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#269593 - 08/13/06 05:11 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Martin W.]
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Wahrscheinlich bedingt durch den Reissverschluss sickert irgendwann das Regenwasser durch die Regenjacke und sammelt sich halt an den Körperstellen, mit denen man den Sitz berührt - auch bei Goretex-Regenhose und Goretex-Regenjacke.
wenn ich mich in regenzeug einpacken muß, werde ich eher durchs schwitzen von innen naß, auch in gore-zeugs. deswegen habe ich schon überlegt, ob ich nicht preiswertes regenzeugs kaufen und umnähen lassen sollte, so daß belüftungsöffnungen so rein kommen, wie es für die anströmung auf dem lieger gut wäre ... MfG
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#269600 - 08/13/06 05:35 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Flachfahrer]
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Hallo, wenn ich mich in regenzeug einpacken muß, werde ich eher durchs schwitzen von innen naß, auch in gore-zeugs. Geht mir auch so. Deswegen habe ich eine so genannte Soft Shell, also eine Jacke, die sehr atmungsaktiv ist, aber nur gegen leichten bis mittleren hilft. Das Teil wiegt nichtmal 100 Gramm. Gruß, Andreas
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#269604 - 08/13/06 05:51 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: BastelHolger]
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Auch wenn ich am Anfang die Abtrennung dieses Threads etwas kritisch beäugt hab, find ich die Idee dazu inzwischen - auf Grund der sachlichen Diskussion, die daraus entstanden ist - durchaus gut!
Zum Thema: Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere noch an dir Vorstellung unserer MTB's in "Unsere Räder" an Hand einer etwas extremeren Tour. Diese Tour wäre mit einem normalen Reiserad genauso schief gegangen, wie mit einem normalen Liegerad. Da ich zwar noch kein eigenes Liegerad habe, ich aber doch einiges an Fahrerfahrung mit dem Liegerad hab, bin ich einfach mal die Strecke geistig durchgegangen mit der Überlegung: Wäre das auch mit einem spezialisierten Liegerad gegangen. Als Beispiel hab ich ein Trike gewählt, das HP Scorpion mit Stollenbereifung. Es ist nicht so flach wie ein KMX, sodaß man nicht so leicht aufsetzen würde, aber auch nicht so hecklastig wie das Kettwiesel, wo ich bei stärkeren Steigungen doch Angst hätte, Übergewicht nach hinten zu bekommen. Wir hatten bei unserer Tour ja zwei "Pässe" bzw. Bergüberquerungen drinnen. Bei der ersten hätten wir genau da ein Problem bekommen, wo wir auch mit dem Mounty Probleme hatten: Es ging relativ Steil über eine Wiese nach oben. Hier mussten wir das Mounty schieben. Das hätten wir mit dem Trike auch gemusst, wäre aber in meinen Augen nicht so einfach gewesen. Das Trike hat doch keinen so hohen "Griff" zum Schieben und das Gewicht ist doch etwas höher. Weiter oben kam in der Wiese noch eine extrem nasse Stelle. Mir war das Fahren zu kritisch und so bekam ich nasse Füße. Das wäre mit beim Trike evtl erspart geblieben, wenn ich die Stelle ohne Durchrutschen gepackt hätte. Weiter oben war noch eine Strecke mit starkem Schotter. Die wäre aber vermutlich fahrbar gewesen. Bei der Abfahrt und den weiteren Waldstücken würde ich kein Problem erwarten. Beim zweiten Pass sehe ich sogar deutliche Vorteile für das Trike. Es war doch so steil, daß uns die schweren Hänger zu extremer Langsamfahrt gezwungen haben. Fürs Balancieren ging da nicht wenig Kraft drauf. Das hätte uns auf einem Trike natürlich kalt gelassen. Bei der extrem steilen Abfahrt wäre ich über ein Gefährt mit niedrigerem Schwerpunkt sehr froh gewesen. Die Gefahr, daß mich der Hänger überholt ist in meinen Augen doch deutlich geringer. Klar ist, das alles, was ich hier schreib, sind Vermutungen, die aber auf einiger Fahrerfahrung basieren. Fakt ist auch: Beim Schreiben hab ich richtig Lust bekommen, genau das Geschriebene mal auszuprobieren. Mal schaun, ob wir nächstes Jahr mal Lust dazu haben und jemanden Verrückenten zu finden (wobei, ich glaub, da wüsst ich wen) genau das mal auszutesten.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#269612 - 08/13/06 06:38 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Flo]
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Hallo Flo,
eine schöne Einschätzung hast du da geschrieben. Die Gefahr, beim Kettwiesel nach hinten zu kippen, halte ich für nicht so groß. Beim Lepus, da kann ich aus Erfahrung sprechen, ist sie nicht da. Wenn es so steil wird, schafft man es eh nicht mehr den Berg hochzudrücken. Und Steigungen von geschätzten 16% (an der Wasserkuppe) waren auch mit Gepäck für's Rad kein Problem. Bei weichem Untergrund, in den die Räder einsinken (nasse Wiese, tiefer Sand, starker Schotter, etc.), ist man nach meiner Erfahrung mit einem Trike sehr schnell kräftemäßig an den eigenen Grenzen. Achja, ich finde, ein Delta-Trike kann man besser schieben bzw. ziehen, als ein Tadpole, indem man es einfach am Vorderrad packt. Spaß macht das allerdings über längere Strecken auch nicht.
