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#381056 - 10/25/07 08:19 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HaJo]
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Einschränkungen an Material und Auswahl konfontriert ist. Umsomehr ärgert es mich, wenn Leute, die so oder so den Besenstiel bevorzugen, noch gegen den Rennlenker anschreiben. Die Besenstielfraktion hat doch schließlich alle Auswahl an Komponenten, die uns ja gerade fehlt. Was mich sehr ärgert ist, daß so getan wirs als gäbe es nur diese beiden Lenker. Kennt denn niemand mehr den guten alten französischen Trainingsbügel Das ist doch auch ein sehr guter Reiseradlenker, weil der verschiedene Griffpositionen bietet. Nur mit anderem Schwerpunkt als ein Rennlenker: am Lenkerende gegriffen eine bequeme relativ aufrechte Haltung mit Überblick und gutem Handling der Bremsen -super im Stadtverkehr, weiter vorne gegriffen variable Sitzositionen für flotte Fahrt auf freier Strecke. Ist doch der ideale Lenker für alle, die keinen Rennlenker fahren wollen oder können. Nicht nur für Reiseräder, auch für Alltagsräder und vor allem für Sportgeräte, die heute als "Fitnessbike" verkauft werden mit einem für diesen Zweck ungeeigneten Besenstiel. Der gehört an Räder, die im Gelände bewegt werden und ist ansonsten eine ergonomische Katastrophe. Mir völlig unverständlich, daß diese flachen Trainingsbügel fast ausgestorben sind. Und elegante Räder kann man damit auch bauen.
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#381058 - 10/25/07 08:25 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Salamander]
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Den größten Nachteil im Trainingsbügel sehe ich in der fehlenden Griffposition, um am Berg im Wiegetritt zu ackern. Da komme ich z.B. mit einem Besenstiel und Hörnchen oder einem Rennlenker besser klar.
Axel
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Edited by Akki (10/25/07 08:31 AM) |
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#381061 - 10/25/07 08:41 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Salamander]
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Mit so einem Trainingsbügel eine ernsthafte Steigung hochfahren (wo das Gewicht nach vorne verlagert werden muss) ist wohl ziemlich mühsam - für den Reiseeinsatz schon aus diesem Grund nur sehr beschränkt brauchbar. Abgesehen davon, dass man zum Schalten immer die Griffposition wechseln bzw. kurz einhändig fahren muss. Und in der "bequemen" Position ist man voll dem Gegenwind ausgesetzt - ähnlich wie bei einem Waffen- oder Hollandrad.
Meiner Meinung nach zu Recht ausgestorben, das Ding.
Gruß Gerold
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#381063 - 10/25/07 08:44 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Trotzdem deutet die Konzentration auf nur zwei (aus meiner Sicht ähnlich unbrauchbare) Lenkerformen auf eine gewisse Schmalspurigkeit im Denken.
Falk, SchwLAbt
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#381072 - 10/25/07 08:57 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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Trainingsbügel und Wiegetritt geht schon, wenn der Vorbau lang genug ist (und brauchbare lange Vorbauten zu finden ist auch so ein Problem) bzw das Oberrohr lang genug ist. Oder es ist ein Moustache montiert, aber da könnte es Probleme mit Lenkertaschen geben (hatte selbst noch keinen). Nach meinen Erfahrungen macht der Trainingsbügel eher Schwierigkeiten indem der bei sehr engen Kurven an die Oberschenkel oder das Oberrohr anstossen kann; jenachdem wie der geformt ist und wie der eingestellt ist. Ich schrieb ja, der hat andere Schwerpunkte.
Ist halt alles ein Kompromiss, da muss jeder für sich entscheiden wo die Schwerpunkte liegen. Und dann gibt es da noch individuelle Unterschiede, es wird immer welche geben die mit dem besten Lenker oder Sattel ihre Probleme haben, oder die mit eigentlich unmöglichen Sitzpositionen klarkommen.
Der entscheidene Nachteil des Besenstiels: der bietet zu wenig verschiedene Sitzhaltungen und die Handgelenke sind ungünstig abgekickt. Artgerecht im Gelände bewegt ist das kein Problem, da turnt man so viel herum daß die Hände gar keine Zeit haben einzuschlafen. Aber auf langen Strecken überwiegend gradeaus ungünstig, daran ändern weder Hörnchen noch abgewinkelte MTB-Lenker wirklich was. Sicher gibt es Leute die damit klarkommen, ebenso wie man an ein Hollandrad einen Gepäckträger über dem VR-Schutzblech machen und damit auf Radreise gehen kann.
