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#269847 - 08/14/06 02:57 PM Entscheidung für ein Trekkingrad
rednoserudolph
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Hallo zusammen!

Ich bin neu hier grins und oute mich gleich mal mit einer Klassikerfrage:

Ich will mir ein Trekkingfahrrad zulegen, ein relativ vernünftiges, aber nicht "zu" teures (d.h., Purismus kann ich mir nicht ganz leisten). Meine Rahmengröße ist 60 cm, was das Ganze erschwert. Ich bin bisher um die 5000 Kilomenter durch Europa gefahren mit einem notdürftig umgebauten Billig-MTB, und habe mittlerweile einfach Lust, auf was "Ordentlichem" zu fahren.

Mir gefallen zwei Räder von Raleigh recht gut (lokaler kleiner Händler hier, sehr nett, entgegenkommend, macht Umbauten sehr günstig, will ich auch unterstützen und nicht diese Riesengeschäfte, wo die Verkäufer selber noch nie auf einem Rad gesessen sind).

Es handelt sich um:

1) Raleigh Richmond LX (leider derzeit in der 2006er Version nicht mehr in 60cm lieferbar - wäre eventuell ideal)

2) Raleigh Magelan 400 (könnte aufgrund eventueller Überbestände in 60 cm um 10-20% günstiger hergehen).

Die Spezifikationen sind im Katalog enthalten:

http://www.raleigh-bikes.de/download/pdf/Raleigh06_Prospekt_PDF.pdf

Könntet Ihr mir Ratschläge geben?

Ich fahre eher mittellange Touren mit Zelt und Ausrüstung, bin 85kg schwer, Gepäck um die 35 kg, hintendran hängt noch ein Weber Ritschie mit Weber-Kupplung (samt Kind natürlich schmunzel ) (gibt es da evtl. Probleme?)

Probleme hatte ich mit dem alten Rad: eingeschlafene kleine Finger (nach 300,400 km bis in Ellenbogen), Genickschmerzen, schwerer Lauf, Laufräder instabil (häufiges Achterziehen nötig) - war allerdings ein Rad für um die 300 Euro.

Hoffe, ich bin nicht lästig, freue mich über kompetente Antworten, danke schonmal!

Markus

PS: Könnte man an die Lowrider (SL R 725) evtl. auch die Standard Vaude Satteltaschen dranhängen (gleiche Größe wie Ortlieb)?

PS2: Beziehungsweise wäre ich auch froh, wenn ihr für um die 800 - 1000 Eur erschwingliche Fahrräder mit Rahmengröße 60cm in den Raum stellen könntet, damit ich mir mal Orientierung verschaffen kann....

Edited by rednoserudolph (08/14/06 04:45 PM)
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#269868 - 08/14/06 04:46 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
rednoserudolph
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Oder sind die Fragen unsinnig?
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#269896 - 08/14/06 06:06 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
dogfish
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Aber nein, Markus

Die Fragen sind keineswegs unsinnig.

Eigentlich sind es die meistgestellten Fragen... schmunzel


Aber zuerst einmal ein herzliches Willkommen bei uns!


Mein Tipp, wenn es ein gutes Rad um die 1000 Euro sein darf: Das "Timbuk 2" von Rose.

Kannst es dir auf Seite 58 in "Unsere Räder" anschauen - "Timo2 mit Timbuk2 auf Tour", ein Beitrag von "dogfish".

Was Besseres (für das Geld) fällt mir im Moment nicht ein.


Gruß Mario
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#269923 - 08/14/06 06:58 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
theodor
Unregistered
In Antwort auf: rednoserudolph

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier grins und oute mich gleich mal mit einer Klassikerfrage:

Ich will mir ein Trekkingfahrrad zulegen, ein relativ vernünftiges, aber nicht "zu" teures (d.h., Purismus kann ich mir nicht ganz leisten). Meine Rahmengröße ist 60 cm, was das Ganze erschwert. Ich bin bisher um die 5000 Kilomenter durch Europa gefahren mit einem notdürftig umgebauten Billig-MTB, und habe mittlerweile einfach Lust, auf was "Ordentlichem" zu fahren.

Mir gefallen zwei Räder von Raleigh recht gut (lokaler kleiner Händler hier, sehr nett, entgegenkommend, macht Umbauten sehr günstig, will ich auch unterstützen und nicht diese Riesengeschäfte, wo die Verkäufer selber noch nie auf einem Rad gesessen sind).

Es handelt sich um:

1) Raleigh Richmond LX (leider derzeit in der 2006er Version nicht mehr in 60cm lieferbar - wäre eventuell ideal)

2) Raleigh Magelan 400 (könnte aufgrund eventueller Überbestände in 60 cm um 10-20% günstiger hergehen).

