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#1457940 - 02/01/21 06:57 AM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: ]
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Was alles zeigt, dass so manche Weiterentwicklung nicht nur gewollte Effekte mit sich bringt. Dafür, dass man Kettenblätter erspart (wozu eigentlich?), handelt man sich Kräfte auf Achse und Freilauf ein, die ihnen sicher nicht gut tun und durch hohen technischen Aufwand auf gefangen werden müssen. Ob das eine der üblichen Verschlimmbesserungen ist?
Beim Mountainbiken der rauen Sorte verstehe ich die Weiterentwicklung ja noch, durch das kleinere Kettenblatt ergibt sich eine bessere Bodenfreiheit. Aber was haben die vielen anderen davon? Nur einen Schräglauf, für den jeder Anfänger als "Kettenmörder" eingestuft worden wäre. So schnell ändern sich die Zeiten!
lg! georg
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#1457944 - 02/01/21 07:07 AM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: irg]
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Ausprobieren!
Mir taugt es und bin froh das der Markt das anbietet. Zwei Kettenbätter und jetzt die 1x12 am MTB, bin froh vorne nicht mehr soviel schalten zu müssen
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#1457960 - 02/01/21 08:21 AM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: Sickgirl]
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War auch immer ne krass verwirrende Sache, mit dem Schalten vorne! Auch spannend, dass der Kettenschräglauf, der ja verpönt war, nun kein Ding mehr ist. Bin ratlos...
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Edited by Avante (02/01/21 08:24 AM) |
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#1457980 - 02/01/21 10:46 AM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: irg]
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AndreMQ
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.... Beim Mountainbiken der rauen Sorte verstehe ich die Weiterentwicklung ja noch, durch das kleinere Kettenblatt ergibt sich eine bessere Bodenfreiheit. Aber was haben die vielen anderen davon? Nur einen Schräglauf, für den jeder Anfänger als "Kettenmörder" eingestuft worden wäre. So schnell ändern sich die Zeiten!.. SRAM und SHIMANO entwickeln für MTB die Kettenschaltung verzweifelt weiter, verstoßen gegen alle Regeln, die im Maschinenbau für zuverlässige, verschleißarme und langlebige Konstruktionen gelehrt werden, kommen aber wirklich erstaunlich weit damit. Das Ziel ist jedoch der "Verschleißsport" MTB und nicht Einsatzfelder, die Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Verschleißarmut haben wollen. Da gefühlt die Schere zu den MTB-Konstruktionen immer weiter aufgeht, muss man immer selbst prüfen, welcher Kram von der MTB-Technik übernommen werden kann und wahrscheinlich halten wird. Da gibt es auch mal positive Überraschungen, wie wohl die 12-fach-Ketten, aber klar ist das nicht. Ich kenne da auch nicht jedes Detail der aktuellen Technik, weil es ist so langweilig und ermüdend, demnächst dann die 1x13 oder 1x14 als den neusten Hit der großen Künstler aufgefädelt auf grotesk dicke Ritzelpakete und Superboost-Naben zu sehen. Auch die Pinion wirbt ja mit den stylisch kleinen Riemenscheiben oder Kettenblätter. Aber auch dort schlägt die Physik grausam zurück, wenn es nicht bei Leichtgewichten bleibt. Deshalb ist das Spektrum zu größeren Scheiben erweitert worden. An MTBs ohne Gepäck, wo Kette und Riemen halt nach wenigen tausend km im Dreck fertig sind, ist es eh egal und scheint auch weiter nicht zu stören.
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#1457988 - 02/01/21 11:42 AM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: Avante]
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Nein, es ist einfach So das es vorne vor allem unter Last nicht besonders gut schaltet.
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#1457990 - 02/01/21 11:43 AM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: ]
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Getriebenaben haben halt andere Nachteile, ich möchte keine fahren
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#1457993 - 02/01/21 12:44 PM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: Sickgirl]
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AndreMQ
Unregistered
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... wobei für Kettenschaltungen und Getriebe gleich ist und zur Frage des TE passt: Die Nabe und auch eine Getriebenabe sieht nur den Ketten-/Riemenzug und über welche Hebel er nach innen versetzt (dickes Ritzelpaket) und am Umfang (Ritzelgröße) angreift. Daraus ist die Belastung für Lager, Welle und Sperrklinken bestimmt.
