Es wäre z.B. auch noch denkbar, dass die optimale Ernährung nicht für alle gleich aussieht.
Nicht nur denkbar, sondern sicher. Die vielfach vorhandenen Unverträglichkeiten gibt es auch in abgeschwächter Form. Manch einer braucht mehr Salz, Wasser, Jod usw.. Die benötigte Energiemenge für einen Tag ergibt sich nicht nur aus Muskelmasse, Größe, Gewicht und Bewegung, sondern wird auch von der Aktivität der Schilddrüse bestimmt und sicherlich spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Auch funktionieren die Nieren nicht bei allen Menschen exakt gleich, sind schließlich nicht am Fließband und QS-gesichert gefertigt worden. Der eine braucht mehr Wasser, der andere mehr Salze usw. Die Zuckerverwertung funktioniert nicht bei jedem gleich usw.
Zwischen verschiedenen Völkern gibt es teilweise grundsätzliche Unterschiede über Jahrhunderte lange Anpassung an die regional verfügbaren Lebensmittel (Ernähr dich mal dauerhaft wie ein Inuit). Relativ gleich ist für alle Menschen ist die Steinzeiternährung an die wir uns über Jahrtausende angepasst haben, die die mit der Ernährung klar gekommen sind haben überlebt und ihre Gene weitergegeben. Damit lässt sich vermuten, dass eine vergleichbare Ernährung für die Mehrzahl der Menschen gut geeignet ist. Zucker und Kohlenhydrate gab es für die allermeisten Steinzeitmenschen relativ selten. Es kann also nicht ganz verkehrt sein seinen Kohlenhydratkonsum zu senken. Ich habs mal probiert und es hat mir gut getan, bin aber disziplinlos wieder zum Pastavernichter geworden... weil ich Pasta gerne esse.