Grüße, André
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#269618 - 08/13/06 07:06 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Andreas]
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Hallo, Andreas, mich in einem Liegerad-Thread anzutreffen, dürfte wohl etwas ungewöhnlich erscheinen, doch ich habe mich in letzter Zeit auch häufiger dabei ertappt, einen virtuellen Lieger vor meinem geistigen Auge entstehen zu lassen. Wenn ich bei Gegenwind die Hände von den Enden der ''Segelstange'' meines Tourencruisers nehme und sie mehr in der Lenkermitte positioniere, macht das oft schon 2-3km/h mehr. Aber auch ohne Gegenwind vergeude ich aufgrund der dem Fahrtwind sich bietenden Fläche eine ganze Menge Energie. ''Mein'' Lieger müsste natürlich genauso spartanisch ausgestattet sein wie meine beiden jetzigen in Gebrauch befindlichen Bikes. Soll heißen: keine Federung, keine Schaltung! Und - ich vermute - spätestens bei Punkt Nr.2 ist ein sicheres, langsames Fahren unmöglich. Oder . . .?! Gruß, Paule P.S.: Vielleicht hilft mir ja auch erst mal ein möglichst breiter Rennlenker weiter . . .
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Edited by nomoregears (08/13/06 07:08 PM) |
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#269634 - 08/13/06 07:59 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Flo]
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Hier mussten wir das Mounty schieben. Das hätten wir mit dem Trike auch gemusst, wäre aber in meinen Augen nicht so einfach gewesen. Das Trike hat doch keinen so hohen "Griff" zum Schieben und das Gewicht ist doch etwas höher.
Zunächst eine Frage hierzu: Kann man nicht ein "Geschirr" konstruieren, dass an beiden "Vorderrädern" angebracht wird, womit man das Scorpion dann ziehen könnte? Lenkung erfolgt dann über Zug an einer der beiden "Geschirr"-Seiten. Nur so ein Gedanke... Zum eigentlichen Thema: Der Gedanke an ein Liegerad fasziniert mich schon länger. Was hält mich also ab? Theodor hat irgendwann einmal Anforderungen an den Radfahrer gepostet, da war unter anderem die Fähigkeit dabei, sein Rad auch im Stand balancieren zu können. Ich sehe diesen Punkt ähnlich. Mein Upright beherrsche ich bis zu einer gewissen Geschwindigkeit in fast jedem Gelände. Bei einem Lieger würde ich mich bei langsamen Geschwindigkeiten gepaart mit "schlechter" Wegstrecke nicht sicher fühlen (obwohl ich beim Lieger nicht so tief fallen würde, ich weiß ). Beim Upright kenne ich ganz einfach meine Fähigkeiten und meine Grenzen und das verleiht Sicherheit. Seitdem vermehrt Trikes auf den Markt kommen, nimmt mein Interesse an einem Lieger übrigens wieder zu... Der Thread über die Tourentauglichkeit des Scopions war sehr interessant. Wenn die Räder jetzt auch noch in einen "ehefrauenfreundlichen" Preisbereich kommen, könnte es durchaus passieren, dass...........aber das ist eine andere Geschichte.... Fazit: Ich denke, beide Radkonzepte sind gleichberechtigt und haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Das Equivalent bei den Autos wäre wahrscheinlich der Vergleich zwischen Geländewagen und Roadsters... ... und da fahre ich halt auch einen kleinen Geländewagen... LG Jan
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#269637 - 08/13/06 08:20 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: BikeZombie]
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Hallo Paule, bei Punkt 2 (Gangschaltung) hast du am Lieger einfach das Problem beim losfahren, man kann am Lieger ja nicht aus dem Sattel gehen. Wenn ich nach einer Vollbremsung mit dem Lieger anfahren muss dann ist das ein ziemliches Geeiere, daher sind die Lieger mit einer kombinierten Ketten/Nabenschaltung gar nicht so schlecht. Wieso verwendest du denn keine Schaltung, dürfte doch wesentlich knieschonender sein. Zum Balanzieren: für mich ist es noch schwer bei engen Stellen, insbesondere an der Ampel zwischen den Autos, liegt aber auch daran, dass man mehr Abstand zur Schnauze des Radels hat. Übrigens wenn ihr ein genügend tiefes Liegerad nehmt braucht ihr die Füsse nicht runter zu nehmen, man kann sich gut auf den Händen abstützen, muss dann aber bei Ankunft die Hände waschen. Christian
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#269638 - 08/13/06 08:34 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: BikeZombie]
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Soll heißen: keine Federung, keine Schaltung! Und - ich vermute - spätestens bei Punkt Nr.2 ist ein sicheres, langsames Fahren unmöglich. Oder . . .?!
