Neuere Getriebenaben haben in der Regel schon 135mm Einbaubreite.Generell ist das aber nicht so. Achtstufennexusse gibt es auch mit 130mm und insbesondere Dreistufennaben sind gerne deutlich schmaler. Die Sram T3 beispielsweise dürfte aufgrund des Alters der Konstruktion noch immer 117 ohne Bremse und 118mm mit Fußbremse haben. Gerade diese Bauart lässt sich aber mit langer Achse und Beilagen zwischen Konen und Muttern auf 135mm auffüttern.
Mit der Kettenlinie ist das ein bisschen komplizierter. Die ist praktisch bei jeder Nabe anders. Am problemlosesten sind die R-Geräte, bei denen entspricht die Kettenlinie der Außenposition einer halbwegs normalen Dreifachkurbel. Sonst liegt das Ritzel in aller Regel weiter innen. Lager oder Kzurbeln tauschen hilft nur theoretisch. Du kommst sehr schnell in die Nähe der Kettenstrebe. Wenn Kurbeln oder Kettenblatt dran schleifen, wird es nichts. Alte Rahmen hatten in der rechten Kettenstrebe meist eine flachgedrückte Stelle für das Kettenblatt. Aktuell gibt es die kaum mehr. Näher als fünf Millimeter sollten keine umlaufenden Teile den Kettenstreben kommen, insbesondere nicht bei Vierkantkurbeln ohne völlig definierte Endstellung.
Fazit: Eine nicht völlig rahmenmittenparallele Kettenlinie ist nur selten zu erreichen und praktisch auch nicht so wichtig. Der Schräglauf ist in der Regel viel geringer als bei Kettenschaltungen.