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#1200428 - 03/26/16 01:01 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Avante]
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Ich habe nicht vorgeschlagen, 6 Ketten und 1 Kassette mitzunehmen. 5.000 km ohne gute Versorgungsmöglichkeiten halte ich zwar auch für unwahrscheinlich, hängt aber von der Tourplanung ab. Und ein bißchen Sicherheitsreserve mag ich. Das war in China und Laos mit deren Krickelkrackel-Schrift kein Problem, Anschrift auf Englisch und gut. Die Krickelkrackelschriften in China und Laos unterscheiden sich in so ziemlich allem, worin Schriften sich unterscheiden können. Die laotische Schrift ist strukturell viel näher an der lateinischen Schrift, als an der chinesischen. Aber darum ging es mir gar nicht - Adresse in lateinischer Schrift und ggfs. in (möglichst korrekter) Umschrift funktioniert wohl durchaus. Problemlösung vor Ort, falls was passiert, finde ich immer recht unerfreulich, wenn ich die Sprache nicht sehr gut beherrsche.
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#1200430 - 03/26/16 01:20 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: felixs]
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Vielleicht findet er es auch Zuwenig, an meinen Rädern mit Schutzblechen schaffe ich zwischen 4000 und 5000 km. Am MTB sind es inzwischen auch schon 2000, da bin ich auch mal gespannt wieviel da noch geht.
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#1200438 - 03/26/16 02:41 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Sickgirl]
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Meine Räder haben auch Schutzbleche. Könnte was mit Fahrergewicht und Kettenqualität zu tun haben. Vielleicht auch betriebener Putzaufwand (ich mache realtiv wenig und fahre bei jedem Wetter). Weiß ich nicht. Jedenfalls scheinen mir 2.000 km halbwegs realistisch.
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#1200439 - 03/26/16 02:53 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: hansano]
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Bei mir halten 10x Ketten meist um 2000 km. Dann läuft da was falsch.Wohne an der Küste mit herumstreunenden Ostseesand Aktuell ist gerade eine Dura Ace 7801 nach gut 1500 km durch, am Randonneur (mit Schuzublechen) als fast ausschließlichen Straßenkreuzer. Vor ein paar Jahren ist mir so eine Kette sogar einmal an 3 Laschen angerissen bei 1800 km. (Mehreren Freunden sind Ultegra 10x Ketten gerissen oder angerissen.) Habe selbst auch schon die Shimano CN-5600, 5701, 6600, 6701 durch und zwei Connex 10S8. Haltedauer laut Rohloff Caliber 2 (S Seite) von knapp 1000 km (am Crossrad) bis knapp 3000 km (am Rennrad im Sommer).
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Edited by Nordisch (03/26/16 02:53 PM) |
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#1200440 - 03/26/16 02:56 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: felixs]
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Wie gesagt für mich nicht. Putzorgien betreibe ich auch nicht, hin und wieder mal mit einem mit Reinigungsmittel befeuchteten Tuch abwischen und sparsam Ölen.
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#1200441 - 03/26/16 02:57 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: :-)]
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Ist halt immer eine Frage zwischen Daumen und Zeigefinger. Zuhause hat man eher die Gelgenheit die benötigten Ersatzteile zum kleinen Preis zu erwerben.
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#1200443 - 03/26/16 03:04 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Sickgirl]
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Dito
Mit der Technik erreiche ich noch die höchsten Laufleistungen - vorallem sparsam ölen, so dass Sand nicht Kleben bleibt.
Seit dem sind 500-1000 km mehr drin als wenn jedes Kettenröllchen ein Tröpfchen bekommt und man später überschüssiges Öl abwischt.
Bei mir bekommen pro Schmierung ca. 20 Röllchen gleichmäßig über Kette verteilt eine Tröpfchen und der Rest verteilt sich sich dann von selbst. Außerdem bekommen ja nicht jedes mal die selben Röllchen ein Tröpchen (bedingt durch Kollege Zufall), so dass die Kette stets gleichmäßig geschmiert sein sollte.
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#1200445 - 03/26/16 03:16 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Sickgirl]
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Wie gesagt für mich nicht. Putzorgien betreibe ich auch nicht, hin und wieder mal mit einem mit Reinigungsmittel befeuchteten Tuch abwischen und sparsam Ölen. Mache ich auch so. Der Faktor Fahrergewicht spielt dann vielleicht auch eine Rolle.... Und, nicht zu vergessen, die Frage nach der konkreten Kette. Unabhängig davon denke ich auch, dass die beschriebene Putz- und Ölmethode sinnvoll ist. Und wie schnell einem welche Kette dann normalerweise verschleisst, weiß man ja aus Erfahrung selbst.