bei punkt eins ist sicheres schnelles fahren auf nicht ganz aalglatten strecken ... äh ... nicht immer garantiert. dieses in kombination mit der unmöglichkeit aus punkt Nr. 2 ... ... ick weeß nich, ob dett so jünstich wäre. MfG
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#269712 - 08/14/06 08:07 AM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Martin W.]
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Hi Martin,
kann ich so nicht bestätigen. Bei meinen Gore-Klamotten sickert da nichts durch, auch nicht aus der nervigen Pfütze, die sich bei mir im Knick auf Höhe von Bauch und Hüften bildet. Unter'm Strich sind Regenfahrten für mich auf allen Rädern gleich unangenehm.
Gruß Uli
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Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#269733 - 08/14/06 08:58 AM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Uli]
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Du Glücklicher! Bei mir wird's nach einiger Zeit an schon beschriebener Stelle nass und es muss Regenwasser sein! Bisher leide ich noch nicht an Inkontinenz Abgesehen davon ist das alles ja nun soooo schlimm auch wieder nicht, ich kann jedenfalls ganz gut damit leben. Gruss Martin
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#269747 - 08/14/06 09:26 AM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: trubby]
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theodor
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Womit ich keine Erfahrungen habe, ist das Problem von Gegenden mit eingeschränkter bis unmöglicher Ersatzteilversorgung. Kaputtgehen kann ja schließlich alles. Ich könnte mir aber vorstellen, daß dann das Fahrrad ziemlich egal ist, solange das Einfachste und Robusteste verbaut ist. Das wiederum spricht gegen Liegeräder, die doch Spezialteile enthalten, die noch schwerer zu bekommen sind als die gewöhnlichen Radteile.
Da ich öfter mal solche Aussagen (insbesondere von "Liegeradgegnern") höre, sie jedoch für falsch halt; darf ich dich da mal fragen, an welche Spezialteile du da so gedacht hast? Ich meine, heutige LRs haben, wenn sie nicht mit Spielereien wie Einarmschwingen ausgestattet sind, die gleichen Serienmäßigen Komponenten verbaut, wie Sattelräder. Wenn ich Sorge habe, in der gewünschten Reisegegend Felgenbruch zu erleiden und keinen Ersatz in 20" zu bekommen, so kann ich ja mit einem LR mit 26" Laufrädern reisen. Den Sitz würde ich, wenn nicht gerade Leichtbau angesagt war, in die Kategorie Unkaputtbar (Rohrgestänge mit Spannsitz) bzw. überall reparierbar einstufen (Glasfasensitz - zur Not Kleben und nachlaminieren) Gepäckträger: auch nicht anders, als beim Sattelrad. Evtl. anderes Model, aber die Reperaturmethode dürfte die gleiche sein. Lenker: Hier tuts zu Not ein zurechtgebogenes Wasserrohr. Beim Lieger muß der Lenker ja keine statischen Kräfte aufnehmen. Bei den allermeisten Liegerädern halte ich ihn für hoffnungslos überdimensioniert. Antrieb: Bis auf die evtl. nötigen Umlenkrollen durchgängig Standardware (von einigen Trikes und einigen Modellen mit Zwischengetriebe mal abgesehen). Gabel: Außer bei FWDs Standard. Für bessere Ersatzteilverfügbarkeit bietet sich auch hier wieder 26" an. Federelement: Normalerweise heute auch Standard oder quasi unkaputtbar aus Elastomer. Wie auch beim MTB gilt für unterversorgte Gebiete: Im Falle des Versagens ein passendes Starrelement einsetzen und ungefedert weiterfahren. Rahmen und HR-Schwinge: Ist nie ein Standard. Wo also sind die kritischen Sonderteile am Liegerad? Grüße, André Hallo Andre, 1. Ich würde jederzeit mit dem Lieger reisen. 2. Ich würde, wie ich schrieb, bei Reisen in Gegenden mit sehr schlechter oder unmöglicher Ersatzteilversorgung immer das schlichteste wählen. Also ein einfaches Aufrechtrad mit möglichst robustem Stahlrahmen. Möglichst gängige Maße und keine Federung. 