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#616567 - 05/01/10 04:21 PM Anhänger für Fully Mountainbike
principito
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Hallo Gemeinde!

Ich habe seit kurzem ein Fully Viergelenk-Mountainbike (Cube AMS 125) und bin sehr zufrieden damit. Hauptsächlich ist es für die Wildnis gedacht zwinker

Mit der Freundin solls aber auch mehrtägig gemütlich mit Zelt, Kocher und allem was dazugehört durch die Gegend gehen. Wege werden Radwege, Schotterstraßen und Feldwege sein. Da ich am Rad nicht unnötig herumbasteln möchte, kommt als einzige Transportmöglichkeit wohl nur ein Anhänger in Frage (Sattelstützengepäcksträger scheiden wohl aus...).

Falls der Anhänger "geländetauglich" wird, würde ich ihn auch für Transalp strecken verwenden. Dies ist aber nicht der ursprüngliche Verwendungszweck.

Was würdet ihr mir empfehlen?

Momentan kommen folgende Anhänger in die engere Auswahl (oder auch nicht):
- Bob Yak
- Bob Ibex (bringt der Aufpreis von ca. 100,- im Vergleich zum Yak was, oder ist der Yak ausreichend, und die Feder nur Kosmetik?
- Vitelli Camping (vor allem das einfacher Handling (Schubkarre) reizt mich. Weiters sollen zweirädrige Anhänger schonender für den Hinterbau von Fullys sein. Cube erlaubt auch einrädrige.. Nachteil Spurtreue, Breite, ....)
- Tout Terrain Mule (anscheinend noch nicht erhältich, geschweige denn hat ihrgend jemand Erfahrungen damit. Teuer....)

Wichtig ist mir vor allem ein komfortables Handling, und eine gewisse Geländegängigkeit. Und dass ich mein neues Rad mit dem Anhänger nicht ruiniere zwinker

Freue mich über jegliche Hilfestellung oder auch nur um Bestätigung, dass ich den Yak nehmen soll.

Die (meisten) Diskussionen hier im Forum habe ich schon gelesen...
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#616571 - 05/01/10 04:30 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: principito]
Falk
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Bevor du Geld ausgibst, nimm Einspurhänger mal in die Hand. Die Handhabbarkeit ist zumindest meiner Meinung nach besch... ähm sehr schwach, wenn der Hänger losgehängt ist.

Falk, SchwLabt
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#616575 - 05/01/10 04:36 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: principito]
tarzipan
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Hallo principito,

zu den von Dir angegebenen Anhängermodellen kann ich nichts sagen.
Ich kann Dir aber den Extrawheel empfehlen.
Er ist leicht und einfach zu handhaben.
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#616590 - 05/01/10 05:51 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: tarzipan]
NINJAENTE
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hi

ich habe da genau das richtige für dich Aevon Trailer er wurde extra für Mountainbikes konzipiert mit seinem leichtem Gewicht und der Federung am Hirtereifen bemerkt Mann fast nicht das Mann einen Anhänger hinten dran hat und mit der Befestigung an der sattel Stange ist er auch sehr stabiler.Also genau das richtige fürs Gelände

mfg

Patrik

ps
wenn du fragen hast zu Aevon Trailer frage mich einfach

Edited by NINJAENTE (05/01/10 05:57 PM)
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#616593 - 05/01/10 05:57 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: NINJAENTE]
Job
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den hab ich mir vor kurzem mal live angesehen. Ich bin nicht so überzeugt, das die Befestigung an der Sattelstütze so sinnvoll ist.
Besser als der BoB gefällt mir eigentlich der ai:pack

job
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#616596 - 05/01/10 06:01 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: Job]
NINJAENTE
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wieso was sprich dagegen ???


In Antwort auf: Job
den hab ich mir vor kurzem mal live angesehen. Ich bin nicht so überzeugt, das die Befestigung an der Sattelstütze so sinnvoll ist.
Besser als der BoB gefällt mir eigentlich der ai:pack

job
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#616599 - 05/01/10 06:04 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: NINJAENTE]
Job
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In Antwort auf: NINJAENTE

wieso was sprich dagegen ???

Das 16"-Rädchen vom Bob rollt etwas schlechter über Hindernisse. Es gibt nur ein eingeschränktes Angebot an gescheiten reifen.
Der BoB hat eine recht schmale Deichsel, so das er nicht an allen Rädern passt. usw....
Ich habe meinen wieder verkauft.

job
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#616600 - 05/01/10 06:06 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: Job]
NINJAENTE
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ich meine denn Aevon Trailer


zit :das die Befestigung an der Sattelstütze so sinnvoll ist

Edited by NINJAENTE (05/01/10 06:06 PM)
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#616601 - 05/01/10 06:06 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: NINJAENTE]
Job
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??

job
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#616609 - 05/01/10 06:21 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: principito]
Job
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In Antwort auf: principito

Wichtig ist mir vor allem ein komfortables Handling, ....... Und dass ich mein neues Rad mit dem Anhänger nicht ruiniere zwinker

Das spricht eigentlich eher für einen zweispurigen Anhänger.
Der Vitelli ist sicher toll, aber ich finde er hängt ziemlich tief. An Bordsteinkanten kann man da schon mal hängenbleiben.

