Ich glaube allerdings nicht, das sich das über 7 Millionen Jahre hinweg bewährt hat, sondern die Menschen mussten doch großteils einfach das essen, was sie bekommen konnten. Warum essen Japaner viel Fisch und Reis? Weil ihnen das besser bekommt als Schweinshaxe, Sauerkraut und Kartoffeln oder weil es auf einer subtropischen Insel einfach viel Fisch gibt und man dort besser Reis als Kraut und Kartoffeln anbauen kann? Sollte man auch mal drüber nachdenken.
Ich meinte lediglich, dass es sich bewährt hat, sich aus dem Angebot, das vor Ort vorhanden ist, das herauszusuchen bzw. es so zu gewichten, das es subjektiv bekömmlich ist. So haben sich im Laufe der Zeit bestimmte Traditionen gebildet, die meistens sehr sinnvoll sind. Zum Beispiel schälen die Menschen seit tausenden von Jahren Reis oder Getreide, obwohl das viel Arbeit bedeutet. Erst seit ein paar Jahrzehnten versuchen "Experten" den Leuten einzureden, ungeschälte Körner seien vorzuziehen.
Ich war auch Opfer solcher Empfehlungen und habe das mit einer langen Darmentzündung bezahlt. Jetzt esse ich, auf was ich Lust habe - in meinem Fall bedeutet das viel Fisch, viel Fleisch, viel Gemüse, wenig Obst, wenig Kohlendydrate und kein Vollkorn - seitdem geh's mir gut.