3. Kaputtgehen kann alles. Mit einiger Wahrscheinlichkeit werden Reifen, Züge Kette, Ritzel, Kettenblätter ,Schalthebel also die gängigen Komponenten vor dem Sitz oder den erwähnten Umlenkrollen versagen. Aber wie ich schon bei der Rohloff schrub. Wenns kaputtgeht und kein Ersatz da ist, finito! Also ein sogenanntes K.O. Kriterium. Es nützt mir nichts zu wissen, daß mit allergrößter Wahrscheinlichkeit am Liegerad Sitz samt Halterung nicht zerbröseln. Sattel samt Stütze bekomm ich leichter. Die Lenker / Vorbau Kombi an meinem Baron hat ja nicht mal hierzulande irgendein Händler vorrätig. Mit 1 Zoll Gewindesteuersatz und entsprechendem Vorbau gehts mir dagegen gut. Vielleicht sind auf Grund der MTB Verbreitung inzwischen auch gewindelose Steuersätze mit 1 1/8 Zoll genauso verbreitet, das weiß ich nicht. Aber für mich sind das sowieso nur theoretische Überlegungen, ich flieg ja wie bekannt nirgendwo zum Spaß hin. Zeit für mehrmonatige Reisen hab ich sowieso nicht und vom Norwegen bis Italien von Portugal bis Polen würde ich mit jedem meiner Räder fahren. Gruß Theodor
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#269758 - 08/14/06 09:55 AM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: ]
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Ich denk mal bei der Ersatzteilversorgung von Liegerädern gilt ähnliches wie bei Anhängern oder falls man überhaupt Teile am Rad hat, die sich nicht durch 0815 Ersatzteile tauschen lassen.
Tip1: Macht Ihr eine Reise ins Ausland, sucht Euch vorab unterwegs Kontaktadressen raus, über die Ihr Euch notfalls was nachschicken lassen könnt. Hotels bieten sich da besonders an.
Tip2: Schaut, daß Ihr auch hierzulande jemanden habt, der das Verschicken übernehemen würde. Manche Hersteller sind auch so nett, und übernehmen solche Spirenzchen. Ist aber wegen der Zollvorschriften manchmal reichlich teuer und kompliziert für einen Gewerbetreibenden so zu versenden. Also besser regulär von Deutschland aus kaufen und dann von dem Helfer versenden lassen.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#269815 - 08/14/06 01:09 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Flachfahrer]
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@ Christian und Flachfahrer: Danke Euch für die Antwort. Ihr habt mich in meinen Befürchtungen bestätigt, dass es beim Lieger ohne Schaltung wirklich nicht geht. Weshalb ich beim Upright bleiben werde - bis mich eines Tages vielleicht doch meine Knie an ihre Anwesenheit erinnern . Gruß, Paule P.S.: . . . und außerdem müsste ich als Liegeradler (mit Schaltung) ja meinen Forumsnamen ändern .
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#269819 - 08/14/06 01:19 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Martin W.]
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Also Liegeradfahren ist IMHO eher Hobby und ein Liegeradler nimmt einen möglicherweise schlechteren Regenschutz gern für sein Hobby in Kauf. Es hängt vornehmlich vom Fahrer und seinen bevorzugten Strecken ab. Wer wie Theodor auf sauber gefegtem Asphalt unterwegs ist und gern zügig vorankommt, ist mit dem Lieger sicherlich bestens bedient. Auch bei einer Tour durch Ardennen bzw. Eifel dürfte die Kondition des Fahrers ausschlaggebend sein.
Die Probleme bei schlechtem Gelände bzw. sehr starken Steigungen und niedrigen Geschwindigkeiten wurden ja hier bereits erörtert. Persönlich habe ich vor ca. 10 Jahren einen Langlieger (Peer Gynt von Radius) gekauft und bin den 5 Jahre gefahren, fahre jetzt wieder Upright. Meine Erfahrungen sind daher nicht zeitgemäß, einige Dinge die mich damals genervt haben sind heute sicherlich nicht mehr relevant.