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#1458010 - 02/01/21 04:21 PM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: ]
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LaLa-Berlin
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Mich interessierte, ob neue Extremformen (Riesenritzel hinten) mit älterer Technik (Nabe, Freilauf) *auf Dauer* gut kombinierbar sind - soweit natürlich überhaupt sinnvoll (irgendwann zu niedrige Geschwindigkeit/Balance). Dazu wurden pros & cons und Auswirkungen vielfältig beleuchtet. Vielen Dank!
Scheinbar hält sich Verschleiß / Materialermüdung in Grenzen - bis auf den von Biotom beschriebene Defekt (vielleicht zuviel Bums in den Beinen & zu viele Berge) und die ein oder andere empfindliche Ritzelaufnahme am Freilauf. Vielleicht werden später noch weitere Beobachtungen ergänzt.
Für mich ergibt sich als Fazit: bei gewünschter langer Haltbarkeit Extreme meiden, vor allem schrägen starken Zug auf die größten Ritzel bei kleinem Kettenblatt. Zur Abschwächung von Impulsspitzen wie beim Strampeln mit letzter Kraft "auf die nahe Bergkuppe" ist wiederum ein möglichst leichter Gang empfehlenswert, den man noch "rund treten" kann. Also bleibe ich besser bei den "altmodischen" Grenzen und überschreite die höchstens leicht (bis maximal 22/36 bzw. 20/34).
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#1458022 - 02/01/21 05:23 PM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: ]
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AndreMQ
Unregistered
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Man muss sich immer klar machen, in welche Richtung die MTB-Branche die Kettenschaltung vorantreibt. Der Schwachpunkt jeder Kettenschaltung ist, dass ein Ritzel-/Kettenblattwechsel erst nach einer halben Umdrehung voll wirksam ist. Wenn sich nichts dreht, dann passiert auch nichts. Ganz blöd im Gelände, wenn man auf der Stelle steht. Vor allem vorne. Bevor diese halbe Umdrehung abgeschlossen ist, würgt die Kette irgendwie auf/zwischen zwei Ritzeln-/Kettenblättern herum. Weil das "schnelle" und häufige Schalten im Gelände und auch noch nahe null halt so wichtig ist, haben SRAM und SHIMANO seit ca. 20 Jahren ihr Gehirnschmalz in Zahnformen und Kettengliedformen gesteckt und dann mit 1x das nicht lösbare Problem Umwerfer einfach herausgeworfen. Noch nicht einmal die Rennräder haben das Umwerfer-Problem, weil sich dort ebenfalls immer alles dreht und das Schalten immer funktioniert. Gegenüber dem MTB hat ein Alltags- oder Reiseradler kein Schaltproblem mit dem Umwerfer, zumindest wenn er sich dran gewöhnt hat. Es ist genügend Zeit da, lange Anstiege werden gleichmäßig im richtigen, aber dann festen Gang bewältigt usw. usw. Also ist eine 3x9 oder 3x10-Schaltung mit möglichst großen Ritzeln hinten einfach sinnvoll für Reiseradler, wenn sie halt auf Kettenschaltung stehen. Mit 1x am Reise- oder Tourenrad löst man ein dort kaum verhandenes Problem und schafft sich zwei neue: großer Schräglauf und geringere Spreizung.
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#1458024 - 02/01/21 05:37 PM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: ]
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Zum Thema Rennrad sage ich nur Andy Schleck, darauf hat SRAM das Anti Schleck Device entwickelt.
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#1458027 - 02/01/21 06:05 PM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: Sickgirl]
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AndreMQ
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Wenn ich es richtig sehe, dann fahren die Rennräder heute alle 2x. Auch wenn mal eine Kette selten abfliegt, scheint 1x das größere Problem zu sein und deshalb dort nicht eingesetzt. Aber das hat der Reiseradler doch alles nicht. Schaltzeit ist alles doch kein Thema. Gerade mit voll bepackten Reiserädern läuft doch alles in Zeitlupe. Man muss einfach schauen: Lösen die MTBs oder Rennräder irgendein Problem, was Reiseradler haben? Nein, nicht mehr, sie bewegen sich in eine technische Nische weg, weil der zugrundelegende Sport immer extremer wird. Die MTBs haben ihre Leitfunktion für die Reise-/Tourenradler und sogar die Alltagsradler verloren. Das ist nur Spielzeug. Einzelne Teile sind gut brauchbar und die muss man finden. Aber die Kompletträder sind nur noch alltagsuntaugliches Spielzeug.