Die Spezifikationen sind im Katalog enthalten:

http://www.raleigh-bikes.de/download/pdf/Raleigh06_Prospekt_PDF.pdf

Könntet Ihr mir Ratschläge geben?

Ich fahre eher mittellange Touren mit Zelt und Ausrüstung, bin 85kg schwer, Gepäck um die 35 kg, hintendran hängt noch ein Weber Ritschie mit Weber-Kupplung (samt Kind natürlich schmunzel ) (gibt es da evtl. Probleme?)

Probleme hatte ich mit dem alten Rad: eingeschlafene kleine Finger (nach 300,400 km bis in Ellenbogen), Genickschmerzen, schwerer Lauf, Laufräder instabil (häufiges Achterziehen nötig) - war allerdings ein Rad für um die 300 Euro.

Hoffe, ich bin nicht lästig, freue mich über kompetente Antworten, danke schonmal!

Markus

PS: Könnte man an die Lowrider (SL R 725) evtl. auch die Standard Vaude Satteltaschen dranhängen (gleiche Größe wie Ortlieb)?

PS2: Beziehungsweise wäre ich auch froh, wenn ihr für um die 800 - 1000 Eur erschwingliche Fahrräder mit Rahmengröße 60cm in den Raum stellen könntet, damit ich mir mal Orientierung verschaffen kann....



Hallo Markus,

Nein die Fragen sind alles andere als unsinnig.
Nur schwer zu beantworten.
Ich darf mich zunächst mal vorstellen.
Theodor, ebenfalls 85 kg. Vor wenigen Jahren auch oft mit Kinderanhänger und entsprechend heftigen Gepäckmengen unterwegs.
En bestimmtes Modell zu empfehlen ist immer sehr schwer, da aus einer kurzen Forumsvorstellung nicht viel hervorgeht.

Zunächst mal was allgemeines:
Der Preis ist nicht entscheidend, nur jedes Detail muß bezahlt werden, d.h. je mehr am Rad dran ist, desto minderwertiger ist die einzelne Komponente bei gleichem Preis. Umgekehrt je weniger dran ist , desto mehr ist im allgemeinen die Basis wert.
Entscheidend um die von dir angegebene Strecken zu fahren, ist neben der persönlichen Fitness wie auf jedem Rad, die passende Sitzposition. Eingeschlafene Finger z.B. sind vor allem ein Problem der stabilen Rücken und Bauchmuskulatur sowie der Griffposition am Lenker.
Besenstiellenker sind am ungünstigsten, die ausgesprochenen Langstreckenfreaks fahren so gut wie alle Rennlenker ( bis auf die Liegeradler schmunzel )
Schwerer Lauf hängt vor allem von den Reifen ab. Hochdruckslicks rollen besser als profilierte Niederdruckreifen, in höheren Geschwindigkeitsbereichen zählt sogar die Reifenbreite mit. Mit einem Stollenprofil auf Straßen ( auch Forststraßen) zu reisen ist wie mit dem Trecker fahren.
Bei deinem Gewicht und der Gepäckmenge sind ganz sicher
etwas schwerere Hochprofilfelgen empfehlenswert. Die sind sehr stabil und sollten nicht zu breit sein, um auch schmale Hochdruckslicks montieren zu können. Desweiteren sollten die Laufräder wirklich gut zentriert sein. Seitenschlag von 0,2 mm oder weniger ist anzustreben.
Sodann, was willst du erreichen?
Aus einem Trekkingrad mit 35 kg Gepäck beladen und Anhänger dran kann kein Mensch eine Rennziege machen.
Hohes Gewicht, aufrechte Sitzposition und
Kinderhänger bedeutet vor allem langsames und vorsichtiges Fahren, am wichtigsten sind die Bremsen!

was für deine Bedürfnisse am besten paßt, findest du am besten durch Versuch und Irrtum heraus.
Teste ein relativ billiges Rad ( bis 1000 Euro ist ein guter Wert), dessen Sitzposition ( je flacher desto schneller!) dir auf einer Wochenendtour ( mach mit dem Händler aus, daß du ihm bei Rückgabe einen Mietpreis zahlst, der auf den Kaufpreis angerechnet wird, falls du dich für das Rad entscheidest). Teste verschiedene Räder, verschiedene Lenker, verschiedene Sättel.

Wenn du also wirklich radfahren zum Hobby machen willst wartet eine Menge Arbeit auf dich.

