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#1332836 - 04/20/18 02:16 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: derSammy]
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Vorsicht, BÖÖÖÖÖSE Falle!!!Gleis heißt tor, Bahnsteig heißt peron. Beides ist nicht dasselbe. Man muss genau aufpassen, was in der Anzeige gemeint ist, Gleis oder Bahnsteig. Auf diese Art und Weise habe ich mal fast in Brno meinen Zug verpasst. Als ich den Schaffner fragte, was der Unterschid zwischen beiden sei, guckte der mich an, als sei ich eben einer Irrenanstalt entwichen. In Deutschland sind Gleis und Bahnsteig in der Umgangssprache Synonyme, in Polen und Tschechien nicht: Gleise werden durchnummeriert, und Bahnsteige auch. Da am Bahnsteig mal einzelne und mal mehrere Gleise verlaufen, sind die Nummern etwas wüst. In Brno war an Bahnsteig 1 Gleis 1, an Bahnsteig 2 waren Gleis 2 und 3, an Bahnsteig 3 waren Gleis 4 und 5, und an Bahnsteig 4 war Gleis 6... An der Anzeigetafel stand "4/6", womit ich nichts anfangen konnte. Und die tschechischen Worte für Gleis und Bahnsteig wusste ich nicht. Im Tunnel waren die Gleise ausgewiesen, und als ich bei der "4" hochging, war ich offensichtlich falsch... Ich bin dann einigermaßen panisch mit dem vollen Reiserad in der Hand mehrmals treppauf und treppab gerannt, und habe mir dann irgendwann einen Uniformträger gekrallt und mit einem Gemisch aus meinem schlechten Tschechisch und Englisch ausgefragt. Und er schien das Problem überhaupt nicht zu verstehen... hielt mich wohl für einen Analphabeten, weil ja seiner Meinung nach alles widerspruchsfrei angeschrieben war. Er hat mit dann ein ebenfalls beuniformiertes Mädel mitgegeben, das mich zum korrekten Zug geführt hat. Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (04/20/18 02:27 PM) |
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#1332842 - 04/20/18 02:44 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Holger]
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Ohne da Spezialist zu sein - aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass es tatsächlich im Betriebsablauf "offene" Gleisanfahrten sind, dass also, überspitzt gesagt, morgens entschieden wird, ach, den TGV aus Strasbourg lassen wir heute mal auf Gleis 9 einfahren. In Perpignan fahren die TGV grundsätzlich vom Gleis F ab, ich habe jedenfalls noch nie erlebt, dass einer von einem anderen Gleis gefahren ist. Trotzdem wird das Gleis erst 20 Minuten vor der Abfahrt angezeigt. Und auch wenn der Zug schon 40 Minuten vorher am Bahnsteig steht, warten nahezu alle Fahrgäste brav in der Halle auf die Anzeige. Das ist eben Vorschrift, da gibt es kein System und keine Logik, und es wird weder vom Personal noch von den Kunden hinterfragt, ausser im Radreiseforum
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#1332856 - 04/20/18 04:18 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: veloträumer]
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Grundsätzlich ist ein System mit offenen Gleisanfahrten flexibler im Vorlauf, Züge müssen weniger auf andere Züge warten, die noch im Bahnhof stehen, dadurch evtl. auch weniger Gleise nötig. Das gilt besonders, wenn die Takte aus dem Ruder laufen wie bei Verspätungen etc. Grundsätzlich kann es auch im deutschen System dazu kommen, wenn auch seltener. Wird ein Zug zu einem anderen Bahnsteig geleitet wegen ebensolcher Störungen, dann ist der Umzug der Reisenden noch brisanter, als wenn die Reisenden an übersichtlichen Punkten warten, von wo der Weg zum Bahnsteig in etwa für alle gleich ist und mehr Platz auf dem Bahnsteig ist, als wenn er für zwei Züge bereits vollsteht.
