Das ist ja eine interessante Lösung mit den Maguras - gibt es da irgendwo eine ausführlichere Beschreibung?
Generell kann man mittlere Touren m.E. sehr gut mit dem Brommi machen. Ich schnalle hinten einen Ortlieb-Sack auf den Gepäckträger.
Toll ist auch die Möglichkeit, zu Ferienhaus-Urlauben mit dem Zug anreisen zu können, und direkt ein Rad mit dabei zu haben. Das haben wir u.a. dieses Jahr auf der Isle of Wight gemacht. Und letztes Jahr sind wir mit Brommis und Gepäck mit dem Nachtzug nach Schottland gefahren. Dort oben haben wir uns ein Auto gemietet und dann viele Tagestouren mit dem Rad gemacht. Nur bei Touren mit vollem Camping-Gepäck kommt das Brommi m.E. an seine Grenzen, das geht dann nur mit Anhänger.
Dass sich die Fahreigenschaften mit viel Gepäck verbessern, kann ich allerdings nicht bestätigen. Das Rad wird dann doch etwas schwammig.
Die Sorge vor den Spezialteilen, die unterwegs kaputt gehen könnten, halte ich für übertrieben. Ein paar Ersatzschläuche sollte man dabei haben, und bei wirklich langen Touren macht sicher auch ein Ersatz-Mantel sind. Um die Felgen würde ich mir keine Sorgen machen: Die 16-Zoll-Laufräder sind ja per se viel stabiler als größere, und sie sind symmetrisch eingespeicht, weil es ja keine Kettenschaltung hat.
Die Berggängigkeit der aktuellen 6-Gang-Schaltung ("BWR" = Brompton Wide Range) ist schon ganz ordentlich. Ich habe eine andere Tretkurbel mit Doppelkettenblatt (42/52) montiert, die ich zu Hause rumfliegen hatte. Runtergeschaltet wird mit dem Fuß, fürs Hochschalten muss man anhalten und die Kette manuell umlegen. Bei >14%-Steigungen bin ich für den zusätzlichen Gang sehr dankbar.
Schöne Grüße
Olaf