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Edited by felixs (03/26/16 03:17 PM) |
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#1200446 - 03/26/16 03:18 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: :-)]
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Kassette ist je nach Streckenbeschaffenheit (Menge und Beschhaffenheit des Drecks) ein Glücksspiel.
Am Crosser sind es manchmal weniger als 5000 km mit einer Kassette. Am Renner bin ich eine 105er Kassette auch schon mal gut 40.000 km gefahren bis über die ersten Ritzel eine neue Kette sprang.
Postalischer Versand ist mir zu unischer und kostspielig. In meinen Fall verliere ich auch am eigenen Körper deutlich mehr Masse als ich an Ersatzteilen mitschleppe würde.
Von ein paar gebrauchten Ketten kann man sich während der Tour auch trennen. Alle muss man sicher nicht entsorgen, mit Glück haben einige noch Restlaufleistung bis die vollständige Längung erreicht ist. Zudem sind diese Ketten auch ein Backup falls mehr als zwei Kassetten (eine davon montiert) benötigt würden. Die teilbrauchten Ketten laufen ja noch wunderbar auf teilverschlissenen Kassetten und Kettenblättern.
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#1200447 - 03/26/16 03:21 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Nordisch]
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Also ich wische Ketten etwa alle 14 Tage mit Entfetter-getränktem Lappen ab, träufel anschliessend Kettenöl gleichmässig drauf, während ich den Antrieb bewege und wische dann mit einem zweiten Lappen nach. So bleibt alles Sauber und die Haltbarkeit liegt bei 4000-6000km.
Zum Thema: Ich würde eine, maximal zwei Ketten mitnehmen und natürlich Werkzeug. Wenn die Kette früh genug gewechselt wird, sind bei der Kassette die angepeilten 14.000km sicher machbar. So dürften etwa 3-4 Ketten verschlissen werden, wobei ja die Erste schon montiert ist. Es ist unwahrscheinlich, das man auf der ganzen Tour keinerlei Ersatzteile bekommen kann. Allerdings ist schon das Werkzeug schwer genug, so das man besser das Gewicht im Auge behalten soll. Immerhin würde man gut vier Monate bei 100km Tagesschnitt unterwegs sein, bevor man die dritte Kette benötigen würde und mit der dritten Kette könnte man dann immer noch auf Verschleiss fahren und den Antrieb bis zum Ziel ausleiern. So kann man noch ein paar tausend Kilometer rausholen.
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#1200449 - 03/26/16 03:25 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: felixs]
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Wie gesagt für mich nicht. Putzorgien betreibe ich auch nicht, hin und wieder mal mit einem mit Reinigungsmittel befeuchteten Tuch abwischen und sparsam Ölen. Der Faktor Fahrergewicht spielt dann vielleicht auch eine Rolle.... Und, nicht zu vergessen, die Frage nach der konkreten Kette. Eher spielt die Kraft des Fahres und Kraftspitzen ein Rolle. Campa Ketten halten in der Regel länger, haben aber auch von Beginn an eine geringere Längung. Daher empfiehlt es sich bei den Gedanken Campa Ketten zu fahren diese gleich auf neuen Shimano Antrieben einzusetzen. Auf leicht verschlissenen Shimanoantrieben könnten sie schon überspringen. Dann müsste man eine neue Shimano Kette wählen.
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#1200455 - 03/26/16 03:34 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: cterres]
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Also ich wische Ketten etwa alle 14 Tage mit Entfetter-getränktem Lappen ab, träufel anschliessend Kettenöl gleichmässig drauf, während ich den Antrieb bewege und wische dann mit einem zweiten Lappen nach. So bleibt alles Sauber und die Haltbarkeit liegt bei 4000-6000km.