Gruß

Theodor

P.S. ich bin bewußt nicht auf Einzelkomponenten, wie Schaltung etc.. eingegangen, die sind im Vergleich zur Sitzposition und zum Fahrkönnen zweitrangig.
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#269925 - 08/14/06 07:01 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
Ziegenpeter
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Hallo Markus (und willkommen!),


ich finde auch nicht, dass die Fragen unsinnig sind - nur vielleicht ein bisschen viel auf einmal und eben schwierig kurz und knapp zu beantworten - besonders, wenn man relativ wenig über Dich weiß.

Im dem von Dir genannten Preisbereich gibt es sicherlich eine Menge Räder "von der Stange", die ordentliche Qualität bieten, und die meisten Hersteller sollten in diesem Preisbereich auch mehrere Rahmenhöhen (etwa in 3 - 4 cm-Schritten) anbieten.
Das von Mario vorgeschlagene Timbuk2 beim Roseversand ist sicherlich keine schlechte Wahl; Villiger, die VSF Fahrradmanufaktur oder Stevens sollten auch was passables im Angebot haben.
Es wird eben auch ein bisschen von Deinen persönlichen Vorlieben abhängen - brauchst Du eine Federung? Hydraulikbremsen? Bevorzugst Du 26 oder 28"? Vorzüglich Straßen/feste Wege oder Abseits? Welche Beleuchtungsanlage brauchst Du? Schraubst Du selber oder ist eine Betreuung durch Fachwerkstatt in der Nähe erwünscht?
Das wichtigste ist allerdings, dass Du Dich auf dem Rad wohl fühlst, und da kann Dir noch so guter Forumsrat nicht helfen. Deshalb würde ich sagen: Wenn Du die Raleigh-Räder probefahren konntest, sie Dir liegen, Du dem Händler vertraust und er sie Deinen Bedürfnissen ggf. kostengünstig anpasst und Du nicht das Gefühl hast, was zu vermissen, dann nimm eines davon.

Die maximale Belastung des Rades sollte übrigens irgendwo angegeben sein, 120 kg sollten aber drin sein.

Ein anderer Aspekt betrifft Deiner Frage betraf die Bequemlichkeit - diese steigt nicht zwangsläufig mit dem Preis. Das Rad muss einfach "passen". Bei eingeschlafenen Händer hilft vielleicht eine andere Lenkerform (Downhill oder auch Rennlenker), Biogrip, eine aufrechtere Sitzposition, mehr Umgriffmöglichkeiten, Handschuhe, Lenkerband, Liegerad grins

Zu guter Letzt zum Lowrider: ja, auch große Taschen lassen sich i.d.R. am Lowrider vernünftig befestigen.

So viel fürs Erste

Bastian

Edit: da war der Theodor ein paar Minuten schneller - schön, dass wir fast die gleiche Einleitung haben schmunzel

Edited by Ziegenpeter (08/14/06 07:04 PM)
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#269947 - 08/14/06 07:47 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
olafs-traveltip
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Ich möchte einmal die Gesamtbelastbarkeit herausstellen.

Lt. meinem Kenntnisstand berechnet sich diese aus
Gewicht des Fahrers (also hier 85kg) + gewicht ges Gepäcks (35kg?)
+ Gewicht des Fahrrades (15kg?).
Das wären dann schon 135kg und damit mehr als viele Hersteller
für Ihre Massenprodukte angeben.
Würde ich schon mal nach Fragen beim Händler!
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#269966 - 08/14/06 08:27 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: olafs-traveltip]
rednoserudolph
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Zunächst einmal vielen Dank für die Antworten und die Willkommensgrüße!!! :-)

Es ist sehr interessant, Eure Meinung zu hören, da man in dem Komponentendschungel irgendwann nur noch in HS-LX-RST-3N71-Kürzeln denkt und das Wesentliche aus den Augen verliert.

Das Raleigh war von der Sitzposition sehr angenehm, auch der Händler ist bereit, Komponenten auszutauschen - zum Großteil sogar ohne Aufpreis. Leider kriegt er das günstigere LX nicht mehr in 60 cm. Ich kann selber schon ein bißchen basteln, aber eben sehr dilettantisch und zudem geht beruflich viel Zeit drauf, da brauche ich eben schon einen Händler, leider, da ich ja nicht basteln sondern radeln will :-)

Die Fahradmanufaktur-Räder gefallen mir super, nur leider ist der nächste Händler 120 Kilometer weit weg. Da bringt mir dann der Superservice fast nix.

Das Rose Timbuk II sieht auch gut aus, das liegt zwar schon über der Preisskala (1099), aber wäre ein Rad ohne Kompromisse (nach meinen Maßstäben zumindest listig). Nur weiß ich nicht, wie es dann mit Werkstatt aussieht?!