Ist mir auf der Strecke Leipzig-Magdeburg passiert. Ich stehe am Bahnsteig, relativ weit vorn. Als ich ankam, 15 Minuten vor Abfahrt des Zuges war an der elektronischen Infromationstafel noch alles ausgeschildert, wie im Fahrplan. Aber der Zug fuhr nicht ein- na gut ein paar Minuten Verspätüng. Kurz nach der planmäßigen Abfahrtszeit bin ich dann zur Information, dort erhielt ich folgende Auskunft: Der Zug ist fahrplanmäßig pünktlich abgefahren, aber von einem anderen Gleis. Die Anderung des Abfahrtsgleises wurde auch an der elektronischen Informationstafel angekündigt, aber eben noch keine 15 Minuten vorher. Eine Ansage per Lautsprecher, wie früher üblich, gab (gibt) es nicht. Fazit: In Leipzig am Querbahnsteig warten!
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#1332857 - 04/20/18 04:37 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Holger]
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Ohne da Spezialist zu sein - aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass es tatsächlich im Betriebsablauf "offene" Gleisanfahrten sind, dass also, überspitzt gesagt, morgens entschieden wird, ach, den TGV aus Strasbourg lassen wir heute mal auf Gleis 9 einfahren. Das war auch immer mein Argument, aber ich wurde eines besseren belehrt. Zumindest früher war das wohl tatsächlich so. Das war auch einer der Gründe für den Unfall 1988 am Gare de Lyon: https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_am_Gare_de_Lyon#Im_Gare_de_Lyon Keine wusste, wohin der Zug ohne funktionierende Bremsen von der Automatik geleitet wird, weil es eben keinen festen Gleisplan gab. Das mit dem TGV ist m.E. ein unpassendes Beispiel, weil wohl in Frankreich Hochgeschwindgkeitszüge grundsätzlich eigene Gleise befahren. Davon wird es nicht so viele im Bahnhof geben. Gruß Thoralf
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#1332858 - 04/20/18 04:47 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Toxxi]
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Okay, wusste ich nicht. Ich hatte beispielsweise den Eindruck, dass ich von der Gare de l'Est in Paris immer vom selben Gleis nach Frankfurt abgefahren bin. […]Das mit dem TGV ist m.E. ein unpassendes Beispiel, weil wohl in Frankreich Hochgeschwindgkeitszüge grundsätzlich eigene Gleise befahren. Davon wird es nicht so viele im Bahnhof geben.[…] Das stimmt nicht. Sie fahren eigene Gleise auf Hochgeschwindigkeitsstrecken - und haben teilweise eigene Bahnhöfe absurd weit aus den Städten draußen. Aber wo sie noch auf "normalen" STrecken fahren ... fahren sie auf "normalen" Strecken. Im Elsass zwischen Mulhouse und Strasbourg gibt es beispielsweise keine Schnellstrecke - da fahren die TGVs auf den Gleisen, auf denen die anderen Züge auch fahren. Und natürlich auch bei den Einfahrten in die Ballungsräume, beispielsweise Paris oder Marseille. Keine eigenen Gleise, keine eigenen Bahnhöfe.