Denke doch auch mal über einen y-frame small nach.

job
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#616623 - 05/01/10 07:16 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: principito]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: principito
Momentan kommen folgende Anhänger in die engere Auswahl (oder auch nicht):
- Bob Yak
- Bob Ibex (bringt der Aufpreis von ca. 100,- im Vergleich zum Yak was, oder ist der Yak ausreichend, und die Feder nur Kosmetik?

Wie sieht es mittlerweile mit der Zulassung der Hersteller von Federrädern für einspurige Doppeldeichselhänger aus? Früher gaben sie keine Freigabe.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#616629 - 05/01/10 07:41 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: StephanBehrendt]
MatthiasM
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In Antwort auf: StephanBehrendt
Wie sieht es mittlerweile mit der Zulassung der Hersteller von Federrädern für einspurige Doppeldeichselhänger aus? Früher gaben sie keine Freigabe.

Da sollte principito was dazu sagen können, schrieb er doch ganz oben
In Antwort auf: principito
Cube erlaubt auch einrädrige..

Die überwältigende Mehrheit der Einspurer sind ja Doppeldeichsler (wenn Du damit diese gabelartigen Konstruktionen zum Befetsigen wie auch immer an der Hinterachse meinst).

lG Matthias
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#616630 - 05/01/10 07:47 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: MatthiasM]
Job
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In Antwort auf: MatthiasM

Die überwältigende Mehrheit der Einspurer sind ja Doppeldeichsler (wenn Du damit diese gabelartigen Konstruktionen zum Befetsigen wie auch immer an der Hinterachse meinst).

nicht unbedingt.
oder der weiter oben schon angesprochene aevon, sowie der single trailer

da ist dann die sattelstütze der limitierende faktor.

job
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#616631 - 05/01/10 07:49 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: NINJAENTE]
MatthiasM
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In Antwort auf: NINJAENTE

wieso was sprich dagegen ???

In Antwort auf: Job
den hab ich mir vor kurzem mal live angesehen. Ich bin nicht so überzeugt, das die Befestigung an der Sattelstütze so sinnvoll ist.
[..]


In diesem Thread: Re: Erfahrungen mit Fahrradanhänger von Aevon ? (Ausrüstung unterwegs) ist speziell über den Aevon hitzig diskutiert worden, speziell wegen der Vor- oder Nachteile der Kupplung an der Sattelstütze.

Alle gängigen Einspurer brauchen eine Kupplung, die das "in-die-Kurve-legen" von Fahrrad und Hänger starrr koppelt, sonst (mit einer Kugelkopfkupplung z.B.) wäre ein Einspuranhänger nur "stabil", wenn der Schwerpunkt unterhalb der Linie Kupplung <> Reifenauflagepunkt Straße liegt, und selbst da ein total von der Beladung abhängiges Gebaumel. Also muß im Gegensatz zu Zweispurern (wo der Anhänger, solang er nicht aus der Kurve fliegt, von selbst platt auf der Straße fährt, egal wie sich das Fahrrad reinlegt) solch eine Kupplung auch ein Drehmoment um die Gespannlängsachse übertragen können. Dafür mag die Achse ein geeigneter Punkt sein (Bob Yak, Weber Monoporter, Extrawheel und alle anderen diesen Typs), ob das das Sitzrohr oder gar die Sattelstütze ist, kann man drüber trefflich streiten.

Und beim Aevon, beim Oxtail kommen die üblichen Nachteile oder, neutraler gesagt, Eigenheiten grins dazu, die jeder Hochdeichselanhänger hat (egal ob ein- oder zweispurig) - in der Kurve schiebt er nicht das Hinterrad raus, wie ein Tiefdeichsler oder , sondern versucht Dich mit einem beachtlichen Hebel unterm Sattel umzuwerfen

lG Matthias,
der aber offen zugibt, eigene Erfahrungen nur mit zweispurigen Tiefdeichslern im Stadtverkehr, sowohl Lasten- als auch Kinderanhänger (Kupplung an der Hinterachse), zu haben...

