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#517583 - 04/21/09 11:33 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: bromfiets]
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Hallo,
Meine erste Tour habe ich mit 19 Jahren gemacht, unfreiwilligerweise allein, da sich meine Freundinnen nicht zum mitkommen überreden ließen. 1 Woche bin ich an der Ostseeküste brav von Jugendherberge zu Jugendherberge gefahren. Meine größte Sorge bestand darin, daß sich meine Eltern Sorgen machen könnten.
Als nächstes folgte eine 2 1/2 Wochen Südschweden Tour. Per Zeitungsanzeige hatte ich eine Frau zum mitfahren gefunden. Es wurde die völlige Katastrophe. Wir passten überhaupt nicht zusammen und haben uns nach 3 Tagen wieder getrennt. Danach wurde der Urlaub schön.
Mit der nächsten Tour erfüllte ich mir den großen Traum 3 Monate in Skandinavien unterwegs zu sein. Auch diesmal versuchte ich einen Mitfahrer zu finden, fand aber keinen. Also fuhr ich halt allein. Da ich hauptsächlich wild zeltete war es in der Tat recht einsam - tagsüber meist allein, nachts immer allein. In der Mitte der Tour lag eine gebuchte 2 wöchige Lappland Wanderung. Die passte zwar nicht so wirklich rein, war aber schon gebucht, bevor die Tour stand. Ich glaube, ich habe selten soviel geredet wie in diesen 2 Wochen. Trotzdem, die Tour war ein Traum, ist ein wahrgewordener Traum geworden und hat für mich bis heute eine ganz andere Wertigkeit als jede andere Tour.
Danach folgten noch 4 je ca. 9 wöchige Toren in Neuseeland oder Australien. Bei keiner habe ich nochmal versucht Mitfahrer zu finden. Kommenden Sommer werde ich 11 Wochen in England unterwegs sein, natürlich auch diesmal allein.Da ich jetzt meistens auf Campingplätze gehe ergibt sich öfter ein Gespräch und das Thema Einsamkeit hat sich erledigt. Auf die Campingplätze gehe ich aber nicht deshalb, sondern weil ich den Luxus von Dusche und Toilette gern mitnehme.
Die Frage ob es richtig ist so zu reisen habe ich mir nie gestellt. Bisher war ich nicht einmal auf die Idee gekommen, daß man sie sich stellen könnte. Mir machen die Touren Spaß. Ich schade niemandem. Wieso sollten sie falsch sein?
Die Frage nach Sicherheit kommt immer wieder, ebenso Fragen wie:"Aber was ist wenn du einen Unfall hast?" oder Aussagen wie:"Du bist aber mutig.". Ich finde mich nicht übermäßig mutig. Bisher war ich ausschließlich in den sichersten Ländern unterwegs, die es auf unserer Erde gibt. Was ist daran mutig. Klar, bei einem Unfall hätte ich allein ein Problem. Es ist genau dasselbe Problem, das ich auch hätte, wenn ich beim allein im Wald spazierengehen einen Unfall hätte. Danach allerdings fragt nie jemand.
Gruß Sonja
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#517622 - 04/21/09 01:36 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: sola]
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Herzlich willkommen Hilde
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#519711 - 04/28/09 07:36 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: kellerfilz]
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Hallo Hilde,
ich sehe es ähnlich wie du, werde auch für verrückt gehalten, wenn ich wieder mal ganz allein mehrere Tage mit dem Fahrrad unterwegs bin. Meine Familie bleibt lieber zu Hause und macht es sich bequem. Für mich ist es jedes Mal (3x allein in D unterwegs) ein Erlebnis, Spaß und das Gefühl von Freiheit. Nur abends habe ich Probleme essen zu gehen, weil es mir alleine nicht schmeckt.
Wenn es zeitlich passt fahre ich allerdings auch gerne in netter Begleitung.
Regina
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#519716 - 04/28/09 07:52 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: bromfiets]
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Hallo!