Da ich hauptsächlich abseits der Straße fahre und dort nur in den wenigsten Fällen sauber gefegten Asphalt vorfinde, fühle ich mich auf dem Upright einfach sicherer/wohler, der Windwiderstand (IMHO DAS Top-Argument für Lieger) spielt auf meinen bevorzugten Strecken kaum eine Rolle, da ich dort selten schneller als ca. 20 kmh fahren kann.
Für mich ist das Upright einfach vielseitiger einsetzbar, zudem ist fast sämtliches Fahrradzubehör für Uprights konstruiert und war zumindest seinerzeit immer nur mit Einschränkungen bzw. Basteleien für Liegerad nutzbar. Der Lieger ist für mich Spezialfahrzeug, das mich bezüglich Strecke einschränkt, aber ist sicherlich ein feines Zusatzrad. Die Rennradler haben ja auch oft noch ein MTB, viele Upright Fahrer haben neben ihrem Reiserad noch das "Bahnhofsrad". Ich würde als einziges Rad ein Upright verwenden, einen Lieger nur als Zusatzfahrzeug.
Viele Grüße Frederick (der sich auch fragt, warum Lieger so wenig Marktanteile haben)
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#269820 - 08/14/06 01:19 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Jan M.]
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hallo jan h,
ein geschirr zum ziehen eines trikes ist relativ einfach, zu mindest bei meinem steintrike.
ich habe an das jeweilige ende eines strickes 2 kletter karabinerhaken angebracht.diese werden dann unter den bremshebeln eingeklinkt und schon lässt sich das trike den berg hoch ziehen, selbst mit anhänger.
klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#269822 - 08/14/06 01:20 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: BikeZombie]
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@ Christian und Flachfahrer: Danke Euch für die Antwort. Ihr habt mich in meinen Befürchtungen bestätigt, dass es beim Lieger ohne Schaltung wirklich nicht geht. Weshalb ich beim Upright bleiben werde - bis mich eines Tages vielleicht doch meine Knie an ihre Anwesenheit erinnern . Gruß, Paule P.S.: . . . und außerdem müsste ich als Liegeradler (mit Schaltung) ja meinen Forumsnamen ändern . Müsstest du doch jetzt schon, denn mindestens einen Gang wirst du ja haben, oder ? Jedenfalls, wenn dein Radl nicht so ausschaut: Bild edit: Bild in link verwandelt.Andi
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Edited by 2blattfahrer (09/12/07 01:45 PM) |
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#269823 - 08/14/06 01:21 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: BikeZombie]
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Schummel halt ein wenig, baue ein Schlumpf-Getriebe Tretlager ein. Dann würden wir, da in Marios Bildergalerie nicht sichtbar, Deinen Namen weiter durchgehen lassen. Oder "ehrlich" in oldfashined-Tour-de-France-Manier: Auf der einen Seite ein 14er Ritzel, auf der anderen ein 28er Ritzel, dann mußt Du nur noch vor den Bergen oder nach dem Ampelstart das Hinterrad umdrehen... ciao Christian
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#269824 - 08/14/06 01:29 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Frederick]
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Hallo, der Windwiderstand (IMHO DAS Top-Argument für Lieger) spielt auf meinen bevorzugten Strecken kaum eine Rolle Für mich ist der Komfort das Top-Argument. Das entspannte Dahingleiten ist unerreicht. Gruß, Andreas
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#269826 - 08/14/06 01:36 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Andreas]
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Für mich ist der Komfort das Top-Argument. Das entspannte Dahingleiten ist unerreicht. Für mich auch! Dass man mit der Liege - je nach Modell - Gegenwind getrost vergessen kann, ist halt eine nette Begleiterscheinung. Gruss Martin
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#269827 - 08/14/06 01:37 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Flo]
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Auch wenn ich am Anfang die Abtrennung dieses Threads etwas kritisch beäugt hab, find ich die Idee dazu inzwischen - auf Grund der sachlichen Diskussion, die daraus entstanden ist - durchaus gut!