Zum Thema: Ich würde eine, maximal zwei Ketten mitnehmen und natürlich Werkzeug. Wenn die Kette früh genug gewechselt wird, sind bei der Kassette die angepeilten 14.000km sicher machbar. So dürften etwa 3-4 Ketten verschlissen werden, wobei ja die Erste schon montiert ist. Es ist unwahrscheinlich, das man auf der ganzen Tour keinerlei Ersatzteile bekommen kann. Allerdings ist schon das Werkzeug schwer genug, so das man besser das Gewicht im Auge behalten soll. Immerhin würde man gut vier Monate bei 100km Tagesschnitt unterwegs sein, bevor man die dritte Kette benötigen würde und mit der dritten Kette könnte man dann immer noch auf Verschleiss fahren und den Antrieb bis zum Ziel ausleiern. So kann man noch ein paar tausend Kilometer rausholen. In Großbritannien jenseits der Heimat hielten meine Ketten auch (weit?)über 4000 km, trotz 40 kg Gepäcks. Bzw. die beiden dort gefahrenen Ketten hatten keinen feststellbaren Verschleiß. (Habe bei ca. 2000 km proforma getauscht.) Dreck (besonders Quarzsand [größere Härte als Stahl] - Ostseesand) ist der größte Verschleißfaktor in meinen Augen. Achso, die Ketten kann man schon Zuhause auf die passenden Länge ablängen und Kettenschlösser mitnehmen. So muss man nicht einen großen/soliden Kettennieter(drücker) mitnehmen. Die Kettennieter der Multitools sind für häufigen Gebrauch an den festsitzenden Nieten der 10X Ketten suboptimal.
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Edited by Nordisch (03/26/16 03:35 PM) |
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#1200459 - 03/26/16 03:42 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Nordisch]
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Servus, ich habe jetzt gerade mal eine nagelneue, originalverpackte Shimano HG71 auf die 100%ig geeichte Küchenwaage der Chefin gelegt (Die Chefin ist nicht hier, nur deswegen geht das! )Das ist zwar eine 8fach Kette, Reserve fürs Stadtrad, aber die wiegt je nach Blickwinkel so um die 340g. Ich würde den Teufel tun, und den ganzen Kram mitnehmen! Eine ja, mehr auf keinen Fall. Rudi
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#1200464 - 03/26/16 03:51 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Rudi_57]
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Man sollte das vielleicht als Trainingsbeschleuniger sehen. Losfahren mit 5 kg Ersatzteilballast, heimkommen 1. erleichtert und 2. gestählt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (03/26/16 03:51 PM) |
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#1200465 - 03/26/16 03:52 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: bezel]
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Ich habe recht unterschiedliche Erfahrungen mit den XT (-R) HT-II Innenlagern gemacht, manchmal hält es gerade 2000 Kms, manchmal schon mehr als 5000Km. Also auf meiner Tour fahr ich ein einfaches Hollowtech-II-Tretlager (Shimano SM-BB70). Mittlerweile hab ich etwas mehr als 15000 km zurückgelegt und bisher hat das Lager ohne die geringsten Probleme durchgehalten. Ich denk, es ist einfach wichtig, dass man mit relativ neuem Material losfährt und unterwegs generell etwas auf die Pflege achtet. Und dann können auch einfache Teile eine ganze Weile halten. Eine Ersatzkassette oder -kettenblätter hab ich keine dabei, aber eine zweite Kette. Die wechsle ich alle 3000-4000 km hin und her. Neben der regelmäßigen Pflege war das das einzige, was ich an Wartung bisher zu tun hatte. Ansonsten musste ich noch überhaupt nichts austauschen, nicht mal die Bremsschuhe. Aber generell macht es auf einer langen Tour auf jeden Fall Sinn, auf ein paar Eventualitäten vorbereitet zu sein. Ich würd aber trotzdem nicht zu viele Ersatzteile mitnehmen. Vielleicht als Vorschlag: neben Flickzeug und Schlauch, eben eine Extrakette, ein Schalt- und ein Bremszug, je 1,5 Meter Außenhüllen, ein paar Bremsbelege, ev. ein paar Speichen und vielleicht noch ein paar spezielle Schrauben und Unterlegscheiben. Aber auf jeden Fall keine Extrakassetten oder Kettenblätter. Bis Vietnam sollte der Satz am Fahrrad langen. Schöne Grüße Mattes
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#1200466 - 03/26/16 03:53 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Nordisch]
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Ist halt immer eine Frage zwischen Daumen und Zeigefinger. Zuhause hat man eher die Gelgenheit die benötigten Ersatzteile zum kleinen Preis zu erwerben. Jein, ich guck auch aufs Geld, aber wer sich eine Reise von 14.000 Kilometern leisten kann und auf das in den Reisemonaten nicht verdiente Geld verzichten kann, der kann nicht so knapp kalkuliert haben, dass er zwingend Ketten günstig kaufen muss - Kostenfaktor von 5 zu teuer gekauften Ketten? +- Mir ging es haupsächlich um die Frage ob das theoretische Betrachtungen sind oder ob du oder jemand anders schon mal tatsächlich mit 5 oder 9 Ketten und Kassette unterwegs gewesen ist. Ich kanns mir nicht vorstellen, aber es interessiert mich. Hier sind doch reichlich Weltumradler und ähnliche Langstreckenradtourer im Forum. Wie habt ihr das geregelt? Ich hab bisher noch nie gehört, dass einer derart viele Ersatzteile mit genommen hat. - Eine Kette, zwei Schläuche, ein Ersatzreifen, Brems,- und Schaltzüge, Bremsklötze und Ersatzspeichen hätte ich so in etwa als Standard Weltumradlerersatzteillager (on Board) gesehen. Gruß Jörg
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Edited by :-) (03/26/16 04:02 PM) |
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#1200467 - 03/26/16 03:56 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Nordisch]
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In meinen Fall verliere ich auch am eigenen Körper deutlich mehr Masse als ich an Ersatzteilen mitschleppe würde.
