Meine Frage dazu ist, ob sich ein Rennrad auch auf Radwegen (z.b. auch auf Schotter und Co.) gut schlägt.
Ehrliche Antwort: NEIN.
Kurze Stücken Offroad sind kein Problem, aber der Federungs- und Dämpfungskomfort eines Rennrades ist sehr gering. Alles andere als glatter Asphalt macht schnell keinen Spaß mehr. Abhilfe könnte man mit dickeren Reifen erreichen, aber in die ROSE-Rahmen passt erfahrungsgemäß nichts breiteres als 25 mm rein.
Jede gröbere Kopfsteinpflasterstrecke wird schnell zu Tortur. Grober Schotter, bei dem die Schotterstücke so breit wie die Reifen sind, fährt sich auch gar nicht gut. Ich bin auf dem Balkan über derart groben und buckeligen Asphalt gefahren - da habe ich schon mit 50er Reifen echt geflucht. Mit dem Rennrad wären mir da vermutlich nach 2 Tagen die Handgelenke gebrochen...
Deutlich besser ist dagegen ein Crossrad mit Reifen von 28 bis 35 mm Breite. Der Unterschied ist enorm.
Verstehe mich nicht falsch - ich fahre sehr gern und viel mit dem Rennrad.

Aber für Wege abseits des Asphaltes ist das Ding nicht gemacht. Selbst asphaltierte Radwege, aus den schon die Wurzeln rauskommen, fahren sich ziemlich eklig. Mit dem Crosser hingegen ist das um Größenordnungen weniger problematisch.
Obendrein ist immer die Frage, wie man den Gepäckträger dranbekommt. Bei meinem ROSE-Rennrad sind die Ausfallenden so 3D-artig geformt, dass der Schnellspanneradapter von Tubus NICHT dranpasst . Der Schnellspanner ist etwas versenkt, es gibt keine glatte Auflagefläche für das Blech.
Bzw. hat jemand Erfahrungen, wie robust Rennräder eigentlich so sind?
Robust sind die eigentlich, zumindest in der Preiskategorie, in der Du guckst. Da kann eigentlich nicht viel passieren. Ich selbst bin mit den Laufrädern Mavic Aksium vollkommen zufrieden. Der LRS von ROSE, den Du im Auge hast, ist schon ziemlich klasse.

Allerdings schon heftig teuer. Wenn Du ähnlich robust und etwas günstiger wegkommen willst, schau Dir den hier mal an:
klick Gruß
Thoralf