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#381084 - 10/25/07 09:29 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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Mit so einem Trainingsbügel eine ernsthafte Steigung hochfahren (wo das Gewicht nach vorne verlagert werden muss) ist wohl ziemlich mühsam - für den Reiseeinsatz schon aus diesem Grund nur sehr beschränkt brauchbar.
Nur wenn der zu nah am Körper ist. Gegenüber einem Rennlenker ist der ja bei gleicher Vorbau- oder Oberohrlänge weiter hinten. Und in der "bequemen" Position ist man voll dem Gegenwind ausgesetzt - ähnlich wie bei einem Waffen- oder Hollandrad. Und wie bei einem Rennlenker in der Obergriffhaltung auch. Ich schrieb doch, dieser Lenker hat andere Schwerpunkte und damit andere Vor- und Nachteile. Der soll den Rennlenker nicht ersetzen, sondern eine Alternative für einen anderen Einsatzzweck bilden. Ist das denn so schwer zu verstehen? Abgesehen davon, dass man zum Schalten immer die Griffposition wechseln bzw. kurz einhändig fahren muss. Muss man bei Lenkerend-Hebeln genauso, und die werden von den harten Vertretern der reinen Randonneur-Lehre als einzige Schalthebel zugelassen. Komisches Argument. Im übrigen kann man auch MTB-Schalthebel am Trainingsbügel fahren (sofern der Lenkerdurchmessser passt) und damit ist die Situation genauso wie am Rennlenker oder Besenstiel mit Hörnchen. Ich habe SunTour Schalthebel die unter dem Lenker sind, die nehmen keine Griffposition weg und ich kann übergangslos jede Position bis zum Vorbau bzw Klickfix greifen (Lenkerband ganz rum). Damit muss ich nur dann umgreifen wenn ich ganz windschlüpfrig vor der Biegung greife. (Wie kann man denn hier eigene Bilder zur Verdeutlichung einstellen, kann leider nichts verlinken) Meiner Meinung nach zu Recht ausgestorben, das Ding. Du brauchst den ja auch nicht zu fahren, aber damit nimmst Du anderen diese Wahlmöglichkeit. Mit Deiner Denkweise könntes man auch Brezel oder Hirschgeweihlenker von Cityrädern wegfordern. Toll, dann gäbe es nur noch Deine bevorzugte Lenkerform. Oder meine. Oder die von sonstwem.
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#381172 - 10/25/07 02:48 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Salamander]
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Nur wenn der zu nah am Körper ist. Gegenüber einem Rennlenker ist der ja bei gleicher Vorbau- oder Oberohrlänge weiter hinten. eben deshalb ist es ja bei starken Anstiegen mühsamer. Und in der "bequemen" Position ist man voll dem Gegenwind ausgesetzt - ähnlich wie bei einem Waffen- oder Hollandrad. Und wie bei einem Rennlenker in der Obergriffhaltung auch. Deshalb fahre ich auch bei Gegenwind nicht Obergriffhaltung... Ich schrieb doch, dieser Lenker hat andere Schwerpunkte und damit andere Vor- und Nachteile. Der soll den Rennlenker nicht ersetzen, sondern eine Alternative für einen anderen Einsatzzweck bilden. Ist das denn so schwer zu verstehen? gar nicht, nur hat sich mir ein "anderer Einsatzzweck" zwischen MTB- und Rennlenker nie erschlossen... Abgesehen davon, dass man zum Schalten immer die Griffposition wechseln bzw. kurz einhändig fahren muss. Muss man bei Lenkerend-Hebeln genauso, und die werden von den harten Vertretern der reinen Randonneur-Lehre als einzige Schalthebel zugelassen. nicht von mir - ich bin begeisteter STI-Benutzer und habe Lenkerendschalthebel nur ein mal ausprobiert... Meiner Meinung nach zu Recht ausgestorben, das Ding. Mit Deiner Denkweise könntes man auch Brezel oder Hirschgeweihlenker von Cityrädern wegfordern. . Ich fordere sie nicht weg, finde sie aus schon oft genannten Gründen aber ziemlich unpraktisch - in der Stadt kann man mit allem fahren, wir sind hier aber das Reise- und Fernradler-forum. Ich würde niemandem raten, mit einem Brezellenker auf Tour zu gehen... Gruß Gerold
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#381285 - 10/25/07 08:16 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: gerold]
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An nem kurzen Rahmen wäre ein Triathlonlenker doch sicher auch ganz brauchbar. Aufrecht mit Zusatzbremsehebeln und für alles schnelle nach vorne greifen. Hat der Dirtdrop mit den Rennlenkern gemeinsam schon seine Watschen bekommen, oder kann man den auch noch diskutieren?