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#1333162 - 04/23/18 11:27 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Holger]
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Ohne da Spezialist zu sein - aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass es tatsächlich im Betriebsablauf "offene" Gleisanfahrten sind, dass also, überspitzt gesagt, morgens entschieden wird, ach, den TGV aus Strasbourg lassen wir heute mal auf Gleis 9 einfahren. So antiquiert ist meine Denke auch wieder nicht. Ich gehe eher davon aus, das man heute weitgehend elektronisch gesteuerte Stellwerke hat, die automatisch berechnen, welcher Zug wie wo lange steht, aktuelle Abweichungen von Planzeiten in computertypisch kleinen Zeiteinheiten einrechnen können. Das wird also dann weniger einer Systematik unterliegen als Flexiblität in Last- und Störungszeiten. Daraus kann man auch ableiten, dass es grundlegend ein relativ stabiles System der Gleiszuweisung gibt, man aber nie weiß, wann davon abgewischen wird bzw. werden muss. Störungen können natürlich auch nicht Bahnmitarbeiter voraussagen. Ich sage nicht, dass es so sein muss, aber es würde für mich Sinn machen im Zeitalter, in dem psychisches Verhalten und Meinungsbilder über Computer vorhersagbar sind, von Rechenoperationen bei Kryptowährungen ganz zu schweigen. Wo man den Fahrgast dann besser warten lässt, sind wohl unterschiedliche Bewertungen des Gesamtsystems Bahnhof wie bereits verschiedentlich oben angerissen. Dass es für bestimmte Züge bevorzugte Gleise gibt, ist ja auch im deutschen System der Fall, ich denke etwa an Mannheim mit den typischen Umsteiggleisen für ICE. Da gilt je nach der Priorität der Zugtypen eine kompakte Staffelung der Gleise, um Umstiegszeiten für die wichtigen Züge klein zu halten. In anderen Fälle könne auch die Länge der Bahnsteige miteinscheiden, welcher Zug wo einlaufen kann.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen |
Edited by veloträumer (04/23/18 11:28 AM) |
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#1333215 - 04/23/18 03:33 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Toxxi]
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So was konnte die Deutsche Bundesbahn auf ähnliche Weise: In Köln Hbf waren früher die Gleise in Abschnitte a und b unterteilt, da man schon mal zwei Züge auf einem Gleis fahren ließ (und lässt). Als 1979 der IC im Stundentakt und mit 2. Wagenklasse eingeführt wurde, hat man die Gleise, an denen IC halten, in fünf Abschnitte eingeteilt und mit A, B, C, D und E bezeichnet. Die großen Buchstaben wurden damals in allen IC-Bahnhöfen eingeführt und sind zwischenzeitlich auch verlängert worden, als sich zeigte, dass die für 14 Wagen nicht reichen.
In Köln wurden die großen Buchstaben parallel zu den kleinen benutzt ("Zug hält in Gleis 9 a und b, die Wagen der ersten Klasse finden sie in Abschnitt E" - häh?). Wenn man dann seinen IC-Wagen in "b" gesucht hatte, durfte man ans andere Ende des Zuges im Abschnitt B hetzen. Dass das Blödsinn ist, hat man relativ bald eingesehen, und die kleinen Buchstaben verschwinden lassen.
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#1333321 - 04/24/18 07:11 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: KUHmax]
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So, jetzt fahren doch alle ALXe nach Lindau.
Schön für uns, müssen wir am Samstag nicht so früh aufstehen.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1333558 - 04/25/18 09:14 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: mgabri]
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Geht dein Leben stets nach Plan fährst du selten mit der Bahn der ist gut! Heute morgen wieder Stellwerk, Umleitung, +30 Minuten. Passiert so im Wochentakt.
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#1333612 - 04/25/18 11:49 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: sugu]
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So was konnte die Deutsche Bundesbahn auf ähnliche Weise: In Köln Hbf waren früher die Gleise in Abschnitte a und b unterteilt, da man schon mal zwei Züge auf einem Gleis fahren ließ (und lässt). Ja, ich weiß. Deshalb habe ich im September 2010 mal fast meinen Flug verpasst, weil ich den Zug zum Flughafen nicht fand. Gruß Thoralf
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#1334279 - 04/28/18 11:04 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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Ich hab den thread nicht zu Ende gelesen, frage mich aber, wo das Problem ist: Je voller die Fahrradabteile sind, desto eher müßte man, so lange es die Bahnsteiglänge zuläßt - eben einen oder mehrere Wagen dran hängen, in dem es nur Stellplätze für Fahrräder und Klappsitze gibt. Zuständig dafür sind die Bundesländer, die die Züge im Nahverkehr bestellen. Die müßten bei ihren Ausschreibungen Fahrradabteile einfordern, tun es aber nicht. Weil keine gebündelte Nachfrage entsteht, schafft die Bahn auch keine Züge an. Das Problem sind dann aber Triebwägen, die nicht so ohne weiteres verlängert werden können und manche Strecken, bei denen die Züge druckdicht sein müssen, weil sie schnell durch Tunnels fahren (z.B. der München - Nürnberg - Expreß): Re: Fahrradmitnahme im München-Nürnberg-Express (Treffpunkt)Aber so lang das Problem nicht bei den Landtagen bzw. den Gesellschaften, die die Länder gegründet haben, um die Züge im Nahverkehr zu bestellen, ankommt, wird das Problem nicht gelöst werden. Wo bleibt die Aktivität der Fahrradvereine, wie etwa des ADFC ?
