Hundethreads scheinen im Forum besonders gut (heiß) zu laufen, weil (anders als bei Stahl gegen Alu, gefedert gegen gesunde Härte usw.) eine zur Objektivität mahnende technisch-physikalische Betrachtungsweise nicht möglich ist.

Jeder kann nur von seinen Erfahrungen berichten, und die sind nicht nur abhängig von dem, was auf einer bestimmten Tour passiert, sondern auch von dem, wie der Einzelne Hunde generell wahrnimmt.

Mit ist auf meiner letzten Radtour aufgefallen, dass die meisten Hundebesitzer ihren Hund an die kurze Leine nahmen, wenn sie mich kommen sahen (nicht weil ich das Pfefferspray schon ausgepackt hätte zwinker ), und ich habe mich dann immer freundlich bedankt. So könnte das Miteinander von Hunden, Hundebesitzern und Radlern durchaus funktionieren (wobei ich allerdings nicht ganz begreife, wieso diese Leute sich und ihren Hunden den Stress antun, ausgerechnet stark frequentierte Radwege zum Gassigehen auszusuchen).

Aber dann sind da auch die (auf 500 km kam das nur einmal vor, aber das ist schon einmal zu viel), die ihre Hunde nicht an die Leine nehmen und nicht eingreifen, wenn der Hund einen Radfahrer anspringen will. (ist zum Glück noch einmal gut gegangen, weil der Hund zu lahm war). Und es handelte sich dabei nicht einmal um eine besonders große oder gefährliche Rasse (beim Hundchen, Frauchen war Typ 'Arierin', also eher gefährlich zwinker )

Wenn man die deutsche Regelungswut betrachtet, dann ist es schon erstaumlich, wie wenig die Hundehaltung geregelt ist (keine Eignungsprüfung für Hundehandler usw.). Wie wäre es darum mit dem Vorschlag: Hundeverbot auf benutzungspflichtigen Radwegen dafür

Aber ich fürchte, dass jetzt die Radweggegner und die Hundefreunde gemeinsam auf mich einprügeln werden traurig

Igel-Radler, Hunden gegenüber eher wohlwollend, solange sie nicht bellen, beißen oder auf den Radweg sch...