Hallo José!

Zitat:
Ich an deiner stelle hätte eins gemacht mich mit der Hundehalterin unterhalten über der Situation Ausfall, Klamotten usw. Den es ist wohl so das Sie bis zum dem zwischen fahl alles richtig gemacht hat. Du wurdest nie angegriffen von den Hunden, wo du schon mehr Mals an ihr vorbei gefahren bist und wo du mit ihr unterhalten hast. Wir Reden doch auch nicht von Jugendlichen Männer wie Frauen die den Hund als Waffe benutzen oder?
Wäre es nicht fair mit ihr über der Situation zu Reden und erst dann handeln (Behörden) wen sie patzig oder zickig reagiert hätte?
Stell dir vor sie hätte für das verhalten des Hunden entschuldigt und dir die Unkosten erstattet die du hattest. Besser als jeden brief von der behörde glaub es mir.


Ich glaube, Du schmeisst da mehrere Bereiche durcheinander...! zwinker

a) den repressiven Teil: also die Entscheidung, ob ich eine Straf- oder Ordnungswidrigkeitenanzeige erstatte.
Das kann und sollte jeder für sich selbst entscheiden und hängt unter Umständen auch von der Reaktion des Hundehalters ab.

b) den Bereich des Zivilrechts: also alles, was sich auf die mir entstandenen Schäden (Verletzungen, Behandlungskosten, beschädigte Kleidung, ggf. Verdienstausfall pp.) bezieht.
Die Regulierung sollte Dir der Hundehalter von sich aus anbieten. Auch hier kann man sich unter Umständen untereinander einigen.
Wenn Du Pech hast, hat er allerdings kein Geld - und ist auch nicht versichert. wirr

c) den präventiven Teil, also alles, was den gefahrenabwehrrechtlichen Teil angeht: Hiermit soll gewährleistet werden, dass Hund / Halter andere Menschen / Tiere nicht belästigen oder gefährden.
Da ich als Opfer meistens nur eine Momentaufnahme des Verhaltens habe, ist es wichtig, dass wirklich jeder, der von einem Hund belästigt oder gefährdet wird, den Vorfall aktenkundig mach. Nur so kann das übliche Argumet des Halters "...das hat der Hund ja noch niiiiiiiiie gemacht...!" entkräftet werden.
Ich finde die Reaktionen immer wieder erstaunlich, wenn jemand von einem Hund, der "sowas ja noch niiiie gemacht" hat, attackiert oder gebissen wurde.
Innerhalb kürzester Zeit finden sich andere Betroffene, die sich dann lauthals über diese "Bestie" aufregen, weil ihnen mit dem Hund Ähnliches passiert ist. Man ist entrüstet darüber, dass die Verwaltungsbehörde nicht längst etwas unternommen hat.
Aber wie sollte sie denn, wenn keiner der Fälle bekannt war???
Und aus dem Grund werde ich persönlich JEDEN auffälligen Hund melden, sofern es mir irgendwie möglich ist!

Glücklicherweise gibt es mittlerweile sehr viele Hundehalter, die ihre Hunde sehr gewissenhaft erziehen. Hundeschulen verzeichnen angeblich auch Zuläufe.
Diese Hunde / Halter erkennt man aber meistens auch schon aus der Entfernung. Sie wirken erfolgreich auf ihre Hunde ein, weil sie sich auf die Unsicherheiten von Joggern / Radfahrern pp. einstellen.
Mit diesen Personen / Hunden kann ich gut leben. schmunzel

Alle anderen halte ich für verantwortungs-/skrupellos! Und ich finde es auch nicht schlecht, wenn ihnen die Grenzen aufgezeigt werden.