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#384456 - 11/05/07 10:58 PM
Trainingsbügel / "Franzosenlenker"
[Re: Salamander]
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Im übrigen kann man auch MTB-Schalthebel am Trainingsbügel fahren (sofern der Lenkerdurchmessser passt).......
Hallo Salamander, (und natürlich auch alle anderen Leser) da ich mir diesen Winter mein neues Reiserad mit Trainingsbügel aufbauen möchte, würde ich mich über Fotos von Cockpits freuen, bei denen so eine Kombination --Franzosenlenker+MTB-Schalthebel -- zu sehen ist. Eigentlich wollt' ich mir ja ein Komplettrad kaufen - Die Händler hatten aber allesamt weder einen solchen Lenker im Programm, noch haben sie mir Hoffnung gemacht, daß man daran moderne Schalthebel-Systeme montieren kann. .....ich weiß - Trainingsbügel sind momentan total out.... - aber für mich die bequemste Griffmöglichkeit, bei der mir auch nach 100 km noch keine Hände einschlafen. Wär super, wenn jemand von Euch da was hätte !? Viele Grüße Andi
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#384496 - 11/06/07 08:44 AM
Re: Trainingsbügel / "Franzosenlenker"
[Re: Sonntagsradler]
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Hallo Andi,
ein Bild kann ich Dir nicht liefern, aber zumindest folgendes:
als ich mein altes Bianchi (mit Trainingsbügel und Suntour 6-fach Thumbshiftern) auf 7-fach XC-Pro Thumbshifter umrüsten wollte, mußte ich extra einen dünneren Lenker kaufen, den mir mein Händler aber problemlos besorgen konnte. Das Ding liegt inzwischen bei mir im Keller rum, PM mich einfach bei Interesse.
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#384525 - 11/06/07 11:22 AM
Re: Trainingsbügel / "Franzosenlenker"
[Re: Jumper79]
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Hallo Sebastian,
vielen Dank für Dein Angebot.
...ja ja...die guten alten Suntour-Thumbshifter - wie ich denen nachtrauere.!......leider sind die ja nur über 10 Kopfstände mit den aktuellen Schaltungen kompatibel.
Die sind natürlich die beste Lösung für Trainingsbügel.
Problem ist nur: ich hab eine gut erhaltene 24/27-Gang-Shimano-Schaltgruppe (mit den 2 Hebeln ??Rapidfire ???), die an einen neuen Fort T6-Rahmen soll.
Trainingsbügel (Edelstahl, 25,4mm Lenkerklemmung und 22,2mm Griff) hab ich noch auf Lager.
Nachdem mehrere Händler meinten, das Trainingsbügel mit den modernen Schalthebeln (außer Drehgriff) ergonomischer Quatsch ist, wollt ich mich hier vergewissern, ob das nicht doch geht - bevor ich die große Umbauaktion starte und dann z.B. feststelle: "da kann man nur mit verrenkten Fingern schalten".
Falls Du (oder jemand anderes) da schon Erfahrungen gesammelt hat, würde ich mich über Hinweise sehr freuen.
Viele Grüße
Andi
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Edited by Sonntagsradler (11/06/07 11:24 AM) |
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#384531 - 11/06/07 12:06 PM
Re: Trainingsbügel / "Franzosenlenker"
[Re: Sonntagsradler]
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Trainingsbügel mit den Maßen wird schwierig, aber schau mal beim Humpert und beim Kalloy nach ob die was ähnliches haben. Kalloy hatte zumindest mal nette gebogene Lenker auf die eine Alivio-STI draufpasste. lg, Michael
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#384542 - 11/06/07 01:20 PM
Re: Trainingsbügel / "Franzosenlenker" --> H-Bar
[Re: mgabri]
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Hallo allerseits, ohne den Faden in seiner Gänze durchgelesen zu haben und also in der Gefahr, ggf. etwas zuvor Gesagtes zu wiederholen - wenn wir hier schon so ausführlich Lenkerformen debattieren (wobei ich persönlich den "Trainingsbügel" überhaupt nicht mag), dann würde ich gern noch den H-Bar (eigentlich von Jeff Jones) mit einbringen. Ich fahre den zwar nicht persönlich, aber ein Freund von mir war damit auf der Pan Americana sehr glücklich - und die paar Kilometer, die ich Probe fahren durfte, haben mich überzeugt. Gut, man mag dem entgegenhalten, dass er teuer ( ) und die Befestigung von Brems-/Schaltkomponenten u.U. diffizil ist, das er styletechnisch kaum an einen Randonneur passt, etc.... Gleichwohl, wenn man das nötige Kleingeld, sicherlich eine schöne Sache, in meinen Augen. cheers, C.