Das kann ich hunderprozentig bestätigen Wäre im Moment ein guter Grund mich mal wieder für 3 Monate abzuseilen...
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#1200476 - 03/26/16 04:32 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: :-)]
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Servus Jörg, an unserem zweiten Wohnort Kamerun siehst Du so gut wie keine deutschen Fernradler, aber natürlich kommen die Franzosen. In Douala gibt's keinen richtigen Radladen, aber viel wird da auch nicht mitgebracht. Mit Deiner Aufstellung liegst Du ziemlich richtig. Dazu muß man noch sagen - an Reifen/Schläuchen gibt's in Westafrika bei uns im Land hergestellte Michelins in 559 und 622. Alle Mitarbeiter französischsprachiger Firmen, die was anderes fahren, bringen sich ihre Teile aus Frankreich mit, oder lassen sie einfliegen. Mit allen Scheibenbremsen landest Du, was die Ersatzteilversorgung angeht, auch auf der Rückseite. V Brakes und Kool Stop Bremsgummis sind immer noch das Gebot des Tages. Dazu muß man noch wissen, dass bei uns viel auf Laterit gefahren wird. Laterit ist ein roter Ton, der rund um den Äquator vorkommt, er wird auch zum Strassenbau verwendet, da aufgrund seiner mineralischen Eigenschaften der Regenwald die Strassen und Wege nicht innerhalb einer Regenzeit wieder zuwuchert. Das Problem, egal ob man da mit dem Rad, Pkw oder Lkw langfährt, das Zeug ist extrem abrasiv. Laterit Als Angehörige der Superlight Fraktion fahren wir meist fast ohne Ersatzteile nur mit Ruchsack los, ein paar Kettenglieder, Kettenschloß, Multitool, Pumpe, Schlauch, das war's, für meist drei Räder. Wenn ich, was noch nie passiert ist, 500km von Limbe weg, die Fahrräder auf einen Autodachgepäckträger legen muß, um nach Hause zu kommen, bringt uns das auch nicht um. Rudi
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#1200477 - 03/26/16 04:35 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: :-)]
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Ich radel nicht um die Welt, aber die Strecken schaffe ich trotzdem im täglichen Nutzbetrieb. 14.000km sind bei mir 18 Monate und ausser der Ketten und einem Satz Pedale habe ich in den letzten zwei Jahren am Hauptrad nichts auswechseln müssen. Ich kam sogar mit zwei Ketten aus, denn nach einer Sram 1051er Kette mit etwa 4.500km hatte ich auf die Shimano 7901 gewechselt (die leider nicht mehr produziert wird) und die hält jetzt schon 6000km und dürfte noch 1000 weiter schaffen. Die Kassette ist eine preiswerte 1030er von Sram (Stahl, vollvernickelt).
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#1200478 - 03/26/16 04:39 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: no.98]
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Für die Finanzämter in allen durchfahrenen Ländern oder wegen der hoffentlich international funktionierenden Gewährleistung?
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#1200479 - 03/26/16 04:56 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Nordisch]
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Eher spielt die Kraft des Fahres und Kraftspitzen ein Rolle. Gewiß. Aber Gewicht ist Kraft, wenn es z.B. im Wiegetritt auf die Pedale gebracht wird. Habe immer den Verdacht, dass meine Anfahrtstechnik an Ampeln etc. nicht ganz kettenschonend ist. Dafür komme ich ziemlich schnell los. Campagnolo-Ketten sind mir übrigens zu teuer. Die günstigeren KMC und Shimanos haben sich bisher halbwegs bewährt.
