstufe mehr macht den Kohl nicht fett. So lange 7-fach-Ersatzteile noch gut erhältlich und die Schaltarmaturen noch in Ordnung sind, sehe ich keinen Vorteil einer Umrüstung. Interessante Frage wäre die Kette: je mehr Gänge, desto feiner die Kette - und desto geringer die Lebensdauer. Wenn die Umrüstung notwendig wird: eher 8-fach als 9-fach. Ich habe übrigens im Sinne eines knieschonenderen Vorwärtskommens mit Gepäck auf Steigungsstrecken von 28-38-48 auf 22-32-42 umgerüstet, für Touren in Norwegen sogar den achteren Zahnkranz auf 11-34 geändert. so unsigned long der elwoodianer
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#680811 - 01/04/11 07:58 AM
Re: Gewichtstuning
[Re: HyS]
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IngmarE
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Eine Erklärung mit Schaubild gibt es übrigens auch bei Schwalbe hier. Bei dem Vergleich würde ich sagen das der 2bar 60er wohl komfortabler ist als der 4bar 37er und das bei gleichem Rollwiderstand. Wenn man dieses Schaubild für eine einzige Reifensorte mit unterschiedlichen Dicken hätte, dann könnte man klären, wie sich Rollwiderstand und Härte bei unterschiedlichen Dicken auswirken. Dieser schmalere Standard-Reifen in dem Diagramm war ein normaler Marathon. Also ein schwerer, robuster Reifen mit ordentlich Profil. Den haben sie jetzt mit einem Big-Apple verglichen, einem eher dünnwandigen Slick. (Der Test wurde IIRC an der Sporthochschule Köln durchgeführt) Die Aussage dieses Diagramms ist gleich 0 und es so zu benutzen geht eher in Richtung Kundenverarsche. Hätten sie einen 25mm-Schlauchreifen-Rennrad-Slick mit einem 60mm grobstollig bereiften Marathon XR verglichen, wäre das Diagramm genauso wenig aussagekräftig gewesen, zur Frage breit vs. schmal. Dieses Diagramm in dem Zusammenhang zu benutzen ist pure Verarsche mMn.
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#680977 - 01/04/11 05:16 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: ]
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Na, ja, Strobl vergleicht einen Rennradreifen mit einem Kinderradweißwandreifen. Da sind sich BA und Marathon schon deutlich ähnlicher. Zumindest die theoretische Herleitung bei Schwalbe ist plausibel und unabhängig von der Reifenart.
Aber wie oben schon vorgeschlagen sollte man tatsächlich nur gleiches mit gleichem vergleichen.
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#681117 - 01/05/11 07:46 AM
Re: Gewichtstuning
[Re: ]
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Joese
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Wenn beide Reifen 1cm einfedern, hat der breite Reifen seine Aufstandsfläche viel stärker vergrößert als der schmale Reifen.
Offensichtlich hinkt der Vergleich genau hier. Ein 25mm breiter Reifen mit 6 oder gar 8 bar federt nie und nimmer 1 cm ein, was der 50er mit 3 bar locker tut. Es macht nicht viel Sinn sich darüber auszulassen, wie es wäre, wenn zwei das Gleiche täten wenn klar ist, daß Einer von beiden das eben nicht tut.
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#681132 - 01/05/11 08:48 AM
Re: Gewichtstuning
[Re: ]
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IngmarE
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Natürlich federt ein schmaler Reifen so weit ein. Wie entstehen sonst Durchschläge. Durschläge bei schmalen Reifen entstehen doch nur, weil sie bei 8bar die weichere Feder sind als breite Reifen bei 4bar, und weil sie weniger Federweg haben. Nach 2cm Federweg ist dann Schluss. Übliche schmale Reifen bekommen bei heftigen Schlägen wenn man nicht aus dem Sattel geht einen Durchschlag, federn also auch 2cm weit ein.
Strobls Versuch zeigt. Bei 6bar braucht es weniger Kraft damit der schmale Reifen 1cm einfedert, als bei 3bar beim breiten Reifen. Bei 8bar ist er härter. Aber er rollt halt auch leichter.
Und bei 8bar ist er immer noch weicher als der breite bei 4bar, federt also bei weniger Kraft 1cm weit ein. Während der breite Reifen bei 4bar noch lange nicht so gut läuft wie der schmale 8bar-Reifen.
Schwalbe sagt, bei gleichem Luftdruck sind breite Reifen leichtlaufender wie schmale, aber bei gleichem Luftdruck sind sie doppelt so hart. Es braucht mehr als doppelt soviel Kraft sie einen cm weit einzudrücken.
Das liegt nicht am Aufbau, sondern am Anstieg der Aufstandsfläche.