Der Glauben an die real existierende "Alleinradlerin" fehlte mir bis jetzt, mangels entsprechender Erfahrung. Gestern wurde ich bekehrt. In der letzten Woche hatte ich jede Nacht auf deutschen Zeltplätzen das einzige Radlerzelt aufgestellt. Auf dem Campingplatz "Willinger Tal" gesellte sich gestern ein zweites dazu, mit einer bestens ausgerüsteten, erfahrenen Alleinradlerin auf dem Weg zum Bodensee, topfit und im Hohen Alter. Sie hatte den Drang nach Süden, ich peilte Richtung Norden. Für meine Einmischung in diesen Frauenbereich bitte ich um Nachsicht.
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#519962 - 04/29/09 07:29 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Edith]
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ich werd nicht für verrückt gehalten, eher hab ich einen kleinen Bonus *fg*. Übermorgen starte ich nach Belgien, Flandernrundfahrt. Allein. Na klar.
Hey, ich freu mich wie Bolle.
Allerdings mag ich kein Camping. Ich habe die Strecke durchgeplant und überall BB oder ähnlich vorgebucht. Irgendwo ist dann für mich doch Schluss mit Abenteuer.
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#522673 - 05/11/09 12:59 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Wendekreis]
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Hallo!
Der Glauben an die real existierende "Alleinradlerin" fehlte mir bis jetzt, mangels entsprechender Erfahrung. Gestern wurde ich bekehrt. In der letzten Woche hatte ich jede Nacht auf deutschen Zeltplätzen das einzige Radlerzelt aufgestellt. Auf dem Campingplatz "Willinger Tal" gesellte sich gestern ein zweites dazu, mit einer bestens ausgerüsteten, erfahrenen Alleinradlerin auf dem Weg zum Bodensee, topfit und im Hohen Alter. Sie hatte den Drang nach Süden, ich peilte Richtung Norden. Für meine Einmischung in diesen Frauenbereich bitte ich um Nachsicht. Mir ging es ähnlich, auch ich traf so wenige bis gar keine Alleinradlerinnen, daher auch hier meine Frage... Am langen Maiwochenende habe ich in diesem Jahr meine 1. 2-Tagestour gemacht, allein. Mehr halbherzig hatte ich einer Bekannten "angeboten", auch ein Stück mitzufahren. Nun, es war traumhaft, morgens auf dem Havellandradweg die erwachende Natur allein genießen zu können. Ich war so fix (obwohl ich gemütlich mit langen Pausen gefahren bin), dass ich hätte locker schon um 15 Uhr in Rathenow sein können (wo ich mein Privatzimmer gebucht hatte), wollte ich aber nicht. Natürlich kamen wieder die gleichen Fragen, aber gestärkt durch diesen Thread konnte ich freundich abgrenzend reagieren. Auch der 2. Tag war super, zum 1. Mal bin ich in die Altmark gefahren, der Weg war so einsam wie ich es mag, allein am Klietzer See die frischen Himbeeren genießen, ein Buch lesen, Tagebuch schreiben... am Abend holte mich die Wirklichkeit ein, als ich mit dem Zug durch Werder (Obstblütenfest) durchmußte, dafür hat die Bahn mir aber auch eine Freifahrt geschenkt. Ob es mit jemand anderem so gewesen wäre, glaube ich nicht. Davon abgesehen staune ich aber immer, dass es für alle immer selbstverständlich ist, dass sie jemand zum Mitradeln haben (würden).