PS... stimmt nicht... vor Jahrtausenden hatte ich das zweifelhafte Vergnügen mit einem klassisch-schweren Riesenmonster mit Kugelkopfkupplung an der Sattelklemme... langsam, aber gewaltig, und erst mal in Fahrt, dann mit Rücktrittbremse unaufhaltsam.... entsetzt




Edited by MatthiasM (05/01/10 07:56 PM)
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#616659 - 05/01/10 11:44 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: principito]
faltblitz
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Ob Hänger Dein Fulli ruinieren, kann ich nicht einschätzen. Ich fahre sie nur an Rädern mit ungefederten Hinterbau.

Grundsätzlich zu den Hängern:
Einspurer empfinde ich deutlich geländegängiger und unkomlizierter beim Fahren. Sie passen sich quasi dem Fahrrad an. Sie vertragen aber nicht so viel Ladung (bei Überladung Schaukeln beim Fahren).
Zweispurer lassen sich mit deutlich mehr Gewicht beladen (merkt man nur beim Bremsen und Beschleunigen), man muss aber das andersartige Verhalten, verglichen mit dem Fahrrad, immer beachten...bei unebenem sowie engem/hindernisreichem Gelände wird es entsprechend komlizierter...

Hauptkriterium für die Hängerwahl ist für mich daher jedes Mal in erster Linie die Art der Ladung (Gewicht/Volumen/Form) und in zweiter Linie die Wegbeschaffenheit. Heißt: Bei Zuladungen unter/bis zu 20 kg und passender Form der Ladung nehme ich den Bob Yak, ansonsten z.B. den Y-Frame.

Fazit: Überlege auch mal, was bzw. wieviel Du laden willst, vielleicht kommst Du so schon zu Ausschlusskriterien.
Bob Yak oder Y-Frame wäre auch meine Empfehlung.

Das Handling des Yak finde ich lösbar, z.B. indem man Gurte so anbringt, dass sie Griffe bilden und man ihn auch abgehängt auf einem Rad rollend ziehen/schieben kann. So musste ich ihn nie tragen.

Und da Job die geniale Idee hatte, seinen Yak auf 20'' umzurüsten, rollt mein Yak auch sehr zufriedenstellend... zwinker ...(ist mit Adapterblechen möglich - Job kann mehr dazu sagen). Und die Deichsel lässt sich für große Nabenbreiten etwas aufweiten, das geht.

Hochdeichsler drücken übrigens nicht aus der Kurve und wollen einen da auch nicht zum Umschmeißen bringen - nur, falls man da plötzlich scharf bremst (ohne die Fahrradneigung rechtzeitig auszugleichen). Das sollte man aber mit jedem Hänger tunlicht unterlassen, egal, welchen Typs und welcher Kupplungsart. Sanft bremsen in der Kurve schadet nix - da gleicht man automatisch die Fliehkräfte mit der Fahrradneigung aus, ohne das man das merkt.
Mich hat es mit meinem alten Hochdeichsler auch noch nie beim kräftigen (aber dennoch gefühlvollen) Bremsen auf der Geraden mit dem Hinterrad ausgehoben, auch nicht mit 70 kg Ladung. Allerdings lag immer eine großer Teil der Last auf der Deichsel/Kupplung - das packe ich bewusst so. Fährt sich auch besser.

Vielleicht kannst Du aus meinem Text ein paar Entscheidungshilfen entnehmen.

Christoph
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#616665 - 05/02/10 05:28 AM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: faltblitz]
janequin
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Hallo,

ich werfe noch mal einen Zweispurer in die Runde. Habe mir das Ding letzten in Münster angesehen: Es macht einen sehr stabilen Eindruck. Der große Vorteil von Zweispurern liegt m.E. in dem von Falk schon beschriebenen deutlich besseren Handling.
Grüßle Michael
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#616679 - 05/02/10 08:28 AM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: faltblitz]
principito
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Hallo!

Vielen Dank an alle für die schnellen und ausführlichen Antworten. Vor allem der Beitrag von faltblitz hat mir viel geholfen.

Eines vorneweg, was ich als Kriterium vergessen habe anzugeben: Der Anhänger sollte einigermaßen leistbar sein. Das soll heißen, wenn es sich nicht um das unumstrittene Non-Plus-Ultra Modell handelt, sollte der Preis sich im Rahmen 300-500 Euro Bewegen. Der Aevon scheidet da leider aus.

Danke an Job für den Tipp, mit dem Y-Frame. Der war mir bis jetzt nicht bekannt.

Mit dem Thema "Befestigung an der Sattelstütze" hab ich mich auch schon beschäftigt, und bin nicht wirklich schlau daraus geworden, ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist. Vor allem das Kommentar

Zitat:
3. Wieso wird der Mule an der Sattelstütze befestigt und nicht am Hinterrad, wie z.B. der
Bob?


