Vorschlag zur kritischen Prüfung.
Ich selbst habe keine optimale Sitzposition auf meinen Rädern, sondern nur eine Grundeinstellung. Beispiel 1, übertrieben ausgedrückt, um es deutlich zu machen: Im Sommer ist mir der Lenker zu nahe, weil ich sehr trainiert und beweglich bin. Im Winter ist mir der Lenker an der gleichen Position zu weit weg, weil ich wenig trainiert bin und zudem die Kälte und die viele Kleidung meine Beweglichkeit einschränken.
Beispiel 2, auch etwas übertrieben: Ausgeruht und voller Tatendrang fege ich gerne lang gestreckt durch die Gegend, aber am Ende des Tages und der Erschöpfung nahe kann ich mich kaum noch auf dem Rad halten und wünsche mir eine deutlich aufrechtere, weniger anstrengende Sitzposition.
Vor allem auf Tour habe ich die Erfahrung gemacht, dass es keine optimale Sitzposition gibt, sondern die als angenehm empfundene (Ober-)Körper- und Handhaltung variabel ist, in Abhängigkeit von Tagesform, Wetter, Etappenlänge, Müdigkeit, Streckenprofil, Lust und Laune, Anstrengung, Anstieg oder Abfahrt, Gegen- oder Rückenwind etc. …
Aus diesen Gründen fahre ich nur noch Rennlenker. Für mich persönlich die beste Lösung, weil er eine variable Körperposition erlaubt. Mit Rennlenker wäre Dein Rahmen vielleicht nicht zu klein/kurz. Mein Vorschlag: Überleg´s Dir mal.