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#522774 - 05/11/09 07:03 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: bromfiets]
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Hallo miteinander Habe gestern meine erste diesjährige Tour gemacht (trainiert hab ich natürlich vorher schon). Bin früh gestartet und dann über Konstanz-Meersburg-Lindau-Bregenz bis Arbon. 110 km, alles auf dem Bodensee-Radweg, mit gemütlichen Pausen und Schiebepassagen in den Fussgängerzonen. War traumhaft, hat einfach alles gestimmt. Vom Wetter bis zu meiner eigenen Stimmung. Jetzt freu ich mich gleich doppelt auf meine Sommer-Reise nach Italien, die ich Ende Juli alleine machen werde... Und diesmal werde ich vielleicht bei den üblichen Fragen nach dem "so ganz alleine" etwas schmunzeln können in Gedanken an die Beiträge hier Gruss Gaby
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#523936 - 05/15/09 09:01 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Gaby Schweiz]
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Hallo nochmal,
so interessant ich das Internet und auch dieses Forum finde, hat es doch den Nachteil, was Verabredungen angeht, dass man sich auch schnell aus der Verantwortung lösen kann, sprich: habe leider, was die Radpartner/innen Suche betrifft nur extrem schlechte Erfahrungen gemacht. Eine kurze mail und schon weiss ich, dass alles nur heisse Luft war, was monatelang besprochen wurde..., von anderen "Inhalten" ganz zu schweigen. Also plane ich nun meine (wahrscheinlich 5 wöchige) Reise alleine. Und wenn man unterwegs Leute trifft, mit denen man sich mal ein paar Tage zusammen tut, umso besser. Bin also sehr gespannt. Werde aber doch nicht gleich nach Osteuropa fahren, obwohl Ihr ja da auch anscheinend bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habt? Was mich auch noch interessieren würde, sind Erfahrungen mit Pannen. Denke zwar nicht, dass an meinem Rad viel passieren wird, aber so ein paar Kenntnisse sollte man doch schon haben?? Wie bereitet Ihr Euch da vor ? Bitte noch ein paar Mutmacherworte, danke Euch, liebe Grüße Ute
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#523939 - 05/15/09 09:14 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Toury]
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... Was mich auch noch interessieren würde, sind Erfahrungen mit Pannen. Denke ...Wie bereitet Ihr Euch da vor ?... Z.B. auf Werkstattkursen des ADFC. Hier in Berlin gibt es Basis- und Fortgeschrittenenkurse. Im Basiskurs steht Reifenpannenreparatur im Mittelpunkt und bei den Fortgeschrittenen geht es überwiegend um Schaltungseinstellung. Das sollte für den Anfang genügen. Gruß Dietmar
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#523961 - 05/15/09 10:18 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Toury]
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Hallo Ute, ich habe mal einen ADFC-Kurs belegt- ansonsten habe ich erstmal alles versucht alleine hinzukriegen: Kette austauschen, Umwerfer austauschen, Ritzel erneuern, Bremsen aus- und eingebaut, Laufrad zentrieren, Speichen ausgetauscht, Schaltung einstellen...
Wenn was nicht klappte, waren es nur 700m bis zum Fahrradladen meines Vertrauens, die ertragen geduldig meine Fragen und Missgeschicke.
Ich lerne also Stück für Stück dazu, da ich wenn meine Rente ansteht, einmal um die Ostsee möchte. Da werden die Strecken um nächsten Fahrradladen nicht mehr so kurz sein.
Fühle mich einer solchen Tour aber mittlerweile gewachsen. Wenn ich evt. auch nicht alles unterwegs 100% hinbekomme, so wüßte ich mir heute zu helfen und bleibe nicht mehr hilflosin der Pampa liegen.
Hilde
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#523967 - 05/15/09 10:26 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Toury]
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Hallo Ute, Was mich auch noch interessieren würde, sind Erfahrungen mit Pannen. Denke zwar nicht, dass an meinem Rad viel passieren wird, aber so ein paar Kenntnisse sollte man doch schon haben?? Wie bereitet Ihr Euch da vor ?
Vielleicht nicht die Mutmachworte, die du hören wolltest, aber mein Eindruck auf vielen Radreisen ist, dass man wenn etwas ernsthaftes kaputt geht sowieso Hilfe braucht, weil in der Regel ein Ersatzteil notwendig ist und man genau dieses gerade nicht dabei hat. Im Ernst: einen Schlauch wechseln sollte man können, bei einer längeren Reise vielleicht auch wissen, wie man Züge oder Bremsbeläge wechselt, ansonsten bringt es wahrscheinlich mehr, alle Verschleißteile vor der Reise auszutauschen und ansonsten sein Improvisationstalent zu schulen, um bis zur nächten Werkstatt zu kommen. Was außerdem hilfreich ist, ist ein gut gepflegtes Rad, so dass auch frau eine Chance hat, im Bedarfsfall die entscheidenden Schrauben gelöst zu kriegen. Martina
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#524007 - 05/15/09 11:43 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Toury]
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Hallo Ute
Ich übe jeweils vor der Abfahrt einmal Schlauch wechseln, immer unter Aufsicht eines "Spezialisten". Habs bis jetzt noch nie gebraucht (Klopf auf Holz). Sonst könnte ich ehrlich gesagt nichts reparieren..... aber ich fahre auch nicht abseits der Zivilisation. Schlimmstenfalls gibts mal einen längeren Fussmarsch oder den Versuch, in einem Auto mitzufahren bis zur nächsten WErkstatt.