Der Vorteil der Befestigung an der Hinterradnabe, nämlich besseres Bremsverhalten und engerer
Wendekreis, wird beim gefederten Anhänger relativiert:
Da die Hinterradnabe über alle
Unebenheiten hinweg rollen muss, wäre also nur der hintere Teil des Anhängers wirklich gefedert,
was bezüglich Fahrkomfort und Fahrsicherheit nicht optimal ist. Das bedeutet, dass bei der
Befestigung eines Anhängers an einem vollgefederten Rad an der Hinterachse, die Federungsleistung
des Rades drastisch abnimmt. Hinzu kommt außerdem, dass die Belastung auf die Gelenk- und
Schwingenlager durch einen Anhänger an der Hinterachse um ein Vielfaches höher ist.


auf den FAQs vom Mule von Tout Terrain hat meine Verwirrung nur vergrößert. Die Dartstellungen von euch haben einiges zur Klärung beigetragen.

Zum Thema Freigabe von Cube, habe ich folgenden Link bekommen, ohne speziell auf meine angefragten Anhänger einzugehen. Ich werde nicht wirklich 100%ig schlau daraus.

Zitat:
Dabei ist darauf zu achten, dass der Hänger per Achskupplung montiert wird. Dies funktioniert bei Rädern mit Schnellspannausfallenden.


Heißt das, dass alle an der Achse befestigten Hänger zugelassen sind. Egal ob "links und rechts" wie der Bob Yak, oder nur auf einer Seite wie Y-Frame und Vitelli Camping. Befestigung an der Sattelstütze scheidet dann wohl aus, obwohl sie mich eigentlich gereizt hätte.

Kann jemand zum Unterschied Yak/Ibex was sagen (außer, dass er eine Feder hat ;)) Teilweise sind Leute ja recht ruppige Touren mit dem Yak gefahren. Da scheint dann der Ibex eher Luxus zu sein.

Das heißt schlussendlich wirds ein Bob Yak oder ein Y-Frame (obwohl mir der gar nicht gefällt), je nachdem wieviel ich schleppen werde (mehr oder weniger als 20kg). Das muss ich mir nochmals genau zusammenrechnen.

Edited by principito (05/02/10 08:37 AM)
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#616709 - 05/02/10 11:49 AM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: principito]
NINJAENTE
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Underway in Australia

hallo JOB

1/ Man muss eine Unterschied zwischen Einspurer und Zweispurer Anhängern. Es funktionniert ganz anders wenn man ein Rad oder zwei hat. Deshalb kann man diese zwei Typen nicht so vergleichen.

2/ Wenn einen Anhänger für Hochdeichsel entwickelt ist, kann/soll es nicht mit eine Kupplung an der Rad-Axe geändert werden.
Wenn einen Anhänger Kupplung an der Axe entwickelt ist, kann/soll es nicht für Kupplung an der Sattestütze geändert werden.
Die Mechanische Struktur ist durch der Entwickler für EIN Kupplung Typ gedacht.

3/ Einen Einspurer soll nicht in Zweispurer geändert werden und eine Zweispurer soll nicht in Einspurer geändert werden. Die Belastung am Anhänger ist ganz anders mit eins oder zwei Räder. Die Kupplung müssen auch anders sein.

4/ Durch meine Erfahrung funktionniert einen Zweispurer besser mit einen Kupplung am Rad-Axe.... aber immer noch von meine Erfahrung funktionnier NIE einen Zweispurer sehr gut. Es geht überhaupt nich im Gelände und es geht auch nicht, um schnell zu fahren. Es gibt auch oft Problemem beim Bremsen. Es ist aber nicht meine Spezialität! Ich habe viel mehr Zeit auf das Thema Einradanhänger verbracht.

5/ sondern versucht Dich mit einem beachtlichen Hebel unterm Sattel umzuwerfen
Das stimmt überhaupt nicht. Natürlich wenn man Bremst will das ganze gerade stehen und nicht in die Kürve sich legen... dass ist aber bei alle Fahrradanhänger so und auch bei Radtaschen so... es ist eine Frage von Gewicht. Bei Motoräder ist es genau so auch!

6/ Jetzt Thema Einspurer: Auf einen Einradanhänger funktionniert es viel besser mit eine Kupplung am Sattelstütze... aber es gibt auch viel verschiede Systeme und nicht alle gut funktionnieren.


-Erklärungen (nur das Wichtigste):
A) Die Linie Kupplung/Reifenauflagepunkt liegt Höher... wichtig, dass es nicht mit Höhe Geschwindigkeit schwimmt... deshalb geben die Hersteller wie BOB, Extrawheel... Tempolimit.

B) Mann braucht immer zwei Drehaxen bei Einspurer. Einmal eine Vertical-Axe und einmal eine Horizontal-Axe. Die Position von diese zwei Axen macht aber eine riesiege Unterschied, die fast alles selbst erklärt. Wenn Mann es verteht, hat man fast alles verstanden :-).