Das mit dem Gewicht werde ich überprüfen müssen! Mein Händler meint zwar immer "das passt schon", aber ich bin mir da auch nicht so sicher, habe auf der letzten Frankreich-Tour bei einem Freund gemerkt, dass so um die 130 Kilo (mit Gepäck) die Schmerzgrenze für seine Hinterradfelge lag. Deswegen wollte ich ja evtl. Lowrider vorne...

Den hätte eben das Raleigh TRV Magelan 400, dessen regulärer Kaufpreis zwar bei 1499 liegt, derzeit aber für 1099.- zu haben wäre. Die Spezifikationen hänge ich mal im nächsten Beitrag an...

Habe ich richtig verstanden, dass ihr einen Rennlenker empfehlen würdet? Eventuell mit Lenkeraufsatz?
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#269968 - 08/14/06 08:37 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
rednoserudolph
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Hier wären die Spezifikationen für das Raleigh Magelan 400:

Rahmen: Aluminium 7005, Zero Stack, auswechselbares
Ausfallende, Delta Box

Gabel: Aprebic Travel, Aluminium

Schaltung: Shimano Deore XT RD-M751, 27 G

Umwerfer: Shimano Deore LX FD-M581

Schalthebel: Shimano Deore LX SL-M571, Rapid Rise

Zahnkranz: Shimano Deore LX CS-M580, 9-fach Kassette

Tretlager: Shimano Deore LX FC-M581,Hollowtech II inkl. Innenlager

Kette: Shimano CN-HG73

Lenker: Humpert “X-ACT “ Alu, verstellbar, schw.

Vorbau: Black Comp, verstellbar 95 mm - 165 mm, silb./schw.

Steuersatz: Integrated, Aluminium, silber

Sattel: Selle Bassano “Defender“, schw.

Sattelstütz: Elastomere-gefederte Patent-Sattelstütze, Aluminium, schwarz

Bremse: Magura HS33 Evo 2,

Dynamo: Shimano Nabendynamo, DH-3N71, m. Schnellspanner,

Nabe hinten: Shimano Deore FH-M580, darkgrey

Felgen: Aluminium, Hohlkammer, schwarz/geöst

Speichen: Niro

Vittoria “Randonneur Pro“ faltbar, m. Reflexstreifen u. Pannensch.

SL Lowrider “SL R725“ titan,
hinten:SL“Trekking R“ titan, m. Federklappe

Kettenschutzscheibe

Basta “Pilot Steady auto“, LED m. Sensor u. Standlichtfunktion
B&M “Selectra“, Gepäckträgerrücklicht mit Standlichtfunktion

Pedale: Trekking, One Piece Aluminium, mit Reflektor

SLSeitenst. f. Low Rider
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#270161 - 08/15/06 04:58 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
Ziegenpeter
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In Antwort auf: rednoserudolph

da brauche ich eben schon einen Händler, leider, da ich ja nicht basteln sondern radeln will :-)

Das dürfte (ja nach Wohnort) die in Frage kommenden Hersteller ja schon mal etwas einschränken und damit auch die Entscheidung leichter machen.
In Antwort auf: rednoserudolph

habe auf der letzten Frankreich-Tour bei einem Freund gemerkt, dass so um die 130 Kilo (mit Gepäck) die Schmerzgrenze für seine Hinterradfelge lag. Deswegen wollte ich ja evtl. Lowrider vorne...

Also bei 35kg Gepäck (wie Du schreibst) würde ich auf einen Lowrider nicht nur wegen der Felgenstabilität auf keinen Fall verzichten wollen!
Zitat:

Habe ich richtig verstanden, dass ihr einen Rennlenker empfehlen würdet?

Oh, ein Wespennest! grins
Um es möglichst neutral zu formulieren: "Empfehlen" sollte man wohl das Ausprobieren - besonders bei Problemen eben auch verschiedener Rad- und Lenkertypen.

Zum Magelan: Mir fällt an den Komponenten auf den ersten Blick nichts Negatives auf (ideologische und Grundsatzerwägungen mal beiseite); scheint mir (abgesehen von den Bremsen) alles so aus dem soliden Mittelklassesegment zu stammen.

Bastian
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#270175 - 08/15/06 05:39 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
Jan M.
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Hallo Markus!

Du hast bisher nur 28" Räder in der Auswahl. Bei den Gewichten, die Du transportieren willst, wäre ein 26" Rad vielleicht auch nicht verkehrt, hast Du schon mal darüber nachgedacht? Auch da gibt es einige schöne Reise- bzw. Trekkingräder.