Wünsch dir weiterhin viel Spass beim Planen, ist für mich jeweils fast so interessant wie die Reise selbst. Wo gehts denn hin???
Grüsse Gaby
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#524076 - 05/15/09 02:22 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Gaby Schweiz]
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Wünsch dir weiterhin viel Spass beim Planen, ist für mich jeweils fast so interessant wie die Reise selbst. Wo gehts denn hin??? Ich hatte ja den letzten Donauabschnitt im Visier, aber alleine durch Rumänien??? Im Moment hab ich so die Idee von hier aus die Romantische Strasse, im Süden irgendwie durch die Täler Richtung Wien, dann bis Budapest und noch ein bisschen in Ungarn bleiben, aber die Möglichkeiten sind ja unendlich, mal schauen. Danke Euch allen für die Antworten, liebe Grüße Ute
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#524136 - 05/15/09 05:50 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Toury]
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ds18
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aber alleine durch Rumänien??? Ja das ist ein ganz schreckliches Land, da wohnt nur Gesindel, osteuropäische Untermenschen, Zigeuner, und nicht zu vergessen, Graf Dracula. Also bleibt man doch besser im heimischen Deutschland, wo alle immer lieb sind und nichts Schlimmes passieren kann. Dirk
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#524245 - 05/15/09 11:01 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: ]
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moin, aber alleine durch Rumänien??? Ja das ist ein ganz schreckliches Land, da wohnt nur Gesindel, osteuropäische Untermenschen, Zigeuner, und nicht zu vergessen, Graf Dracula. Also bleibt man doch besser im heimischen Deutschland, wo alle immer lieb sind und nichts Schlimmes passieren kann. Dirk "was ist los mit Dir mein Schatz?" Toury hat nur geschrieben, das sie Rumännien nicht alleine durchfahren mag. Weisst Du denn, warum sie dies schrieb? Liegts an den Fahrradwegen, liegts an der Dichte der Radwerkstätten, möchte sie lieber mit jemanden zusammen fahren mit dem sie sich unterhalten kann, spricht sie die Landessprache, kommt sie evtl. mit vorherrschender Mentalität der Leute nicht klar, ..... . Aber Du beschimpftst sie direkt mit drastischer! Wortwahl und stellst sie in die rassistische Ecke. Vielleicht sind es ja auch garnicht Tourys Vorurteile - Du hast diese üblen Beleidigungen hier reingebracht. "Wers zuerst gesprochen - dem ist aus dem Hirn gekrochen" (wanz) es grüßt der wanz
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Lieber Heidenspass statt Höllenqual | |
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#524273 - 05/16/09 07:33 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: wanz]
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Vielen Dank "wanz" ! Habe gerade überlegt, wie ich auf o.g. Beitrag reagieren soll, aber das hast Du mir netterweise schon abgenommen, da ist kein weiterer Kommentar nötig
Grüße Ute
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#524280 - 05/16/09 08:03 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: wanz]
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Vielleicht sind es ja auch garnicht Tourys Vorurteile - Du hast diese üblen Beleidigungen hier reingebracht. "Wers zuerst gesprochen - dem ist aus dem Hirn gekrochen" (wanz) Gruß Achim
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#524283 - 05/16/09 08:11 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Toury]
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Denke zwar nicht, dass an meinem Rad viel passieren wird, aber so ein paar Kenntnisse sollte man doch schon haben?? Wie bereitet Ihr Euch da vor ? Ute
Hallo Ute, zumindestens theoretisch kannst Du Dich hier recht gut informieren und anhand der meiner Meinung nach ausführlichen und auch bebilderten Beschreibungen einiges aneignen. Gruß Achim
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#527341 - 05/28/09 07:44 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Achim H.]