Es gibt zwei Möglichkeiten:
a) Vertical-Axe Vorne und Horizontal-Axe Hinten -> wie bei Aevon
b) Horizontal-Axe Vorne und Vertical-Axe Hinten -> wie bei alle Kupplung am Laufrad-Axe

Jetzt um zu verstehen muss man folgende Fälle überlegen:
-Anhänger und Fahrrad sind auf eine Linie => es funktionniert in beide Fälle (a) und (b). Der Anhänger kann sich hoch heben und kann seitlich sich drehen. In wirklichkeit funktionniert es schon nicht mehr so gut bei eine Kupplung am Radaxe. Man kann es aber so nicht verstehen.
-Um es zu verstehen, muss man jetzt überlegen was passiert, wenn der Anhänger 90 Grad steht.
Fall (a) -> Es bleibt frei auf die zwei Axe. Das Fahrrad und der Anhänger bleiben frei aud die zwei Axen => Ok.
Fall (b) -> Es wird starr und die Anhänger-Laufrad kann sich nicht mehr heben, weil die Horizontal-Axe Parralel mit den Anhänger steht. Der Anhänger kippt dann seitlich. In diese Position ist die Belastung am Anhänger und am Fahrrad sehr sehr hoch!
Ich spreche über 90°, weil es so einfacher zu verstehen ist. Aber sofort man ein Winkel hat, und sofort fangt es an alles zu überlasten. Es ist also nicht nur "unpraktisch"!

Jede der mit einen Aevon und auch mit einen BOB zum Beispiel gefahren ist, weiß es. Viel Kunden von uns haben früher einen BOB gehabt :-).



=> Nachteile von Einspurige-Anhänger mit Kupplug am Sattelstütze:

-Manchmal ein bissen schwerer, weil der Deichsel lang ist und muss sehr steif (nicht bei allem der Fall :-) ) sein.
-Geht nicht immer mit Gepäckträger... braucht man aber normalerweise nicht mehr, wenn der Anhänger groß genug ist. Wenn man einene Anhänger kauft, ist es um kein mehr Radtaschen zu haben... sonst macht es kein Sinn.
-In Extrem Gelände kann manchmal das Hintererad gegen den Deichsel koliedieren. Was gar nicht schlimm ist und man füllt es oft gar nicht (bei Aevon).
-Geht auf die Liegeräder nicht.
-Die Kupplung ist weiter nach vorne, deshalb es in die Kürve ein bissen mehr schneidet. Aber alle Anhänger "schneiden" so wie so die Kürve.

=> Vorteile von Einspurige-Anhänger mit Kupplug am Sattelstütze:

-Viel bessere Stabilität!
-Viel bessere Fahreigenschaften.
-Geht bei alle Fahrräder mit Sattelstütze... (am Rad-Axe gibt es verschiedene Breite, verschieden Durchmesse und keine Lösung dafür). Bei Aevon gibt alle Sattelstütze Durchmesse zur Verfügung.
-Geringe Belastung am Anhänger und geringe Belastung am Fahrradhinterbau.
-Geringe Belastung am Sattelstütze mit die Kupplung von Aevon (weil das Vertical Axe direkt am Sattelstütze steht und das horizontal Axe sehr nah hinten => Kein Drehmoment / Hebel. Die Kraft geht vertical nach unten in den Rahmen.
-Das Gewicht darf höher platziert werden, weil die Linie "Kupplung/Kontakt zwischen Reifen und Boden" höher liegt.
-Bei Aevon gibt es kein Winkel begrenzung => sehr einfach sehr häng zu drehen... das kennst du schon :-).
-Bessere Gewicht verteilung am Fahrrad. Das Gewicht ist nicht nur auf das Hintererad sondern auch ein bissen auf das Vornerad.
-Bei Aevon kann man immer noch mit seinen Fahrrad "spielen"... rutschen, springen... kein Problem!

mfg

Patrik

Edited by NINJAENTE (05/02/10 11:50 AM)
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#616711 - 05/02/10 11:53 AM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: NINJAENTE]
Falk
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Also ehrlich, ich verstehe nur »Hauptbahnhof«.

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #616716 - 05/02/10 12:25 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: Falk]
Job
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dann gehts dir besser als mir. bei mir kam nur "Haltepunkt" an.

job
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#616718 - 05/02/10 12:30 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: NINJAENTE]
aighes
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Ich weiß ja nicht, wo das günstiger sein soll:

Die Beschleunigungskräfte vom Hänger greifen an einer der ungünstigsten Stellen an. Die Sattelstütze ist überhaupt nicht auf Kräfte in dieser Richtung ausgelegt.