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#385200 - 11/08/07 10:35 PM
Re: Trainingsbügel / "Franzosenlenker" --> H-Bar
[Re: Steintriker]
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Mein seit langer Zeit und auf unterschiedlichsten Strecken bevorzugter Reiseradlenker ist dieser: http://www.syntace.de/index.cfm?pid=3&pk=166Keine Ahnung weshalb er an Reiseraedern kaum eingesetzt wird. Fuer mich persoenlich ist er der optimale Kompromiss. Schnell auf Aspaltstrassen, bergauf sehr effizient und auch auf sehr ueblen Schotterpisten kam ich immer sehr gut damit zurecht, und da ist er meines Erachtens wesentlich besser als ein Rennlenker weil die Bremsgriffposition viel besseren Halt bietet. Beste Gruesse Manuel
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#385242 - 11/09/07 07:32 AM
Re: Trainingsbügel / "Franzosenlenker" --> H-Bar
[Re: Machinist]
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Liegt vermutlich daran, dass er keine (windgünstige) Unterlenkposition bietet. M. E. nach ist die STI-Bremsgriffhaltung am traditionellen Rennlenker optimal, viel kann man da nicht mehr verbessern - in den Bogen des Rennlenkers um noch mehr Kraft für die Bremshebel zu haben greife ich wirklich nur bei sehr langen sehr steilen Abfahrten - sonst bremse ich alles aus der Bremsgriffhaltung - ich glaube, diesbezüglich gibt es kaum Unterschiede zwischen diesen Lenkertypen. Gruß Gerold
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#386313 - 11/13/07 06:55 PM
Re: Trainingsbügel / "Franzosenlenker" --> H-Bar
[Re: gerold]
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Die Untenlenkerposition am Rennlenker wird nach meinen Beobachtungen unter Reiseradlern eher selten bis nie genutzt. Ich habe den Zeitfahrlenker ziemlich tief montiert, sodass die Position deutlich windschlueftriger ist als Bremsgriffhaltung bei (meist) hoeher montiertem Rennlenker. Den Nachteil der Bremsgriffposition am Rennlenker auf ueblen Pisten sehe ich mehr im viel schlechteren Halt als in fehlender Kraftausuebung auf den Bremshebel.
Gruss Manuel
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#386319 - 11/13/07 07:15 PM
Re: Trainingsbügel / "Franzosenlenker" --> H-Bar
[Re: Machinist]
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Die Untenlenkerposition am Rennlenker wird nach meinen Beobachtungen unter Reiseradlern eher selten bis nie genutzt. Den Nachteil der Bremsgriffposition am Rennlenker auf ueblen Pisten sehe ich mehr im viel schlechteren Halt als in fehlender Kraftausuebung auf den Bremshebel.
Schon mal in Marokko oder Anatolien oder in Neuseeland gegen den Wind (dort Sturm) gefahren ? Gar auf einer schnurgeraden Straße ohne natürlichen Windschutz, so dass du dich über jede Reklametafel oder überholendes Auto freust, weil du ein, zwei Tritte minimal weniger Widerstand spürst - da kann der Unterlenker gar nicht tief genug sein... Üble Pisten befahre ich eher mit dem MTB - das geht mit dem Rennlenker wirklich nicht gut - am ehesten noch durch Griff in den Bogen und damit der Möglichkeit einerseits das Rad stabil zu halten und andererseits ein Maximum an Bremskraft zu übertragen. Gruß Gerold
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#386325 - 11/13/07 07:42 PM
Re: Trainingsbügel / "Franzosenlenker" --> H-Bar
[Re: gerold]
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Schon mal in Marokko oder Anatolien oder in Neuseeland gegen den Wind (dort Sturm) gefahren ? Gar auf einer schnurgeraden Straße ohne natürlichen Windschutz, so dass du dich über jede Reklametafel oder überholendes Auto freust, weil du ein, zwei Tritte minimal weniger Widerstand spürst - da kann der Unterlenker gar nicht tief genug sein... Üble Pisten befahre ich eher mit dem MTB - das geht mit dem Rennlenker wirklich nicht gut
Ich bin Ende des letzten Jahres z.B. in Argentinien von Buenos Aires nach Ushuaia gefahren auf der insgesamt eher flachen Asphaltstrasse Ruta 3, und da duerfte der Wind nicht weniger extrem sein. Auch in anderen Gebieten hatte ich gegen sturmstarken Wind zu kaempfen. MTB Lenker ist natuerlich besser auf Pisten, aber auf langen Asphaltstrecken das Letzte das ich fahren will. Daher brauche ich einen guten Komprimiss da ja mit demselben Fahrrad unterschiedlichste Fahrbahnen bewaeltigt werden. Beste Gruesse Manuel
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#386378 - 11/14/07 07:10 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HaJo]
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Meine Intention beim Mitmischen war, dass die Rennlenkerfraktion, sobald man vom reinrassigen Rennrad weggeht, mit erheblichen Einschränkungen an Material und Auswahl konfontriert ist. Umsomehr ärgert es mich, wenn Leute, die so oder so den Besenstiel bevorzugen, noch gegen den Rennlenker anschreiben. Die Besenstielfraktion hat doch schließlich alle Auswahl an Komponenten, die uns ja gerade fehlt.