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Habe nun schon wieder 2 tw. Alleintouren hinter mir und es war schön! Am 1./2.Mai bin ich von Berlin-Spandau auf dem Havellandradweg bis Rathenow und dann am nächsten Tag weiter bis Schoellene, wo ich die Altmark-Route bis Genthin genommen habe, das Wetter war schön, die Landschaft traumhaft, ein gutes Buch dabei..., mir hat nichts gefehlt... Die Himmelfahrtswoche bin ich allein durch Brandenburg Erkner-Beeskow-Neuzelle-Lebus-Hohenwutzen-Templin-Lindow-Oranienburg, an 2 Tagen ist ein Bekannter mitgefahren und ich habe keine bitteren Tränen geweint, als er am 3. Tag morgens in die Bahn gestiegen ist (war so vereinbart), ich fand es nett am Abend jemand zum gem. Essen/Quatschen zu haben, fand es aber auch wieder schön, ab dem 3. Tag wieder völlig mein Ding machen zu können und merke wie sehr ich das zur Erholung brauche, um Abstand von meinem fremdbestimmten Job zu kriegen... Ich habe oft einen Platten auf den Touren, diesmal sogar am 1. Tag morgens vor der Abreise nochmal flicken und am 2. Tag wieder (da habe ich dann gleich den Schlauch gewechselt). Man kann diesbezüglich ganz gute Reparaturkurse besuchen. Ansonsten ist meine Erfahrung, dass gerade in ländllichen Gebieten jede/r (gerne) hilft. Man wächst an den Aufgaben, die man sich stellt. Und Gefahren lauern eben überall. Risikokompetenz nennt man das dann... Meine weiblichen Bekannten würden so etwas niemals machen und sie tun mir echt ein bißchen leid, weil man sich selbst auf diese Art um eine Menge Erfahrungen bringt... Aber chacun a son gout... Einen schönen Radelsommer... lG Elke
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#527374 - 05/28/09 10:27 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: bromfiets]
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Meine weiblichen Bekannten würden so etwas niemals machen und sie tun mir echt ein bißchen leid, weil man sich selbst auf diese Art um eine Menge Erfahrungen bringt...
Mir tut es grundsätzlich Leid um alle Leute, Mann wie Frau, die sich mit einer "kann ich nicht"-Einstellung um die Chance bringen was Neues zu erleben oder zu lernen. Aus männlicher Sicht finde ich es überaus schade, daß es immer noch so wenig Frauen gibt, die sich trauen allein loszuziehen oder sich scheuen selbst mal Hand ans Rad zu legen. Wenn es um Reisen in Länder anderer Kulturkreise geht, wird von Frauen immer gern angeführt, daß man aus diversen Gründen als Frau in diese Länder nicht allein reisen könne - was meiner Ansicht nach totaler Unfug ist. Sicher gibt es Unterschiede zwischen alleinreisenden Frauen und alleinreisenden Männern, es gibt jedoch auch genug Frauen die allein in die Türkei, den Nahen Osten, Indien, Südameria usw. reisen. Der Unterschied zu den Frauen die das nicht tun ist der, daß sie es tun. Abgesehen davon leben wir mittlerweile in einem Land und einer Zeit, wo man sich als Frau nicht mehr mit Unterdrückung oder mangelnden Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung rausreden kann (zu anderen Zeiten gab es (zugegebenermaßen wenige, aber es gab sie) auch Frauen die sich über gesellschaftliche Konventionen hinweggesetzt haben, z.B. Alexandra David-Neel), ich glaube vielmehr, daß es vorgeschobene Gründe sind die eigene Komfortzone nicht verlassen zu müssen. Das ist ok, es gibt ja auch genug Männer die das nicht tun wollen. Ich störe mich nur an der Begründung, daß dieses oder jenes als FRAU nicht möglich sei, wohingegen es jede Menge Beispiele gibt, daß dem nicht so ist. Es ist letztlich eine Frage des Willens/der persönlichen Präferenz.
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#527395 - 05/28/09 11:27 AM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: macrusher]
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Hallo Andreas,
ich gebe dir in der Sache in vielem Recht, trotzdem finde ich es nicht angebracht, als Mann darüber zu 'richten', dass Frauen mit der Begründung, dass sie Frauen sind nicht tun wollen. Dass es Gegenbeispiele gibt ist m.E. kein Argument, die gibt es immer und nicht alles ist von jedem/jeder erreichbar. Die Gefahr, Opfer eines sexuellen Übergriffes zu werden ist leider Gottes real und ich werde mir nicht anmaßen für andere Frauen zu entscheiden ob bzw. in welchem Maße sie sich davon bedroht fühlen. Einem Mann steht das m.E. erst recht nicht zu.