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#1200483 - 03/26/16 05:01 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: :-)]
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Ich gehöre eher zu den Leuten, die auf Nummer sicher gehen. Eventuell würden es bei mir auch weniger als 6 Ketten werden, wenn es denn an das Einpacken/Wiegen und Abwägen geht.
Ich fahre aber auch 9x am Reiserad. Dort sind die Ketten langlebiger und sind auch nicht so anfällig für Risse wenn es denn gen des vordefinierten Verschleißendes geht.
Da würde ich wohl 3 Ketten munter alle 1000-2000 km durchwechseln.
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#1200484 - 03/26/16 05:11 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Falk]
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Für die Finanzämter in allen durchfahrenen Ländern oder wegen der hoffentlich international funktionierenden Gewährleistung? Meinten Sie Gew Ehrleistung?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1200485 - 03/26/16 05:11 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: felixs]
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Bei 9x ist die Campa Record C9 wirklich preiswert. Daher auch nur 9x am ernsthaften Schwerlastreiserad, auch weil allgemein die Ketten länger halten und widerstandsfähiger gegen Risse sind.
(Auch am Cyclorcrossrad bin ich zurück von 10x auf 9x. Das 10x Zeug frisst einem die Haare vom Kopf. Und 9x Rennschaltungen arbeiten zuverlässiger als 10x Rennschaltungen (MTB 10x hat schon ein günstigeres Übersezungsverhältnis).)
Schwere Fahrer sollten auch mehr Kraft haben, das stimmt natürlich, sonst kämen sie kaum einen Berg hoch. Aber auch unter ihnen gibt es unterschiedliche Fahrstile. Ein ehemaliger Teamkollege mit seinen fast 100 kg hatte mit seinem gleichmäßigen Tritt ohne große Kraftspitzen einen erstaunlich geringen Verschleiß.
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#1200501 - 03/26/16 06:22 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km HT2
[Re: Faltradler44]
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...na zum Thema Hollowtech2 "außenliegendes Innenlager" möchte ich auch was hinzufügen: Es gab mal bei den Nexus 8 Naben vor etwa 5-7 Jahren erhebliche Korrosionsprobleme. Das perfekt gefettete Getriebe und Innengehäuse rostete grauenhaft. Hatte damals die Möglichkeit "für lau" den Antreiber mit den Laufflächen vom Antreiber und rechten Kugellager analysieren zu lassen. Fazit: ein Stahl von minderwertiger Qualität (aber alle Normen+Legierungsanalysen erfüllend!), der mit jenen Eigenschaften an dieser Stelle nix verloren hat, so der Werkstoffprüfer. Ich weiß, dass Shimano (Paul Lange) wöchentliche Audits abhält und alle Häufungen analysiert und weitergegeben werden. Die erheblichen Korrosionsprobleme sind inzwischen viel weniger geworden, es passiert also was - und bei den HTII Lagern sieht es ähnlich aus, mein ich jedenfalls. Bei den Deore gabs auch diesen extremen Rost anfangs, jetzt besser, mein LX hat etwa 3000km gehalten, bis es anfing rau zu laufen. Dann hab ich mir ein Leichtkraft Lager mit Original SKF Kugellagern gekauft, ein Lager begann nach 5000km zu verschleißen und wegen der Enttäuschung hab ich mir kurzerhand bei Rose das kompatible und günstige XTR Lager gekauft. Hat erst 2000km, ist aber randvoll bestem Fett, so dass ich entspannt in die Zukunft schaue. Zu dem Thema Werkstoffqualität "gestern & heute" passt auch gut, dass meine alten, brünierten, ungedichteten Kunststoff BMX/MTB Shimano Pedale von 1988 etwa 30.000km aufm Stadtrad runter haben und Kugellager immer noch keine Grübchenbildung zeigen. Ein Shimano Techniker meinte mal auf der Eurobike, dass diese Schwankungen mit den erheblich höheren Stückzahlen zusammenhängen. Meine Frage bezog sich vor 3 Jahren auf die geringe Haltbarkeit der technisch viel klüger konstruierten XT HR Naben, die sich reihenweise nach 3000-5000km mit Grübchen (also "Laufflächen-Oberflächenzerrüttung") verabschiedeten. Ich denke es wäre daher gut, die "Enttäuschungen" lieber mit Kommentar und KM Leistung an Paul Lange zu schicken, als in die Tonne zu werfen und zu meckern. So, schöne Ostern allerseits, ich muss jetzt meiner Frau einen Salat machen :-) Peter