LG Jan
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#270205 - 08/15/06 06:46 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: Ziegenpeter]
rednoserudolph
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Danke Bastian,

In Antwort auf: Ziegenpeter

Das dürfte (ja nach Wohnort) die in Frage kommenden Hersteller ja schon mal etwas einschränken und damit auch die Entscheidung leichter machen.


Einerseits ja, andererseits schränkt es auch ein. VSF fände ich zum Beispiel sehr überzeugend, aber der nächste Händler ist 120 Kilometer weg :-( (Wohne in Passau).

In Antwort auf: Ziegenpeter

Also bei 35kg Gepäck (wie Du schreibst) würde ich auf einen Lowrider nicht nur wegen der Felgenstabilität auf keinen Fall verzichten wollen!


Der kommt dann auf jeden Fall dran! Kann man da heutzutage auch die "normalen" Hinterradtaschen dranhängen?
Rennlenker finde ich interessant, aber dann wohl mit so einem Aufsatz zum "Draufliegen"?

In Antwort auf: Ziegenpeter

Zum Magelan: Mir fällt an den Komponenten auf den ersten Blick nichts Negatives auf (ideologische und Grundsatzerwägungen mal beiseite); scheint mir (abgesehen von den Bremsen) alles so aus dem soliden Mittelklassesegment zu stammen.


Bedeutet das, die Bremsen sind empfehlenswert/ nicht empfehlenswert? Danke für die Einschätzung!

Der andere Händler hier vor Ort hat Centurion, Atlanta, Sabotage... Wäre da was dabei? Kenne mich echt nicht "mehr" aus - mir sagen die Marken wenig.

Dann gäbe es noch ein Staiger Ohio hier vor Ort http://www.staiger-fahrrad.de/index.php?id=36&fahrrad_id=146
Fährt sich auf den ersten Metern gut und kostet 899.-

Hätte nie gedacht, dass mich das Rad-Such-Fieber packt, aber ich recherchier mir schon seit Tagen die Finger wund wirr - Ich bräuchte einen guten Onkel, der mit mir ein Rad kaufen geht listig
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#270210 - 08/15/06 06:50 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: Jan M.]
rednoserudolph
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Merci Jan!

In Antwort auf: Jan M.


Du hast bisher nur 28" Räder in der Auswahl. Bei den Gewichten, die Du transportieren willst, wäre ein 26" Rad vielleicht auch nicht verkehrt, hast Du schon mal darüber nachgedacht? Auch da gibt es einige schöne Reise- bzw. Trekkingräder.



Hier die Händler vor Ort haben so was leider nicht da stehen, hier gäbe es Raleigh, Staiger, Centurion, Atlanta, Sabotage... wäre da so was dabei? (hocke hier fahrradtechnisch etwas ab vom Schuss traurig ) Der eine Händler schwört auf 28", aber ich denke mir ja auch, dass 26" doch robuster sein müssten...

Markus
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#270212 - 08/15/06 06:55 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
Spargel
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In Antwort auf: rednoserudolph
Bedeutet das, die Bremsen sind empfehlenswert/ nicht empfehlenswert? Danke für die Einschätzung!

Bis auf Falk zwinker sagt Dir jeder, ich auch, daß HS33 das beste ist was Du bekommen kannst. lach

ciao Christian
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#270224 - 08/15/06 07:20 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
Jan M.
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Da Staiger zur Winora-Gruppe gehört, sollten auf alle Fälle Sinus-Räder möglich sein. Da gäbe es zum Beispiel das hier:



Sinus Nevada (Lowrider optional)

Aber auch sonst gäbe es noch einige Möglichkeiten. Die meisten Hersteller würden auch an einen Händler liefern, der kein Stammhändler ist. Somit kämen noch eine ganze Menge mehr Räder in Betracht. Wenn Dein Preisrahmen eine gewisse Flexibilität aufweist ( grins ) auch ein Norwid.

LG Jan

Edit: "Test" des Sinus Nevada in der RadTouren 2/06 (April/Mai)

Edited by Jan M. (08/15/06 07:22 PM)
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#270257 - 08/15/06 08:19 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: Jan M.]
rednoserudolph
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Danke Jan, für den Tip mit dem Sinus Nevada.

Huijui, habe ich gerade auf der Seite mal spielerisch zusammengestellt und ähnlich Komponenten genommen wie bei den andern Rädern und da käme aber schon Einiges zusammen, wohl leider deutlich über meiner Schmerzgrenze.

Noch eine Frage, weiß Du (oder jemand hier), ob man die VSF Räder dann auch zu jedem lokalen Händler hin bestellen könnte?
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#270298 - 08/15/06 10:43 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
Wuppi
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In Antwort auf: rednoserudolph

Danke Jan, für den Tip mit dem Sinus Nevada.