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#1334911 - 05/02/18 09:40 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: markus-1969]
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Wo bleibt die Aktivität der Fahrradvereine, wie etwa des ADFC ?
Die Aktivitäten des ADFC gibt es, auch wenn nicht immer werbewirksam präsentiert. Auch die Länder sind aktiv haben z.T. direkt mit der Deutschen Bahn bzw. über die Verkehrsverbünde die kostenfreie Fahrradmitnahme vereinbart.
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#1334955 - 05/02/18 12:11 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: sugu]
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Ich hab gehört der Trend geht zur Privatdraisine
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1334957 - 05/02/18 12:14 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Toxxi]
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Zwei Züge auf einem Gleis ist beispielsweise in Magdeburg Hbf der Fall, zumindest vorm Umbau. Da es so ein Problem auch in Halle (1 und 1a) gab und noch gibt, hab ich mal gefragt. Es hieß aber, dass da ein Signal fehlt und die S-Bahn von 1 dann zu "schräg" fahren müsste, da gleich der eingleisige Tunnel kommt.
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#1334959 - 05/02/18 12:23 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: markus-1969]
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Egal ob Verbund oder nicht, die Fahrzeuge sind zwar teilweise geleast, aber die Verträge werden für vieeeeeeele Jahre geschlossen. Nix Dienstfahrzeug! Aber bei einigen Verkehrsministern fragt man sich schon. Insbesondere derzur CSU Zurückgetretene.
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#1334975 - 05/02/18 02:21 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: cyclerps]
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Ich hab gehört der Trend geht zur Privatdraisine Macht einem die Bahn auch einfach: Ich glaube, dass das Netz der stillgelegten Strecken inzwischen länger, als das der in Betrieb befindlichen ist.
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#1334980 - 05/02/18 03:04 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: sugu]
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Ich hab gehört der Trend geht zur Privatdraisine Macht einem die Bahn auch einfach: Ich glaube, dass das Netz der stillgelegten Strecken inzwischen länger, als das der in Betrieb befindlichen ist. Nur blöderweise dürfte es nicht mehr so richtig ein Netz sein...
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#1334986 - 05/02/18 03:30 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: jutta]
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Aber bei einigen Verkehrsministern fragt man sich schon. Jede/r kann MinisterIn werden. Frage mich schon immer, warum die Menschen stets nur meckern aber nie selber aktiv werden und handeln
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#1334987 - 05/02/18 03:36 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Margit]
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Gruss Markus Forza Victoria !
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#1334991 - 05/02/18 03:45 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Holger]
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Nur blöderweise dürfte es nicht mehr so richtig ein Netz sein... In Frankreich können sie Netze spinnen
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#1335005 - 05/02/18 04:35 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Juergen]
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Es gibt schöne Streckennetzkarten der DB hier. Ist sehr praktisch, wenn man sich bei Radreisen auch etwas nach den vorhandenen Schienenstränge richten möchte.
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#1335014 - 05/02/18 05:29 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: ]
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Ich glaube, unterwegs ist es bei Verspätung besser im Navigator zu schauen. Die kürzeste Verbindung ist nicht immer die schnellste. Ein Umsteigen kann natürlich auch verhängnisvoll sein, wenn dann der Anschluss weg ist. Und ein bissel Geographiekenntnis kann nicht schaden. Früher war mir nur bewusst dass M "Unten", HH oben, K links liegt (nach Tagesschau)
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#1335021 - 05/02/18 06:07 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Juergen]
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Nur blöderweise dürfte es nicht mehr so richtig ein Netz sein... In Frankreich können sie Netze spinnen In Deutschland doch auch. Gruß Ulli
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#1335022 - 05/02/18 06:12 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Ulli Gue]
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ups. Die Bahnkarte, das unbekannte Wesen. Danke, kannte ich noch nicht.