Martina
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#527408 - 05/28/09 12:13 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Martina]
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Hallo Martina,
erstens richte ich nicht darüber, und zweitens schrieb ich nichts von sexuellen Übergriffen.
Aber da du es jetzt erwähnt hast: Die Gefahr Opfer von sexuellen Übergriffen zu werden ist schätzungsweise in daheim Deutschland nicht kleiner als überall anders auch. Der Unterschied ist, daß man Deutschland kennt und auch (unbewußt) ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt. Z.B. indem man sich nachts nicht allein in bestimmten Stadtteilen aufhält. Wenn man einschlägige Kriminalsendungen verfolgt passieren aber trotzdem oft Verbrechen auch in unmittelbarer Nähe zum Wohnort des Opfers. Meistens kannten sich Opfer und Täter sogar. Es ist erwiesen, daß der beste Schutz Opfer eines Verbrechens zu werden eine selbstbewußte Ausstrahlung ist. Hier, wie woanders auch.
Abgesehen davon wurde ich persönlich 1x in der Osttürkei überfallen und in Aserbaidschan hatte ich das Vergnügen einem Polizisten in dessen Hinterzimmer (mit Bett) Rede und Antwort zu stehen... es gibt auch sehr viele sexuelle Übergriffe von Männern auf Männer, vor allem in Ländern mit unterdrückter Sexualität - nur wird da nicht darüber geredet. Mir blieb diese Erfahrung bis jetzt erspart, aber ich glaube nicht daß Frauen da ein "Exklusivrecht" auf diese Angst geltend machen können.
Nichts desto trotz dürfte das Problem doch hauptsächlich Unsicherheit und dadurch Furcht vor unbekannten Situationen sein (und sei es nur daß man/frau noch nie einen Platten geflickt hat). Es ist ja auch irgendwo eine Frage der Planung und Organisation. Man muß ja auch nicht gleich mit einer Weltreise anfangen.
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Edited by macrusher (05/28/09 12:16 PM) |
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#527412 - 05/28/09 12:33 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: macrusher]
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erstens richte ich nicht darüber die Behauptung, dass man 'nur' Angst hat, seine Komfortzone zu verlassen empfand ich schon so.
Aber da du es jetzt erwähnt hast: Die Gefahr Opfer von sexuellen Übergriffen zu werden ist schätzungsweise in daheim Deutschland nicht kleiner als überall anders auch. Der Unterschied ist, daß man Deutschland kennt und auch (unbewußt) ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt. Z.B. indem man sich nachts nicht allein in bestimmten Stadtteilen aufhält. Wenn man einschlägige Kriminalsendungen verfolgt passieren aber trotzdem oft Verbrechen auch in unmittelbarer Nähe zum Wohnort des Opfers. Meistens kannten sich Opfer und Täter sogar. Es ist erwiesen, daß der beste Schutz Opfer eines Verbrechens zu werden eine selbstbewußte Ausstrahlung ist. Hier, wie woanders auch.
Ich hab schonmal gesagt, dass ich dir in der Sache weitgehend zustimme. Ich habe selbst wenig bis keine Angst vor sexuellen Übergriffen. Und es gibt wie du richtig sagst generell einen Unterschied zwischen gefühlter und echter Gefahr. Aber du kannst niemandem befehlen, keine Angst zu empfinden bzw. eine selbstbewusste Ausstrahlung zu haben. es gibt auch sehr viele sexuelle Übergriffe von Männern auf Männer,
genaue Zahlen kenne ich nicht, es ist aber müßig, darüber zu streiten, geben tut es selbstverständlich alles. aber ich glaube nicht daß Frauen da ein "Exklusivrecht" auf diese Angst geltend machen können.