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#1200516 - 03/26/16 07:06 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km HT2
[Re: Faltradler44]
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Hallo, die Lagerproblematik hat sich zumindest bei Rennradlagern von 4500 5600 5700 6600 6700 nicht geändert. Und es ist jedes Mal die linke Lagerschale betroffen. Jedes Mal sind die Schalen fettfrei, obwohl sie ab Werk reichlich gefettet waren. Gleiches gilt auch (was noch schlimmer) ist, für aktuelle Pressfitlager für HT2 von Shimano. Ich habe gewundert, warum das eine gebrauchte 105er, 5600 Lager so lange hält. Hatte es erst auf die 3x Kurbel mit einem vermeintlich abdichtenden Spacer geschoben. Später endeckte ich, dass ganz anderes Fett drin war, welches wohl der Vorbesitzer der Kurbel/des Innenlagers hineingepumpt hatte. Reklamation der HT2 Lager (wie auch anderer Sachen) ist bei Shimano problemlos (wenn auch langwierig) - dafür dickes Lob an Shimano! 2 mal habe ich HT2 Lager reklamiert. Dann war es mir leid, die Rechnungen heraussuchen, Fehlerbeschreibungen anzufertigen und Pakete zu packen. Zudem waren einige Lager älter als 24 Monate, was bei mehreren Rädern durchaus passieren kann. Und auf die beiden Ersatzlager hat man ja keine Garantie. Das Fettproblem gibt es ja nicht nur bei den HT2 Lagern. Auch bei den Naben(seiten), welche ohne diese Gummikappe ausgestattet war, lief die Nabe mit original reichlicher Fettfüllung trocken. Im Sommer verflüssigte sich das Fett und dann waren die Türen für Feuchtigkeit offen. Ich haben das Problem mit Castrol LMX Fett gelöst. Spezielle Marinefette sollten noch besser sein. Eines der letzten Shimano HT2 Lager (Ultegra SM-BBR60) habe ich nicht geöffnet. Dort kommt man schlechter mir dem Messer zum Öffnen heran. Mal gucken, ob Shimano hier endlich nachgebessert hat. Es wäre eine Entäuschung wenn nicht. LieBe Grüße und ich wünsche ebenso ein schönes Osterfest, Andreas
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Edited by Nordisch (03/26/16 07:06 PM) |
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#1200519 - 03/26/16 07:11 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km HT2
[Re: Nordisch]
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Mal gucken, ob Shimano hier endlich nachgebessert hat. Es wäre eine Entäuschung wenn nicht. Chuck Norris fährt seine Lager nicht nur ohne Fett sondern ganz ohne Kugeln!
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1200526 - 03/26/16 07:21 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Nordisch]
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Bei mir hat die 10fach Kette am MTB jetzt schon knapp 100 km mehr Laufleistung wie die letzte 9fach und ist immer noch nicht wechselbedürftig. Zumindestens bei mir scheint das Zeugs länger zu halten.
Die 11fach XT am Randonneur hat auch schon die 4000 km Marke geknackt und schaut noch gut aus..
Früher war halt nicht immer alles besser.
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Edited by Sickgirl (03/26/16 07:21 PM) |
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#1200535 - 03/26/16 07:29 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km HT2
[Re: iassu]
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Mal gucken, ob Shimano hier endlich nachgebessert hat. Es wäre eine Entäuschung wenn nicht. Chuck Norris fährt seine Lager nicht nur ohne Fett sondern ganz ohne Kugeln! WollWoll
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#1200536 - 03/26/16 07:31 PM
Re: Wieviele 10s Verschleißteile für 14.000km Tour
[Re: Sickgirl]
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Vielleicht hält es tatsächlich länger, wenn die Schmutzpartikel nicht so hart sind wie unserer Sand. Man liest ja immer, von schützenden Beschichtungen - aber was nützen die, wenn sie beim ersten Sandbeschuss runter sind. Darunter ist wieder der blanke Stahl. Schon die letzten 10x Rennketten (5701, 6701) sollten länger halten (laut Tests) als die erste Generation (5600, 6600, 7801), tun sie aber bei mir in der Praxis leider nicht.
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