Was genau fehlt Dir denn bei den Rennradkomponenten? Mir ist da bisher nichts negatives aufgefallen.
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#386385 - 11/14/07 07:47 AM
Re: Trainingsbügel / "Franzosenlenker" --> H-Bar
[Re: gerold]
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Hallo, ein Beispiel für einen Randonneur mit Trainingsbügel hier Crescent Executive von 1976 (Schweden) Lothar
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#386389 - 11/14/07 07:54 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: ]
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- Die mit den integrierten Schlat/Bremshebeln 100% kompatiblen guten Schaltungskombinationen (z.B. Ultegra) sind ausnahmslos Rennschaltungen bzw. Vorder/Hinterkranzsätze, die "nach oben hin" (für hohes Tempo) zwar beliebig kleine Abstufungen und z.T. extrem lange Übersetzungen bieten (was man auf einem Universalrad oder Reiserad kaum braucht), dafür kommt man "nach unten" kaum unter 2,40 Meter pro Kurbel. Nötig wären 2,10 Meter oder noch darunter (so etwas wie vorne 22 und hinten 32, bei Rohloss kann man das gut erreichen). - Die Bremshebel sind im Wesentlichen für Rennbremsen gut, passen aber schon schlecht auf größere Reifen. V-Brakes gehen anscheinend nicht (jedenfalls nach mehr Markterhebung), alleine Canti geht bei breiteren Reifen. Kaum möglich sind Scheibenbremsen. Magura ging zeitweise, die Version für Rennhebel wird aber nicht mehr gebaut und ist kaum mehr verfügbar. - Die Rohloffnabe (ohne über SInn oder Unsinn diskutieren zu wollen) ist kaum mit Rennlenker kompatibel. Ich weiß auch, dass es dazu ein paar Tüftlermöglichkeiten gibt, die haben aber allesamt etwas Behelfmäßiges an sich. Außerdem geht auf jeden Fall der Schaltkomfort (gegen den "normalen" Rohloffdrehgriff und gegen STI) verloren. - Es gibt am Markt praktisch keine fertigen Reiseräder mit Rennlenker, z.T. mangels Nachfrage z.T. wegen der oben erwähnter Kompatibilitätsproblemen. Dabei sind mir alle im Internet angebotenen Versionen bekannt. Ich komme da auf etwa 6 Angebote. Das Minimum liegt bei 1500 €. Dafür gibt es aber eher ein "aufgemotzte" (lediglich mit Schutzblechen und Gepackträger, aber ohne Licht) Rennräder, d.h. mit 28er Felgen und schmalen Reifen. Für sinnvoller halte ich aber im Reise/Universalbereich etwas breitere Reifen (37 bis 55, am besten 42er). Also wären 26er Felgen naheliegend, was wiederum spezielle Rahmen zu erfordern scheint. Anscheinend ist man dann auch beim Steuersatz eingeschränkt (weiß ich aber nicht so genau). So etwas bekommt man nur bei Spezialisten, d.h. bei Endpreisen zwischen 2000 und 3500 € für komplett und adäquat ausgestattete Räder.
"Normale" Trekkingräder liegen voll ausgestattet weit unter solchen Preisregionen.
Zum Schluss noch dies: Diese Diskussion zeigt, dass die Mehrheit unter "Randonneur" ein Reiserad mit Rennlenker versteht. Zugegeben, es gibt auch andere Vorstellungen, außerdem ist der Begriff nicht geschützt. Ärgerlich finde ich aber, dass einige Hersteller (z.B: Koga Miata) unter diesem Begriff teure Reiseräder mit Besenstiel verkaufen. Warum soll das ein Randonneur sein, dafür wäre der Begriff "Trekkingrad" doch ziemlich eindeutig belegt und absolut ausreichend.