Huijui, habe ich gerade auf der Seite mal spielerisch zusammengestellt und ähnlich Komponenten genommen wie bei den andern Rädern und da käme aber schon Einiges zusammen, wohl leider deutlich über meiner Schmerzgrenze......


Hallo,

fahre selber seit (erst) drei Monaten ein Sinus Nevada.
Zu sehen hier im Forum bei unsere Räder. Etwa auf der Mitte der Seite.

Bin bis heute (knapp 800 km) sehr zufrieden.
Du liegst aber bei meiner Ausstattung bei etwa 1500,-- Euronen.

Rolf
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#270321 - 08/16/06 06:47 AM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
mgabri
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Zitat:
Der eine Händler schwört auf 28", aber ich denke mir ja auch, dass 26" doch robuster sein müssten..
Hängt davon ab was du vorhast. Ich fahr beides, und es sind vom Fahrverhalten her schon Unterschiede da. Meine Meinung: Mehr Straße -> 28", mehr Mistwege -> 26".
Vom Transportvolumen ist es egal, die Trägersysteme gibts für beide Größen.
lg,
Michael
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#270429 - 08/16/06 12:39 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: olafs-traveltip]
rednoserudolph
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Tatsache Olaf, Du hattest Recht mit Deiner Warnung, das Magelan 400 ist als Reiserad mit 120kg angegeben, was mir für ein Reiserad schon sehr pippig vorkommt.

Angenommen der Fahrer wiegt 90, das Rad 17, dann bleiben noch ganze 13 kg für Gepäck über verwirrt

Das kann doch eigentlich nicht sein, oder? Also das wäre ein Grund, das Magelan trotz der extremen Preisreduzierung (1499 Herstellerangabe auf 1099 Verkaufspreis) nicht zu nehmen...

Jetzt bin ich wieder rad/tlos und weiß garnix mehr. In Passau kann man halt auch echt kaum ein Fahrrad in 60cm probefahren, frustrierend. D.h. jetzt muss ich mich irgendwann mal nach München aufmachen???
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#270431 - 08/16/06 12:45 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
olafs-traveltip
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Also für ein Reiserad würde ich schon drauf achten, auch wenn es - nur?- um die Produkthaftung geht.

Andererseit fahren alle die ich in der 100kg Klasse kenne ein
0815-Rad, z.T. mit Kinderanhänger oder Tandemstange.
Allerdings werden die Räder m.E. nicht intensiv genutzt.
Wir wäre gerade beim Kindertransport nicht wohl dabei.

Und falls das Rad es nicht aushält wären 1000€ auf zu viel
Geld.

Für mich alles nur Theorie -da Leichtgewicht!

Viel Glück beim Suchen.

P.S. Wie siehts mit Stadler in Regensburg aus???
Sehe grad in Straubing gibts die auch!

Edited by olafs_traveltip (08/16/06 12:46 PM)
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#270520 - 08/16/06 07:36 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: olafs-traveltip]
rednoserudolph
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Stadler finde ich an sich nicht so toll (schlechte Erfahrungen gemacht), aber danke für den Hinweis!

Ich denke mal komplett um und inzwischen kommt jetzt doch ein Eigenfabrikat in Frage... Hm peinlich Oder doch ein gutes Serienrad... Ich muss sehen.

Der nette, kompetente, aber sehr kleine Händler hier vor Ort könnte sich auch vorstellen, selber eines zusammenzuwürfeln, bzw. ein bestehendes zu modifizieren... Und das würde ich auch gerne unterstützen.

Inzwischen bin ich auch (Wunder) bereit, etwas mehr auszugeben, damit es wirklich mal ein "gscheits" Rad wird, das sorgenfrei fährt.

Er könnte auch bestimmte Marken bestellen, nur da entfiele dann halt die Probefahrt, was schon komisch wäre, zum Beispiel ein Stevens auf Verdacht zu bestellen. Muss wohl mal drüber schlafen, viele Nächte verwirrt

Inzwischen bin ich wohl mit dem Radsuchvirus infiziert... wirr
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#270674 - 08/17/06 01:18 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
philosoph
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Hallo und ein Tip!

Rose hat ein stabiles Reiserad "Globe Major" im Programm.
Das Teil kostet 1400€ und ist recht komplett ausgestattet.
Allerdings 26" wie das Sumo vermutlich auch, außerdem nur max. 53cm RH!
Müßte man mal fragen was es mit dem kleinen Rahmen auf sich hat.
Natürlich hat das nicht der Händler um die Ecke, da nur im Versandhandel bei Rose:
http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=7892
Beratung Tel.: 0 28 71 - 27 55 - 70

Problematisch ist hier die Probefahrt ...