Zum Thema: Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere noch an dir Vorstellung unserer MTB's in "Unsere Räder" an Hand einer etwas extremeren Tour. Diese Tour wäre mit einem normalen Reiserad genauso schief gegangen, wie mit einem normalen Liegerad. Da ich zwar noch kein eigenes Liegerad habe, ich aber doch einiges an Fahrerfahrung mit dem Liegerad hab, bin ich einfach mal die Strecke geistig durchgegangen mit der Überlegung: Wäre das auch mit einem spezialisierten Liegerad gegangen. Als Beispiel hab ich ein Trike gewählt, das HP Scorpion mit Stollenbereifung. Es ist nicht so flach wie ein KMX, sodaß man nicht so leicht aufsetzen würde, aber auch nicht so hecklastig wie das Kettwiesel, wo ich bei stärkeren Steigungen doch Angst hätte, Übergewicht nach hinten zu bekommen. Wir hatten bei unserer Tour ja zwei "Pässe" bzw. Bergüberquerungen drinnen. Bei der ersten hätten wir genau da ein Problem bekommen, wo wir auch mit dem Mounty Probleme hatten: Es ging relativ Steil über eine Wiese nach oben. Hier mussten wir das Mounty schieben. Das hätten wir mit dem Trike auch gemusst, wäre aber in meinen Augen nicht so einfach gewesen. Das Trike hat doch keinen so hohen "Griff" zum Schieben und das Gewicht ist doch etwas höher. Weiter oben kam in der Wiese noch eine extrem nasse Stelle. Mir war das Fahren zu kritisch und so bekam ich nasse Füße. Das wäre mit beim Trike evtl erspart geblieben, wenn ich die Stelle ohne Durchrutschen gepackt hätte. Weiter oben war noch eine Strecke mit starkem Schotter. Die wäre aber vermutlich fahrbar gewesen. Bei der Abfahrt und den weiteren Waldstücken würde ich kein Problem erwarten. Beim zweiten Pass sehe ich sogar deutliche Vorteile für das Trike. Es war doch so steil, daß uns die schweren Hänger zu extremer Langsamfahrt gezwungen haben. Fürs Balancieren ging da nicht wenig Kraft drauf. Das hätte uns auf einem Trike natürlich kalt gelassen. Bei der extrem steilen Abfahrt wäre ich über ein Gefährt mit niedrigerem Schwerpunkt sehr froh gewesen. Die Gefahr, daß mich der Hänger überholt ist in meinen Augen doch deutlich geringer. Klar ist, das alles, was ich hier schreib, sind Vermutungen, die aber auf einiger Fahrerfahrung basieren. Fakt ist auch: Beim Schreiben hab ich richtig Lust bekommen, genau das Geschriebene mal auszuprobieren. Mal schaun, ob wir nächstes Jahr mal Lust dazu haben und jemanden Verrückenten zu finden (wobei, ich glaub, da wüsst ich wen) genau das mal auszutesten.
Hallo, bevor Du mit dem Kettwiesel nach hinten kippst hat schon längst das Antriebs-Rad durchgedreht oder das Vorderrad versetzt beim treten. Für starke Steigungen mit rutschigem Untergrund ist nur die Differentialversion zu empfehlen, gegen das versetzen hilft sehr gut etwas Gepäck auf dem Lowrider oder eine kleinere Übersetzung. Falls nichts mehr geht wird das Kettwiesel nicht geschoben sondern am Vorderrad bzw. Lowrider gezogen, dies wiederum geht sehr gut.
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Grüße Peter
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#269828 - 08/14/06 01:42 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Frederick]
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Hallo Frederick, zum Hobby, ich verwende es gerade als Alltagsrad, ist zwar unhandlicher, grad beim Rangieren per Hand, aber ich will meine Muskulatur einfach mal umgewöhnen. Den Luftwiderstand hast du mit dem Peer Gynt allerdings nicht reduziert, dafür muss man sich einen Tieflieger zulegen, zumindest wenn man im oben angegebenn Link einen Langlieger eingibt ist der langsamer, als ein Rennrad bei gleicher Tretleistung. Das Fahrradzubehör ist das Gleiche wie bei Uprights (Klingel, Gepäckträger, Tacho..) Wesentlicher Unterschied sind zum einen die kleineren Räder, meist ein 20 ", und beim Antriebsstrang die Umlenkrollen und eine Dreifachkette, dazu noch Sitz und evtl Lenkung. Wegen Ersatzteilen würde ich mir bei meinem Rad am meisten Sorgen um die Magura Scheibenbremse machen. War bisher für mich auch die größte Umstellung im Vergleich zu anderen Rädern. Gruß Christian
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Edited by dcjf (08/14/06 01:47 PM) |
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#269840 - 08/14/06 02:15 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Frederick]
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Die Probleme bei schlechtem Gelände bzw. sehr starken Steigungen und niedrigen Geschwindigkeiten wurden ja hier bereits erörtert.
nicht nur hier, sondern auch andernorts hat man sich darüber mehr als gedanken gemacht. MfG
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#269841 - 08/14/06 02:19 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Martin W.]
