Mich erinnert die Diskussion an ein Buch von Michael Holzach:
Deutschland umsonst. Zu Fuss und ohne Geld durch ein Wohlstandsland (1993).
Ein Reisebericht durch Deutschland mit einem ganz anderen Blickwinkel: eben ohne Geld mit zufälligen und dadurch intensiveren Begegnungen und mit einem für mich jedenfalls interessantem Perspektivwechsel.
Und ähnliches erlebe ich bei dem Bericht von Anastasia und ihrem Weg in den Westen (wenn ich Computer könnte, würde ich hier nen Link setzen

).
Wenn es mir gelingt, bei meinen Reisen in Deutschland diese "andere" Perspektive wahrzunehmen und einzunehmen, dann bewege ich mich in einem äußerst spannenden Land.
Wenn ich das nicht will, wenn ich meinen Reiseweg nur als die Fortsetzung des Alltags zuhause wahrnehme, dann wird´s zwangsläufig langweilig.
Mein persönlicher Reiseweg: im und unmittelbar nach dem Studium Asien / Afrika / Osteuropa - mit vielem Neuen und Erstaunlichem - und jetzt: mit geschärftem Blick das Neue und Erstaunliche in Deutschland:
(wobei ich mich bei dem Wetter zur Zeit gerne nach Asien oder Afrika beamen würde ;))
Gruss
Thomas