Hätte es nicht vorgeschlagen wenn es leicht wäre was stabiles unter 1500€ zu finden.
Wenn Geld keine Rolle spielte ...

Übrigens: kleiner ist nicht stabiler!!

Noch ein Hardtail-Rahmentip(leicht und stabil nicht nur für Rohloff):
Sherpa Rohloff
www.sherpa-bikes.de

oder

CUST TEC ATB Light
http://www.custtec.de



Beste Grüße

Stefan
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#270691 - 08/17/06 02:33 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
amucante
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Moin Markus,

> Dann gäbe es noch ein Staiger Ohio hier vor Ort
> http://www.staiger-fahrrad.de/index.php?id=36&fahrrad_id=146
> Fährt sich auf den ersten Metern gut und kostet 899.-

Wieso probierst das Staiger nicht mal intensiver aus? Ich fahre ebendieses (Ohio, mit anderer Kurbel und ohne Nabendynamo) seit gut 5 Jahren, und bin sehr damit zufrieden. Ist halt viel Alu dran, doch solide verarbeitet und alles gut aufeinander abgestimmt. M.E. stimmt das Preis-/Leistungsverhaeltnis, und da es nicht grade das neuste Modell ist, kannst vor Ort vielleicht noch was rausholen.

Doch meine Entscheidung damals fuer dieses Rad fiel, weil es mir sofort gepasst hat, da wollte ich gar nicht mehr absteigen, obwohl mir viele Koerperteile nach einer mislungenen Tour schmerzten.

Viele Gruesse,
roland.

Edited by amucante (08/17/06 02:35 PM)
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#270709 - 08/17/06 03:38 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: philosoph]
rednoserudolph
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Danke Stefan und Roland,

das Rose mit 53 cm ist wohl leider viel zu klein, habe Schrittlänge 95 cm traurig

Das Ohio ... gefällt mir auch bis auf die Felge (mit viel Gepäck) und die Bremse; das Oregon wäre es dann vielleicht schon eher und dann noch einen Brooks Sattel und Lowrider montieren...

Ich warte mal auf meine Zeitungen und lasse alles noch mal in Ruhe setzen, seufz. Ich weiß inzwischen zumindest schon immer genauer, was ich so an Komponenten haben will, wie der Rahmen aussehen soll...
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#270715 - 08/17/06 03:52 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
amucante
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Servus Markus,

soviel Gewicht wie Du krieg ich nicht zusammen; das Ohio hat 15, dazu ich gute 85, macht schlechte 100 Kilos. Meist packe ich gute 10 (ich wiege das nie) hintendrauf, und damit faehrt es sich spielend.

Die V-brakes sind schwer in Ordnung; halt bei laengeren Abfahrten im Huegelland oder gar den Alpen gehn sie in die Finger, doch Indianer kennen keinen Schmerz :-)

Ein leichter Negativpunkt faellt mir noch ein: beim Freihaendigfahren laeuft das Ohio nicht besonders stabil gradeaus. Mit viel Gepaeck duerfte sich das noch etwas verschlechtern, doch vom Flattern, wie neulich hier diskutiert, ist es weit entfernt.

Neulich hat der Nor(d?)wind aus Hamburg sein tolles Superfahrrad hier angeboten, doch glaube ich nicht, dass er es gerne zu dem von Dir avisierten Preis abgeben moechte. Doch das waere schon ein Traum von vielen.

Viele Gruesse,
roland.
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Off-topic #270717 - 08/17/06 04:02 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: amucante]
dogfish
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Roland, herzlich willkommen bei uns! schmunzel


Gruß Mario
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#270718 - 08/17/06 04:02 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
dogfish
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Markus, bist du dir sicher...

Bei 95 cm Schrittlänge ein 60er Rahmen?

Wäre mir absolut zu klein - wenn ich so groß wäre!


Gruß Mario
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#270726 - 08/17/06 04:30 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: rednoserudolph]
Frederick
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In Antwort auf: rednoserudolph
Er könnte auch bestimmte Marken bestellen, nur da entfiele dann halt die Probefahrt, was schon komisch wäre, zum Beispiel ein Stevens auf Verdacht zu bestellen.

Also ich hab meine beiden Räder (Conway und Patria) "blind" gekauft (ohne Probefahrt). Wenn das Rad grob zum Fahrer paßt, wüßte ich nicht, was eine Probefahrt aufdecken könnte. Dinge wie Sattel, Sattelhöhe, Lenker, Vorbau, etc. lassen sich immer noch modifizieren, mein (engagierter) Händler macht sowas gar kostenlos bis das Rad eben paßt. Z.B. Barends gegen andere getauscht, Ergogriffe, Lenker getauscht, anderer Vorbau, etc. etc.