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#1335027 - 05/02/18 06:44 PM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Juergen]
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Als die DB noch Kursbücher rausgab, war da auch eine jahresaktuelle Karte drin. In S-A gibts jährlich einen Landesfahrplan, da ist auch eine Karte drin, da öfter Strecken eingestellt werden oder Haltepunkte wegfallen. Gerade kürzlich war zu lesen, dass bei Gera - L auch zwei Haltepunkte weg sollen.
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#1335059 - 05/03/18 05:21 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Ulli Gue]
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AndreMQ
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Kannte bisher nur die pdfs, diese hier auch noch nicht, sehr schöne Übersicht. Passt sehr anschaulich zur Aussage, dass die DB (und die anderen Bahngesellschaften) das dichteste Bahnnetz der Welt betreiben und das trotz alles früherer Stilllegungen und das auch noch am stärksten ausgelastet ist. Und weil Reserven fehlen, können Störungen in ihren Auswirkungen nicht lokal begrenzt werden. Reserven könnten ohne technische Bauten nur dadurch geschaffen werden, dass die Zugfolgen vergrößert werden, also das Angebot verringert. Ob es so ist, weiss ich nicht.
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#1335060 - 05/03/18 05:26 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Juergen]
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Nur blöderweise dürfte es nicht mehr so richtig ein Netz sein... In Frankreich können sie Netze spinnen Aber das sind doch die nicht die stillgelegten Strecken! Die "aktiven" sollten schon irgendwie ein Netz ergeben, sonst liefe da etwas noch schiefer, als man gemeinhin vermutet...
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Edited by Holger (05/03/18 05:27 AM) |
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#1335061 - 05/03/18 05:45 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Holger]
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Da hab ich was überlesen........ Eine gute Übersicht aller Verbindungen mit Bahn, Straßenbahn und Bus gibt es weltweit bei https://www.caminaro.com/ , wenn man den Layer Transport einschaltet.
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#1335089 - 05/03/18 07:43 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: jutta]
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Egal ob Verbund oder nicht, die Fahrzeuge sind zwar teilweise geleast, aber die Verträge werden für vieeeeeeele Jahre geschlossen. Nix Dienstfahrzeug! Aber bei einigen Verkehrsministern fragt man sich schon. Insbesondere derzur CSU Zurückgetretene. Eben. Die CSU begreift nicht, daß ein Bahnsystem nicht funktionieren kann, wenn man Weichen und Signale herausbaut - das geschieht andauernd hier in Bayern. Weichen und Signale können im Fall einer Verspätung durchaus Wunder wirken, aber für die marktwirtschaftlich organisierte Bahn ist es billiger, wenn die Züge Verspätung haben: Das kostet nichts, da der Kunde keine Rechte hat.
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Edited by markus-1969 (05/03/18 07:45 AM) |
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#1335091 - 05/03/18 07:48 AM
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: sugu]
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Wo bleibt die Aktivität der Fahrradvereine, wie etwa des ADFC ?
Die Aktivitäten des ADFC gibt es, auch wenn nicht immer werbewirksam präsentiert. Auch die Länder sind aktiv haben z.T. direkt mit der Deutschen Bahn bzw. über die Verkehrsverbünde die kostenfreie Fahrradmitnahme vereinbart. Die Züge müssen bestellt werden - und das macht jedes Land für sich, zumeist über die jeweilige landeseigene Bestell - GmbH unabhängig davon ob dann ein Verbundtarif im Zug gilt oder nicht. Die Züge müssen erst mal mit Fahrradbeförderung fahren damit Du einen Fahrschein für das Rad kaufen kannst, gleichgültig ob im Verbund oder außerhalb.
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