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Für mich ist der Komfort das Top-Argument. Das entspannte Dahingleiten ist unerreicht. Für mich auch! Dass man mit der Liege - je nach Modell - Gegenwind getrost vergessen kann, ist halt eine nette Begleiterscheinung. Gruss Martin Ja, genau, sooo viel schneller ist man ja über den Tag gesehen auf der Reise auch nicht, weil man genauso wie auf dem Upright nach dem Weg suchen muss, Berge genausoviel Kraft kosten und man an Ampeln genausolange wartet. Ob man dadurch Abends 15 min eher am Campingplatz ist, ist eigentlich egal. (bei einer Tagestour übers Land schauts da schon anders aus ) Aber man sitzt nicht auf einem schmalen Sattel, sondern gleitet entspannt im Liegen durch die Landschaft und sieht mehr von dieser.
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#269856 - 08/14/06 04:10 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Andreas]
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der Windwiderstand (IMHO DAS Top-Argument für Lieger) spielt auf meinen bevorzugten Strecken kaum eine Rolle Für mich ist der Komfort das Top-Argument. Das entspannte Dahingleiten ist unerreicht. Was aber leider nur auf Theodors sauber gefegtem Asphalt möglich ist. Schau Dir mal dieses Teilstück meines Arbeitsweges an: (Wen's interessiert: ich hab den Foto Ordner des Arbeitsweges aktualisiert) Ich will nicht behaupten, daß dies mit dem Upright ein pures Vergnügen wäre, aber mit meinem damaligen Peer Gynt war es eine Qual, ich fühlte mich durch das Gehüpfe sehr unsicher und mußte deutlich langsamer fahren als jetzt mit dem Upright und dicken Reifen. Zudem hatte ich vorn (gab damals keinen Marathon in der 20" Größe) dauernd Plattfüße. Nicht daß wir uns falsch verstehen: ich fahre natürlich gern auf glattem Asphalt, aber mag nicht die stinkenden Kfz und die hiervor für den Radler ausgehenden Gefahren. Ein asphaltierter Wirtschaftsweg durch Feld/Wald ist herrlich, die gibt es viel im benachbarten Belgien, leider ist es dort mindestens genauso steigungsreich wie hier in der Voreifel. Eine wunderschöne Abwechslung war die gestrige Radtour vom ADFC "Die Schlösser an Erft und Neffelbach" (Fotos HIER) die völlig eben war. Die ca. 100 km (inkl. meiner An-/Abreise) absolvierte ich mit bisher ungeahnter Mühelosigkeit und jetzt weiß ich erst richtig, wieviel Energie die Steigungen kosten. Natürlich fahre ich sehr gern auf Asphalt, aber ich mag keine Kfz und die hiervor ausgehenden Gefahren beim Radfahren. Das "Dahingleiten" hatte ich auf sauberem Asphalt, keine Frage. Aber sobald es in den Wald ging (Baumwurzeln, Matsch) oder über Schotter war davon keinerlei Rede mehr, im Gegenteil. Viele Grüße Frederick
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#269857 - 08/14/06 04:10 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Martin W.]
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Für mich ist der Komfort das Top-Argument. Das entspannte Dahingleiten ist unerreicht. Für mich auch! Dass man mit der Liege - je nach Modell - Gegenwind getrost vergessen kann, ist halt eine nette Begleiterscheinung. Gruss Martin komisch, bei mir und meinem Heimadeligen ist das anders. Wenn der Wind streng von vorn kommt, bin ich langsamer als wenn er von hinten bläst. Also genau wie beim Aufrechtrad. Nur die Proportionen sind verschoben. Langsam bin ich mit dem Tieflieger eigentlich nur berghoch, das dafür deutlicher als mit dem Renner.. Entspannt dahingeglitten bin ich z. B. gestern mit dem Tourenrad, weil die Begleiter etwas mehr Mühe mit dem Anstieg hatten als ich, das lag aber gewiß nicht am Rad. Die langsamste Dame (!) hatte ein für Forumsverhältnisse geradezu vorbildliches Rad, sogar mit SON Nabendynamo nur fehlte ihr der Schmalz in den Wadeln. Sehr nett ist sie trotzdem. Gruß Theodor
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#269867 - 08/14/06 04:45 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Frederick]
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Hallo Frederick, also ich finde das Foto nicht so schlimm. So lange das hart ist, bügelt die Federung das einigermaßen weg (natürlich nur wenn vorhanden). Eklig finde ich sowas nur, wenn es aufgeweicht ist, und man ständig damit rechnen muß, daß das Rad irgendwohin wegrutscht. Es ist anstrengender zu fahren als auf geteertem Untergrund. Aber ist das mit dem Up nicht auch so? (ich habs vergessen ) Wobei ich vielleicht auch durch mein Gewicht den Vorteil habe, dass ich die Reifen nicht so strapaziere. Plattfüße hatte ich mit dem Lieger noch nicht. Gruß Olenizole