Sinnvoll ist es die Kraft tief und möglichst Achsnah einzuleiten. Die Lagerung ist überhaupt kein Problem. Den Höhenausgleich packt man direkt konzentrisch zur Radachse und die Drehachse legt man hinter das Hinterrad. Eine Relativkippung zwischen Rad und Hänger ist überhaupt nicht nötig. Hinzu kommt, dass das Schneiden der Kurve erheblich extremer bei der Anbringung des Hängers an der Sattelstütze ist. Der Weg Gelenk - Anhängerrad ist einfach deutlich größer.

Ansonsten wäre es sicher sinnvoll, wenn du dir den Text vor dem senden nochmal durchliest...die Grammatik ist ja krank
Viele Grüße,
Henning

Edited by aighes (05/02/10 12:31 PM)
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#616724 - 05/02/10 01:33 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: aighes]
MatthiasM
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Ich glaube bei der Betrachtung ob ein Hochdeichsler mit Kupplung etwa an der Sattelstütze oder aber am Gepäckträgerende oder aber ein Tiefdeichsler, und bei beiden Ein- oder Zweispurer geeigneter sind, muß man zwei Dinge auseinanderhalten:

- unterschiedliche Belastungen für das Zugfahrzeug (und auf das beziehen sich i.d.R. die Freigaben der Hersteller)

- Fahreigenschaften. Dazu zähle ich auch alle Manöver, bei denen der Hänger ein Gespann (Bremsen, Kurvenfahrt ggf. mit Bremsen, Hangabwärts etc.) aus der Spur oder umwerfen möchte (ich weiß, im Forum haben wir demokratische Physik grins - versuchen wir halt, das Hebelgesetz per Abstimmung zu ändern lach grins)

lG Matthias
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#616729 - 05/02/10 01:54 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: principito]
faltblitz
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Was ist Dir bei der Darstellung in den FAQs von TT nicht verständlich? So ähnlich hätte ich es auch beschrieben, Vor- und Nachteile werden unter Pkt 3 ja genannt (Du hast nicht alles zitiert, die Nachteile im ersten Satz nicht).
Bei Kupplung an der Sattelstütze wird die Deichsel mit gefedert. D.h., die ganze Fuhre läuft auf unebenem Boden ruhiger. Eine Kupplung an der Achse/am Hinterbau hat den gleichen Nachteil, wie ungefedert an den Tauchrohren angebrachte Lowrider an Räder mit Federgabeln.

Willst Du einen Einspurer verwenden, der an der Achse ankuppelt (z.B. Yak), solltest Du außerdem die Verwindungsteifigkeit Deiner Schwinge beachten. Nach meiner Erfahrung ist das ein eintscheidendes Kriterium für die Fahrstabilität des Gespanns. Ich habe da deutliche Unterschiede selbst bei meinen ungedederten Rädern bemerkt: Am "weichen" Hinterbau des 28'' Ford-Rahmen gekuppelt, neigt der Yak weit eher zum Schaukeln (die ganze Fuhre verwindet sich in sich selbst bzw. Rad und Hänger gegeneinander) als z.B. am extrem verwindungssteifen Hinterbau des Tout Terrain Silkroads. Bei einer gefederten Schwinge nehme ich an, dass diese nicht sehr verwindungssteif ist - aber das weiß ich natürlich nicht, das musst Du selbst ermittel bzw. ausprobieren (habe ich ja auch durch Austesten mit den Hängern). Aber auch das würde für einen Zweispurer oder einen hochgekuppelten Einspurer sprechen.

Im übrigen teile ich die Vorbehalte gegen hochgekuppelte Einspurhänger in diesem Ausmaß nicht - es gibt bewährte Systeme, die von vielen Radlern seit Jahren genutzt werden und mit denen die Nutzer offensichtlich wohl zufrieden sind (z.B. Single Trailer, einrädrige Kinderrad-Nachläufer). Die Erfahrung der Nutzer zeigt, dass es sehr wohl geht und neben bekannten Nachteilen eben in bestimmten Fällen ebenso bekannte Vorteile hat. Natürlich ist eine Sattelstütze nicht auf eine solche Belastung ausgelegt - ein Hinterbau aber auch nicht! zwinker Trotzdem zeigt die Praxis, dass es funktioniert. Führe ich ein Fulli, würde ich ein System mit Hochkupplung ernsthaft in Erwägung ziehen. Interessant finde ich hier die Lösung, einen gebrauchten einrädrigen Kinderrad-Nachläufer als Lastenahänger zu verwenden. Lenkstange, Antrieb und Sattel kann man entfernen, einen Gepäckträger anbringen und Gepäcktaschen befestigen. Das wäre zumindest eine sehr preiswerte und bewährte Lösung, sowas bekommt man eben günstig gebraucht.

