Lies' einfach mal das Buch von Juliane Neuß. Dann wirst Du erkennen, dass Vermessen absolut sinnvoll ist, wenn es richtig gemacht wird und man die Ergebnisse dann auch in ein passendes Fahrrad umsetzt. Ob man danach einen Maßrahmen braucht oder ob es auch einer von der Stange tut, ist eine ganz andere Frage. Bei mir war es jedenfalls so, dass die Vermessung auf dem Messbock bei einem Händler einer deutschen Maßrad-Manufaktur ein Fahrrad ergeben hat, das nach Aussage des Firmenchefs ("da hat man ihnen aber ein ganz falsches Fahrrad verkauft") nicht wirklich für mich geeignet war, obwohl die Sitzposition m.M.n. eigentlich o.k. war. Sein Verbesserungsvorschlag war aber schon auf dem Papier als völlig unbrauchbar zu erkennen. Ich habe dann zur Selbsthilfe gegriffen, das Buch von Fr. Neuß gelesen und mit den Erkenntnissen daraus ein Fahrrad aus einem Rahmen von der Stange, aber mit passenden Maßen und mit passenden Anbauteilen gebaut. Seither ist Ruhe.

Deine Geschichte mit den Amerikanern verstehe ich nicht. Wer will über den großen Teich fliegen, nur um ein pisseliges Fahrrad ausmessen zu lassen?