Mit Leichtgebäck sind auch viele Rennräder urlaubsgeeignet.
In mein Rennrad passen mit den kurzschenkligen Rennradbremsen 28er-Reifen / ich fahre Conti-4-Season und die haben schon viel Schotter weggesteckt (allerdings keinen felsigen Grobschotter). Am schönsten ist natürlch Asphalt - aber der darf auch schlechter sein.....
Kopfsteinpflaster mag ich gar nicht (aber ich fahre auch mit 7-7,5bar).
Robuste Rennradfelgen (nicht die leichtesten ) stecken einiges weg.
Schutzbleche brauche ich nicht, denn hinten liegt die Isomatte längs und vorne spritzen die schmalen Rennradreifen fast nur aufs dicke Unterrohr.
Der Rahmen sollte nicht rennmäßig eine Nummer zu klein sein, sondern lieber tourenmäßig eine Nummer zu groß und dann mit einem etwas kürzeren Vorbau wieder passend gemacht. Dadurch kommt der Lenker auch ohne Spacertürme langstreckentauglich höher - das Lenkverhalten wird etwas neutraler und im Rahmendreieck ist etwas mehr Platz für große Flaschen und / oder Zeltgestänge.
Bei einem stärker geslopten Rahmen wird die Sattelstütze automatisch länger. Moderne Carbonsattelstützen können diese Länge oft ganz gut in etwas "Federungskomfort" umsetzen.
Ich fahre im September drei Wochen mit Rennrad und Zelt durch die Alpen - allerdings nur asphaltierte Alpenpässe. Gesamtgewicht Fahrer + Rad + 10kg Gebäck bleibt unter 90kg.
Viele Grüße / Micha