Erst jetzt mit dem Patria (Pro XL Rahmen, RH 70, längerer Radstand) merke ich, wieviel wohler ich mich hier fühle. Das Conway mit RH 60 war zuerst prima, aber nach ca. 30 - 50 km bemerkte ich für mich unpassende Dinge wie Lenker, Griffe, Sattel, etc. Aber trotzdem fühle ich mich nicht so wohl wie auf dem Patria, ist aber für Fahrten zur Arbeit und als Alltagsrad in Ordnung.

Dies alles hätte keine Probefahrt aufgedeckt. Ich hab mich auf den Händler verlassen und wurde angenehm überrascht, das Patria fährt sich für mich einfach traumhaft, das ist auch für mich aufgebaut. Das ist auch der Grund, warum ich nicht im Fahrrad Megamarkt gekauft habe, sondern zum 1-Mann Betrieb ging und mir auch vorher angeschaut habe, wie mit anderen Kunden umgegangen wurde.

IMHO ist weniger die Radsuche, als die Händlersuche ausschlaggebend. Hast Du den guten Händler gefunden und kannst Dich drauf verlassen (Bauchgefühl ist hier IMHO wichtig), so ist es fast egal, welches Rad (bzw. welchen Rahmen) er ordert, er wird es für Dich in Deinem Interesse aufbauen. Dazu wird er viele Fragen stellen und Dich in der Komponentenauswahl beraten. Er wird Dir z.B. sagen, daß Produkt B zwar das Doppelte kostet, aber im Alltagsbetrieb nicht das Doppelte bringt, daß er bei Produkt C öfters Reparaturen hat, etc. etc. (alles Dinge, die Du nicht wissen kannst).

Und wenn Du Dich wohl drauf fühlst, ist relativ egal, welcher Markenname auf dem Rahmen steht. Warum selbst die Mühen machen, wenn ein engagierter Händler mit großem Erfahrungsschatz verfügbar ist? Zudem motiviert es den Händler, wenn er merkt, daß man seine Ratschläge annimmt und er wird sich noch mehr Mühe machen, Dein Traumrad zusammenzustellen.

Daher rate ich nochmals zur Händler- statt zur Radsuche. Du solltest allerdings grobe Richtlinien geben können, z.B. ein Gesamtbudget, ob Du lieber Alu- oder Stahlrahmen möchtest, Einsatzzweck des Rades (Reise, Alltag, sportlich, etc.). Der gute Händler wird Dich angenehm überraschen, mir erging es jedenfalls so.

Viele Grüße

Frederick
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#270728 - 08/17/06 04:35 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: dogfish]
ferdy
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Hallo Markus,
ich empfehle dir ein Gudereit LC90 für 999€.
Rahmenhöhe bis 64cm, was deinem Schritt eher entsprechen sollte.

Shimano XT 27-Gang Schaltung, komplett (LX Schalthebel)
Super leichter Aluminium-Rahmen mit Gusset
Verstärkung, doppelt konifiziert
Tubus Cargo Gepäckträger
Pletscher Hinterbauständer
Gudereit LED Scheinwerfer mit Standlicht
Shimano Aluminium Nabendynamo
Magura HS 11 Hydraulikbremse
Busch + Müller XS Standrücklicht
Gewicht: 15,1kg

Super Ausstattung für *wenig* Geld.

Grüße Fred
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#270729 - 08/17/06 04:37 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: dogfish]
rednoserudolph
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In Antwort auf: dogfish

Markus, bist du dir sicher...

Bei 95 cm Schrittlänge ein 60er Rahmen?

Wäre mir absolut zu klein - wenn ich so groß wäre!


Gruß Mario


Hm, Du verunsicherst mich. Ich bin 1,90 cm groß, habe aber so lange Beine, dass ich bei 95cm Schrttlänge lande... Für was würdest Du denn da plädieren?
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Off-topic #270749 - 08/17/06 06:16 PM Re: Entscheidung für ein Trekkingrad [Re: dogfish]
amucante
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Mario, danke. Ich bin schon ziemlich lange ohne Anmeldung hier dabei, ihr seid eine interessante und gut informierte Gruppe. Doch wollte ich ein paar Tips zum Donauradweg loswerden und hab mich deshalb angemeldet. Und dass die Bearbeitung der Anmeldung sooo lange dauert (bei mir genau eine Woche), das habe ich nicht erwartet, da fuhr der Martin halt ohne meine Tips los... Egal, nun bin ich dabei und melde mich auch ab und zu ;-)

Viele Gruesse,
roland.
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