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#1458028 - 02/01/21 06:17 PM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: ]
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Das sind Sportgeräte und kein Spielzeug.
Ich finde auch und gerade bei einem schwer bepackten Rad sollte die Gangschaltung gut laufen. Auf dem leichten Rennrad kann ich kurz beschleunigen um auf eine Geschwindigkeit zu kommen bei der ich vorne auch das Kettenblatt wechseln kann. Beim bepackten Rad muss man da sehr vorausschauend fahren.
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#1458041 - 02/01/21 09:28 PM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: Sickgirl]
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Beim bepackten Rad muss man da sehr vorausschauend fahren.
Genau dieses vorausschauende Fahren ist für mich als Alltags- und Tourenfahrer der ideale Weg sicher ans Ziel zu kommen! Da ich gerne kleine Übersetzungen kurbel, kann ich bei kurzen Steigungen ohne zuviel Last entspannt runterschalten oder sie einfach ganz ohne Schalten durch etwas mehr Pedaldruck oder Wiegetritt wegbügeln. Fahrer,die immer schwere Gänge drücken, müssen in solchen Situationen natürlich dann unter Last runter schalten. Deshalb sind warscheinlich Schaltungen mit oder ohne Werfer nicht besser oder schlechter, sondern je nach Fahrertyp passender oder unpassender..... liebe Grüße / Micha
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#1458043 - 02/01/21 09:52 PM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: FordPrefect]
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Stimmt, aber ich spare mir halt auch das dritte Kettenblatt ein weil ich es nicht brauche.
Das 44er und gar ein 48er brauche ich am Reiserad nicht, in der Ebene fahre ich das nicht aus und Berg runter schiebt das Gewicht. Und die meisten fahre ja auch das mittlere als erstes durch
An meinem neuen habe ich zwar 42/27 das passt im Alltag ganz gut, aber ehrlich gesagt langt mir wie am alten auch die 38/26
Habe noch ein paar 39/26 im Keller. Die kommen zusammen mit der 11-36 Kassette ans Rad wenn ich mal wieder eine größere Tour mit Gepäck fahre. Das deckt für mich alles ab mit möglichst wenig Schalterei an der Kurbel
Hinten kann man ja auch wenn die Schaltung gut eingestellt ist sehr gut auch unter Belastung schalten. Nur vorne ist es eben nichts.
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Edited by Sickgirl (02/01/21 09:54 PM) |
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#1458044 - 02/01/21 11:11 PM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: Sickgirl]
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Beim bepackten Rad muss man da sehr vorausschauend fahren. Das sehe ich genauso und es ist für mich eine Selbstverständlichkeit geworden. Zugegebenermaßen kann man nie ganz ausschließen, daß mal eine ganz unerwartete Situation kommt und man falsch geschaltet ist. Aber das erlebe ich auf jeder Radreise maximal einmal. Hinten kann man ja auch wenn die Schaltung gut eingestellt ist sehr gut auch unter Belastung schalten. So ist es. Nur vorne ist es eben nichts. Das sehe ich jetzt weniger streng. Kleiner-größer geht eigentlich immer, wenn man nur minimalst den Druck rausnimmt. Größer-kleiner ist natürlich per se relevanter und auch etwas heikler. Aber so ganz problematisch finde ich das auch vollbepackt nicht. Aber ich bin auch nicht der Typ, der in seinen Tagträumen im Schnellgang an die rote Ampel hinrollt und dann bei Grün überrascht ist, daß fast nix geht....
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (02/01/21 11:12 PM) |
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#1458048 - 02/02/21 05:14 AM
Re: Auswirkung hoher Zahnzahlen auf Hinterradnabe
[Re: iassu]
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