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#386391 - 11/14/07 08:05 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HaJo]
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Hallo HaJo, "Normale" Trekkingräder liegen voll ausgestattet weit unter solchen Preisregionen. Und wieviel Prozent der Besenstielfraktion geht mit einem 'normalen' Trekkingrad von der Stange für deutlichl weniger Geld auf Reisen? Ich denke, dieser Vergleich ist nicht wirklich zulässig, da könnte ich genauso darauf verweisen, für wie wenig Geld manchmal Crossrennräder angeboten werden. Was das Schalt- und Bremsenproblem angeht, gebe ich dir allerdings recht, wobei das Schaltproblem m.E. lösbar ist, solange man sich auf Neunfach beschränkt. Ein XT-oder XTR-Schaltwerk ist 100 Prozent kompatibel zum Ultegra-Schalthebel und ein Ultegra-Umwerfer kann auch noch deutlich kleinere Kettenblätter als die offiziellen 30 Zähne schalten. Beides haben wir, obwohl Anhänger der Besenstielfraktion fürs Reiserad bereits erfolgreich getestet (halt nur nicht am Reiserad...) und sind hier im Forum beileibe nicht die einzigen. Mit den Bremsen ist es nicht so einfach, aber bisher haben die V-Brakes mit Rolle auch unser Tandem immer zum Stehen gebracht. Und wenn ich jetzt ganz bösartig wäre, könnte ich ja behaupten, dass die ganzen Inkompatibilitäten genau deswegen zustande kommen, weil es Leute gibt, die unbedingt Dinge, die für reinen Sport konzipiert wurden im Alltag einsetzen wollten.... Martina
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#386403 - 11/14/07 09:43 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HaJo]
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Die mit den integrierten Schlat/Bremshebeln 100% kompatiblen guten Schaltungskombinationen (z.B. Ultegra) sind ausnahmslos Rennschaltungen bzw. Vorder/Hinterkranzsätze, die "nach oben hin" (für hohes Tempo) zwar beliebig kleine Abstufungen und z.T. extrem lange Übersetzungen bieten (was man auf einem Universalrad oder Reiserad kaum braucht), dafür kommt man "nach unten" kaum unter 2,40 Meter pro Kurbel. Nötig wären 2,10 Meter oder noch darunter (so etwas wie vorne 22 und hinten 32, bei Rohloss kann man das gut erreichen). Alles nur eine Frage des Kettenblatts und Ritzelpaket. Ich fahre an meinem Rando ein 44er Kettenblatt, da gehts echt voran. - Die Bremshebel sind im Wesentlichen für Rennbremsen gut, passen aber schon schlecht auf größere Reifen. V-Brakes gehen anscheinend nicht (jedenfalls nach mehr Markterhebung), alleine Canti geht bei breiteren Reifen. Kaum möglich sind Scheibenbremsen. Magura ging zeitweise, die Version für Rennhebel wird aber nicht mehr gebaut und ist kaum mehr verfügbar. V-Brakes gehen wunderbar, entweder mit TravelAgent wie bei mir oder mit Campa-Hebeln, so gesehen an Mekongs tollem Rohloff-Randonneur. Ergo sind auch mechanische Scheibenbremsen kein Problem. - Die Rohloffnabe (ohne über SInn oder Unsinn diskutieren zu wollen) ist kaum mit Rennlenker kompatibel. Ich weiß auch, dass es dazu ein paar Tüftlermöglichkeiten gibt, die haben aber allesamt etwas Behelfmäßiges an sich. Außerdem geht auf jeden Fall der Schaltkomfort (gegen den "normalen" Rohloffdrehgriff und gegen STI) verloren. Stimmt. Aber die Bastellösungen sind absolut praktikabel, frag mal Mekong. - Es gibt am Markt praktisch keine fertigen Reiseräder mit Rennlenker, z.T. mangels Nachfrage z.T. wegen der oben erwähnter Kompatibilitätsproblemen. Dabei sind mir alle im Internet angebotenen Versionen bekannt. Ich komme da auf etwa 6 Angebote. Das Minimum liegt bei 1500 €. Dafür gibt es aber eher ein "aufgemotzte" (lediglich mit Schutzblechen und Gepackträger, aber ohne Licht) Rennräder, d.h. mit 28er Felgen und schmalen Reifen. Für sinnvoller halte ich aber im Reise/Universalbereich etwas breitere Reifen (37 bis 55, am besten 42er). Also wären 26er Felgen naheliegend, was wiederum spezielle Rahmen zu erfordern scheint. Anscheinend ist man dann auch beim Steuersatz eingeschränkt (weiß ich aber nicht so genau). So etwas bekommt man nur bei Spezialisten, d.h. bei Endpreisen zwischen 2000 und 3500 € für komplett und adäquat ausgestattete Räder.