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Edited by Olenizole (08/14/06 04:54 PM) |
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#269869 - 08/14/06 04:50 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Frederick]
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Ich will nicht behaupten, daß dies mit dem Upright ein pures Vergnügen wäre, aber mit meinem damaligen Peer Gynt war es eine Qual, ich fühlte mich durch das Gehüpfe sehr unsicher und mußte deutlich langsamer fahren als jetzt mit dem Upright und dicken Reifen. Zudem hatte ich vorn (gab damals keinen Marathon in der 20" Größe) dauernd Plattfüße. wenn ich mir das bild so anschaue, würde ich auch nicht behaupten, daß die strecke das reine vergnügen wäre ... allerdings sind reise-alltagslieger inzwischen mehrheitlich gefedert, Marathon und Contact gibt es auch in 47x406 und BigApple auch in 60x406. also nicht, daß so ein weg nicht trotzdem noch kräftig rubbeln würde, aber gehüpfe und unsicher wird das nicht. MfG
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#269876 - 08/14/06 05:07 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Flachfahrer]
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also nicht, daß so ein weg nicht trotzdem noch kräftig rubbeln würde, aber gehüpfe und unsicher wird das nicht. Wie schon erwähnt: meine Erfahrungen sind inzwischen veraltet, das Peer Gynt hatte z.B. keine Vorderradfederung und durch meine 95 kg war die Hinterradfederung auch schnell am Ende. Das schmale 20 Zoll Vorderrad war irgendein Conti der dauernd platt war (vor 10 Jahren gab es praktisch keine guten Reifen mit 20"), der schwere Stahlrahmen verwand sich merklich und besonders wenn die tennisball großen Steine naß waren, rutschte die Fuhre, ich fühlte mich sehr unsicher und mußte um die Balance kämpfen. Ganz übel war der Langlieger auf engen Waldwegen bzw. an Drängelgittern, ich wurde von Mitradlern ausgelacht, wenn ich das Teil am Unterlenker durch Drängelgitter bzw. um enge Biegungen tragen (!) mußte. Jede(r) natürlich nach seinem/ihren Geschmack, für mich war das Peer Gynt einfach nicht das richtige Rad. Natürlich liegt mir fern vom Peer Gynt auf "die" Liegeräder zu schließen, mir ist auch klar, daß mit z.B. einer Street Machine die ganze Sache schon anders aussieht, aber ich fühle mich auf meinem jetzigen Upright wohl und habe keine Veranlassung nochmals zu "liegen". Wir lesen hier viel von Leuten, die vom Upright zum Lieger kommen - ich bin da halt ein Gegenbeispiel. Viele Grüße Frederick
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#269882 - 08/14/06 05:36 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Frederick]
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Ganz übel war der Langlieger auf engen Waldwegen bzw. an Drängelgittern, ich wurde von Mitradlern ausgelacht, wenn ich das Teil am Unterlenker durch Drängelgitter bzw. um enge Biegungen tragen (!) mußte.
Du hättest es aufs Hinterrad stellen und hochkant durchs Drängelgitter schieben sollen, was glaubst du, wie die Mitradler dann gucken Ich kenne hier ein Drängelgitter, wo mein Rad gerade so drunter durchpasst (ich muß aber absteigen). Das finden die anderen auch lustig. Gruß Olenizole
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#269914 - 08/14/06 06:44 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Frederick]
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Ganz übel war der Langlieger auf engen Waldwegen bzw. an Drängelgittern, ich wurde von Mitradlern ausgelacht, wenn ich das Teil am Unterlenker durch Drängelgitter bzw. um enge Biegungen tragen (!) mußte.
so ein Peer Gynt ist ja auch ein ellenlanges gerät ... selbst mit meinem langlieger (Ostrad Adagio) kam ich schon durch so einige drängelgitter, zur not mit halb reinfahren, mit den füßen kurz schieben und wieder anfahren. klingt nach akrobatik, ist aber einfach. ich muß nur weit genug ausholen können, um im richtigen winkel rein zu kommen, meistens deutlich über den rand des weges hinaus. aber naja ... auf wege für fahrräder gehören sowieso keine drängelgitter. MfG
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