... Warum der Autor auf dem R1 so rumhackt, verstehe ich nicht. Sicherlich gibt es da wirklich blöde Stückchen, für Deutsche ist das 10km-Stück hinter der polnischen Grenze vermutlich sehr abschreckend. Da müsste wirklich dringend was getan werden....
Verstehe ich auch nicht. Der hat sich aber schon öfter so über den R1 ausgelassen. Vor dem Hintergrund der massiven Eigenwerbung im Interview erscheint mir das schon ein bisschen komisch.
Die 10 km hinter Kostrzyn sind tatsächlich nicht sehr schön. Als wir zuletzt (2011?) da vorbeifuhren, sah man aber Radwege in Arbeit. Der Rest des R1 wird überwiegend auf sehr kleinen Landstraßen mit kaum spürbarem Verkehr geführt. Nur sehr kurze Strecken (meist im Umfeld größerer Städte) gehen entlang von Nationalstraßen.
Auf unserer Tour 2009 haben wir auch eine vollständige Wegweisung vorgefunden.
Von mir aus kann in Polen alles so bleiben. Es muss nicht die gesamte Landschaft durchasphaltiert werden. Das geht bei dem großen Land mit geringer Bevölkerungsdichte auch gar nicht. R1 ist eben nicht Donauradweg.

Die anderen Verkehrsteilnehmer haben sich uns gegenüber auch stets fair verhalten. Auf unserer R1-Tour (ca. 750 km) und auf mehreren Forumstouren hat es keinen Zwischenfall gegeben. Der einzige Autofahrer, der glaubte, uns per Hupzeichen zurechtweisen zu müssen, fuhr einen Pkw mit Zittauer Kennzeichen.
Gruß Dietmar