Und ich sehe auch nicht wo Strobl sich da widerspricht. Es ist doch Fakt, bei gleichem Gewicht und gleichem Druck starten beide Reifen bei der gleichen Aufstandsfläche. Willste jetzt 1cm weit einfedern, brauchste beim breiten Reifen mehr als doppelt soviel Kraft, weil seine Aufstandsfläche schneller wächst (das ist ja Fakt) Also federt er mehr als doppelt so hart.
Wenn man den Druck halbiert gegenüber dem schmalen Reifen startet er halt bei der doppelten Aufstandsfläche, aber der Ablauf bleibt gleich. Er hat doch trotzdem bei weitem nicht die volle Breite seiner Aufstandsfläche erreicht. Beim Einfedern kann die doch auch bei 3bar noch weiter in die Breite wachsen, während sie halt beim schmalen Reifen fast nur in die Länge wächst.
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#681249 - 01/05/11 04:38 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: ]
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Okay, dann lass ich auch nochmal von mir hören Mein Mtb hat keine Federgabel, aber ich will auch keine. Ich fahre an keinem meiner Räder eine Gabel und vermisse Sie auch nicht. Ich finde auch mein Rennrad komfortabel(okay, es rollt nur auf der Straße ) Ich habe noch nichts an Gepäck, weil ich noch keine Radreise bestritten habe. Auch Ausrüstungsmäßig habe ich nur wenig( Coleman Benzinkocher, Isomatte, Schlafsack, ein(zu großes??) Zelt. Ich will, vorrausgesetzt ich darf, in den Sommerferien mit dem Rad welches ich mir jetzt aufbaue nach Portugal runter.
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Warum stellt er sein neues Rennrad in den Keller? Es gehört in die Wohnung! Neben das Bett. Und wenn die Freundin fragt, was das Rad neben dem Bett soll, weiß man gleich, dass Sie die Falsche ist. | |
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#681258 - 01/05/11 05:06 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: Mr.Gee]
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Wenn du überwiegend auf der Straße fahren möchtest und mit wenige Gepäck unterwegs bist, dann wäre auch zu überlegen, ob du nicht gleich dein Rennrad zum Reiserad ausbauen willst. Auch das ist oft möglich, z.B. mit speziellen Gepäckträgern von Tubus. Am besten ist es immer, hier die Bilder von den Rädern einzustellen, dann kann man mehr sehen.
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#681275 - 01/05/11 06:12 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: HyS]
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Mein Rennrad ist aus Carbon und einen Umbau möchte ich keinenfalls. Ich möchte mit meinem Reiserad nicht auf Asphalt angewiesen sein. Ich denke man sieht es auch auf den Fotos, in den Rahmen passen auch die ganz dicken Reifen. Auf dem einen Foto könnt ihr das Rad noch in Schwalbe Spezial Reifen in 1.75 sehen. Die Reifen sind noch in einem guten Zustand und wurden nur für den Winter demontiert. So damit ihr euch mal ein Bild machen könnt: http://img341.imageshack.us/gal.php?g=cimg2178.jpg
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Warum stellt er sein neues Rennrad in den Keller? Es gehört in die Wohnung! Neben das Bett. Und wenn die Freundin fragt, was das Rad neben dem Bett soll, weiß man gleich, dass Sie die Falsche ist. | |
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#681276 - 01/05/11 06:25 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: Mr.Gee]
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IngmarE
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Man kann auch mit schmalen Slicks und Gepäck im Gelände fahren. Ich bin mit meinem Rad mitten durch die Schorfheide, über ne Tierautobahnbrücke, größtenteils gefahren, zweimal VR im sand versunken. Über Wanderwege des Rennsteig, mit Anhänger und Hund. Man fährt etwas langsamer und muss wie bei einem Hardtail-MTB im Vgl. zu gefederten ja sowieso, mehr mit dem Körper machen.
Wenn ich 95% meiner Wege auf Asphalt, oder Wegen wie Wald- oder Feldwegen mit gebundener Oberfläche, zurücklege, dann optimiere ich den Reifen nicht auf die restlichen 5%, sondern schaue wie ich da vorrankomme, oder im Zweifel schiebe.
Es sind schon Leute mit einem Rennliegerad (Optima Baron) bei 24h-MTB-Rennen mitgefahren. Es geht meist viel mehr als man denkt, wenn man sein Rad kennt.
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#681280 - 01/05/11 06:32 PM
Re: Gewichtstuning
[Re: Falk]
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Leichtbaulaufräder haben aber massive Schwächen bei Tragfähigkeit und Haltbarkeit. Die Hersteller wird die Absatzförderung mit Sicherheit freuen. Nicht zu vergessen, ein ausgefallenes Laufrad bedeutet das Ende der Fahrt ohne wenn und aber.
Falk, SchwLAbt Das kann man hier mal recht gut sehen.
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