Dann hast leider nicht sauber recherchiert. Ich hab mir nämlich so was hier gekauft , andere Bremse dran, preislich im Rahmen, 26" mit Marathon Supreme, fährt sich toll. Will nie wieder was anderes. Danke auch für dein "Plädoyer gegen Randonneur", der mit viel "weiss nicht genau" und "geht nicht, gibts nicht" um sich wirft.
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#386405 - 11/14/07 09:53 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HaJo]
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- Die mit den integrierten Schlat/Bremshebeln 100% kompatiblen guten Schaltungskombinationen (z.B. Ultegra) sind ausnahmslos Rennschaltungen bzw. Vorder/Hinterkranzsätze, die "nach oben hin" (für hohes Tempo) zwar beliebig kleine Abstufungen und z.T. extrem lange Übersetzungen bieten (was man auf einem Universalrad oder Reiserad kaum braucht), dafür kommt man "nach unten" kaum unter 2,40 Meter pro Kurbel. Nötig wären 2,10 Meter oder noch darunter (so etwas wie vorne 22 und hinten 32, bei Rohloss kann man das gut erreichen).
Ich verstehe das Problem überhaupt nicht, den es gibt fast alle Rennschaltwerke in langer Ausführung, die dann locker mit 24/32 oder 34 geschaltet werden können. Ich selber fahre 26/30, das reicht mir auch. Zusätzlich gibt es sicherlich den Effekt, wer auf Rennradtechnologie schaut, der hat eher sportliches fahren im Sinn und gehört eher nicht zur Schwerlastfraktion. Für eine Reise in Gebiete, deren Strassen mehr mit einem MTB Trial vergleichbar sind als mit unserem Strassenbegriff ist Rennradtechnologie (v.a. Bremsen) natürlich Unsinn. Die Reifenbreiten die du dir wünschst, sind sehr subjektiv, ich montiere auf langen Touren in Europa auf jeden Fall nicht die von dir gewünschten Breiten. Ich freue mich über jeden schmale, leichtlaufenden und widerstandfähigen Reifen, der herauskommt Gruß Dittmar
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#386406 - 11/14/07 10:02 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Salamander]
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Mit dem französischen Bügel hatte ich auf meiner ersten Irland-Tour enorme Schwierigkeiten. Nach zwei Wochen taten mir die Handballen sehr sehr weh ... Im nächsten Jahr fuhr ich die Schottland-Tour wieder mit Rennlenker und siehe da : Alles war gut. Heute sieht mein Randonneur so aus - das Foto gab's schon mal bei "unsere Räder" Boddi http://www.flickr.com/photos/12984440@N02/2014838495/
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#386415 - 11/14/07 10:43 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Boddi]
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...gab's schon mal bei "unsere Räder" Hab nachgeschaut, auf Seite 77, in "Teil 1"... und es gibt sie immer noch! Gruß Mario
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Edited by dogfish (11/14/07 10:44 AM) |
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#386421 - 11/14/07 11:05 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: HaJo]
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Also ich fahre - natürlich mit Rennlenker - Ultegra 3x10. Vorna mit TA-Kettenblättern auf 24/38/50 ungebaut, hinten ein Standardzahnkranz 12-27. Das ergibt im kleinsten Gang 24/27=0,89 - das wäre bei einem Radumfang von 2,15 m eine Entfaltung von 1,90 m.
Mit kurzen Tektro V-Brakes passen Reifen mit echten 35 mm Breite (bei mir Vittoria Randonneur Pro) und 42 mm breite Schutzbleche durch meinen Kinesis Cyclocross-Rahmen.
Bei den Fertigrädern wäre Stevens Gran Turismo meinem Rad sehr ähnlich. Müßte man noch eine Lichtanlage dranbauen, ist aber kein Problem.