Wenn Dir der Y-Frame nicht gefällt, schau Dir doch mal den kleinen Roland an. Doch das Preis-Leistungsverhältnis des Y-Frame ist unschlagbar. Falls Du dne wählst, ein Tipp: Tausche die dicke, schwere Sperrholzplatte gegen eine dünnere oder schraube alternativ ein schmales Brettchen oder zwei Leisten...oder schnalle den Packsack ganz eifach auf den Rahmen - das spart enorm Gewicht und macht dem Hänger deutlich leichter.

Christoph
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#616732 - 05/02/10 02:06 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: MatthiasM]
MatthiasM
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PS.: Ich glaube, ich weiß, auf was Ninjaente damit rauswill: Es geht um die beiden Gelenkachsen bei der Beweglichkeit Hänger vs. Zugfahrzeug.

Im Gegensatz zu einer Kupplung für jeden Zweispurer muß ja das Kupplungssystem für einen Einspurer immer in Gespannlängsachse verdrehfest sein, so legt sich der Hänger mit dem Fahrrad in die Kurve und kippt nicht von alleine nach seiner eigenen (beladungsabängigen) Schwerpunktlage.

Und jetzt stell Dir einen BOB, einen Monoporter oder einen Extrawheel, der stark, extrem z.B. 90° eingeschlagen ist, vor. Dann Stell Dir vor, Du versuchst, das Fahrrad irgendwie seitlich zu neigen - was passiert?

Das Problem liegt darin, daß die Kupplung eigentlich ein Kardangelenk darstellt, aber das ist bei BOB & Co so lang wie von der Zugfahrzeug-Hinterachse (die eine der zwei Drehachsen des Kardangelenks) bis zu der "Knickachse" zwischen Deichsel und Hängerhinterteil.

Das ideale Kardangelenk hat beide Gelenkachsen in einem Punkt kreuzend.

An das Konzept kommt konstruktionsbedingt der Aevon oder der tout-terrain besser ran als BOB, Monoporter und Extrawheel.

Theroretisch ideal wäre das "Kardangelenk" trotzdem an der Hinterachse (wegen Hebel, wegen Fahrrad umwerfen etc.), bzw. bei einem Fully an einem Aufhängepunkt da, wo die Hiinterachse ist, aber am gefederten Rahmen >> konstruktiv fast unmöglich.. . Um beim Hardtail zu bleiben, für die gewohnte Bewegungsfreiheit müßte man dann wie bei den Zweispurern mit Tiefdeichsel eine einseitige, bogenförmige Deichsel bauen. Das Verdrehmoment, wenn Fahrrad und Anhänger sich zusammen in die Kurve neigen müssen, kann eine in dem Fall zwangsläufig nur einseitige Kupplung dann nur sehr ungünstig auf den Hinterbau übertragen (große Platte, die beide linken Hinterbaustreben umfaßt, oder erhebliche "Knick"belastung auf die Hinterachse, wenn's wie zum Ausfallende dazugeklemmt wird.)

Da ist eine Kupplung an einer nicht ganz ultralight gebauten Sattelstütze vermutlich ein tragbarer Kompromiß, und beim Fully dürften sich mögliche Nachteile in den Fahreigenschaften (hoher Ansatzpunkt = großer Hebel, der in Kurven das Rad aus der Kurve schieben könnte) mit dem Vorteil, den Hänger komplett gefedert zu haben, ausgleichen.

lG Matthias

Edited by MatthiasM (05/02/10 02:10 PM)
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#616736 - 05/02/10 02:31 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: MatthiasM]
MatthiasM
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Noch ein Nachtrag - wichtig wegen der Bewegungsfreiheiten vom "Kreuzgelenk": Daß es so funktioniert und bei 90° ge"knicktem" Gespann nicht klemmt wie bei BOB & Co, muß vom Kreuzgelenk in der Kupplung die Seite mit der vertikalen Drehachse zum Fahrrad zeigen, die Hälfte mit der horizontalen zum Hänger. BOB & Co haben's, weil's mit Aufhängung ander Zugfahrzeug-Hinterachse eben nicht anders geht, genau andersrum.

lG Matthias

PS.: Falls sich diejenigen, die vorhin "Bahnhof" oder "Haltepunkt" geschrieben haben, nun vollends ausklinken, bitte ich um Nachsicht... ein kleiner Animationsfilm würde das ganze sicher in 20 Sekunden einleuchtend erklären. Sowas kann ich aber nicht, allerhöchstens nächste Woche vielleicht ein paar Skizzen nachliefern...

Edited by MatthiasM (05/02/10 02:34 PM)
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#616740 - 05/02/10 02:41 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: tarzipan]
labertasche
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In Antwort auf: tarzipan
Hallo principito,

zu den von Dir angegebenen Anhängermodellen kann ich nichts sagen.
Ich kann Dir aber den Extrawheel empfehlen.
Er ist leicht und einfach zu handhaben.


