ich suche im Rahmen einer Recherche nach 20 spannenden Radfernwegen in Europa und weltweit.
Müssen es unbedingt ausgeschilderte Radfernwege sein? Oder können es auch selber zusammengestellte Radfernwege sein. Ich halte oftmals selber zusammengestellte Radfernwege für spannender wie die von Tourismusbüros ausgeschilderten Radfernwege.
Hm, das steht eigentlich im Ausgangspost drin. Es muss eine durchgehende Ausschilderung geben - also z.B. wie Mozart-Radweg, Donau-Radweg etc. - anders ausgedrückt: eine offizielle Radroute, die namentlich und als Wegeroute bekannt ist. Davon gibt es ja mittlerweile auch schon ganze Füllhörner mit Schildern und Schildchen, Rundkurse sind auch dabei. Nähreres steht übrigens auch in
Radwiki (habe jetzt nicht geschaut, ob das schon oben verlinkt wurde). Wenn es nur 20 weltweit sein sollen, läuft das zwangsläufig auf ein gewisses Name-Droping von weithin international bekannten Radfernrouten hinaus. Da sehe ich keinen Spielraum, wirklich persönliche Routenerfahrungen einzubringen, deswegen habe ich hier auch nichts geschrieben, auch wenn ich kein Problem mit der Fragestellung hatte. Ein gewisse Unschärfe sehe ich noch bei offenen Konzepte, wie z.B. dem Jakobsweg, der über mehrere Routen absolviert werden kann (allerdings heute fast auf eine Radroute verengt ist). Aber auch die Route des Cols in den Pyrenäen ist z.B. nicht eindeutig (es gibt mehrere, parallele Stränge, der Schwierigkeitsgrad kann selbst bestimmt werden). Auch der von mir im Sommer gefahrene Via Dinarica ist ein offenenes Konzept - sicherlich noch um einiges spannender als der Jakobsweg, weil noch weniger festgelegt, aber auch als Radroute noch nicht durchgehend markiert. Nachlesen in meinem Reisebericht kostet ja nichts.