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Off-topic
#386424 - 11/14/07 11:16 AM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: dogfish]
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...gab's schon mal bei "unsere Räder"
Wie dieses hier, auf Seite 65, Teil 1! Das Rad hat auch seine erste Bewährungsprobe hinter sich, auf teilweise sehr schlechten Wegen. Bernd
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#386440 - 11/14/07 12:06 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Anonymous]
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Moin alle zusammen, jetzt muss ich hier glaube ich auch noch mal meinen Senf dazu geben. Ich gebe zu nicht alle Beiträge komplett gelesen zu haben, aber doch die meisten, und den Rest hab ich zumindest überflogen. Ich finde es faszinierend wie hier so einige Ihre Meinung bis aufs Blut verteidigen, und die Leute, die es wagen eine andere Meinung zu haben gleich in die Ecke der Ahnungslosen stellen. Wie bei allen "Religionskriegen" hier im Forum wird doch nur deutlich, dass es unendlich viele verschiedene Auffassungen vom Radfahren allgemein und natürlich auch vom Radreisen gibt. Jeder hat andere Vorlieben, und daher ist es natürlich schwer allgemeingültige Aussagen zum optimalen Material zu machen mit dem JEDER absolut glücklich wird. So etwas gibt es einfach nicht. Der eine (auch meine Wenigkeit) möchte komplett autark, also Zelt Kochsachen und was sonst noch alles dazu gehört unterwegs sein. Da kommt dann für eine mehrwöchige Tour schon so einiges an Taschen und Gewicht zusammen. Da hat man natürlich komplett andere Anforderungen ans Material als jemand der mit leichtem Gepäck von Herberge zu Herberge fährt. Es gibt auch einige hier im Forum, die in der glücklichen Situation sind, für jede Lebenslage das Optimale Rad von hervorragender Qualität im Keller zu haben. Wenn ich es mir leisten könnte, mehr als nur ein hochpreisiges Rad mein eigen nennen zu können, dann hätte ich bestimmt auch n Liegerad und n tolles MTB und n Reiserad und was weis ich was noch alles, hab ich aber nicht. Mein Bock muss für alles herhalten. Und in dem Fall bin ich mir (für meine ganz persönlichen Anfordorderungen) ziemlich sicher, dass ich mit nem MTB-Lenker weniger Kompromisse eingehen muss als mit nem Rennlenker. So, das solls mal gewesen sein von mir lg Erik
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#386496 - 11/14/07 03:08 PM
Re: Plädoyer für einen Randonneur als Reiserad
[Re: Pangaea]
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Der eine (auch meine Wenigkeit) möchte komplett autark, also Zelt Kochsachen und was sonst noch alles dazu gehört unterwegs sein. Da kommt dann für eine mehrwöchige Tour schon so einiges an Taschen und Gewicht zusammen.
lg Erik
Halo Eric, ds ist ja meiner Ansicht nach der Grund, weshalb es dieses Thema gibt, für solche Anforderungen wie du sie hast, kann man auch ohne Probleme (in Europa) ein Crossrad bzw. Randonneur nehmen, das wissen viele einfach nicht. Jeder kann und sollte mit dem fahren, was er für richtig hält, mir geht es hier nur darum die Möglichkeiten zu kennen. Ich fahre seit 20 Jahren Radtouren mit Gepäck, ich will immer autark sein (früher habe ich vorne auch große Taschen montiert, weil mir die andern zu klein waren) und das als mit einem etwas abgeänderten Rennrad. Inzwischen werde ich oft ungläubig angeschaut, weil alles denken, für eine große Reise braucht man unabdingbar ein kräftiges schwerfälliges Rad. Mir ist es egal,mit welchem Rad jemand losfährt, ich finde es aber schon verwunderlich, wenn Leute, die sich mehr mit Rädern und Radreisen beschäftigen (und im Prinzip Ahnung davon haben) dies nicht wissen und obiges Vorteil weitertragen. Das zieht sich hin bis in den Radereise-wiki. Dort steht (vielleicht ist es ja inzwischen geändert), dass man ein Rennrad nur bis ca. 15 kg beladen kann, was so allgemein ziemlicher Unsinn ist. (Mir ist hier auch schon mal vorgeworfen worden, ich solle keine Bedürfnisse wecken, als ich von meinem Reiserad mit 12 kg Gewicht erzählte.) Gruß Dittmar PS: Das mit den verschiedenen Rädern löse ich so, dass ich oft gebrauchte Teile verwende, meine Ansprüche etwas reduziere und dann statt einem tollen Rad für z.B. 1500€ lieber 2 unterschiedliche und gute Räder für ca. 700€ habe, die, wenn alles neu wäre, auch gut 1000 € wert wären. Aber das macht natürlich auch jeder anders. Gruß Dittmar
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