Hej tarzipan,

ich habe durch Deinen Link zum ersten Mal was vom extrawheel gehört/gesehen. Taugt der wirklich was? Die Idee spricht mich spontan an, aber im Video sah die Befestigung für meine Augen irgendwie "ömmelig" aus? Hast Du ihn schon gefahren? Gut verarbeitet? Denn irgendwie finde ich das Teil ganz nett.
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#616742 - 05/02/10 02:49 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: labertasche]
dogfish
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Ebenfalls ganz nett => UR 2: Walfahrt (Ausrüstung Reiserad) schmunzel

Gruß Mario
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#616749 - 05/02/10 03:26 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: faltblitz]
Falk
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Zitat:
Bei Kupplung an der Sattelstütze wird die Deichsel mit gefedert. D.h., die ganze Fuhre läuft auf unebenem Boden ruhiger. Eine Kupplung an der Achse/am Hinterbau hat den gleichen Nachteil, wie ungefedert an den Tauchrohren angebrachte Lowrider an Räder mit Federgabeln.

Eben nicht. Die Kupplung au der Hinterachse ist die Variante mit der wenigsten Rückwirkung auf das Zugfahrzeug. Die Federung des Zugfahrzeuges wird praktisch nicht beeintröchtigt Der einzige Nachteil (neben der Verwindung, meiner Meinung nach das Hauptproblem aller Einspurhänger) ist, dass die Ladung auf dem Hänger von vorn mehr Stöße abbekommt. Wenn dort nicht gerde frische Milch gestaut ist (da könnte nach einer Holperstrecke schlimmstenfalls Butter draus werden), dann sollte das weniger Probleme bereiten.
Hochliegende Kupplungen sind für Einspurhänger nicht das Wahre, bei ihnen hängt die Steifigkeit an nur einem Punkt.
Bei Einspurhängern gibt es zumindest geringere seitlichen Kräfte. Ob die ausreichen, das Gespann beim Bremsen im Bogen aus der Spur zu drücken, müsste man ausprobieren. An der richtig ekelhaften Handhabung, wenn der Hänger nicht gekuppelt ist, ändert das alles aber nichts.

Falk, SchwLAbt
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#616752 - 05/02/10 03:41 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: Falk]
HyS
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Zitat:
Die Kupplung au der Hinterachse ist die Variante mit der wenigsten Rückwirkung auf das Zugfahrzeug. Die Federung des Zugfahrzeuges wird praktisch nicht beeintröchtigt

Das kann ich mir beim Extrawheel vorstellen, da sitzt das Rad in der Mitte. Beim Yak oder vergleichbaren Konzepten mit nur einem Rad ganz am Ende kommt gut die Hälfte der Gepäcklast hinten auf die Achse und damit auf die Schwinge. Das wird sich ganz sicher negativ im Federungsverhalten bemerkbar machen.
*****************
Freundliche Grüße
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#616760 - 05/02/10 04:16 PM Re: Anhänger für Fully Mountainbike [Re: Falk]
faltblitz
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Falk, ich sprach nicht davon, dass das Zugfahrzeug ruhiger läuft, sondern von der "ganzen Fuhre" - also dem ganzen Gespann insgesamt, inklusive Hänger. Und letzterer läuft dann gefedert...warum...das hat Holger schon gesagt. (Und wie der Hänger hinten läuft, das "merkt" man dann natürlich auch auf dem Rad...ich merke jedenfalls, was "hinten los" ist ;)). Wem egal ist, wie das Gepäck auf dem Hänger gerüttelt wird, kann natürlich auch unten kuppeln... zwinker ...gehen tut vieles, auch wenn mache das grundsätzlich ablehnen.

Und wenn Du Deinen abgekuppelten Hänger nicht gehändelt kriegst, liegt es vielleicht nicht am Hänger, sondern dem, der "händelt"... zwinker ...nur so eine Idee, wegen der unterschiedlichen Erfahrungen...lach... zwinker

Ansonsten empfehle ich einfach, auszuprobieren, das relativiert manche theoretische Überlegung. Meine Hänger verhalten sich an unterschiedlichen Rädern mit unterschiedlichen Beladungen bei unterschiedlichen Wegbedingungen etc. eben jeweils höchst unterschiedlich - das ist sehr aufschlussreich. Man kann sich auf Vor- und Nachteile einstellen und diese damit relativieren. Zumindest dämpft es mein Bestreben nach der Suche der "reinen Wahrheit"...und es lässt Raum für kreative Lösungen, wenn man nicht Möglichkeiten von vorn herein abtut, nur weil sie nicht in den eigenen Verständnishorizont nicht passen...

...dazu macht Radfahren viel zu viel Spaß - besonders das mit Anhänger... schmunzel

Christoph
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