Siehst du und genau solche Sätze empfinde ich extrem wertend und überheblich. Es beansprucht doch niemand ein Exklusivrecht auf Angst, weil es soviel Spaß macht. Manche Leute haben vor manchen Dingen Angst und dazu haben sie jedes Recht der Welt. Wenn du vor nichts Angst hast, ist das schön für dich, aber kein Grund auf andere herabzusehen. Und abgesehen davon *gibt* es numnal körperliche Unterschiede zwischen Durchschnittsmännern und Durchschnittsfrauen, die es leichter machen, einer Frau Gewalt anzutun als einem Mann. Martina
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#527413 - 05/28/09 12:46 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: macrusher]
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Als ich damals in Tunesien war (ohne Rad) gemeinsam mit Freundin hat es mich total genervt, ständig dumm angelabert zu werden und in diesem Land würde ich als Frau niemals Rad fahren... inwieweit es dann zu Übergriffen käme, lasse ich mal dahingestellt sein. Ich kann Ängste (fast) jedweder Art durchaus verstehen, aber ich glaube auch, dass es in D. kein allzugroßes Risiko ist, allein unterwegs zu sein und wie macrusher auch schreibt liegt das in der jeweiligen Persönlichkeit. Bei mir war/ist es eben so, dass ich viele Frauen (und Männer) kenne, die nur mit Partner verreisen (und damit auch z.B. die entsprechenden Einschränkungen in Kauf nehmen, d.h. über Hauptstraßen brettern mit 9bar aufgepumpten Rennrädern, weil dem H. Gemahl so war und selbst dabei Ängste ausgestanden haben). Das finde ich einfach schade, dass man sich da nicht (zusätzlich) auch etwas Eigenes gönnen kann. Aber ich glaube sowieso, dass durch unsere Gesellschaft wieder ein ganz starker Ruck in Richtung zurück zu den "bürgerlichen" Werten geht und dass die Wirtschafts- und Finanzkrise die Bereitschaft, sich aneinander zu ketten, zusätzlich steigert. Ich habe mir auch einiges selber beigebracht hinsichtlich Radreparatur, bei einem z.B. gebrochenen Rahmen stünde ich natürlich auch blöd da und ich bin auch immer ganz "stolz", wenn ich handwerklich/technisch etwas auf die Reihe kriege, was ich mir (vorher) nicht zugetraut hätte und somit meine eigenen (weiblichen) Ängste besiegt habe.
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#527425 - 05/28/09 01:41 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: bromfiets]
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...... bei einem z.B. gebrochenen Rahmen stünde ich natürlich auch blöd da ...... An diesen Punkt stünden wir vermutlich alle ziemlich blöd da. Selbst die Forumistas mit einer technischen Kompetenz, die die meine weit übersteigt. Ich schätze mal, dass da das eine männliche Chromosom auch nicht mehr hilft
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#527428 - 05/28/09 01:53 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: bromfiets]
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Als ich damals in Tunesien war (ohne Rad) gemeinsam mit Freundin hat es mich total genervt, ständig dumm angelabert zu werden und in diesem Land würde ich als Frau niemals Rad fahren... inwieweit es dann zu Übergriffen käme, lasse ich mal dahingestellt sein. Kann ich durchaus verstehen. Ich hätte auch keine Ambitionen irgendwo hinzugehen wo ich keinen Spaß hätte oder nicht in irgend einer Form auf meine Kosten kommen würde. Aber ich glaube sowieso, dass durch unsere Gesellschaft wieder ein ganz starker Ruck in Richtung zurück zu den "bürgerlichen" Werten geht und dass die Wirtschafts- und Finanzkrise die Bereitschaft, sich aneinander zu ketten, zusätzlich steigert.
Ich hoffe, daß gerade das nicht geschieht. Da hat doch letzten Endes niemand was davon.
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Edited by macrusher (05/28/09 01:53 PM) |
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#527434 - 05/28/09 01:59 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Martina]
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Also mal ehrlich, ich kann ausser eine Schraube festziehen an meinem Rad gar nix. Ich wechsle auch keinen Schlauch weils mir zu mühsam ist. Habe deshalb solche unplattbaren Mäntel aufziehen lassen (die auch mal die Krätsche machen werden). Keine Ahnung wie so eine Hydraulikbremse funktioniert (bremst aber wie Luzie) und an sonsten...hab ich ein Handy. Mit dem Notruf: Holt mich hier ab der Bock is im Eimer, hab ich noch jedes Problem gelöst. Und zur Not darfs auch ein Hubschrauber sein. Ich habe keine Lust an meinem Rad rum zu werkeln. Das macht mein Radhändler tausendmal besser als ich.
LG
Markus
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! |
Edited by cyclerps (05/28/09 02:00 PM) |
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#527436 - 05/28/09 02:12 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: cyclerps]
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Hallo Markus, und diese Aussage von einem Mann! Genauso handhabe ich es auch, habe aber schon 1x selbst einen neuen Schlauch eingesetzt (bin fast vor Stolz geplatzt)! Der letzte unplattbare Mantel hinten hat übrigens 18.000 km ohne Platten gehalten, dann war aber das Profil weg. Vorher hatte ich ca. alle 1.000 km einen Platten. Kette ölen kann ich auch noch. Ansonsten kommt mein Rad regelmäßig in die Werkstatt und trotz ca. 7.000 km im Jahr habe ich Null-Probleme. Gruß Margit
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#527442 - 05/28/09 02:33 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: Uwe Radholz]
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Ich schätze mal, dass da das eine männliche Chromosom auch nicht mehr hilft Kein Wunder, das Y ist ja auch nen verkümmertes/kaputtes X! (Ja haut mich.) Ne, ich denke ich verstehe was bromfiets meint, wenngleich ich mit "bürgerlichen Werten" eher weniger was sinnvolles anfangen kann (oder will), aber ist halt die Frage was man darunter verstecht/damit verbindet. Mein Bruder hat sich übrigens auch stehts geweigert selbst einfache Arbeiten am Rad selber auszuführen, dafür hatte man ja den großen Bruder, oder den Radhändler des gezwungenermaßenen Vertrauens. Dadurch aber hat teils horrende Summen ausgegeben und die Hälfte aller Radläden in Norwegen kennengelernt. Was aber eben leider bedeutet, an seinem Rad wurde keineswegs nur Qualitätsarbeit geleistet! Und wie krass das war, habe ich vor einem Jahr selber erfahren, als ich sein altes HR Austausch/Reserverad nutzte und direkt 2 Platten auf unter 200km hatte, infolge eines falschen Felgenbands. - Mein Bruder fährt aber schon seit vielen Jahren kein Rad mehr, da er langsam erblindet. Die neue Felge, die ich vor ner Woche erstmal grob eingespeicht habe, läuft bislang für mich absolut erstaunlich stabil. Es scheint, als hätte ich nun endlich die entscheidenden Feinheiten gelernt. Das viele Frauen sich aber vieles nicht trauen, jetzt mal in technischer Hinsicht gesehen, hat aber oft viel mit geschlechterspezifischer Erziehung (siehe z.B. SZ-Artikel ) und dem daraus resultierenden sich_was(leicht)_einreden_lassen zu tun, denn einem nicht können, sprich es hängt viel am Selbstbewußtsein UND dem Umgang der Menschen mit und untereinander (nicht nur Männer mit Frauen und umgekehrt, sondern genauso auch Frauen mit Frauen [wo Frauen mit Öl an den Händen oft als atypisch/unfraulich abgestempelt werden] und Männern mit Männern -> Stichwort Chauvi und der Toleranz von intolerantem Verhaltem). Und dann kommt noch die Ebene der Gesellschaften, wie eben in fremden Ländern hinzu, wo Frauen ohne "Beschützer" mitunter als "Freiwild" oder sonstwie angesehen werden, oder ... oder ... oder ... Oops, sorry, ich als Mann, halte mich jetzt wieder hier heraus.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#527445 - 05/28/09 02:40 PM
Re: An die "Alleinradlerinnen"
[Re: cyclerps]
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und an sonsten...hab ich ein Handy. Mit dem Notruf: Holt mich hier ab der Bock is im Eimer, hab ich noch jedes Problem gelöst. Ganz ehrlich und ohne Ironie: wen genau rufst du da an? Die Familie kann es ja nur in Tagesreiseentfernung von zu Hause sein, einen Hubschrauber werden sich außerhalb eines echten gesundheitlichen Notfalles (des Fahrers, nicht des fahrbaren Untersatzes) die allerwenigsten leisten können. Ein Taxi geht zwar, aber dazu muss man erstmal die Nummer kennen und sich im Ausland verständlich machen können. Martina
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